Fakten:
Lohnerhöhung in Prozent 2022: 2% (=5,9% Lohnkürzung)
Lohnerhöhung in Prozent 2023: 0% (es wird nur der einmalige Inflationsausgleich gestaffelt ausbezahlt) (ca. 6% Lohnkürzung)
Lohnerhöhung 2024: im Durchschnitt 11,5%
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Fakten:
Sie sollten doch Ihre Spaltungsbemühungen einfach nur einstellen.Atue001 hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. März 2023, 00:28 Frag das die verdi - die behauptet zu liefern - und liefert nicht.
Nicht mehr mein Problem - ich trau der verdi noch keinen Zentimeter weit.
Meine Empfehlung an die Beschäftigen im Einzelhandel: Organisiert euch! _In einer eigenen Gewerkschaft. Ausserhalb der Verdi. Und fordert vor allem die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverhandlungen - und auch mal 30% mehr Lohn!
DAS wäre absolut gerechtfertigt.
Mit was für Zahlen rechnen Sie hier?
Falsch
Das Fettgedruckte wurde glatt weggelassen. Erfahrungsgemäß werden andere Details nie genannt. Sozialleistung die indirekt das Einkommen steigern.in zwei Schritten um insgesamt fünf Prozent steigen: ab dem 1. Dezember 2023 um drei Prozent und ab dem 1. August 2024 noch einmal um zwei Prozent. Als soziale Komponente zur Abfederung der gestiegenen Lebenshaltungskosten sollen die Mitarbeitenden laut Angebot eine Inflationsausgleichsprämie von 2500 Euro erhalten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ba ... t-103.html
Eine Einmalzahlung (egal wie hoch) ist als Inflationsausgleich ein SEHR schlechter Witz.
Als ich würde einen Inflationsausgleich ab 5 stelliger Höhe als Einmalzahlung akzeptieren.
Wenn du einen Weg gefunden hast, dass bei dir die Auswirkungen der Inflation nur ein jahr andauern wäre ich daran sehr interessiert.
Von Experten, die sich damit auskennen.Titel das Artikels:
Hohe Lohnabschlüsse und Preissteigerungen
EZB warnt vor Inflationstreibern
Der Tarifabschluss bei der Deutschen Post von vor zwei Wochen liege weit über dem Fortschritt der Produktivität. Das führe letztlich zum Abbau von Arbeitsplätzen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... e-101.html
Ist halt argumentativ blöd, wenn die Inflation durch explodierende (Krisen-)Gewinne höher gestiegen ist, als durch Lohnerhöhungen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 24. März 2023, 21:33 Genau, immer diese Drecksunternehmer, ohne die kein Gewerkschaftler einen Job hätte![]()
Die Quote Homeoffice ist heute auch in unseren Betrieb sehr hoch. Selbst zu Corona-Zeitenfirlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 10:58 Dank des "Megastreiks" bin ich heute in der Stadt mit dem Auto so gut u. schnell durch gekommen wie langen nicht. Machen wohl wieder einige Homeoffice...
Schätze allerdings auf den Autobahnen könnte es voller sein...
Wundert mich, dass die Grünen den Streik nicht versucht haben zu verbieten.![]()
Immerhin konterkariert er ja ihr Ziel es sollen alle mit Bahn u. ÖPNV fahren anstatt mit dem Auto...
Naja, werden sich in Augsburg nun mindestens zwei Jahre lang die Müllberge türmen?Bogdan hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 11:09 In Augsburg stapelt sich inzwischen der Müll.
Leider kann das Gesundheitsamt die Müllabfuhr wegen Gesundheitsgefährdung
nicht zwingen, die Müllberge zu beseitigen.
Komisch bei Corona war wegen Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung ganz andere Dinge möglich.![]()
Einigen Branchen fliegen aktuell ihre jahrzehntealten Geschäfftsmodelle um die Ohren:Nightrain hat geschrieben: ↑Freitag 24. März 2023, 18:58 Oder man zahlt den Arbeitern schlichtweg ihren Inflationsausgleich und reduziert die Inflation durch Begrenzung der übermäßigen Gewinninflation der Unternehmen, die sich gerade die Taschen über Preissteigerungen vollmachen und gleichzeitig gegen jede Lohnerhöhung der eigenen Arbeiter hetzen.
Welcher Job bei Lufthansa ist ein "knochenharter" Job?sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 11:23 Einigen Branchen fliegen aktuell ihre jahrzehntealten Geschäfftsmodelle um die Ohren:
Hauptsache billig funktioniert in der Luftfahrt nicht länger
Das spürt die Luftfahrt seit Monaten. Lufthansa etwa musste hart mit Verdi um die Bezahlung des Bodenpersonals ringen. Auch hier ging es nicht ohne einen massiven Arbeitskampf. Am Ende stand ein Abschluss, der den Beschäftigten einen Lohnzuwachs jenseits der zehn Prozent sicherte.
Dennoch herrscht weiter Personalmangel, neue Beschäftigte werden gebraucht. Die zu finden ist schwierig. Jahrelang gab es in der Luftfahrt nur ein Credo: Die Kosten mussten immer weiter runter. Billiganbieter wie Ryanair bestimmten die Ticketpreise, der Aufwand musste folgen und angepasst werden.
Das hat sich herumgesprochen und das Image der Branche als Arbeitgeber stark beschädigt. Schlechte Bezahlung, und das häufig für einen knochenharten Job – dieses Bild dominiert bis heute. Es zu drehen wird lange dauern.
Quelle
Es funktionierte eben nur so lange, so lange es genügend freigestellte Arbeitskräfte gab.
Die Zeiten des Billig-Billig sind halt vorbei. Und das war absehbar.
Man kann sich auch in Müllvermeidung üben.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 11:25 Du weißt doch: alles ganz schlümm, ganz katastrophal. Man könne nicht mehr aus dem Haus gehen.
Das habe ich. In dem Artikel gibt es kein Beispiel für einen "knochenharten" Job bei der zuvor erwähnten Airline. Deshalb hatte ich Sie gefragt, da Sie den Artikel zitiert und verlinkt haben. Hätte ja sein können, dass Sie wissen, welcher Job das sein soll. Aber Sie wissen es ebenso wenig, wie der Verfasser des Artikels.
Dann hast Du auch weitergelesen:JJazzGold hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 13:01 Das habe ich. In dem Artikel gibt es kein Beispiel für einen "knochenharten" Job bei der zuvor erwähnten Airline. Deshalb hatte ich Sie gefragt, da Sie den Artikel zitiert und verlinkt haben. Hätte ja sein können, dass Sie wissen, welcher Job das sein soll. Aber Sie wissen es ebenso wenig, wie der Verfasser des Artikels.
Gut, dann hake ich das unter "Gerücht und stille Post" ab.
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 13:46 Dann hast Du auch weitergelesen:
Hinzu kommt ein Problem im System, das bis heute nicht behoben wurde: die stark fragmentierte Tariflandschaft. Warum beispielsweise jemand, der auf dem Vorfeld Koffer entlädt, in Baden-Württemberg für die gleiche Arbeit anders bezahlt wird als etwa ein Kollege in Berlin, ist kaum zu erklären.
Als Ergänzung hier der Fakten aus dem Tarifvertrag:JJazzGold hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 14:25 Sicher habe ich das, nur beschäftigt die Lufthansa kein Lufthansa Kofferladepersonal, wie auch andere Airlines kein eigenes Kofferladepersonal beschäftigen.
Mir kommt der ganz Artikel ohnehin so vor, als ob ihn jemand ohne Fachkenntnisse und statt dessen thematisch völlig unterschiedliche Bereiche wild zusammengewürfelt verfasst hat.
Danke, das ist sehr informativ.Bogdan hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 15:10 Als Ergänzung hier der Fakten aus dem Tarifvertrag:
https://www.lufthansagroup.com/de/newsr ... sonal.html
https://www.boeckler.de/pdf/ta_stb_deut ... t_2017.pdf
Generell war schon länger klar, dass beim Bodenpersonal - auch bei den Flughafenbetreibern - deutliche Verbesserungen notwendig waren bzw. z.T. immer noch sind. Und die Arbeitgeber können auch gar nicht anders, sie haben inzwischen größte Probleme, Mitarbeiter zu finden. Besonders fatal waren die Rasenmäher-Kündigungen während Corona.Bogdan hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 15:10 Als Ergänzung hier der Fakten aus dem Tarifvertrag:
https://www.lufthansagroup.com/de/newsr ... sonal.html
https://www.boeckler.de/pdf/ta_stb_deut ... t_2017.pdf
Nein.Johannes76 hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. März 2023, 12:41
Sind die Verhandlungsführer der öffentlichen Arbeitgeber nicht oft selbst in Verdi?
Oft bringen Schlichtung die Lösung. Das beste Beispiel sind die SchlichtungenJohannes76 hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. März 2023, 12:41 Sind die Verhandlungsführer der öffentlichen Arbeitgeber nicht oft selbst in Verdi?
Läuft da alles koscher ab oder ist vieles nur Show fürs Publikum?
und einige bis viele Kommunen werden gezwungen sein ihre freiwillige Leistung zu streichen.Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Kommunen einen Teil der gestiegenen Arbeitskosten
durch höhere Gebühren an die Bürger weitergeben werden – ähnlich agieren die Unternehmen“, fügte Krämer hinzu. „Das Inflationsproblem ist noch lange nicht gelöst.“
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 09826.html
https://www.verdi.de/presse/pressemitte ... 1a4a160129Öffentlicher Dienst: Bundestarifkommission vertagt Zustimmung zum Tarifergebnis wegen Widerstands sächsischer Arbeitgeber – Breite Zustimmung bei Mitgliederbefragung
Sachsen ist in Sachen Löhnen und Gehältern sehr speziell. In vielen Regionen Sachsens werden die niedrigsten Löhne des Bundesgebiets gezahlt. Selbst ausgebildete Fachkräfte erhalten dort nur den gesetzlichen Mindestlohn.
Aber was versprechen die sich von der Blockade? Der Tarifvertrag wurde ja für alle Kommunen und den Bund verhandelt. Und sonderlich berauschend ist das Ergebnis auch nicht, sondern bedeutet einen Reallohnverlust. Thüringen oder Brandenburg gehen ja nun kurz vor Ende der Erklärungsfrist auch nicht auf die Barrikaden. Wie die Strukturen der Kommissionen genau aussehen, weiß ich nicht, aber mit Pech kann es heißen, dass alles von vorne beginnt, inklusive Streiks. Und wenn in diesem Falle das Personal "zu teuer" wird, müssen es nicht die Kommunen kompensieren, sondern Bund und Länder aufgrund der letzten Reform (Deutschlandticket). Da hätte man über zwei Jahre nun Ruhe haben können. Aber nun denn. Wenn das Patriotismus ist (inkl. geringeren Renten später).sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 15. Mai 2023, 21:17 Sachsen ist in Sachen Löhnen und Gehältern sehr speziell. In vielen Regionen Sachsens werden die niedrigsten Löhne des Bundesgebiets gezahlt. Selbst ausgebildete Fachkräfte erhalten dort nur den gesetzlichen Mindestlohn.
In der Sächsischen Schweiz, dem Erzgebirge und der Lausitz gilt bei vielen Arbeitnehmern der Grundsatz: 'Identität und Heimatschutz geht vor Wohlstand'. Kurzum: man schluckt ganz einfach die niedrigen Löhne dort und glaubt, damit ein besonders guter Deutsch-Patriot zu sein.
Die Ergebnisse dieser dort weit verbreiten Haltung ist natürlich fatal: Qualifizierte und Jüngere verlassen die Regionen und Sachsen - um nie wieder zurück zu kommen. Übrig bleiben Alte und der den dortigen Arbeitgebern zutiefst servil ergebene Dumme Rest.
Im Erzgebirge reitet man sich so ungewollt immer tiefer in die Scheiße.
Sächsische Arbeitgebermacht demonstrieren. Auf ganz dicke Hose machen. Im Wi(e)derstand sein - sich ein bisschen so fühlen, wie Sophie Scholl. Ich kann Dir eines sagen: die haben ihre Minilöhner, die von AfD und Freie Sachsen dominiert sind, fest im Griff. Rico und Ronny akzeptieren sogar Lohnsenkungen. Zum Schutz der Heemat. Und gegen die blöden Wessis.
Bogdan hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Juli 2023, 09:42 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... i-100.html
Seit wie viel Jahren streikt ver.di ohne in die Nähe eines
Ergebnis mit Amazon zu kommen. Inzwischen dürften vielen
den Arbeitnehmern, die Unsinnigkeit der Forderung ver.di klar sein.
Klingt jetzt nicht so unsinnig, auch wenn noch viel Luft nach oben ist. Die angegebenen 37.000 im Jahr sind natürlich viel zu wenig, aber immerhin etwas mehr als der Mindestlohn.Amazon habe zwar die Stundenlöhne in den vergangenen Jahren wiederholt erhöht und liege damit inzwischen über dem aktuellen Mindestlohn, teilte Streikleiterin Monika Di Silvestre heute mit. "Das hätte die Unternehmensleitung aber niemals ohne den Druck der Streiks freiwillig getan."