Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

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aleph
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 10:59)

Selbstverständlich ist das weltliche Macht, weil es das alltägliche Leben beeinflusst und der Zwang mit religiösen Vorschriften begründet wird.
Nein, Gesellschaft und Staat zwingen keine Muslima, sich ein Kopftuch aufzusetzen. Zuerst muss also erst die Entscheidung der Muslima vorhanden sein, sich kein Kopftuch aufzusetzen, oder ein öffentliches Schwimmbad aufzusuchen, in dem gleichzeitig auch Männer schwimmen. Wenn sie dann Probleme mit der Familie bekommt, kann man ihr helfen. Oder möchtest Du Kopftuchverbot in den Familien durchsetzen?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:12)

Das ist grundsätzlich so. Bei jeder Religion.

Ich auch.
Das Christentum ist in diesen Fragen eindeutig:

Römer 13, Verse 1-2
1 Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten ⟨staatlichen⟩ Mächten! Denn es ist keine ⟨staatliche⟩ Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. 2 Wer sich daher der ⟨staatlichen⟩ Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil[1] empfangen.
1. Korinther 5, Verse 12 und 13
12 Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? (Außerhalb der gläubigen Gemeinde) 13 Die aber draußen sind, richtet Gott. (Nicht ein Mensch)
Nur ein kurzer Einwurf zu dieser Thematik.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:16)

Nein, Gesellschaft und Staat zwingen keine Muslima, sich ein Kopftuch aufzusetzen. Zuerst muss also erst die Entscheidung der Muslima vorhanden sein, sich kein Kopftuch aufzusetzen, oder ein öffentliches Schwimmbad aufzusuchen, in dem gleichzeitig auch Männer schwimmen. Wenn sie dann Probleme mit der Familie bekommt, kann man ihr helfen. Oder möchtest Du Kopftuchverbot in den Familien durchsetzen?
Sie denken tatsächlich das es dieses Problem des Zwanges in Deutschland nicht gäbe?

In Ihrem Ansatz bin ich überzeugt das Sie "richtig ticken". Ihre Vorstellung entspricht dem Ideal wie ich es mir wünsche, de facto besteht ihr Ideal jedoch nicht.
Genau deswegen liegen große Aufgaben und viel Arbeit vor uns.
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aleph
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von aleph »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 10:55)

Das ist vollkommener Mainstream-Quatsch, da kann ich nur noch lächeln.

Kennen Sie Fatwa's (Rechtsbeschlüsse)?

Diese werden von den höchsten islamischen Gelehrten ausgegeben und teilweise über Wochen ausgearbeitet. Jene Fatwas sind, begründet auf islamische Schriften, verplfichtend für alle Muslime auf der ganzen Welt. In solchen Fatwa's werden auszuführende Todesstrafen und Morde explizit erwähnt und begründet auf islamischen Quellen.

Arbeiten Sie sich in das Thema ein und schalten Sie mal den Fernseher aus.
Nein, sie sind nicht verpflichtend, niemand muss sich bei uns an Fatwas halten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fatwa

Islamistische Kriminalität leugnet auch niemand, dafür sind entsprechende Stellen zuständig.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

Ach, das Christentum ist so eindeutig, daß es mindestens drei oder vier katholische Kirchen gibt und vermutlich hunderte von Reformkirchen und protestantischen Kirchen. Wie kann man nur so blind durch's Leben stampfen!
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Tom Bombadil
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:16)

Nein, Gesellschaft und Staat zwingen keine Muslima, sich ein Kopftuch aufzusetzen.
Jetzt wird es vollends albern.
Wenn sie dann Probleme mit der Familie bekommt, kann man ihr helfen.
Sicher und wenn sie nicht gestorben ist, dann hilft man ihr noch heute. Und alle anderen muslimischen Mädchen und Frauen tragen das Kopftuch natürlich ganz freiwillig.
Oder möchtest Du Kopftuchverbot in den Familien durchsetzen?
Es geht nicht nur um das Kopftuch, das ist nur eine Ausprägung weltlicher Machtausübung durch den Islam, ich hatte noch mehr aufgezählt.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:20)

Nein, sie sind nicht verpflichtend, niemand muss sich bei uns an Fatwas halten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fatwa

Islamistische Kriminalität leugnet auch niemand, dafür sind entsprechende Stellen zuständig.
Jeder Muslim hat sich an eine Fatwa zu halten, muss diese sogar für Allah ausführen.

Tut dies ein Muslim nicht, gilt er als Verräter/Abtrünniger der Religion (Als jemand, der den "Glauben an Allah" verloren und verraten hat). Der Abtrünnige/Verräter selbst wird Murtadd genannt. Auf Grundlage von etwaigen Überlieferungen des Propheten und der/des Idschmā ist die Apostasie islamrechtlich mit der Todesstrafe zu ahnden.

Sahih al-Bukhari 3017; Buch 56, Hadith 226
Wenn jemand seine Religion ablegen will, töte ihn!
Es gilt auch die säkularen Muslime in Deutschland zu beschützen.
Es ist aber auch richtig, die säkularen Muslime ebenso zur Verantwortung zu ziehen, gemeinsam an dem Problem zu arbeiten und einen so genannten liberalen Islam zu schaffen.
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Tom Bombadil
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:20)

Nein, sie sind nicht verpflichtend, niemand muss sich bei uns an Fatwas halten.
Braucht Salman Rushdie deswegen seit Jahrzehnten Polizeischutz? :rolleyes:
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

H2O hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:23)

Ach, das Christentum ist so eindeutig, daß es mindestens drei oder vier katholische Kirchen gibt und vermutlich hunderte von Reformkirchen und protestantischen Kirchen.
Ich kann das Argument nachvollziehen und ja, es gibt Diskrepanzen in der/den Auslegung(en), nicht aber in fundamentalen Dingen die eine andere Auslegung nicht zulassen, wie zum Beispiel in den/die zwei von mir genannten Stellen.
H2O hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:23)

Wie kann man nur so blind durch's Leben stampfen!
Diesen eingeschlagenen Ton finde ich bedauerlich, muss ihn aber so hinnehmen.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:26)

Braucht Salman Rushdie deswegen seit Jahrzehnten Polizeischutz? :rolleyes:
Viele Menschen haben auch nicht im blick, dass die absolute Mehrheit der von unserer Gesellschaft titulierten "Islamkritiker" selbst Muslime waren, teilweise noch sind. Vergessen wir nicht die ganzen Aufklärer, die allesamt unter Polizeischutz stehen: Hamed Abdel-Samad, Kerem Adigüzel, Mina Ahadi, Rana Ahmad, Seyran Ateş, Sérénade Chafik, Homa Darabi, Pim Fortuyn, Shammi Haque, Yahya Hassan, Ayaan Hirsi Ali, Ibn Warraq, Ehsan Jami, Imad Karim, Rabia Kazan, Necla Kelek, Ahmad Mansour, Vida Movahed, Mahmudul Haque Munshi, Abdel-Hakim Ourghi, Zana Ramadani, Nahed Selim, Anwar Shaikh, Bassam Tibi, Arzu Toker und Éric Zemmour.

Es wird immer gerne propagiert, als wäre die Islamkritik ein von "Deutschen" initiiertes Projekt.

Weltweit eröffnen im Wochentakt Verbände von Ex-Muslimen ihren Arbeitsbeginn.

Nachfolgende Links nur als Quellenverweise, nicht zu Werbezwecken:
https://exmuslime.com/
https://www.exmuslimsofnorway.com/
https://www.ex-muslim.org.uk/
https://www.facebook.com/Exmuslims.of.France/
https://www.facebook.com/sverigesexmuslimer/
https://www.facebook.com/cemsl.org/
und viele weitere mehr!

Warum glauben wir (ehemaligen) Muslimen nicht?
Sie haben den Islam doch eher erlebt und kennengelernt als die meisten Beteiligten hier in Deutschland!
Wir werden doch ausreichend gewarnt und doch verschließen wir uns der Gefahr.
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H2O
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:28)

(...)

Diesen eingeschlagenen Ton finde ich bedauerlich, muss ihn aber so hinnehmen.
Mal muß doch ein völlig lebensfremder Ansatz bloßgestellt werden... wie denn sonst? Damit kann es doch beim besten Willen nicht weiter gehen!
FrankP

Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von FrankP »

Jetzt von mir doch noch ein Beitrag zu diesem "Nebenthema". :D Was das Christentum (aus meiner Sicht!) von anderen Weltreligionen abhebt, sind zwei Punkte:

Erstens ist das die grundsätzliche Konzentration auf das Handeln des Einzelnen (z. B. Barmherziger Samariter, Splitter im eigenen Auge, viele Heilungsgeschichten und weitere Zitate...) und damit die Abkehr von einem "politisierbaren" Glauben: Keine Umsturzpläne, keine Staatsreligion, keine Bürgerpflichten aufgrund religiöser Vorgaben ("Gebt dem Kaiser, was...", Gespräch Jesu mit dem Teufel, "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" u. a.).
Im Prinzip! Was man ab Constantin draus gemacht hat, ist eine traurige andere Geschichte. Aber im Grundsatz gibt das Christentum das gar nicht her.

Zweitens entsteht gutes menschliches Handeln hier nicht aus dem Willen, durch eigenes Wohlverhalten die Gunst eines Gottes zu erringen, sondern aus dem Bewusstsein, schon vorab geliebt und angenommen zu sein. Es ist also nicht Voraussetzung, sondern Resultat (z. B. Paulus: "Er hat uns zuerst geliebt"). Für mich DAS revolutionäre Element schlechthin im Christentum: Nicht abstrampeln, um in den Himmel zu kommen, sondern handeln als Weitergabe erlebter Liebe. Klare Absage an die Gegenposition: "In der Furcht ist keine Liebe!"

Beides zusammen ergibt eine Religion, die nicht zur Verpflichtung für einen bestimmten Verhaltenskanon und zum Aufbau staatlich-politischer Einflussnahme genutzt werden kann. Eigentlich... :( und doch gibt es ein sich zunehmend "politisierendes Christentum", die Positionen z. B. der EKD unter Bedford-Strohm zeigen das sehr klar. Zugleich laufen genau den Kirchen, die sich so positionieren, die Leute in Scharen davon. Wer spirituelle Schwerpunkte setzt, verzeichnet eher Zuwächse.

Ich sehe das also im Grundsatz so: Der Islam beruht auf anderen Prämissen als das Christentum, dort geht es um Wohlverhalten gegen Wohlgefallen, und zwar in dieser Reihenfolge. Daher "gibt der es eher her", für staatliche Einflussnahmen ge- und missbraucht zu werden: "Wenn Du nicht [...] kommst Du nicht ins Paradies! Und damit alle dahin kommen, werden wir schon dafür sorgen, dass alle [...]."
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 07:41)

Hallo liebe Gemeinschaft,

ich gebe offen zu nur durch einen Zufall auf diesem Forum (politik-forum.eu) gelandet zu sein. Nachdem ich mir auch einige Beiträge durchgelesen habe stieß ich auf diesen Forenbereich, der sich thematisch mit meinem aktuellen Vorhaben deckt.

........
Das halte ich erstmal für etwas dünn um deswegen eine neue Partei zu gründen. Aber das musst du natürlich wissen. Wenn du Interessierte für dein Vorhaben gewinnen willst, dann sollte da schon mal etwas mehr Fleisch dran. Du willst ja schließlich auch die Richtigen ansprechen. Dazu bedarf es aber grundlegender, konkreter Vorstellungen. Also wie sind deine Vortstellungen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik, zur Finanzpolitik, Familienpolitik, Bildungspolitik, Verkehrspolitik, Umweltpolitik, Energiepolitik, Innenpolitk, Außenpolitik, Gesundheitspolitik usw. Wichtig dabei ist, dass du hier natürlich das konservative hervorhebst und letztenendlich auch dein Alleinstellungsmerkmal herausstellst. Also was ist an deiner Partei anders, einzigartig? Was unterscheidet sich von den x anderen Parteien, die es gibt? Das Allerwichtigste dabei ist, dieses Bild positiv zu gestalten, also in dem Sinne zu zeigen, wofür die Partei steht (und nicht gegen was). Je genauer deine grundsätzlichen Überlegungen und Vorstellungen sind, um so eher wirst du damit auch die richtigen Leute ansprechen. Und dann fängt die richtige Arbeit erst an.
Viel Glück.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Samstag 13. November 2021, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

FrankP hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:49)

Jetzt von mir doch noch ein Beitrag zu diesem "Nebenthema". :D Was das Christentum (aus meiner Sicht!) von anderen Weltreligionen abhebt, sind zwei Punkte:

Erstens ist das die grundsätzliche Konzentration auf das Handeln des Einzelnen (z. B. Barmherziger Samariter, Splitter im eigenen Auge, viele Heilungsgeschichten und weitere Zitate...) und damit die Abkehr von einem "politisierbaren" Glauben: Keine Umsturzpläne, keine Staatsreligion, keine Bürgerpflichten aufgrund religiöser Vorgaben ("Gebt dem Kaiser, was...", Gespräch Jesu mit dem Teufel, "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" u. a.).
Im Prinzip! Was man ab Constantin draus gemacht hat, ist eine traurige andere Geschichte. Aber im Grundsatz gibt das Christentum das gar nicht her.

Zweitens entsteht gutes menschliches Handeln hier nicht aus dem Willen, durch eigenes Wohlverhalten die Gunst eines Gottes zu erringen, sondern aus dem Bewusstsein, schon vorab geliebt und angenommen zu sein. Es ist also nicht Voraussetzung, sondern Resultat (z. B. Paulus: "Er hat uns zuerst geliebt"). Für mich DAS revolutionäre Element schlechthin im Christentum: Nicht abstrampeln, um in den Himmel zu kommen, sondern handeln als Weitergabe erlebter Liebe. Klare Absage an die Gegenposition: "In der Furcht ist keine Liebe!"

Beides zusammen ergibt eine Religion, die nicht zur Verpflichtung für einen bestimmten Verhaltenskanon und zum Aufbau staatlich-politischer Einflussnahme genutzt werden kann. Eigentlich... :( und doch gibt es ein sich zunehmend "politisierendes Christentum", die Positionen z. B. der EKD unter Bedford-Strohm zeigen das sehr klar. Zugleich laufen genau den Kirchen, die sich so positionieren, die Leute in Scharen davon. Wer spirituelle Schwerpunkte setzt, verzeichnet eher Zuwächse.

Ich sehe das also im Grundsatz so: Der Islam beruht auf anderen Prämissen als das Christentum, dort geht es um Wohlverhalten gegen Wohlgefallen, und zwar in dieser Reihenfolge. Daher "gibt der es eher her", für staatliche Einflussnahmen ge- und missbraucht zu werden: "Wenn Du nicht [...] kommst Du nicht ins Paradies! Und damit alle dahin kommen, werden wir schon dafür sorgen, dass alle [...]."
Hevorragender Beitrag.
FrankP

Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von FrankP »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:51)

Das halte ich erstmal für etwas dünn um deswegen eine neue Partei zu gründen. Aber das musst du natürlich wissen. Wenn du Interessierte für dein Vorhaben gewinnen willst, dann sollte da schon mal etwas mehr Fleisch dran. Du willst ja schließlich auch die Richtigen ansprechen. Dazu bedarf es aber grundlegender, konkreter Vorstellungen. Also wie sind deine Vortstellungen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik, zur Finanzpolitik, Familienpolitik, Bildungspolitik, Verkehrspolitik, Umweltpolitik, Energiepolitik, Innenpolitk, Außenpolitik, Gesundheitspolitik usw. Wichtig dabei ist, dass du hier natürlich das konservative hervorhebst und letztenendlich auch dein Alleinstellungsmerkmal herausstellst. Also was ist an deiner Partei anders, einzigartig? Was unterscheidet sich von den x anderen Parteien, die es gibt? Das Allerwichtigste dabei ist, dieses Bild positiv zu gestalten, also in dem Sinne zu zeigen, wofür die Partei steht (und nicht gegen was). Je genauer deine grundsätzlichen Überlegungen und Vorstellungen sind, um so eher wirst du damit auch die richtigen Leute ansprechen. Und dann fängt die richtige Arbeit erst an.
Viel Glück.
Nun ja - es wäre ja nicht wirklich die einzige monothematische Partei, oder?
Hast trotzdem Recht, finde ich!
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:51)

Das halte ich erstmal für etwas dünn um deswegen eine neue Partei zu gründen. Aber das musst du natürlich wissen. Wenn du Interessierte für dein Vorhaben gewinnen willst, dann sollte da schon mal etwas mehr Fleisch dran. Du willst ja schließlich auch die Richtigen ansprechen. Dazu bedarf es aber grundlegender, konkreter Vorstellungen. Also wie sind deine Vortstellungen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik, zur Finanzpolitik, Familienpolitik, Bildungspolitik, Verkehrspolitik, Umweltpolitik, Energiepolitik, Innenpolitk, Außenpolitik, Gesundheitspolitik usw. Wichtig dabei ist, dass du hier natürlich das konservative hervorhebst und letztenendlich auch dein Alleinstellungsmerkmal herausstellst. Also was ist an deiner Partei anders, einzigartig? Was unterscheidet sich von den x anderen Parteien, die es gibt? Das Allerwichtigste dabei ist, dieses Bild positiv zu gestalten, also in dem Sinne zu zeigen, wofür die Partei steht (und nicht gegen was). Je genauer deine grundsätzlichen Überlegungen und Vorstellungen sind, um so eher wirst du damit auch die richtigen Leute ansprechen. Und dann fängt die richtige Arbeit erst an.
Viel Glück.
Hallo und vielen Dank für Deinen Beitrag.

Das Kennelernen gegenseitiger/(auch) meiner Positionierung möchte ich mir Aufheben für persönliche Gespräche.
Ich habe natürlich zu etlichen Punkten meine Meinung und Haltung.

Ich bewerbe hier (noch) keine (existente) Partei, sondern suche nach Mitgründern für eine eben solche Partei; da gilt es sich natürlich unbedingt austauschen und kennenlernen zu müssen.

Ergo: ich widerspreche Deinem Kommentar nicht im Geringsten und bedanke mich für den "Glückwunsch" :)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

FrankP hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:52)

Nun ja - es wäre ja nicht wirklich die einzige monothematische Partei, oder?
Hast trotzdem Recht, finde ich!
Auch wenn das zum jetzigen Zeitpunkt so wirken mag, diese Partei soll nicht monothematisch sein. Im eingehenden Beitrag habe ich ein wichtiges Kriterium der Partei aufgeführt:
Eine wählbare Partei für den Großteil der Gesellschaft, die ebenso eine gesunde Politik auch für all jene betreibt, die ihre Stimme nicht dieser Partei gaben.
Was mit einschließt, sämtliche Themen zu behandeln, welche hier nicht zum Thema wurden.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:26)

Braucht Salman Rushdie deswegen seit Jahrzehnten Polizeischutz? :rolleyes:
Ist kein Widerspruch. "Niemand muss Morden" heißt nicht, dass niemand morden will. Natürlich gibts Moslems, die sich an Fatwas halten möchten.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:11)

Ist kein Widerspruch. "Niemand muss Morden" heißt nicht, dass niemand morden will. Natürlich gibts Moslems, die sich an Fatwas halten möchten.
Eine Fatwa ist bindend, selbst wenn man behaupten möchte sie seien es nicht. Wer (Muslim) einer Fatwa nicht folgt und das (seinen Ungehorsam) nicht anhand der (isl.) Schriften begründen kann, der wird als Verräter - oft genug erwähnt - verurteilt und gerichtet werden. Dies (auch) von jenen Personen die etwaige Fatwas beschlossen haben.

Nachtrag:

Yūsuf al-Qaraḍāwī (Islamishcer Gelehrter) sagte hierzu einmal:
Wenn nicht schon die frühen Muslime die Todesstrafe für den Abfall vom Glauben durchgeführt hätten, würde der Islam heute nicht mehr existieren!
Zuletzt geändert von kon_d am Samstag 13. November 2021, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:11)

Ist kein Widerspruch. "Niemand muss Morden" heißt nicht, dass niemand morden will. Natürlich gibts Moslems, die sich an Fatwas halten möchten.
Ist das wirklich so natürlich, daß ein Mensch einem anderen, ihm ansonsten gleichgültigen Menschen, ein Leid antut, nur um eine Weisung aus der Ferne zu befolgen?
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:14)

Eine Fatwa ist bindend, selbst wenn man behaupten möchte sie seien es nicht. Wer (Muslim) einer Fatwa nicht folgt und das (seinen Ungehorsam) nicht anhand der (isl.) Schriften begründen kann, der wird als Verräter - oft genug erwähnt - verurteilt und gerichtet werden. Dies (auch) von jenen Personen die etwaige Fatwas beschlossen haben.

Nachtrag:

Yūsuf al-Qaraḍāwī (Islamishcer Gelehrter) sagte hierzu einmal:
Das alte Thema von Befehl und Gehorsam, und nur das!
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von aleph »

FrankP hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:49)

Jetzt von mir doch noch ein Beitrag zu diesem "Nebenthema". :D Was das Christentum (aus meiner Sicht!) von anderen Weltreligionen abhebt, sind zwei Punkte:

Erstens ist das die grundsätzliche Konzentration auf das Handeln des Einzelnen (z. B. Barmherziger Samariter, Splitter im eigenen Auge, viele Heilungsgeschichten und weitere Zitate...) und damit die Abkehr von einem "politisierbaren" Glauben: Keine Umsturzpläne, keine Staatsreligion, keine Bürgerpflichten aufgrund religiöser Vorgaben ("Gebt dem Kaiser, was...", Gespräch Jesu mit dem Teufel, "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" u. a.).
Im Prinzip! Was man ab Constantin draus gemacht hat, ist eine traurige andere Geschichte. Aber im Grundsatz gibt das Christentum das gar nicht her.
Doch, doch. Das haben wir ja 1500 Jahre lang erleben dürfen unter Kaisern und Päpsten. Die Rethorik sieht so aus: das Land, Gebiet, Volk ist Teil der Gemeinde und da wendet man die Zuchtregeln der Gemeinde an, die auch Gewalt beinhalten. Was unter Konstantin, den katholischen Kirchen und ihren Königen und Kaisern geschah, ist durchaus durch Bibelauslegung legitimiert worden. Grundsätzlich aber ist das natürlich so, dass im Christentum Säkularisierung leichter ist, als im Islam. Aber unmöglich und gegensätzlich ist das nicht.
FrankP hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:49)

Ich sehe das also im Grundsatz so: Der Islam beruht auf anderen Prämissen als das Christentum, dort geht es um Wohlverhalten gegen Wohlgefallen, und zwar in dieser Reihenfolge. Daher "gibt der es eher her", für staatliche Einflussnahmen ge- und missbraucht zu werden: "Wenn Du nicht [...] kommst Du nicht ins Paradies! Und damit alle dahin kommen, werden wir schon dafür sorgen, dass alle [...]."
Stimmt auch nicht. Gemäß islamischer Meinung ist Wohlgefallen nicht durch Wohlverhalten beeinflussbar, der islamische Gott macht das, was er will.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:20)

Was unter Konstantin, den katholischen Kirchen und ihren Königen und Kaisern geschah, ist durchaus durch Bibelauslegung legitimiert worden.
Dafür müsstest Du Dich tiefer mit dem Thema befassen und herauskristallisieren was die Römisch-Katholische Kirche aus Sicht eines wahren Christen ist.

Galater 5, Verse 22-23
Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Enthaltsamkeit.
Alleine durch das Gesetz des Christus (Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst) ist die angebliche "biblische" Begründung bereits negiert.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

H2O hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:20)

Das alte Thema von Befehl und Gehorsam, und nur das!
Deswegen trenne ich den Glauben strikt von einer Religion und die Religion vehement vom Staat (Wunschvorstellung).
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:11)

Ist kein Widerspruch. "Niemand muss Morden" heißt nicht, dass niemand morden will. Natürlich gibts Moslems, die sich an Fatwas halten möchten.
Anscheinend ist die Gefahr aber sehr groß, dass Rushdie einem Mordanschlag zum Opfer fällt. Gibt es auch Geistliche anderer Konfessionen die solche Mordaufrufe tätigen und die eine so große Wirkmacht haben, dass der Betroffene Polizeischutz braucht?
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Skeptiker

Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

aleph hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:20)

Nein, sie sind nicht verpflichtend, niemand muss sich bei uns an Fatwas halten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fatwa

Islamistische Kriminalität leugnet auch niemand, dafür sind entsprechende Stellen zuständig.
Eine Fatwa hat mit Islamismus nichts zu tun, es sei denn du würdest die Stellen die sie verkünden als Islamisten bezeichnen.

Eine Fatwa gehört zu islamischem Recht. Du kannst nicht einfach alles was dir am Islam nicht gefällt in die „Bad Bank“ Islamismus auslagern, um dir den Islam dadurch reinzuwachsen.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von JJazzGold »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 07:41)



Der Indikator zu Gründung einer Partei für mich ist, dass ich mich aktuell für keine Partei entscheiden kann, weil nahezu jede „wählbare“ Partei entweder zu weit links der Mitte oder eben zu weit rechts der Mitte ist. Auch gibt es für mich – als ein Beispiel von Vielen - keine Partei, die sich allen Ernstes – fernab üblicher Parolen - mit der Islamisierung befasst.
Könnten Sie kurz skizzieren, inwieweit die FDP für Sie entweder "zu weit links der Mitte" oder "zu weit rechts der Mitte" ist?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 11:55)

Hallo und vielen Dank für Deinen Beitrag.

Das Kennelernen gegenseitiger/(auch) meiner Positionierung möchte ich mir Aufheben für persönliche Gespräche.
Ich habe natürlich zu etlichen Punkten meine Meinung und Haltung.

Ich bewerbe hier (noch) keine (existente) Partei, sondern suche nach Mitgründern für eine eben solche Partei; da gilt es sich natürlich unbedingt austauschen und kennenlernen zu müssen.
Die Frage ist doch, welchen Eindruck zu erwecken willst, also welches Bild du vermitteln willst und welche Leute du ansprechen willst. Für mich ist das in der Art und Weise, wie du es im Eingangspost ansprichst z.B. zu unprofessionell. Ich nehme das so wahr, dass hier irgendjemand mal wieder eine Partei gründen will, aber eigentlich nicht weiß warum. Ich kann auch keinen Inhalt erkennen, warum das überhaupt interessant sein könnte. Insofern ist das für mich abgehakt. Selbst dann, wenn ich grundsätzliches Interesse an Parteineugründungen hätte. Und dann muss sich die Frage, welche Menschen sich überhaupt auf sowas melden. Ob man die überhaupt (wohlgemerkt als Gründungsmitglieder!!) haben will. Für mich persönlich ist diese Vorgehensweise einfach zu unprofessionell. Und vorallem birgt sie Frustpotential, dass ich unbedingt so gering wie möglich halten würde.
Übertragen auf was anderes stell ich mir mal vor, wenn ein Unternehmen eine Stellenanzeige schaltet, die wie folgt lautet:
" Bei den meisten jobs kriegt man zu wenig bezahlt oder man muss zu viel arbeiten. Ich biete jetzt eine schöne Arbeit an. Bei Interesse meldet euch bitte."
Da kann man sich auch fragen wer sich meldet und ob das dem entspricht was man erwartet.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:43)

Könnten Sie kurz skizzieren, inwieweit die FDP für Sie entweder "zu weit links der Mitte" oder "zu weit rechts der Mitte" ist?
Würde ich gerne tun (Ich erwähnte "nahezu" im betroffenen Satz, was eine Gesamtheit ausschließt), jedoch ist für mich die FDP aus anderen Gründen nicht zu vereinbaren.
Die Partei hat schon längst ihr Rückgrat verloren und agiert auf dem "Spielfeld" der Politik eigentlich nur noch als ein "Mitläufer" - Die Authentizität fehlt mir bei der FDP.
Was nicht bedeuten soll, dass ich derem Propgramm nicht in etlichen Punkten zustimme(n) (kann).
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:46)

Die Frage ist doch, welchen Eindruck zu erwecken willst, also welches Bild du vermitteln willst und welche Leute du ansprechen willst. Für mich ist das in der Art und Weise, wie du es im Eingangspost ansprichst z.B. zu unprofessionell. Ich nehme das so wahr, dass hier irgendjemand mal wieder eine Partei gründen will, aber eigentlich nicht weiß warum. Ich kann auch keinen Inhalt erkennen, warum das überhaupt interessant sein könnte. Insofern ist das für mich abgehakt. Selbst dann, wenn ich grundsätzliches Interesse an Parteineugründungen hätte. Und dann muss sich die Frage, welche Menschen sich überhaupt auf sowas melden. Ob man die überhaupt (wohlgemerkt als Gründungsmitglieder!!) haben will. Für mich persönlich ist diese Vorgehensweise einfach zu unprofessionell. Und vorallem birgt sie Frustpotential, dass ich unbedingt so gering wie möglich halten würde.
Übertragen auf was anderes stell ich mir mal vor, wenn ein Unternehmen eine Stellenanzeige schaltet, die wie folgt lautet:
" Bei den meisten jobs kriegt man zu wenig bezahlt oder man muss zu viel arbeiten. Ich biete jetzt eine schöne Arbeit an. Bei Interesse meldet euch bitte."
Da kann man sich auch fragen wer sich meldet und ob das dem entspricht was man erwartet.
Ich kann Deine Gedankengänge absolut nachvollziehen und doch habe ich den (eigentlich im Vordergrund) genannten Vorsatz dieses Themas genannt.

Es geht um die Gründung einer demokratisch-konservativen Partei.
Nun geht es darum diese Partei während der Gründung mitgestalten zu können in ihrer Basis.

Eine Partei ist kein Wirtschaftsunternehmen, so sehe ich auch kein Problem darin eine Parteigründung in der Öffentlichkeit zu debattieren.
Professionalität und Unprofessionalität sind für mich keine Indikatoren guter oder schlechter Politik, maximal sind dies Nuancen.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Andreas62 »

Ich glaube solch eine Partei gab es schon einmal, die CDU vor der Ära Merkel.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

Noch einmal zum Hauptthema:

Ich verstehe das man nach meinen weiteren Standings fragt, auch in Erfahrung bringen möchte auf welchen "Werten" und "Aussagen" die (noch nicht existente) Partei sich begründet. Ich möchte aber festhalten, das ich gerade das Standing der Partei dann auch mit den (weiteren) Gründungsmitgliedern der Partei ausarbeiten möchte. Es geht nicht darum das ICH eine Partei habe, sondern das ich eine neue Partei initiieren möchte. Für den jeweils Interessierten aber möchte ich ein paar wenige - nicht im Detail ausgeschriebenen - meiner Punkte/Standings anführen:
  • Die Digitalisierung, vor Allem in den Schulen, muss vorangetrieben werden,
  • Islamunterricht an Schulen NUR unter Aufsicht mit in Deutschland unter Aufsicht ausgebildeten Lehrkräften,
  • Mehr Förderung und Forderung der Schüler, vermitteln von Wissen antreiben (Keine „Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“),
  • Individueller Schulsport soll integraler Bestandteil jeder Schule sein (Schulmannschaften, Schulwettbewerbe, …),
  • Mittel-, Real- sowie Oberschule zu einer Schule fusionieren (Amerikanisches High-School Modell),
  • Individuelle Förderung von Schülern in Arbeitsgruppen, in der die Leistung zur Gesamtbenotung einfließt,
  • Anstelle der Wehrpflicht soll der Sozialdienst für jeden jungen Menschen wieder eingeführt werden,
  • Bundeswehr professionalisieren, weg von der „Freiwilligen-Armee"-Etikette,
  • Höhere/Mehr Steuerentlastung/Subventionen für Familien, um „Familie“ wieder attraktiv zu machen,
  • Versteuerung von Unternehmen die Ihr Hauptgeschäft in Deutschland einholen, hier aber nicht abführen,
  • Kein Tempolimit auf deutschen Autobahnen, mehr Sensibilisierung schaffen durch kostenlose Fahrertrainings,
  • Bessere Arbeit des Jugend- und Kinderschutzes, Pädophilie hart bestrafen und Täter „markieren“ im Führungszeugnis.
  • Gebetsruf des Islams in Deutschland unterbinden/verbieten (Hoheitsanspruch),
  • Zulassungsgrenze für maximal 5.000 Moscheen bundesweit,
  • Die Orthodoxe Kirche als Körperschaft in Deutschland anerkennen,
  • Interchristlichen ehrlichen Dialog suchen und finden sowie (be)gründen („Christentag(ung)“),
  • Höhere Strafen für Sexualstraftäter, zumindest bestehende Gesetze ausreizen,
  • Asylsuchende ausweisen, sobald Herkunftsland wieder sicher ist,
  • Qualitative Migration fördern und Migranten auffordern zur Integration,
  • Investitionen aus islamischen Ländern in islamische Vereine/Verbände nach Deutschland unterbinden/verbieten,
  • Islamische Verbände/Vereine verbieten, die aus dem Ausland (vor Allem isl. Ländern) geführt/initiiert werden,
Das ist wirklich nur ein geringer Einblick in meine Ansichten.
Eventuell gibt das schonmal in etwa vor, wie sich die Partei positionieren könnte.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Realist2014 »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:17)
Noch einmal zum Hauptthema:
Ich verstehe das man nach meinen weiteren Standings fragt, auch in Erfahrung bringen möchte auf welchen "Werten" und "Aussagen" die (noch nicht existente) Partei sich begründet. Ich möchte aber festhalten, das ich gerade das Standing der Partei dann auch mit den (weiteren) Gründungsmitgliedern der Partei ausarbeiten möchte. Es geht nicht darum das ICH eine Partei habe, sondern das ich eine neue Partei initiieren möchte. Für den jeweils Interessierten aber möchte ich ein paar wenige - nicht im Detail ausgeschriebenen - meiner Punkte/Standings anführen:
Höhere/Mehr Steuerentlastung/Subventionen für Familien, um „Familie“ wieder attraktiv zu machen,[/list]
Noch mehr?
Du weißt offensichtlich nicht, was es da schon alles gibt.
Versteuerung von Unternehmen die Ihr Hauptgeschäft in Deutschland einholen, hier aber nicht abführen,
Auch da bist du offensichtlich nicht im Bilde....

......................................
Das ist wirklich nur ein geringer Einblick in meine Ansichten.
Eventuell gibt das schonmal in etwa vor, wie sich die Partei positionieren könnte.[/quote]
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:17)
  • Islamunterricht an Schulen NUR unter Aufsicht mit in Deutschland unter Aufsicht ausgebildeten Lehrkräften,
Religionsunterricht durch Ethikunterricht ersetzen, in dem dann auch kritische Passagen "heiliger" Bücher herausgearbeitet werden.
  • Mittel-, Real- sowie Oberschule zu einer Schule fusionieren (Amerikanisches High-School Modell),
Nennt sich mW. Gesamtschule.
  • Individuelle Förderung von Schülern in Arbeitsgruppen, in der die Leistung zur Gesamtbenotung einfließt,
Vor allen Dingen Leistung, die Leistungsüberprüfung könnte man aber breiter streuen, in dem man zB. wie in den USA vor dem Unterricht in kurzen benoteten "Quizzes" überprüft, ob die Hausaufgaben gemacht wurden.
  • Versteuerung von Unternehmen die Ihr Hauptgeschäft in Deutschland einholen, hier aber nicht abführen,
Das ist hier ein heikles Thema :D
  • Bessere Arbeit des Jugend- und Kinderschutzes, Pädophilie hart bestrafen und Täter „markieren“ im Führungszeugnis.
Hart bestrafen ja, "markieren" nein.
  • Gebetsruf des Islams in Deutschland unterbinden/verbieten (Hoheitsanspruch),
Jegliche religiöse Lärmbelästigung verbieten.
  • Zulassungsgrenze für maximal 5.000 Moscheen bundesweit,
Warum 5.000?
  • Die Orthodoxe Kirche als Körperschaft in Deutschland anerkennen,
Warum? Ich würde allen Religionsgemeinschaften diesen Status aberkennen, die sollen auch ihr Geld selber eintreiben.
  • Interchristlichen ehrlichen Dialog suchen und finden sowie (be)gründen („Christentag(ung)“),
Was hat der Staat damit zu tun? Das sollen Christen selber machen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)


Was hat der Staat damit zu tun? Das sollen Christen selber machen.
Das "Geschäft" mit "Glauben" ist zu besteuern . ...zuzüglich MEHR - WERT. Die Gewerbeeinheiten sind - wie jede andere "Gewerbeeinheit" zu behandeln - und wie Puffs und andere "Jugendgefährdende" Einheiten nur im Abstand von Schulen und ähnlichem zu genehmigen.

Es fehlen auch die vielen "Spenden" Eintreiber....
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von JJazzGold »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 12:58)

Würde ich gerne tun (Ich erwähnte "nahezu" im betroffenen Satz, was eine Gesamtheit ausschließt), jedoch ist für mich die FDP aus anderen Gründen nicht zu vereinbaren.
Die Partei hat schon längst ihr Rückgrat verloren und agiert auf dem "Spielfeld" der Politik eigentlich nur noch als ein "Mitläufer" - Die Authentizität fehlt mir bei der FDP.
Was nicht bedeuten soll, dass ich derem Propgramm nicht in etlichen Punkten zustimme(n) (kann).
Ach so. Dann ist die FDP für Sie weder zu weit rechts, noch links der der Mitte. Das hätte mich auch gewundert.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Samstag 13. November 2021, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Religionsunterricht durch Ethikunterricht ersetzen, in dem dann auch kritische Passagen "heiliger" Bücher herausgearbeitet werden.
Wird den religiösen Fanatismus fördern und zur Schriftenverteidigung aufrufen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Nennt sich mW. Gesamtschule.
Das ist nicht entsprechend dem was ich meinte. Ich habe gezielt bereits existierende Schuldmodelle angegeben
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Das ist hier ein heikles Thema :D
Es ist kein heikles Thema, sondern ein vollkommen Legitimes.
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Hart bestrafen ja, "markieren" nein.
Danke für die Meinung.
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Jegliche religiöse Lärmbelästigung verbieten.
Unterstreiche ich persé, siehe einer meiner Eingangspostings (Gläubig, aber nicht religiös; Optimales Modell ein säkular-laizistischer Staat)
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Warum 5.000?
Eine Schlagziffer um zu betonen den Einfluss des Islams in seiner jetzigen nicht gesellschaftsfähigen Form zu limitieren
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Warum? Ich würde allen Religionsgemeinschaften diesen Status aberkennen, die sollen auch ihr Geld selber eintreiben.
Diskussionswürdig, kann mich persönlich aber damit anfreunde jeder religiösen Vereinigung die Körperschaft zu entziehen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)
Was hat der Staat damit zu tun? Das sollen Christen selber machen.
Wäre eine staatlich angeführte Ausversöhnung mit den Denominationen.

Solche Beiträge finde ich klasse, danke Dir.
Bedenkt bitte, meine Standings sind nicht mit einem Parteiprogramm zu vergleichen, dessen bin ich mir bewusst.
Zuletzt geändert von kon_d am Samstag 13. November 2021, 14:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:57)

Ach so. Dann ist die FDP für Sie weder zu weit rechts, noch links der der Mitte. Das hätte mich auch gewundert.
Ihre Verwunderung wäre absolut berechtigt.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:17)

Noch einmal zum Hauptthema:

Ich verstehe das man nach meinen weiteren Standings fragt, auch in Erfahrung bringen möchte auf welchen "Werten" und "Aussagen" die (noch nicht existente) Partei sich begründet. Ich möchte aber festhalten, das ich gerade das Standing der Partei dann auch mit den (weiteren) Gründungsmitgliedern der Partei ausarbeiten möchte. Es geht nicht darum das ICH eine Partei habe, sondern das ich eine neue Partei initiieren möchte. Für den jeweils Interessierten aber möchte ich ein paar wenige - nicht im Detail ausgeschriebenen - meiner Punkte/Standings anführen:
  • Die Digitalisierung, vor Allem in den Schulen, muss vorangetrieben werden,
  • Islamunterricht an Schulen NUR unter Aufsicht mit in Deutschland unter Aufsicht ausgebildeten Lehrkräften,
  • Mehr Förderung und Forderung der Schüler, vermitteln von Wissen antreiben (Keine „Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“),
  • Individueller Schulsport soll integraler Bestandteil jeder Schule sein (Schulmannschaften, Schulwettbewerbe, …),
  • Mittel-, Real- sowie Oberschule zu einer Schule fusionieren (Amerikanisches High-School Modell),
  • Individuelle Förderung von Schülern in Arbeitsgruppen, in der die Leistung zur Gesamtbenotung einfließt,
  • Anstelle der Wehrpflicht soll der Sozialdienst für jeden jungen Menschen wieder eingeführt werden,
  • Bundeswehr professionalisieren, weg von der „Freiwilligen-Armee"-Etikette,
  • Höhere/Mehr Steuerentlastung/Subventionen für Familien, um „Familie“ wieder attraktiv zu machen,
  • Versteuerung von Unternehmen die Ihr Hauptgeschäft in Deutschland einholen, hier aber nicht abführen,
  • Kein Tempolimit auf deutschen Autobahnen, mehr Sensibilisierung schaffen durch kostenlose Fahrertrainings,
  • Bessere Arbeit des Jugend- und Kinderschutzes, Pädophilie hart bestrafen und Täter „markieren“ im Führungszeugnis.
  • Gebetsruf des Islams in Deutschland unterbinden/verbieten (Hoheitsanspruch),
  • Zulassungsgrenze für maximal 5.000 Moscheen bundesweit,
  • Die Orthodoxe Kirche als Körperschaft in Deutschland anerkennen,
  • Interchristlichen ehrlichen Dialog suchen und finden sowie (be)gründen („Christentag(ung)“),
  • Höhere Strafen für Sexualstraftäter, zumindest bestehende Gesetze ausreizen,
  • Asylsuchende ausweisen, sobald Herkunftsland wieder sicher ist,
  • Qualitative Migration fördern und Migranten auffordern zur Integration,
  • Investitionen aus islamischen Ländern in islamische Vereine/Verbände nach Deutschland unterbinden/verbieten,
  • Islamische Verbände/Vereine verbieten, die aus dem Ausland (vor Allem isl. Ländern) geführt/initiiert werden,
Das ist wirklich nur ein geringer Einblick in meine Ansichten.
Eventuell gibt das schonmal in etwa vor, wie sich die Partei positionieren könnte.
Das sind ja keine Werte und auch gar nichts was für ein Grundsatzrogramm taugt, sondern allenfalls Ansatzpunkte für konkrete Maßnahmen. Also immer noch sehr dünn und selektiv.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:02)

Das sind ja keine Werte und auch gar nichts was für ein Grundsatzrogramm taugt, sondern allenfalls Ansatzpunkte für konkrete Maßnahmen. Also immer noch sehr dünn und selektiv.
Ich erwähnte auch nirgendwo das meine Standings das Parteiprogramm wären.

Etwas mehr Aufmerksamkeit würde mir und eventuell Anderen gefallen :thumbup:
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:03)

.

Etwas mehr Aufmerksamkeit würde mir und eventuell Anderen gefallen :thumbup:
Die hast du doch, sonst würde ich (und andere) nichts hier schreiben.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:09)

Die hast du doch, sonst würde ich (und andere) nichts hier schreiben.
Ich gebe zu, der Punkt geht an Sie :)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:11)

Ich gebe zu, der Punkt geht an Sie :)
Worum geht's denn bei deinem Thread? Für mich habe ich rausgelesen vor allem darum die richtigen Leute für eine Parteigründung zu finden..... oder liege ich hier falsch?
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Schnitter »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:17)

Noch einmal zum Hauptthema:

Ich verstehe das man nach meinen weiteren Standings fragt, auch in Erfahrung bringen möchte auf welchen "Werten" und "Aussagen" die (noch nicht existente) Partei sich begründet. Ich möchte aber festhalten, das ich gerade das Standing der Partei dann auch mit den (weiteren) Gründungsmitgliedern der Partei ausarbeiten möchte. Es geht nicht darum das ICH eine Partei habe, sondern das ich eine neue Partei initiieren möchte. Für den jeweils Interessierten aber möchte ich ein paar wenige - nicht im Detail ausgeschriebenen - meiner Punkte/Standings anführen:
....
In deiner Lister sieht man fast nur Randthemen die den Wähler größtenteils überhaupt nicht interessieren.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:21)

Worum geht's denn bei deinem Thread? Für mich habe ich rausgelesen vor allem darum die richtigen Leute für eine Parteigründung zu finden..... oder liege ich hier falsch?
Und das habe ich wiederholt festgehalten in unterschiedlichen Beiträgen.
Aus dieser Ambition ist auch nichts Anderes geworden, ich habe mich jedoch an freien Diskussionen beteiligt die ich gut finde.

Das hat sicherlich auch den Vorteil für den Außenstehenden mich in wenigen prozentualen Punkten vorab "kennenzulernen".
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

Schnitter hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:25)

In deiner Lister sieht man fast nur Randthemen die den Wähler größtenteils überhaupt nicht interessieren.
Sind diese Themen dadurch umso "Unwichtiger"?

Ich gab an wenige Punkte zu nennen. Sie werden sicher zustimmen das "weitaus" gewichtigere Themen den Rahmen einer Diskussion auf einem Forum sprengen würden.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:25)

Und das habe ich wiederholt festgehalten in unterschiedlichen Beiträgen.
".
Und genau darauf beziehen sich meine Beiträge. Ich halte deine Vorgehensweise nicht für zielführend. Oder um Thilo Sarrazin zu zitieren, warum er keine eigene Partei gründe:

"Parteigründungen enden in Deutschland fast immer so, dass sich dort sehr schnell die Spinner aller Couleur versammeln."

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/sa ... 25341.html

So wie du es angehst, bist du im besten Falle genau auf dem Weg dahin, im schlechtesten kommst du gar nicht soweit, weil es keine Sau interessiert.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:25)

In deiner Lister sieht man fast nur Randthemen die den Wähler größtenteils überhaupt nicht interessieren.
Das kann man so pauschal auch nicht sagen, Bildungs- und Familienpolitik sind schon wichtig, viele andere Punkte werden aber wohl eher als nachrangig angesehen.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von NicMan »

Andreas62 hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:06)

Ich glaube solch eine Partei gab es schon einmal, die CDU vor der Ära Merkel.
Die CDU vor Angela Merkel war politisch nicht mehr erfolgreich, deshalb ist sie untergegangen.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 14:58)

Das kann man so pauschal auch nicht sagen, Bildungs- und Familienpolitik sind schon wichtig, viele andere Punkte werden aber wohl eher als nachrangig angesehen.
Ja, aber an den aufgeführten Punkten zur Bildungspolitik sehe ich nun wirklich überhaupt nichts revolutionäres.

Das schreiben sich doch fast alle ins Parteiprogramm.
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