Die Zukunft der CDU

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Atue001
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 07:17 Ach so, Sie wollten ein Gerücht in die Welt setzen.
Das ist Blödsinn. Bitte erst Beiträge lesen - und zwar in Gänze. Dann wird es hinreichend klar.
Troh.Klaus
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 22:29 Jedenfalls ist die Glaubwürdigkeit überschaubar, Tendenz sinkend.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Hm, nach dieser Statistik gibt es also keine neutralen, propaganda-freien Medien.
Das ist aber sehr enttäuschend.
Dann lügen ja Alle ...
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JJazzGold
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 23:26 Das ist Blödsinn. Bitte erst Beiträge lesen - und zwar in Gänze. Dann wird es hinreichend klar.
Das habe ich. Sie behaupten, die CDU würde den Mindestlohn abschaffen wollen.
Das ist dreist gelogen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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jack000
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jack000 »

PeterK hat geschrieben: Montag 19. Juni 2023, 16:45 BIP BaWü in Millionen Euro seit Kretschmann im Amt ist:

2011: 405.608
2022: 572.837

https://de.statista.com/statistik/daten ... -seit-1970
Wenn man nicht gerade grüne Märchenonkels als Wirtschaftsminister hat, kann da so einiges an Fortschritt bei heraus kommen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 19:39 Alle von dir genannten Punkte hat die CDU meines Wissens schon aufgegriffen, umsetzen kann sie davon alleine wenige, dazu müsste sie in Regierungsverantwortung kommen.
Auch dann wäre z.B. bei der Wehrpflicht Schluss, die bekommt sie nie durchs Parlament.
Sollte die Union die genannten Punkte konsequent verfolgen, mit deren Umsetzung mangels parlamentarischer Zustimmung aber scheitern, wird man die CDU jedenfalls nicht für das Erstarken des rechten Randes verantwortlich machen können.
Vongole hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 19:39Ob das alles reicht, um konservativer als bisher wahrgenommen zu werden? Da bin ich mir bei den sog. Protestwählern nicht mehr sicher.
Ich schrieb nicht ohne Grund, dass meine Aufzählung erweitert werden kann, sollten die genannten Punkte nicht reichen.
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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 23:54 Hm, nach dieser Statistik gibt es also keine neutralen, propaganda-freien Medien.
Es gibt keinen neutralen Journalismus.
Der links-grüne ist jedoch grundsätzlich paternalistisch ausgerichtet.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von firlefanz11 »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 19:41 Auch dann nicht, wie ich schon mal geschrieben habe, das Grundgesetz steht dem im Wege. Es kann auch nicht mit absoluter Mehrheit abgeschafft werden.
HÄH?! Wenn die AfD die absolute Mehrheit hat kann sie wegen des GG trotzdem nicht allein regieren?! :?:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 18:11Wer geht mit Höcke auf Kuschelkurs? Kannst du das bitte konkret benennen?
[Ironie]Was ist denn der von Linken eingeforderte "pragmatische Umgang" anderes als Kuschelkurs ... :? ... na, jedenfalls dann, wenn diese Forderung im Umgang mit Landräten und Bürgermeistern von der Union (und selbstredend NUR dann!) ebenso gestellt wird?[/Ironie] :x
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Seidenraupe »

Kritikaster hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 11:27 [Ironie]Was ist denn der von Linken eingeforderte "pragmatische Umgang" anderes als Kuschelkurs ... :? ... na, jedenfalls dann, wenn diese Forderung im Umgang mit Landräten und Bürgermeistern von der Union (und selbstredend NUR dann!) ebenso gestellt wird?[/Ironie] :x
Pragmatismus, um die Demkratie nicht in den Wind zu schießen , als Kuscheln zu bezeichnen, erschließt sich mir nicht.
Politisches Kuscheln setzt mehr voraus als pragmatische Entscheidungen zu treffen, wenn das Wählervorum eindeutig ist.

Man kann natürlich im Merklestil jede Wahl umgehend rückgängig machen und neu wählen, bis ein "AfD -freies" Ergebnis zustande kommt.
Honecker war da klüger, bei dem standen die Wahlergebnisse schon vor der Wahl fest und abweichende Wähler wurden bestraft.
Ich empfehle der CDU, sich sowohl vom Merkelstil zu lösen als auch nie den Honeckerstil in Erwägung zu ziehen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von aleph »

Im sächsischen Limbach-Oberfrohna stimmte die CDU mit der AFD gegen Stolpersteine für zwei Kommunisten, die von Nazis erschossen wurden. Begründung: das waren Demokratiefeinde.

Der Initiator brach dann die Aktion ab mit der Begründung, dass es keine Naziopfer erster und zweiter Klasse geben solle. Hingegen stimmte der Stadtrat für einen Stolperstein für ein SPD Mitglied. Ob die AFD da zugestimmt hat, weiß ich nicht.

https://www.unsere-zeit.de/kein-stolper ... en-173100/

Gleiches Abstimmungsverhalten gibt es also schon längst, Listen finden sich im Internet.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

aleph hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 12:52Gleiches Abstimmungsverhalten gibt es also schon längst, Listen finden sich im Internet.
Es wäre ja auch nicht besonders schlau, wenn man für dumm erachtete Ideen nur deshalb nicht stoppen würde, weil auch die AfD dagegen ist.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Bogdan »

aleph hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 12:52 Im sächsischen Limbach-Oberfrohna stimmte die CDU mit der AFD gegen Stolpersteine für zwei Kommunisten, die von Nazis erschossen wurden. Begründung: das waren Demokratiefeinde.

Der Initiator brach dann die Aktion ab mit der Begründung, dass es keine Naziopfer erster und zweiter Klasse geben solle. Hingegen stimmte der Stadtrat für einen Stolperstein für ein SPD Mitglied. Ob die AFD da zugestimmt hat, weiß ich nicht.

https://www.unsere-zeit.de/kein-stolper ... en-173100/

Gleiches Abstimmungsverhalten gibt es also schon längst, Listen finden sich im Internet.
https://www.sueddeutsche.de/politik/thu ... -1.5694595

Das gemeinsam abgestimmt wird, ist nichts neues. In diesem Fall kann ich nur sagen: Danke schön CDU und AfD.

PS: Hier ist eine Liste, die sicherlich unvollständig ist. Angaben sind ohne Gewähr.

https://kommunalwiki.boell.de/index.php ... DU_und_AfD
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 09:59 Es gibt keinen neutralen Journalismus.
Der links-grüne ist jedoch grundsätzlich paternalistisch ausgerichtet.
Dann ist das ganze Gejammer über den ÖR eigentlich nur das Gejammer darüber, dass er nicht in ausreichendem Maße die eigenen "Wahrheiten" propagiert.
Und ja, es ist sicher auch verständlich, dass so mancher es gar nicht gut findet und darob erbost ist, dass er für den ÖR eine Zwangsgebühr zahlen muss, aber seine Meinung vom ÖR nicht ausreichend gewürdigt und berücksichtigt wird.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 09:32 Sollte die Union die genannten Punkte konsequent verfolgen, mit deren Umsetzung mangels parlamentarischer Zustimmung aber scheitern, wird man die CDU jedenfalls nicht für das Erstarken des rechten Randes verantwortlich machen können.
Das macht doch eh niemand, an allen Malaisen ist nach aller Lesart ohnehin nur die Ampel-Regierung schuld. :cool:
Ich schrieb nicht ohne Grund, dass meine Aufzählung erweitert werden kann, sollten die genannten Punkte nicht reichen.
Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn andere User sich dazu auch mal äußern würden.
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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 16:46 Und ja, es ist sicher auch verständlich, dass so mancher es gar nicht gut findet und darob erbost ist, dass er für den ÖR eine Zwangsgebühr zahlen muss, aber seine Meinung vom ÖR nicht ausreichend gewürdigt und berücksichtigt wird.
Sicher. Würden die tagein, tagaus das Geseier von Höcke oder Gauland herbeten wäre das genau so nervig.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 20:02 Sicher. Würden die tagein, tagaus das Geseier von Höcke oder Gauland herbeten wäre das genau so nervig.
Man ist halt nur zufrieden, wenn die eigene Meinung als "Wahrheit" verkündet wird.
Für mich sind allerdings eigene Meinungen (im Unterschied zu solchen Sachen wie 1+1=2 - obwohl, das ist manchen ja auch nicht recht) grundsätzlich keine "Wahrheiten".
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 20:27 Für mich sind allerdings eigene Meinungen (im Unterschied zu solchen Sachen wie 1+1=2 - obwohl, das ist manchen ja auch nicht recht) grundsätzlich keine "Wahrheiten".
Genau da liegt ja der Hase im Pfeffer.
Journalisten tun so als wäre ihre - überwiegend linksgrüne - Meinung eine unumstößliche Wahrheit.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 20:35 Genau da liegt ja der Hase im Pfeffer.
Journalisten tun so als wäre ihre - überwiegend linksgrüne - Meinung eine unumstößliche Wahrheit.
Nicht nur links-grüne Journalisten.
Aber wenn Journalisten Deine Meinung vertreten, sagen sie eben die "Wahrheit", nicht wahr.
Alle anderen sind manipulative Lügenbolde.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 18:00 Das macht doch eh niemand, ...
...von rot-grün-Fans abgesehen. ;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 23:28 ...von rot-grün-Fans abgesehen. ;)
Tatsächlich? Hier im Forum wird die Schuld an der Malaise ausschließlich bei den Grünen gesucht. Wenn man dann darauf hinweist, dass viele der Probleme schon seit Jahren existieren und von keiner Vorgängerregierung auch nur
angegangen wurden, dann wird diese Tatsache mit Hinweis auf die Beteiligung der SPD an der Groko abgebügelt.
Die Union hat selbstverständlich nie Fehler gemacht. :rolleyes:
Und sie gibt auch gerade meiner Ansicht nach kein besonders gutes Bild ab, nur dagegen sein ohne eigene konstruktive Vorschläge reicht nicht. Schon gar nicht, wenn das als "Alternative für Deutschland mit Substanz" angepriesen wird.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_Stein »

Vongole hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 23:53
Die Union hat selbstverständlich nie Fehler gemacht. :rolleyes:
Frau Merkel hat Fehler gemacht und die Union hat den Fehler gemacht, diese Frau zur Vorsitzenden zu wählen, denn sie ist nicht konservativ, sondern ein Sozialdemokrat mit grünem Anstrich.
Hätte sie ihre eigene Aussage, dass Multikulti gescheitert ist, mal verinnerlicht, dann wäre ihr der Fehler 2015/16 nicht passiert und dann gäbe es heute vermutlich keine AfD und auch keine Ampel an der Regierung.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 23:53 Tatsächlich? Hier im Forum wird die Schuld an der Malaise ausschließlich bei den Grünen gesucht. Wenn man dann darauf hinweist, dass viele der Probleme schon seit Jahren existieren und von keiner Vorgängerregierung auch nur
angegangen wurden, dann wird diese Tatsache mit Hinweis auf die Beteiligung der SPD an der Groko abgebügelt.
Die Union hat selbstverständlich nie Fehler gemacht. :rolleyes:
Das ist doch Kokolores. Wer hätte das denn wohl behauptet? Hätte die Union mit ihrem Linkskurs keine Fehler gemacht (was sie hat, der AfD-Höhenflug belegt es), bedürfte es keiner Diskussion, wie man diese am besten wieder korrigieren kann.

Es wird lediglich linksgedrehten Propagandaschreiberlingen, die ununterbrochen für jeden Missstand allein die Union verantwortlich zu machen versuchen (egal wie tief deren eigene Vertreter in Vorgänge verstrickt sind, ob in Bund oder Land), aufgezeigt, dass deren Wahrnehmung parteipolitisch gestört ist.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 21:04 Nicht nur links-grüne Journalisten.
Aber wenn Journalisten Deine Meinung vertreten, sagen sie eben die "Wahrheit", nicht wahr.
Alle anderen sind manipulative Lügenbolde.
Nicht ganz: Wenn, sagen wir mal, Broder, Aust oder Fleischhauer die Wahrheit vertreten, entspricht das meist meiner Meinung.
Während das Gros an Journalisten eben überwiegend links-grünen bullshit verbreitet.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 23:58 Hätte sie ihre eigene Aussage, dass Multikulti gescheitert ist, mal verinnerlicht, dann wäre ihr der Fehler 2015/16 nicht passiert und dann gäbe es heute vermutlich keine AfD und auch keine Ampel an der Regierung.
Die AfD war die Antwort auf die "alternativlose" Rettung des €.
"Wir schaffen das" hat lediglich ihren Aufstieg - und imho auch die Radikalisierung - noch geboostet.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von frems »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 15:09 Wenn die Entwicklung in BL wie Sachsen u. Thüringen die Entwicklung so weiter geht, muss sich dort keine Partei Gedanken darüber machen ob u. wie sie mit der AfD kuschelt...
Potential ist in solchen Bundesländern ja da, aber auch nicht unendlich: https://www.fnp.de/politik/studie-proze ... 78309.html (man beachte die Jahreszahl)

Wenn die CDU sich dort anbiedern möchte, soll sie es mal tun. Die Ampel wird's freuen. Es werden ja nicht alle Wähler der CDU in Deutschland auf Rechtsextreme stehen, ob mit oder ohne Substanz.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 05:56 Das ist doch Kokolores. Wer hätte das denn wohl behauptet? Hätte die Union mit ihrem Linkskurs keine Fehler gemacht (was sie hat, der AfD-Höhenflug belegt es), bedürfte es keiner Diskussion, wie man diese am besten wieder korrigieren kann.

(..)
Lies dich einfach mal durch die Parteien-Threads. ;)
Ob überhaupt eine Kurskorrektur der CDU noch helfen wird, werden die nächsten Tage zeigen. Wer dann immer noch AfD wählt, trotz deren Absicht, Europa von innen her auszuhöhlen, um es stärker gegen den Westen
und näher an Russland zu bringen, der ist weder rückholbereit noch heilbar.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

frems hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 17:29 Potential ist in solchen Bundesländern ja da, aber auch nicht unendlich: https://www.fnp.de/politik/studie-proze ... 78309.html (man beachte die Jahreszahl)

Wenn die CDU sich dort anbiedern möchte, soll sie es mal tun. Die Ampel wird's freuen. Es werden ja nicht alle Wähler der CDU in Deutschland auf Rechtsextreme stehen, ob mit oder ohne Substanz.

Naja sind wir doch mal an der Stelle ehrlich, rechtsextreme völkisch - nationale Einstellungen waren und sind vor allem im Osten gerade in Sachsen, Sachsen - Anhalt und Thüringen weit verbreitet, was viel mit der Historie dieser Region zu tun hat. Ich bin persönlich schon immer der Ansicht gewesen dass es da ein Potenzial von 20% bis 30% mit solchen rechtsradikalen Einstellung gab und gibt und die zwischenzeitlichen Erfolge der NPD etwa in Sachsen und diesen ganzen Bewegungen dort (PEGIDA, "Freie Sachsen", 3. Weg, Thüringer Heimatschutz) usw. Die allesamt verstärkt im Osten Sympathisanten haben, ist doch ein deutlicher Finger zeig. Was man den demokratischen Parteien angreifen muss, dass sie nie ein Gegenmittel dagegen gefunden haben oder wie die CDU in den 2000er Jahren in Sachsen, das Problem mit den rechtsextremistischen Tendenz in Gesellschaft und Politik dort schlecht ignoriert bzw. sich schön geredet hat.
Zuletzt geändert von Aurelius88 am Samstag 29. Juli 2023, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Vongole hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:03 Lies dich einfach mal durch die Parteien-Threads. ;)
Ob überhaupt eine Kurskorrektur der CDU noch helfen wird, werden die nächsten Tage zeigen.
Eine Kurskorrektur wird praktisch nicht möglich sein.
Bei den Bundestagswahlen 2002 und 2006 hatte man ja zumindest noch irgendwelche konkreten Ideen. Wie z.B. die von Steuerreformen.
Damit wird die UNION aktuell nicht mehr kommen können. Man ist verdammt zum "Früher war alles besser!" und "Keine Experimente" und dem Versprechen: unter einer UNIONs-Kanzlerschaft würden KEINE Entscheidungen getroffen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Corghe »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:17 Eine Kurskorrektur wird praktisch nicht möglich sein.
Bei den Bundestagswahlen 2002 und 2006 hatte man ja zumindest noch irgendwelche konkreten Ideen. Wie z.B. die von Steuerreformen.
Damit wird die UNION aktuell nicht mehr kommen können. Man ist verdammt zum "Früher war alles besser!" und "Keine Experimente" und dem Versprechen: unter einer UNIONs-Kanzlerschaft würden KEINE Entscheidungen getroffen.
Merkel hat damals den Wahlkampf mit einem Thema bestritten, Vereinfachung des Einkkommensteuerechtes (Kirchhoff, Prof. in Heidelberg) und hätte, trotz anfangs haushohem Vorsprung die Wahl beinahe verloren, eine/zwei Wochen länger und es wäre passiert.
Sie hat daraus offensichtlich die Lehre gezogen: "Nie mehr sich für ein Ziel einsetzen" und hat in ihrer ganzen Zeit nur eine reaktive Politik gefahren. Ich habe es bedauert, aber ihre Wahlerfolge und allgemeinen Beliebtheit, die wohl darauf fussten, dass nahezu alle sie für persönlich integer hielten, was sie wohl auch war.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Corghe »

Aurelius88 hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:14 Naja sind wir doch mal an der Stelle ehrlich, rechtsextreme völkisch - nationale Einstellungen waren und sind vor allem im Osten gerade in Sachsen, Sachsen - Anhalt und Thüringen weit verbreitet, was viel mit der Historie dieser Region zu tun hat. Ich bin persönlich schon immer der Ansicht gewesen dass es da ein Potenzial von 20% bis 30% mit solchen rechtsradikalen Einstellung gab und gibt und die zwischenzeitlichen Erfolge der NPD etwa in Sachsen und diesen ganzen Bewegungen dort ( Freie Sachsen, 3. Weg, Thüringer Heimatschutz) usw. Die allesamt verstärkt im Osten Sympathisanten haben, ist doch ein deutlicher Finger zeig. Was man den demokratischen Parteien angreifen muss, dass sie nie ein Gegenmittel dagegen gefunden haben oder wie die CDU in den 2000er Jahren in Sachsen, das Problem mit den rechtsextremistischen Tendenz in Gesellschaft und Politik dort schlecht ignoriert bzw. sich schön geredet hat.
Wir haben schon seit längerer Zeit mit unserem Wahlverhalten dafür gesorgt, dass Politiker, die für etwas standen, keine großen Chancen mehr hatten. Satt dessen haben wir bevorzugt Politiker gewählt, diew beliebig waren, nur sich nicht mit konkreten Aussagen verbinden lassen. Wir haben uns den heutigen Berufspolitiker erzogen und dwen daraus resultierenden Umgang auf diese weise herbeigeführt. Was ist das, wenn es bewährte Praxis ist, einmal das Wort zu haben und so lange sprechen wie nur möglich ohne wirklich etwas Nachrüfbares zu sagen. Was ist das, dem anderen ins Wort zu fallen und beide reden durcheinander weiter und der Zuhörer versteht gar nichts mehr.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Ein interessanter Twitter-Thread, der die massiven Konflikte zeigt, die es in der CDU gibt. Vor allem zwischen Ost- und Westdeutschland, speziell zwisch Sachsen und Thüringen und Restdeutschland.
Hintergrund ist eine indirekte Drohung Maaßens.



Maaßen will dafür sorgen, dass es in Thüringen eine "antisozialistische Politikwende" gäbe. Entweder mit CDU - oder ohne. Das kann man als indirekte Drohung sehen: Parteitagsbeschlüsse werden nicht beachtet und gebrochen. Man koaliert mit der AfD. Und in letzter Konsequenz: Wenn das Ärger gibt, tritt der Landesverband eben aus der CDU aus oder lässt sich ausschließen. Im letzteren Fall kann man dann so richtig rumopfern.
Letztendlich rasen da jetzt in der CDU zwei Züge quasi ungebremst aufeinander zu. Das könnte die CDU zerreißen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

Corghe hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:26 Merkel hat damals den Wahlkampf mit einem Thema bestritten, Vereinfachung des Einkkommensteuerechtes (Kirchhoff, Prof. in Heidelberg) und hätte, trotz anfangs haushohem Vorsprung die Wahl beinahe verloren, eine/zwei Wochen länger und es wäre passiert.
Sie hat daraus offensichtlich die Lehre gezogen: "Nie mehr sich für ein Ziel einsetzen" und hat in ihrer ganzen Zeit nur eine reaktive Politik gefahren. Ich habe es bedauert, aber ihre Wahlerfolge und allgemeinen Beliebtheit, die wohl darauf fussten, dass nahezu alle sie für persönlich integer hielten, was sie wohl auch war.

Ach ja der Herr Professor aus Heidelberg. :D Das waren noch Zeit naja auf "eine Reform des Steuersystems" generell warten die Bürger bis heute vergebens, trotz vollmundiger Versprechen von Merkel, Koch, Westerwelle und Co, anno damals. Was Merkel betrifft ja sehe ich ähnlich. Man kann die Merkel Jahre ja auch wie Precht in seinem Podcast
scharfsinnig es nannte, als einen: " Sieg der Taktik über die Strategie" zusammenfassen. Eine Politik auf Kurzsicht einzig dem Machterhalt dienend aber völlig ohne große visionäre Ideen ohne strategischen Plan, ohne gedankliche Weitsicht. Und genau so einen "Politikstil" setzten Leute wie Scholz oder Merz offenkundig fort.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Aurelius88 hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:47 Eine Politik auf Kurzsicht einzig dem Machterhalt dienend aber völlig ohne große visionäre Ideen ohne strategischen Plan, ohne gedankliche Weitsicht. Und genau so einen "Politikstil" setzten Leute wie Scholz oder Merz offenkundig fort.
Merz ist da noch mehr drin gefangen, als es Merkel war.
Merz wird sich hüten, noch einmal einen Bierdeckel o.ä. zu präsentieren. Ist ihm damals schon nicht gut bekommen, er wurde auf die Hinterbank abgeschoben. In der Union werden Reformen nur gefordert, nicht aber umgesetzt.
Hinzu kommt: die CDU hat sehr schlechte Erfahrungen mit einer progessiven Programmatik machen müssen. Der neoliberalen Leipziger Parteita erlebte am Wahlabend 2005 eben auch sein Waterloo. Die Forderungen waren genausowenig mehrheitsfähig. wie Kirchhofs Steuermodell.
Dabei hätte man durchaus in der ersten GROKO daraus etwas großes machen können. Kirchhof war ja auch bereit dazu. Nur: die CDU wollte nach der Wahl urplötzlich nichts mehr davon wissen.
Mit dem FDP-Mann Hermann-Otto Solms ist man nach der Bundestagswahl 2009 ähnlich umgegangen. Die vor der Wahl im Wahlkampf präsentierten Ideen von Solms wurden quasi als allererstes direkt nach der Wahl abgeräumt, der zuvor vollmundig versprochenen Steuerreform eine Absage erteilt. Solms bekam, wie gewohnt den Posten des Bundestagsvizepräsidenten. Da war er v.a. aus Sicht der UNION dann gut geparkt und konnte keinen Ärger machen.
Michael_B
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

Was machen sich eigentlich die SPDler wie Sünner hier ständig einen Kopf um die CDU?
Gibts im SPD-Strang nix interssantes zu diskutieren? :D

@Topic:
Das Thema West- und Ost-CDU sehe ich auch mittlerweile als großes Problem.

Maaßen, Kretschmer und Co. haben ja aus westlicher Sicht nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Schwierig.
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sünnerklaas
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:59 Was machen sich eigentlich die SPDler wie Sünner hier ständig einen Kopf um die CDU?
Gibts im SPD-Strang nix interssantes zu diskutieren? :D
Schon interessant, in welch verschiedene Parteien ich gesteckt werde... :D
Aurelius88
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:59

@Topic:
Das Thema West- und Ost-CDU sehe ich auch mittlerweile als großes Problem.

Maaßen, Kretschmer und Co. haben ja aus westlicher Sicht nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Schwierig.
Naja was erwartest du von einem Ex Verfassungschef der allerorten "linksgrüne Verschwörung" wittert und einem MP in Sachsen der auch öfters mal den "Moskau Touristen" gegeben hat. :rolleyes:
Michael_B
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Michael_B »

Nix erwarte ich von denen und ihren Freunden, die Frage ist nur, wie kann die CDU mit solchen Nasen klarkommen? Die können ja nicht alle im Osten rauswerfen. Oder sind das nur einzelne Wirrköpfe?
Atue001
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 08:34 Das habe ich. Sie behaupten, die CDU würde den Mindestlohn abschaffen wollen.
Das ist dreist gelogen.
Das steht da nicht - kann man nachlesen. Und nochmals - meine Antwort war eine klare Aussage zu einem Beitrag von Frank_Stein. Ich glaube nicht, dass die CDU so dumm ist, die Thesen von ihm zu übernehmen - und bezüglich der AFD-Wähler habe ich klar geschrieben, dass diese meiner Ansicht nach oft genug nicht wissen, was sie da inhaltlich wählen.
Aurelius88
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 23:49 dass die CDU so dumm ist, die Thesen von ihm zu übernehmen - und bezüglich der AFD-Wähler habe ich klar geschrieben, dass diese meiner Ansicht nach oft genug nicht wissen, was sie da inhaltlich wählen.

Ich denke dieser Befund ist zutreffend und es wäre auch von der CDU nicht sonderlich klug, aus wahltaktischen Motiven heraus der AfD nach dem Mund zu reden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Samstag 29. Juli 2023, 18:47 Ach ja der Herr Professor aus Heidelberg. :D Das waren noch Zeit naja auf "eine Reform des Steuersystems" generell warten die Bürger bis heute vergebens, trotz vollmundiger Versprechen von Merkel, Koch, Westerwelle und Co, anno damals.
Bei einer Steuereform,welche die hohen Unternehmenssteuern in D senken würde, würdest du und dein linker Jammerchor doch am lautesten plärren...
Sünner natürlich auch... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 20. August 2023, 13:02 Bei einer Steuereform,welche die hohen Unternehmenssteuern in D senken würde, würdest du und dein linker Jammerchor doch am lautesten plärren...
Tun sie ja jetzt schon, verbunden mit der Tränendrüse, dass für Kinder angeblich kein Geld da wäre. Ist zwar glatt gelogen, aber hey, es ist schließlich für eine "gute Sache".
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 20. August 2023, 13:05 Tun sie ja jetzt schon, verbunden mit der Tränendrüse, dass für Kinder angeblich kein Geld da wäre. Ist zwar glatt gelogen, aber hey, es ist schließlich für eine "gute Sache".
Wobei die Grundsicherung für Kinder, je nach Alter, heute schon zwischen 330 und 420 Euro beträgt..
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Es wird nie genug sein.
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Frank_Stein
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_Stein »

https://www.n-tv.de/politik/Merz-wuerde ... 53135.html

"... der CDU-Chef (überlegt) bereits, was er bei einem Regierungswechsel zuerst tun würde: das Heizungsgesetz stoppen, die Cannabis-Legalisierung aufhalten, Atomkraftwerke wieder hochfahren. Für die Zukunft der Wirtschaft sieht Merz schwarz."

Das ist der richtige Ansatz, politische Fehlentwicklungen wieder rückgängig zu machen.
Nur werden die Energieunternehmen wohl kaum bereit sein, die AKW wieder hochzufahren.
Der Zug ist wohl abgefahren.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von H2O »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 08:25 https://www.n-tv.de/politik/Merz-wuerde ... 53135.html

"... der CDU-Chef (überlegt) bereits, was er bei einem Regierungswechsel zuerst tun würde: das Heizungsgesetz stoppen, die Cannabis-Legalisierung aufhalten, Atomkraftwerke wieder hochfahren. Für die Zukunft der Wirtschaft sieht Merz schwarz."

Das ist der richtige Ansatz, politische Fehlentwicklungen wieder rückgängig zu machen.
Nur werden die Energieunternehmen wohl kaum bereit sein, die AKW wieder hochzufahren.
Der Zug ist wohl abgefahren.
Die CDU enthält ganz sicher mehrere Grundströmungen... ansonsten wäre sie auch keine "Volkspartei". Genau deshalb wird sie sich auf Regierungsbündnisse einlassen, ansonsten sie sich mit widersprüchlichen Zeitungsbeiträgen zufrieden geben muß, die Begeisterung und Ablehnung auslösen. Eine herausragende Persönlichkeit schafft es in einer solchen Aufstellung schon einmal, daß ihr Markenzeichen das der Partei überstrahlt. Mittelmaß an dieser Stelle führt zu einer Partei, die zugleich Regierung und Opposition sein möchte. Damit ist die Zukunft der CDU so einigermaßen dargestellt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 08:25
Das ist der richtige Ansatz, politische Fehlentwicklungen wieder rückgängig zu machen.
Nur werden die Energieunternehmen wohl kaum bereit sein, die AKW wieder hochzufahren.
Der Zug ist wohl abgefahren.
Aber die CDU könnte die Etablierung von Kernkraftnutzung neuester, sprich modernster Art ins Auge fassen. Die Energieunternehmen wissen, dass allein mit Sonne und Wind des Energiebedarf nie zu deckeln sein wird, es sei denn, die industrielle Produktion in Deutschland wird massiv reduziert.

Denn selbst einen Kernkraftgegner muss bedenklich stimmen, was dieser Krah von der AfD so locker im Interview verkündete.
Sinngemäß, die AfD betrachtet es als ihre Aufgabe die CDU zu zerstören und zu ersetzen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 09:22 Aber die CDU könnte die Etablierung von Kernkraftnutzung neuester, sprich modernster Art ins Auge fassen. Die Energieunternehmen wissen, dass allein mit Sonne und Wind des Energiebedarf nie zu deckeln sein wird, es sei denn, die industrielle Produktion in Deutschland wird massiv reduziert.

Denn selbst einen Kernkraftgegner muss bedenklich stimmen, was dieser Krah von der AfD so locker im Interview verkündete.
Sinngemäß, die AfD betrachtet es als ihre Aufgabe die CDU zu zerstören und zu ersetzen.
Das würde sich für Deutschland nicht lohnen, es sei denn, dass man damit seinen Atommüll entsorgen könnte. Länger laufen lassen, wäre die günstigste Option gewesen, aber die Unternehmen waren froh, dass sie das "Ewigkeitsproblem" losgeworden sind.

Ich kenne Krah nicht und kann seine Aussage daher nicht einordnen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Christdemokrat »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 08:25 Das ist der richtige Ansatz, politische Fehlentwicklungen wieder rückgängig zu machen.
Die einzige Koalition, mit der das umsetzbar wäre, lehnt Herr Merz ab.

Mit den bevorzugten Koalitionspartnern der CDU, den Grünen und der SPD, ist nichts von dem umsetzbar.

Mit anderen Worten: Herr Merz versucht mal wieder die Bürger zu veralbern, indem er Forderungen aufstellt, von denen klar ist, daß er sie niemals umsetzen wird.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Christdemokrat hat geschrieben: Montag 28. August 2023, 12:44 Die einzige Koalition, mit der das umsetzbar wäre, lehnt Herr Merz ab.
Mit den bevorzugten Koalitionspartnern der CDU, den Grünen und der SPD, ist nichts von dem umsetzbar.
Mit anderen Worten: Herr Merz versucht mal wieder die Bürger zu veralbern, indem er Forderungen aufstellt, von denen klar ist, daß er sie niemals umsetzen wird.
Na, dann reichts für die AfD doch spätestens 2029 für die absolute Mehrheit. Bisschen Geduld also noch, die Machtergreifung ist in Sicht ...
Seriös geht anders.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Rall »

Merz sagt: Bitte wählt uns nicht. Er will den Spitzensteuersatz anheben.
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