Das ist heute ein historischer Tag, eine Zäsur. Ein Umbruch.
Die war eine weltweite Institution. Und ihr hohes Ansehen hat sie nicht ererbt, das hat sie sich höchstselbst erarbeitet.
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Das ist heute ein historischer Tag, eine Zäsur. Ein Umbruch.
Er ist bereits König. Und dass er selbst bereits im Rentenalter ist, ist vielleicht gar nicht so schlecht. Ein Übergangskönig, der sich vielleicht nach ein paar Jahren zur Ruhe setzt.
Meinen Respekt hat sie im wesentlichen als Mensch erworben, der mit den zahllosen Enttäuschungen in seinem Familienleben mit Würde umging. Erkennbar tiefer Schmerz und das in Würde. Beide, Prinz Philipp und Königin Elisabeth, haben das Bild Großbritanniens geprägt. Unersetzlich.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 19:58 Das ist heute ein historischer Tag, eine Zäsur. Ein Umbruch.
Die war eine weltweite Institution. Und ihr hohes Ansehen hat sie nicht ererbt, das hat sie sich höchstselbst erarbeitet.
Schöner Regenbogen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 20:03 Bin auch ein wenig erschüttert, die Queen gab es, seit ich auf der Welt bin.
Aber da wartet ja schon jemand ungeduldig auf sie.
Sollte ein Trost sein.
Stop all the clocks. Cut off the telephone.
For once, the opening lines of WH Auden’s poem Funeral Blues seem to fit the moment. Like it or not, much of public life will grind to a halt in the black-tied days of mourning ahead, as broadcasters suspend their schedules and a state funeral is prepared.
However long it may have been gently anticipated, the death of the longest reigning monarch in British history is a significant and unsettling moment in a nation’s life. And never more so, perhaps, than when it coincides with the arrival of a new prime minister amid an emerging economic crisis. There was something terribly poignant about her insistence, even in what we know now were her dying days, on personally ushering Liz Truss into office.
https://www.theguardian.com/commentisfr ... izabeth-ii
Charles III.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 20:00 Er ist bereits König. Und dass er selbst bereits im Rentenalter ist, ist vielleicht gar nicht so schlecht. Ein Übergangskönig, der sich vielleicht nach ein paar Jahren zur Ruhe setzt.
Das kann ich mir auch vorstellen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 20:10 Sollte ein Trost sein.Ihren Philip hat sie bestimmt vermisst wie nichts anderes im Leben.
In der Tat:
Ein historischer Tag, weil heute eine Ära zuende geht. Sie stand fast ein Dreivierteljahrhundert als Monarchin an der Spitze Großbritanniens. Und das durchweg alles andere, als in leichten Zeiten. In ihre Zeit fällt der Zusammenbruch des britischen Empires, des Bedeutungsverlustes Großbritanniens als Weltmacht, als Industrieland. Dazu kamen dann noch massive und öffentlich ausgetragene familiäre Probleme.Vongole hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 20:21 Heute starb Queen Elizabeth II, mehr als ein Staatsoberhaupt für ihr Land.
https://www.theguardian.com/uk-news/202 ... es-aged-96
Du musst es Dir nicht ansehen.
Es war eine Ära.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 21:31 Ein historischer Tag, weil heute eine Ära zuende geht.
Nur mal um die historische Dimension zu zeigen...Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 21:43 Es war eine Ära.
Wahrscheinlich können wir das etwas weniger nachvollziehen, als die Briten.
Aber ich denke, diese Klammer des Zusammenhaltes für GB wird fehlen.
Ja, das sehe ich auch so. Vor allem wegen der ziemlich langen Amtszeit der Queen. Das wird da ein Loch reinreißen.Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 21:43 Aber ich denke, diese Klammer des Zusammenhaltes für GB wird fehlen.
Der Vergleich hinkt. Sowohl Kanzler als auch Präsident wechseln hier und wenn es auch mal 16 Jahre dauert. Vergleichbar mit der Queen ist eher der Präsident in Deutschland und da sind deutlich kürzere Amtszeiten immer gewesen.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 21:48 Nur mal um die historische Dimension zu zeigen...
Die Ära Helmut Schmidt ist in D lange vorbei. Obwohl das auch ein D prägender und legendärer Kanzler war.
https://www.tagesschau.de/multimedia/bi ... eowebl.jpg
Das sehe ich auch so.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 22:02 Könnte einen durchgreifenden Stilwechsel bedeuten. Charles III. gilt als ein sehr politischer und sehr streitbarer Mensch.
So lange Amtszeiten können durchaus problematisch werden. Das Beispiel Franz-Joseph I. steht da im Raum.jack000 hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 22:00 Der Vergleich hinkt. Sowohl Kanzler als auch Präsident wechseln hier und wenn es auch mal 16 Jahre dauert. Vergleichbar mit der Queen ist eher der Präsident in Deutschland und da sind deutlich kürzere Amtszeiten immer gewesen.
=> Die Queen war über 70 Jahre im Amt. Das ist somit nicht vergleichbar ...
Man weiss nur nicht, ob das gut oder schlecht für GB sein wird.
Das sehe ich ganz genau so wie du. In Deutschland sollten Kanzlerschaft und Präsident jeweils auf 2 Perioden mit 2 mal 4 Jahre begrenzt werden. Bei der Queen selbst sehe ich das noch etwas anders, denn eine Mehrheit diese abzusetzen hat es m.W. in GB nicht gegeben.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 22:09 So lange Amtszeiten können durchaus problematisch werden.
Angesichts der Tatsache, dass der "Regent" in UK nicht gewählt, sondern "geboren" wird, halte ich Deine Aussage zumindest für fragwürdig.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 22:16 Ein politischer und streitbarer Regent, der als Moderator in gesamtgesellschaftlichen Debatten und politischen Grundsatzdebatten auftritt und ggf. auch mal Ordnungsrufe erteilt, ist nichts schlechtes.
Eben, vor Allem, da die Mehrheit der Briten die Monarchie wohl unterstützt hat - zumindest die, der Queen.
Ich denke,
Nein.
Die Frage des Hineingeboren ist eine andere. Ich persönlich halte die Monarchie mit dem Prinzip des geborenen Thronfolgers für menschenverachtend.
Wer ist “wir“? Irgendeine dunkelrote Socken Organisation?Atue001 hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 01:54 Für die Queen als solche empfinde ich Respekt ob ihrer Lebensleistung. Ich finde ihr Ableben bedauerlich - aber im Anbetracht ihres Alters auch erwartbar.
Ich würde es begrüßen, wenn man die Gelegenheit nutzen würde, und die veralteten monarchischen Strukturen final beenden würde. Schafft den Adel ab - niemand braucht den (außer die GALA.....). Es sind alles nur Menschen - und Adlige sind nicht besser und auch nicht schlechter als alle anderen auch.
JETZT wäre die Zeit reif, dass wir weltweit ALLE Monarchien abschaffen, und zu Demokratien wandeln!
Das ist der Tenor aller Messages, die ich seit gestern Abend weltweit bekomme und auch der, in dem ich antworte.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 02:12 Heute ist ein Tag zum reflektieren, einem Zeitalter das zu Ende ging.
Nö. Eben gerade nicht.
Skull hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 09:44 Nö. Eben gerade nicht.
WIR haben da nichts abzuschaffen, was ANDERE haben wollen.
GB, Spanien, die Niederlande, Belgien, Luxembourg, Dänemark, Norwegen, Schweden …
Das SIND alles Demokratien. Was willst DU in Schweden oder in den Niederlanden nun wandeln ?
Jedes Land und deren Menschen müssen SELBST entscheiden, welches (repräsentative) Staatsoberhaupt sie haben wollen.
DAS nennt sich Demokratie.
Und nicht irgendwelche Allmachtswandlungsformen postulieren, und dieses noch mit einem WIR anmassen.
Zum Tod der Queen als respektiertes Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreiches
solche Dinge zu fabulieren … ist da eher respektlos.
mfg
Ich eigenartigerweise auch und zwar mehr, als ich auch nur einen einzigen derzeitigen deutscher Politiker vermissen könnte.Vongole hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 09:58 Die BBC hat die "Night of the Proms" abgesagt, und das erinnert mich an eins der wenigen öffentlichen, aber sehr diskreten Statements der Queen:
Während des Brexit-Geschachers erschien sie zu diesem Anlass in der Royal Albert Hall in einem blauen Kleid mit einem Schmuckstück, das an die Sterne der Europa-Fahne erinnerte.
Kein Kommentator ließ sich das damals entgehen.
Ich werde sie vermissen.![]()
Ich hab sie ja öfter bei verschiedenen Anlässen selbst erlebt, wenn auch aus gebotener Ferne, und mir ist noch etwas aufgefallen: Sie war in Krisen einer zugewandten Wärme fähig,Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 10:19 Ich eigenartigerweise auch und zwar mehr, als ich auch nur einen einzigen derzeitigen deutscher Politiker vermissen könnte.
Hab gestern ein wenig auf YT geguckt….sie war schon eine coole Frau. Ausgestattet mit sehr viel Humor, Disziplin, Pflichbewußtsein.
Und das Filmchen mit Paddington Bear anläßlich des 70. Thronjubiläums - zu süß.
Die Briten trauern völlig zurecht. Hoffentlich wird Charles ein ansatzweise guter Nachfolger.
Gut ausgedrueckt und die Zeit wird kommen wenn wie eine Republik werden aber das ist unsere Entscheidung und sie wird demokratisch erfolgen.Skull hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 09:44 Nö. Eben gerade nicht.
WIR haben da nichts abzuschaffen, was ANDERE haben wollen.
GB, Spanien, die Niederlande, Belgien, Luxembourg, Dänemark, Norwegen, Schweden …
Das SIND alles Demokratien. Was willst DU in Schweden oder in den Niederlanden nun wandeln ?
Jedes Land und deren Menschen müssen SELBST entscheiden, welches (repräsentative) Staatsoberhaupt sie haben wollen.
DAS nennt sich Demokratie.
Und nicht irgendwelche Allmachtswandlungsformen postulieren, und dieses noch mit einem WIR anmassen.
Zum Tod der Queen als respektiertes Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreiches
solche Dinge zu fabulieren … ist da eher respektlos.
mfg
Letztendlich war dieses Filmchen mit Paddington Bear irgendwie der perfekte Abschluss nach über 70 Jahren Regentschaft. Ein charmanter Schlusspunkt.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 10:19
Und das Filmchen mit Paddington Bear anläßlich des 70. Thronjubiläums - zu süß.
Die Queen war Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreiches. Sie hat einen guten Job gemacht - soweit ich das beurteilen kann. Sie war für viele Menschen Vorbild und Orientierung. Und das sie nun mit 96 Jahren gestorben ist - finde ich schade, bedauerlich, tut mir leid, ... ... ...
Du fabulierst viel Quark und darauf im Einzelnen einzugehen ist Zeitvergeutung und das sage ich dir als ueberzeugter RepublikanerAtue001 hat geschrieben: ↑Freitag 9. September 2022, 23:41 Die Queen war Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreiches. Sie hat einen guten Job gemacht - soweit ich das beurteilen kann. Sie war für viele Menschen Vorbild und Orientierung. Und das sie nun mit 96 Jahren gestorben ist - finde ich schade, bedauerlich, tut mir leid, ... ... ...
(Fullquote)
Der letzte Karl regierte im 17. Jahrhundert und ist auf seinem Sterbebett katholisch geworden. Im Übrigen stammen die beiden Frauen von Charles III. von Karl II. ab. Zufälle gibts...
Interessant fand ich, dass sie zu ihrem 21. Geburtstag den Briten versprochen hatte, ihr ganzes Leben lang in Dienst ihres Volkes zu stellen. Und das hat sie eingehalten.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 10. September 2022, 08:37Naja, mal gucken, wer von uns mit 94 oder 95 noch fast täglich am Schreibtisch sitzt und seinen Job erledigt.