Genau das meine ich damit ...Alexyessin hat geschrieben:(06 Jun 2019, 20:09)
Da hast du natürlich recht. Diese unsinnige Subventionspolitik ist vollkommen dafür geeignet NICHT die Transporte allgemein zu verhindern.
LKW-Transporte und die Folgen
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Gerade im landwirtschaftlichen Bereich könnte ohne weiteres viel Transport vermieden werden. Der klassische - polnischen Schwein, in Holland geschlachtet, in Spanien portioniert und dann in Deutschland verkauft rechnet sich nur, weil Gelder fließen, die das ermöglichen.
Ich denke es ließe sich hier locker ca. 10 % der Transporte alleine mit sowas verhindern, wenn die Subventionspolitik eher darauf geht, das Regionale zu fördern.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Das ist mein Reden ...wobei wir auch das hällische (Dingsa) Landschwein in der Kantine haben, (aber soweit ist es nicht weg) aber auch so lokale Spezialitäten gefördert werden sollen (Gegessen habe ich das aber noch nie).Alexyessin hat geschrieben:(06 Jun 2019, 21:19)
Gerade im landwirtschaftlichen Bereich könnte ohne weiteres viel Transport vermieden werden. Der klassische - polnischen Schwein, in Holland geschlachtet, in Spanien portioniert und dann in Deutschland verkauft rechnet sich nur, weil Gelder fließen, die das ermöglichen.
Ich denke es ließe sich hier locker ca. 10 % der Transporte alleine mit sowas verhindern, wenn die Subventionspolitik eher darauf geht, das Regionale zu fördern.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Es geht schon beim täglichen Einkauf los - Regional schauen. Problem ist, das du nicht mal mehr der Milch trauen kannst.jack000 hat geschrieben:(06 Jun 2019, 21:26)
Das ist mein Reden ...wobei wir auch das hällische (Dingsa) Landschwein in der Kantine haben, (aber soweit ist es nicht weg) aber auch so lokale Spezialitäten gefördert werden sollen (Gegessen habe ich das aber noch nie).
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Alexyessin hat geschrieben:(06 Jun 2019, 22:18)
Es geht schon beim täglichen Einkauf los - Regional schauen. Problem ist, das du nicht mal mehr der Milch trauen kannst.
>> Deshalb hat der LKW der die Milch in der Molkrerei abgibt auch ein Italienisches Kennzeichen...Unsere Rohmilch beziehen wir aus der bayerischen und österreichischen Heimat unserer Milcherzeuger, mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten. Bereits auf dem Hof wird die erste Milchprobe genommen.



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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Von Bayern aus zählt Südtirol durchaus noch zu RegionTeeernte hat geschrieben:(06 Jun 2019, 22:30)
>> Deshalb hat der LKW der die Milch in der Molkrerei abgibt auch ein Italienisches Kennzeichen...![]()
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Was funktionieren?Alexyessin hat geschrieben:(06 Jun 2019, 15:22)
Wie das dann deiner Meinung nach funktionieren soll? Das ist nämlich Bestandteil dieser Diskussion.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Transport
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Wie bisher.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Okay, du willst dich also aus der Diskussion verabschieden.

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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Wiso das? Passe mich, in Deinem Fall, nur an Deine Diskusionsart an. Ist das nicht toll?Alexyessin hat geschrieben:(07 Jun 2019, 21:02)
Okay, du willst dich also aus der Diskussion verabschieden.

Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ist das in Tirol?Teeernte hat geschrieben:(06 Jun 2019, 22:30)
>> Deshalb hat der LKW der die Milch in der Molkrerei abgibt auch ein Italienisches Kennzeichen...![]()
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Bist ein toller Troll.Elser hat geschrieben:(08 Jun 2019, 19:31)
Wiso das? Passe mich, in Deinem Fall, nur an Deine Diskusionsart an. Ist das nicht toll?
Bzgl. der Lohnstückkosten in Relation zum Transportkostensystem kommt noch was ?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Der Schleifen-Troll bist Du !!!Alexyessin hat geschrieben:(09 Jun 2019, 14:04)
Bist ein toller Troll.
Bzgl. der Lohnstückkosten in Relation zum Transportkostensystem kommt noch was ?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Bekommen wir noch eine sachliche Antwort?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ich wüsste nicht auf welche Frage.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Also zur Diskussion zurück.... MUSS man den Händlern VORSCHREIBEN was zur "REGION" gehört - wenn sie damit werben ?Alexyessin hat geschrieben:(06 Jun 2019, 23:00)
Von Bayern aus zählt Südtirol durchaus noch zu Region
(Kartoffeln, Zwiebeln...Fleisch, Eier...Milch) >>> Aus der REGION .....die meinen EUROPA ?
Bei den Lohnstückkosten der Transportsysteme sollte man auch die Spezialisierung sehen. Für den Bauern lohnt es nicht - einen Eisenbahnwaggon für Kartoffeln zu kaufen.
Der LKW Spediteur nimmt die Kartoffeln gern, als Schüttgut, als Beutelware auf Palette, ....der "Fahrer" läd auf...und ab.
Das ist mit der Bahn (DB) nicht - bzw. nur als Bahn >> LKW Fracht machbar .
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Bzgl. der Lohnstückkosten in Relation zum Transportkostensystem kommt noch was ?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Schreib bitte nicht so wirr.Teeernte hat geschrieben:(16 Jun 2019, 02:00)
Also zur Diskussion zurück.... MUSS man den Händlern VORSCHREIBEN was zur "REGION" gehört - wenn sie damit werben ?
(Kartoffeln, Zwiebeln...Fleisch, Eier...Milch) >>> Aus der REGION .....die meinen EUROPA ?
Bei den Lohnstückkosten der Transportsysteme sollte man auch die Spezialisierung sehen. Für den Bauern lohnt es nicht - einen Eisenbahnwaggon für Kartoffeln zu kaufen.
Der LKW Spediteur nimmt die Kartoffeln gern, als Schüttgut, als Beutelware auf Palette, ....der "Fahrer" läd auf...und ab.
Das ist mit der Bahn (DB) nicht - bzw. nur als Bahn >> LKW Fracht machbar .
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Alexyessin hat geschrieben:(16 Jun 2019, 14:43)
Bzgl. der Lohnstückkosten in Relation zum Transportkostensystem kommt noch was ?
Du kannst oder willst es nicht begreifen - was? Anhand der uns drohenden Umweltprobleme ist die Nachfrage nach Lohnstückkosten einfach idiotisch. Es ist damit zu rechnen dass, auf Grund unseres Umweltverhaltens, schon sehr bald Menschen und andere Mitgeschöpfe elendig verrecken (z.B. verhungern) werden. Wenn es so weit ist, steigen Deine tatsächlichen Transportkosten für den jetzigen Transportunfug ins uferlose; vom Elend der Kreaturen mal ganz abgesehen. Du kommst mir vor wie ein Verdurstender in der Wüste, der sich Gedanken über die seine Kadaverbeseitigung macht. Was soll die unsinne Nachfrage nach Lohnstückkosten? Was muß das muß und was dann (wegen Deiner Lohnstückkosten

Elser
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Was möchtest du denn? Auch wenn du alle Erzeugnisse theiretisch in einem Umkreis von 200 km ansiedelst wird es Transporte geben.Elser hat geschrieben:(18 Jun 2019, 13:26)
Du kannst oder willst es nicht begreifen - was? Anhand der uns drohenden Umweltprobleme ist die Nachfrage nach Lohnstückkosten einfach idiotisch. Es ist damit zu rechnen dass, auf Grund unseres Umweltverhaltens, schon sehr bald Menschen und andere Mitgeschöpfe elendig verrecken (z.B. verhungern) werden. Wenn es so weit ist, steigen Deine tatsächlichen Transportkosten für den jetzigen Transportunfug ins uferlose; vom Elend der Kreaturen mal ganz abgesehen. Du kommst mir vor wie ein Verdurstender in der Wüste, der sich Gedanken über die seine Kadaverbeseitigung macht. Was soll die unsinne Nachfrage nach Lohnstückkosten? Was muß das muß und was dann (wegen Deiner Lohnstückkosten) nicht mehr geht, geht halt nicht mehr. Was hast denn Du da für'ne Blockade?
Elser
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ich sag's ja - Du kannst oder willst nicht bereifen. Du diskutierst längst an dem bereits geschriebenen vorbei und fängst die Dinge immer wieder von vorne an. Aber bitte - wenn es den sein muss - noch einmal von vorn.Alexyessin hat geschrieben:(04 Jul 2019, 10:24)
Was möchtest du denn? Auch wenn du alle Erzeugnisse theiretisch in einem Umkreis von 200 km ansiedelst wird es Transporte geben.
Ich möchte dass der LKW-Transport deutlich zurückgfahren wird, weil er, so wie er sich z.Zt. darstellt, eine Extrembelastung für unser Öko- und Infra-System ist. Das es dabei zu irgentwelchen momentanen Komforteinschränkungen und/oder höheren Kostenbelastungen kommen könnte, streite ich nicht ab. Es erscheint mir aber, angesichts der ökologischen Probleme die, zum Beispiel, durch die Klimaerwärmung auf uns zukommen, als absolut vernachlässigbar. Die Probleme (auch Kosten) die uns durch die zu erwartende Ökoprobleme drohen werden, so meine und die Meinung der meisten Wissenschafter, WESENTLICH höher sein. Außerdem halte ich selbst die kurzfristigen zu erwartenden Problem für nicht so relevant, wie sie uns von der, von diesem Transportwahnsinn provitiernden Industrie und Ihren pöstchenheischenden Polit-Hündchen, angekündigt werden. Viele Dinge die durch unser Land gekarrt weden, müssten es nicht, wenn die örtlichen Strukturen nicht vorher, genau durch diesen Transportwahnsinn, zerschlagen worden wären. Als ein besonders augenfälliges Beispiel nannte ich die Molkerreinen die eingingen WEIL Großbetriebe sie, durch ihre (zu) billigen Transporte, verdrängt haben. Wenn wir hierfür die tatsächlichen Kosten, die durch Öko- und Strukturschäden, entstehen berechnen würden, würde sich diese Transport nicht lohnen. Also sollten wir schleunigst Maßnahmen ergreifen, um diesen Quatsch zu beenden.
Anders ausgedrückt - Würde man in Deine, ach so geliebten, Lohnstückkosten jene Kosten mit einberechnen, die der Gesellschaft durch Krankenversorgung, ökologische Folgekosten und immerwährenden Wiederaufbau zerstörter Infrastuktur anfallen, könstest Du Deine Lohnstückkostenberechnung IN DIE TONNE KLOPPEN!!!!! Jetzt verstanden ? Also - Vorfahrt für Vernuft und nicht für unsinnigen und auch noch schädlichen LKW-Transport-Schwachsinn.
Elser
Re: LKW-Transporte und die Folgen
Elser hat geschrieben:(04 Jul 2019, 13:11)
Ich sag's ja - Du kannst oder willst nicht bereifen. Du diskutierst längst an dem bereits geschriebenen vorbei und fängst die Dinge immer wieder von vorne an. Aber bitte - wenn es den sein muss - noch einmal von vorn.
Ich möchte dass der LKW-Transport deutlich zurückgfahren wird, weil er, so wie er sich z.Zt. darstellt, eine Extrembelastung für unser Öko- und Infra-System ist. Das es dabei zu irgentwelchen momentanen Komforteinschränkungen und/oder höheren Kostenbelastungen kommen könnte, streite ich nicht ab. Es erscheint mir aber, angesichts der ökologischen Probleme die, zum Beispiel, durch die Klimaerwärmung auf uns zukommen, als absolut vernachlässigbar. Die Probleme (auch Kosten) die uns durch die zu erwartende Ökoprobleme drohen werden, so meine und die Meinung der meisten Wissenschafter, WESENTLICH höher sein. Außerdem halte ich selbst die kurzfristigen zu erwartenden Problem für nicht so relevant, wie sie uns von der, von diesem Transportwahnsinn provitiernden Industrie und Ihren pöstchenheischenden Polit-Hündchen, angekündigt werden. Viele Dinge die durch unser Land gekarrt weden, müssten es nicht, wenn die örtlichen Strukturen nicht vorher, genau durch diesen Transportwahnsinn, zerschlagen worden wären. Als ein besonders augenfälliges Beispiel nannte ich die Molkerreinen die eingingen WEIL Großbetriebe sie, durch ihre (zu) billigen Transporte, verdrängt haben. Wenn wir hierfür die tatsächlichen Kosten, die durch Öko- und Strukturschäden, entstehen berechnen würden, würde sich diese Transport nicht lohnen. Also sollten wir schleunigst Maßnahmen ergreifen, um diesen Quatsch zu beenden.
Anders ausgedrückt - Würde man in Deine, ach so geliebten, Lohnstückkosten jene Kosten mit einberechnen, die der Gesellschaft durch Krankenversorgung, ökologische Folgekosten und immerwährenden Wiederaufbau zerstörter Infrastuktur anfallen, könstest Du Deine Lohnstückkostenberechnung IN DIE TONNE KLOPPEN!!!!! Jetzt verstanden ? Also - Vorfahrt für Vernuft und nicht für unsinnigen und auch noch schädlichen LKW-Transport-Schwachsinn.
Elser
Ich habe glaube ich ihr ansinnen verstanden.
Das beinhaltet dann eine Logistik die klar herausrechnet welcher Produkte günstiger und ökologisch nachhaltig im nahbereich
zum konsumenten gelangen sollten.Sehr anspruchsvoll!
Re: LKW-Transporte und die Folgen
Die freiwilligen ansätze der einzelnen handelsketten wie Frisch aus ihrer Region ect. gehen da ja in die richtung.Der begriff Region natürlich schwammig.Der Markt spiegelt das wider was der Verbraucher will, das bestimmt den Wareneinkauf, hier ist der richtige ansatz. Damit könnte man den grössten Irsinn von Transporten etwas beeinflussen.
Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ja, aber dann nur die, die sinnvoll sind wenn die Kosten für Transporte steigen. Abgesehen davon wird die CO2-Debatte an den Transporten nicht vorbei gehen.Alexyessin hat geschrieben:(04 Jul 2019, 10:24)
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Natürlich nicht. Ich habe überhaupt nichts dagegen, das die CO2 Debatte auch auf den Transport kommt - nur bitte nicht wieder zu Lasten der im Transport angestellten Menschen. Das hatten wir nämlich bei der Maut.jack000 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 13:57)
Ja, aber dann nur die, die sinnvoll sind wenn die Kosten für Transporte steigen. Abgesehen davon wird die CO2-Debatte an den Transporten nicht vorbei gehen.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Informativer Beitrag zum Thema:
[youtube][/youtube]
Die üblichen Themen:
- LKW-Wände auf Autobahnen
- 37% Leerfahrten
- Ausbeutung osteuropäischer Arbeitnehmer
- Fragwürdige Fahrten durch ganz Europa
- Zu lasche Strafen bei Vergehen
- Tausendfach höhere Schäden an Strassen durch LKW verglichen mit PKW
- Wer betrügt hat Vorteile
- Fahrer unter hohem Druck, werden genötigt Regeln zu missachten
- Bahn nicht attraktiv genug
=> Es hat sich also bisher nichts an diesem uralten Thema geändert und es ist keine Besserung in Sicht. Hat die Politik hier versagt?
[youtube][/youtube]
Die üblichen Themen:
- LKW-Wände auf Autobahnen
- 37% Leerfahrten
- Ausbeutung osteuropäischer Arbeitnehmer
- Fragwürdige Fahrten durch ganz Europa
- Zu lasche Strafen bei Vergehen
- Tausendfach höhere Schäden an Strassen durch LKW verglichen mit PKW
- Wer betrügt hat Vorteile
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Natürlich. Der Weg auf die Schiene ist von der Union nur nicht nur ungewollt sondern wird massiv behindert. Das ist doch nichts neues.jack000 hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:02)
Informativer Beitrag zum Thema:
[youtube][/youtube]
Die üblichen Themen:
- LKW-Wände auf Autobahnen
- 37% Leerfahrten
- Ausbeutung osteuropäischer Arbeitnehmer
- Fragwürdige Fahrten durch ganz Europa
- Zu lasche Strafen bei Vergehen
- Tausendfach höhere Schäden an Strassen durch LKW verglichen mit PKW
- Wer betrügt hat Vorteile
- Fahrer unter hohem Druck, werden genötigt Regeln zu missachten
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=> Es hat sich also bisher nichts an diesem uralten Thema geändert und es ist keine Besserung in Sicht. Hat die Politik hier versagt?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
War vermutlich auch schon 1967 während der ersten GroKo in Kiesingers Kabinett der Fall. Jedenfalls ließ sich der Leber-Plan schon damals nicht durchsetzen.Alexyessin hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:06)
Natürlich. Der Weg auf die Schiene ist von der Union nur nicht nur ungewollt sondern wird massiv behindert. Das ist doch nichts neues.
Waren das noch Zeiten, als die SPD tatsächlich noch eine Partei mit Programm war.

"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: LKW-Transporte und die Folgen
Da ist wohl was dran:Alexyessin hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:06)
Natürlich. Der Weg auf die Schiene ist von der Union nur nicht nur ungewollt sondern wird massiv behindert. Das ist doch nichts neues.
http://www.klimaretter.info/mobilitaet/ ... ie-strasse
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
...eigentlich NICHT . Es wird Billigst Ware bewegt - mit einer hoher Sicherheit (für die Ware).jack000 hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:02)
Informativer Beitrag zum Thema:
=> Es hat sich also bisher nichts an diesem uralten Thema geändert und es ist keine Besserung in Sicht. Hat die Politik hier versagt?
Ja guuuut - ohne richtigem Umweltschutz - und Ohne ECHTE Strassenbauumlage auf LKW.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Wie wäre es mit LKW-Maut stark erhöhen?Teeernte hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:18)
...eigentlich NICHT .
Wieso ist das sicherer für die Ware? Hier in der Region Stuttgart kracht es fast jeden Tag mit LKWs. Bei Bahn passiert sowas so gut wie nie:Es wird Billigst Ware bewegt - mit einer hoher Sicherheit (für die Ware).
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 736d6.html
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Wird nichts bringen. LKW ist halt in D flexibel. Eben weil es viele Bahnstrecken gar nicht mehr gibt.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Nun, die letzte Meile wird i.d.R. beim LKW bleiben, aber in anderen Ländern geht es doch auch:Alexyessin hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:26)
Wird nichts bringen. LKW ist halt in D flexibel. Eben weil es viele Bahnstrecken gar nicht mehr gibt.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Erst wenn die Schiene auch bei "Bedarf" fährt - bei gleichen Kosten - wird es interessant.jack000 hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:58)
Nun, die letzte Meile wird i.d.R. beim LKW bleiben, aber in anderen Ländern geht es doch auch:
Im Moment gibt die Bahn vor - wann wohin gefahren wird.
Abbau der Strecken und ICE und Güterbahn auf dem selben Gleis führen zu knapper Schiene
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ja, andere Länder haben aber...................... nicht seit 25 Jahren ihr Schienensystem logistisch verlottern lassen.jack000 hat geschrieben:(25 Aug 2020, 19:58)
Nun, die letzte Meile wird i.d.R. beim LKW bleiben, aber in anderen Ländern geht es doch auch:
Anderes Beispiel Jack, Schwergut. Musst du Genehmigungen machen. In JEDER Genehmigung steht im Formblatt ob ein Transport über andere Verkehrsträger ( Schiff, Bahn ) nicht in Frage kommt. Und stell dir vor? Mir wurde noch nie eine Genehmigung abgelehnt, egal wie breit, hoch, schwer das Teil war. Gut, bei 430 cm Höhe hast ein Problem mit den Brücken. Aber sonst?
Ein bekannter Hersteller von Brauereisilos mit dem Sitz an einem großen deutschen Fluß ( also wirklich ein Binnenschifffahrtsweg ) verschickt natürlich gerne Trümmer mit 350 Breite oder 400 höhe. Meinst du, das muss aufs Schiff? Nein..................das fährt der LKW.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Da sieht man was hier falsch läuft und daher auch meine Frage nach dem Versagen der Politik. U.a. wurde vor über 30 Jahren der Cargo-Sprinter angepriesen, aber das Thema hat sich erledigt:Alexyessin hat geschrieben:(25 Aug 2020, 20:25)
Ja, andere Länder haben aber...................... nicht seit 25 Jahren ihr Schienensystem logistisch verlottern lassen.
Anderes Beispiel Jack, Schwergut. Musst du Genehmigungen machen. In JEDER Genehmigung steht im Formblatt ob ein Transport über andere Verkehrsträger ( Schiff, Bahn ) nicht in Frage kommt. Und stell dir vor? Mir wurde noch nie eine Genehmigung abgelehnt, egal wie breit, hoch, schwer das Teil war. Gut, bei 430 cm Höhe hast ein Problem mit den Brücken. Aber sonst?
Ein bekannter Hersteller von Brauereisilos mit dem Sitz an einem großen deutschen Fluß ( also wirklich ein Binnenschifffahrtsweg ) verschickt natürlich gerne Trümmer mit 350 Breite oder 400 höhe. Meinst du, das muss aufs Schiff? Nein..................das fährt der LKW.
https://de.wikipedia.org/wiki/CargoSprinter#Verbleib- es gab kaum verkehrspolitische Unterstützung für diese Art des Güterverkehrs
- die DB AG änderte ihr Gütertransport-Konzept noch während der Erprobungszeit zugunsten von anderen Langstreckenlösungen
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ich hab doch gelernt bei der Bahntrans. Also der Zusammenschluß von DB AG und ThyssenHaniel. Das Konzept war weder durchdacht noch stand jemand wirklich dahinter. Geschichten könnte ich hier vom Besten geben. Da läufts da kalt an Buckel runter.jack000 hat geschrieben:(25 Aug 2020, 20:47)
Da sieht man was hier falsch läuft und daher auch meine Frage nach dem Versagen der Politik. U.a. wurde vor über 30 Jahren der Cargo-Sprinter angepriesen, aber das Thema hat sich erledigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/CargoSprinter#Verbleib
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Hallo Alexyessin.
Da der Lkw nun mal der beste, weil billigste Lagerplatz ist, und Firmen (daher) sukzessive ihre Lagerkapazitäten eingeschränkt haben ... einschränken mußten - wobei es auch hierbei wohl weniger um's Geld geht, und nun nur noch einen kleinen Vorrat vorhalten können, ist es jedenfalls eine Frage von Huhn oder Ei.
Wenn etwa der Unternehmer sagt - egal welchen Wirtschaftsbetrieb Du nun heranziehen möchtest, daß die Produktionsbänder oder Produktionsstraßen stillstehen, wenn die Ware nicht bei Produktions- oder Arbeitsbeginn vor'm Werkstor steht, und die Bahn ja so unflexibel ist, ... so bleibt dem Absender ja nichts anderes übrig, als die Ware mit dem Lkw transportieren zu lassen.
Bahn unflexibel?
Das ist sie vielleicht auch deswegen, weil die Bahn erstens gewinnorientiert agieren muß - obwohl sie zwar immer noch bundeseigen ist. Und, zweitens, infolge dessen, vermeintlich unrentable Strecken stillgelegt hat. Da nun mal Personenverkehr Vorrang hat vor Güterverkehr, kann es vorkommen, daß der ein oder andere Güterwagon auf der Strecke stehen bleibt - im wahrsten Sinn des Wortes, weil entweder keine Zeit zur Beförderung bleibt oder schlicht kein Zug vorhanden ist.
Bei all der Problematik ist nun die Frage, wer daran die Schuld trägt? Der Absender, der die Ware nicht rechtzeitig versendet? Der Unternehmer, der die Ware nicht rechtzeitig bestellt? Oder doch der Kunde, der Ware ja zu jedem Zeitpunkt vorrätig sehen möchte, damit er zumindest die Möglichkeit hat, diese kaufen zu können.
Das gilt für Industrieprodukte genauso, wie für landwirtschaftliche Produkte also Lebensmittel - hier noch umso mehr, als daß sie ja frisch sein müssen.
Ich glaube nicht, daß Transporte etwas mit der Entfernung zu tun haben ... oder etwa mit Lohnstückkosten.Alexyessin hat geschrieben: Was möchtest du denn? Auch wenn du alle Erzeugnisse theiretisch in einem Umkreis von 200 km ansiedelst wird es Transporte geben.
Da der Lkw nun mal der beste, weil billigste Lagerplatz ist, und Firmen (daher) sukzessive ihre Lagerkapazitäten eingeschränkt haben ... einschränken mußten - wobei es auch hierbei wohl weniger um's Geld geht, und nun nur noch einen kleinen Vorrat vorhalten können, ist es jedenfalls eine Frage von Huhn oder Ei.
Wenn etwa der Unternehmer sagt - egal welchen Wirtschaftsbetrieb Du nun heranziehen möchtest, daß die Produktionsbänder oder Produktionsstraßen stillstehen, wenn die Ware nicht bei Produktions- oder Arbeitsbeginn vor'm Werkstor steht, und die Bahn ja so unflexibel ist, ... so bleibt dem Absender ja nichts anderes übrig, als die Ware mit dem Lkw transportieren zu lassen.
Bahn unflexibel?
Das ist sie vielleicht auch deswegen, weil die Bahn erstens gewinnorientiert agieren muß - obwohl sie zwar immer noch bundeseigen ist. Und, zweitens, infolge dessen, vermeintlich unrentable Strecken stillgelegt hat. Da nun mal Personenverkehr Vorrang hat vor Güterverkehr, kann es vorkommen, daß der ein oder andere Güterwagon auf der Strecke stehen bleibt - im wahrsten Sinn des Wortes, weil entweder keine Zeit zur Beförderung bleibt oder schlicht kein Zug vorhanden ist.
Bei all der Problematik ist nun die Frage, wer daran die Schuld trägt? Der Absender, der die Ware nicht rechtzeitig versendet? Der Unternehmer, der die Ware nicht rechtzeitig bestellt? Oder doch der Kunde, der Ware ja zu jedem Zeitpunkt vorrätig sehen möchte, damit er zumindest die Möglichkeit hat, diese kaufen zu können.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
(fett von mir).Der Neandertaler hat geschrieben:(02 Sep 2020, 12:33)
Hallo Alexyessin. Ich glaube nicht, daß Transporte etwas mit der Entfernung zu tun haben ... oder etwa mit Lohnstückkosten.
Da der Lkw nun mal der beste, weil billigste Lagerplatz ist, und Firmen (daher) sukzessive ihre Lagerkapazitäten eingeschränkt haben ...
Exakt diese Entwicklung hat mir ein inzwischen leider verstorbener Freund, der als Betriebsleiter bei Ex-Mannesmann tätig war, bereits vor 20 Jahren angekündigt. Reduzierte Lagerkapazitäten, stattdessen Lieferung "On-Demand" waren das Zukunftskonzept der neuen Eigentümer. Wer konnte schon ahnen, welche Auswirkungen dieses Konzept auf den Straßenverkehr haben würde?

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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Und das gekoppelt mit dem Wegfall der Kabotage und dem freien LKW-Verkehr in der EU. Ich bin ein überzeugter Europäer, aber das ist definitiv falsch angegangen worden.naddy hat geschrieben:(02 Sep 2020, 13:08)
(fett von mir).
Exakt diese Entwicklung hat mir ein inzwischen leider verstorbener Freund, der als Betriebsleiter bei Ex-Mannesmann tätig war, bereits vor 20 Jahren angekündigt. Reduzierte Lagerkapazitäten, stattdessen Lieferung "On-Demand" waren das Zukunftskonzept der neuen Eigentümer. Wer konnte schon ahnen, welche Auswirkungen dieses Konzept auf den Straßenverkehr haben würde?
Es spricht ja auch Betriebswirtschaftlich gegen eine Reduzierung der Lagerkosten.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ich habe in jüngerer Zeit des öfteren gelesen, dass der eigentliche Flaschenhals des Gütertransports auf der Straße mehr und mehr der Fahrermangel sein wird (oder schon ist).
Ich bin ziemlich häufig mit dem Auto auf Tschechiens Autobahnen unterwegs. Mit seiner zentraleuropäischen Lage logischerweise und ähnlich wie Österreich ein totales Transportland. Wenn irgendwann (wahrscheinlich Ende dieses Jahres) die Hauptstrecke Dresden-Prag-Brno-Wien/Bratislava/Budapest sechsspurig ausgebaut sein wird ... erst mal werden sich alle freuen, dass der Verkehr wieder ohne endlose Staus rollt. Und entweder wird die bereitgestellte Kapazität binnen kürzester Zeit wieder mit LKW-Kolonnen aufgefüllt sein ... oder: Es fehlt einfach die benötigte Menge an Fahrern. Wo sollen die denn auch alle in dem Maße herkommen? Man braucht doch entsprechende Qualifikationen. Und das bei nicht ganz so einfachen Arbeitsbedingungen.
Ich bin ziemlich häufig mit dem Auto auf Tschechiens Autobahnen unterwegs. Mit seiner zentraleuropäischen Lage logischerweise und ähnlich wie Österreich ein totales Transportland. Wenn irgendwann (wahrscheinlich Ende dieses Jahres) die Hauptstrecke Dresden-Prag-Brno-Wien/Bratislava/Budapest sechsspurig ausgebaut sein wird ... erst mal werden sich alle freuen, dass der Verkehr wieder ohne endlose Staus rollt. Und entweder wird die bereitgestellte Kapazität binnen kürzester Zeit wieder mit LKW-Kolonnen aufgefüllt sein ... oder: Es fehlt einfach die benötigte Menge an Fahrern. Wo sollen die denn auch alle in dem Maße herkommen? Man braucht doch entsprechende Qualifikationen. Und das bei nicht ganz so einfachen Arbeitsbedingungen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: LKW-Transporte und die Folgen
Wie man gelegentlich hört genügen in einigen osteuropäischen Ländern ein paar hundert Euro um diese "Qualifikation" nachzuweisen.schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Sep 2020, 15:35)
Man braucht doch entsprechende Qualifikationen. Und das bei nicht ganz so einfachen Arbeitsbedingungen.

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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Hallo naddy.
Anfang 80er Jahre war meine erst Firma, bei der ich gearbeitet habe, Rhenus-Weichelt. Rhenus-Weichelt war sehr gut und intensiv in dem Konzept, der Just-in-time-Lieferung. Schon zu dieser Zeit waren die Folgen in abgeschwächter Form zusehen ... zumindest schon zu erahnen. Da aber alles, was in der Wirtschaft geschieht oder geschehen muß, irgendwie mit Geld und Preisvorteil zu tun hat, wurden kritische Stimmen geflissentlich überhört.
Es klingt jetzt etwas rechthaberisch ... etwa überklug, ...naddy hat geschrieben:[url=viewtopic.php?p=4815455#p4815455]Exakt diese Entwicklung hat mir ein inzwischen leider verstorbener Freund, ... bereits vor 20 Jahren angekündigt.[...] Wer konnte schon ahnen, welche Auswirkungen dieses Konzept auf den Straßenverkehr haben würde?
Anfang 80er Jahre war meine erst Firma, bei der ich gearbeitet habe, Rhenus-Weichelt. Rhenus-Weichelt war sehr gut und intensiv in dem Konzept, der Just-in-time-Lieferung. Schon zu dieser Zeit waren die Folgen in abgeschwächter Form zusehen ... zumindest schon zu erahnen. Da aber alles, was in der Wirtschaft geschieht oder geschehen muß, irgendwie mit Geld und Preisvorteil zu tun hat, wurden kritische Stimmen geflissentlich überhört.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Hallo schokoschendrezki.
Aus keinem anderen Grund propagiert und bejubelt unsere Wirtschaft den Lang-Lkw. Derartige Lkw sparen Personal ... Lkw-Fahrer - bei zwei Giga-Liner erspart sich die Spedition einen Fahrer und die Wirtschaft dem entsprechen Transportkosten.
Bis heute fehlen bundesweit, je nach Lesart, etwa 30.000 bis 50.000 Lkw-Fahrer - sei es, daß sie in Rente gehen der aus welchen Gründen auch immer. Wenn nun alle meines Alters in den nächsten Jahre (gleichzeitig) in Rente gehen, fehlen noch mal um so mehr. Es kommt einfach nicht genügend adäquater Nachwuchs hinterher - welcher Jugendlicher kann es sich auch erlauben, mit Schulden in's Berufsleben zu starten?!?schokoschendrezki hat geschrieben:..., dass der eigentliche Flaschenhals des Gütertransports auf der Straße mehr und mehr der Fahrermangel sein wird (oder schon ist).
Aus keinem anderen Grund propagiert und bejubelt unsere Wirtschaft den Lang-Lkw. Derartige Lkw sparen Personal ... Lkw-Fahrer - bei zwei Giga-Liner erspart sich die Spedition einen Fahrer und die Wirtschaft dem entsprechen Transportkosten.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Ein "schönes" Beispiel, warum wir Lkw aus Städten fernhalten sollten. Und dem Fahrer am besten direkt den Lappen entziehen.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
ein schönes Beispiel für regelwidriges Verhalten des Radfahrers...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
Gib bitte auch du den Führerschein ab.Realist2014 hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. November 2023, 19:44 ein schönes Beispiel für regelwidriges Verhalten des Radfahrers...
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Re: LKW-Transporte und die Folgen
da ist ein Radweg.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden