Sind wir wehrlos?

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NMA
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Sind wir wehrlos?

Beitrag von NMA »

Angesichts der jüngsten Äußerungen des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump drängte sich mir heute die Fragei im Strangtitel auf.
Sollten die Europäer ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, würde er sie nich beschützen.
Trump hat die NATO zuvor auch einmal als "tot" bezeichnet.

https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... d-102.html

Es mag sein, dass das Gegockel ist und Trump sich damit beölt, die Europäer vorzuführen, für seinen Wahlkampf.

Aber wie steht es denn nun militärisch um Europa, wenn die USA tatsächlich wegfallen sollten?
Werden wir von Putin demnächst am Nasenring durch die Manege gezogen?
Was passiert, wenn er tatsächlich angreift?
Wird die NATO tatsächlich das Baltikum verteidigen, ohne die USA? Oder zerfällt das Bündniss, weil unsere Armeeen ohnehin
keine Chance haben?
Kann unsere Armee irgendetwas gegen diese jetzt sehr erfahrene, verrohte Armee der Russen ausrichten?
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Tom Bombadil
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die RuZZen werden doch noch nichtmal mit den Ukrainern fertig, wie sollen die dann gegen kamüftstärkere Armeen des Westens gewinnen? Mag sein, dass Teile des Baltikums nur schwer zu halten wären ohne die USA, aber auch das wäre nur temporär.
Außerdem glaube ich nicht, dass Trump Europa und die NATO abserviert, das werden ihm seine Berater schon verklickern.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

NMA hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:07 Kann unsere Armee irgendetwas gegen diese jetzt sehr erfahrene, verrohte Armee der Russen ausrichten?
Nur hoffen, dass sich die Russen beim Anblick der Bundeswehr tot lachen.
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NMA
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von NMA »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:26 Die RuZZen werden doch noch nichtmal mit den Ukrainern fertig, wie sollen die dann gegen kamüftstärkere Armeen des Westens gewinnen? Mag sein, dass Teile des Baltikums nur schwer zu halten wären ohne die USA, aber auch das wäre nur temporär.
Außerdem glaube ich nicht, dass Trump Europa und die NATO abserviert, das werden ihm seine Berater schon verklickern.
Naja, wenn sie die tapferen Ukrainer doch noch niederringen, weil denen die Munition ausgeht ... kommen dann tatsächlich kampfstärkere Armeen? Sind sie das wirklich? Was lässt dich das glauben?
Sind die Ukrainier nicht die größte Hürde?
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Tom Bombadil
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Tom Bombadil »

NMA hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:31 Was lässt dich das glauben?
Eine kaputte ruzz. Armee, bessere Waffen als die Ukraine sie hat (und bekommt) plus die Entschlossenheit, diese auch einzusetzen. Die BW ist auch nicht alleine, da kämpft die ganze EU mit und liefert an Waffen und Munition, was die Arsenale und Fabriken hergeben.
Ich gehe auch davon aus, dass wir in kürzester Zeit die absolute Lufthoheit haben werden, dann sitzen die am Boden gegen mächtigere Kaliber als Drohnen auf dem Präsentierteller.
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Michael_B
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Michael_B »

Dieter Winter hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:27 Nur hoffen, dass sich die Russen beim Anblick der Bundeswehr tot lachen.
Was bist du denn für ein vaterlandsloser Geselle?
Yoshihiro Togashi
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

NMA hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:07 Angesichts der jüngsten Äußerungen des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump drängte sich mir heute die Fragei im Strangtitel auf.
Sollten die Europäer ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, würde er sie nich beschützen.
Trump hat die NATO zuvor auch einmal als "tot" bezeichnet.

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Es mag sein, dass das Gegockel ist und Trump sich damit beölt, die Europäer vorzuführen, für seinen Wahlkampf.

Aber wie steht es denn nun militärisch um Europa, wenn die USA tatsächlich wegfallen sollten?
Werden wir von Putin demnächst am Nasenring durch die Manege gezogen?
Was passiert, wenn er tatsächlich angreift?
Wird die NATO tatsächlich das Baltikum verteidigen, ohne die USA? Oder zerfällt das Bündniss, weil unsere Armeeen ohnehin
keine Chance haben?
Kann unsere Armee irgendetwas gegen diese jetzt sehr erfahrene, verrohte Armee der Russen ausrichten?

Naja wenn Trump 2025 wirklich im Oval Office sitzen sollte, dann wird man sich vor allem in Tallinn, Riga uns Vilnius große Sorgen machen, was passiert denn bei russischen Angriff auf das Baltikum? Oder das Baltikum gar zuvor zurxVerhandlungsmasse zwischen Trump und seinem Best Body in Moskau wird? Trump könnte ja sagen "America first", was kümmert mich denn die Unabhängigkeit des Baltikums und ein drohender Krieg in Europa?
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Misterfritz
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Misterfritz »

Wenn die Russen glauben, dass sie in der Ukraine nichts mehr zu tun haben werden, weil sie sie angeblich besiegt hätten,
dann dürften sie sich geschnitten haben - das haben sie ja seit 2014 im Donbas erfahren dürfen.
D.h., sie müssten zusätzlich zur Sicherung ihrer Position in der Ukraine noch Truppen und Material für Angriffe auf NATO-Staaten aufbringen. Und man dürfte im Westen - resp. in den NATO-Staaten - sämtliche Bewegungen in Russland genau verfolgen, es wird also nix mit Überraschung. Und im Gegensatz zu Anfang Februar 2022 wird niemand den Worten von Putin glauben.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Michael_B hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 22:31 Was bist du denn für ein vaterlandsloser Geselle?
Die BW ist nun mal nicht in der Lage einen Krieg zu führen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
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Europa2050
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Michael_B hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 22:31 Was bist du denn für ein vaterlandsloser Geselle?
Den Spruch habe ich schon 1991 als Wehrpflichtiger von unseren Uffzen gehört - halt noch mit „Rote Armee“.
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Bogdan
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Bogdan »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:26 Die RuZZen werden doch noch nichtmal mit den Ukrainern fertig, wie sollen die dann gegen kamüftstärkere Armeen des Westens gewinnen? Mag sein, dass Teile des Baltikums nur schwer zu halten wären ohne die USA, aber auch das wäre nur temporär.
Außerdem glaube ich nicht, dass Trump Europa und die NATO abserviert, das werden ihm seine Berater schon verklickern.
Das sehe ich auch so.
Übrigens muss der Russe zwangsweise als Feind erhalten bleiben.
China und die gelbe Gefahr ist viel zu weit weg.
Okay, man versucht ihn ersatzweise durch die Medien aufzubauen.
Dazu werden Erbsen auf Größe eines Luftballons aufgeblasen.
Ansonsten würde der Sinn der NATO und die gigantischen Rüstungsausgaben hinterfragt werden. :?
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zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Cobra9
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Cobra9 »

Dieter Winter hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:27 Nur hoffen, dass sich die Russen beim Anblick der Bundeswehr tot lachen.
Eventuell noch über die Bundeswehr, aber allein würden Wir auch ohne USA nicht stehen. Der Knackpunkt für die Russen ist ihre miese Luftwaffe nach dem Ukraine Krieg und red. Luftabwehr. Konventionell kannst Du Russland schlagen, auch Atomwaffen haben England und Frankreich.

Trotzdem würde das eine Menge an Opfern bedeuten und gerade die Truppenteile der BW würden enorm leiden. Viel mehr als man müsste eigentlich bei normalen Grundlagen.
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Europa2050
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Bogdan hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 08:38 Das sehe ich auch so.
Übrigens muss der Russe zwangsweise als Feind erhalten bleiben.
China und die gelbe Gefahr ist viel zu weit weg.
Okay, man versucht ihn ersatzweise durch die Medien aufzubauen.
Dazu werden Erbsen auf Größe eines Luftballons aufgeblasen.
Ansonsten würde der Sinn der NATO und die gigantischen Rüstungsausgaben hinterfragt werden. :?
Früher (80er)
Die UdSSR als hochgerüsteter, aber vertragstreuer und defensiv ausgerichteter Feind
Die USA als hochgerüsteter, und vertragstreuer Alliierter.
Europa schlaf gut!

Heute (2024)
Russland als ziemlich hochgerüsteter, vertragsbrechender un offensiv ausgerichteter Feind
Die USA als hochgerüsteter, in der Vertragstreue gehemmter Alliierter.
Europa erschrickt!

Morgen (Trump)
Russland als hochgerüsteter, erfolgreicher imperialistischer Feind.
Die USA als hochgerüsteter, aber nicht vertrauenswürdiger Alliierter (Kurden bei Trump I; Ukraine bei Rep-now)

Europa hilf dir selbst (Pazifik auch…)

Und das nicht nur militärisch, putin hat seine Finger längst in Europa drin (AfD, Linke, BSW - polnische Bauern - FPÖ - Orbán/Fico - Erdogan …)

Die USA wird unter Trump auf den direkten Weg in die weltpolitische Bedeutungslosigkeit gehen - weil sie es in erneuten vier Jahren Trump schaffen wird, ihre Freunde dermaßen vor den Kopf zu stoßen, dass sie sich danach schwer tun werden, noch welche zu finden. Der Verrat an den Kurden seinerzeit war da nur ein Vorgeschmack.

Wir sollten uns dringend drauf vorbereiten:
- mehr Einigkeit
- mehr Wehrhaftigkeit
- mehr Ukraineunterstützung
- mehr innerer Kampf gegen die putinkriecher.

Und immer bedenken:
Rechtsaußen wird nicht mit Linksaußen bekämpft. Sind beides putinzäpfchen!
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Europa2050 hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 08:23 Den Spruch habe ich schon 1991 als Wehrpflichtiger von unseren Uffzen gehört
Der war in den 80ern schon alt. Und damals hatten wir noch ca. 500.000 aktive Soldaten, 7.000 Panzer, ca. 1.000 Kampfflugzeuge, 24 U-Boote und auch genügend Mun für all das. Alleine im Westen, wohlgemerkt. 91 war ja auch noch die NVA Teil der BW.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 08:44 Trotzdem würde das eine Menge an Opfern bedeuten und gerade die Truppenteile der BW würden enorm leiden. Viel mehr als man müsste eigentlich bei normalen Grundlagen.
Irgendwie geht da einfach nichts vorwärts. Pistorius scheint da gegen Windmühlen zu kämpfen.
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streicher
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von streicher »

Bogdan hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 08:38 Das sehe ich auch so.
Übrigens muss der Russe zwangsweise als Feind erhalten bleiben.
China und die gelbe Gefahr ist viel zu weit weg.
Okay, man versucht ihn ersatzweise durch die Medien aufzubauen.
Dazu werden Erbsen auf Größe eines Luftballons aufgeblasen.
Ansonsten würde der Sinn der NATO und die gigantischen Rüstungsausgaben hinterfragt werden. :?
Da brauchen die Medien nicht aufbauschen. Russland benimmt sich wie ein Feind und probiert sich schon seit Jahren an hybrider Kriegsführung. Und Medwedew hast du sicherlich auch schon Brüllen gehört. Man muss sich also nicht anstrengen, um Russland als Feind zu erkennen, das macht der Kreml ganz deutlich.
Und bei der VR braucht man sich auch nicht anstrengen. Einerseits hat es große Ziele (Weltvormacht), andererseits tut es sich mit Russland zusammen, und die Drohung der Einverleibung Taiwans steht auch noch in der Luft. Mehr Details gefällig?
Der Sinn der NATO braucht also nicht hinterfragt werden. Hohe Rüstungsausgaben sind angebracht.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Michael_B »

Europa2050 hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 08:23 Den Spruch habe ich schon 1991 als Wehrpflichtiger von unseren Uffzen gehört - halt noch mit „Rote Armee“.
Ich kann halt Sprüche nach dem Motto "haha, unser Land ist Schei.ße" überhaupt nicht ab.
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Seidenraupe
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Seidenraupe »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 22:53 Wenn die Russen glauben, dass sie in der Ukraine nichts mehr zu tun haben werden, weil sie sie angeblich besiegt hätten,
mit um die ""Ecke denken" wäre festzuhalten: Lassen "wir" der Ukraine gerade soviel zukommen, dass sie sich einigermaßen verteidigen kann und Putin Kiev nicht einnimmt. Damit retten "wir" das Baltikum, weil Putin beschäftigt ist.....
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Michael_B hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 12:31 Ich kann halt Sprüche nach dem Motto "haha, unser Land ist Schei.ße" überhaupt nicht ab.
Das sind halt keine "Sprüche".
Es geht wirtschaftlich steil bergab und die BW ist z. Zt. nicht annähernd in der Lage einen Verteidigungsauftrag zu erfüllen.
Und es ist auch keinerlei Besserung in Sicht.
Ob Dir das gefällt, oder nicht ist dabei völlig wumpe.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

streicher hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 09:45 Da brauchen die Medien nicht aufbauschen. Russland benimmt sich wie ein Feind
Daran gibt es seit Putins Sermon vom 21. Februar 2022 wohl nicht mehr die geringsten Zweifel.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 14:39 Daran gibt es seit Putins Sermon vom 21. Februar 2022 wohl nicht mehr die geringsten Zweifel.
Offensichtlich bei manchen schon. Und putin hat doch - festes Indianerehrenwort - den Amerikanern in Form von Carlson zugesagt, dass er kein Interesse hat.

„ Es ist die letzte territoriale Forderung, die ich in Europa zu stellen habe..“

Ach nee, das war nicht die Ukraine und das war ja auch der andere…
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Michael_B »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 14:36 Das sind halt keine "Sprüche".
Es geht wirtschaftlich steil bergab und die BW ist z. Zt. nicht annähernd in der Lage einen Verteidigungsauftrag zu erfüllen.
Und es ist auch keinerlei Besserung in Sicht.
Ob Dir das gefällt, oder nicht ist dabei völlig wumpe.
Bobo hatte es im Ukraine-Thread schon erklärt. Europa wollte im Zuge der Wiedervereinigung, dass die Bundeswehr kräftig abgerüstet wird. Und uns hat es kräftig Kohle eingespart, also warum nicht, seinerzeit.
Aber das ändert sich nun wieder.
Und bei der nächsten Bundestagswahl gibts schwarz-grün wie in NRW, dann gehts mit dem Land wieder insgesamt bergauf.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Uffzach »

NMA hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:07 Angesichts der jüngsten Äußerungen des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump drängte sich mir heute die Fragei im Strangtitel auf.
Sollten die Europäer ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, würde er sie nich beschützen.
Trump hat die NATO zuvor auch einmal als "tot" bezeichnet.

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Es mag sein, dass das Gegockel ist und Trump sich damit beölt, die Europäer vorzuführen, für seinen Wahlkampf.

Aber wie steht es denn nun militärisch um Europa, wenn die USA tatsächlich wegfallen sollten?
Werden wir von Putin demnächst am Nasenring durch die Manege gezogen?
Was passiert, wenn er tatsächlich angreift?
Wird die NATO tatsächlich das Baltikum verteidigen, ohne die USA? Oder zerfällt das Bündniss, weil unsere Armeeen ohnehin
keine Chance haben?
Kann unsere Armee irgendetwas gegen diese jetzt sehr erfahrene, verrohte Armee der Russen ausrichten?
Militärisch sind wir wehrlos, aber moralisch stehen wir immer auf der richtigen Seite! :thumbup: :D
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Michael_B hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 17:04 Und bei der nächsten Bundestagswahl gibts schwarz-grün
Ich habe gewisse Zweifel, dass die Union beabsichtigt, ihre Stimmen zu halbieren. Grüne im Bund sind nicht nur für die Wirtschaft katastrophal, sondern auch für die Koalitionspartner toxisch.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Atlas »

Europa2050 hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 15:02 Offensichtlich bei manchen schon. Und putin hat doch - festes Indianerehrenwort - den Amerikanern in Form von Carlson zugesagt, dass er kein Interesse hat.

„ Es ist die letzte territoriale Forderung, die ich in Europa zu stellen habe..“

Ach nee, das war nicht die Ukraine und das war ja auch der andere…

Natürlich, Putins Versprechen ist ungefähr genauso viel Wert wie ein Sandkorn und während sein "Amigo" Trump die NATO zerlegt und auf den Müllplatz der Geschichte verfrachtet, schaut sich Putin das "trumpsche Affentheater" genüsslich, beide Beine auf dem Tisch seines Arbeitszimmers ruhend vom fernen Kreml aus an.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 20:13 Ich habe gewisse Zweifel, dass die Union beabsichtigt, ihre Stimmen zu halbieren. Grüne im Bund sind nicht nur für die Wirtschaft katastrophal, sondern auch für die Koalitionspartner toxisch.
Nun ist es aber aktuell wohl so, dass, wenn überhaupt eine zwei-Parteien-Koalition möglich sein wird, dies:
- unter der Führung der Union
- mit SPD oder Grünen
möglich sein wird.

Und unter dem Strangthema „Wehrhaftigkeit“ wäre eine erneute Regierungsbeteiligung der SPD katastrophaler als die der Grünen, die sich seit der russischen Vollinvasion in die Ukraine als deutlich flexibler erwiesen haben.

Kein Wunder hört man aus Petersburg und angeschlossenen Funkhäusern viel auf Grüne (und FDP) ausgekübelten Müll, gegen die SPD aber recht wenig. Wie‘s nur kommt?

Wo wir heute gesamtstaatlich sind, haben von der Abwahl Kohls 1998 bis zur Invasion Russlands in die Ukraine 2022:
19 Jahre die SPD mit zwei Kanzlern
17 Jahre die Union mit einem Kanzler
6 Jahre die Grünen mit zwei Vizekanzlern
5 Jahre die FDP mit einem Vizekanzler
gestaltet.

Da sollte klar sein, wo das Problem sitzt, das die beiden kleinen Ampelparteien gegen den Widerstand der SPD zu fixen versuchen.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Cobra9 »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 09:41 Irgendwie geht da einfach nichts vorwärts. Pistorius scheint da gegen Windmühlen zu kämpfen.
Pistorius tut was Er kann und ein Heiliger ist er auch nicht. Macht auch nicht wenige Fehler. Aber Er lernt wenigstens dazu und eiert nicht rum.

Ich habe es in einem anderen Strang geschrieben. Ohne Support kein Effort. Der VM hat mit Teilen der eigenen Partei bzw Flügeln zu kämpfen, Scholz samt Amt und Ampel.

Dazu kosten andere Töpfe jedes Jahr auch mehr. Also wie die Streitkräfte finanzieren. 2025 fehlen Milliarden.

Ich seh das Problem grundlegend in der SPD bis zum Kanzler in der Hauptsache. Und dann das ganze Geschwätz. Wenn Scholz was sagt glaubt ihm doch niemand mehr mit ein paar Cent Hirn
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Cobra9 »

Michael_B hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 12:31 Ich kann halt Sprüche nach dem Motto "haha, unser Land ist Schei.ße" überhaupt nicht ab.
Unser Land ist überhaupt nicht Scheiße oder die meisten Menschen. Aber die Verantwortlichen in der Groko, hauptsächlich SPD,hat nun mal eine echte Sicherheits und Verteidigungspolitik versaut und vergessen.

Warum - siehe das Drama um Afghanistan. X Reformen der Reform. Zu wenig Geld und eine Führung die dachte mit einer lala Armee geht's.

Was kann für die Fehler das Land oder die Menschen ? Das Problem sind Politiker vor allem in der SPD.

Musst Du nicht so sehen. Aber mit Alibi Aktionen ohne die grundlegenden Probleme zu verändern, Luftschlösser versprechen usw wird das alles nichts.

Wir haben in Berlin ein Veteranenbüro. Sorry aber das ist ein Witz was da passiert. Inkompetenz, überfordert und dann noch schlecht vorbereitet.

Da weiß Ich im Ehrenamt für die Vereine wo ich was mach mehr. Kenn Ansprechpartner und Anwälte. Sorry Fristen zb nicht beachten kann quasi tödlich teuer werden.

Ich akzeptiere das Büro ist nett gedacht. Aber nett ist auch schon bisher alles. Da muss einiges geschehen.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Dienstag 13. Februar 2024, 02:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 11. Februar 2024, 21:26 Die RuZZen werden doch noch nichtmal mit den Ukrainern fertig, wie sollen die dann gegen kamüftstärkere Armeen des Westens gewinnen? Mag sein, dass Teile des Baltikums nur schwer zu halten wären ohne die USA, aber auch das wäre nur temporär.
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Der Trump wird sich nur mit Ja Sagern und Buecklingen umgeben. Die werden ihm nicht widersprechen.

Die Mehrheit der Reps sind bereit einen Luegner, Hochstapler und Hochverraeter (Sturm auf das Capitol) zum Praesdentschaftskanidaten zu kueren. Da wird keine Gegenrede kommen.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Europa2050 hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 08:57
Wir sollten uns dringend drauf vorbereiten:
- mehr Einigkeit
- mehr Wehrhaftigkeit
- mehr Ukraineunterstützung
- mehr innerer Kampf gegen die putinkriecher.

Und immer bedenken:
Rechtsaußen wird nicht mit Linksaußen bekämpft. Sind beides putinzäpfchen!
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Alles richtig aber ist es nicht bereit 5 nach 12?


Es dauer doch Jahrzehnte und sehr viel Geld um die Restnato ohne USA auf ein Niveau zu bringen, das Putin abhaelt seine Feuchttraume in Realitaet umzusetzen zu versuchen.

Allein schon bei der atomaren Abschreckung ist Ruzzland der Nato ohne USA haushoch ueberlegen und Putin und Co schrecken nicht davor zurueck dieses einzusetzen. Sie faseln immer wieder davon und das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 02:18 Alles richtig aber ist es nicht bereit 5 nach 12?
Eh alles zu spät, wir sind alle Russen … ;)

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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 06:30 Eh alles zu spät, wir sind alle Russen … ;)

https://www.der-postillon.com/2024/02/a ... a.html?m=1
Der ist vollends durchgedreht ;) Sind seine Kumpels im Iran und in China auch Russen?
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 06:48 Der ist vollends durchgedreht ;) Sind seine Kumpels im Iran und in China auch Russen?
Wenn putin meint alle, dann sind es auch alle … :cool:

Du kennst Postillion? Frage nur, weil Du ja von „Untendrunter“ bist :thumbup:
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Kritikaster »

Wir sind nicht wehrlos, sondern lediglich "bedingt abwehrbereit". :cool:
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Europa2050
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 07:00 Wir sind nicht wehrlos, sondern lediglich "bedingt abwehrbereit". :cool:
Ich glaube, dass das Thema Soldaten und Ausstattung optimierungsfähig ist, @Cobra hat dazu ja ausführlich referiert. Dennoch reden wir im Verhältnis EU vs. Russland von einer gut dreifachen Überzahl bei den Menschen und einem noch Größeren bei der Wirtschaftskraft (BIP EU 2019 : BIP RU 2019 = 9:1). Oder andersrum, 1,5% bei uns sind 13,5% in RU.
Da putin schlecht in Zahlen ist (außer historische russische Jahreszahlen) sollten wir trotzdem mehr tun, um ihm den rein militärischen Unsinn solcher Drohungen zu verdeutlichen.

Aber darin sehe ich nicht unser größtes Problem. Das sehe ich in der Uneinigkeit. Wir haben in fast jedem europäischen Land eine Gruppe von 20-30% die inzwischen recht unverhohlen zu putin und dessen vermeintlich konservativen Werten schaut (egal ob Rechts oder Linksaußen beheimatet oder einfach nur so „anti“). Und weil bei uns die Ampel ja an allem schuld sein soll: Den Effekt haben wir auch in Ländern ohne Ampel.
Und dann haben wir noch die staatlichen Spaltpilze (Orbán und Fico) und die putintolerante Umgebung (Trump, Erdogan).
Auch hier noch ein Vergleich: „Damals“ (aka 1939-41) war auch nicht nur die Überlegenheit der Wehrmacht das Problem, sondern die innere Zerrissenheit der Gesellschaften in GB, F, YU, NO, SV, DK …

Das ist unser echtes Problem, und das lösen wir nicht mit einem Sondervermögen sondern mit Arsch zamkneifen, zusammenhalten, weniger jammern und die Freund-Feind-Kennung schärfen.

Und idealerweise mit den VSE - den Vereinigten Staaten von Europa.

Und etwas mehr für das Militär (und geeignetere Strukturen) werden wir trotzdem benötigen. Da müssen halt auch alle zulangen (Höhere Steuern + Reduktion Sozialausgaben).
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Cobra9
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Cobra9 »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 08:57 Ich glaube, dass das Thema Soldaten und Ausstattung optimierungsfähig ist, @Cobra hat dazu ja ausführlich referiert. Dennoch reden wir im Verhältnis EU vs. Russland von einer gut dreifachen Überzahl bei den Menschen und einem noch Größeren bei der Wirtschaftskraft (BIP EU 2019 : BIP RU 2019 = 9:1). Oder andersrum, 1,5% bei uns sind 13,5% in RU.
Zur Klarstellung. Auch ohne USA bin Ich überzeugt die EU Länder können einen Krieg mit Russland gewinnen. Luftwaffe, Manpower usw. sind zu unserem Vorteil.

ABER- allein die Bundeswehr hätte wesentlich höhere Verluste bei derzeitigem Zustand in einem Krieg, als eine Bundeswehr die gut ausgerüstet und ausgebildet ist.
Wir könnten so auch zivile Opfer und Schäden minimieren. Für Mich ist es nicht nachvollziehbar warum man sowas wissentlich in Kauf nimmt, nicht seine Arbeit als Dienstherr macht und mal auch in der Realität bleibt / lebt.

Russland bräuchte auch deutlich mehr Militär als jetzt um einen Angriff zu wagen. Der Kreml mag zwar Opfer in Kauf nehmen, aber sich mit der NATO oder EU anlegen ohne ausreichend Truppen glaub Ich nicht. Deswegen auch pro Ukraine Support, aber gleichzeitig muss man alles tun um die eigene Sicherheit und Verteidigung auf Stand zu bringen.


Oder Wir bluten im Ernstfall massiv zuviel, obwohl es besser gegangen wäre. Zudem - wer sollte im Krieg intern den Schutz übernehmen




Da putin schlecht in Zahlen ist (außer historische russische Jahreszahlen) sollten wir trotzdem mehr tun, um ihm den rein militärischen Unsinn solcher Drohungen zu verdeutlichen.

Zustimmung.

Das ist unser echtes Problem, und das lösen wir nicht mit einem Sondervermögen sondern mit Arsch zamkneifen, zusammenhalten, weniger jammern und die Freund-Feind-Kennung schärfen.

Völlig richtig, aber gibt noch mehrere Probleme. Rein technisch sollte mal der Grundstein gelegt werden für eine gewisse Synergie und Interops. der verschiedenen Waffen in allen Eu Ländern auch
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Cobra9
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Cobra9 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 02:10 Der Trump wird sich nur mit Ja Sagern und Buecklingen umgeben. Die werden ihm nicht widersprechen.

Die Mehrheit der Reps sind bereit einen Luegner, Hochstapler und Hochverraeter (Sturm auf das Capitol) zum Praesdentschaftskanidaten zu kueren. Da wird keine Gegenrede kommen.
Jnein. Ich würde eher noch was sehen. Die Mehrheit der Reps wollen nur noch ihr Ding haben und ihre eigenen Vorteile. USA first ? Am Arsch. Tschuldige wenn das drastisch ist. Aber Ich würde sagen Reps mit eigenen Interessen first.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Europa2050 hat geschrieben: Montag 12. Februar 2024, 20:35 Und unter dem Strangthema „Wehrhaftigkeit“ wäre eine erneute Regierungsbeteiligung der SPD katastrophaler als die der Grünen, die sich seit der russischen Vollinvasion in die Ukraine als deutlich flexibler erwiesen haben.
Vorderhand vielleicht. Bei schwarz-grün im Bund gehe ich jedoch von einer AfD Alleinregierung ab 2029 aus. Oder spätestens dann 33 - wie immer.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 02:03 Pistorius tut was Er kann und ein Heiliger ist er auch nicht. Macht auch nicht wenige Fehler. Aber Er lernt wenigstens dazu und eiert nicht rum.
Pistorius mache ich da keinen Vorwurf.
Er kann ja den wuchernden Bürokratiedschungel nicht von jetzt auf dann beseitigen.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 08:57 Ich glaube, dass das Thema Soldaten und Ausstattung optimierungsfähig ist,
Das ist der Euphemismus des Monats.....
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Europa2050
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:16 Vorderhand vielleicht. Bei schwarz-grün im Bund gehe ich jedoch von einer AfD Alleinregierung ab 2029 aus. Oder spätestens dann 33 - wie immer.
Das ist dann aber keine Zwangsläufigkeit oder Naturkatastrophe, sondern einfach Dummheit von über 50% der wählenden Deutschen.

Die wegen „Gendern“ oder „EEG“ oder selbst den Fehlern bei der Migration (die unter SPD auch nicht kleiner werden als unter Grüne) dann lieber in einer Provinz der Zarenimperiums leben.

All diese - ich will keine Grünen - Leute könnten ja Alternativ auch die Union wählen, dann bräuchte die vielleicht keinen der beiden linksgestrickten Koalitionspartner? Da braucht’s aber mehr Hirn dazu, als „ich will nicht AfD“ zu wählen.

Vielleicht waren die Zeiten, wo „Christ-liberal“ und „Rot-Grün“ noch zwei klare, unterscheidbare Alternativen waren, doch deutlich stabiler.
Aber diese Alternative hat die Alternative zerstört. Seit 2013 geht ja nichts mehr, ohne Blockübergreifend zu koalieren. Und das wird sich - zur allgemeinen Unzufriedenheit aller auch 2025 nicht ändern.

Womit sich dann die, die das ganze mit Wahl von AfD oder Linke/BSW angerichtet haben, auch noch bestätigt fühlen.

Oder zum Thema:
Wir sind nicht wehrlos - wir sind nur dumm…
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:19 Das ist der Euphemismus des Monats.....
In Relation zu den Dingen, die ich im Rest des Posts angebracht habe, stehe ich zu dem Euphemismus.

Wir haben viele Herausforderungen. Unsere Armee auf den Stand von heute zu bringen, zählt dazu.
Aber wir haben eben noch viel größere Probleme mit uns selbst.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:31
All diese - ich will keine Grünen - Leute könnten ja Alternativ auch die Union wählen
Genau das geht eben nicht, wenn die Union mit Grünen koaliert. Wer Schwarz wählt, bekommt Grün - wenn es nach den Merkelianern geht. Wobei da auch Söder nicht zu trauen ist. Bei Merz bin ich mir nicht sicher.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Atlas »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:31 Das ist dann aber keine Zwangsläufigkeit oder Naturkatastrophe, sondern einfach Dummheit von über 50% der wählenden Deutschen.

Die wegen „Gendern“ oder „EEG“ oder selbst den Fehlern bei der Migration (die unter SPD auch nicht kleiner werden als unter Grüne) dann lieber in einer Provinz der Zarenimperiums leben.

All diese - ich will keine Grünen - Leute könnten ja Alternativ auch die Union wählen, dann bräuchte die vielleicht keinen der beiden linksgestrickten Koalitionspartner? Da braucht’s aber mehr Hirn dazu, als „ich will nicht AfD“ zu wählen.

Vielleicht waren die Zeiten, wo „Christ-liberal“ und „Rot-Grün“ noch zwei klare, unterscheidbare Alternativen waren, doch deutlich stabiler.
Aber diese Alternative hat die Alternative zerstört. Seit 2013 geht ja nichts mehr, ohne Blockübergreifend zu koalieren. Und das wird sich - zur allgemeinen Unzufriedenheit aller auch 2025 nicht ändern.

Womit sich dann die, die das ganze mit Wahl von AfD oder Linke/BSW angerichtet haben, auch noch bestätigt fühlen.

Oder zum Thema:
Wir sind nicht wehrlos - wir sind nur dumm…

Alles was du hier in dem Post ansprichts kann ich nur dir beipflichten. Aber die Leute fühlen sich halt in ihrer arroganten und bornierten Verblödung, dann auch noch durch Leute wie Wagenknecht oder Höcke noch bestätigt. Auch hier reicht wieder ein Blick über den Atlantik zum "großen Vorbild" Donald Trump. Bei ihm hat das ja Methode, Trump sagte ja auch mal bei einem Wahlkampfauftritt zu seinen gröllend fanatischen Anhängern und Beklatschern: "Ich liebe die Ungebildeten".
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Europa2050 »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:43 Genau das geht eben nicht, wenn die Union mit Grünen koaliert. Wer Schwarz wählt, bekommt Grün - wenn es nach den Merkelianern geht.
Aber, wer AfD wählt bekommt Schwarz-Grün-Rot oder Schwarzgrün oder GroKo mit größerem Einfluss von Grün oder Rot? Sehr sinnig.

Nein, es wird wieder Zeit, das zu wählen, was man will - Konservativ, Sozial(istisch), Ökologisch oder Liberal. Und nicht das versammelte „das will ich aber nicht“ einer AfD oder BSW.
Dazu gehört auch zu ertragen, dass es auch Leute gibt, die im Angebot der „Konstruktivparteien“ eben andere Prioritäten setzen als man selbst. Und nicht „Ampel muss weg“ (aka Merkel muss weg) zu plakatieren. Die Ampel wie auch die Vorregierungen wurden rechtmäßig gewählt und müssen nach einer Wahlperiode weg, vorher nicht.

Dann wird auch unsere Gesellschaft wieder gesund und wehrhaft.
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Dieter Winter
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:33 Wir haben viele Herausforderungen. Unsere Armee auf den Stand von heute zu bringen, zählt dazu.
Aber wir haben eben noch viel größere Probleme mit uns selbst.
Letztlich ist es auch egal, was uns das Genick bricht. Der wirtschaftliche Niedergang zusammen mit den steigenden Kosten für Pensionen, Renten und nicht zuletzt der Klimaidotie, die völlige Unfähigkeit der Politik, Probleme auch nur zu benennen oder gar zu lösen, die ungezügelte Einwanderung in die Sozialkassen, oder eben Putin. Der kann uns in ein paar Jahren wahrscheinlich nur noch den Gnadenschuss verpassen.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Europa2050 hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:52 Aber, wer AfD wählt bekommt Schwarz-Grün-Rot oder Schwarzgrün oder GroKo mit größerem Einfluss von Grün oder Rot? Sehr sinnig.
Bei Verhältnissen wie z. Zt. in Thüringen möglicherweise nicht.
Schwarz-grün im Bund würde die Union im Bund vermutlich halbieren. Und die AfD noch mal erheblich stärken.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Atlas hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:48 Aber die Leute fühlen sich halt in ihrer arroganten und bornierten Verblödung, dann auch noch durch Leute wie Wagenknecht oder Höcke noch bestätigt.
Dann musst Du halt die Wähler austauschen. Bundesweit wären das aktuell wohl mehr als ein Viertel (27%), Tendenz eher steigend.
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Misterfritz »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 13:53... steigenden Kosten für Pensionen, Renten ...
Wenn man mal davon absieht, dass das hier absolut OT ist:
Was glaubst Du denn, was man dagegen machen kann, egal wer dann in der Regierung verantwortlich ist? Sozialverträgliches Frühableben?
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Re: Sind wir wehrlos?

Beitrag von Dieter Winter »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 13. Februar 2024, 14:03 Was glaubst Du denn, was man dagegen machen kann, egal wer dann in der Regierung verantwortlich ist?
Es wird wohl auf den guten, alten Lastenausgleich hinauslaufen. Sprich: Diebstahl von Amts wegen. Ich wüsste nicht, woher das BMF die Mittel sonst nehmen könnte.
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