Deutschland geht den Bach runter

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Aurelius88
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Aurelius88 »

Mendoza hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:18 Während der Kanzlerschaft von Frau Merkel war Deutschlands Wirtschaft nicht Bummelletzter. Das hat allein die Ampel geschafft. Die hat bloß Glück gehabt, dass sie zum Start solide Finanzen und eine damals noch halbwegs funktionierende Wirtschaft vorgefunden hat. Sonst sähe es noch schlimmer aus für Deutschland.
https://de.statista.com/infografik/2318 ... ealen-bip/

Ja natürlich, 16 Jahre unter Mutti Merkel mal mit GroKo oder mit Schwarz/Gelb, ging dem deutschen Michel ja so gut ja weil? Man Reformen in die Zukunft geschoben hat, von " Kumpel Putin" billiges Gas bekam, mit Onkel Xi in Peking fleißig Handel trieb ganz zur Freude der Osteuropäer oder der Uiguren nicht wahr?, das Geschäftsmodell Dumpinglöhne um sich griff im Windschatten der Hartz Reformen, sich um das Klima und die Umwelt nicht wirklich scherte sprich wir ökologisch auf Kosten der nächsten Generationen lebten usw. Ja, war schon alles richtig geil so nicht wahr? Ja, ja die gute alte Zeit. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Aurelius88 am Donnerstag 21. September 2023, 10:53, insgesamt 2-mal geändert.
Aurelius88
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Aurelius88 »

peterkneter hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:25 es ist doch immer das selbe Schema: 16 Jahre lang die Füße stillhalten, dann macht die SPD-Regierung endlich die Reformen, die nötig sind, dann wird die SPD-Regierung abgewählt, weil es für das Volk unzumutbar ist. Dann wieder 16 Jahre stillhalten, usw.

Ja finde ich wieder mal bezeichnend wie Mendoza 16 Jahre Stillstand und Illusionen jetzt plötzlich romantisiert. :x
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Rall
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

peterkneter hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:25 es ist doch immer das selbe Schema: 16 Jahre lang die Füße stillhalten, dann macht die SPD-Regierung endlich die Reformen, die nötig sind, dann wird die SPD-Regierung abgewählt, weil es für das Volk unzumutbar ist. Dann wieder 16 Jahre stillhalten, usw.
Diesen Unsinn glauben Sie doch nicht wirklich.
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peterkneter
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von peterkneter »

Rall hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 09:59 Diesen Unsinn glauben Sie doch nicht wirklich.
das ist keine Glaubensfrage. Von den Harz-Reformen, die der UNtergang der SPD-Regierung war, hat die CDU Regierung massiv profitiert.
Zugegeben die Abschaffung der Wehrpflicht und Atomenergie waren auch SPD-Reformen der CDU Regierung aber ansonsten wurde in den letztn 16 Jahren nicht viel reformiert oder haben sie Beispiele?
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Rall
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

peterkneter hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 10:42 das ist keine Glaubensfrage.
"Ja, ich glaube diesen Unsinn", wäre die formal korrekte richtige Antwort gewesen.

Ok, dürfen Sie.

Der Glaube ist frei.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Aurelius88 »

Rall hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 10:45 "Ja, ich glaube diesen Unsinn", wäre die formal korrekte richtige Antwort gewesen.

Ok, dürfen Sie.

Der Glaube ist frei.

Er hatte dich nach Beispielen gefragt für große Reformen unter der Merkel Ära? Und von dir kam außer dümliches Geschwätz leider nichts konkretes.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 10:52 Er hatte dich nach Beispielen gefragt für große Reformen unter der Merkel Ära? Und von dir kam außer dümliches Geschwätz leider nichts konkretes.
Verdreifachung des Schonvermögens bei Hartz4.

Rente mit 63

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Rall
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 10:52 Er hatte dich nach Beispielen gefragt für große Reformen unter der Merkel Ära?
Haben Sie? Ist mir nicht aufgefallen? Aber warum? Habe ich irgendwo behauptet, Merkel wäre durch "Reformen" aufgefallen? Kann micht nicht erinnern, auch nur irgendwas in der Art behauptet zu haben.
Und von dir kam außer dümliches Geschwätz leider nichts konkretes.
Oh, verstehe. Der falsche EIngangsvorwurf war nur der Aufhänger, um mal wieder beleidigend zu werden.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 10:52 Er hatte dich nach Beispielen gefragt für große Reformen unter der Merkel Ära? Und von dir kam außer dümliches Geschwätz leider nichts konkretes.
Allerdings war die SPD auch Teil der GROKO. Die Ära Merkel war eine Zeit des Wohlstands und der Bequemlichkeit habe ich neulich gelesen,kaschiert allerdings nur. Da Wir heute den Bedaf sehen wo nachgeholt werden muss.

Ich seh es ungefähr so wie im Kommentar geschrieben

https://www.handelsblatt.com/meinung/ga ... 18088.html

Ich seh die Ära Merkel kritisch. Steinigt Mich - aber die Stärke und Krisenfestigkeit der deutschen Wirtschaft auch unter Merkel beruhte viel auf Agenda-2010-Reformen, von denen die Kanzlerin eben proftieren konnte. In der Finanzkrise hat Merkel ganz okay gearbeitet.

Versagt hat man bei Energie, Klima und Umweltschutz. Wirtschaftlich auch und beim Verkehr/ Infrstruktur. Die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit per se trat in den Hintergrund zu anderen Dingen.Merkel hat ihren Blick dann auf Umverteilungspolitiken und den Ausbau des Sozialstaats geworfen. Falsche Schwerpunkte und eine gewisse Bequemlichkeit mit Ignore Modus inkl.
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Seidenraupe
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 01:01 Ja genau und jeden morgen steht bei Hans Otto und Horst Dieter ein linksgrüner Staatsbeamter vor der Tür und kontrolliert den heimischen Frühstückstisch nebst Kühlschrank, Smartphones, Heizung usw. wegen Naja Fleischfresserei, Medienkonsum, Energie sparen, Musikrichtung und so, ganze schlimme "grüne Ökodiktatur". :dead: und ja natürlich führt ein Wladimir Putin im Auftrag von Frau Merkel und Sigmar Gabriel ein Angriffskrieg gegen die Ukraine. :dead:

Der grüne Ökosozialismus kontrolliert nicht den Verbraucher, der reguliert das Angebot.
Er beendet das freie Spiel von Angebot und Nachfrage (Markt)
Sprich: der Grüne Ökosozialismus verunmöglicht auf der Angebotsseite, was nicht ins Konzept des grünen Ökosozialismus passt.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 11:08 Der grüne Ökosozialismus kontrolliert nicht den Verbraucher, der reguliert das Angebot.
Er beendet das freie Spiel von Angebot und Nachfrage (Markt)
Sprich: der Grüne Ökosozialismus verunmöglicht auf der Angebotsseite, was nicht ins Konzept des grünen Ökosozialismus passt.
Das stimmt leider nicht ganz. Der grüne Ökosozialismus verstärkt auch die direkte Kontrolle der Verbraucher.

Unser Kaminfeger hat sich kürzlich beklagt, dass sie immer mehr Kontrollaufgaben bekämen und auf Dauer so was wie eine Sanktionsinstanz würden, gerade mit dem neuen GEG. Der Hass der Kontrollierten würde immer weiter zunehmen. Ihm, erst ist noch jung, mache das keinen Spass mehr. Nach Ablauf seines Kehrbezirks 2025 werde er sich vorraussichtlich nicht um eine erneute Zuteilung bewerben. Und den Beruf wechseln.

Gefragt was, meinte er: Energieberater, obwohl er von der aktuellen Politik ja gar nichts hält. :D
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Aurelius88 »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 11:05 Allerdings war die SPD auch Teil der GROKO. Die Ära Merkel war eine Zeit des Wohlstands und der Bequemlichkeit habe ich neulich gelesen,kaschiert allerdings nur. Da Wir heute den Bedaf sehen wo nachgeholt werden muss.

Ich seh es ungefähr so wie im Kommentar geschrieben

https://www.handelsblatt.com/meinung/ga ... 18088.html

Ich seh die Ära Merkel kritisch. Steinigt Mich - aber die Stärke und Krisenfestigkeit der deutschen Wirtschaft auch unter Merkel beruhte viel auf Agenda-2010-Reformen, von denen die Kanzlerin eben proftieren konnte. In der Finanzkrise hat Merkel ganz okay gearbeitet.

Versagt hat man bei Energie, Klima und Umweltschutz. Wirtschaftlich auch und beim Verkehr/ Infrstruktur. Die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit per se trat in den Hintergrund zu anderen Dingen.Merkel hat ihren Blick dann auf Umverteilungspolitiken und den Ausbau des Sozialstaats geworfen. Falsche Schwerpunkte und eine gewisse Bequemlichkeit mit Ignore Modus inkl.

Der Erfolg der Ära Merkel und damit meine ich auch sowohl die zwei GroKo Regierungen als auch die Schwarz/Gelbe Koalition, beruhte auf Lohndumping der Beschäftigten, Ausweitung des Niedriglohnsektors, billigen Öl und Gas von Zar Putin, dem lukrativen Handel mit blutrot China usw. und ansonsten auf Stillstand und Status Quo, also auf Illusionen. Dass mit diesem "Geschäftsmodell" nicht ewig so weitermachen kann, dürfte jeden mit etwas Grips auch klar sein. Wie einige jetzt hier in ihrer Verzweiflung sich bemüßigt fühlte diese Jahre im Nachhinein zu verklären und ist schon sehr armselig.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von firlefanz11 »

Mendoza hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:18 Während der Kanzlerschaft von Frau Merkel war Deutschlands Wirtschaft nicht Bummelletzter. Das hat allein die Ampel geschafft. Die hat bloß Glück gehabt, dass sie zum Start solide Finanzen und eine damals noch halbwegs funktionierende Wirtschaft vorgefunden hat. Sonst sähe es noch schlimmer aus für Deutschland.
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16 Jahre Stillstand unter Mutti mit dem Motto "Weiter so..." haben D da hin gebracht wo es jetzt ist. Die Ampel hat den Downfall nur noch beschleunigt...
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 11:33 16 Jahre Stillstand unter Mutti mit dem Motto "Weiter so..." haben D da hin gebracht wo es jetzt ist. Die Ampel hat den Downfall nur noch beschleunigt...
Zwangsläufig. Scholz war ja ihr Beifahrer, oder Beistillständler. Hanggleiten ist weiterhin Trendsportart.
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Mendoza
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Mendoza »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 11:33 16 Jahre Stillstand unter Mutti mit dem Motto "Weiter so..." haben D da hin gebracht wo es jetzt ist. Die Ampel hat den Downfall nur noch beschleunigt...
Mir gefiel auch nicht alles, aber die Staatsschuldenquote blieb stabil, die Arbeitslosenquote wurde halbiert und die Reallöhne wuchsen unter Merkel auch leicht. Wenn das Niedergang ist...und da frage ich mich warum Merkel immer wieder gewählt wurde. Ich kann natürlich nicht widerlegen, dass es mit 16 Jahre Rot-Grün oder was auch immer dir vorschwebt, besser gelaufen wäre. Jedenfalls muss man auch eine überzeugende Alternative aufzeigen und kann nicht bloß meckern.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

Die Exportnation schwächelt: Im vergangenen Monat hat Deutschland 4,3 Prozent weniger Güter außerhalb der EU ausgeführt als im Vorjahresmonat. Mengenmäßig sanken die Ausfuhren sogar um 13,7 Prozent.
...
Im Vergleich zum Vormonat Juli 2023 bedeutet das ein kalender- und saisonbereinigtes Minus von 1,7 Prozent
Russland- und Chinageschäfte waren besonders betroffen, aber auch USA

Der Export zu unseren Freunden USA ging gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 2,2% zurück.
zu China um 7,0%
zu Großbritanien 3%

am härtesten war der Export nach Russland mit Minus 36,1% betroffen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ner.free.8

Ich erwarte, dass der Export in genannte Länder so schnell nicht wieder auf Hochtouren läuft.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 11:26 Der Erfolg der Ära Merkel und damit meine ich auch sowohl die zwei GroKo Regierungen als auch die Schwarz/Gelbe Koalition, beruhte auf Lohndumping der Beschäftigten, Ausweitung des Niedriglohnsektors,
Die Agenda2010 hat die Arbeitslosenquote halbiert

Für linksdrehende Umverteiler und BGE Befürworter ist das natürlich kein Erfolg....
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von firlefanz11 »

Mendoza hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 12:09 Mir gefiel auch nicht alles, aber die Staatsschuldenquote blieb stabil, die Arbeitslosenquote wurde halbiert und die Reallöhne wuchsen unter Merkel auch leicht. Wenn das Niedergang ist...und da frage ich mich warum Merkel immer wieder gewählt wurde.
Das Problem des Stillstands unter Merkle war auch u. insbesondere der Investitions-, u. Innovationsstau.
Warum? Weil die ganzen Rentner(innen) sie so nett fanden u. Rentner nun auch am liebsten alles beim Alten lassen würden.
16 Jahre Rot-Grün
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Rall
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 12:37 Die Agenda2010 hat die Arbeitslosenquote halbiert
Ob es die Agenda war?

Sie hat auf jeden Fall viele Arbeitsplätze bei privaten Arbeitsvermittlern und Drangsaliern geschaffen. Eine neue Dienstleistungsbranche. Neue Jobs.

So, wie die Energiewende die Branche der "Energieberater" hervorgebracht hat.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Rall hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:15 Ob es die Agenda war?

Sie hat auf jeden Fall viele Arbeitsplätze bei privaten Arbeitsvermittlern und Drangsaliern geschaffen. Eine neue Dienstleistungsbranche. Neue Jobs.
das waren kein 2,5 Mio Jobs.

Es war der Druck, jeden Job annehmen zu müssen

Und natürlich die Abschaffung der (zu hohen) Arbeitslosenhilfe.

Das es da schwarze Schafe gab, ist auch klar.

Nur- wo gehobelt wird, da fallen Späne...

Mit dem Bürgergeld geht es jetzt genau in die andere (falsche) Richtung.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:18 das waren kein 2,5 Mio Jobs.

Es war der Druck, jeden Job annehmen zu müssen

Und natürlich die Abschaffung der (zu hohen) Arbeitslosenhilfe.

Das es da schwarze Schafe gab, ist auch klar.

Nur- wo gehobelt wird, da fallen Späne...

Mit dem Bürgergeld geht es jetzt genau in die andere (falsche) Richtung.
Nun Hartz IV hat langzeitarbeitslose, ehemalige AV-Beiträger denjenigen gleichgestellt, die noch nie etwas beigetragen haben. Neuerdings werden die ja zu Millionen importiert und "Fachkräfte" genannt.

Und wie gesagt, den Nachweis zu führen, dass der Abbau der Arbeitslosigkeit mit Hartz IV zusammenhängt, dürfte schwer fallen.

Bisher hat jede "Reform" neue Nutznießerklassen, Abschöpferklassen, geschaffen: Hartz IV die privaten Drangsalierer, die Rentenkürzungen die Rentenberater, die Energiewende die Energieberater usw. usf. Und der Bürger wird zur Kasse gebeten: Die Dienstleistungsklassen und die Bürokratie werden immer weiter aufgebläht.

"Die Arbeit tun die anderen".
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Aurelius88 »

Rall hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:15 Ob es die Agenda war?

Sie hat auf jeden Fall viele Arbeitsplätze bei privaten Arbeitsvermittlern und Drangsaliern geschaffen. Eine neue Dienstleistungsbranche. Neue Jobs.

So, wie die Energiewende die Branche der "Energieberater" hervorgebracht hat.

Das war nicht die Agenda bzw. werden deren Effekt maßlos überschätzt unf die negativen Folgen von Hartz ( Ausweitung des Niedriglohnsektor, Dumpinglöhne, Missbrauch beim Modell Zeitarbeit) gerne dabei im gleichen Atemzug verschwiegen. Hartz war und ist eben "keine" reine Erfolgsgeschichte.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Aurelius88 »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:10 Das Problem des Stillstands unter Merkle war auch u. insbesondere der Investitions-, u. Innovationsstau.
Warum? Weil die ganzen Rentner(innen) sie so nett fanden u. Rentner nun auch am liebsten alles beim Alten lassen würden.


Um Himmels Willen...!!! :dead:

Keine Reform im Steuerrecht, keine in den Sozialsystemen, dazu der Patient "Pflegebranche", Klimaschutz eher halbherzig, von Entbürokratisierung keine Spur und ans Thema Rentenreform hat man sich auch nicht herangetraut. Stillstand und Status Quo 16 Jahre lang, die Folgen davon müssen jetzt andere ausbaden.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:52Hartz war und ist eben "keine" reine Erfolgsgeschichte.
Für die Arbeitsverweiger war es eine Erfolgsgeschichte. Und endete ja jetzt in Bürgergeld.

"Sie säen nicht und ernten doch".
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Mendoza
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Mendoza »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:56 Keine Reform im Steuerrecht, keine in den Sozialsystemen, dazu der Patient "Pflegebranche", Klimaschutz eher halbherzig, von Entbürokratisierung keine Spur und ans Thema Rentenreform hat man sich auch nicht herangetraut. Stillstand und Status Quo 16 Jahre lang, die Folgen davon müssen jetzt andere ausbaden.
Nur wir stecken von den OECD-Länder in einer Rezession. Selbst die sanktionierten Russen haben ein wachsendes BIP und die Brexit-Briten. Und das einzige was die Ampel geschafft hat, ist es denen das Leben zu erleichtern, die keinen Bock auf Arbeit haben. Das Resultat sehen wir jetzt schon. Trotz 2 Millionen offener Stellen finden sich bei den Bürgergeldempfängern kaum Leute, die arbeiten wollen. Danke liebe Ampel. Danke auch an alle die die gewählt haben. Danke für gar nichts!
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Aurelius88 »

Mendoza hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 14:43 Nur wir stecken von den OECD-Länder in einer Rezession. Und das einzige was die Ampel geschafft hat, ist es denen das Leben zu erleichtern, die keinen Bock auf Arbeit haben. Das Resultat sehen wir jetzt schon. Trotz 2 Millionen offener Stellen finden sich bei den Bürgergeldempfängern kaum Leute, die arbeiten wollen. Danke liebe Ampel. Danke auch an alle die die gewählt haben. Danke für gar nichts!

Dümmliches Geschwätz, das Bürgergeld geht in die richtige Richtung. Will man das mehr Leute arbeiten wollen dann muss man halt bessere Löhne zahlen so einfach ist das, wer das nicht kann der hat auch auf freien Markt schlicht nichts verloren. Der Arbeitskräftemangel in vielen Branchen ist doch hausgemacht und hat mit dem Bürgergeld rein gar nichts zu tun, da wären schlechte Bezahlung, miese auch familienfeindliche Arbeitsbedingungen ( ich weiß wo von ich da rede, in der Pflegebranche selbst erlebt) die Überzüchtigung mit Abiturienten und Akademikern usw. und du wunderst dich da ernsthaft noch?
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:52 Das war nicht die Agenda bzw. werden deren Effekt maßlos überschätzt unf die negativen Folgen von Hartz ( Ausweitung des Niedriglohnsektor, Dumpinglöhne, Missbrauch beim Modell Zeitarbeit) gerne dabei im gleichen Atemzug verschwiegen. Hartz war und ist eben "keine" reine Erfolgsgeschichte.
nun ja

2,5 Mio von der Couch in den Arbeitsmarkt zu "moven" kann schon als Erfolg gesehen werden...
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 14:50 Dümmliches Geschwätz, das Bürgergeld geht in die richtige Richtung. Will man das mehr Leute arbeiten wollen dann muss man halt bessere Löhne zahlen
Wer nur minimale Kompetenzen hat, der muss natürlich auch zum ML arbeiten.

So einfach ist das.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Rall »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 15:03 Wer nur minimale Kompetenzen hat, der muss natürlich auch zum ML arbeiten.

So einfach ist das.
Oder sich auf Kosten der Allgemeinheit ausruhen. Das bezweckt ja das Bürgergeld.
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Mendoza
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Mendoza »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 14:50 Dümmliches Geschwätz, das Bürgergeld geht in die richtige Richtung. Will man das mehr Leute arbeiten wollen dann muss man halt bessere Löhne zahlen so einfach ist das, wer das nicht kann der hat auch auf freien Markt schlicht nichts verloren.
Die Preise der Geschäfte gehen in die richtige Richtung. Wenn an der Ladenkasse etwas viel teurer geworden ist, soll der Bürgergeldempfänger doch einfach mehr bezahlen! So einfach ist das. Wer das nicht kann hat in Deutschland einfach nichts verloren!
(ich hab mich mal auf dein "Niveau" herab gelassen)
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von tarkomed »

Rall hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 11:19 Das stimmt leider nicht ganz. Der grüne Ökosozialismus verstärkt auch die direkte Kontrolle der Verbraucher.

Unser Kaminfeger hat sich kürzlich beklagt, dass sie immer mehr Kontrollaufgaben bekämen und auf Dauer so was wie eine Sanktionsinstanz würden, gerade mit dem neuen GEG. Der Hass der Kontrollierten würde immer weiter zunehmen. Ihm, erst ist noch jung, mache das keinen Spass mehr. Nach Ablauf seines Kehrbezirks 2025 werde er sich vorraussichtlich nicht um eine erneute Zuteilung bewerben. Und den Beruf wechseln.

Gefragt was, meinte er: Energieberater, obwohl er von der aktuellen Politik ja gar nichts hält. :D
Sein Chef hat kein Problem mit den zusätzlichen Kontrollaufgaben, denn er stellt sie alle in Rechnung. Und der Heizungsbesitzer hat auch einen Vorteil, denn eine Heizung, die ineffizient arbeitet, sorgt für höhere Heizungskosten.
Ich habe 50% mehr fürs Heizöl zahlen müssen als beim letzten Tanken vor zwei Jahren. Wenn meine Heizung auch noch ineffizient gearbeitet hätte, dann wären es vermutlich 70% mehr gewesen.
Man kann alles verteufeln, wenn man unbedingt andere davon überzeugen will, dass Deutschland den Bach runtergeht, aber die Absicht dahinter wird dabei zu sichtbar.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Industriebetrieb (Mannesmann Röhrenwerke) weniger in Deutschland:


Ja, Herr Al Omari, daran ist auch Ihre SPD beteiligt.

Bilderstrecke:
Industrie in Düsseldorf
So emotional war die Walzung des letzten Rohres bei Vallourec

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesse ... 98111131#0

Ist aber sicher super für Mensch und Klima, die Produktion in Rotchina ist ja bekanntermaßen ganz besonders sauber,in ökologischer und ethischer Hinsicht, da kann Deutschland einfach nicht mithalten.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
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- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
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Seidenraupe
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

Berlin. In der Bundesrepublik wächst die Zahl der neu gebauten Windkraftanlagen an Land und auf See langsamer als noch vor zwei Jahren und die Menge der Stromeinspeisungen war im gleichen Zeitraum geringer. Zugleich steigt die Zahl der temporären Abschaltungen von Anlagen, weil die Netze die Energie nicht aufnehmen können. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
...
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe angekündigt, vier bis fünf Anlagen pro Tag zu schaffen, real schaffe die Ampel auch im zweiten Jahr ihrer Amtszeit nicht ein Windrad am Tag, sagte Bartsch.
https://www.rnd.de/politik/windkraftaus ... CJAAY.html

Was sagt uns das? Atomstrom kann die Netze nicht mehr ""verstopfen"" -- jetzt "verstopft" Strom aus Wind und Sonne die Netze
Wie aus der Antwort des Wirtschaftsministeriums weiter hervorgeht, wurden 2022 rund 98 Terrawattstunden Energie durch Windkraftanlagen an Land und 24,8 TWh durch Anlagen auf See in das deutsche Netz eingespeist. 2020 waren es im Vergleich noch 102,7 TWh (Land) und 26,9 TWh (See). Bis Ende Juni 2023 wuchs die Zahl der neu gebauten Windräder an Land um 158 Stück auf insgesamt 29.456 an. Wenn dieses Bautempo im zweiten Halbjahr anhält, würden bis Ende Dezember 316 Windräder fertiggestellt. Im Jahr 2020 betrug der Jahreszuwachs noch 453 Stück.
...
So war die jüngste Ausschreibung der Bundesnetzagentur Anfang September wie schon die vorangegangene unterzeichnet. Statt der angebotenen 1319 Megawatt gingen lediglich Gebote für Windparkprojekte im Umfang von 772 Megawatt ein. Und das, obwohl das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz davon ausgeht, dass jährlich mindestens 1500 neue Windräder gebaut werden müssen, um den Ausbaupfad der Bundesregierung einzuhalten..

Die Zahl der neuen Windräder im ersten Halbjahr unterstreicht, wie schwer diese Aufgabe ist: Lediglich 238 neue Windräder wurden fertiggestellt – während 82 alte Anlagen stillgelegt wurden
https://energiewinde.orsted.de/energiep ... om-braucht

Was passiert eigentlich, wenn sich das so fortsetzt?
Platzen dann die grünen Stromträume oder feiern man irgendwann den Auszug der Industrie aus Deutschland?
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firlefanz11
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von firlefanz11 »

Anstatt immer mehr Windräder zu bauen, die dann eh stillstehen, sollten endlich mal neue Leitungen u. Speicher her...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Seidenraupe
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 25. September 2023, 11:12 Anstatt immer mehr Windräder zu bauen, die dann eh stillstehen, sollten endlich mal neue Leitungen u. Speicher her...
ob die 20 Jahre ohne "Schwung" in der Landschaft stehen oder nur 10 Jahre, wen juckts?

Der kluge grüne Wirtschaftsminiser ahnt vielleicht schon, dass man den ersten Schritt vorm zweiten gehen muss wenn man nicht stolpern/fallen will und nicht umgekehrt.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 25. September 2023, 11:16 ob die 20 Jahre ohne "Schwung" in der Landschaft stehen oder nur 10 Jahre, wen juckts?

Der kluge grüne Wirtschaftsminiser ahnt vielleicht schon, dass man den ersten Schritt vorm zweiten gehen muss wenn man nicht stolpern/fallen will und nicht umgekehrt.
Speicher werden aber gebaut.
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Seidenraupe
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 25. September 2023, 17:03 Speicher werden aber gebaut.
Ich hoffe, echte Speicher. Weil soviel Tiefkuehlhaehnchen wie der Baerbocksche Speicher benötigt, braucht kein Mensch.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 25. September 2023, 18:57 Ich hoffe, echte Speicher. Weil soviel Tiefkuehlhaehnchen wie der Baerbocksche Speicher benötigt, braucht kein Mensch.
Sowas eben https://www.transnetbw.de/de/netzentwic ... kupferzell
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Schnitter »

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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Vierköpfige Familie macht Bürgergeld-Experiment: „Wir hatten 500 Euro im Monat übrig“
Unter normalen Umständen, meinen Sie. Erzählen Sie mal, wie sind Sie mit 1585 Euro monatlich zu viert klargekommen?
Gründel: Das war nur der eine Monat. Nachdem unsere Tochter Geburtstag hatte und als Sechsjährige in einen höheren Leistungsbezug fiel, bekamen wir etwas mehr: 1598 Euro. Gut sind wir klargekommen. Im ersten Monat hatten wir 500 Euro übrig.
Wie bitte?
Gründel: Anfangs sind wir wirklich mega konsequent gewesen, wir wollten um alles in der Welt unter dem Satz bleiben. Aber wir hatten kein schlechtes Leben deswegen. Gar nicht.

https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 19950.html
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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Zum Zustand der deutschen Politik insgesamt:

RTL/ntv-Trendbarometer
Mehrheit hält alle Parteien für inkompetent
Die Stimmung unter den Wählern ist mies. Die Ampelkoalition bekommt im RTL/ntv-Trendbarometer schlechte Noten für ihr Krisenmanagement. Aber auch die Opposition kann kein Vertrauen hinzugewinnen. Die Mehrheit der Wähler hält keine Partei für in der Lage, Deutschlands Probleme anzugehen.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/po ... 23988.html

Resignation allerorten, das wird noch "lustig".
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 12:15 Vierköpfige Familie macht Bürgergeld-Experiment: „Wir hatten 500 Euro im Monat übrig“
Unter normalen Umständen, meinen Sie. Erzählen Sie mal, wie sind Sie mit 1585 Euro monatlich zu viert klargekommen?
Gründel: Das war nur der eine Monat. Nachdem unsere Tochter Geburtstag hatte und als Sechsjährige in einen höheren Leistungsbezug fiel, bekamen wir etwas mehr: 1598 Euro. Gut sind wir klargekommen. Im ersten Monat hatten wir 500 Euro übrig.
Wie bitte?
Gründel: Anfangs sind wir wirklich mega konsequent gewesen, wir wollten um alles in der Welt unter dem Satz bleiben. Aber wir hatten kein schlechtes Leben deswegen. Gar nicht.

https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 19950.html

Dieses sollte man dem Paritätischen Oberjammerer und der VDK Vorsitzenden als Pflichtlektüre vorgeben

Und dann dieses als Vorgabe allen Bürgergeldbeziehern antackern und die Regelsätze um 20% kürzen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Seidenraupe
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

Dann haben Sie ab Januar eben noch mehr uebrig. Buergeld steigt binnen 1 Jahr plus 1 Tag um sagenhafte 24%
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Merkel_Unser »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 12:15 Vierköpfige Familie macht Bürgergeld-Experiment: „Wir hatten 500 Euro im Monat übrig“
Unter normalen Umständen, meinen Sie. Erzählen Sie mal, wie sind Sie mit 1585 Euro monatlich zu viert klargekommen?
Gründel: Das war nur der eine Monat. Nachdem unsere Tochter Geburtstag hatte und als Sechsjährige in einen höheren Leistungsbezug fiel, bekamen wir etwas mehr: 1598 Euro. Gut sind wir klargekommen. Im ersten Monat hatten wir 500 Euro übrig.
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Jetzt kommen bestimmt wieder einige mit Grafiken um die Ecke (inkl. ÖRR) und erklären, dass man mit 40h Mindestlohn am Ende irgendwie 100-300€ mehr in der Tasche hat und sich arbeiten doch total lohnt! Dass ein Arbeiter dabei 50h+ Lebenszeit pro Woche abgibt und jeder Bürgergeld'ler mit ein paar Stunden Schwarzarbeit mehr Geld übrig hat, bleibt unerwähnt.

Ich kann aktuell jeden verstehen, der Bürgergeld einem Mindestlohn vorzieht.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Merkel_Unser hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 20:53 Jetzt kommen bestimmt wieder einige mit Grafiken um die Ecke (inkl. ÖRR) und erklären, dass man mit 40h Mindestlohn am Ende irgendwie 100-300€ mehr in der Tasche hat und sich arbeiten doch total lohnt! Dass ein Arbeiter dabei 50h+ Lebenszeit pro Woche abgibt und jeder Bürgergeld'ler mit ein paar Stunden Schwarzarbeit mehr Geld übrig hat, bleibt unerwähnt.

Ich kann aktuell jeden verstehen, der Bürgergeld einem Mindestlohn vorzieht.
Tja, das Bürgergeld ist einfach viel zu hoch...
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 20:58 Tja, das Bürgergeld ist einfach viel zu hoch...
Also muss der Mindestlohn noch weiter rauf :)
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 20:59 Also muss der Mindestlohn noch weiter rauf :)
Nach linker Logik schon...

Lohn-Preis-Spirale gibt es ja nicht...

Ist ja ein neoliberales Märchen...
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

Deutschland schafft sich ab.... Ich erlaube mir dieses Zitat und kopiere einen link zum nachbarthread, um mich nicht zu wiederholen.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 2#p5397202
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Unternehmen klagen: „Auf Deutschland geht ein Bürokratie-Tsunami nieder“
Ein Landratsamt teilt einem Unternehmen mit, dass der für die Betriebserweiterung notwendige Erdaushub nur an zwei Terminen im Jahr möglich sei.
[..]
Ein Familienunternehmen mit weltweit 20.000 Lieferanten musste zur Einführung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, das seit 2023 gilt, zehn Mitarbeiter abstellen. Anlaufkosten: zwei Millionen Euro. Für ein einziges Gesetz! Der Unternehmer hätte das Geld lieber für Innovation ausgegeben.
[..]
Da meldet sich das argentinische Tochterunternehmen beim Mutterkonzern in Deutschland, weil es seinen Putztrupp entlassen musste.
Die Tochter musste der Reinigungsfirma in Südamerika kündigen, weil diese die deutschen Standards nicht garantieren kann.
[..]
Aktuell müssen die Unternehmen rund 20 neue Gesetze aus Berlin und Brüssel mit Berichtspflichten umsetzen – das reicht von der Entgelttransparenz bis zum Schutz für Hinweisgeber aus Unternehmen.
Besonders viele dieser Dokumentationspflichten hängen mit dem Green Deal der EU zusammen: Die Notwendigkeit, in der Umwelt- und Klimapolitik umzusteuern, führt zu immer neuen Papiertigern. Zum Beispiel die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD), die dazu beitragen soll, dass Unternehmen sich umweltverträglich ausrichten: Der erste Entwurf der EU sah 2000 einzelne Berichtspunkte vor.

https://www.focus.de/perspektiven/landr ... 83388.html
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von H2O »

Mehr Einzelverordnungen kosten nicht nur auf der Seite der Unternehmen Geld und Nerven, sondern sie bedingen auch mehr Mitarbeiter in den Ämtern, die die Durchsetzung dieser Verordnungen auch überwachen müssen. Vielleicht muß sich einmal eine Putzkolonne mit Verstand durch dieses Gestrüpp kämpfen und nur solche Verordnungen übriglassen, die die Menschen im Lande auch für sinnvoll und zweckmäßig halten.

Wenn aber die EU mitspielt, dann sind ausnahmlos alle EU-Partner betroffen... und gehen bachab.
Gesperrt