Da scheinst du im Forum die diesbezüglichen Beiträge überlesen zu haben...
Mir ist das aber auch schon öfters in der realen Welt begegnet...
Moderator: Moderatoren Forum 9
Da scheinst du im Forum die diesbezüglichen Beiträge überlesen zu haben...
Ich halte eine solche Aufforderung ohne klare Ortsbezeichnung nicht für höflich.Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Oktober 2023, 22:20 Ich kann auch nett formulieren, das der Missionar seine Thesen dorthin teleportieren kann, wo die Sonne nicht hin scheint...![]()
Das Prinzip von Ursache und Wirkung sagt dir was?
Achja die Wahrheit
"wo die Sonne nicht hinscheint" ist eine klare Ortsbeschreibung - nur eben höflich formuliert.
Das gilt aber nur für Städter und der Kinder, die annehmen, das Fleisch käme aus dem Kühlregal/der Tiefkühltruhe.
Echt nicht? Dann ist dir der missionierende Veganer hier im Forum offensichtlich entgangen. Der hatte allerdings auch nur eine recht kurze Halbwertszeit ...
Realitätsnähe?Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 10:52
Wer auf dem Land aufgewachsen ist, weiß (noch), was notwenig ist, bis das Fleisch auf dem Teller liegt.
Ein wenig mehr Realität/Realitätsnähe könnte den sensiblen Schneeflöckchen nicht schaden ...
Ich ziehe es vor Grashoppers etc fritiert in Chillie Oel in Thailand und Cambodia zu verspeisen als in einer Pampe. Sehr zu empfehlen anstatt konventionelle Snacks zur Happy HourSeidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 11:08 Realitätsnähe?
Kann ich nicht erkennen. Die blenden eher konsequent aus, dass Pflanzen ebenfalls Lebewesen sind, die ihr Leben nicht freiwillig für die menschliche Ernährung aushauchen.
Dann hätten wir noch die Befürworter von Insektenverzehr (zB in form von Mehl)
Dass dabei für die gleiche Menge an tierischem Eiweiß tausendfach mehr Tiere ihr Leben aushauchen müssen -- einfach ausblenden.
Insekten findet man seit jeher in Lebensmitteln und anderen Produkten, z.B. Scharlachschildläuse. Lohnt sich halt für die Industrie. Ganz ohne grüne Weltverschwörung und Aufschrei, wenn Kinder eine vegetarische Mahlzeit am Tag erhalten. Die Empörung bleibt bei sicheren Schulwegen komischerweise aus.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 11:08 Dann hätten wir noch die Befürworter von Insektenverzehr (zB in form von Mehl)
Ist auch genau gegenteilig gemeint.
Ich komme vom Land...Zur nachhaltigen Ernüchterung empfehle ich Ihnen einen Tagesaufenthalt auf einem unserer immerhin meist ordentlich betriebenen Schlachthöfe.
musst du mir nicht erklären. Ich prangere die Doppelmoral an von denen, die sich aus Tierwohlgründen weigern, ein Schnitzel zu essen, weil dafür 1 Tier getötet wurde. Die aber offenbar kein Problem damit haben Insektenmehle zu befürworten (Tausende Tiere sterben für die gleiche Eiweißmenge)
Ja, bitte einen unserer Schlachthöfe zur moralischen Aufrüstung einen Tag lang besuchen und sich dort umschauen.Realist2014 hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 11:24 Ist auch genau gegenteilig gemeint.
Wie alles, wenn mir jemand in meinen persönlichen Lebensbereich reinquatschen will
Ich komme vom Land...
War schon als Kind dabei, wie Schweine geschlachtet wurden
Sonst noch Vorschläge?
Weshalb sollte der Realist sich einen Schlachthof in Polen ansehen?
Ich tue mir das nicht mehr an; ich muß diese Erfahrung nicht unbedingt wiederholen, die sich vor 65 Jahren bei mir sehr tief eingebrannt hat. Das war aber in Deutschland, genauer auf dem Schlachthof in Hannover. Mag natürlich sein, daß Menschen unterschiedlich zart besaitet sind. Berichte sind viel zu weit vom Geschehen entfernt, die hautnahe Erfahrung hält ein Leben lang vor.
Auf einem Schlachthof war ich noch nicht, aber da ich auf dem Land aufgewachsen bin habe ich bereits als Kind dem Schlachten und der Verarbeitung von Schweinen und Kühen zugesehen und auch meiner Großmutter, wenn sie dem Huhn für den Topf den Kopf abschlug und es hinterher ausnahm und rupfte. Dem sorgfältigen Umgang mit Fleisch ist es geschuldet, dass ich als Kind für eine kurze Zeit Metzger werden wollte. Bis heute beeindruckt es mich, was man aus einem einzigen Tier alles machen kann, wenn man nicht wohlstandsverwöhnt darauf besteht nur ein Stückchen Filet nehmen zu wollen.H2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 19:57 Ich tue mir das nicht mehr an; ich muß diese Erfahrung nicht unbedingt wiederholen, die sich vor 65 Jahren bei mir sehr tief eingebrannt hat. Das war aber in Deutschland, genauer auf dem Schlachthof in Hannover. Mag natürlich sein, daß Menschen unterschiedlich zart besaitet sind. Berichte sind viel zu weit vom Geschehen entfernt, die hautnahe Erfahrung hält ein Leben lang vor.
jo, gibt genug Studenten, die das erste mal in der Pathologie kotzen und später gute Chirurgen werdenH2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 19:57 Ich tue mir das nicht mehr an; ich muß diese Erfahrung nicht unbedingt wiederholen, die sich vor 65 Jahren bei mir sehr tief eingebrannt hat. Das war aber in Deutschland, genauer auf dem Schlachthof in Hannover. Mag natürlich sein, daß Menschen unterschiedlich zart besaitet sind. Berichte sind viel zu weit vom Geschehen entfernt, die hautnahe Erfahrung hält ein Leben lang vor.
Es geht nicht einfach nur darum, dass es Lebewesen sind. Wir vernichten als Menschen unweigerlich durch unsere Existenz Milliarden von Kleinstlebewesen. Wenn man also deine Denkweise zugrunde legt, muss man dann nicht unweigerlich zu dem Schluss kommen "ich muss auf überhaupt keine Lebewesen Rücksicht nehmen, es ist alles wurscht". Oder geht es dir sogar darum?Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 11:48 musst du mir nicht erklären. Ich prangere die Doppelmoral an von denen, die sich aus Tierwohlgründen weigern, ein Schnitzel zu essen, weil dafür 1 Tier getötet wurde. Die aber offenbar kein Problem damit haben Insektenmehle zu befürworten (Tausende Tiere sterben für die gleiche Eiweißmenge)
Die eigenwillige Interpretation von Lebewesen überhaupt kommt on top-- Pflanzen scheinen für manche nur aus dem Biosupermarkt zu kommen -- es sind aber halt auch Lebewesen.
Leber mit Zwiebeln gebraten, Schmornierchen, Bregen, Lungenhaschee - alles lecker aber nur noch selten zu bekommen ...JJazzGold hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 20:07 Auf einem Schlachthof war ich noch nicht, aber da ich auf dem Land aufgewachsen bin habe ich bereits als Kind dem Schlachten und der Verarbeitung von Schweinen und Kühen zugesehen und auch meiner Großmutter, wenn sie dem Huhn für den Topf den Kopf abschlug und es hinterher ausnahm und rupfte. Dem sorgfältigen Umgang mit Fleisch ist es geschuldet, dass ich als Kind für eine kurze Zeit Metzger werden wollte. Bis heute beeindruckt es mich, was man aus einem einzigen Tier alles machen kann, wenn man nicht wohlstandsverwöhnt darauf besteht nur ein Stückchen Filet nehmen zu wollen.
dann sollte der Wolf aufhören, intelligente Säugetiere zu reißen?Watchful_Eye hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 00:05
Ich würde sagen, der Aspekt des Bewusstseins sowie der Leidensfähigkeit macht in Bezug auf Tierwohl den Kern aus. Bei Säugetieren kann man sich annähernd sicher sein, dass sie z.B. unter schlechten Haltungsbedingungen ähnlich leiden wie wir Menschen es würden. Bei Insekten oder gar Pflanzen existiert hingegen zwar auch ein abstrakter Instinkt, Überleben zu wollen und Schaden zu vermeiden, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie Leiden in einer ähnlichen Form empfinden wie wir Menschen bzw Säugetiere.
Das ist deine Meinung und ich habe bereits begründet, warum das moralisch meiner Meinung nach eben doch ein Unterschied ist.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 01:11 Es ist moralisch weder besser noch schlechter, Tiere, Pilze oder Pflanzen zu essen. Es sind alles Mitgeschöpfe.
Nur wer von den Hyperoralisten ist sich dessen überhaupt bewusst?
Das wäre schön, dann hätten die Schafhalter ein Problem weniger.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 01:11 dann sollte der Wolf aufhören, intelligente Säugetiere zu reißen?
Genau so! Rindeherz in Speck gewickelt mit grünen Bohnen, Kuttelsuppe, Sülze aus Schweinekopf, Füßen und Ohren, etc.
Den naturalistischen Fehlschluss begehst Du! Der Mensch ist - als Allesfresser - für eine optimale Entwicklung bzw ein gesundes Leben auf eine ausgewogene Ernährung, die sowohl pflanzliche als auch tierische Anteile enthält, angewiesen. Und abei ist es völlig wurscht, ob es sich bei den tierischen Anteilen um Säugetiere handelt oder nicht.Watchful_Eye hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 02:02 Du machst mit diesem Argument einen naturalistischen Fehlschluss.
Hattest du nie Schaschlik gegessen in deiner Zeit in D?TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 09:30 Yakkk !!!!!
Innereien. No way!
Ja aber. die Leber oder was immer das war habe ich nicht gegessen. Das bekam mein Hund "Struppi"Realist2014 hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 10:54 Hattest du nie Schaschlik gegessen in deiner Zeit in D?
1) Selbst ich hier einem Fehlschluss erliegen würde, wäre das immer noch kein naturalistischer Fehlschluss meinerseits. Das ist ein klar definierter Begriff (siehe Link).Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 10:48 Den naturalistischen Fehlschluss begehst Du! Der Mensch ist - als Allesfresser - für eine optimale Entwicklung bzw ein gesundes Leben auf eine ausgewogene Ernährung, die sowohl pflanzliche als auch tierische Anteile enthält, angewiesen. Und abei ist es völlig wurscht, ob es sich bei den tierischen Anteilen um Säugetiere handelt oder nicht.
(Edit. Schreibfehler korrigiert)
Zugespitzt:Watchful_Eye hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 02:02 Das ist deine Meinung und ich habe bereits begründet, warum das moralisch meiner Meinung nach eben doch ein Unterschied ist.
Das wäre schön, dann hätten die Schafhalter ein Problem weniger.
Im Ernst:
1.) Ich bin kein Wolf-Experte, gehe aber mal davon aus, dass ein Wolf gesundheitlich auf Fleisch nicht so gut verzichten könnte wie wir Menschen.
2.) Mit einem Menschen kann ich z.B. auf politik-forum.eu diskutieren, warum der Verzehr von intelligenten Säugetieren moralisch nicht gut ist. Das einem Wolf zu erklären wäre wohl eher aussichtslos, insofern stellt sich die Frage erst gar nicht.
Du machst mit diesem Argument einen naturalistischen Fehlschluss.
Ich werde mich denen nicht anschließen, die den Fleischverzehr als böse/falsch/unmoralisch ansehen. Damit bist nicht du persönlich gemeint, sondern die gesamte Richtung von moralischer Überhöhung. Ich halte das Ganze vorallem für ein Luxusproblem einer wohlstandsverwöhnten Gesellschaft, die sich nicht von den wenigen saisonal und regional verfügbaren Gemüsen, Getreiden und Obstsorten ernähren möchte, sondern über fruits and vegetables aus aller Welt verfügt.Als Moral wird der Teil der Handlungskonventionen bzw. -regeln bezeichnet, deren Befolgung im zwischenmenschlichen Miteinander als „gut“/„richtig“ und deren Nichtbefolgung als „böse“/„falsch“ bewertet wird.
okayBitte projiziert bei dem Thema nicht den radikalen Grünen auf mich. Ich bin im realen Leben nicht missionarisch bei dem Thema
Das ist das Schwein auch. Es wird aber, weil es uns besser schmeckt, streng vegetarisch gehalten.Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 10:48Der Mensch ist - als Allesfresser - für eine optimale Entwicklung bzw ein gesundes Leben auf eine ausgewogene Ernährung, die sowohl pflanzliche als auch tierische Anteile enthält, angewiesen.
Am Anfang steht etwas über eine LIDL-Entscheidung, am Ende etwas von einem Angriff aufs Essen. Sind dir da zwei Themen durcheinander geraten?Rall hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 13:23 LIDL will nun kein "Flugobst" mehr anbieten. Maximal noch Ware, die wochenlang übers Meer schippern kann. Vermutlich mit Schwerölvontainertansportschiffen.
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/lidl-flugobst/
Der Angriff auf unser Essen geht weiter. Der logische Schritt wäre nun, auch die Containerware zu verbieten.
das hatte wohl eher andere als geschmackliche Gründe? Wer es sicher genau weiß, ist Hubert Aiwanger.Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 14:52 Das ist das Schwein auch. Es wird aber, weil es uns besser schmeckt, streng vegetarisch gehalten.
https://www.agrarheute.com/tier/eu-inse ... sen-584108EU: Insekten und tierisches Protein in Schweinefutter zugelassen
schwein-trog-futter_lpx_113605
© Landpixel Künftig dürfen Schweine in der EU wieder mit verarbeitetem tierischen Protein von Nutzinsekten oder Geflügel gefüttert werden.
https://www.stallbedarf24.de/ratgeber/w ... ierhaltungIn der Intensivhaltung versorgen Landwirte den Allesfresser Schwein in der Schweinefütterung aktuell vor allem mit vegetarischer Kost. Tiermehle (Ausnahme: Fischmehl) und tierische Fette sind aus Sorge vor Seuchen in der EU seit 2003 vom Schweine-Speiseplan verbannt. Die BSE-Krise sorgte dafür, dass man keine tierischen Eiweiße mehr an Nutztiere verfüttern darf. BSE steht für Bovine Spongiforme Enzephalopathie, eine Tierseuche, bei der vor allem bei Rindern das Gehirn tödlich erkrankt.
Inzwischen diskutiert man in der EU, bestimmte Tiermehle für die Fütterung wieder zuzulassen. Sollten die EU-Mitgliedstaaten dafür stimmen, könnten die Borstentiere beispielsweise Geflügelmehl in den Trögen vorfinden. Erlaubt würde dann ausdrücklich nur verarbeitetes Protein tierischen Ursprungs.
Tiermehle enthalten viel Protein, was bei Aufzucht und Mast von Schweinen eine wichtige Rolle spielt. Außerdem ergäben sich durch die Zulassung tierischer Kost positive Effekte, argumentiert man. Vor allem der Import von Soja (als Sojaextraktionsschrot sehr häufig verfüttertes Eiweißfutter) und die Nutzung von Ackerflächen für Tierfutter ließen sich so reduzieren.
Ein naturalistischer Fehlschluss wird auch als Sein-Sollen-Fehlschluss bezeichnet und genau einen solchen begehst du, wenn du Tieren Bewusstsein und Erkenntnisfähigkeit unterstellst. Erkenntnisfähigkeit ist die Voraussetzung Leid zu empfinden bzw unter bestimmten Um- oder Zuständen zu leiden und für die Erkenntnis wiederum ist Voraussetzung andere Um- oder Zustände zu kennen und Vergleiche anzustellen.Watchful_Eye hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 13:46 1) Selbst ich hier einem Fehlschluss erliegen würde, wäre das immer noch kein naturalistischer Fehlschluss meinerseits. Das ist ein klar definierter Begriff (siehe Link).
Das ist eine rein menschliche, eine rein moralische Sichtweise ...Ich würde sagen, der Aspekt des Bewusstseins sowie der Leidensfähigkeit macht in Bezug auf Tierwohl den Kern aus. Bei Säugetieren kann man sich annähernd sicher sein, dass sie z.B. unter schlechten Haltungsbedingungen ähnlich leiden wie wir Menschen es würden.
Und wieder unterliegst du einem naturalistischen Fehlschluss. Fleisch bzw Fleischverzehr ist gar kein Problem.Watchful_Eye hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 13:462) Ich argumentiere hier dafür, warum es gut ist, sich den Problemen von Fleisch bewusst zu sein und, in erster Linie, den Fleischkonsum zu reduzieren. Ich argumentiere nicht für Veganismus - und auch 100%iger Vegetarier braucht man meinetwegen nicht unbedingt zu werden. Und vegetarische Optionen, an tierisches Eiweiß zu kommen, gibt es ja offensichtlich schon. Es gibt übrigens viele Menschen, die zu viel Fleisch essen und denen eine Reduktion auch gesundheitlich gut tun würde.
Mache ich nicht!Watchful_Eye hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 13:46Bitte projiziert bei dem Thema nicht den radikalen Grünen auf mich.
Nee, das diskutieren wir NICHT!Watchful_Eye hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 13:46Ich bin im realen Leben nicht missionarisch bei dem Thema, aber an dieser Stelle diskutieren wir das halt.
Das Maß an Leid in der Welt, kann verstören. Hier nur mal kurz aus dem Ärmel:Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 15:27 Ein naturalistischer Fehlschluss wird auch als Sein-Sollen-Fehlschluss bezeichnet und genau einen solchen begehst du, wenn du Tieren Bewusstsein und Erkenntnisfähigkeit unterstellst. Erkenntnisfähigkeit ist die Voraussetzung Leid zu empfinden...
Mit genau dem Hintergrund wurde doch der Thread bewusst erstellt.Zahnderschreit hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 14:53 Am Anfang steht etwas über eine LIDL-Entscheidung, am Ende etwas von einem Angriff aufs Essen. Sind dir da zwei Themen durcheinander geraten?
Es gibt ja auch niemand von Relevanz der es dir verbieten will.Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 15:27 Wieviel und wie oft jemand Fleisch isst, ist jedem selbst überlassen.
Aha! Was willst du damit sagen?Corella hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 15:43 Das Maß an Leid in der Welt, kann verstören. Hier nur mal kurz aus dem Ärmel:
https://www.spektrum.de/magazin/haben-i ... in/1557082
Es gibt neueres dazu, noch überraschender für dich, aber keine Lust, rauszusuchen.
Es reicht aus, wenn sich überhaupt jemand anmaßt, es verbieten zu wollen ...
Aha,Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 16:22 Es reicht aus, wenn sich überhaupt jemand anmaßt, es verbieten zu wollen ...
Wo steht denn etwas von Politiker?Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 17:07 Aha,
und welcher Bundespolitiker von Belang fordert den völligen Verzicht auf Fleisch?
Es gibt nur eine Lösung, solch ein Leid in der Welt zu reduzieren: die Zahl der Menschen drastisch zurück führen. Nur: wer will das tun und wäre das nicht auch verstörend? "Wir" als Menschheit und besonders der Westen macht genau das Gegenteil, man setzt alles daran, dass immer mehr Menschen -insbesondere in der "Dritten Welt" - überleben und auch immer älter werden. Die allermeisten hier werden es wohl nicht erleben, aber man darf skeptisch sein, ob 2100 wirklich der Höhepunkt der Weltbevölkerung erreicht wird.
Wenn ich hier von Bewusstsein gesprochen habe, dann im Sinne eines Ich-Empfindens, nicht im Sinne einer Fähigkeit zur moralischen Urteilsbildung*. Das Ich-Empfinden ist wissenschaftlich nicht bewiesen, das stimmt. Ich brauche es für mein Argument aber auch nicht zwingend. Denn dass intelligente Säugetiere leidensfähig sind, ist wiederum wissenschaftlich nahezu unumstritten, und ich hoffe, da sind wir uns auch einig.Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 15:27 Ein naturalistischer Fehlschluss wird auch als Sein-Sollen-Fehlschluss bezeichnet und genau einen solchen begehst du, wenn du Tieren Bewusstsein und Erkenntnisfähigkeit unterstellst. Erkenntnisfähigkeit ist die Voraussetzung Leid zu empfinden bzw unter bestimmten Um- oder Zuständen zu leiden und für die Erkenntnis wiederum ist Voraussetzung andere Um- oder Zustände zu kennen und Vergleiche anzustellen.
Und geanu dazu ist außer dem Menschen kein anderes Lebewesen/Säugetier fähig.
Ja, ich äußere in dem Zitat eine menschliche, moralische Sichtweise. Aber es geht doch hier um uns Menschen, um moralische Handelsempfehlungen an uns Menschen. Ich unterstelle dem Säugetier in diesem Satz keine Moral, und das ist auch nicht nötig, damit er Sinn ergibt.Dein eigentlicher naturalistischer Fehlschluss besteht bereits in der Aussage:
"Ich würde sagen, der Aspekt des Bewusstseins sowie der Leidensfähigkeit macht in Bezug auf Tierwohl den Kern aus. Bei Säugetieren kann man sich annähernd sicher sein, dass sie z.B. unter schlechten Haltungsbedingungen ähnlich leiden wie wir Menschen es würden."
Das ist eine rein menschliche, eine rein moralische Sichtweise ...
Das meinst du jetzt gesundheitlich, oder? Ich bin kein Ernährungswissenschaftler, das kommt auf die Einzelperson an. Spontan finde ich dazu folgendes:Und wieder unterliegst du einem naturalistischen Fehlschluss. Fleisch bzw Fleischverzehr ist gar kein Problem.
Was "zu viel" Fleischverzehr/Fleischkonsum ist, ist eine rein subjektive Sichtweise - sogar eine rein individuelle Sichtweise.
Wieviel ist denn zu viel?
Ich bin als Ausgangspunkt in diese Diskussion eingestiegen, weil ich auf einen Beitrag reagiert habe, der Menschen Doppelmoral vorwarf, die der Ansicht waren, dass der Verzehr intelligenter Säugetiere tendenziell unmoralisch ist. Darauf bist du wiederum eingestiegen, insofern diskutieren wir das hier gerade, ganz faktisch.Nee, das diskutieren wir NICHT!
Wieviel und wie oft jemand Fleisch isst, ist jedem selbst überlassen.
Ich gehöre durchaus noch zu der Generation, bei der Fleisch etwas besonderes war ...
Es bleibt Dir doch aber unbenommen, abseits jeder Werbung, alles zu kaufen, was Du willst.Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 17:48 Und wenn du es genau wissen willst - es gibt sehr wohl einen Bundespolitiker von Belang, der bezüglich der Ernährung Vorschriften machen will und sei es auch nur durch Werbeverbote ...
Die Bevormundung ist das Schlechte daran, den Souverän als unmündiges Kind zu betrachten, ist das Schlechte daran, die Anmaßung zu wissen, was gut für den Souverän ist, ist das Schlechte daran ...Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 18:15 Es bleibt Dir doch aber unbenommen, abseits jeder Werbung, alles zu kaufen, was Du willst.
Und wenn Du das Werbeverbot für überzuckerte Produkte für Kinder meinst - was daran jetzt schlecht ist, musst Du mir erklären.
Die Werbung zielt aber auf Kinder und die wollen das dann haben.Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 18:45 Sorry, aber wer so dämlich ist, auf Werbung hereinzufallen, ist selber schuld ...
Ach - die Kinder wollen das dann haben? Echt jetzt? Die Eltern lassen sich von ihren Kindern auf der Nase rumtanzen?Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 18:55 Die Werbung zielt aber auf Kinder und die wollen das dann haben.
Ja.Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 18:55 Die Werbung zielt aber auf Kinder und die wollen das dann haben.
Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 19:11 Ach - die Kinder wollen das dann haben?
Nicht alle sind so willensstark und durchsetzungsfähig, wie Ihr.
Mag sein. Mir ist die Werbung völlig wurscht - wenn sie da ist, beachte ich sie nicht und wenn sie verboten wird, vermisse ich sie nicht.Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 19:32 Nicht alle sind so willensstark und durchsetzungsfähig, wie Ihr.
Wer tut das in der realen Welt ?Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Oktober 2023, 16:22 Es reicht aus, wenn sich überhaupt jemand anmaßt, es verbieten zu wollen ...
Bei mir niemand. Und wir wollen doch, dass das so bleibt, gell?