Gendern mit dem das-on-System

[ThomasLimberg]

Och, in Diskussionen kann man sogar, um der Sache willen, sehr heftig streiten und das kann sehr bereichernd sein bzw ist sehr bereichernd.

Sehe ich anders. Ich wurde mal als ein Mensch mit einer tiefen inneren Ruhe beschrieben. Und diese Ruhe bewahre ich mir gerne. Zu streiten, bringt mich aus der Ruhe. Deswegen mache ich das nicht gerne.

[ThomasLimberg]

Ich bin aber gar nicht lieb

Das habe ich auch schon festgestellt.

und mit mir sollte sich auch keiner anlegen ...

Gute Einstellugn! Aber ich möchte mich auch gar nicht mit dir anlegen.

wie gesagt, ich habe mein Pulver noch lange nicht verschossen. habe noch'n Kilo Schweizer2 im Schrank stehen.

Ich finde, du brauchst hier kein Pulver zu verschießen. Warum auch?

[Billie Holiday]

Ich glaub, die beiden lassen wir mal alleine.

[ThomasLimberg]

Ich komme mir vor, als hätte ich gerade einen wilden Hengst gezähmt.

[Dark Angel]

Sehe ich anders. Ich wurde mal als ein Mensch mit einer tiefen inneren Ruhe beschrieben. Und diese Ruhe bewahre ich mir gerne. Zu streiten, bringt mich aus der Ruhe. Deswegen mache ich das nicht gerne.

Ich schrieb: "um der Sache willen" und da wird nunmal auch gestritten, v.a. um bestimmte Details.
Streiten heißt ja nicht zwingend, sich gegenseitig an die Gurgel gehen.

[ThomasLimberg]

Ich schrieb: "um der Sache willen" und da wird nunmal auch gestritten, v.a. um bestimmte Details.
Streiten heißt ja nicht zwingend, sich gegenseitig an die Gurgel gehen.

Aber das kann passieren.

[ThomasLimberg]

@Dark Angel:
Und ich finde, Streit lähmt die Menschen. Klar muss man Konflikte ausfechten, aber besser ist es, wenn gar keine Konflikte aufkommen. Sieht man ja derzeit in der Ukraine.

[Lamasshu]

Ich habe Dir doch schon Beispiele genannt. Die Ungleichbehandlung ist statistisch nachweisbar.

Ich eröffne einen neuen Strang und lade Sie ein, dort weiter zu diskutieren.

[ThomasLimberg]

@Dark Angel:
Du bist ja so still geworden. Alles klar mit dir?

[Adonis]

Die Sache sieht in der Tat anders aus, aber dennoch gibt es auch bei dem bereinigten Gender-Pay-Gap eine Differenz zwischen Mann und Frau.

Das ist nur eine Frage der Grenzziehung. Man kann schlicht niemals alle Effekte berücksichtigen.

Männer und Frauen haben vor allem unterschiedliche Interessen, auch was Lebensgestaltung und Karriere angeht. Will man aber nicht hören, weil das gegen ideologische Narrative verstößt.

[ThomasLimberg]

Das ist nur eine Frage der Grenzziehung. Man kann schlicht niemals alle Effekte berücksichtigen.

Naja, irgendwie muss man die Sache ja messen. Und es ist nun einmal herausgekommen, was herausgekommen ist. Und das ist, dass es eben doch einen geringen Unterschied gibt.

[ThomasLimberg]

Oh! Mein 100-ster Post! Ich freue mich!

[Dark Angel]

@Dark Angel:
Du bist ja so still geworden. Alles klar mit dir?

Ja sicher ist alles klar mit mir. Gibt auch noch'n real life. Außerdem hatte bzw habe ich noch einige Vorbereitungen zu treffen, für den Wettkampf nächste Woche ...

[ThomasLimberg]

Ja sicher ist alles klar mit mir. Gibt auch noch'n real life. Außerdem hatte bzw habe ich noch einige Vorbereitungen zu treffen, für den Wettkampf nächste Woche ...

Ok! OK!

[Tom Bombadil]

Bei uns ist die Gleichstellung von Mann und Frau etwas weiter vorangeschritten als in den westdeutschen Bundesländern, soweit ich weiß.

Gleichstellung? Bei wie viel Prozent weibl. Straßenbauarbeitern seid ihr Fortschrittlichen denn? Alles unter 50% wäre sehr enttäuschend.

[ThomasLimberg]

Gleichstellung? Bei wie viel Prozent weibl. Straßenbauarbeitern seid ihr Fortschrittlichen denn? Alles unter 50% wäre sehr enttäuschend.

Es ist bekannt, dass in der DDR die Gleichstellung von Mann und Frau vorangetrieben wurde. Das muss ich nicht weiter erläutern.

[Tom Bombadil]

Es ist bekannt, dass in der DDR die Gleichstellung von Mann und Frau vorangetrieben wurde.

Bei wie viel Prozent weibl. Straßenbauarbeitern seid ihr Fortschrittlichen denn?

[ThomasLimberg]

Bei wie viel Prozent weibl. Straßenbauarbeitern seid ihr Fortschrittlichen denn?

Hehe! Weiß ich nicht. Musst du nachlesen.

[ThomasLimberg]

Bei wie viel Prozent weibl. Straßenbauarbeitern seid ihr Fortschrittlichen denn?

Naja, so fortschrittlich sind wir Brandenburger auch nicht. Wenn ich mir angucke, wie viele Leute hier im Osten AfD wählen, bin ich nicht so begeistert.

[Dark Angel]

@Dark Angel:
Vielleicht liegt es an der Geographie. Ich komme aus Brandenburg. Bei uns ist die Gleichstellung von Mann und Frau etwas weiter vorangeschritten als in den westdeutschen Bundesländern, soweit ich weiß.

Nee an der Geographie liegt's nicht, weil ich aus Sachsen-Anhalt komme. Und NEIN, hier ist die Gleichstellung von Mann und Frau NICHT weiter voran geschritten. "Gottseidank" ist sie das nicht.
Das ist das typische Gendergaga, zu suggerieren Gleichstellung und Gleichberechtigung seien das gleiche bzw Gleichstellung sei nur bessere Gleichberechtigung. Pustekuchen! Gleichstellung bezeichnet Kollektivrecht, bedeutet Bevorzugung bzw Benachteiligung aufgrund Gruppenzugehörigkeit. Gleichstellung strebt Ergebnisgleichheit an. Gleichberechtigung hingegen ist Individualrecht, bedeutet gleiche Ausgangsbedingungen.
Individualrecht ist nunmal das Gegenteil von Kollektivrecht, genauso wie gleiche Ausgangsbedingungen das Gegenteil von Ergebnisgleichheit ist.

[Dark Angel]

Es ist bekannt, dass in der DDR die Gleichstellung von Mann und Frau vorangetrieben wurde. Das muss ich nicht weiter erläutern.

Das ist schlicht und ergreifend falsch. In der DDR wurde Gleichberechtigung von Mann und Frau angestrebt, aber nie wirklich erreicht ...

[Dark Angel]

Bei wie viel Prozent weibl. Straßenbauarbeitern seid ihr Fortschrittlichen denn?

da wirste wohl keine konkrete Antwort bekommen. Vom Leben in der verblichenen DäDäRä hat der User nicht wirklich Ahnung.

[ThomasLimberg]

Nee an der Geographie liegt's nicht, weil ich aus Sachsen-Anhalt komme. Und NEIN, hier ist die Gleichstellung von Mann und Frau NICHT weiter voran geschritten. "Gottseidank" ist sie das nicht.
Das ist das typische Gendergaga, zu suggerieren Gleichstellung und Gleichberechtigung seien das gleiche bzw Gleichstellung sei nur bessere Gleichberechtigung. Pustekuchen! Gleichstellung bezeichnet Kollektivrecht, bedeutet Bevorzugung bzw Benachteiligung aufgrund Gruppenzugehörigkeit. Gleichstellung strebt Ergebnisgleichheit an. Gleichberechtigung hingegen ist Individualrecht, bedeutet gleiche Ausgangsbedingungen.
Individualrecht ist nunmal das Gegenteil von Kollektivrecht, genauso wie gleiche Ausgangsbedingungen das Gegenteil von Ergebnisgleichheit ist.

Mir war jetzt der Unterschied zwischen Gleichstellung und Gleichberechtigung nicht so bewusst.
Ich dachte, es gäbe da diese leichten geografischen Untersciede. Wenn das nicht der Fall sein sollte, muss ich nochmal nachlesen.

[ThomasLimberg]

da wirste wohl keine konkrete Antwort bekommen. Vom Leben in der verblichenen DäDäRä hat der User nicht wirklich Ahnung.

Also, ich möchte die DDR auf keinen Fall beschönigen. Ganz im Gegenteil, ich bin heilfroh, dass wir diese Diktatur hinter uns gelassen haben.

[ThomasLimberg]

Das ist schlicht und ergreifend falsch. In der DDR wurde Gleichberechtigung von Mann und Frau angestrebt, aber nie wirklich erreicht ...

Na, wenn du das sagst,...
wie gesagt, ich werde nochmal nachlesen.

[Dark Angel]

Mir war jetzt der Unterschied zwischen Gleichstellung und Gleichberechtigung nicht so bewusst.
Ich dachte, es gäbe da diese leichten geografischen Untersciede. Wenn das nicht der Fall sein sollte, muss ich nochmal nachlesen.

Hä was für geographische Unterschiede? Brandenburg grenzt an Sachsen-Anhalt. Was jibet da nachzulesen?

[ThomasLimberg]

Hä was für geographische Unterschiede? Brandenburg grenzt an Sachsen-Anhalt. Was jibet da nachzulesen?

Ich hatte von den geographischen Unterschieden zwischen Brandenburg einerseits und den westdeutschen Bundesländern andererseits gesprochen. Manchmal habe ich den Eindruck, du bist ein bisschen verpeilt.

[Dark Angel]

Na, wenn du das sagst,...
wie gesagt, ich werde nochmal nachlesen.

Tja siehste - ich brauche das nicht nachlesen. Ich weiß wovon ich rede, ich hab's erlebt und zwar ganz bewusst erlebt.

[Dark Angel]

Ich hatte von den geographischen Unterschieden zwischen Brandenburg einerseits und den westdeutschen Bundesländern andererseits gesprochen. Manchmal habe ich den Eindruck, du bist ein bisschen verpeilt.

Nee ich ganz bestimmt nicht. Bei dir scheint das schon eher der Fall zu sein.
Gleichberechtigung von Mann und Frau steht im Grundgesetz und stand in der Verfassung der DDR. Angestrebt wurde sie in beiden Staaten, tatsächlich durchgesetzt in der DDR im "Neuen Deutschland" und in der Bundesrepublik eher zögerlich.
Was das allerdings mit Geopgraphie zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

[ThomasLimberg]

Ich zitiere einfach mal das hier: https://www.mdr.de/geschichte/ddr/allta ... n-100.html
"Gleichberechtigung heißt für die SED: die volle Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt. Auf dieses Ziel ist in der DDR alles ausgerichtet. Und Ende der 80er-Jahre ist dieses Soll sogar tatsächlich erreicht: Die Erwerbsquote von Frauen liegt bei 91,2 Prozent. Weltweit einzigartig."

[Tom Bombadil]

Naja, so fortschrittlich sind wir Brandenburger auch nicht.

Eben, das ist alles nur BS, von wegen "Gleichstellung".

[ThomasLimberg]

Nee ich ganz bestimmt nicht. Bei dir scheint das schon eher der Fall zu sein.
Gleichberechtigung von Mann und Frau steht im Grundgesetz und stand in der Verfassung der DDR. Angestrebt wurde sie in beiden Staaten, tatsächlich durchgesetzt in der DDR im "Neuen Deutschland" und in der Bundesrepublik eher zögerlich.
Was das allerdings mit Geopgraphie zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Was das mit Geographie zu tun haben soll? Na DDR und BRD sind zwei geographische Entitäten. Boah, du nervst einfach nur noch!

[Nightrain]

Wenn die Bücher im Kindergarten nicht uralt sind, dann dürfte die aktuell heranwachsende Generation beim generischen Maskulinum überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass da nur ein bestimmtes Geschlecht gemeint ist. Und die ältere Genration verwendet dort auch "männliche Lehrer" bzw. "weibliche Lehrer", falls es auch irgendwelchen Gründen ausnahmsweise darum geht die sexuelle Identität hervorzuheben.

Müsse das -on System dann nicht eigentlich so sein hinsichtlich Berufsbezeichungen?

der Pilot (geschlechtsneural)
der Piloton (explizit männlicher Pilot)
die Pilotin (explizit weiblicher Pilot)
die Piloten (geschlechtsneural)
die Pilotonnen (explizit männliche Piloten)
die Pilotinnen (explizit weibliche Piloten)

Und für wen das komisch klingt, verwendet männlicher Pilot / weiblicher Pilot. Wenn überhaupt. Ist schon reichlich übergriffig vom Aussehen her da Leute in einem Beruf in ein binäres Sexualkorsett zu pressen...

[ThomasLimberg]

Müsse das -on System dann nicht eigentlich so sein hinsichtlich Berufsbezeichungen?
der Pilot (geschlechtsneural)
der Piloton (explizit männlicher Pilot)
die Pilotin (explizit weiblicher Pilot)
die Piloten (geschlechtsneural)
die Pilotonnen (explizit männliche Piloten)
die Pilotinnen (explizit weibliche Piloten)

Eigentlich schon, aber das halte ich für noch weniger durchsetzbar, da die Sprache dadurch noch mehr verändert werden müsste.

[JosefG]

Müsse das -on System dann nicht eigentlich so sein hinsichtlich Berufsbezeichungen?
der Pilot (geschlechtsneural)
der Piloton (explizit männlicher Pilot)
die Pilotin (explizit weiblicher Pilot)
die Piloten (geschlechtsneural)
die Pilotonnen (explizit männliche Piloten)
die Pilotinnen (explizit weibliche Piloten)

Na das ist doch genau der Vorschlag, für den ich hier seit Ende 2018 werbe:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5361880

[JosefG]

PlusPedia kannte ich bis vor wenigen Wochen nicht.
Vorgestern habe ich dort einen Artikel gemacht.
http://de.pluspedia.org/wiki/Inverses_Gendern

[ThomasLimberg]

PlusPedia kannte ich bis vor wenigen Wochen nicht.
Vorgestern habe ich dort einen Artikel gemacht.
http://de.pluspedia.org/wiki/Inverses_Gendern

Ja, nett! Aber, wie gesagt, das wird sich wohl nicht durchsetzen, weil da die Sprache noch weiter verändert werden müsste als z.B. bei dem von mir vorgestellten das-on-System.

[ThomasLimberg]

Sind wir uns eigentlich mittlerweile alle einig, dass das Gendern nicht notwendig ist, oder gibt es immer noch Abweichler von dieser Meinung?

[TheManFromDownUnder]

Wenn die Bücher im Kindergarten nicht uralt sind, dann dürfte die aktuell heranwachsende Generation beim generischen Maskulinum überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass da nur ein bestimmtes Geschlecht gemeint ist. Und die ältere Genration verwendet dort auch "männliche Lehrer" bzw. "weibliche Lehrer", falls es auch irgendwelchen Gründen ausnahmsweise darum geht die sexuelle Identität hervorzuheben.

Müsse das -on System dann nicht eigentlich so sein hinsichtlich Berufsbezeichungen?

der Pilot (geschlechtsneural)
der Piloton (explizit männlicher Pilot)
die Pilotin (explizit weiblicher Pilot)
die Piloten (geschlechtsneural)
die Pilotonnen (explizit männliche Piloten)
die Pilotinnen (explizit weibliche Piloten)

Und für wen das komisch klingt, verwendet männlicher Pilot / weiblicher Pilot. Wenn überhaupt. Ist schon reichlich übergriffig vom Aussehen her da Leute in einem Beruf in ein binäres Sexualkorsett zu pressen...

Schwachsinn!

Wenn schon Das Pilot. Grammatikalisch falsch und unsinnig aber gender neutral. Die deutsche Sprache hat das Glueck das "Das"

[ThomasLimberg]

Ähm! Leute, wenn ihr alle so überzeugt davon seid, dass das Gendern albern und nicht notwendig ist, wieso schreibt das dann eigentlich keiner von euch in die Wikipedia?

[Nightrain]

Eigentlich schon, aber das halte ich für noch weniger durchsetzbar, da die Sprache dadurch noch mehr verändert werden müsste.

Eigentlich, weil für diejenigen, die nicht genern möchten, ja jeweils eine Alternative verfügbar ist und im Alltag die vorgeschlagene Variante sogar diejenige ist, die heute auch schon die größte Verbreitung hat:

der Pilot (geschlechtsneural, LGBTQI+ inklusiv)
der Piloton (explizit männlicher Pilot) oder: der männliche Pilot
die Pilotin (explizit weiblicher Pilot) oder der weibliche Pilot
die Piloten (geschlechtsneural, LGBTQI+ inklusiv)
die Pilotonnen (explizit männliche Piloten) oder: die männlichen Piloten
die Pilotinnen (explizit weibliche Piloten) oder: die weiblichen Piloten

[ThomasLimberg]

Ich denke, das ist die alles entscheidende Frage, denn, was in der Wikipedia steht, gilt als gesichertes Wissen. Selbst Richter zitieren aus der Wikipedia.

[ThomasLimberg]

Eigentlich, weil für diejenigen, die nicht genern möchten, ja jeweils eine Alternative verfügbar ist und im Alltag die vorgeschlagene Variante sogar diejenige ist, die heute auch schon die größte Verbreitung hat:

Hä! Was?! Schreib das bitte nochmal so auf, dass man es versteht!

[Nightrain]

Hä! Was?! Schreib das bitte nochmal so auf, dass man es versteht!

Der Vorschlag ist grundsätzlich die geschlechtsneutralen Begriffe zu nutzen und nur bei expliziter Wichtigkeit der Sexualität die entsprechenden -on und -in Varianten zu nutzen. Für die -on und -in Begriffe steht zudem grundsätzlich die Variante "männlicher..." und "weiblicher..." zur Verfügung.

der Pilot
der Piloton oder: der männliche Pilot
die Pilotin oder: der weibliche Pilot
die Piloten
die Pilotonnen oder: die männlichen Piloten
die Pilotinnen oder: die weiblichen Piloten

Laura und Jennifer sind Piloten bei der Hintertupfing Airlines. Mark und Michael sind Piloten bei der Hintertupfing Airlines und derzeit die einzigen beiden Pilotonnen (oder: männlichen Piloten), die für die Airline fliegen.

[ThomasLimberg]

Der Vorschlag ist grundsätzlich die geschlechtsneutralen Begriffe zu nutzen und nur bei expliziter Wichtigkeit der Sexualität die entsprechenden -on und -in Varianten zu nutzen. Für die -on und -in Begriffe steht zudem grundsätzlich die Variante "männlicher..." und "weiblicher..." zur Verfügung.

der Pilot
der Piloton oder: der männliche Pilot
die Pilotin oder: der weibliche Pilot
die Piloten
die Pilotonnen oder: die männlichen Piloten
die Pilotinnen oder: die weiblichen Piloten

Laura und Jennifer sind Piloten bei der Hintertupfing Airlines. Mark und Michael sind Piloten bei der Hintertupfing Airlines und derzeit die einzigen beiden Pilotonnen (oder: männlichen Piloten), die für die Airline fliegen.

Also ich habe dieses Thema ja mit dem Titel "Gendern mit dem das-on-System" eröffnet. Lies dir einfach mal den Anfang der Diskussion durch! Mit solcherlei Endungen, wie "on" oder "onnen" macht man sich im einfachen Volke offenbar lächerlich. Deswegen kann ich das nicht empfehlen.

[Billie Holiday]

Also ich habe dieses Thema ja mit dem Titel "Gendern mit dem das-on-System" eröffnet. Lies dir einfach mal den Anfang der Diskussion durch! Mit solcherlei Endungen, wie "on" oder "onnen" macht man sich im einfachen Volke offenbar lächerlich. Deswegen kann ich das nicht empfehlen.

Gut erkannt.

[ThomasLimberg]

Gut erkannt.

Ja, aber da stehe ich drüber. Ich meine, ich beschäftige mich mit dem Thema ja nur beiläufig. Wenn ich mich lächerlich mache, was ist dann erst mit Leuten, die sich professionell mit dem Thema beschäftigen?! Die müssen ja vor Scham im Boden verschwinden, wenn rauskommt, dass das, womit sie sich Jahre lang beschäftigt haben, ein Witz ist!

[Sungawakan]

@Kohlhaas:
Und wenn sich der Mensch doch keine Gedanken darüber macht, wie er spricht, hat er es womöglich schon so verinnerlicht, dass er nicht mehr darüber nachdenken braucht.

nachzudenken braucht. Wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen.

[ThomasLimberg]

nachzudenken braucht. Wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen.

Bitte jetzt nicht solche Krümelkackerei! Wir haben hier wichtigeres zu besprechen!

[Nightrain]

Also ich habe dieses Thema ja mit dem Titel "Gendern mit dem das-on-System" eröffnet. Lies dir einfach mal den Anfang der Diskussion durch! Mit solcherlei Endungen, wie "on" oder "onnen" macht man sich im einfachen Volke offenbar lächerlich. Deswegen kann ich das nicht empfehlen.

Nun, vermutlich würden dann Piloton/Pilotin und Pilotonnen/Pilotonnen im Alltagsgebrauch meistens entfallen. Schließlich ist die Sexualität der Person, die einen Beruf ausübt, üblicherweise egal.

Es würde dann benutzt:

Singular: der Pilot
Plural: die Piloten

Sollte explizit ein bestimmtes Geschlecht gemeint sein, würde man das mit "männlicher Pilot" bzw. "weiblicher Pilot" eindeutig kennzeichnen.