Die Zukunft der CDU

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Kritikaster
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 10:48 ... ( siehe Wahlprogramm Bundestagswahl 2021) ...
Nix da, Freundchen, wir leben in 2023 (vielleicht mit Ausnahme von Dir), und da scheitert Dein Versuch kläglich, mit veralteten Informationen Stimmung auf deinem Hetzfeldzug zu machen. :p
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

jorikke hat geschrieben: Dienstag 25. Juli 2023, 23:38 Wenn die AfD in der Wählergunst plötzlich zweitstärkste Partei ist,
Je nach Umfragen ist die AfD z. Zt. sogar die stärkste. CDU und CSU sind schließlich 2 Parteien.
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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 25. Juli 2023, 22:42 Brandmauer gegen Foristen die gegen eine Brandmauer sind ...
Es genügt zu wissen, dass die Journalisten der führenden Medien weniger informieren, als manipulieren wollen. Und die meisten Journalisten ticken nun mal linksgrün. Oder geben das zumindest vor, da alles andere beruflichen Suizid gleich käme.
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Christdemokrat
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Christdemokrat »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 09:48 - Flüchtlingsaufnahme aus aussereuropäischen Gebieten eng beschränken

- Abgelehnte Asylbewerber in die Heimatländer zurückführen

- Straffällig gewordene Nicht-Staatsbürger (ab einem festzulegenden Strafmaß) abschieben

- Sicherheitsorgane personell und materiell aufstocken/ausrüsten, um zunehmender Kriminalität (auch "importierter") wirksam entgegentreten zu können

- Vergabe der Staatsbürgerschaft an Kriterien knüpfen, wie sie z.B. in Kanada angewandt werden, und diese nur solchen Bewerbern erteilen, die einen nachweisbaren Zugewinn für unser Gemeinwesen bedeuten (ethnisch-kultureller Zugewinn allein ist nicht ausreichend)

- "Sprachpolizeilicher" (ich entschuldige mich dafür, zur Deutlichmachung dieses "Unwort" hier zu benutzen) Verhunzung und Sinnentleerung der deutschen Sprache entgegenwirken

- Sozialpolitisch den Aspekt des Forderns gegenüber Leistungsempfängern stärken

- Wiedereinführung der Wehrpflicht betreiben, in Kombination mit einer allgemeinen Dienstpflicht
Die CDU hat 16 Jahre das absolute Gegenteil all dessen gemacht.

Es findet in der CDU auch bis heute nicht mal im Ansatz eine kritische Aufarbeitung dieser Jahre statt. Einen Kurswechsel gibt es nicht.

Desweiteren regiert die CDU überall willfährig mit den Grünen und lehnt mögliche Koalitionen, in denen theoretisch die oben genannten Punkte umsetzbar wären konsequent ab.
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sünnerklaas
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 10:15
Fazit: "Soll das die gepriesene "inhaltliche Erneuerung" der CDU sein? Was du hier so aufzählst ist alter Käse doch keine wirkliche überzeugende Antwort auf die Frage: "Was heißt denn eigentlich Konservativismus im 21. Jahrhundert"?
Man braucht sich nur anzuschauen, wo Konservative Entscheidungen auf kommunaler und auf Landesebene in den 90ern und Nuller Jahren heute bitter bereuen. Damals wollte man unbedingt alles privatisieren. Würde alles besser und: billiger. Weil geringere Löhne gezahlt werden könnten. Dabei hat man sich dann ungewollt politisch amputiert und hat heute wenig bis gar kein Mitspracherecht mehr. Weil in den Unternehmen ein meist altersbedingter Generationswechsel stattgefunden hat und man mit dem Entscheidungen neuer Vorstände/Geschaftsführungen und Aufsichtsräten überhaupt nicht einverstanden ist. Man konnte ja nicht ahnen... Heisst es heute. Hätte das alles so nicht gewollt.
Und die damals hochgelobte "Börse" ist heute auch schon bei so manchen Konservativen nicht mehr das gelobte Land, sondern wird als feindlich gesonnenes Revier angesehen. Man wolle da nur noch weg...
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Christdemokrat
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Christdemokrat »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 16:09 Man braucht sich nur anzuschauen, wo Konservative Entscheidungen auf kommunaler und auf Landesebene in den 90ern und Nuller Jahren heute bitter bereuen. Damals wollte man unbedingt alles privatisieren. Würde alles besser und: billiger. Weil geringere Löhne gezahlt werden könnten. Dabei hat man sich dann ungewollt politisch amputiert und hat heute wenig bis gar kein Mitspracherecht mehr. Weil in den Unternehmen ein meist altersbedingter Generationswechsel stattgefunden hat und man mit dem Entscheidungen neuer Vorstände/Geschaftsführungen und Aufsichtsräten überhaupt nicht einverstanden ist. Man konnte ja nicht ahnen... Heisst es heute. Hätte das alles so nicht gewollt.
Und die damals hochgelobte "Börse" ist heute auch schon bei so manchen Konservativen nicht mehr das gelobte Land, sondern wird als feindlich gesonnenes Revier angesehen. Man wolle da nur noch weg...
Konservatismus hat nichts mit Marktradikalismus zu tun.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Christdemokrat hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 01:11 Wo genau gibt es denn in der CDU noch einen konservativen Flügel?
Die meisten Konservativen haben die CDU schon vor Jahren verlassen. Der letzte kleine Rest sammelt sich in "Werte Union" und ist in der CDU unerwünscht.
Wenn die Werte-Union eh unerwünscht ist in der CDU, wäre es doch erst recht sinnvoll, sich von der CDU zu trennen und eine bessere, konservative "CDU" zu etablieren.

Zu jammern, dass die CDU nicht mehr konservativ ist, ist langweilig. Auf, ihr "Konservativen". Macht euren eigenen Laden auf.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Misterfritz »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 22:54 Auf, ihr "Konservativen". Macht euren eigenen Laden auf.
Das ist aber Arbeit, sehr zeit- und kostenintensiv. Und mit einem neuen Laden hat man nicht das Geld der CDU im Rücken ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 11:07 Es genügt zu wissen, dass die Journalisten der führenden Medien weniger informieren, als manipulieren wollen. Und die meisten Journalisten ticken nun mal linksgrün. Oder geben das zumindest vor, da alles andere beruflichen Suizid gleich käme.
Abschaffen, diese ganzen linksgrünen Medien und Journalisten.
Damit endlich die propagandafreien, neutralen Qualitätsmedien zum Zuge kommen.
Seriös geht anders.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Bielefeld09 »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 22:59 Abschaffen, diese ganzen linksgrünen Medien und Journalisten.
Damit endlich die propagandafreien, neutralen Qualitätsmedien zum Zuge kommen.
Sorry, aber was geht bei Ihnen nicht klar?
Ihre Hirnmaschine kann sich jederzeit über die CDU und andere Medien informieren.
Und was veranlasst Sie dazu, sich darüber nicht zu informieren?
Ich verstehe es nicht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von NicMan »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:09 Ich verstehe es nicht.
Dein Ironiedetektor ist mal wieder ausgefallen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Christdemokrat hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 22:45 Konservatismus hat nichts mit Marktradikalismus zu tun.
Ach ja?
Dann schau Dir mal die Beschlüsse vom Leipziger Parteitag 2003 an. So ein Irrsinn ist dann vielerorts auf kommunaler und auf Landesebene durch- und umgesetzt worden. Heute heulen all diejenigen, die damals mit dabei waren, herum, sie hätten doch nicht ahnen können, sie hätten doch nicht gewollt... Und die Professoren aus der Ökonomie hätten damals doch so vieles gesagt und versprochen und denen hätte man vertraut.
Da fallen mir aktuell "Entschuldungen" in Niedersachsen unter der CDU ein. Um entschuldet zu werden, mussten Gemeinden Schulen und Kitas schließen. Würde ja eh niemand mehr dahin ziehen - war so eine Begründung. Heute ist das Geheule groß.
Merke: wenn man nie was gewusst hat, nie was geahnt hat, nie was gewollt hat und immer die anderen schuld sind und sich als Gemütsmensch immer nur von den eigenen Emotionen leiten lässt, sollte man die Finger von der aktiven Politik lassen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Aurelius88 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 10:48Ein Schelm wer Böses dabei denkt. :rolleyes:
2021 hat man in der UNION geglaubt, es reiche aus, weiße Sneaker anzuziehen - und schon sei man "Modern". :D
Hier einer der vielen albernen Auftritte aus dem Wahlkampf 2021:

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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 08:36 Die CDU will den Mindestlohn abschaffen? Könnten Sie zur Information dazu einen seriösen Link setzen?
Nein - das war eine Interpretation des Beitrags von Frank_Stein:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 2#p5372047
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Bielefeld09
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Bielefeld09 »

NicMan hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:10 Dein Ironiedetektor ist mal wieder ausgefallen.
Nein, der Merz geht Rechts mitten im Sommer.
Im Herbst geht er unter.
Eigentlich eine Tragödie für diese CDU.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Atue001 »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 09:48 Ich nenne mal ein paar Punkte (ohne Festlegung derer Wichtigkeit im einzelnen), wo die CDU m.E. ansetzen sollte, um ihr politisches Profil zu schärfen und sich deutlicher von Rot und Grün abzuheben. Alles genannte sollte selbstverständlich nicht auf Sonntagsreden beschränkt bleiben, sondern überall dort, wo die Union gestalterische Stärke hat, auch UMGESETZT werden. Dort, wo diese gestalterischen Mehrheiten fehlen, sollte sie ständig darauf drängen, dass diese Punkte von den politischen Konkurrenten angegangen werden:

- Flüchtlingsaufnahme aus aussereuropäischen Gebieten eng beschränken

- Abgelehnte Asylbewerber in die Heimatländer zurückführen

- Straffällig gewordene Nicht-Staatsbürger (ab einem festzulegenden Strafmaß) abschieben

- Sicherheitsorgane personell und materiell aufstocken/ausrüsten, um zunehmender Kriminalität (auch "importierter") wirksam entgegentreten zu können

- Vergabe der Staatsbürgerschaft an Kriterien knüpfen, wie sie z.B. in Kanada angewandt werden, und diese nur solchen Bewerbern erteilen, die einen nachweisbaren Zugewinn für unser Gemeinwesen bedeuten (ethnisch-kultureller Zugewinn allein ist nicht ausreichend)

- "Sprachpolizeilicher" (ich entschuldige mich dafür, zur Deutlichmachung dieses "Unwort" hier zu benutzen) Verhunzung und Sinnentleerung der deutschen Sprache entgegenwirken

- Sozialpolitisch den Aspekt des Forderns gegenüber Leistungsempfängern stärken

- Wiedereinführung der Wehrpflicht betreiben, in Kombination mit einer allgemeinen Dienstpflicht

Die Aufzählung ist sicher nicht vollständig, und es lässt sich bestimmt darüber diskutieren/streiten, wie weit man im einzelnen gehen sollte. Ich sehe aber nicht, dass es OHNE entschiedene Schritte in diese Richtung gelingen wird, die Zugewinne der Rechtsextremen zu stoppen oder gar rückgängig zu machen.

Mir ist auch klar, dass manchen Punkten gegenwärtige gesetzliche Regelungen entgegenstehen können. Unsere Rechtsgrundlagen sind aber nicht vom Himmel gefallen, sondern menschgemacht und daher auch zu ändern.

Und noch eines ist mir wichtig, das eine ganze Reihe Foristen sich bestimmt nicht vorstellen kann: Ich engagiere mich in diesem Thema vornehmlich aus Sorge um die Folgen, die ein fortgesetztes Erstarken politischer Ränder (aktuell des rechten) auf unsere Gesellschaft haben wird.

Wer nun glauben möchte, dass ich deswegen automatisch als CDU- oder FDP- Wähler oder "Fanboy" einzuordnen wäre, der wird sich von dieser Fehlinterpretation kaum abbringen lassen. Es ist halt nicht jedem gegeben, über einen eigenen poltischen Tellerrand hinaus zu denken. ;)
Das Problem mit dieser Aufzählung ist, dass viele AFDler sich mit genau dieser Aufzählung klar identifizieren - sie aber nicht als Markenkern der CDU sondern der AFD erleben. Damit stellt sich die Frage, wieso diese die CDU wählen sollten, und nicht das Original?

Die CDU hat über viele Jahre eine klar andere Politik vertreten, als du sie forderst. Eine deutlich sozialere, auch mehr die Menschenrechte berücksichtigende Politik. Warum eine Abkehr von diesen Werten der CDU nutzen soll - erschließt sich mir nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Bielefeld09 »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:26 Das Problem mit dieser Aufzählung ist, dass viele AFDler sich mit genau dieser Aufzählung klar identifizieren - sie aber nicht als Markenkern der CDU sondern der AFD erleben. Damit stellt sich die Frage, wieso diese die CDU wählen sollten, und nicht das Original?

Die CDU hat über viele Jahre eine klar andere Politik vertreten, als du sie forderst. Eine deutlich sozialere, auch mehr die Menschenrechte berücksichtigende Politik. Warum eine Abkehr von diesen Werten der CDU nutzen soll - erschließt sich mir nicht.
Sie sind nicht zu verstehen.
Weder Sie , noch die CDU scheitern an der Einwanderungspolitik.
Das was wir zur Zeit erleben ist Realpolitik,
wie schon seit 1945.
Merkel hat das verstanden.
Friedrich Merz möchte 1945 zurück.
Wir leben aber in 2023!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:17 2021 hat man in der UNION geglaubt, es reiche aus, weiße Sneaker anzuziehen - und schon sei man "Modern". :D
Hier einer der vielen albernen Auftritte aus dem Wahlkampf 2021:



Naja die von Kritikaster aufgezählten Punkte sind bzw. wären "KEINE" programmatische "ERNEUERUNG" in einen Parteiprogramm 2023. Da fehlt mir bei lauter "zurück zu Fördern und Fordern" ( also Hartz4) oder Wiedereinführung der Wehrpflicht usw. das "NEU" in Erneuerung. Da ist dann mehr Rück- als Fortschritt und man kann es weiter spinnen und als "konservative Wende" verkaufen. Warum nicht gleich Wiedereinführung der Todesstrafe oder Frauen zurück an den heimischen Herd und Kontoeröffnung geht auch nur mit männlicher Zustimmung usw. Es ist immer amüsant zu lesen wenn hier von einigen "Experten", Rückschritt als "Kurskorrektur" verkauft wird. Also CDU vorwärts mit Volldampf zurück in die Vergangenheit. :thumbup:
Zuletzt geändert von Aurelius88 am Donnerstag 27. Juli 2023, 00:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Christdemokrat
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Christdemokrat »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:11 Ach ja?
Dann schau Dir mal die Beschlüsse vom Leipziger Parteitag 2003 an.
Und was hatte das mit Konservatismus zu tun?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:22 Nein - das war eine Interpretation des Beitrags von Frank_Stein:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 2#p5372047
Ach so, Sie wollten ein Gerücht in die Welt setzen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 16:09 Man braucht sich nur anzuschauen, wo Konservative Entscheidungen auf kommunaler und auf Landesebene in den 90ern und Nuller Jahren heute bitter bereuen. Damals wollte man unbedingt alles privatisieren. Würde alles besser und: billiger. Weil geringere Löhne gezahlt werden könnten. Dabei hat man sich dann ungewollt politisch amputiert und hat heute wenig bis gar kein Mitspracherecht mehr. Weil in den Unternehmen ein meist altersbedingter Generationswechsel stattgefunden hat und man mit dem Entscheidungen neuer Vorstände/Geschaftsführungen und Aufsichtsräten überhaupt nicht einverstanden ist. Man konnte ja nicht ahnen... Heisst es heute. Hätte das alles so nicht gewollt.
Und die damals hochgelobte "Börse" ist heute auch schon bei so manchen Konservativen nicht mehr das gelobte Land, sondern wird als feindlich gesonnenes Revier angesehen. Man wolle da nur noch weg...
Wir wurden erst von einem SPD Innensenator in den Konkurs getrieben, dann wurden wir unter schwarz-gelb erfolgreich privatisiert und dann machten wir Milliarden.

Ist bei Ihnen offensichtlich nicht so professionell abgelaufen. Liegt halt auch an der Belegschaft und wenn die in Planwirtschaft erzogen wurde.........
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Christdemokrat hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 00:08 Und was hatte das mit Konservatismus zu tun?
Das wurde seinerzeit als "konservativ" verkauft. Unter anderem auch von Leuten, wie Edmund Stoiber und Roland Koch: "Privat vor Staat", "Steuern senken". In den Wahlkämpfen wurden ganz große, ganz radikale Steuerreformen versprochen. Wurden aber jedes Mal nach den Wahlen wieder einkassiert. Dazu das Geschimpfe über zu hohe Löhne in D und dass es leichter werden müsse, Leute zu entlassen.
Das galt damals alles als Herzstück des Konservativen. Für viele Vorbild damals: Margret Thatcher in GB.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 07:28

Ist bei Ihnen offensichtlich nicht so professionell abgelaufen. Liegt halt auch an der Belegschaft und wenn die in Planwirtschaft erzogen wurde.........
Leg mal die Fünf- und Zehnjahrespläne vor, die unter der Regierung Helmut Kohl erstellt wurden. Die würden mich mal interessieren. Wer saß damals in der Plankommission?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sunny.crockett »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:26 Das Problem mit dieser Aufzählung ist, dass viele AFDler sich mit genau dieser Aufzählung klar identifizieren - sie aber nicht als Markenkern der CDU sondern der AFD erleben. Damit stellt sich die Frage, wieso diese die CDU wählen sollten, und nicht das Original?

Die CDU hat über viele Jahre eine klar andere Politik vertreten, als du sie forderst. Eine deutlich sozialere, auch mehr die Menschenrechte berücksichtigende Politik. Warum eine Abkehr von diesen Werten der CDU nutzen soll - erschließt sich mir nicht.
Die CDU hat den Kurs, von dem sie laut dir nicht abkehren sollten, massiv Stimmen in den letzten Jahren gekostet, incl. Verlust des Kanzleramtes. Du stellst dir die Frage, warum man CDU wählen sollten, wenn man das Orginal wählen kann. Warum soll man aber CDU wählen, wenn der Bürger auf der linken Seite gleich 3 Orginale hat, unter denen er auswählen kann?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 09:35 Leg mal die Fünf- und Zehnjahrespläne vor, die unter der Regierung Helmut Kohl erstellt wurden. Die würden mich mal interessieren. Wer saß damals in der Plankommission?


Ich habe Ihnen aufgrund Ihres auf Dritte projizierten Gejammers geschildert, wie mein Konzern durch durch die Privatisierung profitierte.
Privatisierung ist eben nicht, wie Sie es darstellen wollen, CDU/CSU Äh-Bäh.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

Christdemokrat hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 15:59 Die CDU hat 16 Jahre das absolute Gegenteil all dessen gemacht.

Es findet in der CDU auch bis heute nicht mal im Ansatz eine kritische Aufarbeitung dieser Jahre statt. Einen Kurswechsel gibt es nicht.

Desweiteren regiert die CDU überall willfährig mit den Grünen und lehnt mögliche Koalitionen, in denen theoretisch die oben genannten Punkte umsetzbar wären konsequent ab.
Dass die Union nicht mit einer Partei zusammenarbeiten will, in der man als unverkennbarer Faschist hohe Positionen erreichen und deren Kurs wesentlich beeinflussen kann, versteht sich für jeden Demokraten von selbst.

Doch dieser Umstand sollte sie natürlich keinesfalls davon abhalten, als staatstragende Partei notwendige Kurskorrekturen vorzunehmen. Es gibt Politikfelder, die darf man rechtsextremen Verfassungsgegnern nicht kampflos überlassen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 10:09

Ich habe Ihnen aufgrund Ihres auf Dritte projizierten Gejammers geschildert, wie mein Konzern durch durch die Privatisierung profitierte.
Privatisierung ist eben nicht, wie Sie es darstellen wollen, CDU/CSU Äh-Bäh.
Auch in den Fällen, mit denen ich zu tun habe, ist keine Pleite in Sicht - überhaupt nicht. Trotzdem wird geschimpft, dass man mit dem Kurs der neuen Vorstände überhaupt nicht einverstanden sei und Mitspracherecht eingefordert - was man auf Grund der Privatisierung nicht mehr hat.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 10:38 Auch in den Fällen, mit denen ich zu tun habe, ist keine Pleite in Sicht - überhaupt nicht. Trotzdem wird geschimpft, dass man mit dem Kurs der neuen Vorstände überhaupt nicht einverstanden sei und Mitspracherecht eingefordert - was man auf Grund der Privatisierung nicht mehr hat.
Sie haben immer nur mit eigenartigen Leuten zu tun.

Wir hätten dem CEO der uns erfolgreich in die Privatisierung führte eine Verzehnfachung seiner Bezüge gegönnt, wenn er weiterhin geblieben wäre.
Aber die wirtschaftlich von jeglichem Wissen unbeleckte rot-grüne Schröderregierung bat händeringend um fachlich versierte Beratung.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 10:48 Sie haben immer nur mit eigenartigen Leuten zu tun.
Das ist aktuell vielerorts leider politische Realität. Der pawlowsche Reflex feiert derzeit vielerorts fröhliche Urstände. Und seinetwegen ist man auch schon mal gerne plötzlich gegen Beschlüsse, die man selber mit großem Elan und Einsatz mit der Brechstange durchgesetzt hat. Die Zeit des großen "Bereuens".
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kritikaster »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 10:52 Der pawlowsche Reflex feiert derzeit vielerorts fröhliche Urstände.
Das "Schöne" dabei ist ja, dass das nicht auf eine Seite des politischen Spektrums begrenzt ist, auch wenn manche das anders wahrzunehmen scheinen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 10:34 Dass die Union nicht mit einer Partei zusammenarbeiten will, in der man als unverkennbarer Faschist hohe Positionen erreichen und deren Kurs wesentlich beeinflussen kann, versteht sich für jeden Demokraten von selbst.

Völlig einverstanden und es bleibt nur zu hoffen das die CDU vor allem im Osten nicht doch auf dumme Gedanken kommt im Hinblick auf die AfD in Thüringen und Sachsen, wo nächstes Jahr Landtagswahlen sind.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 10:52 Das ist aktuell vielerorts leider politische Realität. Der pawlowsche Reflex feiert derzeit vielerorts fröhliche Urstände. Und seinetwegen ist man auch schon mal gerne plötzlich gegen Beschlüsse, die man selber mit großem Elan und Einsatz mit der Brechstange durchgesetzt hat. Die Zeit des großen "Bereuens".
Dann bin ich froh in Bayern zu wohnen und nicht dort, wo Sie wohnen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von firlefanz11 »

NicMan hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 23:10 Dein Ironiedetektor ist mal wieder ausgefallen.
Um diese Uhrzeit ist bei Bielefeld bereits ALLES ausgefallen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von firlefanz11 »

Wenn die Entwicklung in BL wie Sachsen u. Thüringen die Entwicklung so weiter geht, muss sich dort keine Partei Gedanken darüber machen ob u. wie sie mit der AfD kuschelt...
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Seidenraupe
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Seidenraupe »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 10:52 Der pawlowsche Reflex feiert derzeit vielerorts fröhliche Urstände. Und seinetwegen ist man auch schon mal gerne plötzlich gegen Beschlüsse, die man selber mit großem Elan und Einsatz mit der Brechstange durchgesetzt hat. Die Zeit des großen "Bereuens".
ach, bei dir setzt der Speichelfluß ein, wenn jemand anderes von Erfolg berichtet der dir/deinem Umfeld nicht vergönnt war/ist?

glaub ich dir ;)
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Aurelius88
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 15:09 Wenn die Entwicklung in BL wie Sachsen u. Thüringen die Entwicklung so weiter geht, muss sich dort keine Partei Gedanken darüber machen ob u. wie sie mit der AfD
kuschelt...

Wer mit Faschisten a la Höcke und seinem völkisch - nationalen Flügel meint auf "Kuschelkurs" gehen zu müssen, für den wird irgendwann todsicher das böse Erwachen kommen. So eine "Strategie" ging ja schon mal gehörig nach hinten los, 1933 hust , hust. :x
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firlefanz11
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von firlefanz11 »

Nur wenn die AfD die absolute Mehrheit hat, muss das ja Keiner (überlegen)...
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 14:36 Dann bin ich froh in Bayern zu wohnen und nicht dort, wo Sie wohnen.
Bei uns gab und gibt es auch nicht so komische Menschen. Aber hier wurde auch "damals" nicht unter den Teppich gekehrt, wenn ein Mensch zu Schädelbruch mit Gehirnblutung geprügelt wurde. Scheint also eine extreme Asi-Gegend zu sein, wo der Teilnehmer wohnen muss.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Aurelius88 »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 16:44 Nur wenn die AfD die absolute Mehrheit hat, muss das ja Keiner (überlegen)...

Sicher ist dass so und ich hoffe dass die CDU weiterhin zu solchen Überlegung eine mögliche Regierungskoalition egal ob auf Landes- oder Bundesebene mit einer AfD einzugehen mit solchen Personal wie in den Ostverbänden verbreitet, ganz weit Abstand hält.
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Seidenraupe
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Seidenraupe »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 16:21 Wer mit Faschisten a la Höcke und seinem völkisch - nationalen Flügel meint auf "Kuschelkurs" gehen zu müssen, für den wird irgendwann todsicher das böse Erwachen kommen.
Wer geht mit Höcke auf Kuschelkurs? Kannst du das bitte konkret benennen?
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Donnerstag 27. Juli 2023, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 22:59 Abschaffen, diese ganzen linksgrünen Medien und Journalisten.
Nö.
Wozu denn?
Wir sind - zumindest noch - ein freies Land.
Diese Medien sind gerade dabei ihre Glaubwürdigkeit selbst zu zerstören.
https://www.focus.de/panorama/als-regen ... 01460.html
https://transition-news.org/die-48-grad-verwirrung
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 26. Juli 2023, 09:48 Ich nenne mal ein paar Punkte (ohne Festlegung derer Wichtigkeit im einzelnen), wo die CDU m.E. ansetzen sollte, um ihr politisches Profil zu schärfen und sich deutlicher von Rot und Grün abzuheben. Alles genannte sollte selbstverständlich nicht auf Sonntagsreden beschränkt bleiben, sondern überall dort, wo die Union gestalterische Stärke hat, auch UMGESETZT werden. Dort, wo diese gestalterischen Mehrheiten fehlen, sollte sie ständig darauf drängen, dass diese Punkte von den politischen Konkurrenten angegangen werden:
(Fullquote)
Alle von dir genannten Punkte hat die CDU meines Wissens schon aufgegriffen, umsetzen kann sie davon alleine wenige, dazu müsste sie in Regierungsverantwortung kommen.
Auch dann wäre z.B. bei der Wehrpflicht Schluss, die bekommt sie nie durchs Parlament.

Ob das alles reicht, um konservativer als bisher wahrgenommen zu werden? Da bin ich mir bei den sog. Protestwählern nicht mehr sicher.
Am Yisrael Chai

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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von aleph »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 16:44 Nur wenn die AfD die absolute Mehrheit hat, muss das ja Keiner (überlegen)...
Auch dann nicht, wie ich schon mal geschrieben habe, das Grundgesetz steht dem im Wege. Es kann auch nicht mit absoluter Mehrheit abgeschafft werden.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 19:41 Auch dann nicht, wie ich schon mal geschrieben habe, das Grundgesetz steht dem im Wege. Es kann auch nicht mit absoluter Mehrheit abgeschafft werden.
Die ersten 20 Artikel noch nicht mal mit 2/3 Mehrheit.
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Christdemokrat
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Christdemokrat »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 09:29 Das wurde seinerzeit als "konservativ" verkauft.
Marktradikalismus ist kein Konservatismus.

Beim Thema Einwanderung oder in der Familienpolitik vertreten Marktradikale und Linke zum Beispiel meistens dieselben Positionen, wenn auch aus teilweise verschiedenen Motiven.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 19:44 Die ersten 20 Artikel noch nicht mal mit 2/3 Mehrheit.
Deshalb sind ja auch u.a. die AfD-Politikerin Malsack-Winkemann (bei Festnahme Richterin, 58 Jahre alt, lebte aber schon im Altersheim und ging am Rollator) den "Putsch" wagen und die Reichsverfassung von 1871 wieder einführen.
Allerdings gibt es durchaus Möglichkeiten, das alles zu unterlaufen: inde z.B. ein Justizminister Ermittlungen bei bestimmten Straftaten per mündlicher Weisung untersagt bzw. von einem nachgelagerten untersagen lässt. Bei der letzteren Version kann der Minister dann, wenn das ganze auffliegt, herumopfern und erklären, er hätte nichts gewusst, wäre ein Alleingang eines Untergebenen, eines Praktikanten etc. gewesen. Selbstverständlich wäre der längst entlassen, man verurteile alles auf Schärfste. Könne aber selber nichts dafür, wäre Opfer...
Der ehemalige hessische Innenminister Bouffier hat im Zusammenhang mit dem NSU-Mord in Kassel einen sehr zweifelhaften Stunt hingelegt. Und ist danach die Treppe raufgefallen. Aufgearbeitet wurde der Fall nie.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 18:28 Diese Medien sind gerade dabei ihre Glaubwürdigkeit selbst zu zerstören.
Dann geht ja bald der Stern der neutralen, propagandafreien Medien auf.
Seriös geht anders.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Schnitter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 21:21 Dann geht ja bald der Stern der neutralen, propagandafreien Medien auf.
Sieht man an dem Impfgegner Trottel den er selbst verlinkt hat.

Medienkompetenz Zero. Das Problem vieler Wutopis.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 19:41 Auch dann nicht, wie ich schon mal geschrieben habe, das Grundgesetz steht dem im Wege. Es kann auch nicht mit absoluter Mehrheit abgeschafft werden.
Wo ein Wille, da ein Weg.
Seriös geht anders.
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Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Donnerstag 27. Juli 2023, 21:21 Dann geht ja bald der Stern der neutralen, propagandafreien Medien auf.
Jedenfalls ist die Glaubwürdigkeit überschaubar, Tendenz sinkend.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
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