"Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

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Schnitter
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 23:23 Selbst Miracoli kann man besser machen, wenn man sich nicht streng an die Kochanweisung hält :cool:
1. Tomatenmark anbraten
2. Weniger Wasser nehmen, evtl. etwas Nudelwasser zugeben.
3. Entweder Olivenöl oder gesalzene Butter/Margarine hinzufügen.
4. Nudeln mit gesamter Sauce mischen - nur dann bekommt jeder die richtige Mischung ;)

Und da ist keine neue Würzung dabei :D
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 20:10 Im Gegensatz zu diesem Ungehorsam steht offenbar die Vernunft, die dazu geführt hat, daß unser Fleischverzehr auffällig zurückgegangen ist:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... f-100.html
Vernunft würde ich Verzicht aus finanziellen gründen nicht bezeichnen.
Ich habe heuer zb öfter Fisch "geguckt" als gekauft. Kilopreise von 40€? Keine Chance.
Jetzt wirft der Garten grad soviel ab, dass Geld fuer lecker Fleisch uebrig bleibt.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 20:35 Kann man so deuten. Muß man aber nicht. In der genannten Quelle wurde darauf hingewiesen, daß Schweinefleisch besonders viele Liebhaber verloren hat... obwohl Schweinefleisch angeblich zu Schleuderpreisen gehandelt wird. Ich ordne den allgemeinen Rückgang des Fleischverzehrs deshalb doch eher dem höheren Wohlstand in Deutschland zu... denn in Polen liegt der Fleischverbrauch je Einwohner doch deutlich höher... 69,2 kg/Einwohner.
Schweinefleisch Verzehr und Religion. Mal drüber nachdenken, was in Polen anders ist als in Deutschland!

Soll bei uns Kitas geben, die von den Kindern ruecksicht auf islamische Speise Gebote fordern.
Klar, dass dann Schweinefleisch zuerst gestrichen wird.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 22:04 Da Schweine kein Methan furzen, sie sind keine Wiederkäuer, wird das ohne jede Spur von klimatischem Einfluss bleiben. Ob der reduzierte Schweinefleischverbrauch tatsächlich dem steigenden Wohlstand zuzurechnen ist? Oder vielleicht doch der Inflation und den steigenden Preisen? Dem Gesundheitsbewusstsein wohl eher weniger, ansonsten hätte man schon vor Jahren sinkenden Schweinefleischverbrauch verzeichnet.
Bevölkerungstruktur anschauen.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 02:07 Bevölkerungstruktur anschauen.
Damit kann ich so pauschal nichts anfangen.
Dem ständig erweiterten Angebot in den Geschäften entnehme ich, dass zurzeit der Trend zur vegetarischen Ernährung anhält und scheinbar weiter steigt.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2023, 11:15 Die Frage ist, ob der Baecker nebenan wirklich bessere Qualität liefert als die grossbaeckerei.
In der Regel verwenden sie alle Backmischungen. In diesen werden den Mehlen Backtriebmittel u. zT Konservierungsstoffe beigemischt, die ein schnelles und gleichmäßiges Aufgehen des Teiges und eine längere Frische garantieren.
Nur aus Mehl und natürliche Hefen /Sauerteig hergestellte Backwaren benötigen mehr Zeit in der Herstellung. Erklaert mir zumindest ein Verkäufer solcher an gemischter Mehle. Die gingen an lauter kleinbaecker.
Mag sein. Trotzdem schmecken die Brötchen vom Kleinen besser als die vom Großen mit mehreren Filialen. Ganz zu schweigen von den Brötchen aus dem Penny- oder Nettoladen. Gilt auch für das Brot.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2023, 13:12 Die Grünen haben erkannt, dass sie als Verbotspartei nicht gut ankommen, deswegen setzen sie jetzt auf die Strategie, alles was ihnen nicht in die Agenda passt, teurer zu machen und sich vordergründig die Hände in Unschuld zu waschen.
das machen sie ja ohnehin schon.
Fahren gerne zweigleiseig.
Verbieten und teuer machen.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 23:23 Selbst Miracoli kann man besser machen, wenn man sich nicht streng an die Kochanweisung hält :cool:
...
Und da ist keine neue Würzung dabei :D
"Besser" ist manchmal ein wahrlich großes Wort. :D
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2023, 18:34 Najaaa - das mit dem käuflich erwerben ist so ein Fall für sich. Normalerweise kriegt man eher selten Wild und wenn, ist es sehr teuer. Es sei denn, man kennt den Jäger sehr gut bzw ist mit ihm befreundet. Dann klappt dat ...
na ja, das liegt in Polen auch an der immer noch nicht besiegten Pest.
Wer will schon kranke Schweine essen.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 10:22 Tja - es hat schon einen Grund, warum das Verhältnis von Körpergröße zu Darmlänge bei Pflanzenfressern (Kühen) 24:1 ist und bei Menschen (Allesfressern) nur 6:1. Heißt u.a. dass die Nahrung eine sehr viel größere Energiedichte aufweisen muss, als das bei reiner Pflanzenkost der Fall ist. Immerhin benötigt das menschliche Gehirn 75% des Gesamternergiebedarfs für seine Funktionsfähigkeit. Bei Pflanzenfressern benötigt die Verdauung diese 75% des Gesamtenergiebedarfs.
Möglicherweise liegts ja am Energiedefizit des Gehirns, dass Grüne so paternalistisch veranlagt sind.

Andererseits es gibt ca. 1,5 Mio Veganer und ca 8 Mio Vegetarier in Deutschland. Das sind 1,2 bzw 9,6% der Bevölkerung und diese 1,2 bzw 9,6% der Bevölerung wollen den restlichen 88% vorschreiben, wie sie sich zu ernähren haben. Seltsames Demokratieverständnis ist das.
Demokratieverständnis haben die keins. Noch nie gehabt.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 21:51 Man sollte mal nachmessen, ob Vegetarier nicht viel mehr Methan ausstoßen als Auch-Fleischesser :)
oh, jetzt hasste was geschrieben.
Wie man's macht, es ist verkehrt.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von roli »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 22:04 Da Schweine kein Methan furzen, sie sind keine Wiederkäuer, wird das ohne jede Spur von klimatischem Einfluss bleiben. Ob der reduzierte Schweinefleischverbrauch tatsächlich dem steigenden Wohlstand zuzurechnen ist? Oder vielleicht doch der Inflation und den steigenden Preisen? Dem Gesundheitsbewusstsein wohl eher weniger, ansonsten hätte man schon vor Jahren sinkenden Schweinefleischverbrauch verzeichnet.
wo gibts denn noch steigenden Wohlstand?
Nix wie hin.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

roli hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 08:25 wo gibts denn noch steigenden Wohlstand?
Nix wie hin.
Steigenden Wohlstand gibt es überall dort wo Konzerne sich ansiedeln und in ihrem Kometenschweif mittlere und kleine Betriebe nach sich ziehen.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 07:45Dem ständig erweiterten Angebot in den Geschäften entnehme ich, dass zurzeit der Trend zur vegetarischen Ernährung anhält und scheinbar weiter steigt.
Ja, das scheint so zu sein. Interessant ist aber, dass vieles davon wie Fleisch oder Fisch schmecken soll, die Verbraucher scheinen aber nicht zu wissen, wie viele Chemikalien notwendig sind, um Konsistenz und Geschmack künstlich zu erzeugen. Zudem ist das Zeug schweineteuer, trotz billigster Zutaten, die Lebensmittelindustrie freut es.
Ich fahre mir so einen Industriedreck jedenfalls nicht rein, wenn ich was Vegetarisches will, esse ich Salat, Gemüse und Obst.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 09:04 Ja, das scheint so zu sein. Interessant ist aber, dass vieles davon wie Fleisch oder Fisch schmecken soll, die Verbraucher scheinen aber nicht zu wissen, wie viele Chemikalien notwendig sind, um Konsistenz und Geschmack künstlich zu erzeugen. Zudem ist das Zeug schweineteuer, trotz billigster Zutaten, die Lebensmittelindustrie freut es.
Ich fahre mir so einen Industriedreck jedenfalls nicht rein, wenn ich was Vegetarisches will, esse ich Salat, Gemüse und Obst.
Weshalb ich dieses steigende Angebot einem Trend zuordne.
Wer aus Überzeugung fleischlos leben will, der benötigt keine Fleischersatzprodukte.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von H2O »

"Industriedreck" würde ich mir nicht gerade einreden, sehe aber keine Notwendigkeit, mir solche Kunsterzeugnisse anzutun... die ja auch ihren Preis haben. Aber wer's mag, der mag's, und wer's nicht mag, der mag es wohl nicht... wie der Bremer so sagt. War nicht vor einigen Jahren Tiefkühlpizza mit Kunstkäse aufgefallen... vermutlich günstiger als "richtiger" Käse? Wie verwerflich! Na gut, dann muß das Zeug nur teurer sein als das Original... und schon gibt es begeisterte Abnehmer... :D
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:03"Industriedreck" würde ich mir nicht gerade einreden...
Du kannst dir ja gerne einreden, dass das frische und gesunde Nahrungsmittel sind, wird nur auch nicht wahrer dadurch.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:03 "Industriedreck" würde ich mir nicht gerade einreden, sehe aber keine Notwendigkeit, mir solche Kunsterzeugnisse anzutun... die ja auch ihren Preis haben. Aber wer's mag, der mag's, und wer's nicht mag, der mag es wohl nicht... wie der Bremer so sagt. War nicht vor einigen Jahren Tiefkühlpizza mit Kunstkäse aufgefallen... vermutlich günstiger als "richtiger" Käse? Wie verwerflich! Na gut, dann muß das Zeug nur teurer sein als das Original... und schon gibt es begeisterte Abnehmer... :D
Das haben Sie sehr gut erkannt. :thumbup:
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:06 Du kannst dir ja gerne einreden, dass das frische und gesunde Nahrungsmittel sind, wird nur auch nicht wahrer dadurch.
Derart verschrobene Ansichten sollten Sie mir begründet zuweisen.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:09 Derart verschrobene Ansichten sollten Sie mir begründet zuweisen.
Dito.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 2. Oktober 2023, 22:04 Da Schweine kein Methan furzen, sie sind keine Wiederkäuer, wird das ohne jede Spur von klimatischem Einfluss bleiben. Ob der reduzierte Schweinefleischverbrauch tatsächlich dem steigenden Wohlstand zuzurechnen ist? Oder vielleicht doch der Inflation und den steigenden Preisen? Dem Gesundheitsbewusstsein wohl eher weniger, ansonsten hätte man schon vor Jahren sinkenden Schweinefleischverbrauch verzeichnet.
Schweine sind keine Pflanzenfresser, sondern Allesfresser. Der reduzierte Schweinefleischverbrauch liegt v.a. daran, dass dieses Fleisch von so genannten "Eggsberten" verteufelt/schlechtgeredet wird, wie allgemein "rotes Fleisch" ...
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 02:05 Schweinefleisch Verzehr und Religion. Mal drüber nachdenken, was in Polen anders ist als in Deutschland!

Soll bei uns Kitas geben, die von den Kindern ruecksicht auf islamische Speise Gebote fordern.
Klar, dass dann Schweinefleisch zuerst gestrichen wird.
Da wird Fleisch überhaupt gestrichen ==> Siehe Freiburg. Dort gibt es nur noch ein(!) vegetarisches Essen pro Tag und Kind in Schulen und Kitas. Da hat man dann die Wahl - essen oder bleiben lassen ...
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 11:37 Schweine sind keine Pflanzenfresser, sondern Allesfresser. Der reduzierte Schweinefleischverbrauch liegt v.a. daran, dass dieses Fleisch von so genannten "Eggsberten" verteufelt/schlechtgeredet wird, wie allgemein "rotes Fleisch" ...
Wer sich seine Nahrungsmittel schlecht reden lässt, der hat es nicht anders verdient als mit reichlich chemischen Zusätzen zusammengerührte Pflanzenpampe zu essen.
Auch wenn ich kein Schweinefleisch esse, meine Freunde schwören auf Schwäbisch-Hallisch, dessen Aufzucht in der Nachbarschaft sie jederzeit beobachten können.
Was jeder kann, wenn er sich das bisschen Zeit nimmt selbst herauszufinden wo es qualitativ hochwertiges Fleisch gibt.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 11:42 Da wird Fleisch überhaupt gestrichen ==> Siehe Freiburg. Dort gibt es nur noch ein(!) vegetarisches Essen pro Tag und Kind in Schulen und Kitas. Da hat man dann die Wahl - essen oder bleiben lassen ...
Aus Kostengründen?
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 11:37 Der reduzierte Schweinefleischverbrauch liegt v.a. daran, dass dieses Fleisch von so genannten "Eggsberten" verteufelt/schlechtgeredet wird, wie allgemein "rotes Fleisch" ...
Nach einem Beleg dafür frage ich lieber nicht ;)
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 11:53 Nach einem Beleg dafür frage ich lieber nicht ;)
Och, die kannste gerne haben - die Belege:

Rotes Fleisch ist ungesund, weil es eine sehr hohe Konzentration an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin enthält. Zu viel davon kann zu einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit und einigen Krebsarten führen. Einige Experten empfehlen auch, weniger rotes Fleisch zu essen, um das Risiko einer Verbindung zu bestimmten Krankheiten zu senken.

Damit ist Muskelfleisch von Säugetieren gemeint – wie Rind-, Kalb-, Schweine- oder Lammfleisch. Im Unterschied dazu bezeichnet man Geflügelfleisch und Fisch als weißes Fleisch.
Eine Reihe von Beobachtungsstudien hat gezeigt: Menschen, die viel rotes Fleisch essen, bekommen häufiger Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Herzinfarkten und Schlaganfällen, Darmkrebs sowie weitere Krebsarten.


Ratsam ist es, sich beim Fleischkonsum an den empfohlenen maximal 300 bis 600 Gramm pro Woche zu orientieren. Auch die Krebsforscher:innen fordern keinen Verzicht, sondern weisen auf die Relevanz der altbekannten Empfehlungen hin, den Fleischverzehr zu beschränken.
Dabei sollten Sie unverarbeitetes Fleisch bevorzugen und nicht zu hoch erhitzen.
Eine gesunde Lebensführung mit ausreichender Bewegung, einer abwechslungsreichen, überwiegend pflanzlichen Lebensmittelauswahl aus Getreide und fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag trägt zur Gesundheit bei und fördert das Wohlbefinden.

Rotes Fleisch, zum Beispiel von Rind und Schwein, ist reich an Eisen, das für die Bildung roter Blutkörperchen benötigt wird. Allerdings begünstigt zu viel rotes Fleisch die Entstehung von Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, wie eine Studie schon 2017 zeigte.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft rotes Fleisch als "wahrscheinlich krebserregend" ein. Helles Fleisch, also Geflügelfleisch, gilt als bekömmlicher, kalorienärmer und fettärmer. Denn im Rosigen steckt die Gefahr, mahnen Experten: Der Stoff, der dem Fleisch seine rote Farbe gibt, ist das Häm-Eisen.


Reichen dir die verlinkten Belege?
Tatsache ist jedoch, dass die Studien nicht ergebnisoffen sind, sondern - je nachdem, von wem sie finanziert werden - vorherbestimmte Ergebnisse liefern.
Tatsache ist jedoch auch, dass immer die Dosis das Gift macht.
Und weiter ist es Tatsache, dass eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung ALLE Bestandgteile enthalten sollte, die es erlaubt auf jegliche Nahrungsergänzungsmittel zu verzichten.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 07:45 Damit kann ich so pauschal nichts anfangen.
Dem ständig erweiterten Angebot in den Geschäften entnehme ich, dass zurzeit der Trend zur vegetarischen Ernährung anhält und scheinbar weiter steigt.
Das war nicht pauschal gemeint, sondern eher zur Differenzierung.
Hoher Anteil studentischer Einwohner mit "veganer" Einstellung?
Wenig Schweinefleischkonsum
Hoher Anteil muslimischer Einwohner? Wenig bis kein Schweinefleischkonsum
"Bevölkerungsstruktur" (ungleich Gesamtbevölkerung) im Ernährungs- und Landwirtschaftsministerium unter grüner Führung?
Gar kein Fleischkonsum mehr (nur nach vorherigem Antrag und mit schriftl Sondergenehmigung für Gäste des Ministeriums möglich)
...tbc
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

roli hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 08:14 na ja, das liegt in Polen auch an der immer noch nicht besiegten Pest.
Wer will schon kranke Schweine essen.
Für die Wildschweine natürlich ein Segen, Insofern sie nicht krank werden.
die Schweinepest spielt für die menschl Ernährung keine Rolle - da ungefährlich. Wohl aber für die Haltung.
29/2020, 11.09.2020

Erreger ist nicht auf den Menschen übertragbar

Die am 10. September 2020 erstmals in Deutschland bei einem Wildschwein festgestellte Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt für den Menschen keine Gesundheitsgefahr dar. „Der Erreger der ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Weder vom direkten Kontakt mit kranken Tieren noch vom Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Haus- oder Wildschweinen stammen, geht ein Risiko für die Gesundheit aus.“
https://www.bfr.bund.de/de/presseinform ... 54894.html
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 11:45 Wer sich seine Nahrungsmittel schlecht reden lässt, der hat es nicht anders verdient als mit reichlich chemischen Zusätzen zusammengerührte Pflanzenpampe zu essen.
Auch wenn ich kein Schweinefleisch esse, meine Freunde schwören auf Schwäbisch-Hallisch, dessen Aufzucht in der Nachbarschaft sie jederzeit beobachten können.
Was jeder kann, wenn er sich das bisschen Zeit nimmt selbst herauszufinden wo es qualitativ hochwertiges Fleisch gibt.
wohlschmehend ist auch Bio-Schwein, das mit der Molke eines Inhabergeführten Käsereibetriebes von eigenen Ziegen/Kühen/Schafen gefüttert wurde .

Mhhh... leider bekomme ich das in der Großstadt nicht
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 16:17 Das war nicht pauschal gemeint, sondern eher zur Differenzierung.
Hoher Anteil studentischer Einwohner mit "veganer" Einstellung?
Wenig Schweinefleischkonsum
Hoher Anteil muslimischer Einwohner? Wenig bis kein Schweinefleischkonsum
"Bevölkerungsstruktur" (ungleich Gesamtbevölkerung) im Ernährungs- und Landwirtschaftsministerium unter grüner Führung?
Gar kein Fleischkonsum mehr (nur nach vorherigem Antrag und mit schriftl Sondergenehmigung für Gäste des Ministeriums möglich)
...tbc
Das spielt sicher auch alles mit rein.
Von diesem Landwirtschaftsminister habe ich offen gestanden bisher mehr von Hanf Anbau vernommen, als von Gemüseanbau.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 16:29 wohlschmehend ist auch Bio-Schwein, das mit der Molke eines Inhabergeführten Käsereibetriebes von eigenen Ziegen/Kühen/Schafen gefüttert wurde .

Mhhh... leider bekomme ich das in der Großstadt nicht
Es muss doch auch im Umfeld dieser Großstadt gute Fleischqualität zu finden sein?
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 16:44 Es muss doch auch im Umfeld dieser Großstadt gute Fleischqualität zu finden sein?
lach....mit dem ÖNPV raus aufs Land und mit einem Zicklein, halben Schaf, einer Schweinehälfte auf der Schulter zurück... So stell ich mir in Berlin a echte Gaudi vor
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von H2O »

Tatsache ist jedoch auch, dass immer die Dosis das Gift macht.
Sehe ich auch so; nimmt man Ihre Zahlen als Vorlage, dann sind 62 kg Fleisch pro Kopf und Jahr sicher außerhalb dieser Vorstellung von etwa 300 bis 600 g Fleisch je Woche. Obendrein sind dabei Kinder und Greise in der Rechnung enthalten, so daß man Größenordnung 1,5 bis 2 kg Fleischverzehr je Mensch im erwerbsfähigen Alter und je Woche zuordnen muß. Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Menge im gesundheitlichen Toleranzbereich der betroffenen Menschen liegt.
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Dark Angel
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 17:21 Sehe ich auch so; nimmt man Ihre Zahlen als Vorlage, dann sind 62 kg Fleisch pro Kopf und Jahr sicher außerhalb dieser Vorstellung von etwa 300 bis 600 g Fleisch je Woche. Obendrein sind dabei Kinder und Greise in der Rechnung enthalten, so daß man Größenordnung 1,5 bis 2 kg Fleischverzehr je Mensch im erwerbsfähigen Alter und je Woche zuordnen muß. Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Menge im gesundheitlichen Toleranzbereich der betroffenen Menschen liegt.
Die 300 bis 600g Fleisch pro Woche, bedeutet 1 bis 2mal pro Woche ein Steak oder Schnitzel und vielleicht noch ein bis zwei Wurstschnitten pro Woche. Ein Steak oder Schnitzel wiegen etwa 200 bis 250g.
Wer solche Empfehlungen ausspricht, leidet unter extremen Realitätsverlust.
Nun mögen 62kg Fleisch pro Person und Jahr etwas viel sein, bedeutet jedoch de facto, dass neben dem täglichen Fleisch auch auch das tägliche Wurstbrot auf dem Speisezettel steht.
Wenn außerdem noch reichlich Obst, Gemüse und Fisch verzehrt werden, kann durchaus noch von ausgewogener Ernährung gesprochen werden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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JJazzGold
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 17:10 lach....mit dem ÖNPV raus aufs Land und mit einem Zicklein, halben Schaf, einer Schweinehälfte auf der Schulter zurück... So stell ich mir in Berlin a echte Gaudi vor
:D Ich hatte eher an ein bis zwei Kilo bereits zugeschnittenes Fleisch gedacht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 12:22 Reichen dir die verlinkten Belege?
Nein, denn da steht nichts davon dass der Rückgang des Schweinefleischkonsums seine Ursache im Schlechtmachen des Schweinefleischs hätte.

Wenn du die Wahrheit wissen willst solltest du dich bei Branchen-Fachleuten schlau machen, die Ursachen sind nämlich vielfältig und nachvollziehbar:

https://www.wiwo.de/unternehmen/industr ... 84954.html
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 16:17 Hoher Anteil studentischer Einwohner mit "veganer" Einstellung?
In meiner Stadt gibts keine Uni und das Edeka Center hat inzwischen alleine für "veganes Zeug" eine große eigene Kühltheke von ca. 5m Länge (je Seite).

Die Muslime sind es wohl auch kaum die das Zeugs essen. :p

Gerade im Alter unter 40 ist der Fleischkonsum doch merklich zurückgegangen. So mein Eindruck. Wer zum Beispiel der noch in der ersten Hälfte seines Lebens ist schmeißt sich denn schon noch nen Sonntagsbraten ins Rohr ? Absolute Ausnahme.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Misterfritz »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 20:31Wer zum Beispiel der noch in der ersten Hälfte seines Lebens ist schmeißt sich denn schon noch nen Sonntagsbraten ins Rohr ? Absolute Ausnahme.
Ja, aber der Grund dafür dürfte nicht unbedingt die Hinwendung zum Vegetarismus sein, sondern eher,
weil es am Können mangelt und sich keiner mehr dafür die Zeit nimmt.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 20:38 Ja, aber der Grund dafür dürfte nicht unbedingt die Hinwendung zum Vegetarismus sein, sondern eher,
weil es am Können mangelt und sich keiner mehr dafür die Zeit nimmt.
Ich weiß.

En anderes Beispiel ist das "to go" Essen. Da ist meist Geflügel drin (Wrap, scharfer Hahn etc.)

Wobei hier im Ruhrpott das Mett-Brötchen für diese Zwecke legendär ist ;-)
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 20:31
Gerade im Alter unter 40 ist der Fleischkonsum doch merklich zurückgegangen. So mein Eindruck. Wer zum Beispiel der noch in der ersten Hälfte seines Lebens ist schmeißt sich denn schon noch nen Sonntagsbraten ins Rohr ? Absolute Ausnahme.
du sagst es: Diese Generation kann mehrheitlich kein gutes Essen mehr zubereiten.
Generation Dönerkauf , Pommes und Currywurst von der Bude oder veggy bowl aus dem Supermarkt.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Realist2014 »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 20:31
Gerade im Alter unter 40 ist der Fleischkonsum doch merklich zurückgegangen. So mein Eindruck. e.

Ist doch prima.

Dann wäre es schön, wenn die sinnlosen Versuche Missionierung der Fleischliebhaber eingestellt wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 20:56 Ist doch prima.

Dann wäre es schön, wenn die sinnlosen Versuche Missionierung der Fleischliebhaber eingestellt wird.
Ich verstehe zwar, was Sie hier meinen. Aber ich meine dazu dann doch, daß man überzeugten Gegnern des Fleischverzehrs kaum wird abgewöhnen können, für ihre Sicht der Dinge zu werben. Das ist doch als Teil der Meinungsfreiheit zu respektieren..
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 21:47 . Aber ich meine dazu dann doch, daß man überzeugten Gegnern des Fleischverzehrs kaum wird abgewöhnen können, für ihre Sicht der Dinge zu werben. Das ist doch als Teil der Meinungsfreiheit zu respektieren..
Solange sie meine Antworten verdauen können, wenn sie mich bewerben...

Nur zu...
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 22:09 Solange sie meine Antworten verdauen können, wenn sie mich bewerben...

Nur zu...
Die Netiquette ist schon noch einzuhalten... allseits, versteht sich! :)
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 22:14 Die Netiquette ist schon noch einzuhalten... allseits, versteht sich! :)
Ich kann auch nett formulieren, das der Missionar seine Thesen dorthin teleportieren kann, wo die Sonne nicht hin scheint... :)
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 20:54 du sagst es: Diese Generation kann mehrheitlich kein gutes Essen mehr zubereiten.
Jaja, die Jugend von heute. Gähn.

Das Gelaber hat sich in den letzten 60 Jahren nicht verändert.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 20:56 Ist doch prima.

Dann wäre es schön, wenn die sinnlosen Versuche Missionierung der Fleischliebhaber eingestellt wird.
Ich bin Fleischliebhaber und mich hat noch niemand versucht zu missionieren.
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Misterfritz »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 22:59 Jaja, die Jugend von heute. Gähn.

Das Gelaber hat sich in den letzten 60 Jahren nicht verändert.
Es ist aber leider richtig.
Kochen können muss man auch wollen, vorgelebt bekommen. TK-Pizza in den Backofen werden ist kein Kochen.
Und es ist auch eine gewisse Form von Handwerk - nicht umsonst ist das ein Lehrberuf.

Die heutzutage übliche allzeit Verfügbarkeit von zubereitenden Lebensmittel, sei es der fertige Salat im Supermarkt, die Currywurst, der Döner, die Pizza to go, all das vermindert den Druck, selbst Essen zu kochen.
Und nein, vor 60 Jahren gab es das in diesem Masse NICHT!
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Re: "Grüne" Einschränkungen der Nahrungsmittelversorgung

Beitrag von Schnitter »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 23:44 Es ist aber leider richtig.
Kochen können muss man auch wollen, vorgelebt bekommen. TK-Pizza in den Backofen werden ist kein Kochen.
Es gibt auch gutes Kochen ohne 2h Schweinebraten.

Ich mach dir in 30 Minuten ne Amatricciana da gehst du auf die Knie. ;-)
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