Linke Gedanken zu Israel
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- lamb of god
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Linke Gedanken zu Israel
Immer wieder wird den Linken in den bürgerlichen Medien vorgeworfen zum Staat Israel lediglich ein einseitg negativ-kritisches Verhältnis zu haben. Dabei wird pauschal alles bei Linken und links reingeworfen, was entweder nur den Anschein hat, links zu sein oder sich selbst freimütig als links bezeichnet. An dieser Stelle muss man allerdings sagen, dass selbst das Bundesamt für Verfassungsschutz eine differenziertere Sicht auf die Verwendung der Terminologie links hat als die meisten Medien und Politiker. Sei es drum. Ändern wird man die bezahlten Schreiberlinge sowieso nicht. Eines der Probleme ist, dass tatsächlich viele Linke eine Schwarzweissdenke an den Tag legen, die der Komplexität des Themas nicht nur wenig gerecht wird, sondern durch diese Sicht selbst einen Schleier vor Augen legen, der eine sachliche Betrachtung im Weiteren unmöglich macht.
Im Folgendem möchte ich versuchen rein rational-analytisch darzulegen, warum ein wirklich Linker viele der Auffassungen die den Linken unterstellt werden einfach nicht teilen kann. Einer der Grundpfeiler linker Ideale ist die Gleichberechtigung, resp. Geleichstellung der Menschen. Die Grundvorausetzung hierfür ist Demokratie. Betrachten wir dazu den gesamten nahe und mittleren Osten. Auf der Suche nach demokratisch legitimierten Regierungen finden wir in den dortigen Staaten diese nur in Israel. Ein weiterer Punkt ist die Gewährleistung der Meinungs-, Rede- und Pressefreiheit. Auch wenn diese nach EU15-Maßstäben nicht unbedingt so hoch entwickelt ist, wie man es haben möchte, steht sie in keinem Vergleich zu dem, was in den anderen Staaten des NO und MO gemacht werden darf. Ein wenig beachteter aber auch sehr interessanter Aspekt, ist die Freiheit von Kultur und Wissenschaft. Dies ist nämlich der Punkt in dem sich Israel tatsächlich am meisten von den anderen Staaten der Region unterscheidet, denn in dieser Hinsicht ist Israel geradezu europäisch.
Nun wird oft eingewendet, dass Israel sich die ganzen hübschen Dinge ja nur leisten könne, weil es massiv vom Westen unterstützt wird. Ein Blick in die mit Öldollars gesegneten Golfstaaten, beweist aber, dass finanzielle Möglichkeiten und Demokratie nicht Hand in Hand gehen müssen.
Vielmehr müssen sich gerade die Linken einmal folgende Frage stellen: Wie konnte ein Land, trotz dessen, dass es de facto seit seiner Gründung vor über 60 Jahren im Kriegszustand ist, die Demokratie aufrechterhalten? Ich wage zu behaupten, dass wir in 180 der 200 Staaten dieser Welt bei gleicher Historie schon längst eine Diktatur hätten. Das ist eine Leistung die man auch würdigen muss, vor allem von denen die sie erbringen müssen. Nicht nur dass die Bürger Israels die Last der Geschichte zu ertragen hatten, mussten sie gleichzeitig und immer wieder gegen verschiedenlichste Aggresionen vorzugehen. Leisten kann man das aber nur in einer Gesellschaft die in ihrer großen Mehrheit soviel Aufgeklärtheit besitzt, dass sie Zorn und Hass widersteht. Die Bürger Israels sind nicht die Goldsteins oder ein paar andere übergeschnappte Militärs die, gern auch mal ohne das Wissen der Bevölkerung, das Völkerrecht mit Verweis auf andere Übeltaten mißachten. Man darf hierbei aber, was leider zu oft getan wird auch nicht die Kausalität aus den Augen verlieren obwohl diese auch keine Absolution sein kann. Die Solidarität und die Kritik der Linken mit Israel muss auf sachlicher Ebene mit Hinblick auf die Historie die selben Maßstäbe ansetzen wie sie sie für jeden anderen Staat tut. Dabei haben auch ein nur unterschwelliger Anisemitismus oder Zweifel am Existenzrechts Israels nichts verloren!
In diesem Thread können(nicht nur die Linken) User, mal dazu Stellung nehmen, was sie glauben, in welcherlei Hinsichten die anderen Staaten insb. im NO und MO etwas von Israel lernen können.
Im Folgendem möchte ich versuchen rein rational-analytisch darzulegen, warum ein wirklich Linker viele der Auffassungen die den Linken unterstellt werden einfach nicht teilen kann. Einer der Grundpfeiler linker Ideale ist die Gleichberechtigung, resp. Geleichstellung der Menschen. Die Grundvorausetzung hierfür ist Demokratie. Betrachten wir dazu den gesamten nahe und mittleren Osten. Auf der Suche nach demokratisch legitimierten Regierungen finden wir in den dortigen Staaten diese nur in Israel. Ein weiterer Punkt ist die Gewährleistung der Meinungs-, Rede- und Pressefreiheit. Auch wenn diese nach EU15-Maßstäben nicht unbedingt so hoch entwickelt ist, wie man es haben möchte, steht sie in keinem Vergleich zu dem, was in den anderen Staaten des NO und MO gemacht werden darf. Ein wenig beachteter aber auch sehr interessanter Aspekt, ist die Freiheit von Kultur und Wissenschaft. Dies ist nämlich der Punkt in dem sich Israel tatsächlich am meisten von den anderen Staaten der Region unterscheidet, denn in dieser Hinsicht ist Israel geradezu europäisch.
Nun wird oft eingewendet, dass Israel sich die ganzen hübschen Dinge ja nur leisten könne, weil es massiv vom Westen unterstützt wird. Ein Blick in die mit Öldollars gesegneten Golfstaaten, beweist aber, dass finanzielle Möglichkeiten und Demokratie nicht Hand in Hand gehen müssen.
Vielmehr müssen sich gerade die Linken einmal folgende Frage stellen: Wie konnte ein Land, trotz dessen, dass es de facto seit seiner Gründung vor über 60 Jahren im Kriegszustand ist, die Demokratie aufrechterhalten? Ich wage zu behaupten, dass wir in 180 der 200 Staaten dieser Welt bei gleicher Historie schon längst eine Diktatur hätten. Das ist eine Leistung die man auch würdigen muss, vor allem von denen die sie erbringen müssen. Nicht nur dass die Bürger Israels die Last der Geschichte zu ertragen hatten, mussten sie gleichzeitig und immer wieder gegen verschiedenlichste Aggresionen vorzugehen. Leisten kann man das aber nur in einer Gesellschaft die in ihrer großen Mehrheit soviel Aufgeklärtheit besitzt, dass sie Zorn und Hass widersteht. Die Bürger Israels sind nicht die Goldsteins oder ein paar andere übergeschnappte Militärs die, gern auch mal ohne das Wissen der Bevölkerung, das Völkerrecht mit Verweis auf andere Übeltaten mißachten. Man darf hierbei aber, was leider zu oft getan wird auch nicht die Kausalität aus den Augen verlieren obwohl diese auch keine Absolution sein kann. Die Solidarität und die Kritik der Linken mit Israel muss auf sachlicher Ebene mit Hinblick auf die Historie die selben Maßstäbe ansetzen wie sie sie für jeden anderen Staat tut. Dabei haben auch ein nur unterschwelliger Anisemitismus oder Zweifel am Existenzrechts Israels nichts verloren!
In diesem Thread können(nicht nur die Linken) User, mal dazu Stellung nehmen, was sie glauben, in welcherlei Hinsichten die anderen Staaten insb. im NO und MO etwas von Israel lernen können.
- Liegestuhl
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Danke, lamb of god! Du sprichst mir damit aus dem Herzen.
Die von Dir aufgeführten Punkte sind auch meine Gründe, warum ich in Israel etwas sehe, was es zu verteidigen gilt. Ich verstehe nicht, warum viele Linke, die sich selber gerne als progressiv und weltoffen sehen, ganz offen Sympathien für radikale Islamisten zeigen, anstatt, aus ihrem linken Selbstverständnis heraus, gegen sie zu argumentieren und damit rückwärtsgewandten Kräften die Unterstützung entziehen.
Ebenso kritisch sehe ich das Einstehen für eine Einstaatlösung. Jedem Menschen sollte klar sein, dass es aufgrund der Umkehr der demographischen Verhältnisse im Falle eines großen gemeinsamen Staates, in absehbarer Zeit mit gesellschaftlich erkämpften Freiheiten aus ist. Ein Blick in andere arabische oder islamisch geprägte Länder zeigt das unmissverständlich. Geradezu beispielhaft finde ich diesbezüglich dieses Plakat von der BAK Shalom der Linksjugend.
http://shalombrandenburg.blogsport.de/i ... 19x308.jpg
Israel kann die Region gesellschaftlich wie auch wirtschaftlich voranbringen. Dazu muss man Israel aber auch die Chance geben.
Die von Dir aufgeführten Punkte sind auch meine Gründe, warum ich in Israel etwas sehe, was es zu verteidigen gilt. Ich verstehe nicht, warum viele Linke, die sich selber gerne als progressiv und weltoffen sehen, ganz offen Sympathien für radikale Islamisten zeigen, anstatt, aus ihrem linken Selbstverständnis heraus, gegen sie zu argumentieren und damit rückwärtsgewandten Kräften die Unterstützung entziehen.
Ebenso kritisch sehe ich das Einstehen für eine Einstaatlösung. Jedem Menschen sollte klar sein, dass es aufgrund der Umkehr der demographischen Verhältnisse im Falle eines großen gemeinsamen Staates, in absehbarer Zeit mit gesellschaftlich erkämpften Freiheiten aus ist. Ein Blick in andere arabische oder islamisch geprägte Länder zeigt das unmissverständlich. Geradezu beispielhaft finde ich diesbezüglich dieses Plakat von der BAK Shalom der Linksjugend.
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Israel kann die Region gesellschaftlich wie auch wirtschaftlich voranbringen. Dazu muss man Israel aber auch die Chance geben.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linke Gedanken zu Israel
ganz offen Sympathien zeige ich für die palästinäser und libanese die ich persönlich kenne und unter israel zu leiden hatten und zum teil noch heute.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
- Jürgen Meyer
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Uri Avnery schreibt über Moral und Nicht-Moral in der israelischen Politik und die immer grösser werdende Korruption und die Verkommenheit vieler Politiker, die keine Werte mehr haben
Daraus möchte ich mal ein paar Stellen zitieren
Der Autor ist sehtr lesenswert und kennt die israelische gesellschaft wie kaum euin zweiter Beobachter und er ist Mitbegründer der Frieden-Jetzt-Bewegung
http://www.uri-avnery.de/magazin/artike ... &topmenu=4
In dem Thread geht es um linke Gedanken zu Israel und
Die Korruption vieler etablierter Politiker wie zuletzt von Olmert ist ein ernsthaftes Problem und verdeutlicht die Verkommenheit der israelischen Gesellschaft, wie ein linker und aufgeklärter Israeli sehr schön ausführt, der die israelische Gesellschaft besser kennt als wir alle zusammen
Wenn Avnery von Maßlosigkeit und das "Über Bord werfen der Moral" redet
und die Gesetzzlosigkeit, Willkür und diebstahlsmentalität von Israelis gegenüber palästinensischem Eigentum in den besetzten Gebieten ausführt ist das sehr interessant und lesenswert
Von einer absolut ahnungslosen Moderation habe ich aber nichts anderes erwartet
Jürgen
Daraus möchte ich mal ein paar Stellen zitieren
Der Autor ist sehtr lesenswert und kennt die israelische gesellschaft wie kaum euin zweiter Beobachter und er ist Mitbegründer der Frieden-Jetzt-Bewegung
http://www.uri-avnery.de/magazin/artike ... &topmenu=4
Warum wird denn der Text von Uri Avnery gelöscht, der das Threadthema gut wiederspiegelt und linke Gedanken zu Israel in von mir gekürzter Form pröägnant wiedergibt...
In dem Thread geht es um linke Gedanken zu Israel und
Die Korruption vieler etablierter Politiker wie zuletzt von Olmert ist ein ernsthaftes Problem und verdeutlicht die Verkommenheit der israelischen Gesellschaft, wie ein linker und aufgeklärter Israeli sehr schön ausführt, der die israelische Gesellschaft besser kennt als wir alle zusammen
Wenn Avnery von Maßlosigkeit und das "Über Bord werfen der Moral" redet
und die Gesetzzlosigkeit, Willkür und diebstahlsmentalität von Israelis gegenüber palästinensischem Eigentum in den besetzten Gebieten ausführt ist das sehr interessant und lesenswert
Von einer absolut ahnungslosen Moderation habe ich aber nichts anderes erwartet
Jürgen
Zuletzt geändert von Jürgen Meyer am Mittwoch 2. Juli 2008, 09:05, insgesamt 2-mal geändert.
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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- Liegestuhl
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Ich zeige offene und ehrliche Sympathien für Araber, die Religion als ihre Privatsache ansehen und in Frieden mit Israel leben möchten. Ich habe allerdings kein Verständnis, wenn angeblich aufgeklärte Menschen, sich mit militanten Islamisten, die ihre Religion schamlos für politische Zwecke missbrauchen, solidarisieren und sie als Freiheitskämpfer bezeichnen.borus hat geschrieben:ganz offen Sympathien zeige ich für die palästinäser und libanese die ich persönlich kenne und unter israel zu leiden hatten und zum teil noch heute.
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- Jürgen Meyer
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Re: Linke Gedanken zu Israel
...
Zuletzt geändert von Anonymous am Mittwoch 2. Juli 2008, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: spam
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Re: Linke Gedanken zu Israel
natürlich könnten sich arabische staaten von demokratie und meinungsfreiheit, wie israel sie seinen staatsbürgern gewährt, ein paar gute scheiben abschneidenlamb of god hat geschrieben: In diesem Thread können(nicht nur die Linken) User, mal dazu Stellung nehmen, was sie glauben, in welcherlei Hinsichten die anderen Staaten insb. im NO und MO etwas von Israel lernen können
nur sind aber ja in aller regel nicht die verhältnisse im staat israel der grund dafür, warum israel kritisiert wird. das besatzungsregime abzulehnen, hat auch wenig mit links oder rechts zu tun
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
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- Jürgen Meyer
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Re: Linke Gedanken zu Israel
...
Zuletzt geändert von Anonymous am Mittwoch 2. Juli 2008, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
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- Amun Ra
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Das halte ich für den wichtigsten Punkt des ganzen. Viele, die sich als "Linke" bezeichnen, sind gegen Israel eben weil Israel verbandelt ist mit dem Lieblingsfeindbild vieler Pseudolinker, nämlich den USA, und schieben alle Fortschritte die Israel geleistet hat auf die finanziellen und militärischen Zuwendungen. Dieser Art Linker ist Israel eigentlich vollkommen gleichgültig. Da interessiert nur, wer dahintersteht.lamb of god hat geschrieben:...
Nun wird oft eingewendet, dass Israel sich die ganzen hübschen Dinge ja nur leisten könne, weil es massiv vom Westen unterstützt wird. Ein Blick in die mit Öldollars gesegneten Golfstaaten, beweist aber, dass finanzielle Möglichkeiten und Demokratie nicht Hand in Hand gehen müssen.
...
Lernen könnten die Staaten im Nahen und Mittleren Osten so einiges. Aber auch Israel von den übrigen Staaten im Nahen und Mittleren Osten. Dazu müssten aber einige dieser Staaten zuerst Israel als Nachbarn und Freund begreifen und nicht als Sandkorn unter der Muschelschale. Und Israel müsste lernen, sich nciht wie ein Elefant im Porzellanladen aufzuführen.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: Linke Gedanken zu Israel
natürlich muß kritik an der realen gestaltung von demokratie möglich sein und ist es ja auch, aber sie ist nicht unter allen umständen auch angebracht. hier z.b. halte ich eine diskussion über korruption für off topicJürgen Meyer hat geschrieben:Wenn alle kritischen Gedanken des Linken Uri Avnery zu Israel gelöscht
werden und auch zur Regierungskorupption in Israel verabschiede ich mich aus diesem Strang
Wenn hier die "Demokratie" als Wert an sich hervorgehoben wtrd, muss auch Kritik an eben dieser Demokratie möglich sein, zumal Demokratie in Kriegszeiten ohnehin ganz anders zu betrachten ist
niemand erwartet, daß israel nicht die gleichen probleme haben solle wie andere demokratien auch - also z.b. korruption, rassismus, nationalismus etc. es ist aber - wenn man den grundsätzlichen vergleich zwischen israelischer demokratie und dem bei seinen nachbarn doch eher vorherrschenden despotismus zieht - nicht sinn der sache, mit dem finger auf israel zu zeigen und sich zu beschweren, daß dort auch nicht alles gold ist
das einigermaßen säkulare und demokratische israel könnte eine vorbild- resp. leuchtturmwirkung für die entwicklung der demokratie im nahen osten haben. nur leider diskreditiert es die idee der demokratie durch seine besatzungspolitik, genauso, wie die usa mit ihrem so entsetzlich daneben gegangenen versuch, dem irak mit waffengewalt demokratie überzustülpen, diese idee der demokratie unglaubwürdig gemacht haben. denn die angegriffenen sagen ganz klar: was nützt mir demokratie, wenn ich davon nichts habe außer tod und zerstörung
kernproblem ist die doppelmoral, in sonntagsreden von und für andere jene demokratie und gleichberechtigung zu fordern, wie sie den eigenen wählern zugestanden werden, und in der hegemonialpolitischen praxis aber keinen gedanken an demokratie und gleichberechtigung zu verschwenden. so macht man sich selbst und die idee der demokratie unglaubwürdig
Zuletzt geändert von petronius am Mittwoch 2. Juli 2008, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Jeder Versuch, einer arabischen Gesellschaft so etwas wie eine westliche Demokratie überzustülpen, ist fürchterlich in die Hose gegangen. Israel und seine arabischen Nachbarn müssen selbstbestimmte Wege gehen. Dabei kann man voneinander lernen. Israel kann auch Palästinenser auf seinem Weg mitnehmen, nur sicherlich nicht so viele, dass diese dann den Weg bestimmen.petronius hat geschrieben:das einigermaßen säkulare und demokratische israel könnte eine vorbild- resp. leuchtturmwirkung für die entwicklung der demokratie im nahen osten haben. nur leider diskreditiert es die idee der demokratie durch seine besatzungspolitik, genauso, wie die usa mit ihrem so entsetzlich daneben gegangenen versuch, dem irak mit wafengewalt demokratie überzustülpen, diese idee der demokratie unglaubwürdig gemacht haben. denn die angegriffenen sagen ganz klar: was nützt mir demokratie, wenn ich davon nichts habe außer tod und zerstörung
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Re: Linke Gedanken zu Israel
du hast mich nicht verstanden. es geht nicht darum, in paternalistischer manier die kleinen araber an der hand und auf irgendeinem weg mitzunehmen, den man sowieso selber gehen willLiegestuhl hat geschrieben:
Jeder Versuch, einer arabischen Gesellschaft so etwas wie eine westliche Demokratie überzustülpen, ist fürchterlich in die Hose gegangen. Israel und seine arabischen Nachbarn müssen selbstbestimmte Wege gehen. Dabei kann man voneinander lernen. Israel kann auch Palästinenser auf seinem Weg mitnehmen, nur sicherlich nicht so viele, dass diese dann den Weg bestimmen.
es geht darum, nach innen vertretene demokratische werte auch nach außen glaubhaft zu machen. ihren weg gehen müssen die araber sowieso selber
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Deshalb habe ich geschrieben, dass jeder seinen selbstbestimmten Weg gehen soll. Es gibt aber auch Palästinenser, die Israel einem neugegründeten palästinensischen Staat vorziehen.petronius hat geschrieben:es geht nicht darum, in paternalistischer manier die kleinen araber an der hand und auf irgendeinem weg mitzunehmen, den man sowieso selber gehen will
Vorderstes Ziel muss für Israel der Erhalt der bestehenden Demokratie sein. Das ist nicht so einfach, wenn man seit über 60 Jahren im Krieg bzw. in einem kriegsähnlichen Zustand lebt. Leute, die die israelische Demokratie von außen betrachten, sollten dieses berücksichtigen.es geht darum, nach innen vertretene demokratische werte auch nach außen glaubhaft zu machen.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
@log
Ein schöner Text, aber auch schon von viel Einseitigkeit geprägt. Schau, selbst Du erklärst, dass gegen Israel immer Aggressionen laufen. Dies nenne ich Doppelmoral und Ausblendung der Taten Israels.
Und diesen Satz:
" Leisten kann man das aber nur in einer Gesellschaft die in ihrer großen Mehrheit soviel Aufgeklärtheit besitzt, dass sie Zorn und Hass widersteht."
Da dies leider nicht stimmt. Zum einen brauchst Dir da nur das Wählerverhalten anschauen, wo offener Araberhass immer mehr gefördert wird.
Oder auch folgendes nur mal zur Gemüte ziehen:
2007 wurde es als Erfolg gesehen, dass an arabischen Schulen auch mal die Wirklichkeit präsentiert wird. Im Rest von Israel gab es Aufschrei deswegen:
http://www.focus.de/politik/ausland/nah ... 67575.html
Und bzgl. der Hasslehre in israelischen Schulbüchern noch ein paar Links:
http://politblog.net/nachrichten/2007/0 ... ulbuecher/
http://archive.theday.com/re.aspx?re=d3 ... e4b95f0d24
http://www.washington-report.org/backis ... 09019.html
Ein schöner Text, aber auch schon von viel Einseitigkeit geprägt. Schau, selbst Du erklärst, dass gegen Israel immer Aggressionen laufen. Dies nenne ich Doppelmoral und Ausblendung der Taten Israels.
Und diesen Satz:
" Leisten kann man das aber nur in einer Gesellschaft die in ihrer großen Mehrheit soviel Aufgeklärtheit besitzt, dass sie Zorn und Hass widersteht."
Da dies leider nicht stimmt. Zum einen brauchst Dir da nur das Wählerverhalten anschauen, wo offener Araberhass immer mehr gefördert wird.
Oder auch folgendes nur mal zur Gemüte ziehen:
2007 wurde es als Erfolg gesehen, dass an arabischen Schulen auch mal die Wirklichkeit präsentiert wird. Im Rest von Israel gab es Aufschrei deswegen:
http://www.focus.de/politik/ausland/nah ... 67575.html
Und bzgl. der Hasslehre in israelischen Schulbüchern noch ein paar Links:
http://politblog.net/nachrichten/2007/0 ... ulbuecher/
http://archive.theday.com/re.aspx?re=d3 ... e4b95f0d24
http://www.washington-report.org/backis ... 09019.html
- Liegestuhl
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Um das mal zu verdeutlichen:ToughDaddy hat geschrieben: 2007 wurde es als Erfolg gesehen, dass an arabischen Schulen auch mal die Wirklichkeit präsentiert wird. Im Rest von Israel gab es Aufschrei deswegen:
http://www.focus.de/politik/ausland/nah ... 67575.html
Israel bringt ein Schulbuch für israelische Kinder heraus, in dem die Gründung des Staates Israels aus arabischer Sicht beschrieben wird. Die Rechte protestiert erwartungsgemäß dagegen. Selbst die konservative Jerusalem Post lobt dieses Schulbuch. Und jetzt stellst Du diesen Akt des Entgegenkommens als Zeichen offenen Araberhasses da?
Weisst Du eigentlich wie einseitig das ist?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- ToughDaddy
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Liest Du überhaupt die Texte?Liegestuhl hat geschrieben: Um das mal zu verdeutlichen:
Israel bringt ein Schulbuch für israelische Kinder heraus, in dem die Gründung des Staates Israels aus arabischer Sicht beschrieben wird. Die Rechte protestiert erwartungsgemäß dagegen. Selbst die konservative Jerusalem Post lobt dieses Schulbuch. Und jetzt stellst Du diesen Akt des Entgegenkommens als Zeichen offenen Araberhasses da?
Weisst Du eigentlich wie einseitig das ist?
Weißt Du eigentlich wie einseitig das ist? :comfort:
In arabischen Schulen darf das Buch nur verwendet werden. Dort steht auch sehr schön wie die anderen israelischen Schulbücher aussehen. Schnell mal ausgeblendet?
Ganz davon abgesehen, dass selbst in diesem Schulbuch, die Nakba als Preis für den Unabhängigkeitskrieg angesehen wird, mal wieder Ausbildung der Geschichte.
Wie ansonsten Schulbücher dort aussehen, habe ich ebenso verlinkt.
- Derjohnkiwi_alt
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Hm hm Wie war das noch mit EinseitigkeitToughDaddy hat geschrieben:@log
Ein schöner Text, aber auch schon von viel Einseitigkeit geprägt.[..................]
2007 wurde es als Erfolg gesehen, dass an arabischen Schulen auch mal die Wirklichkeit präsentiert wird. Im Rest von Israel gab es Aufschrei deswegen:
http://www.focus.de/politik/ausland/nah ... 67575.html
Ein Kommentar Aus ihren Focus Link@
Israel und die arabische Sicht
Leider ist auf der palästinensischen Seite keinerlei ähnliche Einsicht vorhanden. Wie Focus berichtet, werden hier Kinder zum Hass auf Israel erzogen. Im TV-Kinderprogramm treten sogar Figuren auf, die die Bombenattente gegen israelische Bürger verherrlichen. Und die Mörder werden als Helden vereehrt. Wenn dort schon die Kinder zu Hass und Gewalt erzogen werden, wie kann dann jemals Frieden geschaffen werden?
Israel Macht Anstalten die Eigenen Kinder aufzuklären Was den Eigene (Spinnern) aus Prinzip nicht Past Daraus konstruieren wir (ToughDaddy) natürlich gleich das die Mehrheit in Israel so denkt und Fühlt was nicht Stimmt und die Regierung schon mal gar nicht Sonst Hätte sie nämlich nicht diese Aufklärungskampagne gar nicht erst ins leben gerufen ode


Außerdem Kann ich mich an kein Staatliches TV-Kinderprogramm Erinnern Das den Israelischen Kits zu besten sende zeit einbläut so viele Araber wie möglich zu Töten

Und was ihre Anderen Links aller politblog.net Und KOAG angeht die können sie behalten da steht manchmal sehr viel Müll wenn der tag lang ist außer den washington-report Denn Mus ich mir erst mal genauer ansehen scheint aber auch Relativ Einseitig zu sein

Sie Wollen gut Essen dann gehen sie zum CIA.
Wichtige Suche von Rezepten(Essen) für Krebskranke wenn ihr ein Rezept habt bitte hier Melden!!!!!!!
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- Liegestuhl
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Das ist ein israelisches Schulbuch!ToughDaddy hat geschrieben: Dort steht auch sehr schön wie die anderen israelischen Schulbücher aussehen.

Gibt es denn etwas Vergleichbares in einem arabischen Nachbarland? Oder könnte die Araber in dieser Hinsicht etwas von Israel lernen?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- Derjohnkiwi_alt
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Aus dem Focus LinkToughDaddy hat geschrieben:
Liest Du überhaupt die Texte?
Weißt Du eigentlich wie einseitig das ist? :comfort:
In arabischen Schulen darf das Buch nur verwendet werden. Dort steht auch sehr schön wie die anderen israelischen Schulbücher aussehen. Schnell mal ausgeblendet?
Ganz davon abgesehen, dass selbst in diesem Schulbuch, die Nakba als Preis für den Unabhängigkeitskrieg angesehen wird, mal wieder Ausbildung der Geschichte.
Wie ansonsten Schulbücher dort aussehen, habe ich ebenso verlinkt.
(genehmigte arabische Version des Lehrbuchs für die 3. Klassen („Zusammenleben in Israel“)
Das heißt das es eine Kopie der Jüdischen Version des Lehrbuches gibt und und sich die Arabische Version nur in der Sprache unterscheidet nicht um Sonst ist Arabisch ja nur zweite Amtssprache In Israel aber ich weis schon was nicht sein darf kann nicht sein

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- ToughDaddy
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Re: Linke Gedanken zu Israel
@derjohnkiwi + liegestuhl
Ja diese einseitige Dämonisierung kennt man bereits, aber auch dazu etwas:
Solche Behauptungen gibts ja nicht nur im Focus:
http://www.hagalil.com/01/de/Israel.php?itemid=896
Schade, dass die Wirklichkeit anders aussieht oder?
http://archive.theday.com/re.aspx?re=d3 ... e4b95f0d24
Huch den Link hatte ich ja schon gepostet. Naja was solls. Muss man eben immer alles doppelt machen.
Toll Liegestuhl. So präsentiert man die Einseitigkeit. Da wird aus einem Schulbuch für arabische Schulen mal schnell ein allgemeinen Schulbuch für alle Schulen. Komisch, dass man es nicht schafft, wenigstens ein wenig Wahrheit (da alleine schon die Wahrheit bzgl. der Nakba verzerrt ist) in alle israeilschen Schulen reinzubringen.
Klar derjohnkiwi genau deswegen wird es erwähnt, dass es das Schulbuch nur an arabischen Schulen gibt. Es wurde nur für diese Schulen genehmigt.
Wirklich verblüffend wie man Tatsachen einseitig verdreht. Aber es kann nicht sein, was nicht sein darf. (so ist übrigens die richtige Schreibweise) :comfort:
Nachtrag: Diesbezüglich habe ich auch genug geschrieben und auch mit Fakten untermauert. Wenn es wirklich noch was dazu gibt, einen neuen Thread eröffnen, hier antworte ich nicht mehr darauf. Ich habe nur bewiesen, dass die Behauptung von log so nicht stimmt.
Ja diese einseitige Dämonisierung kennt man bereits, aber auch dazu etwas:
Solche Behauptungen gibts ja nicht nur im Focus:
http://www.hagalil.com/01/de/Israel.php?itemid=896
Schade, dass die Wirklichkeit anders aussieht oder?
http://archive.theday.com/re.aspx?re=d3 ... e4b95f0d24
Huch den Link hatte ich ja schon gepostet. Naja was solls. Muss man eben immer alles doppelt machen.
Toll Liegestuhl. So präsentiert man die Einseitigkeit. Da wird aus einem Schulbuch für arabische Schulen mal schnell ein allgemeinen Schulbuch für alle Schulen. Komisch, dass man es nicht schafft, wenigstens ein wenig Wahrheit (da alleine schon die Wahrheit bzgl. der Nakba verzerrt ist) in alle israeilschen Schulen reinzubringen.

Klar derjohnkiwi genau deswegen wird es erwähnt, dass es das Schulbuch nur an arabischen Schulen gibt. Es wurde nur für diese Schulen genehmigt.

Nachtrag: Diesbezüglich habe ich auch genug geschrieben und auch mit Fakten untermauert. Wenn es wirklich noch was dazu gibt, einen neuen Thread eröffnen, hier antworte ich nicht mehr darauf. Ich habe nur bewiesen, dass die Behauptung von log so nicht stimmt.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Es ist zweifelsfrei ein Entgegenkommen an die arabische Bevölkerung. Das ist Dir offensichtlich noch nicht genug, denn Du kritisierst Israel dafür. Für dieses Entgegenkommen gibt es auf arabischer Seite nichts Vergleichbares. Oder kennst Du etwas? Wo ist deine Kritik an der arabischen Gegenseite?ToughDaddy hat geschrieben: Toll Liegestuhl. So präsentiert man die Einseitigkeit. Da wird aus einem Schulbuch für arabische Schulen mal schnell ein allgemeinen Schulbuch für alle Schulen.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Aus ihren ersten LinkToughDaddy hat geschrieben:@derjohnkiwi + liegestuhl
Ja diese einseitige Dämonisierung kennt man bereits, aber auch dazu etwas:
Solche Behauptungen gibts ja nicht nur im Focus:
http://www.hagalil.com/01/de/Israel.php?itemid=896
Schade, dass die Wirklichkeit anders aussieht oder?
http://archive.theday.com/re.aspx?re=d3 ... e4b95f0d24
Huch den Link hatte ich ja schon gepostet. Naja was solls. Muss man eben immer alles doppelt machen.
Toll Liegestuhl. So präsentiert man die Einseitigkeit. Da wird aus einem Schulbuch für arabische Schulen mal schnell ein allgemeinen Schulbuch für alle Schulen. Komisch, dass man es nicht schafft, wenigstens ein wenig Wahrheit (da alleine schon die Wahrheit bzgl. der Nakba verzerrt ist) in alle israeilschen Schulen reinzubringen.![]()
Klar derjohnkiwi genau deswegen wird es erwähnt, dass es das Schulbuch nur an arabischen Schulen gibt. Es wurde nur für diese Schulen genehmigt.Wirklich verblüffend wie man Tatsachen einseitig verdreht. Aber es kann nicht sein, was nicht sein darf. (so ist übrigens die richtige Schreibweise) :comfort:
Nachtrag: Diesbezüglich habe ich auch genug geschrieben und auch mit Fakten untermauert. Wenn es wirklich noch was dazu gibt, einen neuen Thread eröffnen, hier antworte ich nicht mehr darauf. Ich habe nur bewiesen, dass die Behauptung von log so nicht stimmt.
Pöttering sprach auf Deutsch und hatte Israel aufgefordert, Schulbücher wechselseitig daraufhin zu untersuchen könnten, inwieweit sie noch immer Vorurteile und falsche Stereotype über einander vermitteln. Eine solche Untersuchung bedeute keinen "Souveränitätsverlust".
Weiter aus ihren ersten Link
Die Knessetvorsitzende Dalia Itzik ergriff das Wort und anstatt höflich zu danken, kritisierte sie Pöttering wegen einiger seiner Aussagen. "Sie sollten sich mal etwas besser informieren", sagte Itzik. "Dieser palästinensische Erziehungsminister, dessen Freilassung Sie fordern, schickt Kinder in den Tod, um sich zu sprengen. Der von Ihnen erwähnte großartige Erzieher lässt in den Schulbüchern hetzen und ruft zum Beschuss Israels mit Kassam-Raketen auf." Itzik sagte weiter, dass der EU-Parlamentspräsident offenbar die Fakten nicht kenne und sich erst einmal informieren sollte, ehe er von Israel fordere, einen solchen Mann freizulassen.
Wo steht da das das Buch so nur an arabischen schulen gibt



Und was ihre Kritik an meiner Schreibweise die können sie behalten hier Ekeln sie mich nicht raus wie im alten PF :voodoo:
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Liegestuhl hat geschrieben:
Es ist zweifelsfrei ein Entgegenkommen an die arabische Bevölkerung. Das ist Dir offensichtlich noch nicht genug, denn Du kritisierst Israel dafür. Für dieses Entgegenkommen gibt es auf arabischer Seite nichts Vergleichbares. Oder kennst Du etwas? Wo ist deine Kritik an der arabischen Gegenseite?
Du meinst doch sicher, ein "Entgegenkommen" an die Israelis arabischer Herkunft!
Was haben irgendwelche Menschen ausserhalb Israels damit zu tun?
“Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Richtig. Das ist aus dem Zusammenhang erkennbar.Lea S. hat geschrieben:Du meinst doch sicher, ein "Entgegenkommen" an die Israelis arabischer Herkunft!
Es könnte für die Araber ausserhalb Israels ein Zeichen guten Willens sein.Was haben irgendwelche Menschen ausserhalb Israels damit zu tun?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Es könnte....................................., dass aber die Palästinenser evtl. manches anders sehen, kommt Dir garnicht in den Sinn. Warum wird eigentlich immer wieder die israelische Sichtweise als die einzig Richtige dargestellt?Liegestuhl hat geschrieben: Richtig. Das ist aus dem Zusammenhang erkennbar.
Es könnte für die Araber ausserhalb Israels ein Zeichen guten Willens sein.
Ich will hier keine Diskussion aufmachen, was richtig und was falsch ist. Alle Parteien im Nahen Ostern haben Dreck am Stecken.
Nur immer wieder israelisches Unrecht damit zu rechtfertigen, dass es anderswo mehr Unrecht gibt ist einfach idiotisch! Die ewige Forderung wenn israelisches Unrecht angesprochen wird, erstmal das Unrecht in anderen Staaten zu nennen, ist genau so idiotisch.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Ich gehe nicht davon aus, dass in den arabischen Schulbüchern die israelische Sichtweise dargestellt wird, oder?Lea S. hat geschrieben:Es könnte....................................., dass aber die Palästinenser evtl. manches anders sehen, kommt Dir garnicht in den Sinn. Warum wird eigentlich immer wieder die israelische Sichtweise als die einzig Richtige dargestellt?
Das macht auch keiner. Nur sollte man trotzdem die Begleitumstände berücksichtigen.Nur immer wieder israelisches Unrecht damit zu rechtfertigen, dass es anderswo mehr Unrecht gibt ist einfach idiotisch!
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Das mag ja stimmen, aber was mich stört, ist die Einseitigkeit. Israel ändert diese Schulbücher und trotzdem gibt es User hier, die das als "offenen Araberhass" ansehen. Das kann doch nicht sein.Lea S. hat geschrieben:Ich will hier keine Diskussion aufmachen, was richtig und was falsch ist. Alle Parteien im Nahen Ostern haben Dreck am Stecken.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
@Liegestuhl
Nette Unterstellung, aber nichts dahinter. Und nochmal für Dich, es hat nichts mit der Unterstellung von Araberhass zu tun, dass dieses Schulbuch rausgebracht wurde, was entgegen dem, was Du behauptest, nicht als allgemein israelisches Schulbuch gilt, sondern nur für die arabischen Schulen. Bzgl. dem was sonst so in Schulbüchern in Israel steht, habe ich schon Links reingestellt, auch wenn sie mal wieder keine Beachtung finden.
@derJohnKiwi
Wenn solltest vielleicht mal beide Links Dir anschauen, kann weiterhelfen. Aber lieber nur den Link mit der Behauptung lesen, das reicht schon.
Achja und arabisch kann noch so sehr Staatssprache sein, dennoch wird das Buch nur an arabischen Schulen verwendet, wie es an den restlichen israelischen Schulen aussieht, kann man in dem Link auch lesen. Wenn man mal gewillt ist dazu. :comfort:
Nette Unterstellung, aber nichts dahinter. Und nochmal für Dich, es hat nichts mit der Unterstellung von Araberhass zu tun, dass dieses Schulbuch rausgebracht wurde, was entgegen dem, was Du behauptest, nicht als allgemein israelisches Schulbuch gilt, sondern nur für die arabischen Schulen. Bzgl. dem was sonst so in Schulbüchern in Israel steht, habe ich schon Links reingestellt, auch wenn sie mal wieder keine Beachtung finden.

@derJohnKiwi
Wenn solltest vielleicht mal beide Links Dir anschauen, kann weiterhelfen. Aber lieber nur den Link mit der Behauptung lesen, das reicht schon.

Achja und arabisch kann noch so sehr Staatssprache sein, dennoch wird das Buch nur an arabischen Schulen verwendet, wie es an den restlichen israelischen Schulen aussieht, kann man in dem Link auch lesen. Wenn man mal gewillt ist dazu. :comfort:
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Könnten wir eigentlich mal wieder wieder zum Eingangsbeitrag von LambOfGod zurückkommen? Ich finde seinen Beitrag sehr interessant, er spricht einige zentrale Themen an. Das einige Linke ständig die Zustände in Israel kritisieren aber kein Wort über die despotischen Nachbarstaaten verlieren ist schon befremdlich. Aber in einem Punkt muss ich Petronius recht geben: oft dreht sich die Kritik ja nicht um die Zustände im israelsichen Kernland sondern die Verhältnisse in den besetzten Gebieten (aber oft ist das eben auch nicht der Fall). Und da gibt es schon berechtigte Kritik, sowohl an den Siedlern wie auch an dem Militär.
Ich teile btw. LambOfGods Einschätzung das unter den selben Umständen 180 von 200 Staaten schon in die Diktatur abgerutscht wären. Das Israel die Demokratie wahren konnte grenzt schon an ein Wunder. Ich sehe mich btw. weder als Linker noch als Rechter.
Ich teile btw. LambOfGods Einschätzung das unter den selben Umständen 180 von 200 Staaten schon in die Diktatur abgerutscht wären. Das Israel die Demokratie wahren konnte grenzt schon an ein Wunder. Ich sehe mich btw. weder als Linker noch als Rechter.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
*gähn* Mach mich bitte nicht dafür verantwortlich, dass Du nicht vernünftig lesen kannst.ToughDaddy hat geschrieben:Nette Unterstellung, aber nichts dahinter.
Was wirfst Du den Israelis denn nun vor? Ist es verächtlich, dass sie für die arabische Bevölkerung in Israel andere Schulbücher mit der arabischen Version der Geschichte herausbringen?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Die despotischen Nachbarstadten wollen auch nicht als westlich demokratische Länder gelten. Ist schonmal ein entscheidender Punkt.davidbektas hat geschrieben:Könnten wir eigentlich mal wieder wieder zum Eingangsbeitrag von LambOfGod zurückkommen? Ich finde seinen Beitrag sehr interessant, er spricht einige zentrale Themen an. Das einige Linke ständig die Zustände in Israel kritisieren aber kein Wort über die despotischen Nachbarstaaten verlieren ist schon befremdlich. Aber in einem Punkt muss ich Petronius recht geben: oft dreht sich die Kritik ja nicht um die Zustände im israelsichen Kernland sondern die Verhältnisse in den besetzten Gebieten (aber oft ist das eben auch nicht der Fall). Und da gibt es schon berechtigte Kritik, sowohl an den Siedlern wie auch an dem Militär.
Ich teile btw. LambOfGods Einschätzung das unter den selben Umständen 180 von 200 Staaten schon in die Diktatur abgerutscht wären. Das Israel die Demokratie wahren konnte grenzt schon an ein Wunder. Ich sehe mich btw. weder als Linker noch als Rechter.
Du widersprichst Dir aber auch ein wenig: Klar in Israel gibt es Demokratie, zwar nicht wie sie sein sollte, aber an ein Wunder grenzt es nicht, da wie Du schon feststellst, Israel gerade in den besetzten Gebieten und in den illegal besiedelten Gebieten alles vermissen läßt, was mit einer Demokratie zu tun hat. Mithin kann man lediglich von einer begrenzten Demokratie im Inland reden, was meiner Ansicht nach eigentlich nicht getrennt werden dürfte.
@Liegestuhl
Wie wärs, wenn man in ganz Israel mal mit der Wahrheit rauskommt? Nein da müssen noch Vereine gegründet werden, welche Aufklärung betreiben. Aber selbst in den arabischen Schulbüchern bzgl. der Nakba gibt es genug Unwahrheit noch. Und wie schon erwähnt in dem einen Link kannst Du schön nachlesen, wie dort der Hass in den Schulbüchern verbreitet wird. Aber man behauptet es lieber von den Palis, wo sicher, wie man in dem Link lesen konnte, komischerweise nichts vergleichbares finden läßt in den Schulbüchern.

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Re: Linke Gedanken zu Israel
Israel ist den Arabern entgegengekommen und hat die arabischsprachigen Bücher geändert. Das wirfst Du ihnen aber auch noch vor. In den arabischen Ländern wird überhaupt nichts dergleichen unternommen. Da könnten die Araber doch lernen. Meinst Du nicht?ToughDaddy hat geschrieben:Wie wärs, wenn man in ganz Israel mal mit der Wahrheit rauskommt?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Siehst Du, und das meine ich, da schreibt man genug, doch nur gelesen wird es nicht. Ich werfe Israel vor, dass es nicht in der Lage ist, die Geschichte so darzustellen wie sie ist und es auch in den Schulbüchern eine regelrechte Entmenschlichung der Araber gibt, steht auch in dem einen Link, wie schon mehrfach erwähnt.Liegestuhl hat geschrieben: Israel ist den Arabern entgegengekommen und hat die arabischsprachigen Bücher geändert. Das wirfst Du ihnen aber auch noch vor. In den arabischen Ländern wird überhaupt nichts dergleichen unternommen. Da könnten die Araber doch lernen. Meinst Du nicht?
Bzgl. der palästinensischen Schulbüchern, was ich auch schon mehrfach erwähnt hatte, kann man auch in dem Link die Wahrheit nachlesen.
Die Araber sollen lernen, dass man die Geschichte so drehen soll wie man sie braucht? Die Araber sollen lernen, dass mehr Entmenschlichung in die Schulbücher soll? Einige arabischen Länder haben das bestimmt auch schon so gut drauf.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
ToughDaddy hat geschrieben:
@derJohnKiwi
Wenn solltest vielleicht mal beide Links Dir anschauen, kann weiterhelfen. Aber lieber nur den Link mit der Behauptung lesen, das reicht schon.![]()
Achja und arabisch kann noch so sehr Staatssprache sein, dennoch wird das Buch nur an arabischen Schulen verwendet, wie es an den restlichen israelischen Schulen aussieht, kann man in dem Link auch lesen. Wenn man mal gewillt ist dazu. :comfort:
Wo steht das das das Buch nur in Arabischen Schulen verwendet wird

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Re: Linke Gedanken zu Israel
Als "Linker" konnte man einen Rest von Sympathie für die PLO aufbringen, eine laizistische Organisation die oft genug von ihren arabischen "Brudervölkern" verraten wurde.
Dagegen verbietet es sich für "Linke" irgendwelche Pfaffenorganisationen wie die HAMAS zu unterstützen, genausowenig wie man für irgendwelche orthodoxen Juden Sympathie empfinden kann die ein Großisrael in den gottgegebenen Grenzen von 3700 v.Chr. propagieren.
Israel ist der fortschrittlichste Staat im Nahen Osten in der ein gläubiger Moslem besser lebt als ein gläubiger Jude in Saudi Arabien oder als Christ im "befreiten" Irak (von den "Bergtürken" in der freiheitlich-westlichen Türkei gar nicht zu reden). Dass Israel öfters Ziel der angeblich (!) linken Kritik ist kann man mit der einfachen Aktualisierung eines Bebel-Zitats kommentieren:
Der Anti-Zionismus ist der Anti-Imperialismus der dummen Kerls. Israel verhält sich nicht besser oder schlechter als jeder Staat der über die entsprechenden Mittel verfügt, das erbost natürlich einerseits die "rechten" da ihr heiliges selbst Deutschland sich '45 aus der imperialistischen Geschichte verabschiedet hat, andererseits die angeblichen (!) Linken die ein weiltweites stumpfsinniges, ärmliches, "multikulturelles" Dahinvegetieren unter der Knute der verschiedensten Pfaffen für eine erstrebenswerte Kulturform halten.
Israel als leidlich laizistischer und leidlich demokratischer Staat ist aus originär linker Sicht mangels irgendwelcher Alternativen im Nahen Osten unbedingt gegen seine Feinde zu verteidigen.
Dagegen verbietet es sich für "Linke" irgendwelche Pfaffenorganisationen wie die HAMAS zu unterstützen, genausowenig wie man für irgendwelche orthodoxen Juden Sympathie empfinden kann die ein Großisrael in den gottgegebenen Grenzen von 3700 v.Chr. propagieren.
Israel ist der fortschrittlichste Staat im Nahen Osten in der ein gläubiger Moslem besser lebt als ein gläubiger Jude in Saudi Arabien oder als Christ im "befreiten" Irak (von den "Bergtürken" in der freiheitlich-westlichen Türkei gar nicht zu reden). Dass Israel öfters Ziel der angeblich (!) linken Kritik ist kann man mit der einfachen Aktualisierung eines Bebel-Zitats kommentieren:
Der Anti-Zionismus ist der Anti-Imperialismus der dummen Kerls. Israel verhält sich nicht besser oder schlechter als jeder Staat der über die entsprechenden Mittel verfügt, das erbost natürlich einerseits die "rechten" da ihr heiliges selbst Deutschland sich '45 aus der imperialistischen Geschichte verabschiedet hat, andererseits die angeblichen (!) Linken die ein weiltweites stumpfsinniges, ärmliches, "multikulturelles" Dahinvegetieren unter der Knute der verschiedensten Pfaffen für eine erstrebenswerte Kulturform halten.
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Das stand schon in dem Focuslink. Außer man schreibt natürlich die eindeutige Sprache dort m oder interpretiert einfach mal was rein.Derjohnkiwi hat geschrieben:
Wo steht das das das Buch nur in Arabischen Schulen verwendet wird![]()
Und noch was ihr Herabsetzungen können sie behalten

Och das ist keine Herabsetzung, sondern zeigt nur das, was Du antwortest.
@Jürgen Hofer
Aha ein bissel Behauptung, dass die Hamas unterstützt wird von den Linken und ein paar pauschale Vorwürfe, helfen immer weiter. :giggle:
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Darf ich fragen, warum Du das den Nachbarstaaten nicht auch vorwirfst?ToughDaddy hat geschrieben:Ich werfe Israel vor, dass es nicht in der Lage ist, die Geschichte so darzustellen wie sie ist ...
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Re: Linke Gedanken zu Israel
"unbedingt" oder "bedingungslos"?Jürgen_Hofer hat geschrieben: Israel als leidlich laizistischer und leidlich demokratischer Staat ist aus originär linker Sicht mangels irgendwelcher Alternativen im Nahen Osten unbedingt gegen seine Feinde zu verteidigen
daß allein schon "gegen die pfaffen zu sein" die "originär linke sicht" wäre, würde ich auch nicht unterschreiben. warum sollte aber etwa ein säkularer palästinenserstaat keine demokratische alternative sein können?
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
wenn du dich darüber aufregst, daß die deutsche nationalmannschaft scheiße gespielt hat, sagst du dann auch jedesmal dazu, daß ja alle anderen auch oft scheiße spielen?Liegestuhl hat geschrieben:
Darf ich fragen, warum Du das den Nachbarstaaten nicht auch vorwirfst?

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Re: Linke Gedanken zu Israel
Du meinst, ToughDaddy geht mit einer besonderen Emotionalität an die Kritik Israels?petronius hat geschrieben:wenn du dich darüber aufregst, daß die deutsche nationalmannschaft scheiße gespielt hat, sagst du dann auch jedesmal dazu, daß ja alle anderen auch oft scheiße spielen?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Und Du meinst, dass ein laizistischer demokratischer Staat mit den Palästinensern realisierbar ist?petronius hat geschrieben:warum sollte aber etwa ein säkularer palästinenserstaat keine demokratische alternative sein können?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Die Linkspartei ist und bleibt israelkritisch und der ZdJ empört sich darüber
und sucht doch den Dialog beispielsweise mit Oskar Lafontaine
Jürgen Meyer
und sucht doch den Dialog beispielsweise mit Oskar Lafontaine
http://www.hagalil.com/archiv/2007/07/graumann.htmDie "Linke" und ihr Verhältnis zu Israel:
"Eine empörende Feindseligkeit"
Dieter Graumann
Was hat Ihnen denn Ihr neuer «Brieffreund» Oskar Lafontaine geschrieben?
Ich hatte ja bereits am letzten 9. November bei meiner Rede in der Paulskirche die Linkspartei kritisiert. Darauf hat Lafontaine mir einen Brief geschrieben und bestritten, antisemitisch zu sein. Das habe ich übrigens auch nie behauptet. Ich sehe hier vielmehr eine empörende Feindseligkeit gegenüber dem jüdischen Staat, die ich für moralisch verwerflich halte. Das ist aber noch lange kein Antisemitismus. Insofern kann man das auch nicht mit der NPD vergleichen, die ja zurzeit auf geradezu rührende und lächerliche Weise versucht, die Linkspartei in die Armen zu schließen. Man darf das daher auch nicht in einen Topf werfen. Lafontaine und ich haben uns dann brieflich ausgetauscht. Am Schluss bleibt, dass wir in vielen Punkten eben nicht übereinstimmen. Was etwa die Bewertung der Politik Israels und des Iran angeht, stimmen wir eben gar nicht überein. Und das scheint auch so zu bleiben. Die Linkspartei ist in meinen Augen bestimmt nicht antisemitisch, aber sie ist eben doch extrem Israel feindlich eingestellt,...
Jürgen Meyer
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Re: Linke Gedanken zu Israel
ich hoffe, du verstehst jetzt, was man dir als diskussionszersetzenden spam vorwirftLiegestuhl hat geschrieben:
Du meinst, ToughDaddy geht mit einer besonderen Emotionalität an die Kritik Israels?
z.b. bewußtes falschverstehen, um darauf vorsätzlich mißverständlich eingehen und so den thread mit off-topics zerschreddern zu können
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Re: Linke Gedanken zu Israel
warum denn nicht?Liegestuhl hat geschrieben:
Und Du meinst, dass ein laizistischer demokratischer Staat mit den Palästinensern realisierbar ist?
du vetrtrittst doch wohl nicht einen rassistischen ansatz, der araber für so etwas grundsätzlich nicht kompetent hält, im gegensatz zu juden?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Du kannst es nennen, wie Du willst, aber ich glaube, dass sich eine Gesellschaft selber entwickeln muss. Und die arabische Gesellschaft ist für eine laizistische Demokratie noch lange nicht bereit. Warum gibt es sonst keine arabische Demokratie?petronius hat geschrieben: warum denn nicht?
du vetrtrittst doch wohl nicht einen rassistischen ansatz, der araber für so etwas grundsätzlich nicht kompetent hält, im gegensatz zu juden?
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Ja, wenn Du Kritik an Israel mit Kritik an der deutschen Nationalmannschaft vergleichst. Merkst Du nicht, dass mindestens im zweiten Fall eine besondere Emotionalität vorhanden ist?petronius hat geschrieben: ich hoffe, du verstehst jetzt, was man dir als diskussionszersetzenden spam vorwirft
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Ein in Israel zugelassenes Schulbuch, das die Gründung des jüdischen Staates aus arabischer Sicht beleuchtet, sorgt für Furore.ToughDaddy hat geschrieben:
Das stand schon in dem Focuslink. Außer man schreibt natürlich die eindeutige Sprache dort m oder interpretiert einfach mal was rein.![]()
Och das ist keine Herabsetzung, sondern zeigt nur das, was Du antwortest
Die vor kurzem von Unterrichtsministerin Juli Tamir genehmigte arabische Version des Lehrbuchs für die 3. Klassen („Zusammenleben in Israel“) erwähnt, dass die Staatsgründung Israels im Jahr 1948, die mit der Vertreibung Hunderttausender palästinensischer Araber einherging, von den Arabern als „Katastrophe“ (arabisch: nakba) wahrgenommen wird. Auf Seiten der israelischen Rechten löste diese Darstellung Entrüstung aus.
Das Lehrbuch stellt die Entwurzelung der Araber als Folge des israelischen Unabhängigkeitskrieges von 1948/49 dar, als fünf arabische Nachbarländer den neu gegründeten jüdischen Staat angriffen. Das Werk räumt dabei ein, dass „einige arabische Bewohner zu fliehen gezwungen waren und einige vertrieben wurden“. Die Passage ist nur in der arabischen und nicht in der hebräischen Version des Buches enthalten. In Israel sind heute etwa knapp ein Fünftel der Einwohner ethnische Araber (Palästinenser).
Israelische Rechte gibt sich empört
Die Zulassung des Buches für den Unterricht in den arabischen Schulen in Israel rief empörte Reaktionen der Rechten hervor. Vize-Ministerpräsident Avigdor Lieberman von der ultra-rechten Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) nannte die Entscheidung seiner Ministerkollegin einen „Reflex des politischen Masochismus der israelischen Linken“. Oppositionsführer Benjamin Netanjahu vom rechten Likud sprach von der „größten Absurdität, die ein Unterrichtsminister des Staates Israel je begangen hat“.
Tamir zeigte sich von der Schelte unbeeindruckt. Im Staat Israel habe auch die Sicht der arabischen Bürger ihren Platz. „Die arabische Öffentlichkeit verdient es, dass wir auch ihren Gefühlen Ausdruck geben“, sagte sie.
Die aus der linken Arbeitspartei kommende Ressortchefin scheut keine umstrittenen Entscheidungen. Im Dezember hatte sie erstmals Schulbücher zugelassen, die auch die Grenzen Israels von 1967 zeigen. Seit dem Sechs-Tage-Krieg vor 40 Jahren hält Israel das Westjordanland und die syrischen Golan-Höhen besetzt, sowie den Gazastreifen unter Blockade.
Quelle:
http://www.focus.de/politik/ausland/nah ... 67575.html
Ah und wo steht das jetzt Das es das Buch NUR in der Form arabische Schulen Vorliegt ???
Zu den schulen in israel kann mann Folgendes sagen
An arabischen Schulen in Israel wird auf Arabisch gelehrt und Hebräischen so wie Englisch als zweite Fremdsprache angeboten. An hebräischen Schulen auf Hebräischen gelehrt Arabisch wird neben Englisch als zweite Fremdsprache angeboten. Es macht doch woll sind das zwei Versionen des selben Buchs vorliegen Einmal In Arabisch und einmal auf Hebräischen je nach dem welche Sprache an der Schule geleert wird :!:
:irony: Es macht ja auch keinen sinn an einer Deutschsprachigen Schule Bücher über Deutsche Geschichte in Chinesisch auszugeben oder??? :irony:
Und ihr Oberlehrer gemache mir gegen über stellen sie jetzt bitte ein Okay
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 2. Juli 2008, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Auf Bitte des Users Quelle ergänzt
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Wenn dair das allein ausrreicht eine Gesellschaft als verkommen zu diffamieren, dann schau mal unter dem Aspekt die Nachbargesellschaften an: Die sind dann noch viel verkommener.Jürgen Meyer hat geschrieben: Die Korruption vieler etablierter Politiker wie zuletzt von Olmert ist ein ernsthaftes Problem und verdeutlicht die Verkommenheit der israelischen Gesellschaft, wie ein linker und aufgeklärter Israeli sehr schön ausführt, der die israelische Gesellschaft besser kennt als wir alle zusammen
Arafats Millionen - woher kamen sie? Woher hat Assad sein Geld?
- Thomas I
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Bisher wurde nur aufgezeigt, dass deine Behauptungen nicht stimmen.ToughDaddy hat geschrieben: Nachtrag: Diesbezüglich habe ich auch genug geschrieben und auch mit Fakten untermauert. Wenn es wirklich noch was dazu gibt, einen neuen Thread eröffnen, hier antworte ich nicht mehr darauf. Ich habe nur bewiesen, dass die Behauptung von log so nicht stimmt.
Aber dass du und Jürgen Meyer hier wieder versuchen würden die Mehrheit der Isrealis als rassistische, araberhassende, korrupte und verkommene Menschen zu diffamieren überrascht mich wenig.
In den (auch linken wie z.B. Antifa Saar) Kreisen in denen ich verkehre nennt man so ein Verhalten Antisemitismus.
- Jürgen Meyer
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Re: Linke Gedanken zu Israel
Der Zionismus hat auch nationalistische und sozialistische Wurzeln und ist so auch eine Linksbewegung.
http://www.zionismus.info/zionismus/schoeps-3.htm
http://www.zionismus.info/zionismus/schoeps-3.htm
Die Ideen der marxistischen Arbeiterpartei Paole Zion leben noch heute in den israelischen Linksparteien Mapai und Mapam fort.Dass der Zionismus ein Nationalismus im herkömmlichen Sinn sei, wurde von den sozialistischen Zionisten bestritten, insofern sie darauf hinwiesen, dass die "Judenfrage" keine rein nationale, sondern gleichzeitig eine soziale Frage sei. Ähnlich den Austromarxisten Karl Renner und Otto Breuer vertraten sie die Auffassung, dass der Kampf der geschichtslosen und unterdrückten Nationen wesentlich ein sozialer Kampf sei, der den Zionismus als nationale Emanzipationsbewegung rechtfertige. Insbesondere Ber Brochow versuchte die jüdische Nationalbewegung mit dem marxistischen Sozialismus einschließlich der Klassenkampf-Doktrin zu erklären.
Nebenden marxistischen Strömungen gab es noch sozial-revolutionäre Strömungen des Linkszionismus wie die Einflüsse der russischen Narodniki-Bewegung, die besonders in der zionistischen Juigendbewegung eine grosse Rolle spielte --Zeire Zion ("Jugend Zion").Würden dann noch die entsprechenden Arbeitsplätze geschaffen, so die Ideologie des Poale-Zionismus, dann könne zum Klassenkampf übergegangen und ein jüdisch-sozialistisches Gemeinwesen geschaffen werden. Mit anderen Worten: Nationale und soziale Befreiung sollte in zwei aufeinanderfolgenden Etappen erfolgen, wobei die nationalen Fragen Vorrang haben und der Klassenkampf zurückzustellen sei zugunsten der nationalen Befreiung und der Normalisierung der Produktionsbedingungen.
JürgenStarke Einflüsse auf diesen "Volkssozialismus" und die auf dieser Theorie entstehende Chaluz-Bewegung hatten hier die Ideen Nacham Syrkins, der in seinen Schriften weniger den objektiven Produktionsbedingungen als dem menschlichen Willen die entscheidenden Möglichkeiten zuwies, die gesellschaftlichen Strukturen zu formen.[28] Ähnlich argumentierte auch Aron David Gordon, der beeinflusst von den Ideen russischer Sozialrevolutionäre und Tolstois Idealisierung des bäuerlichen Lebens die Auffassung vertrat, das jüdische Volk, das im Galut ein parasitäres Leben führe, könne nur dadurch befreit werden, dass es durch das Mittel der Arbeit wieder in direkte Berührung mit dem Boden und der Natur komme. Mit dieser metaphysischen Begründung der zionistischen Arbeiterbewegung, in der sich Sozialismus und Nationalismus in eigentümlicher Weise mischten, hat Gordon eine Lehre von der "Religion der Arbeit" geschaffen, die noch heute in weiten Kreisen Israels als Ideologie, Dogma und Norm gilt.Gleichgültig welcher Strömung innerhalb des sozialistischen Zionismus mehr Gewicht zugemessen wird, ob Hapoel Hazair oder Poale Zion, die verschiedenen Einflüsse sind zu einer weitgehend einheitlichen Arbeiterbewegung zusammengeflossen. Manche Gruppen, wie der linke Flügel der Poale Zion, der aus der Zionistischen Organisation in Lenins Dritte Internationale drängte, standen zwar in Opposition zu der Einheit der jüdischen Arbeiterparteien, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass die zionistische Politik entscheidend von sozialistischen Vorstellungen geprägt worden ist.
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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