Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Aurelius88
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Aurelius88 »

All mine hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 21:19
[Fullquote]
Naja auch hier du als einzelner Steuerzahler wirst da nicht gefragt, das Instrument der "Aufstockung" oder das des "sozialen Arbeitsmarktes" ist auch so ein Ding. Da werden halt unangehme "Lohnkosten" auf die Gemeinschaft abgewälzt weil man seitens der Arbeitgeber nicht willens ist die Leute anständig zu bezahlen, während in Chefetagen sich die Taschen mit Boni und noch mal Boni + die Taschen nur so vollgestopft wird. Das System Gewinne privatisieren , Kosten sozialisieren und da ticken manche Unternehmer und Reiche keinen Deut besser als die hier so gescholtenen "Sozialschmarotzer". :x
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Realist2014
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 21:55 Naja auch hier du als einzelner Steuerzahler wirst da nicht gefragt, das Instrument der "Aufstockung" oder das des "sozialen Arbeitsmarktes" ist auch so ein Ding. Da werden halt unangehme "Lohnkosten" auf die Gemeinschaft abgewälzt weil man seitens der Arbeitgeber nicht willens ist die Leute anständig zu bezahlen, während in Chefetagen sich die Taschen mit Boni und noch mal Boni + die Taschen nur so vollgestopft wird. Das System Gewinne privatisieren , Kosten sozialisieren und da ticken manche Unternehmer und Reiche keinen Deut besser als die hier so gescholtenen "Sozialschmarotzer". :x
Wer Vollzeit zum ML arbeitet, kann nicht aufstocken und ist auch nicht arm.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Realist2014
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

All mine hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 21:19 Das ist unsauber von dir, nicht wenige Rentner sind Arm oder Armutsgefährdet, und du weißt genau wie ich das es zunehmend mehr werden.
Soweit ich weiß können sie mit 40-50% ihres Nettoeinkommens rechnen also so ca. 700-750 € , wenn ich da nur ne billige Einzimmerbutze abziehe, liegen sie definitiv unterm Existenzminimum, für mich unerträglich für Menschen die ihr Leben lang 40 Std. die Woche gearbeitet haben.
Es ist seit 30 Jahren bekannt, dass die staatliche Rente nicht reicht , um sein Lebensniveau aus dem Arbeitsleben zu halten.
Daher muss man eben zusätzlich vorsorgen, um im Alter nicht "arm" zu sein
Weiterhin haben wir ja hier die Grundsicherung im Alter - und auch noch die "Heil'sche Grundrente", welche die Renten der "Geringverdiener" nach bestimmten Regen "hochwertet".

Auch aus rein egoistischer Sicht sehe ich gar nicht ein Geld von meinen Steuer und Sozialabgaben, irgend sonen Ausbeuter in den Allerwertesten zu schieben, weil er sich auf dem Buckel seiner unterbezahlten Mitarbeiter einen Goldenen Arsch verdient. Ich sehe das so das ich Abertausende ins Sozialsytem einzahle und der Vogel sich von meinen Beiträgen neue Alufelgen für seinen Lambo kauft, anstatt seinem Mitarbeiter ein faires Gehalt zu zahlen, das er später in Rente nicht auf die Sozialsysteme angewiesen ist,und ich niedrigere Abgaben zahlen muss, sorry aber das sehe ich gar nicht ein, aber so ist die Realität und das ist nicht ok….
Obiges hat nichts mit dem Rentensystem und auch nichts mit "Armut" zu tun - was soll diese "Ausbeutermärchen"?
Ich habe noch nie einen Unternehmer mit einem "Lambo" gesehen...

Wenn ich mich bei Rentnerarmut nach 40 Vollzeit Arbeitsjahren zu Mindestlohn irre , bitte einmal aufklären, zu guter letzt wenn Rentner nicht mitzählen, warum auch immer Fredtitel ändern, bzw. ergänzen mit außer bei Rentnern, das ist das normal :?
Es gibt heute keine Rentner, die 40 Jahre zum ML gearbeitet haben, weil es erst seit einigen Jahren einen ML gibt.
Wer heute als "Rentner" eine Rente hat, die unter der "Armutsschwelle liegt"; dann hat er einfach zu wenig Beiträge bezahlt, um diese Schwelle zu überschreiten.
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Mendoza
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Mendoza »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 21:01 Was soll dein unterschwellig zynische Tonfall immer ( wer klagt der habe zu wenig Geld soll doch gefälligst Workholic werden???) und Missstände und Fehlentwicklungen zu kritisieren und als dass zu bezeichnen was nun einmal sind hat nichts mit "verwöhnt" sein zu tun. Das ist das klassische Geschwätz liberal bzw. libertärer "Marktschreier".
Da ist absolut nichts zynisch. Das ist einfach Normalität auf unserer Welt. Wer geringe Ansprüche hat, der kommt mit ML aus. Wer mehr will - und das haben die meisten - sucht sich was besseres, arbeitet mehr oder er macht sich selbstständig. Offensichtlich fehlt bei dir irgendwo die Bodenhaftung. Und wenn du was Libertäres sehen willst, schau in die USA. Da gibt es so ein soziales Netz wie bei uns nicht. Die sehen unser System in breiten Teilen der Bevölkerung schon als sozialistisch an!
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Realist2014
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 21:01 Was soll dein unterschwellig zynische Tonfall immer ( wer klagt der habe zu wenig Geld soll doch gefälligst Workholic werden???) und Missstände und Fehlentwicklungen zu kritisieren und als dass zu bezeichnen was nun einmal sind hat nichts mit "verwöhnt" sein zu tun. Das ist das klassische Geschwätz liberal bzw. libertärer "Marktschreier".
Welche "Missstände" und "Fehlentwicklungen" in D sind denn ursächlich mit der relativen Armutsgefährdung verknüpft?

Die Löhnhöhe kann es kann nicht sein, weil ja schon der erste ML mit 8,50 Euro bei Vollzeit zu einem Nettoeinkommen oberhalb der zugehörigen "Schwelle zur relativen Armutsgefährdung" geführt hat.
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Bogdan
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bogdan »

In Augsburg wurden 23 Wärmestuben eingerichtet.

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 56626.html

Die Worte von Frau Merkel klingen das wie Hohn:

Deutschland geht es so gut wie nie zuvor
Wir schaffen das.
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Skull
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Bogdan hat geschrieben: Montag 6. Februar 2023, 13:03
In Augsburg wurden 23 Wärmestuben eingerichtet.

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 56626.html
mhmmm…

Obwohl die Angebote nur teilweise genutzt werden, sei es wichtig,
sie breit gefächert aufrecht zu erhalten. "Außerdem haben wir für Menschen,
die die Wärmeinseln aufsuchen, eine weitere Option geschaffen.
Nämlich nicht nur Wärme sondern auch menschliche Begegnung zu finden", so Schenkelberg.
Das sei besonders in der Zeit der dunklen Jahreszeit ein willkommener Nebeneffekt des Projekts.
Grundsätzlich sei die neu gestartete Initiative ein Erfolg.


mfg
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Aurelius88
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Aurelius88 »

Bogdan hat geschrieben: Montag 6. Februar 2023, 13:03
Die Worte von Frau Merkel klingen das wie Hohn:

Deutschland geht es so gut wie nie zuvor
Wir schaffen das.

Naja Merkel hatte ja auch mal ( ich glaube 2012 Schwarz/Gelb) die beste Regierung aller Zeiten genannt. Naja Eigenlob stinkt bekanntlich und es geht ja halt auch nicht jeden der gut 83 Millionen Bürgern Deutschland gleich gut von daher kann man diese Aussage relativieren, zumal die Schere zwischen arm und reich ja auch immer weiter auseinander geht hierzulande.
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sünnerklaas
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von sünnerklaas »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 16. Februar 2023, 10:50 Naja Merkel hatte ja auch mal ( ich glaube 2012 Schwarz/Gelb) die beste Regierung aller Zeiten genannt. Naja Eigenlob stinkt bekanntlich und es geht ja halt auch nicht jeden der gut 83 Millionen Bürgern Deutschland gleich gut von daher kann man diese Aussage relativieren, zumal die Schere zwischen arm und reich ja auch immer weiter auseinander geht hierzulande.
In Ostdeutschland, v.a. in Sachsen wirken sich die dort in vielen Regionen üblichen sehr niedrigen Löhne negativ aus. Wer stets wenig verdient hat - selbst heute bekommen dort in manchen Regionen Ostdeutschlands selbst ausgebildete Fachkräfte nur den gesetzlichen Mindestlohn - konnte weder so viel einzahlen, dass es für eine auskömmliche Altersrente reicht, noch konnte er Vermögen ansparen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von firlefanz11 »

Insbesondere Menschen die ins Pflegeheim müssen sind von Armut bedroht.
"Wir sind an einem Punkt angekommen, wo gilt: Wer pflegebedürftig wird, muss Armut fürchten", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Ulrich Schneider. "Wo jeder dritte in Armut und Sozialhilfe fällt, sobald er oder sie auf Pflege angewiesen ist, hat die Pflegeversicherung in ihrer jetzigen Form ihre Legitimation verloren."
https://www.n-tv.de/ratgeber/Pflegeheim ... 33540.html
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el loco
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von el loco »

Nicht nur der Pflegebedürftige selbst. Angehörige die sich verbunden fühlen ebenfalls.
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firlefanz11
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von firlefanz11 »

el loco hat geschrieben: Dienstag 21. Februar 2023, 20:12 Nicht nur der Pflegebedürftige selbst. Angehörige die sich verbunden fühlen ebenfalls.
Na ja, das stimmt ja so nicht wirkich... Angehörige können nur bei mehr als 100k Jahreseinkommen zur Kase gebeten werden u. auch dann gibts noch Freibeträge.
Allerdings find ich dieses ganze Pflegeversicherungskonstrukt bzw. den Umstand, dass Angehörige überhaupt für die Pflege zur Kasse gebeten werden können für völlig daneben.
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Skull
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 10:13
… den Umstand, dass Angehörige überhaupt für die Pflege zur Kasse gebeten werden können für völlig daneben.
Warum ?

Du fändest es also in Ordnung, dass man zu Lebzeiten Geld und Vermögen auf Angehörige überträgt,
und dann diese Angehörigen dann später nix mehr damit zu tun haben.

Und die Gesellschaft dann die Kosten übernimmt. Und die Beiträge zur Pflegeversicherung am besten auf 20 Prozent erhöht ?

Damit die Angehörigen von den Kosten IHRER Pflegebdürftigen befreit werden.

Kann man so denken und machen.

Dann sollte man sich aber nicht beschweren,
dass dieses Prinzip dann auch für Unterhalt, Kinderunterhalt und anderer Verpflichtungen übernommen wird.

Und dann möge man sich nicht beschweren, dass die Steuern ins Unermessliche steigen.

Irgendjemand muss das ja schliesslich bezahlen. :?:

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 10:34 Du fändest es also in Ordnung, dass man zu Lebzeiten Geld und Vermögen auf Angehörige überträgt,
und dann diese Angehörigen dann später nix mehr damit zu tun haben.
Weil ja auch jeder Vermögen hat, das er auf siene Nächsten verteilen kann...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 10:40
Weil ja auch jeder Vermögen hat, das er auf siene Nächsten verteilen kann...
Ausweichen sieht zwar wie eine Antwort aus…ist aber keine.

Warum sollten Menschen (unabhängig davon, ob Vermögen verteilt werden kann oder konnte),
die es sich leisten können, NICHT an den Kosten dieser Pflege ihrer Angehörigen beteiligt werden ?

Warum sollte die Gesellschaft dieses bezahlen ? Und wie ? :?:

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firlefanz11
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 10:43 Warum sollten Menschen (unabhängig davon, ob Vermögen verteilt werden kann oder konnte),
die es sich leisten können, NICHT an den Kosten dieser Pflege ihrer Angehörigen beteiligt werden ?

Warum sollte die Gesellschaft dieses bezahlen ? Und wie ? :?:

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Warum gibt es eine Pflegeversicherung wenn am Ende doch alles vom zu Pflegenden bzw. seinen Nächsten bezahlt werden muss?
Da gehe ich mit der Argumentation vom Hauptgeschäftsführer des paritätischen Wohlfahrtsverbands. Entweder richtig oder gar nicht...
Der Paritätische Wohlfahrtsverband forderte einen Ausbau der Pflegeversicherung zu einer Pflegevollversicherung. Diese solle für alle pflegebedingten Kosten aufkommen, Pflegebedürftigen dürften ausschließlich Unterkunft und Verpflegung in Rechnung gestellt werden.
"Wir sind an einem Punkt angekommen, wo gilt: Wer pflegebedürftig wird, muss Armut fürchten", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Ulrich Schneider. "Wo jeder dritte in Armut und Sozialhilfe fällt, sobald er oder sie auf Pflege angewiesen ist, hat die Pflegeversicherung in ihrer jetzigen Form ihre Legitimation verloren."
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 11:14
Warum gibt es eine Pflegeversicherung wenn am Ende doch alles vom zu Pflegenden bzw. seinen Nächsten bezahlt werden muss?
Alles ? :?: :p

Du brauchst meine Fragen/Hinweise nicht beantworten.
Kannst auch weiterhin ausweichen.

Wie hoch soll denn der Beitragssatz für die Pflegeversicherung dann sein ?
Wie hoch willst Du die Steuern wegen der Pflegeversicherung erhöhen ?

Mir ist übrigens neu, dass Du ein Vertreter derer bist, alles mögliche dem Staat aufzuerlegen,
und die Steuern und Beiträge in den Himmel zu hieven.

Ich lerne aber gerne dazu. :)

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Seidenraupe
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Seidenraupe »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 11:14 Warum gibt es eine Pflegeversicherung wenn am Ende doch alles vom zu Pflegenden bzw. seinen Nächsten bezahlt werden muss?
Da gehe ich mit der Argumentation vom Hauptgeschäftsführer des paritätischen Wohlfahrtsverbands. Entweder richtig oder gar nicht...
es gibt keine gesetzl pflicht, einen Angehörigen im Heim pflegen zu lassen.
von daher ist die Wunschleistung auch entsprechend zu bezahlen, sowohl von dem der die Pflege in Anspruch nimmt als auch von dem, der vom Grundsatz her zum Unterhalt verpflichtet ist.

Die Pflegeversicherung deckt dabei zusammen mit dem Einkommen des Pflegebedürftigen einen großen Teil der Kosten ab.
Können Versicherter und Angehörige den Betrag nicht stemmen, tritt die Sozialhilfe dafür ein.

Insoweit passt das alles wunderbar.
Wer im Alter mehr will, muss privat vorsorgen. Durch eine private Pflegeversicherung, durch Aufbau von Kapital oder guter Beziehungen zu Kindern/Angehörigen die im Falle des Falles auch die Pflege daheim (mit professioneller Unterstützung) leisten können.

Eine Rundumversicherung mit Anspruch auf ein schickes Einzelzimmer ist die PV nicht.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Bogdan
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bogdan »

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 95081.html

Die Armut in Deutschland nimmt weiter zu. Die Inflation dürfte die Sache
noch verschärfen.
Wie wäre es, wenn man die Armen qualifiziert und an die Stellen wo
man von Fachkräftemangel spricht, heranführt?
Ist das nicht die eigentliche Aufgabe des Arbeitsamtes.
Kaum jemand lebt doch freiwillig in Armut.
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zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Absurd
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Absurd »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 19. April 2023, 07:29 Die Armut in Deutschland nimmt weiter zu. Die Inflation dürfte die Sache
noch verschärfen.
Wie wäre es, wenn man die Armen qualifiziert und an die Stellen wo
man von Fachkräftemangel spricht, heranführt?
Ist das nicht die eigentliche Aufgabe des Arbeitsamtes.
Kaum jemand lebt doch freiwillig in Armut.
Man braucht gar nicht die Armen zu qualifizieren, es würde reichen wie bei Behinderten eine bestimmte Quote Langzeitarbeitsoser vorzuschreiben.
Ich selber komme aus einem sonst sehr gefragten Ingenieursberuf (Diplomnote 1,0) und dennoch (war lange freiberuflich) lacht man mich beim Arbeitsamt
nur aus und versichert mir wegen meines Alters in meinem Leben ganz, ganz bestimmt nie wieder eine Stelle zu finden. :mad:
                   Nicht die Migration ist die Mutter aller Probleme sondern es sind die Grenzen/der Nationalismus...
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Bogdan
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bogdan »

Absurd hat geschrieben: Freitag 21. April 2023, 17:48 Man braucht gar nicht die Armen zu qualifizieren, es würde reichen wie bei Behinderten eine bestimmte Quote Langzeitarbeitsoser vorzuschreiben.
Ich selber komme aus einem sonst sehr gefragten Ingenieursberuf (Diplomnote 1,0) und dennoch (war lange freiberuflich) lacht man mich beim Arbeitsamt
nur aus und versichert mir wegen meines Alters in meinem Leben ganz, ganz bestimmt nie wieder eine Stelle zu finden. :mad:
Danke schön für die Darstellung. Es deckt sich leider mit dem Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Absurd hat geschrieben: Freitag 21. April 2023, 17:48 Man braucht gar nicht die Armen zu qualifizieren, es würde reichen wie bei Behinderten eine bestimmte Quote Langzeitarbeitsoser vorzuschreiben.
Ich selber komme aus einem sonst sehr gefragten Ingenieursberuf (Diplomnote 1,0) und dennoch (war lange freiberuflich) lacht man mich beim Arbeitsamt nur aus und versichert mir wegen meines Alters in meinem Leben ganz, ganz bestimmt nie wieder eine Stelle zu finden. :mad:
Wieso findest du keine Projekte?

Überall werden kompetente Ingenieure gesucht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 19. April 2023, 07:29 https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 95081.html

Die Armut in Deutschland nimmt weiter zu.
Ausschließlich wegen der "Einwanderung" , die dann Bürgergeld beziehen.
Natürlich auch die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine .

Wobei es natürlich keine "Armut" ist, sondern lediglich eine Versorgung in einer Höhe, die eben weniger als 60% des Medianeinkommens in D beträgt.

Soweit die Fakten
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jorikke
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jorikke »

Absurd hat geschrieben: Freitag 21. April 2023, 17:48 Man braucht gar nicht die Armen zu qualifizieren, es würde reichen wie bei Behinderten eine bestimmte Quote Langzeitarbeitsoser vorzuschreiben.
Ich selber komme aus einem sonst sehr gefragten Ingenieursberuf (Diplomnote 1,0) und dennoch (war lange freiberuflich) lacht man mich beim Arbeitsamt
nur aus und versichert mir wegen meines Alters in meinem Leben ganz, ganz bestimmt nie wieder eine Stelle zu finden. :mad:
Das ist so und es hat Gründe. In den letzten 40 Jahren hat sich das Ing.-Wissen stark verändert. Wenn du raus warst und freiberuflich den Anschluss etwas verloren hast, wird es Gründe haben, dich nicht vermitteln zu können.
Das ist bedauerlich, es bringt aber nichts Ing. per Quote einzustellen, die den Anforderungen nicht mehr gewachsen sind.
Letztlich muss man dann versuchen eine Etage tiefer einzusteigen.
Das man bei der Arbeitsagentur ausgelacht wird ist eine Floskel, da lacht niemand.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Kölner1302 »

Zunehmende Armut ist zu erwarten in Zeiten mit starker Inflation
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2023, 22:02 Zunehmende Armut ist zu erwarten in Zeiten mit starker Inflation
Nur dann, wenn durch die Inflation der Einkommensmedian steigt.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 09:22 Nur dann, wenn durch die Inflation der Einkommensmedian steigt.
Wenn der inkommensmedian nicht steigt, also Löhne und Gehälter nicht entsprechend steigen, wohl aber die Preis, dann gibt es keine steigende Armut? Seltsame Betrachtung.
Corghe
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Absurd hat geschrieben: Freitag 21. April 2023, 17:48 Man braucht gar nicht die Armen zu qualifizieren, es würde reichen wie bei Behinderten eine bestimmte Quote Langzeitarbeitsoser vorzuschreiben.
Ich selber komme aus einem sonst sehr gefragten Ingenieursberuf (Diplomnote 1,0) und dennoch (war lange freiberuflich) lacht man mich beim Arbeitsamt
nur aus und versichert mir wegen meines Alters in meinem Leben ganz, ganz bestimmt nie wieder eine Stelle zu finden. :mad:
An Stelle die Behinderten einzustellen zahlen die Unternehmen durchweg die Ausgleichsabgabe, aber Stellen keine ein. Mit den Langzeitarbeitslosen wäre es dass gleiche. Wenn du, wie du sagst, in einem swehr gefragten Ingenieurbereich tätig warst (leider sagst du nicht welcher Bereich), wirst du auch mit 60 und mehr mit Kusshld bei Zeitarbeitsfirmen eingesetllt. Deine 1,0 füt dein Srudium inteessiert keinen mehr, wichtig ist was du danach gemacht hast und welche Erfahrungen du hast.
Das Arbeitsamt als Begriff gibt es nicht mehr, es ist das Jobcenter bei der Bundesagentur für Arbeit. Dass die dich ausgelacht und dir vrsichert haben, auf Grund deines Alters bekommst du nie wieder eine Stelle ist mit Sicherheit nicht so gewesen. Eine Klage wegen Diskreminierung würdet du voll und ganz gewinnen. Ganz abgesehen, bist du verpflichtet jede Arbeit anzunehmen. Mir liest sich das alles wie aus längst vergangenen Zeiten und wenig real.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 12:54 Wenn der inkommensmedian nicht steigt, also Löhne und Gehälter nicht entsprechend steigen, wohl aber die Preis, dann gibt es keine steigende Armut? Seltsame Betrachtung.
Nein, Faktenbasiert.

Der Begriff Relative Armutsgefährdung ist klar definiert und bildet die Basis für alle Armutsberichte ( = 60% des Einkommensmedian)


Somit steigt die Armut auch nicht, wenn alle Preise sich verdoppeln, die Löhne aber gleich bleiben....


Übrigens ist diese Definition auch die Basis für die "Kinderarmut".
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Seidenraupe »

ist doch klar, dass durch die Asyl(missbrauchende)migration die Armut bzw das Armutsrisiko steigt.

Wer wollte das bezweifeln?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 12:47 es gibt keine gesetzl pflicht, einen Angehörigen im Heim pflegen zu lassen.
von daher ist die Wunschleistung auch entsprechend zu bezahlen, sowohl von dem der die Pflege in Anspruch nimmt als auch von dem, der vom Grundsatz her zum Unterhalt verpflichtet ist.

Die Pflegeversicherung deckt dabei zusammen mit dem Einkommen des Pflegebedürftigen einen großen Teil der Kosten ab.
Können Versicherter und Angehörige den Betrag nicht stemmen, tritt die Sozialhilfe dafür ein.

Insoweit passt das alles wunderbar.
Wer im Alter mehr will, muss privat vorsorgen. Durch eine private Pflegeversicherung, durch Aufbau von Kapital oder guter Beziehungen zu Kindern/Angehörigen die im Falle des Falles auch die Pflege daheim (mit professioneller Unterstützung) leisten können.

Eine Rundumversicherung mit Anspruch auf ein schickes Einzelzimmer ist die PV nicht.
Es ist Ihnen völlig klar, dass Ihre Anmerkungen nur für einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung eine Lösung wäre. Natürlich kann man die Pflge von Angehörigen übernehmen, aber wie schaffen Sie es dann gleichzteitig Ihren Unterhal, Ihre Altersvorsorge und sich durch Kapitalaufbau gegen eigenen Pflegebedarf abzusichern?

Die steigenden Pflegekosten des einzelnen für Pflegeversicherung und Pflege sind ganz wesentlich dadurch mit bestimmt, dass der Anteil der alten Menschen im Gesamtverhältnis zu groß ist (Demografie) und weiter steigen wird.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:17 ist doch klar, dass durch die Asyl(missbrauchende)migration die Armut bzw das Armutsrisiko steigt.

Wer wollte das bezweifeln?
Diejenigen davon die Bürgergeld beziehen, steigern die Anzahl der "Armen" .
Deren Armutsrisiko ist 100%.... ( bis sie anfangen zu arbeiten...)

Ob die Asylsuchenden in dieser Statistik auch mitgezählt werden, weiß ich nicht.
Hast du da Fakten?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:27 Es ist Ihnen völlig klar, dass Ihre Anmerkungen nur für einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung eine Lösung wäre. Natürlich kann man die Pflge von Angehörigen übernehmen, aber wie schaffen Sie es dann gleichzteitig Ihren Unterhal, Ihre Altersvorsorge und sich durch Kapitalaufbau gegen eigenen Pflegebedarf abzusichern?
Für Pflege gibt es einen eigenen Strang.

Sich um die eigene Altersvorsorge zu kümmern, kann jeder prinzipiell fast 50 Jahre.

Wie viele Jahre Davon fallen in die Pflege von Angehörigen?

Das ist kein zusätzliches , großes Armutsrisiko.

Zu Pflegende sind aber ganz schnell "arm"...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Skull hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2023, 10:43 Ausweichen sieht zwar wie eine Antwort aus…ist aber keine.

Warum sollten Menschen (unabhängig davon, ob Vermögen verteilt werden kann oder konnte),
die es sich leisten können, NICHT an den Kosten dieser Pflege ihrer Angehörigen beteiligt werden ?

Warum sollte die Gesellschaft dieses bezahlen ? Und wie ? :?:

mfg
Werden Sie doch. Erst mal zahlen alle in die Pflegeversicherung ein. So werden für die Pflege zunächst das Einkommen des Pflegenden und die Pfleeversicherung herangezogen. Reicht das nicht, werden die Angehörogen entsprechend den gesetzlichen Regeln mit herangezogen. Erst darüber tritt der Sozialstaat ein.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Seidenraupe »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:27 Es ist Ihnen völlig klar, dass Ihre Anmerkungen nur für einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung eine Lösung wäre. Natürlich kann man die Pflge von Angehörigen übernehmen, aber wie schaffen Sie es dann gleichzteitig Ihren Unterhal, Ihre Altersvorsorge und sich durch Kapitalaufbau gegen eigenen Pflegebedarf abzusichern?

Die steigenden Pflegekosten des einzelnen für Pflegeversicherung und Pflege sind ganz wesentlich dadurch mit bestimmt, dass der Anteil der alten Menschen im Gesamtverhältnis zu groß ist (Demografie) und weiter steigen wird.
Fakt ist, dass zw 70-80% der Pflege daheim stattfindet.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... nhalt.html
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:37 Werden Sie doch. Erst mal zahlen alle in die Pflegeversicherung ein. So werden für die Pflege zunächst das Einkommen des Pflegenden und die Pfleeversicherung herangezogen. Reicht das nicht, werden die Angehörogen entsprechend den gesetzlichen Regeln mit herangezogen. Erst darüber tritt der Sozialstaat ein.
Erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:17 ist doch klar, dass durch die Asyl(missbrauchende)migration die Armut bzw das Armutsrisiko steigt.

Wer wollte das bezweifeln?
Nicht nur durch den Missbrauch, auch wenn jemand zu recht Asyl beantragt hat dies Auswirkungen. Übrigens der größte Bedarf ist bei uns durch die Flüchtlinge aus der Ukraine entstanden, einmal, weil es die größte Anzahl war und zum anderen, weil sie vorne herein mit dem vollen Anspruchsstatus versehen wurden ohne erst mal ein Verfahren durchlaufen zu müssen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:38 Erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen...
Das ist falsch. Es kommt auf die eigene Lebensituation an.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:49 Das ist falsch. Es kommt auf die eigene Lebensituation an.
Nein, das steht im Gesetz...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:08 Nein, Faktenbasiert.

Der Begriff Relative Armutsgefährdung ist klar definiert und bildet die Basis für alle Armutsberichte ( = 60% des Einkommensmedian)


Somit steigt die Armut auch nicht, wenn alle Preise sich verdoppeln, die Löhne aber gleich bleiben....


Übrigens ist diese Definition auch die Basis für die "Kinderarmut".
In den vorlaufenden Beiträgen, zu denen Sie geantwortet haben und ich dann auch, wurde der Begriff Armut und nicht "relative Armut" benutzt. Der Begriff Armutsbericht wurde überhaupt nicht erwähnt.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:58 In den vorlaufenden Beiträgen, zu denen Sie geantwortet haben und ich dann auch, wurde der Begriff Armut und nicht "relative Armut" benutzt. Der Begriff Armutsbericht wurde überhaupt nicht erwähnt.

Ich empfehle sich mal mit den Fakten vertraut zu machen

Die Grundlage des Armutsberichts der Bundesregierung und aller anderen Statistiken ist immer die relative Armutsgefährdung= 60% der jeweiligen Medianeinkommen

Tatsächliche/Absolute Armut gibt es in D nicht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Seidenraupe »

der Mindestlohn von 12 € ist armutsfest. Wer Vollzeit zum Mindestlohn arbeitet, ist nicht arm
Sowohl ALG II als auch das neue Bürgergeld sichern das sozio-kulturelle Existenzminimum. Wer mit dem Geld enstprechend haushaltet (es können nicht alle Menschen gut mit GEld umgehen) muss weder hungern, dürsten noch frieren.

Armut, wirklich bittere Armut bedeutet knurrender Magen, Frieren, kein Zuhause.

Das gibt es in Deutschland nicht -- außer man ist aus den verschiedensten Gründen außerstande, sich helfen zu lassen

Armut(sgefährdung) mit vollem Kühlschrank, PC, handy, vollem Kleiderschrank in einer gut beheizten Wohnung ist immer nur relative Armut (Relataiv in Bezug zum Einkommen der Besserverdiener)
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Seidenraupe »

Wer Unterhalt ggü minderjährigen Kindern schuldet, ist übrigens auch schnell "arm"
Der Selbstbehalt ist extrem niedrig und beinhaltet zB weit weniger Kosten für die eigene Wohnung (wo die unterhaltsberechtigten Kinder meist jedes zweite Wochenende mitleben sollen!!) als für Bürgergeldbezieher!!
Minderjährige und privilegierte Volljährige bis 21 Jahren (Unterhaltsschuldner nicht erwerbstätig) 1.120€ Selbstbehalt
(960€ waren es 2022) , davon 520€ Miete warm. Da wird zB nicht unterschieden, ob du in einer hochpreisigen Stadt lebst, wo du nur eine Besenkammer für 520€ mieten kannst


https://www.unterhalt.net/selbstbehalt/ ... Hoehe_2023
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 14:51 Wer Unterhalt ggü minderjährigen Kindern schuldet, ist übrigens auch schnell "arm"
Der Selbstbehalt ist extrem niedrig und beinhaltet zB weit weniger Kosten für die eigene Wohnung (wo die unterhaltsberechtigten Kinder meist jedes zweite Wochenende mitleben sollen!!) als für Bürgergeldbezieher!!
Minderjährige und privilegierte Volljährige bis 21 Jahren (Unterhaltsschuldner nicht erwerbstätig) 1.120€ Selbstbehalt
(960€ waren es 2022) , davon 520€ Miete warm. Da wird zB nicht unterschieden, ob du in einer hochpreisigen Stadt lebst, wo du nur eine Besenkammer für 520€ mieten kannst


https://www.unterhalt.net/selbstbehalt/ ... Hoehe_2023
In deinem obigen Fall kann der Unterhaltspflichtige aber dann aufstocken. ( Bürgergeld)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 14:59 In deinem obigen Fall kann der Unterhaltspflichtige aber dann aufstocken. ( Bürgergeld)
Unterhalt braucht nur in dem Umfang gezahlt werden, wie der eigene Unterhalt gesichert ist. Dies führt zu einem Selbstbehalt von 1370,- € im Monat. Dies bleibt auf jeden Fall ggf. werden die Unterhaltsleistungen gekürzt. Aufstocken ngibt es in diesen Situationen nicht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 14:51 Wer Unterhalt ggü minderjährigen Kindern schuldet, ist übrigens auch schnell "arm"
Der Selbstbehalt ist extrem niedrig und beinhaltet zB weit weniger Kosten für die eigene Wohnung (wo die unterhaltsberechtigten Kinder meist jedes zweite Wochenende mitleben sollen!!) als für Bürgergeldbezieher!!
Minderjährige und privilegierte Volljährige bis 21 Jahren (Unterhaltsschuldner nicht erwerbstätig) 1.120€ Selbstbehalt
(960€ waren es 2022) , davon 520€ Miete warm. Da wird zB nicht unterschieden, ob du in einer hochpreisigen Stadt lebst, wo du nur eine Besenkammer für 520€ mieten kannst


https://www.unterhalt.net/selbstbehalt/ ... Hoehe_2023
1.1.23 Selbstbehalt 1370,- € / Monat, Das heißt aber nicht, dass Kindesunterhalt bis auf diesen Betrag runter gepfändet wird. Ist z. B. Unterhalt für ein 10-jähiges Kind zu bezahlen und beträgt das eigene Nettogehalt 2500,- € beträgt der Kindesunterhalt 553,- €, d. h. es verbleiben 1947,- €. Nicht immer gleich den ungünstigsten Fall ansetzen und dann noch zu geringe Zahlen ansetzen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 14:01 Ich empfehle sich mal mit den Fakten vertraut zu machen

Die Grundlage des Armutsberichts der Bundesregierung und aller anderen Statistiken ist immer die relative Armutsgefährdung= 60% der jeweiligen Medianeinkommen

Tatsächliche/Absolute Armut gibt es in D nicht.
Davon war aber gar nicht die Rede im Vorfeld. Sie haben im Nachgang Ihre eigene Legende draus gemacht. So empfele ich Ihnen, sich die Bezüge zu den vorlaufende Beiträgen zu vergewissern.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:53 Nein, das steht im Gesetz...
Dann nenen sie doch bitte den entsprechende Artikel (§) im Sozialgesetzbuch.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Seidenraupe »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 20:06 1.1.23 Selbstbehalt 1370,- € / Monat, Das heißt aber nicht, dass Kindesunterhalt bis auf diesen Betrag runter gepfändet wird. Ist z. B. Unterhalt für ein 10-jähiges Kind zu bezahlen und beträgt das eigene Nettogehalt 2500,- € beträgt der Kindesunterhalt 553,- €, d. h. es verbleiben 1947,- €. Nicht immer gleich den ungünstigsten Fall ansetzen und dann noch zu geringe Zahlen ansetzen.
Wenn ich von Armutsgefährdung schreibe, dann bestimmt nicht vom Gutverdiener mit 2500€ Netto

jetzt liest und verstehst du bitte auch noch, dass ich von einem "nicht erwerbstätigen Unterhaltsschuldner" schrieb und vielleicht verstehst du was es mit dem geringen Betrag für Miete auf sich hat. Stichwort: Wohnung in München, Ingolstadt oder Stuttgart , in der am Wochenende unterhaltsberechtigte Kinder mit dem Unterhaltsverpflichteten leben können sollten.

Vielleicht fällt dir beim zweiten Mal Lesen auf, dass es hier eine Diskrepanz zu Bürgergeldbeziehern und deren vom Steuerzahler übernommen Miete gibt.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 20:10 Davon war aber gar nicht die Rede im Vorfeld. Sie haben im Nachgang Ihre eigene Legende draus gemacht. So empfele ich Ihnen, sich die Bezüge zu den vorlaufende Beiträgen zu vergewissern.
Wenn in D die Rede von "Armut" ist, geht es immer um relative Armutsgefährdung.
Was das ist, ist klar definiert.

Irgendwelche selbstdefinierten Vorstellungen des Begriffes "Armut" sind daher völlig irrelevant.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Samstag 30. September 2023, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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