Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juni 2024, 21:37
Kompromissbereitschaft kann man von Putin erst dann erwarten, wenn Russland am Ende seiner Kräfte, und am Rande seiner Niederlage ist.
.... und dass die Ukraine von beidem weit entfernt ist, will nicht jeder gerne wahrhaben.
Eine wesentliche Niederlage hat Russland bereits erlitten, als der Plan scheiterte, wichtige Teile der Ukraine im Handstreich zu besetzen.
Putin wird im Hintergrund alle möglichen und unmöglichen Fäden ziehen, um den Eindruck militärischer Potenz so lange wie möglich aufrecht zu halten.
So hat er während des ukrainischen Mangels Vollgas gegeben und musste erleben, dass auch das nicht für bemerkenswerte Fortschritte reichte. Letztlich war das Aufbäumen ein weiteres kleines All In, das sich durch zunehmenden Mängel an gepanzerter Fahrzeuge an der Front bemerkbar macht. Alte Kampfpanzer werden durch Schildkröten Aufbau Kampf unfähig gemacht, um als Transporter zu dienen.
Ist nicht so, dass Russland keine gepanzerten Fahrzeuge mehr auf Halde hätte, nur müssen die erst wieder aktiviert und aufgebaut werden, und noch übersteigt der Verlust die Produktionsraten. Russland bleibt keine Wahl, als auf die zur Landesverteidigung gedachten Reserven zuzugreifen, nur um den Eindruck aufrecht zu erhalten, noch immer militärisch potent zu sein. Den Krieg also zu verlängern.
Mehr aber nicht. Die schiere Zahl der Waffen erwies sich bereits als ungeeignet, um die Ukraine zu überrollen, und das wird sich auch nicht mehr zu Gunsten Russlands ändern. Im Gegenteil! Das Arsenal der Ukraine wächst langsam aber sicher an.
Faktisch ist dieser Krieg militärisch insofern längst entschieden, als das selbst Putin langsam klar werden sollte, dass seln Land nicht über die Mittel verfügt, die Ukraine zu besiegen. Allein darin findet sich der Sieg der Ukraine. Sieg liegt nicht nur allein darin, den Feind in Gänze zu unterwerfen. Es reicht bereits, nicht zu unterliegen, den Feind abzuwehren.
Putin mag noch ein paar Städte und Dörfer in Trümmern legen, aber am Ende wird Russland dafür bezahlen. Und sei es dadurch, dass russisches Vermögen so lange gehalten wird, bis die fälligen Zinsen den Schaden halbwegs decken.
In Russland liegen keine Städte in Trümmern, dafür aber Militär, Wirtschaft und auch zivile Infrastruktur durch Vernachlässigung, weil kein Geld mehr dafür da ist.
Aus dieser Sicht hängt das Ende des Krieges am ehesten von der Einsicht in Moskau ab, dass ihr militärisches und wirtschaftliches Restpotenzial nicht zur Niederwerfung der Ukraine reicht. Ja nicht einmal zum Halten der besetzten Gebiete! De fakto versuchen Sie seit zwei Jahren nichts anderes und verloren dabei den Löwenanteil Ihres militärischen und wirtschaftlichen Potenzials.
Wie lange es auch noch dauern mag, das Ende ist absehbar.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!