Mehr Milei wagen in Deutschland

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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Danton hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 12:38 So ist es. :thumbup: Dieser ganze Strang hier ist ohnehin größtenteils sinnbefreit.
Fu findest so einen Strang sinnbefreit?
Dann dolltest du dir vermutlich ein anderes Forum suchen.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

schokoschendrezki hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 12:48 Was steht eigentlich hinter dieser Panikmache mit der Erzählung von der "Deindustrialisierung"? Die Angst vor einem Strukturwandel in eigentlich positiver Richtung: Hin zu einem größeren Anteil von Dienstleistungen, Zuallererst in den Bereichen IT und Wissenschaft. Wie er für alle hochentwickelten Länder typisch oder vielleicht sogar unausweichlich ist.

Und dann die (freilich verdeckte) Wahrnehmung der Kreml-Interessen. Ich kann mich noch gut an Diskussionen in diesem Forum erinnern, in denen darauf hingewiesen wurde, dass Projekte wie Nord Stream 2 als eine Art Kriegsvorbereitung angesehen werden können. Leute, die klarmachten, dass gerade die osteuropäischen Länder völlig zurecht davor warnten wurden hier regelrecht zur Sau gemacht.
Wie ist denn die Stellung in Deutschland hinsichtlich IT und Dienstleistungen?
Diese Diskussion hier sind Kremlinteressen?
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 13:07 Die Angst sozial abzusteigen.
Die Angst kein Dach mehr über dem Kopf, keine Nahrung auf dem Teller zu haben, weder sich selbst ernähren zu können, noch eine Familie gründen und ernähren zu können, denn nicht Jedermann ist......






für Arbeit in der IT Branche und der Wissenschaft geeignet. Und wird doch dringend benötigt, denn nur von IT und Wissenschaft kenn sich keine Gesellschaft ernähren und erhalten.
Solche Ängste sind natürlich auch glücklicherweise keine Nahrung für radikale Parteien wie die AfD ;)
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Danton »

Etwas zum Thema "Lindners falsche Götzen"

https://www.n-tv.de/politik/FDP-Chef-Ch ... 16053.html

Aus dem Link: "Milei steht für eine Politik wie es sie so oft im postkolonialen Südamerika gab: "Eine kleine Elite verdient, der große Rest darf oder besser muss sehen wo er bleibt. Was Milei manisch als "satanischen Sozialismus" beschimpft, ist in Deutschland staatliche Daseinsvorsorge, die wohl kaum jemand hierzulande wirklich missen möchte".

Also im Süden nichts neues.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Danton hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 20:21 Etwas zum Thema "Lindners falsche Götzen"

https://www.n-tv.de/politik/FDP-Chef-Ch ... 16053.html

Aus dem Link: "Milei steht für eine Politik wie es sie so oft im postkolonialen Südamerika gab: "Eine kleine Elite verdient, der große Rest darf oder besser muss sehen wo er bleibt. Was Milei manisch als "satanischen Sozialismus" beschimpft, ist in Deutschland staatliche Daseinsvorsorge, die wohl kaum jemand hierzulande wirklich missen möchte".

Also im Süden nichts neues.
Nein nichts Neues.

Und auch dies aus dem von dir erstellten Link:
Milei hat nach seinem Amtsantritt öffentliche Bauprojekte fast komplett gestoppt. Die Wirtschaft ist um rund 3 Prozent geschrumpft. Wären nicht der Bergbaubereich und die Landwirtschaft in guter Verfassung, sähe es noch schlechter aus. Ohne den Agrarsektor wären es 4,2 Prozent Minus. Von den registrierten Jobs gingen 2,7 Prozent verloren. Der Bausektor und der Handel sowie die Industrie, wo allein rund 40.000 Jobs vernichtet wurden, sind vorrangig betroffen.

Die Grundrenten sind um etwa 14 Prozent geschrumpft. Die wichtigen, öffentlichen Universitäten - wer kein Geld hat, benötigt die gebührenfreien Angebote umso mehr - bekamen 2024 weniger als ein Drittel ihres Vorjahresbudgets und haben damit gravierende Probleme. Das Mietrecht hat Milei in Tabula-Rasa-Manier abgeschafft. Immobilienbesitzer machen mit ihren Mietern seither, was sie wollen.
Kann mir nicht vorstellen, das dies dem deutschen Wahlvolk gefallen wuerde.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Danton »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 02:00 Nein nichts Neues.

Und auch dies aus dem von dir erstellten Link:



Kann mir nicht vorstellen, das dies dem deutschen Wahlvolk gefallen wuerde.
Ich mir auch nicht deshalb ist ja auch der Titel des Artikels "Lindners falsche Götzen" auch so passend.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von deggial »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 12:34 Panikmache!
Fakten!
TheManFromDownUnder hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 12:34 und was ist Statis intervention?
Ein Fragezeichen reicht - und ich dachte, du sprichst Englisch? :?:
TheManFromDownUnder hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 12:34 Was ist los mit euch, das ihr glaubt ein suedamerikanischer Populist koenne eure wirtschaftlichen Probleme loesen?
Erstmal löst er die Probleme Argentiniens. Ich hoffe sehr, dass uns die Politiker nicht so weit reinreiten, wie sie Argentinien reingeritten haben... weniger Bürokratie, weniger Abgaben auf Arbeit sind aber Rezepte, die wir heute schon übernehmen könnten.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Wähler »

In Deutschland versucht der Normenkontrollrat, Anregungen zum Bürokratieabbau auf nationaler und EU-Ebene zu geben:
Empfehlungen für einen wirksameren Bürokratieabbau auf EU-Ebene Normenkontrollrat Oktober 2023
https://www.normenkontrollrat.bund.de/W ... reise.html
"Deutschland und Frankreich sollten darauf hinwirken, dass die im Jahr 2016 getroffene „Interinstitutionelle Vereinbarung über Bessere Rechtsetzung“ tatsächlich umgesetzt wird...
Das deutsche EU-ex-ante Verfahren sollte sich deshalb verstärkt auf die Folgekosten der EU-Verordnungen konzentrieren."

siehe auch:
https://germany.representation.ec.europ ... 3-10-17_de
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Danton »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 12:20 In Deutschland versucht der Normenkontrollrat, Anregungen zum Bürokratieabbau auf nationaler und EU-Ebene zu geben:
Empfehlungen für einen wirksameren Bürokratieabbau auf EU-Ebene Normenkontrollrat Oktober 2023
https://www.normenkontrollrat.bund.de/W ... reise.html
"Deutschland und Frankreich sollten darauf hinwirken, dass die im Jahr 2016 getroffene „Interinstitutionelle Vereinbarung über Bessere Rechtsetzung“ tatsächlich umgesetzt wird...
Das deutsche EU-ex-ante Verfahren sollte sich deshalb verstärkt auf die Folgekosten der EU-Verordnungen konzentrieren."

siehe auch:
https://germany.representation.ec.europ ... 3-10-17_de
Dennoch taugt ein Milei überhaupt nicht zum Vorbild für Deutschland auch wenn hier einige den Eindruck erwecken wollen. Mileis "ausgeglichener Haushalt wurde nämlich auf den Rücken von Rentnern, Niedriglöhner, Universitäten und Beschäftigten im kulturellen Bereich möglich. Die Armutsquote liegt aktuell bei 50% in Argentinien, der höchste Wert seit 20 Jahren. Bei Kindern ist es noch krasser 65,5% leben unterhalb der Armutsgrenze. Über die Hälfte der Argentinier geben heute an, es gehe ihnen schlechter als noch vor 1 Jahr. Lindners Spruch von "mehr Milei wagen" hat halt keine wirklichen Grundlagen, wenn man sich diese Zahlen anschaut.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 12:20 In Deutschland versucht der Normenkontrollrat, Anregungen zum Bürokratieabbau auf nationaler und EU-Ebene zu geben:
Empfehlungen für einen wirksameren Bürokratieabbau auf EU-Ebene Normenkontrollrat Oktober 2023
https://www.normenkontrollrat.bund.de/W ... reise.html
"Deutschland und Frankreich sollten darauf hinwirken, dass die im Jahr 2016 getroffene „Interinstitutionelle Vereinbarung über Bessere Rechtsetzung“ tatsächlich umgesetzt wird...
Das deutsche EU-ex-ante Verfahren sollte sich deshalb verstärkt auf die Folgekosten der EU-Verordnungen konzentrieren."

siehe auch:
https://germany.representation.ec.europ ... 3-10-17_de
Danton hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 16:54 Dennoch taugt ein Milei überhaupt nicht zum Vorbild für Deutschland auch wenn hier einige den Eindruck erwecken wollen.
Mit dem Vergleich mit Argentinien kann ich nichts anfangen. Deutschland ist ein EU-Mitgliedsstaat und besonders auf dem Politikfeld Wirtschaft an europäisches Recht gebunden.
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Tom Bombadil
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Es hat ja auch niemand geschrieben, dass in D jemand dieselbe Politik wie Milei machen soll, das ist ein Strohmann, den viele Linke selber aufstellen, um ihn dann genüßlich niedermachen zu können. Deutschland braucht aber trotzdem Entbürokratisierung, Einsparungen und viel bessere Wirtschaftspolitik, da beißt die Maus kein Faden ab.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 19:47 Es hat ja auch niemand geschrieben, dass in D jemand die gleiche Politik wie Milei machen soll, das ist ein Strohmann, den viele Linke selber aufstellen, um ihn dann genüßlich niedermachen zu können. Deutschland braucht aber trotzdem Entbürokratisierung und viel bessere Wirtschaftspolitik, da beißt die Maus kein Faden ab.
Vielleicht ist das kein Strohmann, sondern Linke kapieren einfach nicht was mit dem Satz gemeint ist, weil sie von Leistung und Wirtschaft keine Ahnung haben?
Immerhin brachte selbst das Morgenmagazin vor kurzem das Lindner Zitat und dann einen ausführlichen Bericht, wie schlecht es den Rentnern in Argentinien geht. Da habe ich mich gefragt, wie man das deutsche Rentensystem so umbauen müsste, dass es den deutschen Rentnern auch schlecht geht und wer das möchte. Ach ja, ganz am Schluss des arme argentinische Rentner Berichts kam noch ein Satz über die positiven Entwicklungen seit Milei.
Kann ich mir ganz schlecht vorstellen, dass das moma einen Strohmann aufbaut. Das wäre doch Manipulation? So kurz vor den Wahlen. Nein, das glaube ich nicht.
Ich glaube, dass die Redaktion des moma einfach zu dumm ist, um den Lindner Satz korrekt zu verstehen. Wie eben andere auch zu dumm sind.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Tom Bombadil
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Was auch immer es ist, es ist keine Auszeichnung ;)
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von deggial »

Danton hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 16:54 Über die Hälfte der Argentinier geben heute an, es gehe ihnen schlechter als noch vor 1 Jahr.
Auch Milei kann nicht einfach einen Schalter umlegen.

Was ihn von anderen Politikern unterscheidet, ist seine Ehrlichkeit. Er hat im Wahlkampf schon gesagt, dass es erst mal wehtun wird.

Gut, dass die Argentinier wissen, dass es kaum mehr anders geht. Mehr als die Hälfte würden nämlich auch heute Milei wählen. Aus guten Gründen:

https://news.gallup.com/poll/654089/jav ... harts.aspx

Hörtipp: Das Milei-Interview bei Lex Fridman. Man muss sich etwas konzentrieren, falls man kein Spanisch kann (der englischen Übersetzung, auf die ich auch angewiesen war, lässt sich nur schwer folgen).

Und nein, ich bin nicht biased. Ich war auch Fan von der sozialistischen Regierung in Portugal, die den Haushalt saniert hat und über einen unnötigen Korruptionsskandal gestolpert ist.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 1b692ade6d

Disclaimer: Außenperspektiven sind immer schwierig. Wäre cool, gebe es Leute hier, die aus erster Hand berichten könnten - aus Portugal und/oder Argentinien.

Zahlen lassen ja oft individuelle Schicksale aus. Die Zahlen allein sagen, dass die Sozialisten in Portugal und Milei in Argentinien alles richtig gemacht haben (bzw. richtig machen). Hut ab!
deggial
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von deggial »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 19:47 Deutschland braucht aber trotzdem Entbürokratisierung, Einsparungen und viel bessere Wirtschaftspolitik, da beißt die Maus kein Faden ab.
Kurz: Keine Grünen. :cool:
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Kölner1302 »

Nö.
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Was man davon abbaut, kommt möglicherweise nie wieder.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Danton »

deggial hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 20:13
Milei in Argentinien alles richtig gemacht haben (bzw. richtig machen). Hut ab!

Lustig die Zahlen belegen das genaue Gegenteil, Armutquto 50%, Kinderarmut 65,5% in Argentinien, der höchste Stand seit 20 Jahren und das nach mehr als 1 Jahr Miliei. Aber ok der Strangeröffner konnte bis jetzt nicht darlegen was die Situation in Argentinien mit der in Deutschland zu tun hat? Der Vergleich hinkt ja hinten und vorne.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von deggial »

Danton hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 00:19 Lustig die Zahlen belegen das genau Gegenteil,
Nö.

Sie zeigen, welche Armut die vorherige Regierung in staatlichen Programm versteckt hat, die von Milei beendet wurden. Dass genau das passieren würde, hat Milei vorher im Wahlkampf angekündigt.

Worauf es ankommt, sind die sinkende Inflation und der ausgeglichene Staatshaushalt.

Glücklicherweise sind die Argentinier weniger kurzsichtig und würden Milei auch in den aktuellen Umfragen mit mehr als 50% ausstatten. Was Milei in einem Jahr geschafft hat, schaffen manche Regierungen nicht mal in 16...

Zum Feiern ist es trotzdem zu früh, das stimmt. Die Kehrtwende steht dem Land noch bevor. Wie herausfordernd das ist, hat innerhalb der EU übrigens Portugal gezeigt. Dort war es eine sozialistische Regierung, die den Haushalt saniert und dafür in Kauf genommen hat, dass es kurzfristig schlimmer wird.
Danton hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 00:19 Aber ok der Strangeröffner konnte bis jetzt nicht darlegen was die Situation in Argentinien mit der in Deutschland zu tun hat?
In Argentinien lässt sich beobachten, was passiert, wenn der Staat sich mehr und mehr in das Leben seiner Bürger einmischt, sich nicht mehr um die Wirtschaft kümmert, die Standortbedingungen systematisch verschlechtert...
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

Danton hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 00:19 Lustig die Zahlen belegen das genaue Gegenteil, Armutquto 50%, Kinderarmut 65,5% in Argentinien, der höchste Stand seit 20 Jahren und das nach mehr als 1 Jahr Miliei.
Bullshit, ebi und das weisst Du auch...!
Diese Quoten kommen nicht von einem Jahr Milei sondern von den zig Jahren des Wirtschaft an die Wand fahrens der linken Vorgängerregierung...
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von TheManFromDownUnder »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 10:50 Bullshit, ebi und das weisst Du auch...!
Diese Quoten kommen nicht von einem Jahr Milei sondern von den zig Jahren des Wirtschaft an die Wand fahrens der linken Vorgängerregierung...
BS auf deiner Seite, es sind die Folgen des Stihl Motosaegenmannes.

Bloede Diskussion sowieso Deutschland in irgendeinen Zusammenhang mit diesem Rechtspopulisten aus einer Bananenrepublik zu bringen.

Was naechst???

Wir brauchen ein wenig Trump, ein wenig Orban, ein wenig Le Pen?

No Problem . AFD waehlen
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

deggial hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 00:37 Worauf es ankommt, sind die sinkende Inflation und der ausgeglichene Staatshaushalt.
Inflation bei Null u. sieben Monate lang ausgeglichener Staatshaushalt ist schon mal ein guter Anfang. Muss er nur halten können...
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 10:50 Diese Quoten kommen nicht von einem Jahr Milei sondern von den zig Jahren des Wirtschaft an die Wand fahrens der linken Vorgängerregierung...
Behauptet Milei. Wie das bei einem Anstieg von 12 % in einem Jahre gehen soll kann er wohl nicht erklären.

Egal: Hier wird es keinen "Milei" geben. Auch kein "Bisschen Milei".
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Eiskalt
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 11:50 Behauptet Milei. Wie das bei einem Anstieg von 12 % in einem Jahre gehen soll kann er wohl nicht erklären.

Egal: Hier wird es keinen "Milei" geben. Auch kein "Bisschen Milei".
Und das ist das Problem
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 11:02 BS auf deiner Seite, es sind die Folgen des Stihl Motosaegenmannes.

Bloede Diskussion sowieso Deutschland in irgendeinen Zusammenhang mit diesem Rechtspopulisten aus einer Bananenrepublik zu bringen.

Was naechst???

Wir brauchen ein wenig Trump, ein wenig Orban, ein wenig Le Pen?

No Problem . AFD waehlen
Und die werden wir auch bekommen wenn wir so weitermachen wie jetzt.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Kölner1302 hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 23:46 Nö.
Die ganze Welt beneidet uns um unser Sozialsystem und versucht es nachzumachen.
Was man davon abbaut, kommt möglicherweise nie wieder.
Kannst du das belegen das man und beneidet?
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von deggial »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 11:05 Inflation bei Null u. sieben Monate lang ausgeglichener Staatshaushalt ist schon mal ein guter Anfang. Muss er nur halten können...
Ist die Inflation wirklich schon bei Null? Die Info hatte ich noch nicht. :)
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

deggial hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 13:57 Ist die Inflation wirklich schon bei Null? Die Info hatte ich noch nicht. :)
Der Staatshaushalt verbucht den siebten Monat in Folge kein Defizit mehr. Die Hyperinflation ist besiegt, im Sommer meldete das Land die ersten Wochen mit Null-Inflation seit 30 Jahren. Die Renten liegen heute real um 10 Prozent höher als vor einem Jahr.
https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 05782.html

Siehe gefette Stelle...
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Troh.Klaus »

deggial hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 13:57 Ist die Inflation wirklich schon bei Null? Die Info hatte ich noch nicht. :)
Guckst Du hier:
https://de.statista.com/statistik/daten ... gentinien/
Seriös geht anders.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Eiskalt hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 12:56 Und das ist das Problem
Deins vielleicht.

Meins nicht ;)
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 14:04 https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 05782.html

Siehe gefette Stelle...
Und dennoch - siehe den verwiesenen Artikel - gehen Hunderte von Hamburgern gegen die Ehrung Mileis auf die Straße. Keiner von denen dürfte etwas gegen die Senkung der Inflationsrate haben. Aber auch mit einer Inflationsrate von Null möchte man unter allen Umständen einen Hitler, einen Putin, einen Trump, einen Milei verhindern. Unter allen Umständen! Preiswerte SUVs und preiswerte Big Burgers sind außerdem nicht nur ein Symptom für niedrige Inflation sondern auch für Kulturlosigkeit und Faschismusgefahr.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:05 Und dennoch - siehe den verwiesenen Artikel - gehen Hunderte von Hamburgern gegen die Ehrung Mileis auf die Straße. Keiner von denen dürfte etwas gegen die Senkung der Inflationsrate haben. Aber auch mit einer Inflationsrate von Null möchte man unter allen Umständen einen Hitler, einen Putin, einen Trump, einen Milei verhindern. Unter allen Umständen! Preiswerte SUVs und preiswerte Big Burgers sind außerdem nicht nur ein Symptom für niedrige Inflation sondern auch für Kulturlosigkeit und Faschismusgefahr.
Ihre Nivellierung Hitlers ist unerträglich.
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Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:14 Ihre Nivellierung Hitlers ist unerträglich.
Ja, sicher. Der Vergleich der Personen Milei und Hitler ist unangebracht. Aber man hat in Deutschland 1933 politisch erfolgreich mit solchen Argumenten wie Senkung der Arbeitslosenzahlen, Autobahnbau, 1-WK-Reparationen politisiert. Auf der Konferenz von Lausanne 1932 gings in keinster Weise um Judenvernichtung oder Anzettelung eines nächsten Weltkriegs. Davon war überhaupt noch nicht die Rede. Wie muss man sich das vorstellen um die Mitte der 30er in Deutschland. Arbeitslosenzahl runter von 6 iuf eine Million. Bitte. Kettensäge. Aber Vorsicht. Wirtschaftsdaten sind nicht alles. Vielleicht auch mal auf politische Vorstellungen schauen.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:05 Und dennoch - siehe den verwiesenen Artikel - gehen Hunderte von Hamburgern gegen die Ehrung Mileis auf die Straße.
Schwer zu erraten wo diese Hunderte im politischen Spektrum zu verorten sind...
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:28 Kettensäge. Aber Vorsicht. Wirtschaftsdaten sind nicht alles. Vielleicht auch mal auf politische Vorstellungen schauen.
Deshalb ja auch der Vorschlag ein bißchen mehr Milei zu wagen...
Auf gut Deutsch: Hier in D keine Kettensäge aber einen Fuchsschwanz oder eine Heckenschere ansetzen wär schon mal was...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Donnerstag 12. Dezember 2024, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 14:37 Wie ist denn die Stellung in Deutschland hinsichtlich IT und Dienstleistungen?
Diese Diskussion hier sind Kremlinteressen?
ich vermute, Schoko denkt tatsächlich, daß der Strukturwandel die Ursache für unsere Rezession wäre.
Ökonomie ist halt nicht jedermanns Sache.
Ist auch ok.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:52 Schwer zu erraten wo diese Hunderte im politischen Spektrum zu verorten sind...
Das ist eigentlich egal. Wir leben zum Glück in einer Demokratie und es herrscht Meinungsfreiheit. Hinter den Demonstranten in Hamburg steht ein Bündnis aus über 30 deutschen und argentinischen zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Und pro Milei in Europa ... das sind in erster Linie Leute wie Meloni,Orbán und Le Pen und ihre Anhänger. Bitte. Wems behagt ...
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 19:47 Es hat ja auch niemand geschrieben, dass in D jemand dieselbe Politik wie Milei machen soll, das ist ein Strohmann, den viele Linke selber aufstellen, um ihn dann genüßlich niedermachen zu können. Deutschland braucht aber trotzdem Entbürokratisierung, Einsparungen und viel bessere Wirtschaftspolitik, da beißt die Maus kein Faden ab.
so ist es.
Günstigere Energiepolitik und Steuersenkungen sind ebenfalls unabdingbar.
Geregelt Migration um den Fachkräftemangel auszugleichen, obwohl ich diese Problematik hinten anstellen möchte.
Demnächst werden sehr viele Fachkräfte (vielleicht im falschen Fach, gebe ich zu) freigesetzt werden.
Arbeitslosigkeitsindex steigt wie erwartet.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 16:02 Und pro Milei in Europa ... das sind in erster Linie Leute wie Meloni,Orbán und Le Pen und ihre Anhänger. Bitte. Wems behagt ...
Das ist der in Teilen der Gesellschaft immer wieder aufkeimende Wunsch nach dem starken Mann der mal so richtig auf den Tisch haut.

Endet meist in Ungemach ;)
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

Kölner1302 hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 23:46 Nö.
Die ganze Welt beneidet uns um unser Sozialsystem und versucht es nachzumachen.
Was man davon abbaut, kommt möglicherweise nie wieder.
ja, man nehme nur das Bürgergeld.
So geht's voran.

Wir waren mal gut, hatten eine guten Sozialstaat mit funktionierenden Systemen.
Zeitgeist höhlt aus.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

roli hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:56 ich vermute, Schoko denkt tatsächlich, daß der Strukturwandel die Ursache für unsere Rezession wäre.
Ökonomie ist halt nicht jedermanns Sache.
Tja, dann haben die vom IFO wohl auch keine Ahnung von Ökonomie:

https://www.ifo.de/fakten/2024-12-12/if ... scheideweg

Der Strukturwandel ist selbstredend EINE der entscheidenden Ursachen.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 16:05 Das ist der in Teilen der Gesellschaft immer wieder aufkeimende Wunsch nach dem starken Mann der mal so richtig auf den Tisch haut.

Endet meist in Ungemach ;)
Meloni ist kein Mann.
Marie auch nicht.
Alice, wo soll ich aufhören.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Ursula auch nicht.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 16:09 Tja, dann haben die vom IFO wohl auch keine Ahnung von Ökonomie:

https://www.ifo.de/fakten/2024-12-12/if ... scheideweg

Der Strukturwandel ist selbstredend EINE der entscheidenden Ursachen.
Sag das mal den Leuten bei VW, Ford, Varta, Siemens, den Stahlbau- und Chemiekonzernen.
Den kleinen Bäcker von nebenan, der schliessen musste und und und.
Brauchen wir alles nicht mehr.
Klar.
KI und EE machen das schon.
Und wenns in China ist.
Ziehen wir halt alle nach China.
Unser sozialistisches Musterland.
Und Taiwan ist auch nicht weit.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 16:13 Ursula auch nicht.
stimmt.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von schokoschendrezki »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 14:37 Wie ist denn die Stellung in Deutschland hinsichtlich IT und Dienstleistungen?
Diese Diskussion hier sind Kremlinteressen?
Deutschland befindet sich längst in einem hybriden Krieg mit Russland. Der sich u.a. in Cyberattacken abspielt. Ich weiß wovon ich rede.

Ein Gespräch zwischen Musk und Trump auf X August 24, das von Seiten Musks als "Pro-Milei-Veranstaltung" angekündigt wurde verschob sich um 44 Minuten. Grund: Cyber-Attacke. Alles klar. https://www.wiwo.de/politik/ausland/don ... 42230.html

Soziologisch, sozialpsychologisch ... ich bin mit mindestens drei solcher Persönlichkeiten eng befreundet. Die auf Milei, Elon Musk, Kryptowährung und Impfverweigerung stehen. Ich kenne die ganzen Argumentationsketten und diese Menschen tun mir leid.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

Eiskalt hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 12:57 Und die werden wir auch bekommen wenn wir so weitermachen wie jetzt.
das ist leider die Tendenz.
Weil die Kapitäne immer noch nicht kapieren, wie man ein Schiff bei hohem Seegang richtig steuert.
Gegen die Wellen, nicht seitlich.
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:05 Und dennoch - siehe den verwiesenen Artikel - gehen Hunderte von Hamburgern gegen die Ehrung Mileis auf die Straße. Keiner von denen dürfte etwas gegen die Senkung der Inflationsrate haben. Aber auch mit einer Inflationsrate von Null möchte man unter allen Umständen einen Hitler, einen Putin, einen Trump, einen Milei verhindern. Unter allen Umständen! Preiswerte SUVs und preiswerte Big Burgers sind außerdem nicht nur ein Symptom für niedrige Inflation sondern auch für Kulturlosigkeit und Faschismusgefahr.
oh, das sag ich meiner Freundin.
ein SUV ist ein Symbol für Kulturlosigkeit und Faschismusgefahr.
Manchmal schreibts Du schon lustige Sachen.
Gut, nicht nur Du. :D
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:28 Ja, sicher. Der Vergleich der Personen Milei und Hitler ist unangebracht. Aber man hat in Deutschland 1933 politisch erfolgreich mit solchen Argumenten wie Senkung der Arbeitslosenzahlen, Autobahnbau, 1-WK-Reparationen politisiert. Auf der Konferenz von Lausanne 1932 gings in keinster Weise um Judenvernichtung oder Anzettelung eines nächsten Weltkriegs. Davon war überhaupt noch nicht die Rede. Wie muss man sich das vorstellen um die Mitte der 30er in Deutschland. Arbeitslosenzahl runter von 6 iuf eine Million. Bitte. Kettensäge. Aber Vorsicht. Wirtschaftsdaten sind nicht alles. Vielleicht auch mal auf politische Vorstellungen schauen.
Nun ja, Chile ist nicht weit entfernt.
Die haben da auch Erfahrung.
Trotzdem glaube ich nicht, daß Argentinien demnächst Süd-Amerika besetzen wird.
Vielleicht die Falkland-Inseln.
Wer weiß. ;)
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

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firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:52 Schwer zu erraten wo diese Hunderte im politischen Spektrum zu verorten sind...
ja, gerade in Hamburg. Antifa kuckuck
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Re: Mehr Milei wagen in Deutschland

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schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 12. Dezember 2024, 16:18 Deutschland befindet sich längst in einem hybriden Krieg mit Russland. Der sich u.a. in Cyberattacken abspielt. Ich weiß wovon ich rede.

Ein Gespräch zwischen Musk und Trump auf X August 24, das von Seiten Musks als "Pro-Milei-Veranstaltung" angekündigt wurde verschob sich um 44 Minuten. Grund: Cyber-Attacke. Alles klar. https://www.wiwo.de/politik/ausland/don ... 42230.html

Soziologisch, sozialpsychologisch ... ich bin mit mindestens drei solcher Persönlichkeiten eng befreundet. Die auf Milei, Elon Musk, Kryptowährung und Impfverweigerung stehen. Ich kenne die ganzen Argumentationsketten und diese Menschen tun mir leid.
Natürlich sind wir schon im (hybriden) Krieg mit Russland. Das bestreite ich auch nicht. Auch die Chinesen helfen mit. Siehe Ostsee.
Das heisst aber nicht, daß man Jeden, der ein bißchen Milei begrüßen würde, in diese Ecke stellen kann.
So einfach ist das Leben nicht. ;)
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