Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

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denkmal
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von denkmal »

Ammianus hat geschrieben: Dienstag 23. August 2022, 16:43 Und wieder haben sie einen gloriosen Sieg zu verzeichnen, die neuen "Übermenschen", die "mit dem klaren Klassenbewusstsein" - oder wie immer ihre Vorläufer sich nannten:

https://www1.wdr.de/nachrichten/ravensb ... u-100.html

Wie groß die Spaltung zeigt sich bei der Jury, die den Film dann einstufte. Aber da eben auch, dass es sich bei den großen Kämpfern dort und auch in der Gesellschaft nur um eine - leider nicht zu vernachlässigende - Minderheit handelt.
Andere Jury-Mitglieder kamen zu dem Urteil, Karl Mays literarische Idylle im Herkunftsland der indigenen Völker Nordamerikas sei eine Lüge, die den Genozid an den Ureinwohnern Amerikas und das ihnen zugefügte Unrecht der Landnahme der weißen Siedler und der Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes vollkommen ausblenden würde
Es ist zugegebenermaßen schon Jahrzente her, das ich Karl May gelesen habe - aber in meiner Erinnerung blieb neben den romantisieren verklärenden Erzählweisen die Beschreibung der Indianerprobleme ebenso wie die maßlosen "Weisse Siedler" Verhaltensweisen.
Mich hat es damals schon zum Nachdenken gebracht.

Und bitte mehr Phantasie zulassen. Nich alles muss die Realität abbilden...
Es habe nichts mit der echten Kultur der Indigenen Völker zu tun, sagt Lauli in ihrem TikTok Post. "Lernt unsere wahre Kultur kennen und unsere wahre Geschichte", erklärt sie. Sie sei die "Stereotypen so satt, dass wir mit Tieren reden können", sie sei den "Serientyp Winnetou so sehr satt". Laulis Appell: "Lasst indigene Menschen reden, und zwar jetzt."
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Liegestuhl
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Auch Sportmoderator Frank Buschmann bläst ins selbe Horn. Und geht noch einen Schritt weiter: "Extreme Linke moralisieren die Gesellschaft kaputt und die extremen Rechten sammeln ein", wirft er den Befürwortern des Schritts vor.
https://www.stern.de/kultur/winnetou-de ... 58134.html

Genau so ist es. Dieser Blödsinn, den kein Mensch nachvollziehen kann, spaltet die Gesellschaft.
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Ammianus
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ammianus »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 13:32 https://www.stern.de/kultur/winnetou-de ... 58134.html

Genau so ist es. Dieser Blödsinn, den kein Mensch nachvollziehen kann, spaltet die Gesellschaft.
Es sind schlicht und ergreifend AfD-Zutreiber. Gut dabei nur, dass diese Partei zur Zeit nicht mit Personal und Erfolg gesegnet ist. Aber man sieht ja, wie weit die Spaltung in anderen Ländern schon reicht und was abgeht, wenn eine Mehrheit ihre Stimme Rechtspopulisten gibt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Alles voraus berechnet. So können die Linken anschliessend behaupten die einzig wahre Gefahr wären die vielen vielen Räächten... und gegen Die müsse man mobil machen...
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Billie Holiday
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Ammianus hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 15:12 Es sind schlicht und ergreifend AfD-Zutreiber. Gut dabei nur, dass diese Partei zur Zeit nicht mit Personal und Erfolg gesegnet ist. Aber man sieht ja, wie weit die Spaltung in anderen Ländern schon reicht und was abgeht, wenn eine Mehrheit ihre Stimme Rechtspopulisten gibt.
Kein Gender-Verblödeter vermag es, mich zur AfD zu treiben. So wichtig sind diese nonbinären Gartenzwerge dann auch wieder nicht.
Ich wähle wie gewohnt bürgerlich-demokratisch und mach mich lustig über das Gendern. Aber rechtsradikal wähle ich deshalb bestimmt nicht.
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Ammianus
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ammianus »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 15:47 Kein Gender-Verblödeter vermag es, mich zur AfD zu treiben. So wichtig sind diese nonbinären Gartenzwerge dann auch wieder nicht.
Ich wähle wie gewohnt bürgerlich-demokratisch und mach mich lustig über das Gendern. Aber rechtsradikal wähle ich deshalb bestimmt nicht.
Schon der Versuch, mein Kreuz bei der AfD zu machen würde bei mir zu verschärfter Inkontinenz führen. Mindestens die Wahlkabine wäre danach nicht mehr benutzbar.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 15:47 Kein Gender-Verblödeter vermag es, mich zur AfD zu treiben. So wichtig sind diese nonbinären Gartenzwerge dann auch wieder nicht.
Ich wähle wie gewohnt bürgerlich-demokratisch und mach mich lustig über das Gendern. Aber rechtsradikal wähle ich deshalb bestimmt nicht.
Ist auch gar nicht nötig... denn dummerdings ist für die Verblendeten jeder Räächts, der beim gendern nicht mitmacht...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 16:34 Ist auch gar nicht nötig... denn dummerdings ist für die Verblendeten jeder Räächts, der beim gendern nicht mitmacht...
Ach ja, stimmt. :D
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jorikke
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von jorikke »

Die Linken sind lernfähig. Jetzt haben sie es geschafft das Klima so zu beeinflussen, dass selbst ein angesehener Verlag sich zur indirekten Bücherverbrennung hergibt.
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Keoma
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 17:43 Die Linken sind lernfähig. Jetzt haben sie es geschafft das Klima so zu beeinflussen, dass selbst ein angesehener Verlag sich zur indirekten Bücherverbrennung hergibt.
Demokratisches Bewusstsein der besonderen Art.
Das sind keine Linken, obwohl sie es glauben.
Das kommt daher, dass heute viele Medien die Einteilung in links=gut, rechts=böse vornehmen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Früher haben sich Linke noch für die Interessen der Arbeiterklasse eingesetzt.

Total crazy.
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Keoma
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 08:35 Früher haben sich Linke noch für die Interessen der Arbeiterklasse eingesetzt.

Total crazy.
Darum suchen sie auch permanent jemanden, der sie beim Klassenkampf unterstützt.
Dabei kommen sie auf lustige Ideen, so wie eine Religion als unantastbar zu erklären.
Also, nur eine bestimmte.
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Heute setzen die sich für alles ein, was irgendwie eine nützliche Minderheit sein könnte, ob diese Menschen das wollen oder nicht, die werden gar nicht erst gefragt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 09:03 Heute setzen die sich für alles ein, was irgendwie eine nützliche Minderheit sein könnte, ob diese Menschen das wollen oder nicht, die werden gar nicht erst gefragt.
Stimmt.
Ich glaube kaum, dass irgendein Lakota-Häuptling gefragt wurde, ob es ihn stört, dass sich in Wien ein Kind beim Kinderfreundemaskenball als Indianer verkleidet.
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Guter Witz. Als hätten deutsche oder österreichische Wokies jemals einen Ureinwohner Nordamerikas gesehen oder gar gesprochen :x
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

"Auch wenn es sich um einen klassischen Erzählstoff handelt, der viele Menschen begeistert hat: Der Stoff ist weit entfernt von dem, wie es der indigenen Bevölkerung tatsächlich erging." Vor diesem Hintergrund wolle man als Verlag keine verharmlosenden Klischees wiederholen und verbreiten,
https://www1.wdr.de/nachrichten/ravensb ... u-100.html
Das ist dann wohl das Ender der Rosamunde Pilcher Romane oder ?
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Eigentlich das Ende jeglicher fiktionaler Literatur.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 09:27 Guter Witz. Als hätten deutsche oder österreichische Wokies jemals einen Ureinwohner Nordamerikas gesehen oder gar gesprochen :x
Ich habe (mehrere) nordamerikanische Ureinwohner gesehen und gesprochen - waren Navajo, aber ich bin auch kein Wokie. :p
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Man sollte sich wirklich vor die Kinotüren kleben wo der Fuim noch gezeigt wird... ;)
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 12:27 Ich habe (mehrere) nordamerikanische Ureinwohner gesehen und gesprochen - waren Navajo, aber ich bin auch kein Wokie. :p
Ich habe mal eine Zeitlang bei den Anishinabe gelebt, bin aber - vllt. deswegen - auch kein Wokie.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 12:42 Ich habe mal eine Zeitlang bei den Anishinabe gelebt, bin aber - vllt. deswegen - auch kein Wokie.
Das ist ja interessant. Wie kam das?

Ich kenne Winnetou und das wars. Hab mich als Schulmädchen als Nscho-Tschi verkleidet, weil ich die hübsch fand und meine Oma eine langzopfige Perücke spendiert hat. Hatte keine Sekunde negative Gedanken gegenüber anderen Kulturen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 12:47 Das ist ja interessant. Wie kam das?
Das war purer Zufall, ich habe eine junge Frau mit ihren Einkäufen nach Hause ins Reservat gefahren und wurde zum Dank direkt eingeladen, zwei Wochen zu bleiben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ebiker »

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von jorikke »

War mal in so´n Reservat am Grand Canyon. Winnetous Nachfahren haben mir das beste T Shirt verkauft, das ich je gesehen habe. Aufdruck unter einem Häuptlings Kopf: Terrorismus, wir bekämpfen Terrorismus. Seit 1492.
Solche Jungs würden sich über Winnetou Geschichten freuen. Gute PR Nummer.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ebiker »

jorikke hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 13:34 War mal in so´n Reservat am Grand Canyon. Winnetous Nachfahren haben mir das beste T Shirt verkauft, das ich je gesehen habe. Aufdruck unter einem Häuptlings Kopf: Terrorismus, wir bekämpfen Terrorismus. Seit 1492.
Solche Jungs würden sich über Winnetou Geschichten freuen. Gute PR Nummer.
Und wenn man sich Karl May durchliest fällt einem natürlich der starke Nationalismus auf, aber auch die Achtung vor anderen Völkern.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 13:34 War mal in so´n Reservat am Grand Canyon. Winnetous Nachfahren haben mir das beste T Shirt verkauft, das ich je gesehen habe. Aufdruck unter einem Häuptlings Kopf: Terrorismus, wir bekämpfen Terrorismus. Seit 1492.
Meinst du das hier: https://www.amazon.de/original-Homeland ... s_li_ss_tl ? Gefällt mir :D
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Ebiker hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 13:58 Und wenn man sich Karl May durchliest fällt einem natürlich der starke Nationalismus auf, aber auch die Achtung vor anderen Völkern.
Durch die Karl May-Filme habe ich als kleiner Junge schon mitbekommen, dass das nicht alles so in Ordnung war, was die europäischen Siedler mit den Indianern gemacht haben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ebiker »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 14:07 Durch die Karl May-Filme habe ich als kleiner Junge schon mitbekommen, dass das nicht alles so in Ordnung war, was die europäischen Siedler mit den Indianern gemacht haben.
Die, Lederstrumpfgeschichten und anderes.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 13:10 Das war purer Zufall, ich habe eine junge Frau mit ihren Einkäufen nach Hause ins Reservat gefahren und wurde zum Dank direkt eingeladen, zwei Wochen zu bleiben.
Wahrscheinlich solltest Du sie heiraten... ;)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Wookies sprechen mit gespaltener Zunge!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 15:02 Wahrscheinlich solltest Du sie heiraten... ;)
Ziemlich unwahrscheinlich, denn es gab von beiden Seiten keinerlei Bemühungen in der Richtung ;)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Misterfritz »

Ich bekam von meinem Vater mal zum 18. Geburtstag Hopi-Schmuck geschenkt (ein Anhänger für eine Halskette). Mein Vater hatte den in einem Reservat dort gekauft.
Den trage ich immer noch - das geht ja gar nicht.... :D
Winnetou fand ich schon immer doof - also die Bücher.

Interessanterweise hatte die DDR eine andere Sicht auf die Indigenen. Klar, die waren unterdrückt und deshalb die besseren Wilden ;)
Es gab dieses Buch: Anna Jürgen "Blauvogel, Wahlsohn der Irokesen" - das hat mich wirklich berührt.
(Und nein, ich stamme nicht aus der DDR, bekam das von meiner Großmutter oder so - ich weiss nicht mehr genau, von wem im Osten das kam - geschenkt.)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 25. August 2022, 22:21 Ich bekam von meinem Vater mal zum 18. Geburtstag Hopi-Schmuck geschenkt (ein Anhänger für eine Halskette). Mein Vater hatte den in einem Reservat dort gekauft.
Den trage ich immer noch - das geht ja gar nicht.... :D
Winnetou fand ich schon immer doof - also die Bücher.

Interessanterweise hatte die DDR eine andere Sicht auf die Indigenen. Klar, die waren unterdrückt und deshalb die besseren Wilden ;)
Es gab dieses Buch: Anna Jürgen "Blauvogel, Wahlsohn der Irokesen" - das hat mich wirklich berührt.
(Und nein, ich stamme nicht aus der DDR, bekam das von meiner Großmutter oder so - ich weiss nicht mehr genau, von wem im Osten das kam - geschenkt.)
Jup, umd (schon erwähnt) Liselotte Welskopf-Henrich wurde für ihre Hexalogie "Die Söhne der großen Bärin" sogar als Ehrenmitglied bei den Dakota aufgenommen und erhielt einen Ehrennamen. Nach ihren Besuchen in den USA und Kananda entstand die Pentalogie "Das Blut des Adlers". Bei Amazon immer noch erhältlich.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

https://www.merkur.de/welt/news-winneto ... 46112.html

Wissen die Indianer das schon? Und interessiert es sie? Der Deutsche glaubt bestimmt, die Indianer gucken ganz genau, was in deutschen Bücherregalen steht und welche Filme sie gucken. Weil die Deutschen so überaus wichtig sind. Jeder Indianer ist beeindruckt und überaus wohlwollend, dass die Deutschen nicht mehr Indianer sagen. Das nimmt den Indianern eine Menge Schmerz.
Denn sie gehen davon aus, dass z.B. das Verkleiden als Indianer nichts mit Bewunderung zu tun hat. Kennt man ja. Rassisten verkleiden sich ja auch immer als Afrikaner oder tragen Dreadlocks als Zeichen ihrer Verachtung.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Misterfritz »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 10:41... Indianer ...
:p
Du hast Indianer gesagt!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 11:41 :p
Du hast Indianer gesagt!
Ja

Den echten ist es wurscht. Und von anderen Weißen lasse ich mir bestimmt nichts verbieten oder erlauben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Jetzt weiß ich endlich, was an dem Begriff Indianer rassistisch sein soll.
Weil sie sich selber nicht so bezeichnen.
Wie bezeichnen sich eigentlich Chinesen und Inder selber?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Keoma hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 12:32 Jetzt weiß ich endlich, was an dem Begriff Indianer rassistisch sein soll.
Weil sie sich selber nicht so bezeichnen.
Ach, die tun das nicht? Und warum gibt es dann immer noch die AIM = American Indian Movement?
Die haben sogar eine Website.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Kölner1302 »

denkmal hat geschrieben: Mittwoch 24. August 2022, 11:10 Es ist zugegebenermaßen schon Jahrzente her, das ich Karl May gelesen habe - aber in meiner Erinnerung blieb neben den romantisieren verklärenden Erzählweisen die Beschreibung der Indianerprobleme ebenso wie die maßlosen "Weisse Siedler" Verhaltensweisen.
Mich hat es damals schon zum Nachdenken gebracht.

Und bitte mehr Phantasie zulassen. Nich alles muss die Realität abbilden...
Hmhm.
Nicht zu vergessen die Männer mit den schwarzen Hüten, zb der Ölprinz.

Da kommt der alte weiße Mann nicht gut bei weg.
Und die Rothaut ist edel .

Ja das ist zwar romantisierende Schwarz-weiß Malerei.
Aber rassistisch? warum?

Und ein Gedanke an einen Rechtsstaat existiert erst gar nicht. Nein, die Banditen werden gleich totgeschossen. Und zwar schön sauber. Es fließt kein Blut, niemand bleibt behindert am Leben.

Aber deswegen die Winnetou Bücher verbrennen?
Dann müsste man ja auch den Lederstrumpf oder das Buch über den letzten Mohikaner vernichten.
Ich meine es gibt schlimmere Literatur.

Ölprinzen gibt es auch heute noch.
Leider zu wenig Winnetous und Old Shatterhands, also Menschen mit Zivilcourage.

Wenn Winnetou und Old Shatterhand heute für mehr Menschen Vorbilder waren, wäre die Welt ein wenig besser.

Aber bitte: Banditen werden in zivilisierten Gegenden nicht totgeschossen, sondern vor Gericht gestellt.
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 10:41 Und interessiert es sie?
Es interessiert sie insofern, als dass sie nicht als Indianer resp. indians angesprochen werden möchten, sie sind keine Inder.
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Keoma
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 13:08 Ach, die tun das nicht? Und warum gibt es dann immer noch die AIM = American Indian Movement?
Die haben sogar eine Website.
Das sind vermutlich keine echten Indianer.
Oder so.
Der Gescheitere gibt nach!
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 19:37 Das sind vermutlich keine echten Indianer.
:rolleyes: Dass Begriffe von 54 Jahren anders benutzt wurden als heute, ist undenkbar?
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Billie Holiday
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 16:40 Es interessiert sie insofern, als dass sie nicht als Indianer resp. indians angesprochen werden möchten, sie sind keine Inder.
Ich bin noch nie einem echten Menschen begegnet, den ich im Alltag als Indianer bezeichnen würde. Insofern vermute ich, dass diese Menschen nie mitbekommen werden, wie ich sie nenne oder ob ich überhaupt über sie spreche. Das dürfte ihnen völlig wurscht sein. Für mich ist es ein Begriff aus meiner Kindheit, mit dem ich noch nie etwas Negatives konnotiert habe. Im Gegenteil. Heute interessiert mich Winnetou und alles, was damit zu tun hat, nicht mehr so.
Ich werde also in Abwesenheit echter Indianer vermutlich weiterhin das Wort in sehr seltenen Fällen benutzen - in der Gewissheit, dass deren Alltagsprobleme gravierender sind als ein fälschlich genutztes, aber immer positiv gemeintes Wort in einem fremden Land.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Adam Smith »

Man müsste die Indianer in den USA als Haudenosaunee usw. ansprechen. In den USA soll es 562 verschiedene First Americans geben. Dieses macht die Sache was problematisch. In Südamerika wird der Begriff Indianer nicht verwendet, weil die Völker zum Beispiel häufig nach ihrer Sprache benannt werden.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Ich fühle mich durch die sogenannte „Volksmusik“ falsch dargestellt und somit verletzt.
Ich will das ab sofort jegliche Volksmusiksendungen eingestellt werden.
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Tom Bombadil
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 19:48 Ich bin noch nie einem echten Menschen begegnet, den ich im Alltag als Indianer bezeichnen würde.
Logisch, weil es hier ja kaum Indianer gibt :rolleyes:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Adam Smith »

Das Land und die Leute die Karl May beschrieben hat, hat er nie gesehen. Er reiste erst mit 66 Jahren in die USA und dann auch nur nach New York und Massachusetts. Karl May hat seine Indianer vollkommen frei erfunden.
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Billie Holiday
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 19:56 Logisch, weil es hier ja kaum Indianer gibt :rolleyes:
Ich hätte drüben sein können. :x

Nein, war ich nicht. Diese Menschen kennen mich nicht und haben keine Ahnung, dass ich bei den sehr seltenen Gelegenheiten, wo ich über sie nachdenke, das Wort Indianer benutze ohne jede Abwertung.
Ich glaub, wir überschätzen unsere Bedeutung für diese Menschen und unsere Wichtigkeit.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Adam Smith »

Darkfire hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 19:52 Ich fühle mich durch die sogenannte „Volksmusik“ falsch dargestellt und somit verletzt.
Ich will das ab sofort jegliche Volksmusiksendungen eingestellt werden.
Das sind übrigens Schlagersendungen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 26. August 2022, 19:48 Ich bin noch nie einem echten Menschen begegnet, den ich im Alltag als Indianer bezeichnen würde.
Wenn man jetzt das Geschlecht selbstbestimmen darf, warum dann nicht auch das ?
Dann können die selbstbestimmten Indianaer auch bestimmen was sie beleidigt.
Ich finde das eine logische Fortführung.

Ich glaube ich bestimme mich selbst morgen als Tomateneintopf und versuche dann herauszufinden was mich so beleidigen könnte.
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