tarkomed hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 08:40
Hier, meine Liebe, nur hier in diesem Thead bin ich der Einzige. Aber dieser Thread repräsentiert nicht die Welt und schon gar nicht unsere Zeit.
Doch, dieser Thread repräsentiert durchaus die Mehrheit, nämlich diehenigen, die die ganze Genderei für sinnlos erachten und ablehnen.
In Frankreich wurde der Gebrauch der
"gendergerechten Sprache" sogar mit der Begründung - sie würde das Erlernen der französischen Sprache erschweren - verboten.
tarkomed hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 08:40Ach was? Hat der Beruf des Arztes einen anderen Status als der der Ärztin?
Genau HIER begehst du einen Denkfehler. Nicht der Beruf hat einen Status, sondern der Beruf IST der Status - nämlich die rechtliche, wirtschaftliche, soziale etc Stellung
innerhalb einer Gesellschaft und/oder Gruppe.
tarkomed hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 08:40Der Mensch ist kein genuines Maskulinum, sondern der Name einer Art wie beispielsweise auch der Bär. Die Antilope ist auch kein generisches Femininum.
Und wieder stellst du eindrucksvoll unter Beweis, dass die ideologische Gehirnwäsche bestens funktioniert.
Die Bezeichnung "Mensch" für eine Spezies/Pupulation IST genuines Maskulinum, weil unspezifisch,
geschlechtsübergreifend. Genauso ist der Begriff "Antilope" ein Generikum, nämlich eine Femininum.
Während die Bezeichnung Mensch (Homo) - in der Taxonomie - eine einzelne Art/Spezies beschreibt, steht der Begriff "Antilope" für eine Unterfamilie, welcher wiederum unterschiedliche Arten angehören.
tarkomed hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 08:40Man wird sich sicherlich was überlegen müssen, wenn man Frauen auf Dauer als Gäste ausschliesst. Das wäre sehr schlecht fürs Geschäft.
Man muss sich gar nichts überlegen, denn:
Unsere Sprache wird den Anforderungen an Geschlechtergerechtigkeit problemlos ohne Veränderung gerecht.
Wenn in der Zeitung steht: "Die deutschen Steuerzahler und besonders die Autofahrer werden wieder einmal zur Kasse gebeten", dann versteht jeder, dass Personen bestimmter Art bezeichnet sind, unabhängig vom natürlichen Geschlecht: Heterosexuelle, Homosexuelle, Transsexuelle, Intersexuelle sowie Personen mit allen überhaupt denkbaren sexuellen Orientierungen sind in gleicher Weise Steuerzahler. Niemand ist sprachlich diskriminiert.
Statt zu akzeptieren, dass unsere Sprache alles hat, was man zur Vermeidung von Diskriminierung durch das Geschlecht braucht, wird von Ideolog*innen in Machtposition ein Stellvertreterkrieg entfacht, der die Sprache verhunzt.
oder auch:
Maskulina in generischer Verwendung brauchen im Normalfall keinerlei Hinweis auf Generizität. In Sätzen des Typs „Sechzig Prozent der Berliner Richter sind Frauen“ gibt es keinerlei Male Bias.
Attacken auf das generische Maskulinum sollten sich nicht an umständlich konstruierten Kontexten von Personenbezeichnungen, sondern an echt generischen Verwendungen abarbeiten. Es gibt mehr als genug Satztypen, die dafür geeignet sind. Erst wenn sich bei ihnen systematisch Bias nachweisen lässt, reden wir weiter über Geschlechtsunabhängigkeit.
Alle Sprachen mit ausgebauten Genussystemen haben und brauchen sexusunabhängige Formen. Das Deutsche hat dazu ein generisches Maskulinum.
tarkomed hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 08:40Jetzt hast du dich schon wieder verfahren. Jetzt vermischst du schon wieder Genus uns Sexus.
" Achtung - auf der A9, in Richtung München ist ein Geisterfahrer unterwegs ... Einer? nein Hunderte"
Ganz genauso führst DU dich auf. Nicht ich vermische Genus mit Sexus, sondern du tust das und zwar immer wieder.
Du willst einfach nicht kapieren, dass Menschen NICHT Berufe SIND, sondern Berufe ausüben.
Somit sind Berufe/Berufsbezeichnungen
deskriptive Begriffe, mit deren Hilfe man Menschen (völlig unabhängig von deren biologischen Geschlecht) einer bestimmten sozialen/gesellschaftlichen etc Gruppe
zuordnen kann.
Wenn
"DER Lehrer" Sexus ist, wie du behauptest, dann erkäre mir doch bitte mal wie man einen Sexus dekliniert bzw deklinieren kann!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen