Eierkuchen hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 19:12
Man muss wirklich den Glauben an die Menschen in Amerika (in anderen Zusammenhängen ggf. eh an die Menschheit) in Frage stellen, wenn nun die Wiederwahl eines Politikers 50:50 ist, der vor 4 Jahren zu einem Parteifreund sagte, finden Sie 11.000 Stimmen.
Mir ist übel.
Ich war bei der letzten Wahl überrascht. Ich bin vorzeitig eingeschlafen und glaubte Trump hätte gewonnen.
Er lag bei der Auszählung in wichtigen Staaten vorn und es mussten noch viele Stimmen der Briefwähler ausgezählt werden.
Am Ende war bei den Briefwählern der Vorsprung für Biden so groß, dass die Wahlen dadurch noch gedreht worden sind.
Nun lese ich, dass es Terroranschläge auf diese Briefkästen für die Wahl gegeben haben soll.
Das käme dann vermutlich Trump zugute, wenn es wieder so sein sollte, dass vor allem Demokraten die Möglichkeit der Briefwahl nutzen.
Aber noch mal zum Thema Aktien. Wen präferieren die Märkte mehr.
n-tv ist der Meinung, dass Harris die Märkte stärker verunsichern würde, als Trump. Die Begründung wird auch geliefert. Harris will die Steuern anheben, Trump möchte das nicht.
Wenn nun die Aktien also steigen oder fallen, könnte das mit den Erwartungen zusammenhängen, die die Anleger bezüglich Wahlausgang haben.
Besonders im Focus der Betrachtung dürfte aber vor allem Trumps eigene Aktie seiner eigenen "X(Twitter)-Konkurrenz-Plattform" sein.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-koenn ... 28683.html
>>Aus Sicht der Wall Street könnte ein Wahlsieg von Kamala Harris die Attraktivität von US-Aktien, die sich seit Monaten im Höhenflug befinden, schmälern. Kritisch beäugt wird vor allem ihr Vorschlag, die Unternehmenssteuer von 21 auf 28 Prozent zu erhöhen. Schätzungen zufolge könnte dies die Gewinne der S&P 500-Unternehmen um rund sechs Prozent senken und damit auf die Kurse drücken, erläutert Bruno Lamoral, Portfoliomanager bei Degroof Petercam Asset Management (DPAM).<<
Allerdings ist auch klar, dass ein Sieg von Trump für deutsche Anleger eher keine gute Nachricht ist, wenn er dann tatsächlich die Zölle auf deutsche/EU- Produkte anhebt.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.