Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

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TheManFromDownUnder
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:18)

Ich kann verstehen, dass meine Texte beim Transport bis ins ferne Australien ziemlich lädiert ankommen und deshalb verstehst du manches Falsch. Die Rassentheorien haben ihren Ursprung in Europa, das habe ich schon ein paarmal geschrieben. Kolonien hatten hauptsächlich die Europäer und dafür brauchten sie diese Theorien. Du lebst in einer ehemaligen Kolonie der Europäer.
Rassismus war also geltende Politik.
Dass es woanders auch Rassismus gegeben hat und weiterhin gibt, das habe ich nicht bestritten, aber er diente nicht als Rechtfertigung zur Kolonialisierung anderer Regionen.
Ich habe da was von BPB verlinkt, du brauchst es nur zu lesen. Ich hoffe, es kommt nicht auch verfälscht an, auf dem langen Weg...
Ich verstehe nichts falsch. Du kannst dir deine Ironie ersparen.

Irgendwann und irgendwer hat immer kolonialisiert! Die alten Griechen taten es, die Roemer taten es, die Vikinger taten es. Genghis Khan tat es genauso wie die Tuerken, Staemme in Afrika und die Polynesier! Und sie alle sahen sich als Herrenrasse gegenueber anderen.

Ob das gerechtfertigt ist oder nicht ist eine rein philosophische Frage. Und mit dem Risiko das ich wie eine ausgeleierte Schallplatte klinge schreibe ich nochmals, das Geschichte im Kontext verstanden werden muss.
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TheManFromDownUnder
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:11)

Wenn ich etwas verlinke, dann habe ich es meistens zum wiederholten Mal gelesen.


Das läuft doch alles unter dem Titel: Die Anderen waren auch nicht besser.
a haben.
Währenddessen werden wir uns hier mit Straßennamen, Gender und Woke beschäftigen, warum nicht? Das sind halt unsere aktuellen Probleme…
Nein, was Tom schreibt sind einfach Tatsachen die von Wokies verdraengt werden, weil es fuer sie nicht sein kann und darf das Rassismus eine universelle menschliche Eigenschaft ist, die sich durch die Geschichte der Menschheit immer wieder bestaetigt hat. Fuer Wokies ist Rassismus nur fuer weisse Menschen geltend.

Und nein Strassennamen aendern, Sprache gendern usw sind keine aktuelle Probleme sondern Auswuechse von selbsternannten, lautstarken Menschheitsverbessern. Auf so was kann man nur kommen wenn man satt im Wohlstand aufgewachsen ist und lebt.

Aktuelle Probleme sind Hunger, Wassermangel, Krieg, Terrorismus, Asylanten, Isis, Taliban und sonstige Hinterwaeldler usw., nicht Statuen, Strassenamen, Sprache.
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Darkfire
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Sep 2021, 01:23)

weil es fuer sie nicht sein kann und darf das Rassismus eine universelle menschliche Eigenschaft ist, die sich durch die Geschichte der Menschheit immer wieder bestaetigt hat. Fuer Wokies ist Rassismus nur fuer weisse Menschen geltend.
Wie unglaublich gefährlich und schlimm der Rassismus in Deutschland ist, sollte bekannt sein.
Da kann sonst niemand mithalten.
Zum Glück gibt es aber in Deutschland genügend Menschen mit einem soliden Halbwissen, die genau wissen, wie man diesen ständigen die Welt gefährdenden Rassismus bekämpfen kann.
Durch eine genetische Veranlagung sind die Deutschen einfach das böse schlechthin.
Wenn ich also hier nur fanatisch genug gegen alles Kämpfe was ich als falsch ansehe, rette ich damit automatisch die Welt.
Dummerweise weis die Welt aber oft gar nicht das sie es dringen Nötig hat von uns Deutschen gerettet zu werden.
Oft kapieren die welche es so dringen Notwendig haben von uns gerettet zu werden, gar nicht diese Notwendigkeit.
Dann muss man sie halt auch gegen ihren Willen retten.
Wir sind Deutsche, also wissen wir automatisch alles Besser, währen unsere unwissenden Schützlinge gar nicht kapieren wie dringend sie gerettet werden müssen.

Zum glück haben wir in Deutschland aber genügend Erfahrung darin den anderen Klar zu machen, das sie gerettet werden müssen und das um jeden Preis.

Es geht doch nicht über den typisch deutschen Fanatismus in allem die besten zu sein.
Endlich dürfen wir den mal für das Richtige einsetzen.
Moral tropft uns aus jeder Pore.


Lustig empfand ich die versteckte Arroganz von tarkomed die er anschwingen ließ gegen über den weit entfernt lebenden Down Under.
Man feiert sich selber als Kämpfer gegen Rassismus, ist sich aber nicht zu dumm auf jemand aus Australien herabzuschauen weil dieser ja so weeeeeit entfernt lebt.
Ja die Aussis sind halt ein wenig dumm, die leben weit entfernt im Busch, da kommen die Texte nicht immer soooo komplett an.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Darkfire hat geschrieben:(16 Sep 2021, 02:13)




Lustig empfand ich die versteckte Arroganz von tarkomed die er anschwingen ließ gegen über den weit entfernt lebenden Down Under.
Man feiert sich selber als Kämpfer gegen Rassismus, ist sich aber nicht zu dumm auf jemand aus Australien herabzuschauen weil dieser ja so weeeeeit entfernt lebt.
Ja die Aussis sind halt ein wenig dumm, die leben weit entfernt im Busch, da kommen die Texte nicht immer soooo komplett an.
In sofern Arroganz das er mir Dummheit unterstellt. Aber es ist auch ein Klischee Denken, das von einem eingeschraenkten Horizont kommt! Australien, weit weg, eine ehemalige Kolonie von der schlimmsten Sorte und immer noch von boesen weissen Menschen bevoelkert, die die armen Aborigine unterdruecken. Realitaetsfremder geht es nicht.

Leider gibt es auch bei uns jede Menge Wokies, vor allem an den Unis und in den Inner suburbs der Grosstaedte wo wohlbetuchte Gruenen Waehler wohnen, die sich taeglich fremdschaemen, $ 150000 Tesla fahren und glauben Impfungen waeren ein Mittel Menschen in die New Worl Order zu zwingen.
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JJazzGold
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

tarkomed hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:11)


Währenddessen werden wir uns hier mit Straßennamen, Gender und Woke beschäftigen, warum nicht? Das sind halt unsere aktuellen Probleme…
Wenn sich das “Problem“ derart auswirkt,

dass es keinen “afrikanischen“ Krieger, keinen “indischen“ Eingeborenen, keinen “mohammedanischen“ Pilger, etc mehr geben darf, dass Strassen vorzugsweise nur noch mit Zahlen und Buchstaben versehen werden sollten, weil eine namentliche Benennung ein Durchforsten der Vita ab dem Tag der Geburt notwendig macht,
dass Statuen als Bestandteil eines kulturellen Erbes willkürlich vernichtet werden, wahlweise durch willkürliche Studenten, willkürliche besorgte Bürger, oder willkürliche Taliban,
dass Sprache willkürlicher Veränderung unterworfen wird,
dass der Glaube gepredigt wird, Gleichwertigkeit liesse sich durch idiotensichere Satzzeichen etablieren,

und die Masse fröhlich mitmarschiert

dann haben “wir“ ein gänzlich anders gelagertes, weit reichenderes Problem, dessen Tragweite sich abzuzeichnen beginnt, ohne umfassend erfasst zu werden.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von odiug »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Sep 2021, 01:23)

Nein, was Tom schreibt sind einfach Tatsachen die von Wokies verdraengt werden, weil es fuer sie nicht sein kann und darf das Rassismus eine universelle menschliche Eigenschaft ist, die sich durch die Geschichte der Menschheit immer wieder bestaetigt hat. Fuer Wokies ist Rassismus nur fuer weisse Menschen geltend.

Und nein Strassennamen aendern, Sprache gendern usw sind keine aktuelle Probleme sondern Auswuechse von selbsternannten, lautstarken Menschheitsverbessern. Auf so was kann man nur kommen wenn man satt im Wohlstand aufgewachsen ist und lebt.

Aktuelle Probleme sind Hunger, Wassermangel, Krieg, Terrorismus, Asylanten, Isis, Taliban und sonstige Hinterwaeldler usw., nicht Statuen, Strassenamen, Sprache.
Also erstens: Rassismus ist kein Trieb.
Rassismus ist eine kulturelle Überlieferung.
Und ja, in der ein oder anderen Form hat jede Kultur rassistische Elemente.
Das ist aber nicht der Punkt.
Der Punkt ist, inwieweit eine Gesellschaft sich gegen den inhärenten Rassismus wendet.
Und da gibt es einige Unterschiede.
Es gibt politische Systeme, die diese Diskussion zulassen und politische Systeme, die diese Diskussion unterdrücken.
Innerhalb demokratischer Systeme gibt es offene Rassisten, meist eine kleine Minderheit, dennoch einfach eklig.
Auf der anderen Seite gibt es Aktivisten, die bar jeglicher Vernunft alles Maß verlieren.
Und dann gibt es eine Mehrheit, die von sich selbst glauben, sie seien nicht rassistisch, die sich weigern, ihre eigene Haltung zu überprüfen, zu hinterfragen oder das Problem überhaupt wahr zu nehmen.
Und diese Ignoranz ist das eigentliche Problem.
In dieser Ignoranz fühlen sich offene Rassisten wohl.

So nebenbei ... warum sind Asylanten ein Problem ?
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tarkomed
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von tarkomed »

Ich habe mir gerade die Mühe gemacht und die Teilnehmer der letzten drei Tage in diesem Thread zusammengezählt. Es waren 15 oder 16 von der einen Seite und 8 oder 9 von der anderen.
So kann man Mehrheiten vortäuschen. Zum Glück gibt es die Realität, sonst würde ich die Welt nicht mehr verstehen… :D
In einem Thread, in dem über das Phantom namens Woke diskutiert wird, ganz schön viel Trafic…
Ich habe leider nicht viel Zeit, die Realität ruft…
Zuletzt geändert von tarkomed am Donnerstag 16. September 2021, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Adam Smith »

tarkomed hat geschrieben:(16 Sep 2021, 08:50)

Ich habe mir gerade die Mühe gemacht und die Teilnehmer der letzten drei Tage in diesem Thread zusammengezählt. Es waren 15 oder 16 von der einen Seite und 8 oder 9 von der anderen.
Demnach 23 unterschiedliche Teilnehmer = User, die in diesem Strang in den letzten drei Tagen Beiträge geschrieben haben?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

tarkomed hat geschrieben:(16 Sep 2021, 08:50)

Ich habe mir gerade die Mühe gemacht und die Teilnehmer der letzten drei Tage in diesem Thread zusammengezählt. Es waren 15 oder 16 von der einen Seite und 8 oder 9 von der anderen.
So kann man Mehrheiten vortäuschen. Zum Glück gibt es die Realität, sonst würde ich die Welt nicht mehr verstehen… :D
In einem Thread, in dem über das Phantom namens Woke diskutiert wird, ganz schön viel Trafik…
Ich habe leider nicht viel Zeit, die Realität ruft…
Der viel diskutierte Essay von Wolfgang Thierse (FAZ-Beitrag von Wolfgang Thierse - "Wie viel Identität verträgt die Gesellschaft" Identitätspolitik darf nicht zum Grabenkampf werden, der den Gemeinsinn zerstört: Wir brauchen eine neue Solidarität) legt nahe, dass die Identitätspolitik weder von rechts, noch von links ignoriert werden könne.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Sep 2021, 07:48)

Wenn sich das “Problem“ derart auswirkt,

dass es keinen “afrikanischen“ Krieger, keinen “indischen“ Eingeborenen, keinen “mohammedanischen“ Pilger, etc mehr geben darf, dass Strassen vorzugsweise nur noch mit Zahlen und Buchstaben versehen werden sollten, weil eine namentliche Benennung ein Durchforsten der Vita ab dem Tag der Geburt notwendig macht,
dass Statuen als Bestandteil eines kulturellen Erbes willkürlich vernichtet werden, wahlweise durch willkürliche Studenten, willkürliche besorgte Bürger, oder willkürliche Taliban,
dass Sprache willkürlicher Veränderung unterworfen wird,
dass der Glaube gepredigt wird, Gleichwertigkeit liesse sich durch idiotensichere Satzzeichen etablieren,

und die Masse fröhlich mitmarschiert

dann haben “wir“ ein gänzlich anders gelagertes, weit reichenderes Problem, dessen Tragweite sich abzuzeichnen beginnt, ohne umfassend erfasst zu werden.

In Teilen verstehe ich diese Argumentation. Und ich selbst verwende Gendersprache u.a. deshalb nicht, weil zumindest die rechtliche Gleichstellung der Frau in Deutschland Realität ist. Aber ich verweise einmal auf folgende Tatsache:

"Alle Schweizer sind vor dem Gesetze gleich" hieß es in der ursprünglichen Bundesverfassung der Schweiz von 1848. Nachfolgende Klagen zur Einforderung des Stimmrechts für Frauen wurden tatsächlich mit dem formalen Haupteinwand abgeschmettert, dass in der Verfassung von "Schweizern" und nicht von "Schweizerinnen" die Rede war. Und noch 1948 zur Hundertjahrfeier der Verfassung bezog man sich auf die bekannte Formulierung eines "Volks von Brüdern". Es dauerte noch bis 1990, bis das Frauenstimmrecht in der Schweiz endgültig und überall durchgesetzt war.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

tarkomed hat geschrieben:(16 Sep 2021, 08:50)

Ich habe mir gerade die Mühe gemacht und die Teilnehmer der letzten drei Tage in diesem Thread zusammengezählt. Es waren 15 oder 16 von der einen Seite und 8 oder 9 von der anderen.
So kann man Mehrheiten vortäuschen. Zum Glück gibt es die Realität, sonst würde ich die Welt nicht mehr verstehen… :D
In einem Thread, in dem über das Phantom namens Woke diskutiert wird, ganz schön viel Trafik…
Ich habe leider nicht viel Zeit, die Realität ruft…
In einer Trafik kaufe ich meine Zigaretten.
Und anscheinend hat jeder so seine eigene Realität.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

odiug hat geschrieben:(16 Sep 2021, 08:25)

Also erstens: Rassismus ist kein Trieb.
Rassismus ist eine kulturelle Überlieferung.
Und ja, in der ein oder anderen Form hat jede Kultur rassistische Elemente.
Das ist aber nicht der Punkt.
Der Punkt ist, inwieweit eine Gesellschaft sich gegen den inhärenten Rassismus wendet.
Und da gibt es einige Unterschiede.
Es gibt politische Systeme, die diese Diskussion zulassen und politische Systeme, die diese Diskussion unterdrücken.
Innerhalb demokratischer Systeme gibt es offene Rassisten, meist eine kleine Minderheit, dennoch einfach eklig.
Auf der anderen Seite gibt es Aktivisten, die bar jeglicher Vernunft alles Maß verlieren.
Und dann gibt es eine Mehrheit, die von sich selbst glauben, sie seien nicht rassistisch, die sich weigern, ihre eigene Haltung zu überprüfen, zu hinterfragen oder das Problem überhaupt wahr zu nehmen.
Und diese Ignoranz ist das eigentliche Problem.
In dieser Ignoranz fühlen sich offene Rassisten wohl.

So nebenbei ... warum sind Asylanten ein Problem ?
Meine vollste Zustimmung. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran "woke" sein soll, wenn man sich über den Rassismus in der Polizei und anderen Behörden Sorgen macht. Dazu hatte ich weiter oben schon was geschrieben. Scheint aber niemanden zu interessieren. Dabei geht es doch eigentlich nur darum, wirklichen Rassismus, wie den in diesen Polizei-Chats, zu erkennen. Oder juckt das niemanden? Hier noch mal mein Kommentar von gestern oder vorgestern:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... s#p5073113
Zuletzt geändert von Selina am Donnerstag 16. September 2021, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Sep 2021, 09:22)

In Teilen verstehe ich diese Argumentation. Und ich selbst verwende Gendersprache u.a. deshalb nicht, weil zumindest die rechtliche Gleichstellung der Frau in Deutschland Realität ist. Aber ich verweise einmal auf folgende Tatsache:

"Alle Schweizer sind vor dem Gesetze gleich" hieß es in der ursprünglichen Bundesverfassung der Schweiz von 1848. Nachfolgende Klagen zur Einforderung des Stimmrechts für Frauen wurden tatsächlich mit dem formalen Haupteinwand abgeschmettert, dass in der Verfassung von "Schweizern" und nicht von "Schweizerinnen" die Rede war. Und noch 1948 zur Hundertjahrfeier der Verfassung bezog man sich auf die bekannte Formulierung eines "Volks von Brüdern". Es dauerte noch bis 1990, bis das Frauenstimmrecht in der Schweiz endgültig und überall durchgesetzt war.
Um 1838 wurde das allgemeine Wahlrecht, inklusive Frauenwahlrecht, auf den Pitcairninseln (Südost-Pazifik) eingeführt. Dort lebten Nachfahren der Bounty-Meuterer.
Die Regeln verfasste jedoch ein britischer Kapitän. Warum die Frauen einbezogen wurden, ist nicht genau bekannt.
Man nimmt aber an, dass für das Funktionieren der Verwaltung eine gewisse Anzahl an Menschen benötigt wurde und die Frauen in der vorhandenen Gesellschaft bereits eine gewisse Rolle spielten.
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Selina
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Sep 2021, 09:38)

Um 1838 wurde das allgemeine Wahlrecht, inklusive Frauenwahlrecht, auf den Pitcairninseln (Südost-Pazifik) eingeführt. Dort lebten Nachfahren der Bounty-Meuterer.
Die Regeln verfasste jedoch ein britischer Kapitän. Warum die Frauen einbezogen wurden, ist nicht genau bekannt.
Man nimmt aber an, dass für das Funktionieren der Verwaltung eine gewisse Anzahl an Menschen benötigt wurde und die Frauen in der vorhandenen Gesellschaft bereits eine gewisse Rolle spielten.
Sorry, für mich liegt der Schwerpunkt auf diesem Satz im Beitrag von schoko: "Es dauerte noch bis 1990, bis das Frauenstimmrecht in der Schweiz endgültig und überall durchgesetzt war." Unglaublich. Ist ja alles bekannt, aber wenn man es hier nochmal so zusammengefasst liest, dann greift man sich wirklich an den Kopf. So spät erst das Wahlrecht für Frauen? Oder in der damaligen BRD, wo Frauen noch bis 1977 ihre Ehemänner um Erlaubnis fragen mussten, ob sie arbeiten gehen dürfen. Bis dahin gaben ihnen nur dann die Herren der Schöpfung die Erlaubnis, berufstätig zu sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Wo leben manche noch? Oder wo haben sie gelebt bis dahin? Wirklich unglaublich.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 09:37)

Meine vollste Zustimmung. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran "woke" sein soll, wenn man sich über den Rassismus in der Polizei und anderen Behörden Sorgen macht. Dazu hatte ich weiter oben schon was geschrieben. Scheint aber niemanden zu interessieren. Dabei geht es doch eigentlich nur darum, wirklichen Rassismus, wie den in diesen Polizei-Chats, zu erkennen. Oder juckt das niemanden? Hier noch mal mein Kommentar von gestern oder vorgestern:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... s#p5073113
Ich habe ihnen doch geantwortet :)
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 09:47)

Sorry, für mich liegt der Schwerpunkt auf diesem Satz im Beitrag von schoko: "Es dauerte noch bis 1990, bis das Frauenstimmrecht in der Schweiz endgültig und überall durchgesetzt war." Unglaublich. Ist ja alles bekannt, aber wenn man es hier nochmal so zusammengefasst liest, dann greift man sich wirklich an den Kopf. So spät erst das Wahlrecht für Frauen? Oder in der damaligen BRD, wo Frauen noch bis 1977 ihre Ehemänner um Erlaubnis fragen mussten, ob sie arbeiten gehen dürfen. Bis dahin gaben ihnen nur dann die Herren der Schöpfung die Erlaubnis, berufstätig zu sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Wo leben manche noch? Oder wo haben sie gelebt bis dahin? Wirklich unglaublich.
Die Schweiz war nicht der Nabel der Welt.
Die südostpazifischen Pitcairninseln wohl auch nicht, eher dann Deutschland und der Beschluß der Volksbeauftragten vom 12. November 1918.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Sep 2021, 09:22)

In Teilen verstehe ich diese Argumentation. Und ich selbst verwende Gendersprache u.a. deshalb nicht, weil zumindest die rechtliche Gleichstellung der Frau in Deutschland Realität ist. Aber ich verweise einmal auf folgende Tatsache:

"Alle Schweizer sind vor dem Gesetze gleich" hieß es in der ursprünglichen Bundesverfassung der Schweiz von 1848. Nachfolgende Klagen zur Einforderung des Stimmrechts für Frauen wurden tatsächlich mit dem formalen Haupteinwand abgeschmettert, dass in der Verfassung von "Schweizern" und nicht von "Schweizerinnen" die Rede war. Und noch 1948 zur Hundertjahrfeier der Verfassung bezog man sich auf die bekannte Formulierung eines "Volks von Brüdern". Es dauerte noch bis 1990, bis das Frauenstimmrecht in der Schweiz endgültig und überall durchgesetzt war.
Die Schweizer sind halt a bisserl langsam.

Das GG lässt meines Erachtens, siehe z.B. GG Art 3, Absatz 1,2,3, keine solchen Lücken offen. Wobei ich mich offen gestanden auch an keine derartige Klage in Deutschland erinnern kann.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Zweifeler hat geschrieben:(16 Sep 2021, 09:58)

Ich habe ihnen doch geantwortet :)
Ja, ich weiß. Ich hatte nur nicht verstanden, was Sie sagen wollten. Außerdem bezogen Sie sich nur auf den taz-Beitrag. Ich hatte aber oben drüber auch einen Deutschlandfunk-Text verlinkt, den ich wichtig fand in diesem Zusammenhang. Hier nochmal... auch für die anderen User, falls Interesse besteht:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/re ... _id=495835

Auch das ist in diesem Zusammenhang wichtig:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/fo ... _id=484359
Zuletzt geändert von Selina am Donnerstag 16. September 2021, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 09:37)

Meine vollste Zustimmung. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran "woke" sein soll, wenn man sich über den Rassismus in der Polizei und anderen Behörden Sorgen macht. Dazu hatte ich weiter oben schon was geschrieben. Scheint aber niemanden zu interessieren.
Das könnte daran liegen, dass die Überschrift des Threads lautet:

Woke: Befreiung von Rassismus, .......
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

odiug hat geschrieben:(16 Sep 2021, 08:25)

Also erstens: Rassismus ist kein Trieb.
Rassismus ist eine kulturelle Überlieferung.
Und ja, in der ein oder anderen Form hat jede Kultur rassistische Elemente.
Das ist aber nicht der Punkt.
Der Punkt ist, inwieweit eine Gesellschaft sich gegen den inhärenten Rassismus wendet.
Und da gibt es einige Unterschiede.
Es gibt politische Systeme, die diese Diskussion zulassen und politische Systeme, die diese Diskussion unterdrücken.
Innerhalb demokratischer Systeme gibt es offene Rassisten, meist eine kleine Minderheit, dennoch einfach eklig.
Auf der anderen Seite gibt es Aktivisten, die bar jeglicher Vernunft alles Maß verlieren.
Und dann gibt es eine Mehrheit, die von sich selbst glauben, sie seien nicht rassistisch, die sich weigern, ihre eigene Haltung zu überprüfen, zu hinterfragen oder das Problem überhaupt wahr zu nehmen.
Und diese Ignoranz ist das eigentliche Problem.
In dieser Ignoranz fühlen sich offene Rassisten wohl.

So nebenbei ... warum sind Asylanten ein Problem ?
Ich lehne mich mal jetzt aus dem Fesnter und Behaupte das was man unter Rassismus versteht ein "normales" natürliches vehaltens Merkmal ist, dass soll keine legitimierung sein.
Sozusagen man ist skeptisch gegenüber Fremden, sozusagen ein Überlebensmerkmal, aus vorsicht. Nun jetzt leben wir aber in "globalen Zeiten" und man muss schauen wie man mit dieser Natur auseinandersetzt. Jeder Mensch, gleich der Ethnie (weicher ausdruck für Rasse), ist für diesen Botenstoff (Rassismus) empfänglich. Jetzt stellt sich hier ja die Frage inwiefern man die Rezeptoren für diese Empfänglichkeit verödet.
Für mich ist es der Gemeinschaftssinn, gleiche Werte, gleiche Identifikation mit dem Kollektiv (Gesselschaft, Volk, Staat). Anpassung der Kultur, Religion usw usf, sprich eine Assimilation.
DIe Wokeisten sehen das etwas anders und meinen eine Gesselschaft könne aus hunderten verschiedenen Völkern bestehen, die sich auf eines verständigen, als einzigen Nenner, dem Gesetz. Doch für mich ist das nur Konfliktpotenzial, den man ja auch mehr als zu hauf in Deutschland beobachten kann, von allen bekannt Türken und Kurden, Israeli oder Palästinenser.

Rassismus ist in meinem Sinne niemals zu bekämpfen in einer digitalen Zeit, man kann ihn nur eindämmen und das muss das Ziel sein. Kein "Kampf" sondern ein stetiges auseinandersetzen. Es ist ein steter begleiter des Menschen in allen Völkern der von Zeit zu Zeit mal stärker und mal schwächer ausgeprägt zum Vorschein tritt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Sep 2021, 10:15)

Das könnte daran liegen, dass die Überschrift des Threads lautet:

Woke: Befreiung von Rassismus, .......
Ja, genau, entweder oder? Was ist "woke"? Befreiung vom Rassismus oder "Tugendterror", wird da gefragt. Und ich sage mit meinen Kommentaren zum Rassismus: Nein, es herrscht natürlich kein "Tugendterror" vor, wenn man sich dieser Probleme annimmt, sie ernst nimmt und sie gründlich analysiert. Ziel: Dass so etwas künftig verhindert wird. Als Innenminister gegen eine solche Studie zu sein, verrät doch sehr viel über dessen Denken. Und wie man diese ganzen Dinge als "Tugendterror" abtun kann, ist mir echt schleierhaft. Dazu ist die Lage viel zu ernst. Siehe die beiden verlinkten Deutschlandfunk-Texte.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p5073619
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 10:29)

Ja, genau, entweder oder? Was ist "woke"? Befreiung vom Rassismus oder "Tugendterror", wird da gefragt. Und ich sage mit meinen Kommentaren zum Rassismus: Nein, es herrscht natürlich kein "Tugendterror" vor, wenn man sich dieser Probleme annimmt, sie ernst nimmt und sie gründlich analysiert. Ziel: Dass so etwas künftig verhindert wird. Als Innenminister gegen eine solche Studie zu sein, verrät doch sehr viel über dessen Denken. Und wie man diese ganzen Dinge als "Tugendterror" abtun kann, ist mir echt schleierhaft. Dazu ist die Lage viel zu ernst. Siehe die beiden verlinkten Deutschlandfunk-Texte.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p5073619
Wenn man nach Caroline Fourest geht, wird unter dem woken Vorwand des Antirassismus die rassistische Zuordnung rehabilitiert.
Die linke Vordenkerin geht da entschieden weiter als jene Teilmenge, die davon ausgeht, es gäbe eigentlich nichts besonderes zu sehen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 10:10)

Ja, ich weiß. Ich hatte nur nicht verstanden, was Sie sagen wollten. Außerdem bezogen Sie sich nur auf den taz-Beitrag. Ich hatte aber oben drüber auch einen Deutschlandfunk-Text verlinkt, den ich wichtig fand in diesem Zusammenhang. Hier nochmal... auch für die anderen User, falls Interesse besteht:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/re ... _id=495835

Auch das ist in diesem Zusammenhang wichtig:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/fo ... _id=484359
Ich versuch es nochmal. Erstmal lese ich keine links radikalen Medien, TAZ, da könnte ich ja auch gleich Indymedia lesen.
Die Zeit als nach der Studie verlangt wurde war die Zeit als der George Flyod durch übermässige härte der Polizisten verstarb. Das war kein Rassismus, sondern Gewalt.
Ich sehe bei der Polizei keine grossen, in der Masse, Rassismus oder rassistische Tendenzen. Das der Hr. Seehofer in dieser Zeit nicht den aufgebrachten linken Pöpel der den Rassismus in dieser Zeit als Kampfbegriff verwendet hat Nahrung liefern wollte ist doch nazuvollziehen. Auch der Hr. Seehofer weiss und handelt sobald Rassismus auftritt innerhalb der Polizei. Was meinen Sie sollte denn passieren nach der Studie? Ich unterscheide zwischen Gewalt und Rassismus und die deutsche Polizei ist wie jede andere Polizei, es gibt Gewaltäter,Rassisten usw usf nur in der deutschen doch eher gering, für mich halt kein großes Problem. Für mich ein aufgebauschtes Problem das nur einem politischen Zeil unterliegt, es kommt darauf an wie man damit umgeht, und die linke wollte auf biegen und brechen die deutsche Polizei mit der US-Amerikanischen vergleichen was absolut lächerlich war und ist.
Auch die Polizei ist ein Abbild der Gesselschaft, es gibt auch islamistische Unterwanderer, Reichsbürger, Rassisten, Bestechliche aber in der Masse gesehen eher wenig und ich sehe kein gewähren solcher Auswüchse, sondern eher die linke die Versucht den Ruf der Polizei und legitimität zu untergraben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Das Innenministerium hat doch eine Studie in Auftrag gegeben - "Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeivollzugsbeamten".
Drei Jahre Zeit soll sie in Anspruch nehmen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Sep 2021, 11:45)

Das Innenministerium hat doch eine Studie in Auftrag gegeben - "Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeivollzugsbeamten".
Drei Jahre Zeit soll sie in Anspruch nehmen.
Da gehts vorrangig um Gewalt gegen Polizisten. Die geforderte Studie zu Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei hat Seehofer abgelehnt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:03)

Da gehts vorrangig um Gewalt gegen Polizisten. Die geforderte Studie zu Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei hat Seehofer abgelehnt.
Es geht ausdrücklich AUCH um den "Grundsatz der Nulltoleranz gegenüber Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus" in der Polizei.

Der Studienauftrag des Innenministeriums ist lediglich weiter gefasst als von manchen gewünscht.
Damit solle eine Vorverurteilung der Polizei vermieden werden.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:11)

Es geht ausdrücklich AUCH um den "Grundsatz der Nulltoleranz gegenüber Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus" in der Polizei.

Der Studienauftrag des Innenministeriums ist lediglich weiter gefasst als von manchen gewünscht.
Damit solle eine Vorverurteilung der Polizei vermieden werden.
Naja, "weiter gefasst", hmm, ich nenne das eher verwässert und weichgespült. Lies bitte mal das:

https://www.tagesschau.de/inland/rassis ... i-101.html
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:21)

Naja, "weiter gefasst", hmm, ich nenne das eher verwässert und weichgespült. Lies bitte mal das:

https://www.tagesschau.de/inland/rassis ... i-101.html
Worauf möchten Sie denn hinaus? Warum der Hr. Seehofer das gemacht hat verstehen Sie ja nun, so und weiter?
Sehen Sie bei der Polizei denn ein dermaßen großes Rassismus Problem?
Unsere Poliziszten müssen den Alltag ausbaden, meinen Sie, Sie würden keine Vorurteile aufbauen wenn Sie täglich mit den gleichen Gruppen zutuhen haben? Das ist doch wohl verständlich, stellen SIe sich mal einen Moment lang vor, das Polizisten auch nur Menschen sind und keine Maschinen. Sind Sie geprägt durch mediale Einzelfälle oder einer linken Blase?
Also ich sehe das es auch dort Rassismus Probleme gibt aber gleichzeitig auch gehandelt wird. Ich vermute Sie haben kein Vertrauen und wollen dieses Vertrauen untergraben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Hier geht es nicht um Rassismus bei der Polizei, das ist nur wieder ein Versuch, das unangenehme Thema zu derailen.

Wer Lust hat, kann sich hier eine Sammlung von - nicht nur - "woken" Vorfällen und Cancel Culture aus dem deutschen Raum ansehen: https://www.netzwerk-wissenschaftsfreih ... mentation/
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Zweifeler hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:46)

Worauf möchten Sie denn hinaus? Warum der Hr. Seehofer das gemacht hat verstehen Sie ja nun, so und weiter?
Sehen Sie bei der Polizei denn ein dermaßen großes Rassismus Problem?
Unsere Poliziszten müssen den Alltag ausbaden, meinen Sie, Sie würden keine Vorurteile aufbauen wenn Sie täglich mit den gleichen Gruppen zutuhen haben? Das ist doch wohl verständlich, stellen SIe sich mal einen Moment lang vor, das Polizisten auch nur Menschen sind und keine Maschinen. Sind Sie geprägt durch mediale Einzelfälle oder einer linken Blase?
Also ich sehe das es auch dort Rassismus Probleme gibt aber gleichzeitig auch gehandelt wird. Ich vermute Sie haben kein Vertrauen und wollen dieses Vertrauen untergraben.
Ganz einfach: Ich fühle mich bei der Polizei nicht sicher und beschützt genug, wenn man sie mal braucht, aber nicht genau weiß, ob man es nun mit einem rechtsextremen und rassistischen Beamten zu tun hat oder nicht. Extremismus und Rassismus in Behörden, das geht gar nicht.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Und gegen solche Zustände zu sein, hat nichts mit dem "woke"-Verständnis zu tun, das hier zutage tritt. Auch aus dieser Sicht halte ich die ganze "woke"-Diskussion für aufgebauscht. Sie verkleistert die Sicht auf realen Rassismus, den ich oben beschrieb.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Ich stelle mir gerade vor wie Selina von jemand überfallen wird und dann von dem Polizisten der ihr helfen will erst mal einen Gesinnungstest verlangt.

"rechtsextremen und rassistischen Beamten" wieder mal so ein Fall wo man gern aufs Gendern verzichtet.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:12)

Ganz einfach: Ich fühle mich bei der Polizei nicht sicher und beschützt genug, wenn man sie mal braucht, aber nicht genau weiß, ob man es nun mit einem rechtsextremen und rassistischen Beamten zu tun hat oder nicht. Extremismus und Rassismus in Behörden, das geht gar nicht.
Typisch! Alle Polizisten in Sippenhaft nehmen!
Zuletzt geändert von TheManFromDownUnder am Donnerstag 16. September 2021, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Darkfire hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:19)

Ich stelle mir gerade vor wie Selina von jemand überfallen wird und dann von dem Polizisten der ihr helfen will erst mal einen Gesinnungstest verlangt.

"rechtsextremen und rassistischen Beamten" wieder mal so ein Fall wo man gern aufs Gendern verzichtet.
Mit anderen Worten: Es ist völlig egal, wer da so in den Behörden sitzt, wie er es mit der Demokratie und dem Grundgesetz hält?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:26)

Typisch! Alle Polizisten in Sittenhaft nehmen!
Niemals. Wenn es nur Einzelfälle sind, kann man doch schnell Klarheit schaffen. Das ist Sache des jeweiligen Dienstherrn.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Lasst euch nicht zum spammen verleiten, Selina hat massenhaft eigene Stränge, in denen sie über Rassismus lamentieren kann. Hier geht es um Woke und die Folgen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Darkfire »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:28)

Mit anderen Worten: Es ist völlig egal, wer da so in den Behörden sitzt, wie er es mit der Demokratie und dem Grundgesetz hält?
Erstens ist eine rechte Einstellung noch lange keine rechtsextreme Einstellung.
Auch für Polizeibeamte muss die Meinungsfreiheit gelten.

Ja ich glaube tatsächlich das es wohl eher mehr Rechte als Linke bei der Polizei gibt, alleine schon wegen der Grundeinstellung die man zur Polizei hat.
Es ist nun mal die Tendenz das es eine eher rechte Position ist, das man an Recht und Ordnung glaubt.
Das wird nur dann zum Problem wenn man alles Rechte grundsätzlich als Feindlich ansieht.

Eine rechte Einstellung kann genau so zur Mitte gehören wie eine Linke und solange beide nicht in den Extremen Flügel gehen ist das einfach nur Meinungsfreiheit.

Ich habe halt bei dir schon paar mal beobachtet das du eine rechte und konservative Einstellung per se als schlecht ansiehst, aber gleichzeitig Linksextrem sehr tolerant gegenüber stehst.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:12)

Ganz einfach: Ich fühle mich bei der Polizei nicht sicher und beschützt genug, wenn man sie mal braucht, aber nicht genau weiß, ob man es nun mit einem rechtsextremen und rassistischen Beamten zu tun hat oder nicht. Extremismus und Rassismus in Behörden, das geht gar nicht.
Machen wir das gerne Abstrakt, was befürchten Sie wenn es einer wäre? Wie können Sie den sicher sein das er einer a) ist und b) auch das zu sein scheint was er ist. Praktisch befinden Sie sich in einer spirale von Misstrauen und Angst, das kennt man von den Rechten ;) Welche Erfahrung haben Sie den gemacht das Sie so eine Einstellung haben, oder nur medial?
Rassismus und Extremismus geht auch nicht in Behörden da haben Sie recht, das gibt es auch nur im Einzelfall und das nur bis es rauskommt. Meistens sitzen da keine SA Truppen im Bulli und verprügeln Selinas wegen ihrer politischen Gesinnung. Meistens sind es tatsächlich Menschen die ihrem Land und Familie eine sichere Grundlage erarbeiten.

Im Grunde benutzen Sie die gleiche Argumentationsstrategie von rechten die sagen wir wollen keine Flüchtlinge mehr weil darunter Terroristen sein könnten und davor hat man, Angst.
Sicher sein kann man sich da auch nicht, aber mal Hand aufs Herz Selina, die meisten sind doch harmlos genau wie die Polizisten oder? ;) 80% der deutschen sind zufrieden mit der Polizei und deren Arbeit und die restlichen, da bin ich mir sicher, sind solche fälle wie Sie und der allerkleinste Promill davon, die haben höchstwahrscheinlich recht, die sogenanten Einzelfälle.
Zuletzt geändert von Zweifeler am Donnerstag 16. September 2021, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Darkfire hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:38)

Erstens ist eine rechte Einstellung noch lange keine rechtsextreme Einstellung.
Auch für Polizeibeamte muss die Meinungsfreiheit gelten.

Ja ich glaube tatsächlich das es wohl eher mehr Rechte als Linke bei der Polizei gibt, alleine schon wegen der Grundeinstellung die man zur Polizei hat.
Es ist nun mal die Tendenz das es eine eher rechte Position ist, das man an Recht und Ordnung glaubt.
Das wird nur dann zum Problem wenn man alles Rechte grundsätzlich als Feindlich ansieht.

Eine rechte Einstellung kann genau so zur Mitte gehören wie eine Linke und solange beide nicht in den Extremen Flügel gehen ist das einfach nur Meinungsfreiheit.

Ich habe halt bei dir schon paar mal beobachtet das du eine rechte und konservative Einstellung per se als schlecht ansiehst, aber gleichzeitig Linksextrem sehr tolerant gegenüber stehst.
Nein, natürlich nicht. Die weiter oben verlinkten Chat-Zitate sind eindeutig rechtsextrem. Dass es diese Fälle in der Polizei gibt, darüber sind sich auch die Konservativen einig. Was sie nur absolut nicht wollen, ist, einen tieferen und genaueren Blick in diesen Sumpf zu werfen. Zumindest nicht transparent und öffentlich. Daher die Verweigerung, eine Rassismus-Rechtsextremismus-Studie anzuschieben. Wenn es da aber nix Strukturelles, sondern nur Einzelfälle geben würde, könnte man doch sehr locker und offen alles untersuchen lassen. Möglichst schnell und von unbeteiligten Dritten. Warum tut man es dann nicht?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Und immer weiter geht die Spammerei und Strangzersetzung durch Selina.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:57)

Nein, natürlich nicht. Die weiter oben verlinkten Chat-Zitate sind eindeutig rechtsextrem. Dass es diese Fälle in der Polizei gibt, darüber sind sich auch die Konservativen einig. Was sie nur absolut nicht wollen, ist, einen tieferen und genaueren Blick in diesen Sumpf zu werfen. Zumindest nicht transparent und öffentlich. Daher die Verweigerung, eine Rassismus-Rechtsextremismus-Studie anzuschieben. Wenn es da aber nix Strukturelles, sondern nur Einzelfälle geben würde, könnte man doch sehr locker und offen alles untersuchen lassen. Möglichst schnell und von unbeteiligten Dritten. Warum tut man es dann nicht?
Sie Argumentieren emotional und subjektiv. Dann lasse ich mich mal drauf ein.
Die Polizei ist ein Sumpf von rechtsextremen und Hr. Seehofer weiss das und deshalb versucht er es zu verschleiern. Alte NS-Struturen existieren noch und die Antwärter werden in diese Strukturen reingebracht. Das diese nicht bekannt werden liegt an dem Druck von den oberen Diensträngen die mit Jobverlust und Mobbing die Beamten zum stilschweigen bringen.
Es gibt tausende Fälle von rechtsextremen rassistischen Polizisten die tolleriert und gefördert werden unter Regierungsbeteiligung der SPD seit Dekaden, das war nur möglich durch eine Verschwörung innerhalb der der Regierung. Jetzt würde ich mich auch nur mehr sicher fühlen. :rolleyes:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:32)

Lasst euch nicht zum spammen verleiten, Selina hat massenhaft eigene Stränge, in denen sie über Rassismus lamentieren kann. Hier geht es um Woke und die Folgen.
Schau bitte auf den Strang-Titel. Demnach geht es hier durchaus um die Frage, ob "woke" auch was mit "Befreiung vom Rassismus" zu tun haben könnte oder ob das nur "Tugendterror" ist. Und wenn seitenlang über Rassismus geschrieben wird, dann gehört es natürlich auch dazu, zu besprechen, ob es in Deutschland überhaupt welchen gibt. Und ich nannte dafür Beispiele. Passt also genau hier rein.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:02)

Und immer weiter geht die Spammerei und Strangzersetzung durch Selina.
Ich führe die Diskussion nicht mehr weiter, das ist mir zuviel unterschwelliger Rassismus von Selina, Sippenhaft, misstrauen in die Demokratie und Angriff auf einer der säulen der Demokratie durch Suggestion und übler Nachrede.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Adam Smith »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:28)

Mit anderen Worten: Es ist völlig egal, wer da so in den Behörden sitzt, wie er es mit der Demokratie und dem Grundgesetz hält?
Das ist natürlich nicht egal. Sollte da einer sitzen der zum Beispiel Polen vernichten will, dann gehört der schnellstens entfernt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:02)

Und immer weiter geht die Spammerei und Strangzersetzung durch Selina.
Nochmal: Das ist keine Spammerei. Das verbitte ich mir. Es wurde von anderen Usern bereits seitenlang über Rassismus geschrieben, wo er herkommt und was er bedeutet, über seine geschichtlichen Hintergründe. "Woke" ist aber ein gegenwärtiges Thema, zumindest für einige Leute. Also Gegenwart. Da ist es völlig legitim, zu zeigen, wo und warum es heute Rassismus gibt und ob es "woke" ist, solche Zustände zu kritisieren.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:15)

Das ist natürlich nicht egal. Sollte da einer sitzen der zum Beispiel Polen vernichten will, dann gehört der schnellstens entfernt.
Genau. Und dergleichen mehr.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Zweifeler hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:50)

Machen wir das gerne Abstrakt, was befürchten Sie wenn es einer wäre? Wie können Sie den sicher sein das er einer a) ist und b) auch das zu sein scheint was er ist. Praktisch befinden Sie sich in einer spirale von Misstrauen und Angst, das kennt man von den Rechten ;) Welche Erfahrung haben Sie den gemacht das Sie so eine Einstellung haben, oder nur medial?
Rassismus und Extremismus geht auch nicht in Behörden da haben Sie recht, das gibt es auch nur im Einzelfall und das nur bis es rauskommt. Meistens sitzen da keine SA Truppen im Bulli und verprügeln Selinas wegen ihrer politischen Gesinnung. Meistens sind es tatsächlich Menschen die ihrem Land und Familie eine sichere Grundlage erarbeiten.

Im Grunde benutzen Sie die gleiche Argumentationsstrategie von rechten die sagen wir wollen keine Flüchtlinge mehr weil darunter Terroristen sein könnten und davor hat man, Angst.
Sicher sein kann man sich da auch nicht, aber mal Hand aufs Herz Selina, die meisten sind doch harmlos genau wie die Polizisten oder? ;) 80% der deutschen sind zufrieden mit der Polizei und deren Arbeit und die restlichen, da bin ich mir sicher, sind solche fälle wie Sie und der allerkleinste Promill davon, die haben höchstwahrscheinlich recht, die sogenanten Einzelfälle.
Sicher sind die meisten ganz normale Durchschnittsdemokraten, die ihre Arbeit tun und deren Pensum zum Teil enorm groß ist. Trotzdem darfs dort einfach keinen Extremismus geben, ob nun in Einzelfällen oder strukturell.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:16)

Nochmal: Das ist keine Spammerei.
Sicher ist es das. Die willst mal wieder krampfhaft ein Thema, das dir nicht in den Kram passt, auf dein Lieblingsthema "Neue Rechte und Rechtsextreme" umbiegen. Dazu stehen dir aber deine eigenen Stränge in ausreichender Zahl zur Verfügung.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Selina »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:35)

Sicher ist es das. Die willst mal wieder krampfhaft ein Thema, das dir nicht in den Kram passt, auf dein Lieblingsthema "Neue Rechte und Rechtsextreme" umbiegen. Dazu stehen dir aber deine eigenen Stränge in ausreichender Zahl zur Verfügung.
Du hast aus Versehen nur den ersten Satz meiner letzten Antwort zitiert. Hier nochmal mein kompletter Text:

Nochmal: Das ist keine Spammerei. Das verbitte ich mir. Es wurde von anderen Usern bereits seitenlang über Rassismus geschrieben, wo er herkommt und was er bedeutet, über seine geschichtlichen Hintergründe. "Woke" ist aber ein gegenwärtiges Thema, zumindest für einige Leute. Also Gegenwart. Da ist es völlig legitim, zu zeigen, wo und warum es heute Rassismus gibt und ob es "woke" ist, solche Zustände zu kritisieren.

Und etwas weiter oben schrieb ich:

Schau bitte auf den Strang-Titel. Demnach geht es hier durchaus um die Frage, ob "woke" auch was mit "Befreiung vom Rassismus" zu tun haben könnte oder ob das nur "Tugendterror" ist. Und wenn seitenlang über Rassismus geschrieben wird, dann gehört es natürlich auch dazu, zu besprechen, ob es in Deutschland überhaupt welchen gibt. Und ich nannte dafür Beispiele. Passt also genau hier rein.

Wenn schon solche Vorwürfe, dann bitte genau lesen und genau zitieren. Und überhaupt: Bist du hier Moderator?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich wiederhole auch: Die willst mal wieder krampfhaft ein Thema, das dir nicht in den Kram passt, auf dein Lieblingsthema "Neue Rechte und Rechtsextreme" umbiegen. Dazu stehen dir aber deine eigenen Stränge in ausreichender Zahl zur Verfügung.

Es ging im Übrigen um die woke - und unhaltbare - Behauptung, dass Rassismus eine Erfindung der Weißen gewesen sei. Hier noch ein Beispiel für Wokie-Unsinn: "Dabei wird bereits eine Aussage wie „Das Kopftuch ist ein Zeichen für Unterdrückung“ für „diskriminierend“, „menschenverachtend“ und „menschenfeindlich“ erklärt. (2020)" Nur die Aussage wohlgemerkt, nicht die frauenfeindliche Ideologie hinter dem Kopftuch.
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