Überbevölkerung

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Dark Angel
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:04 Merkst du nicht, worauf das wieder raus läuft? Der "Wohlstandsbürger" muss endlich verzichten, dann können in Afrika und Asien noch 10 Milliarden mehr Menschlein gezeugt werden. Wie es diesen Menschen wirklich geht ist scheißegal, das Ziel ist unser Wohlstand, der muss mit aller Macht abgeschafft werden.
Hast recht - die Endlosschleife.
Die Sache ist nur die und der Umstand der, dass die, die Verzicht auf Wohlstand fordern, selber NICHT auf IHREN Wohlstand und IHRE Bequemlichkeit verzichten wollen. Verzichten sollen gefälligst die anderen!
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firlefanz11
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 16:31 Und billig ist weder argentinisches Rindfleisch, noch das aus den USA auch nicht - ganz im Gegenteil!
Nee! Bei Leibe nicht...!
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Dark Angel
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:06 Ja, stimmt, die traditionelle Familie ist ja auch so ein Dorn im Auge :dead:
Natur war gestern, heute sind Diversität und Vielfalt angesagt. Angeblich haben Wissenschaftler schon längst bewiesen, dass es mehr als nur zwei Geschlechter gibt ... :dead: :s
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Tom Bombadil
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:08 Wenn der wüßte, dass die sich weltweit durchgesetzt hat und die allermeisten Babys immer noch und überall zustande kommen, weil Mann und Frau…. :eek: das ist so reaktionär.
Nee, darum geht es nicht. Die Familie ist resilient und bietet Schutz, Menschen, die in stabilen fam. Verhältnissen leben, lassen sich nicht so einfach manipulieren und beherrschen. Kinder aus solchen Familien kann man auch nicht so einfach das Gehirn waschen und ihnen Hass auf andere Menschen einimpfen. Deswegen bekämpfen Extremisten die Familien, wollen sie zerstören und die Gesellschaft immer weiter atomisieren. Divide et impera, das gilt im Kleinen wie im Großen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:08 Wenn der wüßte, dass die sich weltweit durchgesetzt hat und die allermeisten Babys immer noch und überall zustande kommen, weil Mann und Frau…. :eek: das ist so reaktionär.
BOAH! Echt mal! Das ist sooo RETRO...!!! :rolleyes:
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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:14 Nee, darum geht es nicht. Die Familie ist resilient und bietet Schutz, Menschen, die in stabilen fam. Verhältnissen leben, lassen sich nicht so einfach manipulieren und beherrschen. Kinder aus solchen Familien kann man auch nicht so einfach das Gehirn waschen und ihnen Hass auf andere Menschen einimpfen. Deswegen bekämpfen Extremisten die Familien, wollen sie zerstören und die Gesellschaft immer weiter atomisieren. Divide et impera, das gilt im Kleinen wie im Großen.
Stimmt, die Familie als kleinste Zelle des Bösen. :dead:

Glaubt nur kaum jemand, die meisten Menschen brauchen Stabilität und Zuwendung einer Familie, also eine überschaubare Menge fester Bezugspersonen und nicht wöchentlich wechselnde Erzieher.

Die Familie ist weltweit die bevorzugte Art, Kinder großzuziehen und ihnen Sicherheit zu vermitteln. Deshalb tun es soviele.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:20 BOAH! Echt mal! Das ist sooo RETRO...!!! :rolleyes:
Kann ja nicht jeder einen Papi mit Busen und stündlich wechselnden Geschlechtern haben oder eine Mami mit Penis unterm Röckchen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:24 Kann ja nicht jeder einen Papi mit Busen und stündlich wechselnden Geschlechtern haben oder eine Mami mit Penis unterm Röckchen.
Wenn LGBTQ massenhaft um sich greift, hat sich das mit der Überbevölkerung eh schnell erledigt.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:27 Wenn LGBTQ massenhaft um sich greift, hat sich das mit der Überbevölkerung eh schnell erledigt.
Wird es nicht, da ein Minderheitenproblem, das hier laut aufgebauscht wird. Bin mir auch nicht sicher, ob sich jeder Schwule und jede Lesbe wohl fühlt in dieser Community. Meine schwulen Freunde und Kollegen sind eher konservativ und stockbinär. Die wollen echte Männer an ihrer Seite. Ich übrigens auch. :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:30 Die wollen echte Männer an ihrer Seite. Ich übrigens auch. :D
Das ist nicht progressiv :mad2:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:24 ... oder eine Mami mit Penis unterm Röckchen.
Wär auf alle Fälle eine böse Überraschung für Grabbler... :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:38 Das ist nicht progressiv :mad2:
Man muß nicht jede Mode mitmachen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:30 Wird es nicht, da ein Minderheitenproblem, das hier laut aufgebauscht wird. Bin mir auch nicht sicher, ob sich jeder Schwule und jede Lesbe wohl fühlt in dieser Community. Meine schwulen Freunde und Kollegen sind eher konservativ und stockbinär. Die wollen echte Männer an ihrer Seite. Ich übrigens auch. :D
Ein Minderheitenproblem in einer Minderheit, trifft's wohl eher.
Sehr viele Schwule haben ein Problem mit dieser Community, sagen ganz offen, dass sie deren Ziele nicht vertreten ...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Enne »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 13:49
Das war ein extrem langer Beitrag. Den fasse ich mal wie folgt zusammen: Die menschlichen Bedürfnisse mit den Erfordernissen der Natur abzugleichen läuft auf Naziprobleme hinaus. Jeder Mensch ist willkommen und wunderbar.

Das halte ich für eine romantische und ignorante Position.

Es geht nicht um den Wert des Menschen, sondern um die Frage wie die Welt von morgen aussehen wird. Zudem können wir unsere Existenz nicht losgelöst von der Natur betrachten, weil wir nicht etwa die Natur brauchen, sondern weil wir Teil der Natur sind. Den Menschen neben die Natur zu stellen und nicht etwa hinein, ist ein klassischer Fehler unserer Zeit.

Wir leben in einer Zeit, in der unsere Abgase das Klima beeinträchtigen, aber immernoch romantisiert man lieber, als die Probleme zu lösen. Letztendlich bedeutet das nur, dass die Erinnerung der Natur wer der Stärkere ist, umso brutaler ausfallen wird.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 13:49 Der bedeutendste Mathematiker der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit, Grigori Perelman lebt im Moloch St.Petersburg. Irgendwo. Vermutlich in einem Plattenbau. Müsste er nicht. Auf die eine Million Dollar Preisgeld für die Fields-Medaille hat er dankend verzichtet. (Und damit übrigens die Allgemeingültigkeit solcher Modelle wie das der Maslowschen Bedürfnisspyramide widerlegt. Zur Widerlegung von Allgemeingültigkeiten genügt bekannlich bereits ein einziges Gegenbeispiel).
Wieso wird mit der Ablehnung des Preisgeldes, die Gültigkeit der Maslowschen Bedürfnispyramide widerlegt?
Wie kommst du denn auf dieses dünne Eis?
Erkläre mal!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 11:58 Natürlich gibts den. Nullzins Politik der EZB führt dazu, dass jeder Hintz u. Kunz einen zinsgünstigen Immokredit aufnimmt, und damit jeden Mondpreis für Wohnungen/Häuser bezahlt. Verschärfend kommen dann noch Immofonds u. sonstige Großanleger dazu. Im Gegensatz dazu brauchten Privatleute in Zeiten von höheren Zinsen einen besparten Bausparer, der auch erst mal in die Zuteilung gekommen sein musste. Stiegt der Zins, kann sich eben nicht jeder Hinz u. Kunz mehr eine Immobilie zu Mondpreisen leisten... Nachfrage sinkt, Preise sinken...
vielleicht.
Was diese Zinswende bewirken kann, sehen wir aktuell in den USA.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

BingoBurner1 hat geschrieben: Freitag 10. Juni 2022, 20:37 Mein Gott, wie viele Quellen soll ich den sonst noch posten ?

https://www.nzz.ch/international/demogr ... ld.1626318

https://de.irefeurope.org/diskussionsbe ... %20Prozent


Das gilt weltweit........


"Im Jahr 2100 wird die Weltbevölkerung von heute etwa 7,4 Milliarden laut Prognose auf 11,2 Milliarden angestiegen sein und jährlich fast gar nicht mehr wachsen (0,09 Prozent)."

Und zudem kann dieser Planeten noch mehr Menschen, menschenwürdig versorgen.

Es gibt keine Überbevölkerung
ob das die vom Aussterben bedrohten Tierarten in den Regenwaldgebieten (und nicht nur da) auch so sehen.
De Mensch breitet sich aus. Immer stärker und immer mehr aus.
Hauptursache: wachsende Bevölkerungszahlen.
Wo: Afrika, Asien, Südamerika.
Wer hätte das gedacht. :D
Aber selbst bezüglich Deutschland würde ich 40.000.000 begrüßen.
Wie toll ist es in Alaska.
Und diesen Sommer in Schweden.
Grün ohne Grüne. :D
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

roli hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 19:10 ob das die vom Aussterben bedrohten Tierarten in den Regenwaldgebieten (und nicht nur da) auch so sehen.
De Mensch breitet sich aus. Immer stärker und immer mehr.
Hauptursache: wachsende Bevölkerungszahlen.
Wo: Afrika, Asien, Südamerika.
Wer hätte das gedacht. :D
Aber selbst bezüglich Deutschland würde ich 40.000.000 begrüßen.
Wie toll ist es in Alaska.
Und diesen Sommer in Schweden.
Grün ohne Grüne. :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Ammianus »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 12:03 Was aber nicht Schuld er ein-Kind Politik per se ist sondern dem Mangel an Voraussicht der Eltern...
Es ist vor allem ein kulturelles Problem. Die Leute handeln so, wie sie es gewohnt sind und wie ihre Umgebung es von ihnen erwartet. Frauen sind keine Erben von Land und Besitz. Nur der Mann ist Träger des Eigentums und der Familie an sich. Die Frau heiratet in eine Familie ein. Ihr Mann steht über ihr und über diesem wiederum dessen Vater usw.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Enne hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 17:52
Wir leben in einer Zeit, in der unsere Abgase das Klima beeinträchtigen, aber immernoch romantisiert man lieber, als die Probleme zu lösen.
Welche "Lösungen" schweben dir denn so vor?
Speziell in D?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

roli hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 19:10 ob das die vom Aussterben bedrohten Tierarten in den Regenwaldgebieten (und nicht nur da) auch so sehen.
De Mensch breitet sich aus. Immer stärker und immer mehr aus.
Hauptursache: wachsende Bevölkerungszahlen.
Wo: Afrika, Asien, Südamerika.
Wer hätte das gedacht. :D
Aber selbst bezüglich Deutschland würde ich 40.000.000 begrüßen.
Wie toll ist es in Alaska.
Und diesen Sommer in Schweden.
Grün ohne Grüne. :D

Du widersprichst dir selbst. Merkst du selbst oder ?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 11. Juni 2022, 14:11 Auch der Erderschöpfungstag zielt in seiner Intention nicht direkt auf eine Reduktion der Weltbevölkerungszahl ab, jedenfalls nicht in der Form: Haltet euch mal bitte beim Vermehren zurück. Sondern auf eine Änderung der Lebensweise.

Das irrationalste jemals erfundene DIng ist in dieser Hinsicht (Ressourcenübernutzung) meiner Ansicht nach das Auto. Mehr als eine Tonne Zeug für meist nur ein Stück Mensch von 60 oder 70 Kilo. Dieses Prinzip ist derart ineffizient und ressourcenverbrauchend: Als würde ich einen Brief Wort für Wort auf einen Zettel schreiben und die Zettel einzeln nach Dresden oder Oberhausen bringen, sie dort wieder zusammenkleben. Irgendwann sind kluge Menschen auf die Idee gekommen, dass man Briefe zusammengefasst in einen Umschlag tut, Und dann zu vorgegebenen Leerungszeiten zusammen mit vielen anderen Briefen gebündelt abtransportiert. Die Tatsache, dass man auf diese Art und Weise nicht zu jeder beliebigen Zeit, instantan, auf Wunsch einen Brief abschicken kann ... hat unter anderem zur Folge, dass man nicht jedes unsinnige Gestammel ("Ich sitz grad auf dem Klo, wie gehts euch?") als instant message absetzen kann. Oder dass man sich nicht einfach ins Auto setzen kann und eine Flasche Bier mit dem SUV holen kann. Nun gut. Kluge Ideen setzen sich halt nicht immer durch.

Andere kluge Ideen schon. Die Idee der Siedlungsverdichtung zum Beispiel. Mit all ihren Vorteilen der geteilten Ressourcennutzung. Und zudem der Tatsache, dass Städte die Orte des Entstehens von Bibliotheken, Universitäten, geistig kulturellen Zentren wurden. Dass nach dem Motto "Stadtluft macht frei" Ideen wie Freiheit, Demokratie und Liberalismus entwickelt wurden jenseits von Traditionen, Ständestaat, Vereinskultur und Gemeinschaftszwang.
gibt's in en Städten keinen Gemeinschaftszwang.
Du bist auch einer von denen, die in jedem Strang das Thema Auto breit treten.
Und um noch eins draufzulegen, kommt der SUV als König aller Bösen.
Aber Hauptsache, wir haben kein Bevölkerungsproblem. Alles prima.

Ich würde mich in einer Stadt nie wohlfühlen. Nie.

Du blendest leider sehr viele Dinge aus. Bist da aber nicht alleine. Halb so schlimm.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 20:48 Du widersprichst dir selbst. Merkst du selbst oder ?
Nö, das sehen vermutlich nur so Leute wie Du.
Dass Eure feindlichen Reps auch Sinn und Verständnis für die Natur haben können, widerspricht jeglicher Logik, gelle?

Ach so. Die Hauptprobleme liegen natürlich in den genannten Gebieten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 20:37 Welche "Lösungen" schweben dir denn so vor?
Speziell in D?
wie ich schon woanders schrieb.
Manche glauben wirklich, würde man in Deutschland das Auto abschaffen oder zumindest zeitnah den Verbrenner, würde dies die Klimaerwärmung stoppen.
Oder den CO2 Ausstoß verringern.
Lustig.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

roli hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 21:38 Nö, das sehen vermutlich nur so Leute wie Du.
Dass Eure feindlichen Reps auch Sinn und Verständnis für die Natur haben können, widerspricht jeglicher Logik, gelle?

Ach so. Die Hauptprobleme liegen natürlich in den genannten Gebieten.
[/quni note]

Das macht keinen Sinn.

Sein oder nicht sein......

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

roli hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 19:10 ob das die vom Aussterben bedrohten Tierarten in den Regenwaldgebieten (und nicht nur da) auch so sehen.
De Mensch breitet sich aus. Immer stärker und immer mehr aus.
Wie diese bedrohten Tierarten das sehen ist weitestgehend gleichgültig. Mit bewussten Einzelaktionen der Sorte ("ich will nur soviel Kinder haben, dass sie alle die Möglichkeit haben, mindestens in Harvard, Yale oder Princeton zu studieren", also in den meisten Fällen keins bis eins ...) lassen sich allenfalls statistische Ausreißer produzieren. Kurzfristig, also irgendwie vielleicht bis 2050 sind Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung sehr zuverlässig und werden bis auf die soundsovielte Stelle nach dem Komma sicher zutreffen. Wenn man bekundet, dass man es besser fände, wenn die Weltbevölkerungszahl bis 2050 oder 2100 nicht steigt sondern sinkt, so ist das vor allem eins: Verschwendete Zeit. Denn sie wird nicht sinken. Zeit, in welcher man darüber nachdenken könnte, wie man Probleme im Zusammenhang mit dem Weltbevölkerungswachstum trotz steigender Zahlen angehen könnte.

Nur zwei dieser Probleme: Erstens der Insektenrückgang. Inzwischen weiß jedes Schulkind, dass der zu einigen Teilen mit mangelnden Diversität der Pflanzen zusammenhängt, die für die Insekten jeweils überlebensnotwendig sind. Es gibt z.B. den vornehm und wissenschaftlich klingenden Begriff "Fragmentierung der Habitate". Eine Region wie Deutschland sollte in meinen Worten eines Laien einfach etwas verwilderter aussehen. Ein bissel mehr nach Balkan. Weniger Ziergärten oder gar Steingärten. Dafür Magerwiesen und keine sauber begrenzten Ackerflächen sondern solche mit allem möglichen Kraut und wilden Blumen an den Rändern.

Zweitens: Die berdohlichen Hochwasserkatastrophen. Auch hier weiß inzwischen jedes Schulkind, dass Ereignisse wie die von 2021 in erster Linie mit der zunehmenden Bodenversiegelung zusammenhängen. Weniger Autobahnen, weniger Parkplätze, weniger Zersiedelung. Konzept Schwammstadt. Für jeden Quadratmeter Asphaltierung (mindestens) einen Quadratmeter Rückbau.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

roli hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 21:37 gibt's in en Städten keinen Gemeinschaftszwang.
Du bist auch einer von denen, die in jedem Strang das Thema Auto breit treten.
Und um noch eins draufzulegen, kommt der SUV als König aller Bösen.
Aber Hauptsache, wir haben kein Bevölkerungsproblem. Alles prima.

Ich würde mich in einer Stadt nie wohlfühlen. Nie.

Du blendest leider sehr viele Dinge aus. Bist da aber nicht alleine. Halb so schlimm.
Ich will nicht behaupten, dass ich meine ganz persönlichen Präferenzen bei solchen Diskussionen ausblende. Überhaupt nicht. Zumal ich den Luxus genieße, praktisch sowohl auf dem Land wie auch genauso in der Stadt zu leben. Ich kann in einem schönen großen stillen Garten an einem Sommernachmittag die beiden inzwischen fast schon zahm gewordenen Ringeltauben beobachten, anschließend mit der S-Bahn in eine der vielen Theater, Kinos, Konzertstätten in Berlin mit der S-Bahn fahren und komme ebenso abends auch wieder zurück.

Eine objektive Betrachtung der demoskopischen Entwicklungen in der Welt hat aber mit solchen persönlichen Macken und Präferenzen nix zu tun. Das ist mir immerhin klar. Auch wenn ich mich nicht konsequent daran halte.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 14:47 Bevor ich Kind Nr. 2 und 3 in die Welt setze, überlege ich, ob ich dann auch 3 Brötchen haben werde.
In der "Ich" Form geschrieben akzeptabel.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

roli hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 18:53 vielleicht.
Was diese Zinswende bewirken kann, sehen wir aktuell in den USA.
A bisserl Rezession geht allerweil...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

jorikke hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 10:15 In der "Ich" Form geschrieben akzeptabel.
Die Allgemeinheit betreffend völliger Nonsens.
Völlig klar. Kind ist nicht überall Kind, so wie wir uns ein Kind vorstellen.
Das Mitgefühl soll auch nur geschürt werden, solange es um Spendengelder für die Hilfsorganisationen geht. Ansonsten ist es eher lästig.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

jorikke hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 10:15 In der "Ich" Form geschrieben akzeptabel.
Die Allgemeinheit betreffend völliger Nonsens.
Nö. Gesunder Menschenverstand, den eigtl. Jeder and den Tag legen sollte, dem das Wohl seiner Abkömmlinge am Herzen liegt.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 11:28 Nö. Gesunder Menschenverstand, den eigtl. Jeder and den Tag legen sollte, dem das Wohl seiner Abkömmlinge am Herzen liegt.
Halten wir´s mal mit Luthers "In der Woche zwien" und setzen eine 50-jährige Aktivität voraus, dann sind wir bei potentiell bei 5200 Erzeugungsvorgängen. (So im unteren Schnitt) :D
Wenn du bei jedem Einzelnen das "Für und Wider" deiner späteren finanziellen Möglichkeiten durchrechnen willst, wird dein Partner)in unglaublich Spaß an dir haben.
In der Wirklichkeit wird man einfach, stellen sich Kinder ein, eine Schippe zulegen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

jorikke hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 11:49 Halten wir´s mal mit Luthers "In der Woche zwien" und setzen eine 50-jährige Aktivität voraus, dann sind wir bei potentiell bei 5200 Erzeugungsvorgängen. (So im unteren Schnitt) :D
Psst! #Verhütung ...
Wenn du bei jedem Einzelnen das "Für und Wider" deiner späteren finanziellen Möglichkeiten durchrechnen willst, wird dein Partner)in unglaublich Spaß an dir haben.
Mit Sicherheit denn sie wird erkennen, dass ich verantwortungsbewusst bin... :p
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

jorikke hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 11:49 Halten wir´s mal mit Luthers "In der Woche zwien" und setzen eine 50-jährige Aktivität voraus, dann sind wir bei potentiell bei 5200 Erzeugungsvorgängen. (So im unteren Schnitt) :D
Wenn du bei jedem Einzelnen das "Für und Wider" deiner späteren finanziellen Möglichkeiten durchrechnen willst, wird dein Partner)in unglaublich Spaß an dir haben.
Stell dir vor, Verhütungsmittel und - methoden sind keine Erfindung der Neuzeit.
Kondome gibt es seit mehr als 5000 Jahren - davon zeugen u.a. Felszeichnungen. Desweiteren waren bereits in der Antike diverse Kräuter bekannt, die relativ zuverlässig eine Empfängnis verhinderten.

Die Menschen haben durchaus das "für und wider" durchgerechnet.
Empfängnisverhütung kam erst mit dem Christentum - und da insbesondere mit den Lehren des Augustinus von Hippo in Verruf.
jorikke hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 11:49In der Wirklichkeit wird man einfach, stellen sich Kinder ein, eine Schippe zulegen.
In Wirklichkeit denken gebildete, aufgeklärte Menschen im Vorfeld über die Anzahl ihrer Kinder nach und verhalten sich entsprechend. D.h. jedoch nicht, dass Verütungsmittel oder -methoden nicht versagen könnten.
Heute sind Kinder - zumindest in den Industriestaaten und Schwellenländern kein unabwendbares Schicksal mehr - schon lange nicht mehr.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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jorikke
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 12:06 Stell dir vor, Verhütungsmittel und - methoden sind keine Erfindung der Neuzeit.
Kondome gibt es seit mehr als 5000 Jahren - davon zeugen u.a. Felszeichnungen. Desweiteren waren bereits in der Antike diverse Kräuter bekannt, die relativ zuverlässig eine Empfängnis verhinderten.

Die Menschen haben durchaus das "für und wider" durchgerechnet.
Empfängnisverhütung kam erst mit dem Christentum - und da insbesondere mit den Lehren des Augustinus von Hippo in Verruf.

Oftmals überkam mich die Lust, wenn Verhütung nicht zugegen war. Natürlich war das Quatsch.
No risk, no fun und Schulterzucken.
Geht ja gar nicht. Wir hatten einfach noch nicht die sterilen Emotionen.
Das will ich aber im Nachhinein keineswegs gut heißen.
Der Unterschied ist der zwischen Limousine und Kleinwagen.
Nee, richtiger zwischen Kleinwagen, Kind und Karosse.
Nehmt das aber nicht zu ernst, ich mache mich gerade ein wenig lustig.

In Wirklichkeit denken gebildete, aufgeklärte Menschen im Vorfeld über die Anzahl ihrer Kinder nach und verhalten sich entsprechend. D.h. jedoch nicht, dass Verütungsmittel oder -methoden nicht versagen könnten.
Heute sind Kinder - zumindest in den Industriestaaten und Schwellenländern kein unabwendbares Schicksal mehr - schon lange nicht mehr.
Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 12:06 Stell dir vor, Verhütungsmittel und - methoden sind keine Erfindung der Neuzeit.
Kondome gibt es seit mehr als 5000 Jahren - davon zeugen u.a. Felszeichnungen. Desweiteren waren bereits in der Antike diverse Kräuter bekannt, die relativ zuverlässig eine Empfängnis verhinderten.

Die Menschen haben durchaus das "für und wider" durchgerechnet.
Empfängnisverhütung kam erst mit dem Christentum - und da insbesondere mit den Lehren des Augustinus von Hippo in Verruf.


In Wirklichkeit denken gebildete, aufgeklärte Menschen im Vorfeld über die Anzahl ihrer Kinder nach und verhalten sich entsprechend. D.h. jedoch nicht, dass Verütungsmittel oder -methoden nicht versagen könnten.
Heute sind Kinder - zumindest in den Industriestaaten und Schwellenländern kein unabwendbares Schicksal mehr - schon lange nicht mehr.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

BingoBurner1 hat geschrieben: Montag 13. Juni 2022, 22:17
...
Dass wir die Übel, die wir haben, lieber
Ertragen, als zu unbekannten fliehn.
...
Hmm
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von BingoBurner1 »

roli hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 21:36 ...
Dass wir die Übel, die wir haben, lieber
Ertragen, als zu unbekannten fliehn.
...
Hmm
Das ist Hamlet :)

Siegmund Freud selbst, hat sich mal versucht Hamlet, psychoanalytisch zu nähern. Ist aber, Freud selbst schrieb daran gescheitert.
Ist Hamlet jetzt deppresssiv ? Mutter, Vater Komplex ?

Das Stück von Shakespeare hat alle diese Analysen überlebt. Genau wie Romeo und Julia

Mein Vater verstarb sehr früh und ich vermisse ihn jeden Tag.






Bleibe dir selber immer treu
Den daraus folgt wie die Nacht dem Tage


Du kannst nicht falsch werden, gegenüber rgendwem.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Shakespeare's Macbeth gibt dir viele Antworten!

Ich empfehle Polanski's film von 1971!

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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Im 16. Jahrhundert zu Shakespeares Zeiten betrug die Weltbevölkerung ungefähr 500 Millionen und nicht nahezu 8 Milliarden, ihr Fachmänner. :x
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 15. Juni 2022, 12:54 Im 16. Jahrhundert zu Shakespeares Zeiten betrug die Weltbevölkerung ungefähr 500 Millionen und nicht nahezu 8 Milliarden, ihr Fachmänner. :x
wer hat die damals gezählt?
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Alana4 hat geschrieben: Mittwoch 15. Juni 2022, 14:31 wer hat die damals gezählt?
Och, die einen behaupten, das seien Mathematiker und Statistiker, die zurückrechnen. Auf eine Person genau kann man das auch heute nicht wissen. Aber wie auch in anderen Themen wird gerechnet, geforscht....

In Wahrheit aber vermutlich böse Nazis, die das so einfach unmotiviert behaupten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Vongole »

Alana4 hat geschrieben: Mittwoch 15. Juni 2022, 14:31 wer hat die damals gezählt?
Lesenswert:
Eine kurze Geschichte der Bevölkerung:
https://www.suedwind-magazin.at/eine-ku ... oelkerung/
Am Yisrael Chai

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Ammianus »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 15. Juni 2022, 15:40 Lesenswert:
Eine kurze Geschichte der Bevölkerung:
https://www.suedwind-magazin.at/eine-ku ... oelkerung/
Aus dem verlinkten Artikel:

"In London etwa starben in den Jahren 1730-1749 74,5 Prozent der Kinder, bevor sie fünf Jahre alt wurden; ..."

Und das war nicht nur zu dieser Zeit und in England normal. Gräberfelder aus Jungsteinzeit, Bronzezeit oder anderen Epochen vor Beginn des industriellen Zeitalter zeigen ähnliche Ergebnisse. Wer dann das 7. Lebensjahr erreicht hatte war schon einmal durch. Allerdings setzte dann mit Beginn der Pubertät eine erneute Sterbehäufigkeit ein. Mädchen starben bei der Geburt von Kindern und bei Jungen waren es Gründe wie gefährliche Arbeiten, Rangstreitigkeiten oder Konflikte mit anderen Gruppen.

Wenn da eine Frau es überlebt hatte 12 Kinder zur Welt zu bringen, da waren von ihrem Nachwuchs bei der letzten Geburt nicht mehr viel anwesens. Und nun ist in gewisser Weise der Westen wieder schuld. Bei uns wurden die verschiedensten medizinischen Methoden und anderes entwickelt, welche die Sterberate senkte und für eine höhere Lebenserwartung sorgte.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Dienstag 14. Juni 2022, 08:25 ...

Nur zwei dieser Probleme: Erstens der Insektenrückgang. Inzwischen weiß jedes Schulkind, dass der zu einigen Teilen mit mangelnden Diversität der Pflanzen zusammenhängt, die für die Insekten jeweils überlebensnotwendig sind. Es gibt z.B. den vornehm und wissenschaftlich klingenden Begriff "Fragmentierung der Habitate". Eine Region wie Deutschland sollte in meinen Worten eines Laien einfach etwas verwilderter aussehen. Ein bissel mehr nach Balkan. Weniger Ziergärten oder gar Steingärten. Dafür Magerwiesen und keine sauber begrenzten Ackerflächen sondern solche mit allem möglichen Kraut und wilden Blumen an den Rändern.

Zweitens: Die berdohlichen Hochwasserkatastrophen. Auch hier weiß inzwischen jedes Schulkind, dass Ereignisse wie die von 2021 in erster Linie mit der zunehmenden Bodenversiegelung zusammenhängen. Weniger Autobahnen, weniger Parkplätze, weniger Zersiedelung. Konzept Schwammstadt. Für jeden Quadratmeter Asphaltierung (mindestens) einen Quadratmeter Rückbau.
Bodenversiegelung ist ein Problem. Deswegen bin ich auch gegen die Erschließung von neuem Bauland, vor allem solange Altes noch vorhanden ist (wäre). Leerstehende Büroparks zum Bleistift.

Insektensterben ist aber auch ein Ergebnis von Pestiziden, die speziell von den großen landwirtschaftlichen Betrieben angewendet werden (wurden).
Aber mit den Gärten hast Du schon recht. Auch mit den Begrenzungen. Nicht jeder Zentimeter sollte genutzt werden.
Wenn ich mir die neuen Häuser anschaue, da sorgt ein Grill im Garten schon für Vollbelegung. Liegt natürlich auch an den Grundstückspreisen. Und wenn ich nur schon diese Zierrasen sehe. Bäh.
In meinem Garten stehen viele Bäume, selbst im heißen Sommer kann man's aushalten, viele Blumen und Pflanzen die abwechselnd fast die ganze Blütensaison blühen. Bienen, Wespen, Hummeln, ja auch manchmal Hornissen. Was solls. Kaum Rasen.
In der Gartenhütte ein großes Wespennest. Wenn ich dort arbeite sind die zwar neugierig (Tuchfühlung), haben mich aber noch nie gestochen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Niklas »

"Laut der 22-seitigen Vereinbarung sollen in Berlin bis Ende 2026 mindestens 100.000 neue Wohnungen fertiggestellt werden, davon die Hälfte im unteren und mittleren Preissegment. Dafür sollen Bebauungspläne künftig innerhalb von drei Jahren vorliegen. Gleichzeitig sollen pro Jahr künftig bis zu 5000 Sozialwohnungen gefördert werden - dafür sind 2022 und 2023 jeweils 740 Millionen Euro im Haushalt vorgesehen."

https://www.stern.de/wirtschaft/news/wo ... 66904.html


Und nun die Wahrheit:
Es gibt nicht zu wenige Wohnungen, sondern zu viele Wohnungssuchende.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Niklas hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 19:29


Und nun die Wahrheit:
Es gibt nicht zu wenige Wohnungen, sondern zu viele Wohnungssuchende.
Es kann eben nicht jeder in Berlin leben ....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 19:32 Es kann eben nicht jeder in Berlin leben ....
>> Auf Staatskosten....//Hartz4.

NUUUUUR 500.000 in BERLIN... ...16% Wohnungen selbst blockiert/alimentiert. Tendenz steigend. Kostet ja NIX.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Niklas »

Die Regierung hat keinen Plan für die Wasserkrise
Schon jetzt führen Konflikte um die Nutzung von Wasser immer häufiger vor Gericht
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/ ... ation.html
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Niklas hat geschrieben: Mittwoch 22. Juni 2022, 14:03 Die Regierung hat keinen Plan für die Wasserkrise
Schon jetzt führen Konflikte um die Nutzung von Wasser immer häufiger vor Gericht
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/ ... ation.html
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Niklas »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 22. Juni 2022, 14:09 Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Ich glaube, alle anderen Forumsteilnehmer werden das schon verstehen.

Aber dem Rest bin ich bereit, mit einer Andeutung zu helfen:
Es geht um Naturressourcen. Wasser gehört dazu.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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