Es ist NIEEEE persönlich.denkmal hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 09:12 Ich nörgel doch gar nicht. Ich versuche nur, Kommunikation einfach zu halten.
...und der Baum und die Brücke sind Neutrum.
Kein Problem bisher, es sei denn, ein Baum "weiblichen Geschlechts" würde sich bei der Baumbeschwerdestelle über nicht mitgemeinte "Individuen" beschweren ("Ich bin eine Bäumin").
und im Englschen ist es nun mal nicht so wie im Deutschen.
OK, Alexandra war mit einem Baum befreundet...![]()
Ein Vorschlag zum Gendersprech
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Wenns so wäre ... dafür gäbe es sicher einfachere Möglichkeiten.
Heute früh in der S-Bahn beim Aussteiegen, ich: "Können Sie mich bitte durchlassen?" Wenns um vorrangig Information ginge, wäre die Antwort "ja" oder "nein". Ohne Reaktion. Bzw. die Verquickung der Können-Frage mit der Aufforderungs-Bitte ist eigentlich Unsinn. Die Bitte, etwas zu können. Noch unsinniger ist die Form "Könnten Sie mich bitte durchlassen?" Die Bitte, etwas können zu können. "Lassen Sie mich bitte durch!" dagegen würde als viel zu direkt und geradezu nötigend empfunden werden. Sprache ist weit mehr als Informationsübermittlung. Sie dient gleichzeitig der Empathieherstellung.
Was nun Gendersprech anbelangt ... Sowohl geschriebene wie auch gesprochene Texte sollten meiner Ansicht nach stilistisch, funktional, kommunikationsorientiert ein möglichst organisches Gebilde sein. Wie ein gut angelegter Park. Schön anzusehen, mit weiten Sichtachsen, aber auch klug angelegten Wegen. Alles andere als einfach. StudentInnen hört sich ungewohnt an. Diese Genderform lässt sich aber stilistisch und inhaltlich widespruchsfrei durchhalten. "Studierende" dagegen lehne ich ab. Der Missbrauch des Partizip für Gendersprech ist für mich so eine Art "Ist doch egal"-Prinzip. Hauptsache als korrekt abgehakt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ich gebe dir Brief und Siegel, dass je nach Kontext die Mädels sich ebenfalls angesprochen fühlen, wenn die Rede von Studenten ist.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:21 Wenns so wäre ... dafür gäbe es sicher einfachere Möglichkeiten.
Heute früh in der S-Bahn beim Aussteiegen, ich: "Können Sie mich bitte durchlassen?" Wenns um vorrangig Information ginge, wäre die Antwort "ja" oder "nein". Ohne Reaktion. Bzw. die Verquickung der Können-Frage mit der Aufforderungs-Bitte ist eigentlich Unsinn. Die Bitte, etwas zu können. Noch unsinniger ist die Form "Könnten Sie mich bitte durchlassen?" Die Bitte, etwas können zu können. "Lassen Sie mich bitte durch!" dagegen würde als viel zu direkt und geradezu nötigend empfunden werden. Sprache ist weit mehr als Informationsübermittlung. Sie dient gleichzeitig der Empathieherstellung.
Was nun Gendersprech anbelangt ... Sowohl geschriebene wie auch gesprochene Texte sollten meiner Ansicht nach stilistisch, funktional, kommunikationsorientiert ein möglichst organisches Gebilde sein. Wie ein gut angelegter Park. Schön anzusehen, mit weiten Sichtachsen, aber auch klug angelegten Wegen. Alles andere als einfach. StudentInnen hört sich ungewohnt an. Diese Genderform lässt sich aber stilistisch und inhaltlich widespruchsfrei durchhalten. "Studierende" dagegen lehne ich ab. Der Missbrauch des Partizip für Gendersprech ist für mich so eine Art "Ist doch egal"-Prinzip. Hauptsache als korrekt abgehakt.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Da gehts nicht um information - sondern um "Klingeln" mit Sprache.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:21 Wenns so wäre ... dafür gäbe es sicher einfachere Möglichkeiten.
Heute früh in der S-Bahn beim Aussteiegen, ich: "Können Sie mich bitte durchlassen?" Wenns um vorrangig Information ginge, wäre die Antwort "ja" oder "nein".
"Können - Sie - mich - bitte - durch....lassen?" Bim Bim Bim Bim Bim....Baaaah...
...und da lüdelüdelüdelim ... ???
(Heiß - und FETTIG..) ...„FORE! “
(Oder.....>> MACH PLATZ - Du Wicht. !!... früh am Morgen ??)
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ich glaub, außerhalb von Berlin ist die Frage „können Sie mich bitte durchlassen“ einfach nur ein höfliche Floskel, nach der die meisten sofort Platz machen, ohne sich weitere Gedanken um Form und Inhalt zu machen.
Höflichkeit ist ein Hilfsmittel, das Miteinander etwas einfacher zu gestalten in einem Wust unterschiedlichster Charaktere.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 11:28 Ich glaub, außerhalb von Berlin ist die Frage „können Sie mich bitte durchlassen“ einfach nur ein höfliche Floskel, nach der die meisten sofort Platz machen, ohne sich weitere Gedanken um Form und Inhalt zu machen.
Höflichkeit ist ein Hilfsmittel, das Miteinander etwas einfacher zu gestalten in einem Wust unterschiedlichster Charaktere.

Demgegenüber ist der Klang/Informationsgehalt von:
Herein !
Nah an :
NEIN !
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Es muss heissen: Liebe Lehreronnen, Lehrerinnen und Lehrerissen.
Aber das braucht man gar nicht. Denn ersatzweise sagt man einfach: Liebe Lehrer.
Da sind alle eingeschlossen, Lehreronnen, Lehrerinnen und Lehrerissen.
Das ist ja gerade der Zweck der männlichen Endung -on: Das Grundwort Lehrer verliert
dadurch seine männliche Bedeutung und steht als neutrale Bezeichnung zur Verfügung.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
JosefG hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 13:06 Es muss heissen: Liebe Lehreronnen, Lehrerinnen und Lehrerissen.
Aber das braucht man gar nicht. Denn ersatzweise sagt man einfach: Liebe Lehrer.
Da sind alle eingeschlossen, Lehreronnen, Lehrerinnen und Lehrerissen.
Das ist ja gerade der Zweck der männlichen Endung -on: Das Grundwort Lehrer verliert
dadurch seine männliche Bedeutung und steht als neutrale Bezeichnung zur Verfügung.
NEIN.....es gibt einen LEHR_ER Mangel.... Keinen LEHR_ER_INNEN Mnagel - in der politischen Öffentlichkeit.
Aber der MANGEL scheint an der Politik zu liegen - nennt sich >> VERURSACHER VERSCHULDEN.
Nun übernimmt die verzogene Presse die Leer-er/sie/es Stelle und fängt manges Ahnung bei wichtigen Dingen einfach zu "Gendern" an..
Übers Wetter schreiben ja schon andere.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Und im Wort "believe" ist das Wort "lie" enthalten. Was sagt uns das?
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Fremdsprache..firlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 16:04 Und im Wort "believe" ist das Wort "lie" enthalten. Was sagt uns das?
Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Das nächste mal einfach "Platz da!" brüllen.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:21
Heute früh in der S-Bahn beim Aussteiegen, ich: "Können Sie mich bitte durchlassen?" Wenns um vorrangig Information ginge, wäre die Antwort "ja" oder "nein". Ohne Reaktion.

I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Vielleicht kommt ja mal ein Redner bei einem öffentlichen Auftritt auf die Idee, "Liebe Zuhörerinnen und männliche Zuhörer" zu sagen.
So könnte sich die neutrale Bedeutung von "Zuhörer" wieder durchsetzen, und irgendwann könnte man wieder "Liebe Zuhörer" sagen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
„Liebe Zuhörer“ kann man heute auch noch sagen. Man muß nur ein bißchen souverän sein. Daran hapert es.JosefG hat geschrieben: ↑Freitag 10. Juni 2022, 22:19 Vielleicht kommt ja mal ein Redner bei einem öffentlichen Auftritt auf die Idee, "Liebe Zuhörerinnen und männliche Zuhörer" zu sagen.
So könnte sich die neutrale Bedeutung von "Zuhörer" wieder durchsetzen, und irgendwann könnte man wieder "Liebe Zuhörer" sagen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Gestern in der Tagesschau gab es eine drollige Formulierung. Aus dem Gedächtnis: "Autorinnen und Schriftsteller". Ich sprach das ja irgendwo schon mal an. Viele Journalisten haben sehr wohl ein Sprachgefühl und ihre Einstellung zum Gendersprech dürfte mehr als differenziert sein. So versuchen sie eben Ballungen zu umgehen. Aber insgesamt sind die eben brav. Man verdient schließlich nicht schlecht in den Medien und spielt man nicht mit, dann ist man draußen und kann höchstens noch für die AfD oder Kabel1-Doku Texte schreiben.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Das diskriminiert Menschen, die nicht hören könnenBillie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 11. Juni 2022, 09:34 „Liebe Zuhörer“ kann man heute auch noch sagen.

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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Liebe weibliche, männliche und diverse Zuhörer.
Wäre auch von Genderisten kaum zu kritisieren und würde dafür sorgen,
dass Zuhörer irgendwann wieder als neutral wahrgenommen wird.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Das man auch Woerter sinnlos dekonstruieren kannfirlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 16:04 Und im Wort "believe" ist das Wort "lie" enthalten. Was sagt uns das?

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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Wieviele Menschen haben denn eine gestörte Wahrnehmung?
Und warum sollte man in Sorge sein, dass Genderisten was zu bemängeln haben?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ich möchte die Endung -ix vorschlagen, das hört sich niedlich an und kommt den Asterix-Fans entgegen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ich möchte vorschlagen, dass wir nicht jeder psychischen Störung zu viel Raum geben und unsere Sprache beibehalten, da sie sich schleichend ohne Zwang eh verändert.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Juni 2022, 10:53 Ich möchte die Endung -ix vorschlagen, das hört sich niedlich an und kommt den Asterix-Fans entgegen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Du Spielverderberix 

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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Immer wieder gern.
Ich lasse mich nicht von Ideologen und Gestörten vereinnahmen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Sahnestückchen aus dem heutigen "Mittagsmagazin" von ARD und ZDF:
"Vorbillder:innen".
Ist das noch zu toppen?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ich befürchte….ja.
Dass DER Mensch noch erlaubt ist, wundert mich jedoch.
Am fürchterlichsten finde ich jedoch die Anbiederung an eine kleine Minderheit und die Bereitschaft, in Wort und Schrift schwer gestört zu klingen und unsere Sprache geringzuschätzen und lächerlich zu machen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Was soll das "ll" bedeuten? Ein neuer Code oder Legasthenie?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Echt?
Wie ein gendrifiziertes Neutrum noch getoppt werden soll, ist für mich schwer vorstellbar. Aber lassen wir uns überraschen, was die Univers:innen noch für uns bereithalten.

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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Noch übler finde ich, dass das Ganze billige Symbol-Politik ist, weil es ja niemandem konkret hilft. Wenn man denn der Ansicht ist, Frauen seien irgendwie benachteiligt, liegt es wohl kaum an den Pluralen in der deutschen Sprache.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 17. Juni 2022, 16:19 Am fürchterlichsten finde ich jedoch die Anbiederung an eine kleine Minderheit und die Bereitschaft, in Wort und Schrift schwer gestört zu klingen und unsere Sprache geringzuschätzen und lächerlich zu machen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Das Problem ist, dass manche Leute sagen "Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer".Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 11. Juni 2022, 09:34 „Liebe Zuhörer“ kann man heute auch noch sagen. Man muß nur ein bißchen souverän sein. Daran hapert es.
Das führt dazu, dass "Zuhörer" allein nicht als neutral empfunden wird.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Nö, das ist kein Problem.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Für alle die gleiche Endung, dann kann niemand mehr jammern. Die Artikel werden natürlich auch abgeschafft, ist alles "das" und "ein".
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Im Übrigen haben Persisch, Türkisch und mit ihnen verwandte Sprachen in Zentralasien weder Geschlecht, noch Sexus. Gleichberechtigte Berücksichtigung der Geschlechter in Sprachen ist also keine Garantie für Vermeidung der Diskriminierung zum Beispiel von Frauen.
Unterschied zwischen Sexus und Gender: bei Gender haben die Wörter weibliche oder männliche Formen, bei Sexus kann das Geschlecht semantisch mit zusätzlichen Wörtern, also mit Hilfswörtern oder per Pronomen bestimmt werden, also im Englisch wäre das z.B. "male cat" oder "this is a cat. She is hungry."
Unterschied zwischen Sexus und Gender: bei Gender haben die Wörter weibliche oder männliche Formen, bei Sexus kann das Geschlecht semantisch mit zusätzlichen Wörtern, also mit Hilfswörtern oder per Pronomen bestimmt werden, also im Englisch wäre das z.B. "male cat" oder "this is a cat. She is hungry."
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Nicht immer ist das Geschlecht wichtig. Der Hund hat das Kind gebissen. Oder die Katze kackt ständig in die Sandkiste. Völlig wurscht, ob Männchen oder Weibchen.aleph hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juni 2022, 10:26 Im Übrigen haben Persisch, Türkisch und mit ihnen verwandte Sprachen in Zentralasien weder Geschlecht, noch Sexus. Gleichberechtigte Berücksichtigung der Geschlechter in Sprachen ist also keine Garantie für Vermeidung der Diskriminierung zum Beispiel von Frauen.
Unterschied zwischen Sexus und Gender: bei Gender haben die Wörter weibliche oder männliche Formen, bei Sexus kann das Geschlecht semantisch mit zusätzlichen Wörtern, also mit Hilfswörtern oder per Pronomen bestimmt werden, also im Englisch wäre das z.B. "male cat" oder "this is a cat. She is hungry."
Genauso ist in der Einladung zur Personalversammlung das Geschlecht völlig egal, alle Mitarbeiter sind eingeladen. Wenn eine Frau wegbleibt, weil sie sich nicht angesprochen fühlt, darf sie mich hinterher nicht nach Inhalten der Versammlung fragen.
Diese Lust, sich diskriminiert zu fühlen, unterstütze ich nicht.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Zur Aktualisierung des Bafög-Antrags meiner jüngsten Tochter mußt ich vor einiger Zeit meine Einkommens- und Vermögensverhältnisse offenlegen. Und zwar nicht mehr gegenüber dem "Studenten-", sondern dem "Studierenden-Werk". Leicht amüsiert versuchte ich ihr in diesem Zusammenhang zu erklären, daß "Studenten" etwas anderes meint, als "Studierende". Mit "Studenten" wird eine bestimmte soziale Gruppe bezeichnet, der Einige im Laufe ihres Lebens temporär angehören, wenn sie nämlich an einer Uni eingeschrieben sind. Als "Studierende" werden dagegen solche bezeichnet, die aktuell und konkret einer bestimmten Tätigkeit nachgehen, nämlich der des "Studierens". Dazu muß man weder an einer Uni eingeschrieben, noch "Student" sein. Grammtikalisch gesehen handelt es sich dabei lediglich um die Substantivierung des Partizips "studierend".
Oder wie es der gelegentlich etwas altklug rüberkommende J. von der Lippe mal treffend ausdrückte: "Der Bäcker ist so lange ein "Backender", wie er in der Backstube steht. SItzt er auf dem Klo, ist er es nicht mehr.".
Keine Ahnung, ob meine Tochter mir da folgen konnte oder wollte. Der Konformitätsdruck an der - ausgerechnet auch noch Berliner - Uni dürfte nicht ohne sein.
LG naddy
Oder wie es der gelegentlich etwas altklug rüberkommende J. von der Lippe mal treffend ausdrückte: "Der Bäcker ist so lange ein "Backender", wie er in der Backstube steht. SItzt er auf dem Klo, ist er es nicht mehr.".
Keine Ahnung, ob meine Tochter mir da folgen konnte oder wollte. Der Konformitätsdruck an der - ausgerechnet auch noch Berliner - Uni dürfte nicht ohne sein.

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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Es heißt wohl mittlerweile überall "Studierendenwerk". Es ist schon erstaunlich, wie sehr ausgerechnet Institutionen, die die Bildung der jungen Menschen auf ein hohes Niveau bringen sollen, der ideologischen Verblödung anheimfallen können.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Zusatzinfo ....>>. wie Herr Schmidt....und nicht der Herr Meyer... zB. wenn man Personen im Büro sucht.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juni 2022, 11:47 Nicht immer ist das Geschlecht wichtig. Der Hund hat das Kind gebissen.
Würde man Frau Schmidt - (die aussieht wie ein Mann) suchen - wär das schon wieder eine Diskriminierung...
Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
hihi - man könnte zusammenfassend sagen Liebe Zuhörer.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Laut Duden ist Studierende immer feminin. Komisch. Wahrscheinlich deshalb gerne als "Ersatzwort" genommen?naddy hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juni 2022, 16:43 Zur Aktualisierung des Bafög-Antrags meiner jüngsten Tochter mußt ich vor einiger Zeit meine Einkommens- und Vermögensverhältnisse offenlegen. Und zwar nicht mehr gegenüber dem "Studenten-", sondern dem "Studierenden-Werk". Leicht amüsiert versuchte ich ihr in diesem Zusammenhang zu erklären, daß "Studenten" etwas anderes meint, als "Studierende". Mit "Studenten" wird eine bestimmte soziale Gruppe bezeichnet, der Einige im Laufe ihres Lebens temporär angehören, wenn sie nämlich an einer Uni eingeschrieben sind. Als "Studierende" werden dagegen solche bezeichnet, die aktuell und konkret einer bestimmten Tätigkeit nachgehen, nämlich der des "Studierens". Dazu muß man weder an einer Uni eingeschrieben, noch "Student" sein. Grammtikalisch gesehen handelt es sich dabei lediglich um die Substantivierung des Partizips "studierend".
Oder wie es der gelegentlich etwas altklug rüberkommende J. von der Lippe mal treffend ausdrückte: "Der Bäcker ist so lange ein "Backender", wie er in der Backstube steht. SItzt er auf dem Klo, ist er es nicht mehr.".
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Studierende alle Länder vereinigt euch oder so.... Studierende
Wortart: substantiviertes Adjektiv, feminin
...
Bedeutung: Studentin (a)
Beispiel: die Studierende hat ihr Examen erfolgreich abgelegt
Besonderer Hinweis
Als geschlechtsneutrale Bezeichnung oder als Ausweichform für die Doppelnennung Studentinnen und Studenten setzt sich der Plural Studierende immer mehr durch.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ja, das ist ja auch genau mein Ziel. Aber nachdem die Propaganda der Gendersprecher es fertiggebracht hat,
dass "Zuhörer" meist als Bezeichnung nur für Männer verstanden wird, wird man vorübergehend sagen müssen
"Liebe weibliche, männliche und diverse Zuhörer", um dem Wort "Zuhörer" seine neutrale Bedeutung zurückzugeben.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Das liegt daran, dass du Dinge durcheinanderwürfelst. Studierende ist ebenso eine Pluralform, die genderneutral ist.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Deine Anmerkung ist aber leider nicht ganz richtig: Das Verb "Studieren" hat mehr als eine Bedeutung und die von dir gewählte ist sogar die wesentlich ungebräuchlichere. Die gebräuchliche Bedeutung ist, dass es anzeigt, ob man als Student eingeschrieben ist.naddy hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juni 2022, 16:43 Zur Aktualisierung des Bafög-Antrags meiner jüngsten Tochter mußt ich vor einiger Zeit meine Einkommens- und Vermögensverhältnisse offenlegen. Und zwar nicht mehr gegenüber dem "Studenten-", sondern dem "Studierenden-Werk". Leicht amüsiert versuchte ich ihr in diesem Zusammenhang zu erklären, daß "Studenten" etwas anderes meint, als "Studierende". Mit "Studenten" wird eine bestimmte soziale Gruppe bezeichnet, der Einige im Laufe ihres Lebens temporär angehören, wenn sie nämlich an einer Uni eingeschrieben sind. Als "Studierende" werden dagegen solche bezeichnet, die aktuell und konkret einer bestimmten Tätigkeit nachgehen, nämlich der des "Studierens". Dazu muß man weder an einer Uni eingeschrieben, noch "Student" sein. Grammtikalisch gesehen handelt es sich dabei lediglich um die Substantivierung des Partizips "studierend".
Oder wie es der gelegentlich etwas altklug rüberkommende J. von der Lippe mal treffend ausdrückte: "Der Bäcker ist so lange ein "Backender", wie er in der Backstube steht. SItzt er auf dem Klo, ist er es nicht mehr.".
Keine Ahnung, ob meine Tochter mir da folgen konnte oder wollte. Der Konformitätsdruck an der - ausgerechnet auch noch Berliner - Uni dürfte nicht ohne sein.![]()
LG naddy
Selbst wenn das nicht der Fall wäre, hätte ich wenig Verständnis für die Kritik. Immerhin ist es eine einfache Möglichkeit, genderneutral zu sein, ohne es weniger verständlich zu machen. Also eine nachvollziehbare Entwicklung der Sprache.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Welches sind die klügsten Enten?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Im Gegensatz zu "Mitarbeitende", "Autofahrende", "Radfahrende" hat sich "Studierende"Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Montag 27. Juni 2022, 18:07 Immerhin ist es eine einfache Möglichkeit, genderneutral zu sein,
inzwischen weitgehend durchgesetzt, es fällt kaum noch auf.
Aber sagst du auch "Studierendenwerk", "Studierendenvertretung", "Studierendenwohnheim"
oder doch lieber "Studentenwerk", "Studentenvertretung", "Studentenwohnheim",
weil es kürzer ist und sich leichter aussprechen lässt?
Und die Konstruktion funktioniert nur bei tätigkeitsbeschreibenden Bezeichnungen,
nicht zB. Bei Journalisten oder Soldaten. Sie ist also keine allgemeine Lösung.
Dagegen wäre die männliche Endung -on überall dort anwendbar, wo es schon bisher eine weibliche Endung -in gibt.
Und Studenten, Mitarbeiter, Autofahrer, Radfahrer wären eindeutig neutral und nicht mehr gleichzeitig männlich.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ja. Wie Du sicher bemerkt hast, habe ich mich deshalb auch nicht auf das "Verb", sondern das "Partizip" bezogen.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Montag 27. Juni 2022, 18:07 Deine Anmerkung ist aber leider nicht ganz richtig: Das Verb "Studieren" hat mehr als eine Bedeutung und die von dir gewählte ist sogar die wesentlich ungebräuchlichere.
Trotzdem natürlich ein wertvoller Hinweis.

naddy
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Ich würfel nix durcheinander. Ich habe nach "Studierende" gegoogelt (in der Hoffnung, mehr über die Pluralform zu erfahren, oder Partizip o.ä.). Erster Treffer bei mir war eben der Duden Eintrag "Studierende" mit Erklärung feminine Form...Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Montag 27. Juni 2022, 17:58 Das liegt daran, dass du Dinge durcheinanderwürfelst. Studierende ist ebenso eine Pluralform, die genderneutral ist.
Was willste machen?

Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Melde Zweifel an - bei manchen Enten...firlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 27. Juni 2022, 18:35 Welches sind die klügsten Enten?
Die Studenten...

Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Entinnen und Enten.Enten
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech
Vielleicht nach mehr als nur dem ersten Treffer suchen? Oder besser noch: Sich Deklinationen angucken. Oder sogar noch besser: Da du dir scheinbar das Wort "Studierende" bei Duden angeguckt hast, vielleicht nicht den besonderen Hinweis dort überlesen, indem sogar explizit "Studierende" als Pluralform genannt wird. Das könnte man machen.denkmal hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Juni 2022, 10:13 Ich würfel nix durcheinander. Ich habe nach "Studierende" gegoogelt (in der Hoffnung, mehr über die Pluralform zu erfahren, oder Partizip o.ä.). Erster Treffer bei mir war eben der Duden Eintrag "Studierende" mit Erklärung feminine Form...
Was willste machen?![]()