Das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz in den Paragraphen 72ff verankert und liefert die rechtliche Begründung für das Bürgergeld und auch einen Mindestlohn, unabhängig von der Leistungsfähigkeit. Es gilt eben auch, soziale Grundrechte zu beachten.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:44 Dieses Modell des Mindestlohnes berücksichtigt nicht, dass die Menschen nicht gleich sind und auch nicht die gleiche Leistungsfähigkeit haben.
Mindestlohn
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Re: Mindestlohn
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Re: Mindestlohn
Wenn ein Mindestlohn diese Unterschiedlichkeit nicht berücksichtigt, dann nehmen die Befürworter des Mindestlohnes in Kauf, dass sich bestimmte Menschen oder bestimmte Regionen dauerhaft aus dem Kreis der arbeitenden Bevölkerung verabschieden und zu Leistungsempfängern degradiert werden.
Das widerspricht meinen Vorstellungen von einem Sozialstaat. Arbeit ist mehr, als nur Lohnbeschaffung. Es hat auch eine soziale Komponente.
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Re: Mindestlohn
Durch Aufstocken wird Inkompetenz subventioniert oder die persönlichen Lebensumstände des Aufstockenden.caulrophob hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:45 Bitte benenne die "offensichtlichen Fakten", wie durch Aufstocken Lohnkosten subventioniert werden.
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Re: Mindestlohn
Ja, aber die Grundrechte sind Rechte des Bürgers gegenüber dem Staat und nicht gegenüber dem Arbeitgeber.Wähler hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:52 Das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz in den Paragraphen 72ff verankert und liefert die rechtliche Begründung für das Bürgergeld und auch einen Mindestlohn, unabhängig von der Leistungsfähigkeit. Es gilt eben auch, soziale Grundrechte zu beachten.
Daher sollte man das entkoppeln. Das Unternehmen zahlt für die Leistung des Beschäftigten und der Staat sorgt dafür, dass niemand verhungern muss.
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Re: Mindestlohn
Und keine Lohnkosten - das aber war die Behauptung von @Atlas.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:52 Durch Aufstocken wird Inkompetenz subventioniert oder die persönlichen Lebensumstände des Aufstockenden.
Re: Mindestlohn
Richtig das Austocken ist letztlich nichts anderes als die Subventionierung von Lohnkosten durch die Allgemeinheit, soweit waren wir aber auch schon in der Debatte.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:52 Durch Aufstocken wird Inkompetenz subventioniert oder die persönlichen Lebensumstände des Aufstockenden.
Zuletzt geändert von Atlas am Sonntag 16. Juni 2024, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mindestlohn
Sicher gab es Dumpinglöhne und der letzte Absatz deines Posts ist deine reine subjektive Betrachtungsweise. Kann man so sehen muss aber nicht.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:50 Nirgends auf der Welt muss man praktisch selbst für vollkommene Inkompetenz mehr bezahlen als in D.
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Re: Mindestlohn
mhmmm…Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:53
Ja, aber die Grundrechte sind Rechte des Bürgers gegenüber dem Staat und nicht gegenüber dem Arbeitgeber.
Daher sollte man das entkoppeln
Die Grundrechte sind absolut. Also nicht (einzig) gegenüber dem Staat.
Man hat nur das Recht, vom Staat zu verlangen, dass er dafür sorgt, das diese beachtet werden. Von und gegenüber jedem.
Das Recht vom Staat zu verlangen, dieses auch (!) bei Dritten von und für deren Einhaltung zu sorgen.
Wäre ja lustig.

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Re: Mindestlohn
Nicht die Lohnkosten, sondern das Einkommen des Aufstockenden wird subventioniert. Offensichtlich will oder kann der/die Aufstockende aus Umständen, die bei ihm persönlich liegen kein ausreichendes Einkommen erwirtschaften.
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Re: Mindestlohn
Natürlich werden Lohnkosten subventioniert, warum bezahlt der Arbeitgeber seine Angestellten nicht so, dass sie gar nicht erst aufstocken müssen? So wird ein Schuh drauß. Womit wir wieder beim Thema der Dumpinglöhne landen würden.
Zuletzt geändert von Atlas am Sonntag 16. Juni 2024, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestlohn
Man kann es auch anders sagen. Man hat das Recht auf einen Mindestlohn, aber man hat nicht das Recht, vom Arbeitgeber zu verlangen, dass er mich einstellt.Skull hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:03 mhmmm…
Die Grundrechte sind absolut. Also nicht (einzig) gegenüber dem Staat.
Man hat nur das Recht, vom Staat zu verlangen, dass er dafür sorgt, das diese beachtet werden. Von und gegenüber jedem.
Das Recht vom Staat zu verlangen, dieses auch (!) bei Dritten von und für deren Einhaltung zu sorgen.
Wäre ja lustig.Ein Arbeitgeber bräuchte die Grundrechte NICHT einhalten und beachten.
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Du wirst sicherlich auch ein Grundrecht finden, in dem der Bürger sich entfalten darf, ohne dass der Staat dem Bürger das defacto unmöglich macht.
... und noch mal. Es geht darum, dass die Menschen genug Geld zur Verfügung haben, zu leben. Ein defacto Berufsverbot schränkt diese Möglichkeiten ein. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, uns arm zu machen.
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Re: Mindestlohn
Ist keine subjektive Sichtweise sondern Fakt. Wenn nirgends der reale Minfdestlohn höher ist als in D, muss man real natürlich auch nirgends selbst für Inkompetenz mehr bezahlen als in D.
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Re: Mindestlohn
Wähler hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:43 Es ginge wohl rechtlich nicht, weil die Koalitionsfreiheit jedem Unternehmen das Recht gibt, nicht tarifgebundene Löhne in einem Haustarif auszuhandeln. Meine Frage war aber an die gerichtet, die keinen Mindestlohn für Ostdeutschland wollen, obwohl dort 50% der Unternehmen nicht tarifgebunden sind.
Regionale Mindestlöhne könnte es rechtlich wohl geben, aber keinen Zwang von Unternehmen zur Tarifgebundenheit. Natürlich müssen sich Tariflöhne immer an vorhandenen Mindestlöhnen orientieren und dürfen diese nicht unterschreiten. Von daher geht es in der Praxis und auch theoretisch nicht ohne Mindestlöhne.caulrophob hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:51 Aber, wenn das so ist. Wie sollen diejenigen...
... dann gut antworten? Wahrscheinlich ist mit irgendwo der Kontext entgangen; regionale Mindestlöhne (und regional ausgesetzte Mindestlöhne) kann es doch dann gar nicht geben. Sondern Tarife müssen auf der niedrigsten Tarifstufe automatisch den Mindestlohn erreichen. Oder stehe ich grad auf dem Schlauch?
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Re: Mindestlohn
Weil es Menschen gibt, die dann erst gar keinen Job bekämen.
Wir sind nicht gleich, auch wenn einige Kommunisten das ständig behaupten.
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Re: Mindestlohn
Warum sollte er jemanden der z.B. nur 10h pro Woche arbeitet soviel bezahlen, dass derjenige nicht aufstocken muss, wenn derjenige nicht die Kompetenzen für so ein Gehalt mitbringt?
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Re: Mindestlohn
Wähler hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:52 Das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz in den Paragraphen 72ff verankert und liefert die rechtliche Begründung für das Bürgergeld und auch einen Mindestlohn, unabhängig von der Leistungsfähigkeit. Es gilt eben auch, soziale Grundrechte zu beachten.
Das kannst Du vergessen. Das Sozialstaatsprinzip gilt auch für die Arbeitgeber. Unternehmen wirtschaften nicht im grundrechtsfreien Raum. Der Mindestlohn ist daher auch rechtlich verbindlich.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:53 Ja, aber die Grundrechte sind Rechte des Bürgers gegenüber dem Staat und nicht gegenüber dem Arbeitgeber.
Daher sollte man das entkoppeln. Das Unternehmen zahlt für die Leistung des Beschäftigten und der Staat sorgt dafür, dass niemand verhungern muss.
Zuletzt geändert von Wähler am Sonntag 16. Juni 2024, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestlohn
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Re: Mindestlohn
Nein daran ist nicht Fakt. Es ist und bleibt deine subjektive Sichtweise. Das du hier an der Stelle deine subjektive Meinung als objektiven Fakt verkaufen willst wundert mich kein Stück. Das "Brot- und Buttergeschäfte" betreiben hier ja einige User.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:12 Ist keine subjektive Sichtweise sondern Fakt.
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Re: Mindestlohn
Nach meiner Theorie schon ... eben in Kombination mit dem staatlichen Grundeinkommen für jeden.
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Re: Mindestlohn
Natürlich ist es Fakt. Ergibt sich ja aus der Tatsache, dass wir kaufkraftbereinigt den höchsten ML haben.Atlas hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:15 Nein daran ist nicht Fakt. Es ist und bleibt deine subjektive Sichtweise. Das du hier an der Stelle deine subjektive Meinung als objektiven Fakt verkaufen willst wundert mich kein Stück. Das "Brot- und Buttergeschäfte" betreiben hier ja einige User.
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Re: Mindestlohn
Nö?
Wo steht, dass mich ein Arbeitgeber einstellen muss?
Da bin ich ja gespannt, wie Du auf diese Aussage kommst.
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Re: Mindestlohn
Ich war von Anfang an dagegen, dass ein ML in Deutschland eingeführt wird, weil mir klar war, dass es in diese Richtung laufen wird.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:16 Natürlich ist es Fakt. Ergibt sich ja aus der Tatsache, dass wir kaufkraftbereinigt den höchsten ML haben.
Deutschland neigt dazu, alles Mögliche zu übertreiben.
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Re: Mindestlohn
Wähler hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:13 Regionale Mindestlöhne könnte es rechtlich wohl geben, aber keinen Zwang von Unternehmen zur Tarifgebundenheit. Natürlich müssen sich Tariflöhne immer an vorhandenen Mindestlöhnen orientieren und dürfen diese nicht unterschreiten. Von daher geht es in der Praxis und auch theoretisch nicht ohne Mindestlöhne.
In der EU wird es kein bedingungsloses Grundeinkommen geben, weil die meisten EU-Mitgliedsstaaten sich das nicht leisten können.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:15 Nach meiner Theorie schon ... eben in Kombination mit dem staatlichen Grundeinkommen für jeden.
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Re: Mindestlohn
Lasse doch Deine Spielchen. Das verfängt doch nicht bei mir.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:17
Wo steht, dass mich ein Arbeitgeber einstellen muss?
Du weisst doch, das ich diesen (einzigen Satz) damit nicht meine.
Falls nicht, solltest Du davon ausgehen, dass ich weiss, das der Arbeitgeber Dich nicht einstellen muss.

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Re: Mindestlohn
Aha also dann doch eine Subventionierung der Lohnkosten, weil der Arbeitgeber nicht bereit die Leute anständig zu bezahlen ( und zwar unabhängig von Kompetenz) dass sie gar nicht erst aufstocken müssen. Und daher die Allgemeinheit einspringen darf beim Thema Aufstockung.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:15 Warum sollte er jemanden der z.B. nur 10h pro Woche arbeitet soviel bezahlen, dass derjenige nicht aufstocken muss, wenn derjenige nicht die Kompetenzen für so ein Gehalt mitbringt?
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Re: Mindestlohn
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 13:53
Ja, aber die Grundrechte sind Rechte des Bürgers gegenüber dem Staat und nicht gegenüber dem Arbeitgeber.
Daher sollte man das entkoppeln
Das soll jetzt reichen.

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Re: Mindestlohn
Weil der Arbeitgeber a) nicht weiß, dass ein Angestellter möglicherweise aufstockt und b) keine Lohnkosten damit subventioniert werden, sondern der Regelbedarf, falls dieser Angestellte mit jemandem zusammenlebt, der selbst kein Einkommen (oder nicht genügend) erwirtschaftet. Du fischt einfach im Trüben...
Re: Mindestlohn
Was soll daran sinnfrei sein? Es ist eine Alternative für grundsätzlich jeden Arbeitnehmer sich selbstständig zu machen um mehr zu verdienen oder ist das Mindestlöhnern gesetzlich verboten? Die meisten sind dazu nur nicht willens, weil es zu anstrengend ist oder sind dazu geistig nicht fähig.Skull hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 09:31 Als Alternative für eine Bezahlung am untersten Ende der Einkommensverteilung die Selbständigkeit anzubieten…
ist SINNFREI.
Da will auch keiner die „grosse Kohle“ verdienen. Da wollen Menschen lediglich ein bisschen mehr als die
gesellschaftliche anerkannte Unterkante verdienen.
mfg
Und es gibt genug Beispiele, wo sich z.B. Einwander, die trotz Armut irgendeinen Blumenhandel, eine Nähe rei oder Schrotthandel eröffnet haben.
Traurig dass es in Deutschland schon sinnfrei ist die den Sprung in die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu wagen.
Ein AN kann natürlich auch den Arbeitsplatz wechseln, wo . Das wäre dann eine weitere Alternative.
Zuletzt geändert von Mendoza am Sonntag 16. Juni 2024, 15:41, insgesamt 2-mal geändert.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Mindestlohn
Klar, jeder kriegt so einen hohen Lohn, dass es zum Leben reicht, egal wieviel er arbeitet ... und wenn es nur eine Stunde pro Woche ist.Atlas hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:23 Aha also dann doch eine Subventionierung der Lohnkosten, weil der Arbeitgeber nicht bereit die Leute anständig zu bezahlen ( und zwar unabhängig von Kompetenz) dass sie gar nicht erst aufstocken müssen. Und daher die Allgemeinheit einspringen darf beim Thema Aufstockung.
Mannmannmann ... da fährt der Unsinn aber wieder mal Achterbahn.
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Re: Mindestlohn
Da hast du völlig Recht. Manchmal fragt man sich wirklich was manche Leute im Kopf spazieren tragen.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 15:03 Klar, jeder kriegt so einen hohen Lohn, dass es zum Leben reicht, egal wieviel er arbeitet ... und wenn es nur eine Stunde pro Woche ist.
Mannmannmann ... da fährt der Unsinn aber wieder mal Achterbahn.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Mindestlohn
Du hast den Kern meiner Aussage nicht erfasst. Was nützt ein Recht auf einen Mindestlohn, wenn es niemanden gibt, der ihn mir zahlt. Ein solches Recht ist vollkommen wertlos. Im Gegenteil, verhindert ein Mindestlohn unter Umständen, dass einige überhaupt erst einen Fuß in die Tür bekommen.
Schüler und Studenten ... beispielsweise als Kellner, die vor allem vom Trinkgeld leben.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 16. Juni 2024, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestlohn
Bei der Selbstständigkeit gibt es auch niemanden, der kontrolliert, ob Du den gesetzlichen Mindestlohn verdienst. Es gibt auch einige Arbeitgeber, die weniger als den Mindestlohn verdienen, damit sie ihren Beschäftigten den Mindestlohn zahlen können ... alternativ können sie den laden auch dicht machen.Mendoza hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 14:59 Was soll daran sinnfrei sein? Es ist eine Alternative für grundsätzlich jeden Arbeitnehmer sich selbstständig zu machen um mehr zu verdienen oder ist das Mindestlöhnern gesetzlich verboten? Die meisten sind dazu nur nicht willens, weil es zu anstrengend ist oder sind dazu geistig nicht fähig.
Er kann natürlich auch den Arbeitsplatz wechseln. Das wäre dann eine weitere Alternative.
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Re: Mindestlohn
Für die Währung der Grundrechte ist der Staat zuständig. Das hat mit dem Arbeitsverhältnis überhaupt nichts zu tun.
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Re: Mindestlohn
Erstens das und zweitens überleben viele auch nur wirtschaftlich, weil sie nicht 38 Stunden wöchentlich arbeiten, sondern 50, 60 oder 70 Stunden.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 15:13 Bei der Selbstständigkeit gibt es auch niemanden, der kontrolliert, ob Du den gesetzlichen Mindestlohn verdienst. Es gibt auch einige Arbeitgeber, die weniger als den Mindestlohn verdienen, damit sie ihren Beschäftigten den Mindestlohn zahlen können ... alternativ können sie den laden auch dicht machen.
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Re: Mindestlohn
Genauer gesagt kann sich das überhaupt kein Staat leisten.
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Re: Mindestlohn
Warum bitte sollte jemand jemanden unabhängig von dessen Kompetenz bezahlen? Das ist doch völlig widersinnig - auch wenn deine Postings einem eine vage Ahnung davon bekommen lassen, weshalb du persönlich diese Idee möglicherweise ganz gut finden magst.
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Re: Mindestlohn
Genau das ist die Frage, ob es für den Staat nicht die günstigere Lösung sein könnte. Aber das funktioniert spätestens dann nicht, wenn man die Grenzen für jeden öffnet.
Aber die Idee dahinter ... jeder bekommt 500 Euro im Monat und ab dem ersten Euro muss man 40% vom Lohn abdrücken, dazu noch 25% MWST ... dafür den Übergang weg von beitragsfinanzierten Rentensystem (mit Renteneintritt ab 6X ) , das spätestens dann nicht mehr funktioniert, wenn wir durch med. Fortschritt wirklich mal 120 Jahre und noch älter werden sollten.
Wenn jemand nach meinem Modell 1000 Euro im Monat verdient, bekommt er 500 + 600 = 1100 im Monat. (= -100 für den Staat)
Bei 2000 Euro sind es dann 500 + 1200 = 1700. (= +300 für den Staat)
Das ist aus meiner Sicht einem Mindestlohn, der einem Menschen mit geringer Qualifikation in einem strukturschwachen Gebiet die Möglichkeit nimmt, einen Job zu bekommen, vorzuziehen.
Auch der ganze Blödsinn der Arbeitszeiterfassung im Homeoffice usw. würde dann wegfallen. Der Staat bekommt von jedem Lohn immer den gleichen Anteil und somit muss den Arbeitgeber auch nicht interessieren, wie viele Jobs jemand hat, weil bei jedem Gesamteinkommen der gleiche Anteil abgezogen wird. Es wäre eine deutliche Erleichterung in der Einkommenssteuerberechung.
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Re: Mindestlohn
Aber genau das ist doch das Problem. Kein Arbeitgeber wird jemandem freiwillig mehr zahlen, als er an Arbeitsleistung für das Unternehmen bringt (zumindest dann nicht, wenn das persönliche Einkommen des Arbeitgebers, der das entscheidet, davon anhängt).caulrophob hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 15:52 Warum bitte sollte jemand jemanden unabhängig von dessen Kompetenz bezahlen? Das ist doch völlig widersinnig - auch wenn deine Postings einem eine vage Ahnung davon bekommen lassen, weshalb du persönlich diese Idee möglicherweise ganz gut finden magst.![]()
Wer nicht in der Lage ist, die 15 Euro + die Lohnzusatzkosten (etwa eine Verdopplung) .. da sind wir bei 25-30 Euro die Stunde, zu erwirtschaften, der ist raus, der ist Bürgergeld ... der ist soziale Hängematte aus Sicht der arbeitenden Restbevölkerung.
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Re: Mindestlohn
Die Arbeitnehmerfreizügigkeit im Schengenraum ist nicht vereinbar mit dem Schließen von Binnengrenzen.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 15:53 Genau das ist die Frage, ob es für den Staat nicht die günstigere Lösung sein könnte. Aber das funktioniert spätestens dann nicht, wenn man die Grenzen für jeden öffnet.
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Re: Mindestlohn
Man muss sein Sozialsystem nicht für alle öffnen.
Sonst würden die Sozialsysteme in der EU einen Wettlauf nach Unten antreten. Aber es geht vor allem um jene, die von Außerhalb kommen, wo ein bedingungsloses Grundeikommen von 500 Euro im Monat in ihrem Herkunftsland schon ein Spitzeneinkommen wäre.
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Re: Mindestlohn
Es ist nach EU-Recht ausgeschlossen, nationale Inländer sozialrechtlich anders zu behandeln, als EU-Bürger, die dort arbeiten. Daran wird auch die AfD nichts ändern, es sei denn, sie fordert den kompletten EU-Austritt.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 16:03 Man muss sein Sozialsystem nicht für alle öffnen.
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Re: Mindestlohn
Von 500 € kann aber keiner leben, der Miete und KV zahlen muss. Auch nicht auf dem Dorf in MeckPomm.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 15:53 Genau das ist die Frage, ob es für den Staat nicht die günstigere Lösung sein könnte. Aber das funktioniert spätestens dann nicht, wenn man die Grenzen für jeden öffnet.
Aber die Idee dahinter ... jeder bekommt 500 Euro im Monat und ab dem ersten Euro muss man 40% vom Lohn abdrücken, dazu noch 25% MWST ... dafür den Übergang weg von beitragsfinanzierten Rentensystem (mit Renteneintritt ab 6X ) , das spätestens dann nicht mehr funktioniert, wenn wir durch med. Fortschritt wirklich mal 120 Jahre und noch älter werden sollten.
Wenn jemand nach meinem Modell 1000 Euro im Monat verdient, bekommt er 500 + 600 = 1100 im Monat. (= -100 für den Staat)
Bei 2000 Euro sind es dann 500 + 1200 = 1700. (= +300 für den Staat)
Das ist aus meiner Sicht einem Mindestlohn, der einem Menschen mit geringer Qualifikation in einem strukturschwachen Gebiet die Möglichkeit nimmt, einen Job zu bekommen, vorzuziehen.
Auch der ganze Blödsinn der Arbeitszeiterfassung im Homeoffice usw. würde dann wegfallen. Der Staat bekommt von jedem Lohn immer den gleichen Anteil und somit muss den Arbeitgeber auch nicht interessieren, wie viele Jobs jemand hat, weil bei jedem Gesamteinkommen der gleiche Anteil abgezogen wird. Es wäre eine deutliche Erleichterung in der Einkommenssteuerberechung.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Mindestlohn
Sollen dann immer noch Renten- und Sozialversicherungen davon abgehen? Und was bedeutet "bekommt 500 Euro"? Im Sinne eines Grundeinkommens oder im Sinne eines Freibetrags (der heute doppelt so hoch liegt)? Ich glaube, mir entgeht der Vorteil deines Systems. Mir scheint das für die unteren Lohngruppen nicht so attraktiv. Beispiel: Jemand, der Mindestlohn empfängt, erhält...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 15:53 jeder bekommt 500 Euro im Monat und ab dem ersten Euro muss man 40% vom Lohn abdrücken, dazu noch 25% MWST
1. In deinem System: 500 Euro plus 60% von 2.151 Euro, macht rund 1.790 Euro.
2. Im aktuellen System: rund 2.000 Euro beziehungsweise 1.560 Euro (nach Sozialabgaben).
Und dann noch die höhere Mehrwertsteuer... für mich sieht das sozialer Schlagseite aus.
- Frank_Stein
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Re: Mindestlohn
Der Vorteil liegt darin, dass es keine Arbeitseintrittsschranken mehr gibt ... und vor allem wenn wir mal 100, 120 oder 150 Jahre alt werden sollten,caulrophob hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 16:15
1. In deinem System: 500 Euro plus 60% von 2.151 Euro, macht rund 1.790 Euro.
2. Im aktuellen System: rund 2.000 Euro beziehungsweise 1.560 Euro (nach Sozialabgaben).
Und dann noch die höhere Mehrwertsteuer... für mich sieht das sozialer Schlagseite aus.
könnte das Renteneintrittsalter komplett wegfallen. Man bekommt 500 Euro im Monat, was nicht reicht, um gut zu leben, aber man kann ja im Erwerbsleben Geld ansparen und auch im hohen Alter noch den ein oder anderen Job zusätzlich machen, um Geld zu verdienen, auch wenn man dann nur noch 5 Euro/Stunde bekommen sollte, weil man einfach den Leistungszenit überschritten hat.
So wie unser System jetzt ist, wird es zusammenkrachen. Die Babyboomer verabschieden sich vorzeitig in den Ruhestand und ein Heer von Migranten aus afrikanischen und arabischen Ländern, oft mit sehr schlechten schulischen Leistungen wird durch den hohen Mindestlohn daran gehindert, hier eine Arbeit zu finden.
Das wird nicht funktionieren, besonders dann nicht, wenn der Mindestlohn schneller steigt, als die Inflation.
Beim Gesundheitssystem stelle ich mir eine gesundheitliche Grundversorgung vor, die zum Teil auch über die MWST mit finanziert wird
aber auch über einen Eigenanteil. Die Finanzierung der Infrastruktur über steuern, die individuellen Kosten (variable Kosten durch die
Versorgung), die muss man dann mit einem Eigenanteil mit finanzieren, was in vielen Fällen dazu führt, dass man die preisgünstigere Behandlung wählt, wenn man keine hohen Ersparnisse hat.
Das ist ein Thema für sich.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Mindestlohn
Also findest du im Umkehrschluss die Subventionierung von Lohnkosten wie bei den Aufstockungen ok? Da sag dass doch gleich so unf rede nicht dumm, um den heißen Brei.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 15:03 Klar, jeder kriegt so einen hohen Lohn, dass es zum Leben reicht, egal wieviel er arbeitet ... und wenn es nur eine Stunde pro Woche ist.
Mannmannmann ... da fährt der Unsinn aber wieder mal Achterbahn.
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Re: Mindestlohn
Ich denke da gerade an
- Lagerarbeiter
- Arzthelfer
- Stadionservicepersonal
- Sicherheitskräfte
- und Dutzende Berufe mehr
Die machen sich einfach selbständig, bauen vorher Lagerhallen, Krankenhäuser, Stadien und Museen.
DORT können sie sich ja selbständig machen.

Nicht willens. Einfach nicht fähig.Die meisten sind dazu nur nicht willens, …
Das ist KEINE Frage des WOLLENS. Noch weniger für die MEISTEN.
Versuche doch mal…Postings in der Aussage und deren Inhalt… auch zu erfassen. Das wäre in einer Diskussion…durchaus hilfreich.
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Mindestlohn
Es werden die persönlichen Lebensumstände der Aufstockenden subventioniert, nicht die Lohnkosten.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Mindestlohn
Natürlich werden die Lohnkosten subventioniert. Das Thema hatten wir schon. Aber ok du bist dafür Lohnkosten zu subventioniert sprich Gewinne privatisieren, Verluste ( Lohnkosten) zu sozialisieren. Ich nicht und das unterscheidet uns. Ich tippe mal auf FDP Wähler?3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 18:29 Es werden die persönlichen Lebensumstände der Aufstockenden subventioniert, nicht die Lohnkosten.
Re: Mindestlohn
Wer sagt, dass jeder in seinem Job und nur dort als großer Unternehmenschef arbeiten muss? Und nicht für jede Selbstständigkeit braucht man Millionen! Muss ein Pflegedienst Krankenhäuser bauen?Skull hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2024, 17:49 Ich denke da gerade an
- Lagerarbeiter
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- Sicherheitskräfte
- und Dutzende Berufe mehr
Die machen sich einfach selbständig, bauen vorher Lagerhallen, Krankenhäuser, Stadien und Museen.
DORT können sie sich ja selbständig machen.![]()
Muss ein ein Händler bei Ebay, der ein paar witzige T-Shirts vertickt eine riesen Lagerhalle bauen? Muss ein Security-Dienst das Museum, wo er Nachtdienst schiebt selber errichten? Das ist doch lächerlich.
Und wer zu denen gehört, deren Fähigkeiten stark begrenzt sind, der kann auch kein großes Einkommen verlangen, weil der Nutzen, den er erbringt einfach sehr gering ist. Ein Arbeitgeber muss auch rechnen und dessen Kunden zahlen nur das was sie müssen und nicht das, was der sich wünscht. Bei User Atlas haben aber alle Leute, die den Sprung in die Selbstständigkeit geschafft haben (ohne Stadien gebaut zu haben) unendlich tiefe Taschen. Daher kam auch mein Einwurf, die könnten sich doch selbstständig machen und hätten dann selber Geld ohne Ende.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."