Das ist das eigentlich wahnwitzige an vielen, populistischen Erfolgen. Oder das wäre es - wenn man nicht schon so sehr daran gewöhnt wäre. Wie es mal wer anders formuliert hat: "Menschen erfolgreich dazu bringen, gegen ihre eigenen Interessen zu stimmen". Das muß man erst einmal hinbekommen - denkt man; aber den Populisten scheint das zunehmend leicht zu fallen... Das Problem damit ist nunmal - danach geht es den Menschen noch schlechter als vorher. Ergo, Unruhen und Instabilität nehmen weiter zu. Wie jetzt in GB ja auch. Und irgendwann kommt der große Knall.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 13:33 Für John Doe gilt das Prinzip des "Arm, aber glücklich!" - und viele von denen glauben das ja auch. Sie verzichten "gerne".
Wie gesagt, BJ ist egal - der Typ war und ist ein Bauernopfer. Ein "nützlicher Idiot", mehr nicht. Ich bin mir fast sicher, das seine Finanziers ihn auch genauso nennen; vielleicht merkt er das sogar gerade. Hilft aber niemandem mehr. Viel wichtiger wäre - in GB, aber durchaus auch hierzulande: als Konsequenz aus diesem ganzen Brexit-Desaster an das Lobbyistenrecht ranzugehen. Verpflichtende Transparenz zu schaffen und den Einfluß von "Think Tanks" und ihren Hintermännern klar offenzulegen und damit zurückzudrängen. Aber da passiert vergleichsweise wenig. Immerhin sind wir da hierzulande doch noch etwas besser aufgestellt als im angelsächsischen Raum; aber nicht viel.
Ein PM mit Migrationshintergund im standesbewußten GB? Als Minister - okay, offensichtlich. Aber als PM?
Weiß nicht, ob das wirklich wahrscheinlich ist. Denke imho eher, das da die anderen beiden, oben bereits genannten doch die größeren Chancen haben.