elmore hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. Januar 2023, 14:56
Reicht dazu der Leo 2/A7V nicht, oder der Leo 2 A7A1 (mit Trophy IV)? - Ist hier die 130 mm Kanone des K51 allein ausschlaggebend, um T14 schrotten zu können?
Das weiß niemand so genau. Wir kennen nur die "Papierform" des T-14. Wenn alle bekannten Angaben richtig sind, könnte es sein, dass die aktuelle 120-mm-Kanone nicht mehr ausreicht.
Der Umstieg vom Leo 1 auf den Leo 2 erfolgte ja aus den gleichen Gründen: Es bestand der begründete Verdacht, dass die 105-mm-Kanone mit gezogenem Lauf nicht geeignet war, die neueren russischen Panzer zu bekämpfen.
Das Kaliber der Kanone ist natürlich nicht der allein entscheidende Faktor. Hinzu kommt natürlich noch, dass ein Leo (je nach Modell) aus voller Fahrt auf ein bewegtes Ziel in 3000 bis 5000 Metern Entfernung feuern kann und mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent dabei auch trifft. Ich habe noch nirgendwo gehört oder gelesen, dass Putins "Superpanzer" das auch kann. Man braucht trotzdem eine Kanone, die den "Superpanzer" dann auch mit einem Schuss plättet. Das ist der Schlüssel: Wer zuerst schießt und trifft, gewinnt und überlebt. Aber nur, wenn der Schuss auch durchdringt. Und die 130-mm-Kanone hat gegenüber der 120-mm-Kanone nunmal eine um 50 Prozent gesteigerte Durchschlagskraft.
Das alles schreibe ich ganz abgesehen von der Frage, ob Putin überhaupt T-14 Panzer hat, die er in die Ukraine schicken kann. Es geht nur um die Frage, was passieren würde, wenn er diese Panzer HÄTTE und wenn sie wirklich Superpanzer WÄREN. Es geht darum, sich auf den schlimmstmöglichen denkbaren Fall vorzubereiten. Si vis pacem, para bellum.