Diese Unternehmen geben also Geld aus, um einen betriebswirtschaftlichen Verlust herbeizuführen?

Moderator: Moderatoren Forum 4
https://www.golem.de/news/china-natrium ... 86808.htmlDer staatliche chinesische Stromkonzern China Datang hat den bislang weltgrößten Batteriespeicher auf Basis von Natrium-Ionen-Akkus in Betrieb genommen. Die erste Phase des Pilotprojektes Datang Hubei verfüge über eine Kapazität von 100 Megawattstunden (MWh) bei einer Leistung von 50 Megawatt (MW), teilte das Unternehmen Anfang Juli 2024 mit. Die Akkus stammen laut Pressemitteilung vom chinesischen Hersteller Hina Battery, einem Pionier bei der Entwicklung der Natrium-Ionen-Technik.Das Projekt soll nach seinem vollständigen Ausbau über eine Kapazität von 200 MWh und eine Leistung von 100 MW verfügen.
Tja, ihr lieben Kohlekraftwerkfans und Kernkraftphobiker:Brüssel ändert Öko-Regeln und Deutschland steht nach Kernkraft-Aus und Kohle-Weiterbetrieb mit seinem vergleichsweise dreckigen Strommix nun doof da!
...
Für jede Batterie-Fabrik in Europa soll dann der Strommix des Heimatlandes als Berechnungsgröße herangezogen werden.
▶︎ Zählen würde nur noch „der direkt anliegende“ Strom.
▶︎ Es soll auch nicht mehr berücksichtigt werden, wenn die Unternehmen die von der EU eingeführten und geförderten CO₂-Zertifikate kaufen oder über Verträge Ökostrom aus dem Ausland beziehen.
Droht das dann auch den E-Auto-Batterien aus Rotchina oder bekommen die eine Ausnahmegenehmigung, weil sie ja noch "Entwicklungsland" sind?Seidenraupe hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 00:31 E-Auto-Batterien aus Deutschland droht Öko-Aus!
danke für die ausführliche Darstellung der realen Kosten.JJazzGold hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 09:36 Klingt plausibel und ist nur mit tiefer religiöser Gläubigkeit zu widerlegen.
Der größte Streitpunkt bei den Vollkosten von Strom sind die Systemkosten von Wind und Solar. Wetterabhängige Erzeuger können schließlich nicht bedarfsgerecht erzeugen. Trotzdem werden Systemkosten bei Kostenvergleichen leider oft ignoriert.
Der Systemanteil von Wind und Solar ist für die Kosten entscheidend. Je mehr Wind und Solar ich zubaue, desto öfter muss ich nicht benötigte Überproduktion abregeln. Das ist der sogenannte Kannibalisierungseffekt.
Zu anderen Zeiten wiederum erzeugen Wind und Solar so wenig Strom, dass Backup-Kraftwerke benötigt werden. Auch diese doppelte Infrastruktur kostet extra, genauso wie der zusätzliche Netzausbau für nicht zentrale Erzeuger.
Anfangs steigen diese Systemkosten für Wind und Solar etwa linear. Von rund 2 Cents pro kWh in Deutschland in 2022 steigen die Systemkosten auf rund 4 Cents pro kWh in 2030 (bei geplanten 80% EE-Anteil).
Danach steigen sie aber stark überproportional auf rund 8 Cents pro kWh bei 95% wetterabhängigen Erzeugern im Jahr 2045 (bei geplanten 100% EE-Anteil). Hier fehlen sogar noch die Kosten für Regelenergie. 4
Je mehr Wind und Solar wir ausbauen, desto teurer werden sie also. Selbst die Photovoltaik wird also mit weiterem Ausbau immer unwirtschaftlicher, trotz weiterer Reduktion der Kosten. Mehr zu den Systemkosten und ihrer Zusammensetzung am Ende des Artikels.
https://www.tech-for-future.de/kosten-k ... zit%C3%A4t
ich würde die Kugel Eis lieber im Cafe um die Ecke bestellen und bezahlen (und natürlich genießen) als Unmengen von Eiskugeln auf die Stromrechnung geschrieben zu bekommen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 10:48 Durch die neue Umlage kommen ja noch ein paar Kugeln Eis oben drauf. Strom ist immer noch viel zu billig in Deutschland.
keine Ahnung.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 09:58 Droht das dann auch den E-Auto-Batterien aus Rotchina oder bekommen die eine Ausnahmegenehmigung, weil sie ja noch "Entwicklungsland" sind?
Wer einen so teuren Tarif wählt (oder behält) ist selber schuld.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 10:37 (Grundversorger Vattenfall Berlin 41,41 ct/kWh Arbeitspreis und 10,20€ Grundpreis pro Monat
Welche Umlage meinst du konkret?
es geht nicht darum , dass man einen billigeren Tarif wählen könnte, es geht darum dass die Preise derart hoch sind, obwohl sie lt deiner Argumentation schon im einstelligen Centbereich liegen müssten (weil Wind und Sonne keine Rechnung schicken etc)Kamikaze hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 14:04 Wer einen so teuren Tarif wählt (oder behält) ist selber schuld.
Aktuell sind Tarife um 23ct/kWh (keine Grundgebühr) nutzbar.
Wer seinen Stromverbrauch beeinflussen kann, kann mit einem flexiblen Stromtarif problemlos noch deutlich darunter kommen.
Also kein Mitleid an der Stelle.
Die Umlage, die für neue Gaskraftwerke eingeführt werden soll.
Wenn man den Strom selbst erzeugt - also keine Netzgebühren dafür bezahlen muss, sondern nur den Generator ist das aktuell auch schon der Fall.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 14:12 es geht nicht darum , dass man einen billigeren Tarif wählen könnte, es geht darum dass die Preise derart hoch sind, obwohl sie lt deiner Argumentation schon im einstelligen Centbereich liegen müssten (weil Wind und Sonne keine Rechnung schicken etc)
Wo kann man sich dazu belesen?Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 14:14 Die Umlage, die für neue Gaskraftwerke eingeführt werden soll.
Als FDP Anhänger sind mir Neidgefühle, anders als Linksknallern, fremdKamikaze hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 14:19 Wenn man den Strom selbst erzeugt - also keine Netzgebühren dafür bezahlen muss, sondern nur den Generator ist das aktuell auch schon der Fall.
Meine PV produziert Strom für rund 8ct/kWh. Das, was ich nicht selbst verbrauche wird mit ca. 7ct/kWh vergütet.
Schaffen inzwischen sogar Balkonkraftwerke.
Also doch alles Fein, oder eher Neid, weil man selber noch nichts dergleichen getan hat?
Apropos religiöser Glauben.
Hier mal zu den Tatsachen:Seidenraupe hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 10:37 danke für die ausführliche Darstellung der realen Kosten.
passt im Übrigen zu dem, was die Verbraucher (Grundversorger Vattenfall Berlin 41,41 ct/kWh Arbeitspreis und 10,20€ Grundpreis pro Monat
"If you don't like the message kill the messenger"?Schnitter hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 16:15 Apropos religiöser Glauben.
TechForFuture ist eine Atomkraftlobby. Reiner Zufall natürlich![]()
https://nuklearia.de/author/florian-bluemm/
Hier aber mal was seriöses zum wirtschaftlichen Unsinn "AKW Rennaissance":
https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... 77894.html
Natürlich. Am einfachsten geht es mir der Quelle selbst. Denn wir haben keine Atomkraft mehr - deshalb kann man den Wert rausnehmen. Und neue AKWs - da fehlen die Kosten, die notwendig sind, um die Akzeptanz ausreichend hoch zu treiben. Dazu kommt noch die Bauzeit, die AKWs schlicht und einfach für Deutschland irrelevant machen. Was dann in der Tabelle der Quelle übrig bleibt, sind viele Vorteile für regenerative Energien.
Tja - da fällt das wenig wissenschaftliche Werk deiner Quelle irgendwie in sich zusammen....Die Investitionskosten sind der dominierende Kostenanteil von PV-Kraftwerken. Der Preis
der PV-Module ist nur noch für ca. ein Drittel der Investitionskosten verantwortlich, bei
großen PV-Freiflächenanlagen (PV-FFA) liegt der Anteil höher als bei kleinen Dachanlagen.
Die Historie zeigt, dass die Preisentwicklung für PV-Module einer sogenannten „Preis-
Erfahrungskurve“ folgt, d.h. bei Verdopplung der kumulierten Produktion sinken die
Preise um einen konstanten Prozentsatz. Abbildung 4 stellt die inflationsbereinigten Welt-
markt-Preise. Zwischen den Jahren 2010 und 2020 sind die Preise für PV-Module um 90
% gesunken.
dem widerspreche ich mit den Worten einer deiner Lieblingsautoritäten:
also die Strompreise in D bewegen sich in Richtung niveau vor Kriegsbeginn, dh sie sind noch nicht dort und dh ebenfalls, sie liegen NICHT unter dem Niveau vor Kriegsbeginn. egal was du zusammenschwurbelstEr verwies unter anderem darauf, dass die Strompreise sich auf das Niveau von vor dem Ukraine-Krieg zubewegen würden.
Mir sind die drei Affen bekannt. Dass die Grünen und weitere Kernkraftgegner nicht sehen und hören wollen, wie preisgünstig Strom aus Kernkraft u.a. bedingt durch die lange Laufzeit ist, das ist mir ebenfalls bekannt.
Danach kommt kein Windhauch mehr in Rußland an... alles schon verbraucht!Wielka inwestycja w Gdańsku. To tam ma powstać centrala polskich wiatraków na morzu
- Große Investition in Danzig. Hier soll der Hauptsitz der polnischen Offshore-Windkraftanlagen entstehen
"Zgodnie z unijnymi zasadami pomocy publicznej KE zatwierdziła polskie wsparcie w wysokości około 194 mln euro (900,45 mln zł) na budowę morskiej farmy wiatrowej w porcie morskim w Gdańsku" - podano w komunikacie. Środki pochodzą z Krajowego Planu Odbudowy.
- "In Übereinstimmung mit den EU-Beihilfevorschriften hat die Europäische Kommission eine polnische Unterstützung in Höhe von rund 194 Mio. EUR (900,45 Mio. PLN) für den Bau eines Offshore-Windparks im Seehafen von Danzig genehmigt", so die Mitteilung. - heißt es in der Mitteilung. Die Mittel stammen aus dem Nationalen Wiederaufbauplan.
Doch Mitleid. Zwischen am Markt gibt es Tarife und regionaler Verfügbarkeit gibts Unterschiede. Nicht jeder Tarif kann überall genutzt werden.Kamikaze hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juli 2024, 14:04 Wer einen so teuren Tarif wählt (oder behält) ist selber schuld.
Aktuell sind Tarife um 23ct/kWh (keine Grundgebühr) nutzbar.
Wer seinen Stromverbrauch beeinflussen kann, kann mit einem flexiblen Stromtarif problemlos noch deutlich darunter kommen.
Also kein Mitleid an der Stelle.
Du darfst dich gerne mit drei Affen beschäftigen - inwiefern dich das weiter bringt, musst du selbst entscheiden. Und ja, die Preisfrage entscheidet. Da sind wir uns einig. Und derzeit ist der Strom billiger als zuletzt, bevor wir die verbliebenen AKWs in Rente geschickt haben.JJazzGold hat geschrieben: ↑Sonntag 14. Juli 2024, 07:14 Mir sind die drei Affen bekannt. Dass die Grünen und weitere Kernkraftgegner nicht sehen und hören wollen, wie preisgünstig Strom aus Kernkraft u.a. bedingt durch die lange Laufzeit ist, das ist mir ebenfalls bekannt.
Nichts desto trotz wird die Preisfrage zukünftige Entscheidungen maßgeblich prägen.
Ihr Kernkraftgegner seid so langweilend antiquiert, uninfomiert und bar jeglicher Vorstellungskraft.Atue001 hat geschrieben: ↑Sonntag 14. Juli 2024, 21:17 Du darfst dich gerne mit drei Affen beschäftigen - inwiefern dich das weiter bringt, musst du selbst entscheiden. Und ja, die Preisfrage entscheidet. Da sind wir uns einig. Und derzeit ist der Strom billiger als zuletzt, bevor wir die verbliebenen AKWs in Rente geschickt haben.
Aber sollte es tatsächlich mal so sein, dass Atomkraft konkurrenzfähig ist, spricht nichts dagegen, auch darüber wieder ernsthaft nachzudenken.
Vielleicht haben wir bis dahin ja auch ein sicheres Endlager gefunden, gebaut und sogar in Betrieb genommen - wie wäre es mit einem in Bayern?
Für die Wirtschaft aber ist schwieriger als die Frage ob mit oder ohne Atomstrom Energie zur Verfügung gestellt wird, wenn eine Partei heute hüh und morgen hott sagt. Wirtschaft braucht klare stabile Verhältnisse - und keine Wendehälse.
Eine moderne Volkswirtschaft kann man mit und ohne Atomstrom versorgen - auch auf der Basis regenerativer Energien. Das zeigt nicht nur Deutschland. Aber war es nicht einer der Affen, der sich die Augen zuhält, und das offensichtliche nicht sehen will?
Prima; dann verschieben wir doch eine Entscheidung über Betrieb und Neubau von AKW in genau diese Zukunft. Mehr halbseidene Zwischenlager braucht unser Land dann nicht.
Ist die Nachricht, dass zurzeit in Deutschland unter einer Ampelregierung die verbliebenen AKWs trotz erhöhtem Bedarf abgeschaltet wurden und jegliches Denken an Kernkraft abgelehnt wird noch nicht bis nach Polen gedrungen?
Nun wandele ich einmal in ganz großen Schuhen... etwa denen eines amtierenden US-Präsidenten: Strittige Entscheidungen werden in einer funktionierenden Demokratie mit dem Wahlzettel und entsprechenden Mehrheiten getroffen. Ich habe damit überhaupt keine Not. Meine Wählerstimme wird auf jeden Fall meiner Überzeugung entsprechen: AKW, nein danke! Mögliche Unabhängigkeit in der Energieversorgung zielstrebig ausbauen!JJazzGold hat geschrieben: ↑Montag 15. Juli 2024, 07:26 Ist die Nachricht, dass zurzeit in Deutschland unter einer Ampelregierung die verbliebenen AKWs trotz erhöhtem Bedarf abgeschaltet wurden und jegliches Denken an Kernkraft abgelehnt wird noch nicht bis nach Polen gedrungen?
Das wird sich frühestens nach 2025 ändern, je nachdem welche Partei die Union an der Regierung beteiligen muss. Wobei die Grünen inzwischen bekannt dafür sind ihre Überzeugung um 180° zu drehen und das für 360° auszugeben. Ergo ist nicht ausgeschlossen, dass auch die Grünen , gebeutelt durch den Untersuchungsausschuss AKW Abschaltung nur noch nicken würden zu einer erneuten Überlegung Kernkraft zu nutzen.
H2O hat geschrieben: ↑Montag 15. Juli 2024, 07:33 Nun wandele ich einmal in ganz großen Schuhen... etwa denen eines amtierenden US-Präsidenten: Strittige Entscheidungen werden in einer funktionierenden Demokratie mit dem Wahlzettel und entsprechenden Mehrheiten getroffen. Ich habe damit überhaupt keine Not. Meine Wählerstimme wird auf jeden Fall meiner Überzeugung entsprechen: AKW, nein danke! Mögliche Unabhängigkeit in der Energieversorgung zielstrebig ausbauen!
[/qauote]
Bei uns in Deutschland sind es keine großen Schuhe, wenn wir wählen gehen. Das vollziehen Millionen von Bürgern, darunter auch Diejenigen, die auf die Strompreise unserer EU Nachbarn schielen. Die auf ihre Fragen, wie sie an ähnlich günstige Preise kommen, die Antwort bekommen, sie sollten Grund erwerben, ein Haus bauen und Photovoltaik aufs Dach legen lassen, dann wäre ihr Strom ganz günstig - einhundert Jahre nachdem sie gestorben sind.
Zu meinem Glück, denn ich wohne in Deutschland, haben die extremen Ränder AfD und Die Linke/BSW und ihr nicht besonders denkfähiges Führungspersonal die Zugkraft des Strompreises für ihre Partei noch nicht entdeckt. Wobei es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie dem Beispiel Le Pens folgen.
Dann wird auch von den seriösen Parteien die Diskussion über Kernkraft wieder aufgenommen werden, egal ob Sie in Polen “Kernkraft, nein danke!“ beten oder nicht.
Dieser gescheiterte Versuch einer Argumentation gegen den Fakt, dass Frau Le Pen Kernkraft und Strompreis längst als Wahlkampfmittel einsetzt ist Ihnen und Ihren Lebensumständen angemessen.
Wieso unterstellst du mir, dass ich ein Kernkraftgegner wäre? Ich habe doch die Rahmenbedingungen klar benannt, unter denen ich Kernkraft für durchaus akzeptabel halte. Dass diese Rahmenbedingungen wie die Wirtschaftlichkeit halt nicht vorhanden sind, mag dich nicht davon abhalten, Geld zu verschwenden. Ich bin da doch eher auf der Seite derer, die Geld für die richtigen Dinge ausgeben wollen. Sobald sich AKWs rechnen und das Abfallproblem gelöst ist, sollten wir Kernkraft ernsthaft in Erwägung ziehen. Bis dahin ist der Weg über die kostengünstigeren regenerativen Energien ganz sicher nicht verkehrt - zumal Länder wie China, die USA und viele andere in der Welt gerade richtig viel in diese regenerativen Energien investieren. Die können doch nicht alle falsch liegen....
Antiquiert, langweilig und uninformiert.Atue001 hat geschrieben: ↑Montag 15. Juli 2024, 23:00 Wieso unterstellst du mir, dass ich ein Kernkraftgegner wäre? Ich habe doch die Rahmenbedingungen klar benannt, unter denen ich Kernkraft für durchaus akzeptabel halte. Dass diese Rahmenbedingungen wie die Wirtschaftlichkeit halt nicht vorhanden sind, mag dich nicht davon abhalten, Geld zu verschwenden. Ich bin da doch eher auf der Seite derer, die Geld für die richtigen Dinge ausgeben wollen. Sobald sich AKWs rechnen und das Abfallproblem gelöst ist, sollten wir Kernkraft ernsthaft in Erwägung ziehen. Bis dahin ist der Weg über die kostengünstigeren regenerativen Energien ganz sicher nicht verkehrt - zumal Länder wie China, die USA und viele andere in der Welt gerade richtig viel in diese regenerativen Energien investieren. Die können doch nicht alle falsch liegen....
Vielleicht haben diese Leute auch völlig Recht, wenn man Schweizer Rahmenbedingungen ansetzt. Die Rahmenbedingungen müssen weder in Mitteleuropa noch im südlichen Skandinavien deckungsgleich zutreffen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Juli 2024, 09:00 Der größte Energiekonzern der Schweiz hat gerechnet, aber was wissen die schon:
Energiewende Schweiz: Neue AKW und Windenergie sind günstiger als Solarstrom
Soll die Energiewende in der Schweiz gelingen, muss man sich von einigen Klischees verabschieden. Berechnungen des Energiekonzerns Axpo zeigen: Windenergie und selbst neue AKW sind günstiger als Photovoltaik – wenn man alle Kosten einbezieht.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/solarstro ... ld.1765538
Den polnischen Generationen wünsche ich viel Glück beim Durchschreiten ihres Energiejammertals.H2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juli 2024, 17:05 Vielleicht haben diese Leute auch völlig Recht, wenn man Schweizer Rahmenbedingungen ansetzt. Die Rahmenbedingungen müssen weder in Mitteleuropa noch im südlichen Skandinavien deckungsgleich zutreffen.
In Polen wird die Photovoltaik zügig weiterentwickelt, im Privatbereich nun mit Schwerpunkt Energiespeicherung für hohen Eigenverbrauch, und die Windkraftanlagen off-shore entstehen allmählich auch schon. In Danzig entsteht eine Montageinsel für Windräder mit 21 ha Fläche. Allerdings drücken die Energieversorger sich noch immer um die Speicher zur Überbrückung von Dunkelflauten. Diese Speicher kosten richtig Geld... und liefern nur im Notfall Strom. Das macht vom Gelde her wenig Freude! Aber hilft nichts... dieses Jammertal muß man mit der Energiewende durchschreiten.
Eigentlich hast du mit deinem Post nur das bestätigt, was ich geschrieben habe. Kernenergie spielt nicht nur bei uns sondern weltweit eine eher untergeordnete Rolle - halt auch in China, und auch in Indien sind andere Energiequellen bedeutsamer. Dass es für einige Länder dennoch subjektiv aus deren Sicht Sinn macht, AKWs im Kraftwerkspark zu haben, habe ich nicht bestritten. Dass dies für Deutschland aktuell sinnvoll wäre - ist und bleibt bis auf weiteres Quatsch, weil die Akzeptanz fehlt, der Preis nicht stimmt, die Bauzeit zu lange ist und die Probleme, wegen derer in Deutschland AKWs eine schlechte Grundstimmung antreffen, bis auf weiteres noch nicht gelöst sind.JJazzGold hat geschrieben: ↑Montag 15. Juli 2024, 23:57 Antiquiert, langweilig und uninformiert.
Alleine in China befinden sich derzeit 26 neue Atomreaktoren im Bau, 2024 sollen laut aktuellen Daten der World Nuclear Association vier neue Reaktorblöcke ans Netz gehen. Trotz dieser hohen Anzahl neuer Anlagen wächst die Nuklearkapazität der Volksrepublik nur langsam, da das Land seit einigen Jahren deutlich stärker in den Ausbau Erneuerbarer Energien investiert. Derzeit befindet sich China auf dem besten Weg, sein für 2030 gestecktes Ziel von 1.000 Gigawatt installierter Solarkapazität frühzeitig zu erfüllen. Allein 2023 wurden über Anlagen mit einer Gesamtkapazität von über 200 Gigawatt neu ans Netz angeschlossen. Auf Platz zwei hinsichtlich der im Bau befindlichen Atomreaktoren liegt Indien, das bis 2030 acht neue Reaktorblöcke gebaut und an das Stromnetz angeschlossen haben will, gefolgt von der Türkei und Ägypten mit jeweils vier Reaktoren.
https://de.statista.com/infografik/2985 ... raftwerke/
Klingt im Anbetracht der Bedeutung regenerativeer Energien heute recht spaßig.Einige Techniken der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nähern sich gegen Ende des Prognosezeitraums der Wirtschaftlichkeitsschwelle.
26 neue Atomreaktoren sind alles andere als "eine untergeordnete Rolle".Atue001 hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juli 2024, 21:58 Eigentlich hast du mit deinem Post nur das bestätigt, was ich geschrieben habe. Kernenergie spielt nicht nur bei uns sondern weltweit eine eher untergeordnete Rolle - halt auch in China, und auch in Indien sind andere Energiequellen bedeutsamer. Dass es für einige Länder dennoch subjektiv aus deren Sicht Sinn macht, AKWs im Kraftwerkspark zu haben, habe ich nicht bestritten. Dass dies für Deutschland aktuell sinnvoll wäre - ist und bleibt bis auf weiteres Quatsch, weil die Akzeptanz fehlt, der Preis nicht stimmt, die Bauzeit zu lange ist und die Probleme, wegen derer in Deutschland AKWs eine schlechte Grundstimmung antreffen, bis auf weiteres noch nicht gelöst sind.
Ist das so? Bei einem Land wie China? Wären es tatsächlich nur 26 neue Atomreaktoren, wäre eine Gesamtleistung von ca. 40 GW zu erwarten. Das sind etwas mehr als 300 TWh, die dadurch ermöglicht werden. Klingt viel - aber man muss die Relationen sehen!
DAs Jammertal könnte die Länge des Nils haben -- viel Geduld beim Jahrzehntelangen Durchschreiten.H2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juli 2024, 17:05 Vielleicht haben diese Leute auch völlig Recht, wenn man Schweizer Rahmenbedingungen ansetzt. Die Rahmenbedingungen müssen weder in Mitteleuropa noch im südlichen Skandinavien deckungsgleich zutreffen.
In Polen wird die Photovoltaik zügig weiterentwickelt, im Privatbereich nun mit Schwerpunkt Energiespeicherung für hohen Eigenverbrauch, und die Windkraftanlagen off-shore entstehen allmählich auch schon. In Danzig entsteht eine Montageinsel für Windräder mit 21 ha Fläche. Allerdings drücken die Energieversorger sich noch immer um die Speicher zur Überbrückung von Dunkelflauten. Diese Speicher kosten richtig Geld... und liefern nur im Notfall Strom. Das macht vom Gelde her wenig Freude! Aber hilft nichts... dieses Jammertal muß man mit der Energiewende durchschreiten.
Alleine die erste Ausbaustufe des Solarfeldes in der Wüste Ghobi liefert 100 GW Spitzenleistung, also auf Dauerleistung normiert ebenfalls 40 GW.
Weltweit ist Atomtechnologie faktisch auf dem Rückzug.....schon seit Jahren. Nur weil aktuell nochmal ein paar Reaktoren neu GEPLANT werden, erfreuen sich einige Ewig Gestrige und sehen sich in ihren Bemühungen veraltete Technologien richtig zu finden bestätigt.
Sie unterschätzen den polnischen Erfindungsreichtum in Notzeiten. Ein alltäglicher Spruch: "Damy rade!" (Wir können es schaffen!) oder besser: "Wir schaffen das!" unserer gewesenen Kanzlerin Angela Merkel.
Positives Denken beflügelt den Fortschritt!Seidenraupe hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juli 2024, 00:28 DAs Jammertal könnte die Länge des Nils haben -- viel Geduld beim Jahrzehntelangen Durchschreiten.
Polen hat doch keine Notzeiten.