Die Zukunft der SPD

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sunny.crockett
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sunny.crockett »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Dienstag 28. November 2023, 11:50 Ja natürlich und woran liegt es nun daran das Arbeit sich nicht lohnt? An angeblich zu hohen Sozialleistungen ( was faktisch nicht stimmt) oder an zu niedrigen Löhnen in vielen Branchen? Das Bürgergeld bzw. Bashing des Sozialstaates dient solchen Leuten wenn diesen von dir verlinkten Schmierfinken nur als Alibi.
Wie hoch sollte denn der Bruttolohn eines Malers liegen bzw. wie hoch soll der monitäre Abstand zwischen einem Vollzeit-Maler und einer Person ohne Arbeit sein?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Realist2014
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 28. November 2023, 12:18 Wie hoch sollte denn der Bruttolohn eines Malers liegen bzw. wie hoch soll der monitäre Abstand zwischen einem Vollzeit-Maler und einer Person ohne Arbeit sein?
Dann folgt noch der Zusammenhang, wie hoch dann die Malerstunde für den Kunden sein muss....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 28. November 2023, 12:19 Dann folgt noch der Zusammenhang, wie hoch dann die Malerstunde für den Kunden sein muss....
Die Preise dürfen natürlich nicht erhöht werden, das soll der Unternehmer bezahlen.
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Realist2014
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 28. November 2023, 12:27 Die Preise dürfen natürlich nicht erhöht werden, das soll der Unternehmer bezahlen.
Ach so, ja, der böse Ausbeuter gemäß der Sozen-DNA....
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Xexes
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Xexes »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Dienstag 28. November 2023, 11:50 Ja natürlich und woran liegt es nun daran das Arbeit sich nicht lohnt? An angeblich zu hohen Sozialleistungen ( was faktisch nicht stimmt) oder an zu niedrigen Löhnen in vielen Branchen? Das Bürgergeld bzw. Bashing des Sozialstaates dient solchen Leuten wenn diesen von dir verlinkten Schmierfinken nur als Alibi.
Legt man bei der Berechnung das Mindestgehalt zugrunde wird Arbeiten zum Witz. Nur dass der Rest der Bevölkerung, der tatsächlich noch arbeitet, diese Sozialhilfen finanzieren darf.
Höhere Löhne wären wünschenswert, hebt aber die allgemeinen Lebenskosten, was eine Erhöhung des Bürgergeldes zur Folge hat.
Selbst wenn beide Elternteile in einem Haushalt arbeiten, ist es für Gering und "Mittelverdiener" (unter Berücksichtigung des Zeitaufwandes) nicht rentabel bei einem solchen Sozialstaat. So ein System ist auf dauer nicht tragbar, erst Recht nicht, wenn wir dank der Altersverteilung ohnehin in ein Finanzierungsproblem laufen werden.
Wenn die SPD sich tatsächlich noch für Arbeiter einsetzten will, müsste der Steuerfreibetrag deutlich erhöht und die Sozialabgaben massiv reduziert werden. Jeder der kann, soll auch arbeiten, und dass ohne das 30 -50 % des Gehalts verschwinden, nur um absehen zu können, dass in 30 Jahren, kein Geld mehr für die eigene Rente übrig ist.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

Xexes hat geschrieben: Mittwoch 29. November 2023, 11:03
Wenn die SPD sich tatsächlich noch für Arbeiter einsetzten will, müsste der Steuerfreibetrag deutlich erhöht und die Sozialabgaben massiv reduziert werden.
Reduzierung der Rentenbeiträge = Senkung der Renten
Reduzierung der GKV Beiträge = Reduzierung der Gesundheitsleistungen
Reduzierung der Pflegebeiträge = Reduzierung der Pflegeleistungen
Reduzierung der Beiträge zur AV = Reduzierung der Arbeitslosenhilfe

Ernsthaft?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Xexes »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 29. November 2023, 11:51 Reduzierung der Rentenbeiträge = Senkung der Renten
Reduzierung der GKV Beiträge = Reduzierung der Gesundheitsleistungen
Reduzierung der Pflegebeiträge = Reduzierung der Pflegeleistungen
Reduzierung der Beiträge zur AV = Reduzierung der Arbeitslosenhilfe

Ernsthaft?
GKV tatsächlich wieder separat führen von Sozialhilfen für nicht Beziehungsberechtigten:
-> weniger Leute die Leistungen beziehen -> kompensiert senkung der Beiträge
-> Leute die beisher querfinanziert werden, nun explizieht im Haushalt als Sonderposten führen, welcher nicht über Sozialbeiträge finanziert wird.
-> gibt deutlich mehr Druck, Leute in Arbeit zu bringen, wenn man sieht welcher Anteil der Beiträge bisher Zweckentfermdet wurden.
-> Wenn eine Partei (z.B SPD) trotzdem die Leistungen in derzeitiger Höhe bezahlen will, soll man sie fair finazieren, oder durch einsparungen im restlichen Haushalt.

Als Folge wären Sozialabgaben niedriger -> Mehr Gehalt für Arbeitnehmer + Gehaltserhöhung lönenn von Mitarbeitern / Gewerkschaften leichert verhandelt werden, wenn Unternehmen wegen niedrigerem Arbeitgeber Anteil mehr Spielraum haben.

Netter Nebeneffekt ist eine transparentere Kostenaufsstellung um eventuelle Reformen und deren Effekte besser abschätzen zu können.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Realist2014 »

Xexes hat geschrieben: Freitag 1. Dezember 2023, 12:42 GKV tatsächlich wieder separat führen von Sozialhilfen für nicht Beziehungsberechtigten:
-> weniger Leute die Leistungen beziehen -> kompensiert senkung der Beiträge
Das findet heute über Steuersubventionen statt
-> Leute die beisher querfinanziert werden, nun explizieht im Haushalt als Sonderposten führen, welcher nicht über Sozialbeiträge finanziert wird.
Das ist heute schon der Fall
> gibt deutlich mehr Druck, Leute in Arbeit zu bringen, wenn man sieht welcher Anteil der Beiträge bisher Zweckentfermdet wurden.
Offensichtlich nicht, denn die Steuermittel sind ja bekannt.
-> Wenn eine Partei (z.B SPD) trotzdem die Leistungen in derzeitiger Höhe bezahlen will, soll man sie fair finazieren, oder durch einsparungen im restlichen Haushalt.
Wird ja heute schon aus Steuermitteln finanziert und nicht durch die restlichen Beitragszahler zur GKV
Als Folge wären Sozialabgaben niedriger ->
Nein, siehe oben für die GKV und die Pföege
Für RV und AV werden für die Bürgergeldbezieher gar keine Beiträge bezahlt
Netter Nebeneffekt ist eine transparentere Kostenaufsstellung um eventuelle Reformen und deren Effekte besser abschätzen zu können.
Diese Zahlen sind bekannt.
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Seidenraupe
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Seidenraupe »

im Norden muss man SPD neu buchstabieren

S entweder dür Schwesig oder für Sauhaufen
P für Putin
D mit Dachschaden?

Zeuge im PUA Klimastiftung belastet Landesregierung // Damm: „Agieren des Bergamtes Stralsund hat die Sicherheit der Bundesrepublik und der NATO gefährdet!“
1. Dezember 2023

„Das Agieren des Bergamtes gegenüber des russischen Staatskonzerns Gazprom hat die Sicherheit der Bundesrepublik und der NATO gefährdet! Der Referatsleiter vom Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen sagte aus, dass das Bergamt stellvertretend für den russischen Staatskonzern geheime NATO-Daten zu Übungsgebieten von U-Booten und NATO-Munition angefordert hat. Letztere vertrauliche militärische Daten wurden im Planfeststellungsbeschluss veröffentlicht. Die Informationen waren von so hoher militärischer Bedeutung, dass die veröffentlichten Dokumente wieder eingesammelt und redigiert werden mussten. Offensichtlich wurde am Ende alle Sorgfalt dem Verlangen untergeordnet, bis zum 31. Januar 2018 eine Genehmigung für Nord Stream 2 unter der Regie von Energieminister Christian Pegel zu erlangen.“

....
„Die heutigen Aussagen zeigen, dass der Bau von Nord Stream 2 selbst gegen schwerwiegende Bedenken der Sicherheitsbehörden durchgedrückt wurde. Die Vertreter der Bundeswehr wurden förmlich ausgetrickst. So wurde der Beratungstermin mit der Bundeswehr zwei Tage nach Einsendeschluss für mögliche Einwendungen angesetzt. Warnungen vor gravierenden Sicherheitsmängeln ignorierte das Bergamt.....

Hintergrund:

Die Bundeswehr war vom Bau der Pipeline betroffen, weil Nord Stream 2 durch
NATO-Übungsgebiete in der Ostsee geführt wurde. Die Pipelinebauer hatten ein Sicherheitsgutachten vorgelegt, das eine Gefährdung durch Munitionstreffer weitgehend ausschloss. Die Bundeswehr hatte gewarnt, dass dieses Gutachten auf falschen Annahmen beruhe und Risiken ausblende. Die Forderung nach einem unabhängigen Gutachten habe das Bergamt jedoch nicht unterstützt. Der Zeuge berichtete heute, dass wehrtechnische Untersuchungen eine Gefährdung der Pipeline durch Munitionstreffer inzwischen bestätigt hätten.
Schon nach dem Bau von Nord Stream 1 habe die Bundeswehr ihren Übungsbetrieb in dem Gebiet sicherheitshalber eingeschränkt.
https://gruene-fraktion-mv.de/2023/12/0 ... efaehrdet/

Ein unglaublicher personeller Filz, um mit Putin Handel zu treiben , Verrat militärischer Geheimnisse.
An Schwesig wird es wieder folgenlos abperlen ... WARUM musste diese Frau nicht schon längst ihren Stuhl räumen?
Was hat sich die SPD da alles erlaubt, ohne das es irgendwelche Folgen hat?
UNd letzte Frage: Wer ist der mächtige Mann bei der SPD, der das alles deckt und keinerlei Konsequenzen erkennen lässt?



Mehr aus dem SPD-LInken-regierten Bundesland (Schwesig) und seinen Stasikumpanen:
m Beirat des Unternehmens saß Altkanzler und Nord-Stream-2-Verwaltungsratspräsident Gerhard Schröder. Es bestanden direkte Kontakte zur russischen Botschaft, dem russischen Energieministerium und Gazprom.
Die von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns im August 2021 gegründete Klimainitiative "Wasserstoff-Hanse" war eine verschleierte Russland-Kooperation auf Initiative von Altkanzler Gerhard Schröder. Das geht aus internen Dokumenten des einstigen Landesenergieministeriums, des Landeswirtschaftsministeriums und der Staatskanzlei hervor, die t-online vorliegen.

Die ganze Recherche: Putins 100-Milliarden Dollar-Plan
Nord Stream 2: Kanzlei von SPD-Minister erhielt heiklen Auftrag

Das federführend beteiligte Unternehmen plante demnach E-Fuel-Produktion auf Basis blauen Wasserstoffs aus russischem Erdgas für die Schifffahrt. Im Beirat des Unternehmens saß Nord-Stream-2-Verwaltungsratsvorsitzender Schröder. Es bestanden direkte Kontakte zur russischen Botschaft, dem russischen Energieministerium und dem russischen Staatskonzern Gazprom.

Den Dokumenten zufolge war die "Wasserstoff-Hanse" von Beginn an mit Wissen der Staatskanzlei auf den Import blauen Wasserstoffs aus Russland über Nord Stream 2 ausgelegt. Das geht aus einem Entwurf der Gründungserklärung hervor, den Schröder und das Unternehmen mit dem damaligen Energieminister Christian Pegel (SPD) initiierten.
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... deals.html
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Seidenraupe
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Seidenraupe »

Schwesigs Landesregierung steht damit aber im Zentrum eines geopolitischen Projekts: Wladimir Putins Kreml plante, sich den europäischen Absatzmarkt für russisches Erdgas auf Jahrzehnte zu sichern. Für das Vorhaben gewann Schröder seine Parteifreunde – und vor allem gewann er dafür Christian Pegel, der dem Untersuchungsausschuss viele Fragen zu beantworten haben wird.
imago images 0303865124
Sollte ein Teil der von Nord Stream 2 gestifteten Millionen in ein Projekt umgeleitet werden, das auf blauen Wasserstoff aus russischem Erdgas setzte? Das von Schröder vorangetrieben wurde? Und für das in den kommenden Monaten direkte Gespräche mit der russischen Regierung und Staatskonzernen geführt wurden?
:::

Sollte ein Teil der von Nord Stream 2 gestifteten Millionen in ein Projekt umgeleitet werden, das auf blauen Wasserstoff aus russischem Erdgas setzte? Das von Schröder vorangetrieben wurde? Und für das in den kommenden Monaten direkte Gespräche mit der russischen Regierung und Staatskonzernen geführt wurden? Da das Energieministerium nach der Landtagswahl aufgelöst und Pegel Innenminister geworden war, war es ab November 2021 für die "Wasserstoff-Hanse" zuständig. Also vermittelte Pegels Büro eine Einladung der Euref Mitte Dezember 2021 dorthin – mit der Bitte um "wohlwollende Behandlung der Anfrage, da die Zusammenarbeit mit Euref im Rahmen der 'Wasserstoff-Hanse' immer eine sehr vertrauliche war

....
Recherchen von t-online belegen nun: Auf der Höhe der von Pegel als Minister begleiteten Kooperation mit Nord Stream 2, Gazprom und der russischen Regierung erhielt seine Kanzlei einen Auftrag der damaligen Euref-Tochter EEI, in deren Beirat Schröder saß.".
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... eam-2.html

Stoff für eine ganze Serie an Wirtschaftskrimis.



https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... eam-2.html
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Dazu fällt einem auch nichts mehr ein, Verrat militärischer Geheimnisse an Putin staatlicherseits, Deutschland wird immer mehr zum Irrenhaus :dead:
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Seidenraupe
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 07:40 Dazu fällt einem auch nichts mehr ein, Verrat militärischer Geheimnisse an Putin staatlicherseits, Deutschland wird immer mehr zum Irrenhaus :dead:
die SPD , nicht Deutschland.

Die SPD steht für sich selber. Gerhard Schröder , Manuela Schwesig(owa), Erwin Sellering und die Ex-Stasimänner in ihrem Umfeld sind nicht typisch Deutschland ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 09:14die SPD , nicht Deutschland.
Die Merkel CDU hat sich auch an Putin rangewanzt, die AfD und die Links-/Wagenknechtpartei sowieso, die einzigen, die da nicht mitmachen sind die FDP und die Grünen.
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Cobra9
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 09:30 Die Merkel CDU hat sich auch an Putin rangewanzt, die AfD und die Links-/Wagenknechtpartei sowieso, die einzigen, die da nicht mitmachen sind die FDP und die Grünen.
Na sagen Wir mal so. Die CDU hat einfach blind weitergemacht, was aber auch falsch war. Inital war es die SPD
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Cobra9
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Kanzler Scholz so richtig unbeliebt

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... dtief.html

Wird Olaf als der Kanzler in die Geschichte eingehen wo der AFD viel Macht ermöglicht hat bzw. Stimmen ?

https://www.morgenpost.de/politik/artic ... gehen.html

Dazu laufen diverse Verfahren und Klagen. Weiter so SPD und Ampel. DIE FAZ treffend zur SPD und Realtität

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 68283.html
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Seidenraupe
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Seidenraupe »

Cobra9 hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 15:21 Kanzler Scholz so richtig unbeliebt

Die Scholz-Habeck-Ampel knackt einen Negativrekord nach dem Nächsten -- und meint, dass sie total beliebt und erfolgreich seien.

Das "erfolgreiche" SPD Duo Lars Klingbeil (85,6%) und Saskia Esken (82,6%) wurde auch wieder zu Parteichefs gewählt

Schwesig, die Putin-Gas-und Linken_Ex-Stasi-Freundin träumt angeblich sogar davon Innenministerin Faeser abzulösen....

Kannst dir nicht ausdenken, is so. Die Alte Tante auf Erfolgskurs -- Richtung 10% Marke ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 15:21Wird Olaf als der Kanzler in die Geschichte eingehen wo der AFD viel Macht ermöglicht hat bzw. Stimmen ?
Vermutlich wird die AfD bis zur nächsten Bundestagswahl verboten, der erste Schritt wurde ja heute gemacht und noch sind fast 2 Jahre Zeit.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 21:54 Na sagen Wir mal so. Die CDU hat einfach blind weitergemacht, was aber auch falsch war. Inital war es die SPD
Die Konditionen, die Putin-Russland bei Geschäften bot, waren ja viel zu verlockend.
Ich bin mir ziemlich sicher: es wäre egal, ob die SPD oder die UNION den Kanzler stellt. Die Russland-Politik und Ukraine-Politik wäre exakt diesele. Auch die angestimmte Kackophonie von Putin-Freunden in zweit, dritter Reihe und von den Hinterbänken.
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Seidenraupe
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 16:25 Vermutlich wird die AfD bis zur nächsten Bundestagswahl verboten, der erste Schritt wurde ja heute gemacht und noch sind fast 2 Jahre Zeit.
Ein AfD Verbot kommt auf internationalem Parkett sicher gut an: In Italien ist eine Postfaschistin Ministerpräsidentin, in Holland hat Geert Wilders die Parlamentswahl gewonnen und in Deutschland pinkelt man sich vor Angst in die roten und grünen Windelhöschen weil man befürchtet, dass die KZ-Gedenkstätten sofort wieder in Dienst genommen werden wenn die AfD zur nächsten Bundestagswahl antritt?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Nachdem ich gestern den SPD Parteitag verfolgt habe, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese SPD fern jeglicher Realität in ihrer eigenen sozialistischen Blase lebt und sich selbst feiert, wenn es der Bürger und Wähler nicht mehr tut. Mit Schlagworten aus der sozialistischen Mottenkiste und Forderungen, die kein einziges der längst eingetretenen Probleme löst.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Eiskalt »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 07:21 Nachdem ich gestern den SPD Parteitag verfolgt habe, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese SPD fern jeglicher Realität in ihrer eigenen sozialistischen Blase lebt und sich selbst feiert, wenn es der Bürger und Wähler nicht mehr tut. Mit Schlagworten aus der sozialistischen Mottenkiste und Forderungen, die kein einziges der längst eingetretenen Probleme löst.
Dem ist so.
Die sind völlig neben der Spur, wenn auch ein Klingbeil sagt:
„Zwei Flugstunden von hier entfernt steht eine Atommacht an den Grenzen Europas und zwingt die Ukraine in einen völkerrechtswidrigen Krieg.“ Man dürfe nicht in eine Situation kommen, zwischen Unterstützung der Ukraine, sozialer Absicherung und Klimainvestitionen wählen zu müssen. „Alles drei muss möglich sein“, mahnte Klingbeil.
Es stimmt zwar mit der Ukraine, aber Geld das jetzt fehlt ist gar nicht in die Verteidigung geflossen.

Bei der Bundeswehr ist nichts von Zeitenwende zu sehen.
Die SPD verteilt das Geld lieber um Wählerstimmen zu kaufen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kritikaster »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 16:25 Vermutlich wird die AfD bis zur nächsten Bundestagswahl verboten, der erste Schritt wurde ja heute gemacht und noch sind fast 2 Jahre Zeit.
2 Jahre würden da nicht reichen, siehe auch NPD.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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DameEdna
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Die Genossen. Bestellt und nicht abgeholt

Beitrag von DameEdna »

Shalom possums,

ich habe heute morgen gegen 6.00 Uhr etwas witziges auf N-TV gesehen. Ja, ich leide unter seniler Bettflucht. Besonders wenn ich sehe, wer da neben mir im Bett liegt.

Also die Genossen (SPD) zelebrieren gerade in Berlin irgendeine dekadente Veranstaltung. Wenn ich mich recht erinnere, heißt es "Parteitag".

Zu meiner großen Freude standen da Deligierte an einem gottverlassenen Ort Berlins und warteten auf ihren bestellten Bus, der natürlich nicht ankam. Warum sollte er auch ankommen ? Busfahrer sind ja nicht blöd. Und eine Partei, die derzeit nur ca. 14% der Wählerstimmen hat, kann ja nicht erwarten, dass ihre Angestellten sofort transportiert werden. Mit 14% steht man ja vor der Insolvenz.

Ich bin gespannt, ob unser Bundeskanzler irgendwie pünktlich zum Parteitag kommt. Mit 14% steht er ja auch vor der Insolvenz. Er soll dort eine vorformulierte Rede halten. Das geht doch auch online ! Naja, vielleicht hat er noch ein paar Euro aus dem Cum Ex Skandal. Ob es für das Waldorf Astoria reicht, weiß ich nicht.

Possums, die Veranstaltung wird lustig.

Alles Gute !

DameEdna
elmore
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 07:21 Nachdem ich gestern den SPD Parteitag verfolgt habe, ...
Mit Schlagworten aus der sozialistischen Mottenkiste und Forderungen, die kein einziges der längst eingetretenen Probleme löst.
Gruselkabinett. Da wird ein Kanzler Scholz gefeiert, mit dessen Leistung als Kanzler 4 von 5 Deutschen unzufrieden sind. Und eine Partei, die nach zwei Jahren gerade mal noch 14 % Wählerzustimmung hat. Das hohle Geschwätz jenseits aller Realitäten erinnerte schon sehr stark an Reden früherer SED-Propaganda, die sich für die ihre sozialistischen Errungenschaften am Volk vorbei feierte und volkseignene Ziele formulierte, die dem kapitalistischen Hirsetopf nur seine überkochenden Mittel entnehmen müsse und schon wird alles gut.
Was sich da an Jusos tummelt, lässt sogar Sozl - Kevin als Marxismua-Traditionalisten alt aussehen. Klingbeil und Esken rdeten sich die SPD-Welt schön, mit Visionen, so peinlich und trotzig wie 15-jährige Pubertierende, die alle halbe Jahr ein neues Smartphone habem wollen und mind. 60.000 EUR Staatserbschaft, wenn sie volljährig sind. Und einer Sozialpolitik des unkontrollierten Gieskannenfüllhorns, das die unteren einkommensschichten in diesem Land immer mehr verarscht und herzlich wenig Bock auf nicht so üppig bezahlte Jobs macht. Die viele trotz allem machen. Wofür ich diesen vielen Menschen nur meinen Respekt zollen kann.

Ich frage mich ernsthaft, von wem diese Kanzlervollversager-SPD, samt dem russophilem Teil der Müntzenichfraktion, zu dessen Kremlfreunden u.a. auch Schwesig und der Kanzler selbst gehören, Stimmenzuwachs bei der nächsten Wahl bekommen will? - Von derzeit 4% FDP-Stimmen eher nicht. Von 3% die LINKE ist auch nix zu holen und die 3% FW -Stimmen werden sie auch nicht bekommen.

Bleiben nur die AfD mit 21%, die Union mit 32 % und die Grünverbohrten mit 15%. Die Wagenknecht, sofern sie mit einer Partei antritt, ist das bessere Sozl-Original als dieser "LINKE"-Sektiererrest und zusammen mit der AfD ebenso das bessere Putinfanclub-Biotop.

Es wird eher so sein, daß diese aktuelle SPD jene vernunftbegabten Reste wie den Seeheimer Kreis auch noch verkleinern wird und irgendwo als Randpartei, wie die Parteikollegen aus Bayern, dahindümpeln wird. Das Heil(e)-Welt Wohltatengeschwafel als unbezahlbares Propagandapfeifen im Wald ist zwar laut und groß, aber das SPD-Männchen im Wald hört niemand. Ausser ein paar unverdrossene Waldbadern interessiert sich niemand mehr für das Rufen im SPD-Märchenwald sozialistischer Geldverschwendung mit der Gieskanne.

Wenn die SPD so weitermacht, wie das auf diesem Parteitag zu hören war und noch sein wird, kann es sogar sein, daß es bei der nächsrn BW nicht zu einer Groko reicht. Mit ca. 10-12 % und einer Union bei 30-32% wird vermutlich nicht einmal eine FDP mit knapp über 5% hinreichen, falls die Liberalen die 5% - Hürde schaffen. Was ich SEHR hoffe wünsche. *darf dat dat? - Ich hoffe, dat darf dat* :D

Wenn, dann wird es eine Schwarz.rot-grüne Koaition werden und dann gute Nacht. Der Regierungszirkus wird dann noch größer und unsäglicher werden. Den selben, alten, rot-grün-scharzschimmelnden alten Wein in neuen Schläuchen braucht kein Mensch...Den will die übergroße Mehrheit auch nicht mehr.

Die Gefahr für die nächste BW von rechts, mit der immer mehr erstarkenden AfD und einem immer stärker werdendem Weg hin- zu einem unguten, stark rechtslastigen, Konservatismus hat nicht einmal so sehr die SPD zu verantworten oder die andere Minderheitspartei, die GRÜNEN. Beide folgen halt ihrem ideologischem Traum, der an ihnen völlig realitätsfern klebt wie Bärenscheisse.

Der Hauptverantwortliche ist eine schwache Union, die sich von dem rot-grünen Klimaschutz und einer geldzuscheissenden Schuldenpolitik nicht eindeutiger abgrenzt, und auch in anderen Bereichen bedauerlicherweise hinter der rot-grünen Energietransformation und einer desolaten Wirtschaftspolitik herdackelt, statt sich deutlich abzugrenzen und diesen Wahnsinn klar zu stoppen. Das überlässt man leider der AfD, deren Erfolg man zu leichtsinnig nur an ihrer Ausländerhetze oder Putinaffinität festmacht. Man unterschätzt aber deren Positionen z.B. gegen das GEG und diesen grüngesteuerten Energiepolitikkurs, den die AfD als einzige auch offen und klar ablehnt.

Es wird einfach ignoriert, daß dieses rechte Schmuddelkind, mit dem niemand spielen will, leider in vielen Bereichen immer mehr Leuten mehr sagt, als die etablierten Parteien. Linnemann und Söder hin- oder her. Oder Fritze Merz.

Ich habe neulich bei Lanz den Chipulla, oder wie der genau heisst, verfolgt.

Er will eine reformierte EU, mit mehr nationaler Souveränität. eher nach dem Muster der früheren EWG, ggf. mit Freihandelsabkommen, bei der D mit mehr nationaler Souveränität Herr seiner Entscheidungen ist, nicht mehr der EU-Bückling. Ähnlich wie die Briten. Und nicht mehr Zahlmeister der EU. Gegen Zuwanderung per se oder die sog. Niederlassungsfreiheit hat er auch nix, allerdings will er wieder die Kontrolle in deutscher Alleinhoheit über die Landesgrenzen. Wie die Briten auch.

Alles Ziele, die auch GB vollzogen hat, ohne dafür als rechtsextremistisch eingeordnet zu werden.

Die AfD bekommt im Grunde Argumentationen auf den bequemen Silbertablett serviert, die man nicht einfach nur mit verfassungsfeindlichen Einstufungen der Geheimdienste abbügeln oder abwehren kann. Nicht in den Köpfen der Wähler, denen andere Themen ihres täglich auszuhaltendem Alltags deutlich mehr auf den Nägeln brennen. Und die von der AfD bequem bedient werden können, weil hier die Union mit ihrem grün-roten Kuschelkurs genauso versagt wie auch die andere Partei der Vernunft, die FDP. Beide Parteien nicken im Grunde den grün-roten Ökosozialismus-Irrsinn mit marginalen Änderungen ab.

Statt sich massiv und klar gegen diesen Weg in den wirtschaftlichen Niedergang und immer femininere Gender- und Gaga-Politik zu wenden, die nur noch krakeelende Minderheiten bedient, die Mehrheit ausnimmt, klammheimlich immer mehr Schulden macht. Und das als Schuldenbremse hindreht, die auch die Union derzeit nur unglaubwürdig vor sich herträgt. Ebenso wird auch einem Lindner seine Schuldenbremserei einfach nicht mehr geglaubt.
Da kann er noch so arrogant von oben herab belehren. Fast schon wie einst Helmut Schmidt den Ökonomie-Weltmeister gab. Allerdings mit wesentlich mehr Substanz und nachvollziehbarer Führungs- und Handlunslogik und wirtschaftspolitischer Kompetenz.

All das fehlt heute, gerade auch in der Union. Linnemann hat für Montag das neue Grundsatzprogramm der Union (der CDU im Speziellen) angekündigt.
Man kann nur hoffen, daß es einen deutlichen Kurswechsel auf verschiedenen Gebieten hin zu einer echten Altenative für Deutschland wird, gegenüber der sog. Altenative für Deutschland...

Falls nicht, werden wir in zwei Jahren möglicherweise Wahlergebnisse auch in D haben, wie sie in NL jetzt bereits Realität wurden.
Was ich sehr schlimm finde...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sunny.crockett »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 07:21 Nachdem ich gestern den SPD Parteitag verfolgt habe, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese SPD fern jeglicher Realität in ihrer eigenen sozialistischen Blase lebt und sich selbst feiert, wenn es der Bürger und Wähler nicht mehr tut. Mit Schlagworten aus der sozialistischen Mottenkiste und Forderungen, die kein einziges der längst eingetretenen Probleme löst.
Ich hatte mir auch ein paar Redner beim Parteitag angetan, bei allen war zu hören, dass man keinerlei Konzept hat, um die anstehenden Probleme zu lösen, einzig die Abschaffung der Schuldenbremse ist der Plan. Einfach Geld drucken und überall reinwerfen, um die Wahnwitzigen Projekte wie beispielsweise DAUERHAFT VOLLES Bürgergeld auch für abgelehnte(!) Asylanten zu finanzieren. Mehr Vorschläge waren nicht zu hören. Gleichzeitig klagten einige Redner, dass die Umfragewerte so schlecht wären, das aber unverständlich bezüglich der guten Politik der SPD wäre.

Ein Artikel aus der Berliner Zeitung fasst das eigentlich alles gut zusammen:
In welchem Land Saskia Esken lebt, ist unklar. Das Deutschland aus dem Winter 2023 kann es aber nicht sein. Das machte sie bei ihrem Auftritt auf dem Parteitag der SPD am Freitag klar. Die Parteivorsitzende fabulierte in ihrer Bewerbungsrede um eine zweite Amtszeit von einem Fantasie-Deutschland, in dem die SPD „aus einem starken Koalitionsvertrag gute Politik gemacht“ habe.

Haben SPD-Parteivorsitzende jemals so entschieden die letzten Verbindungen zur Wirklichkeit gekappt? Haben sie die Augen je so fest vor den tatsächlichen Problemen verschlossen und stattdessen nur alte Mantras runtergebetet, von Respekt schwadroniert und den „Markt“ verteufelt?

Man könnte meinen, die SPD hat am Freitag erneut den Selbstzerstörungsmodus aktiviert. Sie wendet sich bewusst von den Wünschen der Menschen und ihren Wählern ab, von den Arbeitern, die in Scharen zur AfD wechseln.
https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2166731
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 07:21Mit Schlagworten aus der sozialistischen Mottenkiste und Forderungen, die kein einziges der längst eingetretenen Probleme löst.
Um Probleme lösen zu können, muss man sie erkennen und direkt adressieren. Wenn die Probleme nicht zur Ideologie passen, es Sprach- und Denkverbote gibt und man diese Ideologie mit klarem Kopf nicht überwinden kann, werden die Probleme nicht gelöst, sondern immer schlimmer.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 08:28 2 Jahre würden da nicht reichen, siehe auch NPD.
Warten wir es ab.
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Re: AFD bekämpft eigene Wähler

Beitrag von sunny.crockett »

Olaf Scholz hat in seiner Rede beim Parteitag auch erklärt, warum es in ganz Europa einen Rechtsruck gibt. Seine glasklare Analyse:
„Wieso werden jetzt überall die rechtspopulistischen Parteien stärker?“, fragt Scholz besorgt. „Warum gibt es in all diesen Ländern eine Unzufriedenheit und Unsicherheit?“
Seine Antwort dagegen: Zuversicht. „Wir brauchen eine Perspektive, einen Plan für die Zukunft, es muss Zuversicht mögich sein. Man muss daran glauben, dass es für einen selbst gut ausgeht.“
Er findet: „Zuversicht ist begründet.“ Das müsse man den rechten Populisten entgegensetzen.
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
Aha, mit Zuvericht werden die linken Kräfte wieder die Bevölkerungen in Europa auf ihre Seite bringen. Er meint, der Bürger muss glauben...
Konkrete Punkte, die beim Bürger die Zuversicht positiv beeinflussen, hat er nicht genannt.

Und dann auch so realitätsnahe Aussagen wie diese hier:
„Ich möchte, dass jemand, der nach Deutschland kommt, sagt: ‚Ich möchte dazu gehören, ich möchte die Sprache lernen und ich möchte schnell deutscher Staatsbürger werden‘. Das ist etwas, was wir uns wünschen können.“
Scholz weiter: „Dann kann es auch Einbürgerungsfeiern geben, wo die ganze Familie kommt, wo alle die besten Klamotten anhaben und wo am Schluss auch die deutsche Nationalhymne gespielt wird. Das ist das, was ich mit unter Integration vorstelle.“
Man ist bei der SPD ganz schön berauscht, hatte man bei der SPD auch Pizzen bestellt....belegt mit dem speziellen Ruccola-Ersatz mit den zackigen Blättern.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 09:37 Gruselkabinett. Da wird ein Kanzler Scholz gefeiert, mit dessen Leistung als Kanzler 4 von 5 Deutschen unzufrieden sind. Und eine Partei, die nach zwei Jahren gerade mal noch 14 % Wählerzustimmung hat.
.......ff
Das ging heute im Großen und Ganzen so weiter. Die SPD lobt sich mit wenigen Ausnahmen selbst und nimmt sich viel zu viel Zeit dafür die Union zu verteufeln.
Was vor der Wahl als harmoniebestrebt rüber kam, das wirkt jetzt, zwei Jahre später völlig überzogen und realitätsfern.

Was deine Befürchtungen betrifft, Wilders hat das Problem Koalitionspartner zu finden und so wird es einer AfD bei analogem Erfolg eines Tages auch gehen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Seidenraupe »

Das Heil(e)-Welt Wohltatengeschwafel als unbezahlbares Propagandapfeifen im Wald ist zwar laut und groß, aber das SPD-Männchen im Wald hört niemand. Ausser ein paar unverdrossene Waldbadern interessiert sich niemand mehr für das Rufen im SPD-Märchenwald sozialistischer Geldverschwendung mit der Gieskanne.
jetzt versteh ich warum roter Märchenparteitag und grüner Märchenonkel so gut zusammenpassen


@all

was ihr vom SPD Parteitag erzählt lässt mich hoffen, dass die alte Tante voller Zuversicht die 10%Marke anpeilt oder sogar drunter durchkrabbelt.

Aber eigentlich macht mich das alles auch traurig, denn D war mal ein Land, in dem ich gut und gerne leben konnte.
Die Zeiten von " gut und gerne und in Freiheit leben" sind mit dieser Ampel endgültig vorbei. Viel zu stark geht die Weichenstllung in Richtung sozialistische Mottenkiste mit grünem Ökofarbenanstrich und einer Teuerung, die einem keine Luft für Nichtexistenzielles lässt.

Rot-Grün ordentlich durchgemischt wird immer braun ergeben.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 15:49 Das ging heute im Großen und Ganzen so weiter. Die SPD lobt sich mit wenigen Ausnahmen selbst
...
Was deine Befürchtungen betrifft, Wilders hat das Problem Koalitionspartner zu finden und so wird es einer AfD bei analogem Erfolg eines Tages auch gehen.
Ich hatte ja auch nicht gesagt oder erwarte selbst bei einem Wahlsieg der AfD bei BW 2025 (als stärkste Kraft), daß sie Koalitionspartner findet und nicht vor den ident. Problemen steht wie Wilders in NL (= keinem Koalitionspartner für eine Regierungsmehrheit) zu finden. Siehe auch mein Hinweis, daß dann womöglich eine Dreierkoalition aus SPD-Gtünen und der Union nötig würde. Oder auch eine
vielleicht doch mögliche Dreier-Regierungskoalition ohne die Grünen möglich ist. Sofern sich die FDP berappelt und bei angenommenen 32% Union, 14% SPD und 7% FDP ein (ohne die Grünen) dringend notwendiger Regierungswechsel stattfinden kann. Und die AfD mit ihrem schmerzfreien iran- und putinfreundlichem Kurs sowie die ausländerfeindliche, antiukrainische RuZZenbraut Wagenknecht doch die gelb-rote Wählerkarte bekommen.

Aber freuen könnte eine AfD mit etwa 25- 28 % Wählerzustimmng und 5-6% Wagenknecht niemanden. Ich würde da schon erhebliche Gefahren für den
demorkratischen Bestand in D sehen. Kurz vor dem Abgrund einer totalen Spaltung des Landes. Wie dies auch in den USA zu beobachten ist.
Bidens Präsidentschaft diesen tiefen Riß nicht kitten kann. Im Gegenteil. Seine Zustimmugswerte sinken dramatisch.

Einem Land, daß den tiefen politischen Gegensatz im Land nicht mehr überwinden kann und sich vor einer neuen Trump-Auferstehung fürchten muß. Oder der Fortführung seiner rechtsextremen Deal- und Rassismuspolitik durch einen ebenso radikalen neuen REP-POTUS fortgesetzt wird. Und der Putinverbrecher zu einem passablen politischen Partner erklärt wird.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 18:42 Ich hatte ja auch nicht gesagt oder erwarte selbst bei einem Wahlsieg der AfD bei BW 2025 (als stärkste Kraft), daß sie Koalitionspartner findet und nicht vor den ident. Problemen steht wie Wilders in NL (= keinem Koalitionspartner für eine Regierungsmehrheit) zu finden. Siehe auch mein Hinweis, daß dann womöglich eine Dreierkoalition aus SPD-Gtünen und der Union nötig würde. Oder auch eine
vielleicht doch mögliche Dreier-Regierungskoalition ohne die Grünen möglich ist. Sofern sich die FDP berappelt und bei angenommenen 32% Union, 14% SPD und 7% FDP ein (ohne die Grünen) dringend notwendiger Regierungswechsel stattfinden kann. Und die AfD mit ihrem schmerzfreien iran- und putinfreundlichem Kurs sowie die ausländerfeindliche, antiukrainische RuZZenbraut Wagenknecht doch die gelb-rote Wählerkarte bekommen.

Aber freuen könnte eine AfD mit etwa 25- 28 % Wählerzustimmng und 5-6% Wagenknecht niemanden. Ich würde da schon erhebliche Gefahren für den
demorkratischen Bestand in D sehen. Kurz vor dem Abgrund einer totalen Spaltung des Landes. Wie dies auch in den USA zu beobachten ist.
Bidens Präsidentschaft diesen tiefen Riß nicht kitten kann. Im Gegenteil. Seine Zustimmugswerte sinken dramatisch.

Einem Land, daß den tiefen politischen Gegensatz im Land nicht mehr überwinden kann und sich vor einer neuen Trump-Auferstehung fürchten muß. Oder der Fortführung seiner rechtsextremen Deal- und Rassismuspolitik durch einen ebenso radikalen neuen REP-POTUS fortgesetzt wird. Und der Putinverbrecher zu einem passablen politischen Partner erklärt wird.
Vielleicht müssen unsere seriösen Parteien auch endlich lernen sich mit dem Gedanken an eine Minderheitsregierung anzufreunden, auch wenn das SPD und Grünen beim Blick nach Thüringen sehr schwer fallen wird. Aber es liegt ja an ihnen, sich auf Kompromisse einzulassen, oder den Boden für solche selbst zu bereiten.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Parteitag der SPD | Ukraine-Unterstützer fliegt unter Jubel aus Vorstand
Michael Roth, Bundestagsabgeordneter und seit 2021 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, ist nicht mehr im Parteivorstand der SPD. Er ist in der Vergangenheit besonders mit seiner vehementen Unterstützung und seinen Forderungen nach Waffenlieferungen für die Ukraine in Erscheinung getreten.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... stand.html
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von elmore »

Wie ich schon oben erwähnte, hat der putinfreundliche und antiukranische Machtzirkel um Müntzenich, Schwesig und Kanzler Scholz das Sagen in der Partei und es ist ihnen nicht über den politischen Weg zu trauen. Die Desavouierung und Ausbootung von Roth ist daher nicht verwunderlich, sondern logische Folge des verschlagenen Blockadekurses, den Scholz im Hintergrund gegen die Ukraine verfolgt.
Scholz ist als Kanzler absolut vertrauensunwürdig, und genauso wie seine SPD in weiten Teilen auf Proputinkurs unterwegs.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

elmore hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 23:11 Wie ich schon oben erwähnte, hat der putinfreundliche und antiukranische Machtzirkel um Müntzenich, Schwesig und Kanzler Scholz das Sagen in der Partei und es ist ihnen nicht über den politischen Weg zu trauen. Die Desavouierung und Ausbootung von Roth ist daher nicht verwunderlich, sondern logische Folge des verschlagenen Blockadekurses, den Scholz im Hintergrund gegen die Ukraine verfolgt.
Scholz ist als Kanzler absolut vertrauensunwürdig, und genauso wie seine SPD in weiten Teilen auf Proputinkurs unterwegs.

Die SPD Russland Connection geht nun mal mit dem Trend. In Deutschland werden ja vermehrt die Putinisten und Radio Moskau Parteien von Wagenknecht bis AfD bejubelt. Das passt wirklich Form vollendet ins politische Gesamtbild.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von elmore »

Interessant war an der Scholzrede immerhin, daß er meinte, "es werde keinerlei Sozialabbau mit ihm geben" etc. pp ...blabla, andererseits kein Wort von ihm zum Wohnungsbau zu hören war und wie es damit weitergehen soll?

Seine Wohnungsbaumnisterin wird es mit Freude registriert haben. Die rückläufige Entwicklung auf dem Bausektor generell interessiert dem Kanzler wohl
herzlich wenig. Er will offenbar lieber mit dem Vizekanzler zusammen 20.000 Windräder bauen als 20.000 Sozialwohnungen. Letztere sind ja auch nicht so dringend wie Windräder. Soviel zum Sozialabbau, der ja bezüglich nicht gebauter, erschwinglicher, Wohnungen gerade für die unteren und mittleren Einkommensschichten überhaupt nichts mit Sozialabbau zu tun hat...

Die Juso-Schnecke Mohammad aus seinem Nachwuchsstall meinte ausserdem, Scholz müsse sich viel stärker für eine uneingeschränkte und freizügige Migrationspolitik engagieren und EU-geplante Wagenburgmaßnahmen verhindern. Wo die ganzen (vielfach ungelernten) Eingewanderten dann untergebracht werden können, darüber verlor diese realitätsverlustige junglinke Schreckschraube ebensowenig ein Wort wie ihr Kanzler.

Integration und erfolgreiche Einbettung in den Arbeitsmarkt und das soziale Gefüge unserer Gesellschaft hat ja nichts mit einer gesitteten Wohnsituation als Basis zu tun. Das geht auch mit Massenunterkünften in Turnhallen oder Container-Zwingern. Flüchtlinge hatten ja auf den Booten und in Schleuser-LKWs auch nicht so üppig Platz. Die sind es gewohnt, zu fünft auf einem Quadratmeter zu hausen.

Diese SPD ist wirklich ein Prachstück in unserer politischen Landschaft, wie dieser Parteitag der roten Abstiegspartei SPD sehr schön zeigt.

Fazit:
*Herr, schmeiß Hirn auf diese Partei herab* - Man will sie ja gesamtdeutsch nicht den Schicksalsweg der bayr. SPD gehen sehen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Sonntag 10. Dezember 2023, 08:14 Er will offenbar lieber mit dem Vizekanzler zusammen 20.000 Windräder bauen als 20.000 Sozialwohnungen. Letztere sind ja auch nicht so dringend wie Windräder. Soviel zum Sozialabbau, der ja bezüglich nicht gebauter, erschwinglicher, Wohnungen gerade für die unteren und mittleren Einkommensschichten überhaupt nichts mit Sozialabbau zu tun hat...

Die Juso-Schnecke Mohammad aus seinem Nachwuchsstall meinte ausserdem, Scholz müsse sich viel stärker für eine uneingeschränkte und freizügige Migrationspolitik engagieren und EU-geplante Wagenburgmaßnahmen verhindern. Wo die ganzen (vielfach ungelernten) Eingewanderten dann untergebracht werden können, darüber verlor diese realitätsverlustige junglinke Schreckschraube ebensowenig ein Wort wie ihr Kanzler.

Integration und erfolgreiche Einbettung in den Arbeitsmarkt und das soziale Gefüge unserer Gesellschaft hat ja nichts mit einer gesitteten Wohnsituation als Basis zu tun. Das geht auch mit Massenunterkünften in Turnhallen oder Container-Zwingern.
nene, lass das Hirn beim Herrn und die SPD ruhig gen 10% taumeln....

20.000 Windräder brauct Scholz schon, um die Stromerzeugungskapazität der unter seiner Regierung abgeschalteten AKW zu ersetzen

Unter Asylbegehren ins Land Eingereiste wohnen immer öfter in ehemaligen Seniorenheimen, in schicken Hotels und in NEUgebauten Wohnungen. Ich vermute in Berlin geht jedes von der öffentl Hand neu errichtete Haus an sog. Flüchtlinge.
Vielleicht können in Zukunft Hotelbesitzer auch einfach gezwungen werden, Wohnungssuchende (ND/D) einzuquartieren gegen ein geringes Entgelt von 50-60€ pro vermieteter Matraze und Nacht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Eiskalt »

Hier ein sehr guter Beitrag über die Politik der SPD

https://www.welt.de/politik/deutschland ... sion_based

Was vergessen wurde ist, dass diese Politik ja von ehemaligen Wählern der SPD abgelehnt wird und diese zur AfD geflüchtet sind und somit direkt den Aufstieg eben dieser in Teilen völkisch-rechtsradikalen Partei befördert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Billie Holiday »

Eiskalt hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:12 Hier ein sehr guter Beitrag über die Politik der SPD

https://www.welt.de/politik/deutschland ... sion_based

Was vergessen wurde ist, dass diese Politik ja von ehemaligen Wählern der SPD abgelehnt wird und diese zur AfD geflüchtet sind und somit direkt den Aufstieg eben dieser in Teilen völkisch-rechtsradikalen Partei befördert.
Aber sie sind nun mal da. Und in ihren Heimatländern herrscht Krieg, oder es gibt dort keinen demokratischen Rechtsstaat, das trifft leider auf sehr viele Länder zu, womöglich die meisten.

Diese Männer also sollen ihre – oft kinderreichen – Familien nachholen dürfen. Dadurch ist es dann sehr wahrscheinlich, dass die Familie dauerhaft hier bleibt und bis auf Weiteres in den Genuss des deutschen Sozialstaates kommt. Im Grunde formuliert der Parteitagsbeschluss der SPD eine Einladung an alle Menschen auf der Erde, die in einem Staat leben, der nicht perfekt ist und die ein Problem haben. Schon jetzt leben hier allein 60.000 Syrer mit subsidiärem Schutz, das ist nur ein Teil der Gesamtzahl. Wie viel neue Zuwanderung allein dieser SPD-Beschluss in naher Zukunft bedeuten würde, kann man nur schätzen. 300.000? 200.000? Jedenfalls eine weitere Großstadt.
Diese Moralmasturbation dient der Zerstörung des Rechts- und Sozialstaates Deutschland. Ich kann nur nicht absehen, was danach kommen soll.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Eiskalt »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:20 Diese Moralmasturbation dient der Zerstörung des Rechts- und Sozialstaates Deutschland. Ich kann nur nicht absehen, was danach kommen soll.
Ich glaube das sind die Nachwirkungen von BSE verseuchtem Fleisch.
Das Hirn dieser Politiker wird nun Jahre später immer weicher…
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Billie Holiday »

Eiskalt hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:33 Ich glaube das sind die Nachwirkungen von BSE verseuchtem Fleisch.
Das Hirn dieser Politiker wird nun Jahre später immer weicher…
Jetzt mal im Ernst...was versprechen die sich davon? Haben die Kommunen nicht genügend Probleme? Wo sollen die alle unterkommen, was sollen die arbeiten, sollen die Schulen noch mehr Probleme bekommen mit Schülern, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind und die keine weiblichen Lehrkräfte akzeptieren? Wer soll die ganzen Sozialleistungen finanzieren?

Zerstörung eines Landes rein zur Befriedigung der eigenen Moralvorstellungen, die den Bürgern sehr teuer zu stehen kommen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt endgültig zerstören. Die große Begeisterung und Erregung über die ganzen bunten Menschen gibt es außerhalb der linken Blase nicht, der normale Bürger interessiert sich weniger für Exotik als für das Zusammenleben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Eiskalt »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:39 Jetzt mal im Ernst...was versprechen die sich davon? Haben die Kommunen nicht genügend Probleme? Wo sollen die alle unterkommen, was sollen die arbeiten, sollen die Schulen noch mehr Probleme bekommen mit Schülern, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind und die keine weiblichen Lehrkräfte akzeptieren? Wer soll die ganzen Sozialleistungen finanzieren?

Zerstörung eines Landes rein zur Befriedigung der eigenen Moralvorstellungen, die den Bürgern sehr teuer zu stehen kommen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt endgültig zerstören. Die große Begeisterung und Erregung über die ganzen bunten Menschen gibt es außerhalb der linken Blase nicht, der normale Bürger interessiert sich weniger für Exotik als für das Zusammenleben.
Ich denke es so:

Nachdem Angela die CDU nach links verschoben hat und die SPD so zu Juniorpartnern degradierte, braucht man nun eine Lösung für die Zukunft.

Das Kernklientel lief und läuft weg also holt man sich Menschen von außerhalb und schüttet Geld über diese und Bürger die nicht zur arbeitenden Bevölkerung gehören in der Hoffnung das diese sich bei den zukünftigen Wahlen daran erinnern.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Billie Holiday »

Eiskalt hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:44 Ich denke es so:

Nachdem Angela die CDU nach links verschoben hat und die SPD so zu Juniorpartnern degradierte, braucht man nun eine Lösung für die Zukunft.

Das Kernklientel lief und läuft weg also holt man sich Menschen von außerhalb und schüttet Geld über diese und Bürger die nicht zur arbeitenden Bevölkerung gehören in der Hoffnung das diese sich bei den zukünftigen Wahlen daran erinnern.
Deshalb der Wunsch nach schneller Einbürgerung, damit die dann, falls sie deutsch können und wählen gehen, ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. :thumbup:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:53 Deshalb der Wunsch nach schneller Einbürgerung, damit die dann, falls sie deutsch können und wählen gehen, ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. :thumbup:
Dass Migranten wegen ihrer eigenen meist konservativen Haltung lieber CDU wählen, weiß auch die SPD, daran wird es also kaum liegen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Eiskalt »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:59 Dass Migranten wegen ihrer eigenen meist konservativen Haltung lieber CDU wählen, weiß auch die SPD, daran wird es also kaum liegen.
Ob die das wissen bin ich mir nicht sicher.

Schon Alfred Tetzlaff wusste ja:

Der Sozialdemokrat ist nicht per se blöd. Er hat halt nur sehr viel Pech beim Denken.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Billie Holiday »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:59 Dass Migranten wegen ihrer eigenen meist konservativen Haltung lieber CDU wählen, weiß auch die SPD, daran wird es also kaum liegen.
Woran dann?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

Eiskalt hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 20:05 Ob die das wissen bin ich mir nicht sicher.
....
Dein Beitrag ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, wie sachliche Diskussion nicht geht.
Egal, war einen Versuch wert, ich überlasse den Strang wieder seinem Kita-Niveau.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Eiskalt »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 20:10 Dein Beitrag ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, wie sachliche Diskussion nicht geht.
Egal, war einen Versuch wert, ich überlasse den Strang wieder seinem Kita-Niveau.
Ok. Der Sozialdemokrat hat kein Pech beim Denken.

Dann verstehe ich es nicht, aber vielleicht kannst du es mir erklären warum sie das tut, was sie gerade tut.

Was ist die Idee dahinter??
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Billie Holiday
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Billie Holiday »

Eiskalt hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 20:15 Ok. Der Sozialdemokrat hat kein Pech beim Denken.

Dann verstehe ich es nicht, aber vielleicht kannst du es mir erklären warum sie das tut, was sie gerade tut.

Was ist die Idee dahinter??
Ob es auch Ideen gibt, wie die Kommunen damit umgehen sollen, die die ganzen Neubürger versorgen und wohnlich unterbringen sollen? Das sind schon echt lästige Fragen, aber ich finde, berechtigt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 17. Dezember 2023, 19:59 Dass Migranten wegen ihrer eigenen meist konservativen Haltung lieber CDU wählen, weiß auch die SPD, daran wird es also kaum liegen.
Das ist so pauschal nicht richtig:

Repräsentative Ergebnisse für das Wahlverhalten der beiden größten Einwanderergruppen, Russlanddeutsche und Türkeistämmige, gibt es erst wieder mit der Duisburger Studie IMGES für die Bundestagswahl 2017. Hier kommt die CDU/CSU bei Russlanddeutschen auf nur noch 27 Prozent, die SPD bei Türkeistämmigen auf 35 Prozent. Schwerpunkte nach politischen Lagern bestehen fort, denn lediglich 26 Prozent der Türkeistämmigen wählten Mitte-Rechts-Parteien (CDU/CSU, FDP, AfD, ADD) und 41 Prozent der Russlanddeutschen Parteien links der Mitte (Linke, Grüne, SPD). Im Lichte früherer Befunde, dass jede Gruppe Parteien meidet, die sie als nicht unterstützend wahrnimmt, überraschen diese Ergebnisse kaum. Weitere Studien stellten noch stärkere Verschiebungen der Parteipräferenzen fest, die allerdings für die Bundestagswahl 2021 noch nicht systematisch überprüft werden konnten.

Die festgestellten Veränderungen spiegeln zum einen den allgemeinen Bedeutungsverlust der ehemaligen Volksparteien wider: Union und SPD erhielten bei der Bundestagswahl 2002 unter sämtlichen Wählern noch 77 Prozent aller Zweitstimmen, vier Jahre später 53 Prozent und 2021 nur noch knapp 50 Prozent. Unter den Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund konnten sich zwischen 2002 und 2017 alle kleineren Parteien ebenfalls verbessern. Während Die Linke sowohl bei Türkeistämmigen als auch bei Russlanddeutschen 2017 auf zweistellige Ergebnisse kam, war die AfD ausschließlich bei den Russlanddeutschen erfolgreich: Hier erreichte sie überproportionale Anteile (15 Prozent) im Vergleich zu den Wahlberechtigten insgesamt, erfuhr aber weniger Zustimmung als die Linkspartei (21 Prozent), die bei den Wählern mit Migrationshintergrund deutlich besser abschnitt als in der Bevölkerung insgesamt.

Auch jüngere Analysen der langfristigen Bindung an Parteien (2021) belegen Verschiebungen in den Präferenzen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund, deren Zusammensetzung sich mittlerweile jedoch auch verändert hat. Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigen in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund zwischen 1984 und 2019 moderate Verluste für die CDU/CSU, starke Verluste für die SPD, starke Gewinne für Grüne und Linkspartei sowie moderate Gewinne für FDP und AfD. Die wissenschaftlichen Analysen bestätigen damit die aus den langjährigen Beobachtungen der Wahlforschung bekannten Grundmuster: "Personen, die aus Osteuropa oder der ehemaligen UdSSR kommen, identifizieren sich überproportional häufig mit der CDU/CSU. Personen aus Anwerbeländern, beispielsweise der Türkei oder Südeuropa, identifizieren sich überproportional mit der SPD."

https://www.bpb.de/themen/migration-int ... ntergrund/

Kurzfassung: Migranten aus dem Osten wählen eher konservativ, Migranten aus dem Süden eher links.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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