Die Zukunft der CDU

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Vongole
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 19:58 Das wirklich üble ist ja, dass es schlimmer als mit einem Kanzler Cum-Ex-Olaf selbst mit einem Söder nicht kommen könnte - abgesehen von einem Kanzler Habeck, versteht sich.
Da bin ich mir gar nicht so sicher, bei Windfahnen weiß man nie. Die richten sich immer nach dem Wind, der ihrer eigenen Macht gefährlich werden könnte.
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Kritikaster
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 20:01Da bin ich mir gar nicht so sicher, bei Windfahnen weiß man nie. Die richten sich immer nach dem Wind, der ihrer eigenen Macht gefährlich werden könnte.
Na ja, Scholz/Habeck haben es nachweislich bereits verkackt und die Legislaturperiode nicht durchgestanden. Eines weiteren Beweisantritts der beiden bedarf es nicht.
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 19:54...progressiv-konservative Wähler...
Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 21:21 Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Nein. Es bedeutet, zwar das Gute und Bewährtes zu pflegen, aber Fortschritt und notwendiger Veränderung offen gegenüber zu stehen.
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 22:31 Es bedeutet, zwar das Gute und Bewährtes zu pflegen, aber Fortschritt und notwendiger Veränderung offen gegenüber zu stehen.
Das ist Konservatismus auch schon ohne den Zusatz "progressiv", allerdings behutsamer, in Form von "Evolution" und nicht destruktiv-dekonstruierend in Form von "Revolution" oder neudeutsch "-Wende".
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Frank_Stein
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 22:58 Das ist Konservatismus auch schon ohne den Zusatz "progressiv", allerdings behutsamer, in Form von "Evolution" und nicht destruktiv-dekonstruierend in Form von "Revolution" oder neudeutsch "-Wende".
Du sagst es. Veränderungen ja, wenn sie vorteilhaft sind und das alte und bewährte bewahren und es nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Veränderungen um der Veränderung wegen, sind abzulehnen.
Es muss nicht alles verändert werden um dann noch mit dem Attribut "fortschrittlich" versehen zu werden.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Flashlight85 »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 23:17 Du sagst es. Veränderungen ja, wenn sie vorteilhaft sind und das alte und bewährte bewahren und es nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Veränderungen um der Veränderung wegen, sind abzulehnen.
Es muss nicht alles verändert werden um dann noch mit dem Attribut "fortschrittlich" versehen zu werden.
Ich würde nicht unbedingt behaupten dass das Etikett "fortschrittlich" etwas negatives wäre. Noch weniger würde ich es aber der CDU aktuell zusprechen wollen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von LeMoutonNoir »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 23:17 Du sagst es. Veränderungen ja, wenn sie vorteilhaft sind und das alte und bewährte bewahren und es nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Veränderungen um der Veränderung wegen, sind abzulehnen.
Es muss nicht alles verändert werden um dann noch mit dem Attribut "fortschrittlich" versehen zu werden.
Jo, Altbewährtes bewahren und weiterhin fördern, wie z.B. den Verbrenner, das fliegt gerade der Union und der FDP um die Ohren, die den Fortschritt und Umbruch auf E-Mobilität verschlafen haben, und entsprechend den Unternehmen keinen Druck bzw. Anreize gemacht haben, frühzeitig umzusteigen. Und nun ist das Geschrei groß, und am Ende soll der Steuerzahler noch für Missmanagement aufkommen. Wer nicht fortschrittlich denkt und agiert, der wird halt überholt und muss sich am Ende nicht wundern, wenn er zu den Verlieren gehört.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Flashlight85 »

LeMoutonNoir hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 23:47 Jo, Altbewährtes bewahren und weiterhin fördern, wie z.B. den Verbrenner, das fliegt gerade der Union und der FDP um die Ohren, die den Fortschritt und Umbruch auf E-Mobilität verschlafen haben, und entsprechend den Unternehmen keinen Druck bzw. Anreize gemacht haben, frühzeitig umzusteigen. Und nun ist das Geschrei groß, und am Ende soll der Steuerzahler noch für Missmanagement aufkommen. Wer nicht fortschrittlich denkt und agiert, der wird halt überholt und muss sich am Ende nicht wundern, wenn er zu den Verlieren gehört.
Die CDU fortschrittlich? Wenn man sich mal das Grundsatzprogramm der CDU anschaut kann man das bezweifeln. Bsp: Thema Rente, der Bund bezuschusst die Rentenversicherung 2023 mit insgesamt auf 113 Milliarden Euro.Tendenz steigend. Was gedenkt die CDU hier zu tun? Außer "Aktienrente und länger arbeiten" fällt der CDU auch nicht viel neues ein. Aus meiner Sicht ziemlich ernüchternd.
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sünnerklaas
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Flashlight85 hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 00:17 Die CDU fortschrittlich? Wenn man sich mal das Grundsatzprogramm der CDU anschaut kann man das bezweifeln. Bsp: Thema Rente, der Bund bezuschusst die Rentenversicherung 2023 mit insgesamt auf 113 Milliarden Euro.Tendenz steigend. Was gedenkt die CDU hier zu tun? Außer "Aktienrente und länger arbeiten" fällt der CDU auch nicht viel neues ein. Aus meiner Sicht ziemlich ernüchternd.
Wir werden den ersten Wahlkampf der deutschen Geschichte erleben, in dem der arbeitenden Bevölkerung unterstellt wird, zu faul zu sein. ZUm Thema Bürokratieabbau sage ich nur: Christian Lindner, die Sache mit der telefionischen Krakschreibung und seine aschliessende bittere Klage: staatlicher KOntrollverlust. Oder die UNION und die Sache mit der ganz radikalen Steuerreform - die nie kam, sondern immer sofot einkassiert wurde. ;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_Stein »

Jede Partei, die dem Bürger erzählt, dass man den aktuellen Wohlstand für Deutschland halten könne, genießt bei mir kein Vertrauen. Etwas mehr Ehrlichkeit ist angebracht. Die Erwartungshaltung der Bürger muss verringert werden. Die Zukunft ist sieht düster aus für unser Land, wenn die Baby-Boomer nicht bereit sind, länger zu arbeiten.
Es wird zu massiven Verteilungskämpfen kommen. Dazu droht der Zollkrieg, die EU wird immer mehr zum Fass ohne Boden, die deutschen Unternehmen sind durch Bürokratie usw. kaum noch wettbewerbsfähig und die Gewerkschaften glauben noch immer, dass man die Konjunktur mit übertriebenen Lohnabschlüssen ankurbeln können, weil das angeblich die Kaufkraft steigert ... nein, dieses Land ist im Arsch und wir brauchen eine Partei, die ohne Ideologie die nötigen Schritte unternimmt, um die Unternehmen zu entlasten. Die jetzige Regierung und vor allem die EU tat leider das Gegenteil.

Eine wirkliche Alternative zur CDU sehe ich nicht. Daher muss die CDU zu einer Partei werden, die pragmatisch die drängendsten Probleme entschärft und die Probleme, die wenig Einfluss auf unser Wohlergehen haben bzw. wo Deutschland kaum etwas beitragen kann, sind nachrangig. Daher haben die Grünen in einer solchen Regierung auch nichts zu suchen. Wir brauchen bessere Politik für die Mehrheiten und nicht für ausgedachte Minderheiten.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Kritikaster hat geschrieben: Freitag 15. November 2024, 20:04 Na ja, Scholz/Habeck haben es nachweislich bereits verkackt und die Legislaturperiode nicht durchgestanden. Eines weiteren Beweisantritts der beiden bedarf es nicht.
Herr Linder war der dritte im Bund der Ampelkoalition. Auch er trägt seinen Anteil zum Scheitern der Regierung Scholz.
Eine Regierung Merz wird nicht ohne Koalitionspartner auskommen, wahrscheinlich auch aus dem linken Lager.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

Wähler hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 08:37 Herr Linder war der dritte im Bund der Ampelkoalition. Auch er trägt seinen Anteil zum Scheitern der Regierung Scholz.
Eine Regierung Merz wird nicht ohne Koalitionspartner auskommen, wahrscheinlich auch aus dem linken Lager.
:thumbup: Der dritte im Bunde der nachweislich "verkackt" hat. Einem Merz wird es bei den aktuellen Problemlagen, national wie global kaum besser ergehen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 08:37Eine Regierung Merz wird nicht ohne Koalitionspartner auskommen, wahrscheinlich auch aus dem linken Lager.
Man kann wirklich nur beten, dass die sich in der neuen Regierung zusammenraufen, alle Ideologie über Bord schmeißen und anfangen, vernünftige Politik FÜR Deutschland und die Menschen, die hier leben, und insbesondere für unsere Wirtschaft, zu machen. Nicht dass wir pünktlich zum 100. Jahrestag der Hitler'schen Machtergreifung unser blaues(!) Wunder erleben :dead:
Die AfD zu verbieten wird auch nichts nutzen, ich bin sicher, die Pläne für eine Neugründung liegen schon lange in der Schublade, es lässt sich auch nur die Partei verbieten, die Wut, das Gefühl der Ausweglosigkeit und auch die Verzweiflung von deren Wählern kann man nicht verbieten.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

Flashlight85 hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 00:17 Die CDU fortschrittlich? Wenn man sich mal das Grundsatzprogramm der CDU anschaut kann man das bezweifeln. Bsp: Thema Rente, der Bund bezuschusst die Rentenversicherung 2023 mit insgesamt auf 113 Milliarden Euro.Tendenz steigend. Was gedenkt die CDU hier zu tun? Außer "Aktienrente und länger arbeiten" fällt der CDU auch nicht viel neues ein. Aus meiner Sicht ziemlich ernüchternd.

Das vor dem Hintergrund dass viele Menschen in Berufen tätig sind wo man überhaupt nicht bis 68 oder gar 70+ arbeiten kann ( Bau, Pflege, usw.) und die Leute dort eigentlich schon mit Mitte 40, Anfang 50 physisch uns seelisch reif für die Rente sind. Zumal in vielen Firmen ältere Arbeitnehmer in den Vorruhestand geschickt werden, da ältere Arbeitnehmer teurer sind als die Jüngeren und bei länger arbeiten zudem den Jungen Aufstiegsmöglichkeiten und Plätze ja logischerweise nehmen. Aber ob das alles ein Herr Linnemann bedacht hat wage ich zu bezweifeln. Politiker eben mit der Realität haben solche verbalen Ausdünstungen nichts zu tun.
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aleph
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von aleph »

El Mundo hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 11:14 Zumal in vielen Firmen ältere Arbeitnehmer in den Vorruhestand geschickt werden, da ältere Arbeitnehmer teurer sind als die Jüngeren und bei länger arbeiten zudem den Jungen Aufstiegsmöglichkeiten und Plätze ja logischerweise nehmen.
Büroarbeitskräfte, die voll einsatzfähig und arbeitswillig sind.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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aleph
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von aleph »

Die neue voraussichtlich unionsgeführte Regierung wird sicherlich das Renteneintrittsalter erhöhen und Frühverrentung erschweren, denn die Renten dürften die größten Ausgabenposten im Sozialetat sein.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

aleph hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 11:24 Büroarbeitskräfte, die voll einsatzfähig und arbeitswillig sind.
Und weiter? Im grundsätzlichen Problem des steigenden Finnzierungsbedarfs ändert sich ja nichts. Das was die CDU hier macht ist rumdoktern am am Komapatienten Namens Rentensystem. 113 Milliarden nur an Zuschüssen, zeigt doch ewig kann man so nicht weitermachen. Ehrlicherweise ist die SPD kaum besser als die CDU ( siehe das Rentenpaket).
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

El Mundo hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 11:30 Und weiter? Im grundsätzlichen Problem des steigenden Finnzierungsbedarfs ändert sich ja nichts. Das was die CDU hier macht ist rumdoktern am am Komapatienten Namens Rentensystem. 113 Milliarden nur an Zuschüssen, zeigt doch ewig kann man so nicht weitermachen. Ehrlicherweise ist die SPD kaum besser als die CDU ( siehe das Rentenpaket).
Und wie schaut Deine Lösung aus?
Seriös geht anders.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Flashlight85 »

aleph hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 11:26 Die neue voraussichtlich unionsgeführte Regierung wird sicherlich das Renteneintrittsalter erhöhen und Frühverrentung erschweren, denn die Renten dürften die größten Ausgabenposten im Sozialetat sein.
Das mag sein, nur selbst mit dem erhöhen des Renteneinteitrsalters löst man das Grundsatzproblem ja nicht schon gar nicht mit der demografischen Entwicklung im Genick. Wie lange will man den die Leute, nur zur "Stabilisierung des Rentensystem arbeiten lassen? Bis 70? Bis 80? Und schon heute wird dir Rentenversicherung mit annähernd gut 113 Milliarden Euro insgesamt bezuschusst. Dieses System trägt sich als schon längst nicht mehr selbst. Statt den Bürgern Sand in die Augen zu streuen erwarte ich von einer "Volkspartei" (und nicht Rentnerpartei) schon seriöse Problemlösungen und Reformwillen. Warum das nicht geschieht ist aber ebenso offensichtlich mit dem Thema lässt sich keine Wahl gewinnen, das wissen CDU und auch SPD haargenau.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Wähler hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 08:37Herr Linder ...
Lindner hat als Finanzminister anständige Arbeit geleistet, im Gegensatz zu den beiden anderen in ihren Funktionen, und Kanzler will er m.W. auch nicht werden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_Stein »

aleph hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 11:26 Die neue voraussichtlich unionsgeführte Regierung wird sicherlich das Renteneintrittsalter erhöhen und Frühverrentung erschweren, denn die Renten dürften die größten Ausgabenposten im Sozialetat sein.
Alles Andere wäre ein Verbrechen an der jungen Generation.
Alte Leute sind nicht nur ein Problem für das Rentensystem,
sondern vor allem auch für das Gesundheitssystem und Pflegesystem.

Eine moderne Krebsbehandlung bewegt sich bei den Kosten in der Größenordnung eines Einfamilienhauses.

Die fetten Jahre sind vorbei.
Ich hoffe sehr, dass viele ältere Menschen die Grundrechenarten noch beherrschen und einsehen, dass es notwendig ist, dass sie so lange arbeiten, wie es ihnen möglich ist. Ich hoffe auf Kooperation und auch, dass die Arbeitgeber hier die Voraussetzungen schaffen, dass ältere Mitarbeiter weiter im Unternehmen beschäftigt bleiben können, statt über einen Mangel an Arbeits- und Fachkräften zu jammern. Die Politik muss hier die Rahmenbedingungen schaffen und alle unnötigen bürokratischen/juristischen Hindernisse beseitigen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

Kritikaster hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 15:38 Lindner hat als Finanzminister anständige Arbeit geleistet, im Gegensatz zu den beiden anderen
Mit Sicherheit nicht und er ist auch nicht in der CDU.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

Flashlight85 hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 15:23 Das mag sein, nur selbst mit dem erhöhen des Renteneinteitrsalters löst man das Grundsatzproblem ja nicht schon gar nicht mit der demografischen Entwicklung im Genick. Wie lange will man den die Leute, nur zur "Stabilisierung des Rentensystem arbeiten lassen? Bis 70? Bis 80? Und schon heute wird dir Rentenversicherung mit annähernd gut 113 Milliarden Euro insgesamt bezuschusst. Dieses System trägt sich als schon längst nicht mehr selbst. Statt den Bürgern Sand in die Augen zu streuen erwarte ich von einer "Volkspartei" (und nicht Rentnerpartei) schon seriöse Problemlösungen und Reformwillen. Warum das nicht geschieht ist aber ebenso offensichtlich mit dem Thema lässt sich keine Wahl gewinnen, das wissen CDU und auch SPD haargenau.
:thumbup: Nach dem Motto, mann frisst nicht die Hand ( Wählerstimmen der Rentner und Pensionäre) die einen füttert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

Tja, Verrat an der Demokratie. CDU koaliert mit Wagenmist.

Damit CDU unwählbar. Muss wie angekündigt grün wählen, trotz Wirtschafts-Desaster.
Alles Mist.
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 11:12 Muss wie angekündigt grün wählen...
Du Armer, als hättest du das nicht sowieso getan, nach deinen Lobpreisungen :)

Ich kann aber verstehen, dass sich tatsächlich konservative Wähler angewidert abwenden. Das wird die AfD weiter stärken. Warum sind unsere etablierten Parteien eigentlich so dämlich?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 11:15 Du Armer, als hättest du das nicht sowieso getan, nach deinen Lobpreisungen :)
Was für Lobpreisungen? Habe ich irgendwo die "top" Leistungen von Mr. Rezession, dem Heiz-Hammer gelobt?

Aber mit BSW zu koalieren ist in der Tat widerlich. Bah. :mad2:

Ein rein Konservativer bin ich in der Tat nicht. Viele CDUler sind mir viel zu bieder.
Wobei ich Laschet, Röttgen und Wüst mag. Dieser Günter scheint auch O.K. zu sein.

Bin für schwarz-grün, was allerdings wohl auch wieder nix wird in drei Monaten. Stattdessen eine neue Stillstands-Groko. :mad:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Flashlight85 »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 22:20 Was für Lobpreisungen? Habe ich irgendwo die "top" Leistungen von Mr. Rezession, dem Heiz-Hammer gelobt?

Aber mit BSW zu koalieren ist in der Tat widerlich. Bah. :mad2:
Ich finde dass auch ziemlich verstörend einerseits will Herr Merz weitere Waffenlieferungen unter anderem Taurus an die Ukraine während gleichzeitig sein Parteikollege Herr Voigt in Thüringen , seine Unterschrift unter ein Koalitionsvertrag mit dem BSW setzt, wo explizit von Friedensverhandlungen mit Putin die Rede ist. Wie passt dass eigentlich zusammen? Natürlich kann man die Ausrede bringen, das ist Landespolitik und die haben da ohnehin nichts zu melden usw. für mich hat dass den bitteren Beigeschmack von Opportunismus zumindest was Ost-CDU betrifft. Das hat was von "Wer sind wir und wenn ja, wie viele?
Zuletzt geändert von Flashlight85 am Samstag 23. November 2024, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

... und dann gibt es ja auch noch die Widerlinge von der CSU, die dann auch immer mit von der Partie sind. Gut, damals den schönen Edmund, oder Theo Waigel, die fand ich noch O.K., aber danach ...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 22:32 ... und dann gibt es ja auch noch die Widerlinge von der CSU, die dann auch immer mit von der Partie sind. Gut, damals den schönen Edmund, oder Theo Waigel, die fand ich noch O.K., aber danach ...
Stoiber in Ordnung? Herr Stoiber war 2015 zu Besuch im Kreml bei seinem Amigo "Wladimir" während gleichzeitig dieser Wladimir Aleppo in Syrien zerbomben ließ. Natürlich wie immer als in Ordnung. :x

Außerdem sind CDU und CSU immer noch zwei getrennte Parteien.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

Flashlight85 hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 22:27 Ich finde dass auch ziemlich verstörend einerseits will Herr Merz weitere Waffenlieferungen unter anderem Taurus an die Ukraine während gleichzeitig sein Parteikollege Herr Voigt in Thüringen , seine Unterschrift unter ein Koalitionsvertrag mit dem BSW setzt, wo explizit von Friedensverhandlungen mit Putin die Rede ist. Wie passt dass eigentlich zusammen? Natürlich kann man die Ausrede bringen, das ist Landespolitik und die haben da ohnehin nichts zu melden usw. für mich hat dass den bitteren Beigeschmack von Opportunismus zumindest was Ost-CDU betrifft. Das hat was von "Wer sind wir und wenn ja, wie viele?

:D Die "Machtmaschine" CDU eben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

Na gut, aber der Theo mit den schwarzen Augenbrauen, der war i.O. Oder hatte der auch Leichen im Keller?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

El Mundo hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 22:44 :D Die "Machtmaschine" CDU eben.
Naja, vielleicht "entzaubert" diese komische Himbeer-Koalition ja die BSW-Truppe blitzschnell und sie rutschen bei der Bundestagswahl unter 5%.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 22:20 Was für Lobpreisungen?
Na die hier:
Michael_B hat geschrieben: Dienstag 12. November 2024, 00:08 Ich mag grüne Wähler, die Grünen, ich mag den Habeck so als Typen.
Der nachfolgende Satz ändert daran auch nicht viel.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

Natürlich ist mir ein Habeck dreimal sympathischer als ein stocksteifer Merz.
Trotzdem traue ich dem Merz in der Wirtschaftspolitik dreimal mehr zu.

Aber ist mir eigentlich weitgehend wurscht, wie Du mein Wahlverhalten einschätzt.

Ich bleibe dabei, dass die Union mit Wagenknecht kuschelt, geht gar nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Ilikekebap »

https://m.bild.de/unterhaltung/tv-ferns ... 2ff2f6abe1
Die CDU ist gerettet....
Dieter Bohlen wäre gerne Merzens Musk... ;) .
"Die Angst ist eine Zuchtrute aus Deutschland."
"Der Idealismus wächst mit der Entfernung von dem Problem."
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Wir könnten auf jeden Fall sehr gut jemand brauchen, der mit der Kettensäge durch die Bürokratie geht und das Dickicht lichtet. Afuera!

Ob Bohlen dazu der richtige ist, kann ich nicht beurteilen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Billie Holiday »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 23. November 2024, 23:10 Natürlich ist mir ein Habeck dreimal sympathischer als ein stocksteifer Merz.
Trotzdem traue ich dem Merz in der Wirtschaftspolitik dreimal mehr zu.

Aber ist mir eigentlich weitgehend wurscht, wie Du mein Wahlverhalten einschätzt.

Ich bleibe dabei, dass die Union mit Wagenknecht kuschelt, geht gar nicht.
Ich will von Politikern nicht unterhalten werden und sie total nett finden. Ich will kompetente, rationale Politiker, die das Wohl des Landes und der Bürger im Sinn haben, keine Träumerle.
Ok, drei Wünsche auf einmal...aber man wird ja noch träumen dürfen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 12:17 Wir könnten auf jeden Fall sehr gut jemand brauchen, der mit der Kettensäge durch die Bürokratie geht und das Dickicht lichtet. Afuera!

Ob Bohlen dazu der richtige ist, kann ich nicht beurteilen.
Hat BWL studiert und ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der keine Sympathien sammeln will. Nicht, dass ich ihn mag oder seine Musik höre, aber sein Erfolg im Musikbusiness ist unbestritten.
Aber das ist wohl eher ein Witz, den die Bild aufgegriffen hat, um unser aller Kreislauf zu stabilisieren. :D
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 12:23Hat BWL studiert und ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der keine Sympathien sammeln will.
Es könnte sicher schlechtere Voraussetzungen geben. Meinen Segen hat er :)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Nick »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 12:23 Hat BWL studiert und ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der keine Sympathien sammeln will. Nicht, dass ich ihn mag oder seine Musik höre, aber sein Erfolg im Musikbusiness ist unbestritten.
Aber das ist wohl eher ein Witz, den die Bild aufgegriffen hat, um unser aller Kreislauf zu stabilisieren. :D
Ich hör den Merz schon Trällern:

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Billie Holiday
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Billie Holiday »

Nick hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 13:10 Ich hör den Merz schon Trällern:

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:D
Ich nicht. :)

Welche Nachteile bietet denn ein erfolgreicher Geschäftsmann/Produzent/Mann mit Studium im Gegensatz zum Studienabbrecher/Träumerle ohne jede Ahnung von Wirtschaftspolitik?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Nick »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 13:16 Ich nicht. :)

Welche Nachteile bietet denn ein erfolgreicher Geschäftsmann/Produzent/Mann mit Studium im Gegensatz zum Studienabbrecher/Träumerle ohne jede Ahnung von Wirtschaftspolitik?
Nur weil ich von einem Business Ahnung habe und erfolgreich bin heißt das noch lange nicht das ich das in jedem anderen Business auch wäre.

Und nein der unbelehrbare muß es auch nicht sein.
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Billie Holiday
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Billie Holiday »

Nick hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 13:33 Nur weil ich von einem Business Ahnung habe und erfolgreich bin heißt das noch lange nicht das ich das in jedem anderen Business auch wäre.

Und nein der unbelehrbare muß es auch nicht sein.
Ist aber hilfreich. Aber gut, Herr Merz wird die Mithilfe Dieter Bohlens nicht wirklich in Erwägung ziehen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von El Mundo »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 13:16 Ich nicht. :)

Welche Nachteile bietet denn ein erfolgreicher Geschäftsmann/Produzent/Mann mit Studium im Gegensatz zum Studienabbrecher/Träumerle ohne jede Ahnung von Wirtschaftspolitik?
Das eine hat ja nicht zwingend was mit dem anderen zu tun. Mir wäre neu dass ein Dieter Bohlen politische Erfahrungen z b. als Amtsinhaber mit bringt. BWler ist dass eine politische Mehrheiten zu organisieren, Gesetze umsetzen usw. etwas anderes. Von seiner Musik als Produzent mal ganz abgesehen ist Geschmackssache aber hier glänzt der Herr nicht mit "Qualität" meiner Meinung nach.

Außerdem ist Bohlen ein Show Men und Sprücheklopfer sprich wieder mal ein bisschen mehr Amerikanisierung der deutschen Politik?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_Stein »

Nick hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 13:33 Nur weil ich von einem Business Ahnung habe und erfolgreich bin heißt das noch lange nicht das ich das in jedem anderen Business auch wäre.

Und nein der unbelehrbare muß es auch nicht sein.
Die Erfolgreichsten Unternehmer (Self Made Milliardäre) haben fast alle ihr Studium abgebrochen, also keinen Abschluss.

Das bedeutet aber nicht automatisch, dass ein Studienabbrecher im Durchschnitt die besseren Entscheidungen trifft.

Leider ist es so, dass man in der Politik oft nur Karriere machen kann, wenn man bestimmte Eigenschaften mit sich bringt. Nur leider sind diese Eigenschaften nicht die, die einen Menschen erfolgreiche Politik (im Sinne der Bürger/Wirtschaft) machen lassen.
Wir haben hier ein systemimmanentes Problem, das dazu führt, dass nicht die geeignetsten Personen in die richtigen Positionen kommen.
Daher bin ich froh, dass die Vergabe der Posten in der Privatwirtschaft nach dem darwinschen Prinzip verläuft, also der Erfolgreiche Unternehmer nach Oben kommt und die Unternehmen, die weniger gute Entscheidungen treffen, was das Spitzenpersonal betrifft, langfristig gegen die erfolgreichen Unternehmer verlieren werden.

Am Ende muss das Unternehmen die Kunden von seinen Produkten überzeugen und der Politiker bzw. die Politik/der Staat seine/die Wähler.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Ilikekebap »

https://www.nius.de/politik/news/merz-i ... 3e9e7a3bf2

"Obwohl die Rest-Ampel, vulgo „Fußgängerampel“ (Rot-Grün), noch regiert, ist schon jetzt klar, wer schuld ist an der Misere in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Union.

Nun also muss sich Merz bei jeder Gelegenheit rechtfertigen, warum er und die Union denn sinnvolle Dinge blockierten. „Wären Sie denn bereit, der Regierungskoalition an entscheidenden Stellen entgegenzukommen?“, will der Interviewer wissen und meint etwa die Aufweichung der Schuldenbremse. Botschaft: An der Bockigkeit der Union scheitert Deutschlands Wohlergehen. Merke: Man muss gar nicht regieren, um an der aktuellen Misere schuld zu sein."


Und darauf, dass mehrheitlich der CDU nicht wohlgesonnene Medien versuchen würden, dieser noch den schwarzen Peter unterzuschieben, hätte man gefasst sein müssen. Und da, wo man in einem Interview gefragt wird, direkt klare Kante und Finger auf die sich selbst zerlegt habende Ampel zeigend.
"Die Angst ist eine Zuchtrute aus Deutschland."
"Der Idealismus wächst mit der Entfernung von dem Problem."
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja, das hat der Noch-Kanzler clever eingefädelt: erst sich bockig weigern, die V-Frage zeitnah zu stellen und dann die Schuld an der Regierungsunfähigkeit seiner Minderheitsregierung der Union in die Schuhe zu schieben. Hoffentlich fällt der Wähler auf dieses Schmierentheater nicht rein.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2024, 11:28 Ja, das hat der Noch-Kanzler clever eingefädelt: erst sich bockig weigern, die V-Frage zeitnah zu stellen und dann die Schuld an der Regierungsunfähigkeit seiner Minderheitsregierung der Union in die Schuhe zu schieben. Hoffentlich fällt der Wähler auf dieses Schmierentheater nicht rein.
Nius gehört dem Kanzler? :?: :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 24. November 2024, 13:43 Daher bin ich froh, dass die Vergabe der Posten in der Privatwirtschaft nach dem darwinschen Prinzip verläuft, also der Erfolgreiche Unternehmer nach Oben kommt und die Unternehmen, die weniger gute Entscheidungen treffen, was das Spitzenpersonal betrifft, langfristig gegen die erfolgreichen Unternehmer verlieren werden.
Siehe VW.
Seriös geht anders.
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