Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
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Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Hallo, die Diskussion kam im Strang "Bundestagswahlkampf 2021" auf und würde es gerne im Bereich Innenpolitik diskutieren. Siehe u.a.: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5065910
Ich möchte gleich dazu meine Meinung sagen, ich finde, solange es keine Impfpflicht an der Arbeitsstätte gibt, sollte das Unternehmen nicht erfahren, wie der Impfstatus der Angestellten aussieht. Das sind persönliche Daten, die wirklich nur bei einer wirklichen Notwendigkeit an den Arbeitgeber gelangen sollten. Denn wie firlefanz11 schon hinwies: "Da könntest Du genauso gut fragen was daran verwerflich wäre dem AG bei einer Krankmeldung den Grund/die Diagnose, der/die dazu geführt hat, nennen zu müssen (wie z. B. in UK)..." Aus gutem Grund wissen die Arbeitgeber nicht, woran wir genau erkranken, sonst könnten sie auch schnell mal loswerden wollen.
Ich möchte gleich dazu meine Meinung sagen, ich finde, solange es keine Impfpflicht an der Arbeitsstätte gibt, sollte das Unternehmen nicht erfahren, wie der Impfstatus der Angestellten aussieht. Das sind persönliche Daten, die wirklich nur bei einer wirklichen Notwendigkeit an den Arbeitgeber gelangen sollten. Denn wie firlefanz11 schon hinwies: "Da könntest Du genauso gut fragen was daran verwerflich wäre dem AG bei einer Krankmeldung den Grund/die Diagnose, der/die dazu geführt hat, nennen zu müssen (wie z. B. in UK)..." Aus gutem Grund wissen die Arbeitgeber nicht, woran wir genau erkranken, sonst könnten sie auch schnell mal loswerden wollen.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Die Firma sollte es wissen.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Das kommt auf den Job an.Sören74 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 17:26)
Hallo, die Diskussion kam im Strang "Bundestagswahlkampf 2021" auf und würde es gerne im Bereich Innenpolitik diskutieren. Siehe u.a.: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5065910
Ich möchte gleich dazu meine Meinung sagen, ich finde, solange es keine Impfpflicht an der Arbeitsstätte gibt, sollte das Unternehmen nicht erfahren, wie der Impfstatus der Angestellten aussieht. Das sind persönliche Daten, die wirklich nur bei einer wirklichen Notwendigkeit an den Arbeitgeber gelangen sollten. Denn wie firlefanz11 schon hinwies: "Da könntest Du genauso gut fragen was daran verwerflich wäre dem AG bei einer Krankmeldung den Grund/die Diagnose, der/die dazu geführt hat, nennen zu müssen (wie z. B. in UK)..." Aus gutem Grund wissen die Arbeitgeber nicht, woran wir genau erkranken, sonst könnten sie auch schnell mal loswerden wollen.
Bei Dienstreisenden ist das schon von Belang. Bei körpernahen Tätigkeiten halte ich es ebenfalls für angebracht.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Interessant.Sören74 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 17:26)
Ich möchte gleich dazu meine Meinung sagen, ich finde, solange es keine Impfpflicht an der Arbeitsstätte gibt,
sollte das Unternehmen nicht erfahren wie der Impfstatus der Angestellten aussieht.
Das sind persönliche Daten, die wirklich nur bei einer wirklichen Notwendigkeit an den Arbeitgeber gelangen sollten.
Das heisst also im Umkehrschluss, wenn es eine Impfpflicht gäbe,
hättest Du kein Problem mit der Weitergabe dieser persönlichen Daten.
Verstehe ich nicht. Macht ja keinen Unterschied in Bezug auf die Daten.
Ich weiss ja, dass so ein Thema nicht einfach ist.
Ich hätte aber kein Problem damit, wenn der Arbeitgeber das Recht hätte, den impfstatus (nur ja oder nein) zu erfragen.
Keine weiteren Fragen oder Erklärungen.
Der Arbeitgeber muss ja im Rahmen seiner Fürsorgepflicht es organsieren,
wie er KONKRET das Zusammenarbeiten der Arbeitnehmer im Rahmen der Corona Situation hinbekommt.
Und gerade im Falle einer vollständigen Impfung von Gruppen oder Einheiten,
kann man auf bestimmte Dinge und Organisation verzichten. Es allen erleichtern.
Verfügt er nicht über diese Information, muss er die Arbeit so organisieren,
als hätte JEDER keine Impfung erhalten. Er weiss es ja nicht.
Und das kostet nicht nur Geld, sondern erschwert in vielen Fällen die (Zusammen) Arbeit.
Meine Meinung dazu.
mfg
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Schnitter hat geschrieben:(06 Sep 2021, 17:33)
Das kommt auf den Job an.
Bei Dienstreisenden ist das schon von Belang. Bei körpernahen Tätigkeiten halte ich es ebenfalls für angebracht.
..die meisten Baujobs...ebenso.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Eine Sache verstehe ich dabei nicht: Wenn man dem Arbeitgeber ggf. ein (negatives) Testergebnis vorlegen muß, dann geht doch daraus (idR.) schon hervor, daß man nicht geimpft ist.
Mir ist nicht klar, inwieweit Arbeitgeber "3G" anordnen dürfen; bei meiner Suche bin ich z.B. über Folgendes gestolpert:
"Wegen der derzeitigen Reise- und Urlaubssaison muss jeder, der weder vollständig geimpft ist, noch einen Genesenen-Nachweis hat und nach dem 1. Juli mindestens fünf Tage aufgrund von Urlaub nicht gearbeitet hat, nach der Rückkehr am ersten Tag an seinem Arbeitsplatz ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen." (gilt für NRW).
Mir ist nicht klar, inwieweit Arbeitgeber "3G" anordnen dürfen; bei meiner Suche bin ich z.B. über Folgendes gestolpert:
"Wegen der derzeitigen Reise- und Urlaubssaison muss jeder, der weder vollständig geimpft ist, noch einen Genesenen-Nachweis hat und nach dem 1. Juli mindestens fünf Tage aufgrund von Urlaub nicht gearbeitet hat, nach der Rückkehr am ersten Tag an seinem Arbeitsplatz ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen." (gilt für NRW).
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Anordnen ? Er muss es WISSEN - damit er Dich einsetzen kann....mit Kundenkontakt ...oder in Kontakt mit anderen Firmen//eigenen Kräften....oder eben "extra".Maikel hat geschrieben:(06 Sep 2021, 17:58)
Eine Sache verstehe ich dabei nicht: Wenn man dem Arbeitgeber ggf. ein (negatives) Testergebnis vorlegen muß, dann geht doch daraus (idR.) schon hervor, daß man nicht geimpft ist.
Mir ist nicht klar, inwieweit Arbeitgeber "3G" anordnen dürfen; bei meiner Suche bin ich z.B. über Folgendes gestolpert:
"Wegen der derzeitigen Reise- und Urlaubssaison muss jeder, der weder vollständig geimpft ist, noch einen Genesenen-Nachweis hat und nach dem 1. Juli mindestens fünf Tage aufgrund von Urlaub nicht gearbeitet hat, nach der Rückkehr am ersten Tag an seinem Arbeitsplatz ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen." (gilt für NRW).
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Der pragmatische Weg wird halt sein, dass der Arbeitgeber von seinen Arbeitnehmer die Vorlage eines Impfnachweises ERFRAGT. Wird der vorgelegt, dann gilt der Mitarbeiter als geimpft. Wird der nicht vorgelegt, dann ist er als ungeimpft zu behandeln - egal wie sein wirklicher Status ist.
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Dann ist die Weitergabe dieser speziellen persönlichen Information eine Notwendigkeit, die sich aus der Impfpflicht, um überhaupt tätig sein zu dürfen, ergibt. Natürlich macht es einen Unterschied, ob ich zum Nachweis meiner Impfung selbige vorweisen muss oder diese Nachweisplicht nicht besteht.Skull hat geschrieben:(06 Sep 2021, 17:41)
Interessant.
Das heisst also im Umkehrschluss, wenn es eine Impfpflicht gäbe,
hättest Du kein Problem mit der Weitergabe dieser persönlichen Daten.
Verstehe ich nicht. Macht ja keinen Unterschied in Bezug auf die Daten.
Nun, geht es darum, die Arbeitsorganisation zu vereinfachen, oder der Fürsorgepflicht nachzukommen? Das sind aus meiner Sicht zwei unterschiedliche Aspekte. Wenn es um letzteres geht, muss der Arbeitgeber sowieso davon ausgehen, dass jeder Arbeitnehmer infektiös sein kann und muss gewisse Hygieneregeln für alle einhalten. Klar, wenn man weiß, wer geimpft ist, könnte man bestimmte Regeln lockern und Prozesse vereinfachen. Aber nur wegen der Möglichkeit nach Vereinfachung, rechtfertigt das noch nicht die Freigabe vom Impfstatus. Denn dann könnte das Unternehmen auch sagen, sie würde gerne die genaue Krankenakte ihrer Mitarbeiter kennen, damit sie selbst entscheiden kann, wo wer eingesetzt wird. Dann wird eben der Kollege, der mal 3 Monate an Depressionen litt nicht in einer bestimmten Position eingesetzt. Es muss einem bewusst sein, wenn man das eine fordert, kann man auch andere Informationsbegehrlichkeiten rechtfertigen.Skull hat geschrieben:Der Arbeitgeber muss ja im Rahmen seiner Fürsorgepflicht es organsieren,
wie er KONKRET das Zusammenarbeiten der Arbeitnehmer im Rahmen der Corona Situation hinbekommt.
Und gerade im Falle einer vollständigen Impfung von Gruppen oder Einheiten,
kann man auf bestimmte Dinge und Organisation verzichten. Es allen erleichtern.
Genau, er würde aber der Fürsorgepflicht nachkommen. Mit anderen Worten, der Unternehmer braucht die Info nicht für die Fürsorge, sondern um Arbeitskosten einzusparen.Skull hat geschrieben:Verfügt er nicht über diese Information, muss er die Arbeit so organisieren,
als hätte JEDER keine Impfung erhalten. Er weiss es ja nicht.
Und das kostet nicht nur Geld, sondern erschwert in vielen Fällen die (Zusammen) Arbeit.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Ich kenne Arbeitgeber die einen Bonus ausbezahlen wenn man geimpft ist. Damit fragen sie "indirekt" nach dem Impfstatus.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Nein. Im Rahmen DEINER vorherigen Argumentation macht es NULL Unterschied.Sören74 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 18:12)
Dann ist die Weitergabe dieser speziellen persönlichen Information eine Notwendigkeit,
die sich aus der Impfpflicht, um überhaupt tätig sein zu dürfen, ergibt.
Natürlich macht es einen Unterschied, ob ich zum Nachweis meiner Impfung selbige vorweisen muss
oder diese Nachweisplicht nicht besteht.
Ob es eine Impfpflicht gibt oder auch nicht. Das ist dabei egal.
Solche Scheingefechte kannst Du alleine führen.Sören74 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 18:12)
Aber nur wegen der Möglichkeit nach Vereinfachung, rechtfertigt das noch nicht die Freigabe vom Impfstatus. Denn dann könnte das Unternehmen auch sagen, sie würde gerne die genaue Krankenakte ihrer Mitarbeiter kennen, damit sie selbst entscheiden kann, wo wer eingesetzt wird. Dann wird eben der Kollege, der mal 3 Monate an Depressionen litt nicht in einer bestimmten Position eingesetzt. Es muss einem bewusst sein, wenn man das eine fordert, kann man auch andere Informationsbegehrlichkeiten rechtfertigen.
Es geht um die Impinformation im Rahmen der CORONA-Pandemie.
Es geht nicht um … irgendetwas anderes.
mfg
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Ich werde jetzt meine Argumentation nicht überdenken, wenn Du kein wirkliches Gegenargument bringst.Skull hat geschrieben:(06 Sep 2021, 18:17)
Nein. Im Rahmen DEINER vorherigen Argumentation macht es NULL Unterschied.
Ob es eine Impfpflicht gibt oder auch nicht. Das ist dabei egal.

Das haben wir alle verstanden. Da wo eine spezifische Impfpflicht existiert, muss man die Impfinformation weitergeben, wenn man "Zutritt" bekommen will. Da wo 2G oder 3G gilt, kann man mit seinem Impfnachweis "Zutritt" bekommen. Da wo kein 2G oder 3G vorgeschrieben, kann man die Menschen aus meiner Sicht nicht dazu verpflichten, trotzdem ihren Impfstatus an andere weiterzugeben. Das ist für mich der Unterschied.Skull hat geschrieben:Es geht um die Impinformation im Rahmen der CORONA-Pandemie.
Es geht nicht um … irgendetwas anderes.
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Das können AG gerne machen. Für mich ist absolut nachvollziehbar, warum (manche) Unternehmer gerne den Impfstatus ihrer Mitarbeiter wissen würden. Das ist aber nicht der Punkt, sondern ob man aus diesem Interesse auch eine Pflicht begründen kann.garfield336 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 18:13)
Ich kenne Arbeitgeber die einen Bonus ausbezahlen wenn man geimpft ist. Damit fragen sie "indirekt" nach dem Impfstatus.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Daher auch Dein Verweis auf Depressionen.

Ich bin besser hier raus…
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Wenn man argumentiert, Angestellte sollten deshalb ihren Impfstatus an ihr Unternehmen weitergehen, um die Arbeitsabläufe zu vereinfachen, dann gilt das auch ebenso für Krankeninformationen.
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Seht mal an, ich wusste gar nicht, dass ich die Zeit für die Impfung bezahlt bekommen hätte. Ich hab beim ersten Mal Gleitzeit genommen und beim zweiten Mal war es ein Samstag.Vongole hat geschrieben:(06 Sep 2021, 19:31)
Bedeutet, der AN muss dem AG mitteilen, warum er nur innerhalb der regulären Arbeitszeit einen Arzt, respektive ein Impfzentrum aufsuchen will. Und damit ist der AG informiert.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Ich würde sagen, klassisches Eigentor ( Selbstschuld ). 

Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Bei mir ist es ganz einach:
Die Arbeitszeit pro Patient ist in der Regel 30 oder 45 Minuten.
Die Mitarbeiter dürfen sich das aber immer als 60 Minuten aufschreiben.
Wenn man einen oder zwei Patienten in den Seniorenheimen behandelt,
dann hat man mit einem Impfnachweis keine Wartezeit, man geht rein und behandelt den Patienten.
Hat man ihn nicht, dann muss man im Empfang sitzen bleiben,
bis die testende Person kommt.
Das dauert durchschnittlich 10 Minuten,
Dann kommen nochmals 15 Minuten für die Testzeit dazu.
Dann muss man nochmals warten,
bis jemand kommt, das Ergebnis abzulesen und einzutragen.
Das sind dann schon mal so 30 Minuten weg.
Wenn man das dann auf die Woche hochrechnet,
dann sind das 2 bis 3 mal 30 Minuten, die von der Freizeit abgehen.
Zusätzlich zur Testung, nicht alle Testenden gehen da sanft vor.
Ins eine Nasenloch und kräftig am Teststäbchen drehen, dann ins andere Nasenloch und nochmals.
Da ist dann schon der Drang da, dass man das nicht mehr muss.
Die Arbeitszeit pro Patient ist in der Regel 30 oder 45 Minuten.
Die Mitarbeiter dürfen sich das aber immer als 60 Minuten aufschreiben.
Wenn man einen oder zwei Patienten in den Seniorenheimen behandelt,
dann hat man mit einem Impfnachweis keine Wartezeit, man geht rein und behandelt den Patienten.
Hat man ihn nicht, dann muss man im Empfang sitzen bleiben,
bis die testende Person kommt.
Das dauert durchschnittlich 10 Minuten,
Dann kommen nochmals 15 Minuten für die Testzeit dazu.
Dann muss man nochmals warten,
bis jemand kommt, das Ergebnis abzulesen und einzutragen.
Das sind dann schon mal so 30 Minuten weg.
Wenn man das dann auf die Woche hochrechnet,
dann sind das 2 bis 3 mal 30 Minuten, die von der Freizeit abgehen.
Zusätzlich zur Testung, nicht alle Testenden gehen da sanft vor.
Ins eine Nasenloch und kräftig am Teststäbchen drehen, dann ins andere Nasenloch und nochmals.
Da ist dann schon der Drang da, dass man das nicht mehr muss.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Mag sein. Aber ich bin nicht hinter jeder Vergünstigung hinterher. Auch ohne Geld war die Impfung für mich eine Selbstverständlichkeit.conscience hat geschrieben:(06 Sep 2021, 20:49)
Ich würde sagen, klassisches Eigentor ( Selbstschuld ).
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Hinter Gesetzen steckt häufig eine Gute Idee, je nach Formulierung kann ein Gesetz aber auch missbraucht werden.
So wird man auch bei diesem Gesetz sehen, wie es verwendet wird.
So wird man auch bei diesem Gesetz sehen, wie es verwendet wird.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Nicht unbedingt - wer krank ist, ist nicht da. Fertig.Sören74 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 18:47)
Wenn man argumentiert, Angestellte sollten deshalb ihren Impfstatus an ihr Unternehmen weitergehen, um die Arbeitsabläufe zu vereinfachen, dann gilt das auch ebenso für Krankeninformationen.
Ob jemand geimpft ist, oder nicht ändert doch sehr viel am Umgang miteinander. (Ja, ich weiß, Impfen schützt nicht zu 100% vor aktiver und passiver Infektion).
Letztlich ist es eine Frage des Verhältnisses Geschäftsleitung - Führungskraft - Angestellter.
Wird dieses als reiner Verteilungkampf um die knappe Ressource Geld verstanden, wie es vor allem in gewerkschaftlichen und linken Kreisen (wohlgemerkt: leider viel zu oft zu Recht!) gesehen wird oder als gemeinschaftliches Projekt, davon möglichst viel zu erzielen?
In letzterem Fall wird auch der Erhalt einer Impfung kaum für sich behalten, hilft er doch neben einem selbst auch dem ganzen Team, zumindest prozessual.
Ich war über das ganze Jahr freiwillig über den Impfstatus meiner Leute informiert, konnte (zum Glück fast garnicht stattgefundene Impfausfälle) kompensieren, nach Abschluss eine „Wiedervereinigungsparty“ feiern und den Mitarbeitern freistellen, die Masken nicht zu nutzen, wenn wir unter uns sind.
Aber da hat wohl Karma zugeschlagen: Wer schon vor Corona einen fairen undvertrauensvollen Umgang mit seinen Mitarbeitern pflegte, hat während der Pandemie profitiert - ob Homeoffice, Terminmangement oder eben Informationen. Karma ist eben doch „á bitch“.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Vielleicht kam das missverständlich rüber, mit Krankeninformationen meinte ich nicht nur den akuten Krankenstand, sondern alles was jemals medizinisch vermerkt ist.Europa2050 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 21:05)
Nicht unbedingt - wer krank ist, ist nicht da. Fertig.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Sören74 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 21:16)
Vielleicht kam das missverständlich rüber, mit Krankeninformationen meinte ich nicht nur den akuten Krankenstand, sondern alles was jemals medizinisch vermerkt ist.
ist denn das so schwer.Wer schon vor Corona einen fairen und vertrauensvollen Umgang mit seinen Mitarbeitern pflegte, hat während der Pandemie profitiert..
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Es fängt schon mal damit an, das Geimpfte eben nicht von Quarantäne bedroht sind. Da kann ich Installationen planen, ohne in wichtigen Fällen in B-Team in Reserve halten zu müssen. Auch das Schichtsystem „die eine Hälfte darf die andere nie sehen“, konnte, nachdem (intern bekannt) jeder geimpft war, wieder zugunsten einer flexiblen Home-Office-Lösung aufgegeben werden. Und nicht zuletzt konnten wir auch während der Schulferien wieder ans Minimum der Besatzung gehen und so viel mehr Wünsche erfüllen, als unter Corona Bedingungen.Kohlhaas hat geschrieben:(07 Sep 2021, 13:24)
…
Was sollte der Arbeitgeber denn überhaupt anfangen mit der Information, dass dieser oder jener Mitarbeiter gegen Corona geimpft ist? Dürfen die Ungeimpften dann nicht mehr in die Kantine? Müssen die Geimpften ins Großraumbüro umziehen?
Nachdem im März 20 unsere ganze Truppe schon mal wegen eines Falles in unserem Umfeld über Nacht in Quarantäne geschickt wurde, wissen wir alle (und ich als Chef im Speziellen), was das bedeutet. Da war schnellstmöglich Impfen und darüber auch informieren in jedermanns Eigeninteresse.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Das diese Informationen für das Unternehmen nützlich sein könnten, hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Die für mich interessantere Frage ist, ob diese Nützlichkeit die Preisgabe dieser Information rechtfertigt? Oder allgemeiner gefragt, muss ich als Arbeitnehmer all das für das Unternehmen tun, was aus ihrer Sicht nützlich ist? Ich sage da weiterhin nein. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel sollte gewahrt bleiben.Europa2050 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:00)
Es fängt schon mal damit an, das Geimpfte eben nicht von Quarantäne bedroht sind. Da kann ich Installationen planen, ohne in wichtigen Fällen in B-Team in Reserve halten zu müssen. Auch das Schichtsystem „die eine Hälfte darf die andere nie sehen“, konnte, nachdem (intern bekannt) jeder geimpft war, wieder zugunsten einer flexiblen Home-Office-Lösung aufgegeben werden. Und nicht zuletzt konnten wir auch während der Schulferien wieder ans Minimum der Besatzung gehen und so viel mehr Wünsche erfüllen, als unter Corona Bedingungen.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Die "IGEL" auf Arbeit - leicht zu erkennen.....>> bekommen ein eigenes Zimmer aus dem sie nie rauskommen Bahndamm/Nordhang/Nordseite.... brauchen nieee nach Prämie zu fragen - und haben die ältesten Arbeitsgeräte mit den kleinsten Röhren-Monitoren. Dienstreisen nur auf Chefanweisung ....und alle Woche eine EXTRA Belehrung - mit schriftlichem Nachweis.Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:08)
Das diese Informationen für das Unternehmen nützlich sein könnten, hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Die für mich interessantere Frage ist, ob diese Nützlichkeit die Preisgabe dieser Information rechtfertigt? Oder allgemeiner gefragt, muss ich als Arbeitnehmer all das für das Unternehmen tun, was aus ihrer Sicht nützlich ist? Ich sage da weiterhin nein. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel sollte gewahrt bleiben.
Bei DENEN muss man nur eins wissen >> IGEL .
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Mir ging es in meinem Post auch darum, dass davor gar kein Nutzen gesehen wurde.Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:08)
Das diese Informationen für das Unternehmen nützlich sein könnten, hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Die für mich interessantere Frage ist, ob diese Nützlichkeit die Preisgabe dieser Information rechtfertigt? Oder allgemeiner gefragt, muss ich als Arbeitnehmer all das für das Unternehmen tun, was aus ihrer Sicht nützlich ist? Ich sage da weiterhin nein. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel sollte gewahrt bleiben.
Und darzustellen, dass der Nutzen eines partnerschaftlichen Verhaltens allen dient, meine Beispiele würde ich mal mit 2:1 zugunsten des AN werten. Eine win-win Situation also.
Das mag nicht überall so sein, es gibt auch eklige Chefs und ich weis auch nicht, wie die gruppendynamischen Prozesse bei uns abgelaufen wären, wenn wir einen Impfverweigerer dabei gehabt hätten. (Aber da wir ja in der It-Branche sind, ist der Umgang mit Anti-Viren-Software natürlich jedem geläufig

Deshalb kann man das auch nicht verallgemeinern und (evtl. mit wenigen, begründeten Ausnahmen) als Pflicht definieren.
Aber wenn es funktioniert, bringt es viel gegen die nichtmedizinischen Coronanebenwirkungen.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
So weit ich weiß, muss man sich um einen Termin außerhalb der regulären Arbeitszeit bemühen. Wenn das erfolglos ist, geht es auch anders.Sören74 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 20:41)
Seht mal an, ich wusste gar nicht, dass ich die Zeit für die Impfung bezahlt bekommen hätte. Ich hab beim ersten Mal Gleitzeit genommen und beim zweiten Mal war es ein Samstag.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Was aber noch eine Regelung aus dem 20. Jhd. ist. Heute hat fast jeder Zeiterfassung und kann damit immer „ausserhalb“ sein (Etwas anderes ist das Thema Abkömmlichkeit).DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:43)
So weit ich weiß, muss man sich um einen Termin außerhalb der regulären Arbeitszeit bemühen. Wenn das erfolglos ist, geht es auch anders.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Schon. Ich war auch beide male "außerhalb".Europa2050 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:49)
Was aber noch eine Regelung aus dem 20. Jhd. ist. Heute hat fast jeder Zeiterfassung und kann damit immer „ausserhalb“ sein (Etwas anderes ist das Thema Abkömmlichkeit).
In Bayern soll es dafür eine Bratwurst gegeben haben. Da hätte man absahnen können.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
War das mit der Bratwurst nicht in Thüringen?DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:51)
Schon. Ich war auch beide male "außerhalb".
In Bayern soll es dafür eine Bratwurst gegeben haben. Da hätte man absahnen können.
Ich hab jeweils nur Vakzin-pur bekommen und dazu aber „unbezahlbar“ ein beruhigendes Gefühl, mir etwas gutes getan zu haben.
Und die Bratwurst (fränkisch) beim Metzger meines Vertrauens erworben und selbst gegrillt.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Das habe ich verstanden.Europa2050 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:23)
Mir ging es in meinem Post auch darum, dass davor gar kein Nutzen gesehen wurde.

So sehe ich das nicht uneingeschränkt. Denn derjenige, der nicht geimpft ist, hat nun eindeutig keinen Vorteil aus der Situation, wenn er das an seinen AG weitergibt. Win hat derjenige, der die vom AG gewünschte Eigenschaft mitbringt. Und um es weiter zu fassen, wenn ich keine Erbkrankheit oder andere Krankengeschichte habe, ist es immer einfach, meine medizinischen Daten für den AG offen zu legen.Europa2050 hat geschrieben:Und darzustellen, dass der Nutzen eines partnerschaftlichen Verhaltens allen dient, meine Beispiele würde ich mal mit 2:1 zugunsten des AN werten. Eine win-win Situation also.
Nimm doch mal folgenden Fall, eine Kollegin hat ein schwere Autoimmunkrankheit, welches sie medikamentös gut in den Griff bekommt, aber sich nicht wirklich impfen lassen kann. Um das dem Chef zu erklären, warum sie nicht geimpft ist, müsste sie von ihrer AI-Erkrankung berichten. Ist das wirklich etwas, was man unbedingt seinem AG sagen möchte? Und so selten ist es nicht, dass Menschen sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.Europa2050 hat geschrieben: Das mag nicht überall so sein, es gibt auch eklige Chefs und ich weis auch nicht, wie die gruppendynamischen Prozesse bei uns abgelaufen wären, wenn wir einen Impfverweigerer dabei gehabt hätten. (Aber da wir ja in der It-Branche sind, ist der Umgang mit Anti-Viren-Software natürlich jedem geläufig)
Sehe ich auch so.Europa2050 hat geschrieben:Deshalb kann man das auch nicht verallgemeinern und (evtl. mit wenigen, begründeten Ausnahmen) als Pflicht definieren.

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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Nur weil der Arbeitgeber Wünsche bzgl. des Einsatzes seiner AN hat, sollen diese die Informationen raus rücken? Wenn er die Information nicht hat und die AN sie nicht geben, dann muß er seine Wünsche eben zurückstellen.Teeernte hat geschrieben:(06 Sep 2021, 18:01)
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Solche (theoretischen) Beispiele halte ich für weltfremd.Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 15:04)
Nimm doch mal folgenden Fall, eine Kollegin hat ein schwere Autoimmunkrankheit,
welches sie medikamentös gut in den Griff bekommt, aber sich nicht wirklich impfen lassen kann.
Um das dem Chef zu erklären…
Aber Du wirst Dir sicherlich noch andere Beispiele ausdenken können.
Um Dein zweites obiges Beispiel nehmen. Eine Kollegin mit schwerer Autoimmunkrankheit
ist den Kollegen und dem Chef normalerweise längst bekannt.
Ich nehme da das Beispiel eines Freundes. Der hat seit knapp 8 Jahren eine transpantierte (Fremd) Leber.
Heute mit Auswirkungen auf Medikamenteneinnahmen und auch Krank- und Kontrolluntersuchungen.
Und in der Vergangenheit natürlich längere Krankzeiten.
Auswirkungen auf sein Immunsystem und/oder deren „fehlendes“ ebenfalls.
Natürlich wissen Kollegen und Chef seit Jahren von der Situation.
Die sind ja weder blind noch taub. Ausserdem gibt es Situationen -gerade in Bezug auf Covid19-
wo mein Freund einem besonderen Risiko ausgesetzt sein könnte.
Und das findet Berücksichtigung beim Arbeitgeber. Zum Schutz des Arbeitnehmers.
-> Da er es eben weiss.
mfg
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Kannst du das bitte definieren?Europa2050 hat geschrieben:(06 Sep 2021, 21:05)(Ja, ich weiß, Impfen schützt nicht zu 100% vor aktiver und passiver Infektion).
Aktive und passive Impfung kenn ich ja,
in einem Fall kriegt man den Erreger in irgendeiner Weise verpasst,
im anderen Fall nur die Antikörper.
Aber was ist aktive und passive Infektion?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Hast Du schonmal versucht, einen Termin bei eine Facharzt zu machen? Der interessiert sich einen Dreck für Deine Schichtpläne. Der Facharzt hab aber andersherum betrachtet kein Recht, auf Eure Schichtpläne einzuwirken. Folglich gilt: Für notwendige und nicht planbare Arztbesuche muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmer freistellen. Punkt. Das ist auch keine Regelung aus dem vergangenen Jahrhundert. Das gilt auch heute noch.Europa2050 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:49)
Was aber noch eine Regelung aus dem 20. Jhd. ist. Heute hat fast jeder Zeiterfassung und kann damit immer „ausserhalb“ sein (Etwas anderes ist das Thema Abkömmlichkeit).
Slava Ukraini
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Warum sollte das bekannt sein, wenn man es nicht von sich aus erzählt? Das wirst Du den Leuten nicht ansehen, selbst wenn sie episodenweise arbeitstechnisch ausfallen.Skull hat geschrieben:(07 Sep 2021, 15:45)
Um Dein zweites obiges Beispiel nehmen. Eine Kollegin mit schwerer Autoimmunkrankheit
ist den Kollegen und dem Chef normalerweise längst bekannt.
Vermutlich weil er mit ihnen darüber gesprochen hat, oder? Woher weißt Du all die Punkte denn? Ein Laie wird jemanden nicht ansehen, dass er oder sie ein transplantiertes Organ hat. Und man muss nicht denken, dass jemand mit einer transplantierten Leber dunkle Augenringe hat oder ähnliches. Umgekehrt kann jemand dunkle Augenringe haben, und organisch völlig gesund sein.Skull hat geschrieben:Ich nehme da das Beispiel eines Freundes. Der hat seit knapp 8 Jahren eine transpantierte (Fremd) Leber.
Heute mit Auswirkungen auf Medikamenteneinnahmen und auch Krank- und Kontrolluntersuchungen.
Und in der Vergangenheit natürlich längere Krankzeiten.
Auswirkungen auf sein Immunsystem und/oder deren „fehlendes“ ebenfalls.
Natürlich wissen Kollegen und Chef seit Jahren von der Situation.
Und nochmal zum Thema längere Krankheitszeiten. Es gibt überhaupt keine Verpflichtung, den genauen Grund dem Arbeitgeber zu nennen, über die KK wird der Arbeitgeber auch nichts erfahren. Aus gutem Grund. Die Informationen darüber werden nur auf freiwilliger Basis fließen.
Auch in dem Fall muss man sich nicht vor dem AG outen, sondern es genügt, sich vom Haus- oder Facharzt eine entsprechende Bestätigung ohne genaue Nennung der Vorerkrankung geben lassen.Skull hat geschrieben: Die sind ja weder blind noch taub. Ausserdem gibt es Situationen -gerade in Bezug auf Covid19-
wo mein Freund einem besonderen Risiko ausgesetzt sein könnte.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Weil das bestimmt lebensnahe ist. Das jemand eine schwere Autoimmunkrankheit hat,Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:04)
Warum sollte das bekannt sein, wenn man es nicht von sich aus erzählt?
Das wirst Du den Leuten nicht ansehen, selbst wenn sie episodenweise arbeitstechnisch ausfallen.
und niemand das im Arbeitumfeld mitbekommt.

Weil die ja alle nichts privates mitbekommen. Einsam ohne Kontakt reine Arbeitsbienen sind.
Hört sich echt lebensnahe an.

Willst Du mich verulken ? Ich schrieb von einem Freund. Ich denke mir nichts aus.Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:04)
Woher weißt Du all die Punkte denn?
Ein Laie wird jemanden nicht ansehen, dass er oder sie ein transplantiertes Organ hat.
Und man muss nicht denken, dass jemand mit einer transplantierten Leber dunkle Augenringe hat oder ähnliches. Umgekehrt kann jemand dunkle Augenringe haben, und organisch völlig gesund sein.
Was soll so ein Geschreibsel ?

Natürlich weiss das der Arbeitgeber und die Kollegen. Wie und was denn auch sonst ?
Wie lebensfremd bist Du da ?
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Ja. Oder kannst Du mir sagen, woran Du bei einem Kollegen eine schwere Autoimmunkrankheit feststellst?Skull hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:08)
Weil das bestimmt lebensnahe ist. Das jemand eine schwere Autoimmunkrankheit hat,
und niemand das im Arbeitumfeld mitbekommt.![]()
Gut, dann mal so gefragt, wie viele von Deinen Kollegen wissen, dass Du Moderator hier bist und vorher im Vorstand des Trägerverein warst? Oder hast Du keinen Kontakt zu Deinen Arbeitsb….kollegen?Skull hat geschrieben: Weil die ja alle nichts privates mitbekommen. Einsam ohne Kontakt reine Arbeitsbienen sind.
Hört sich echt lebensnahe an.![]()

Ganz ruhig.Skull hat geschrieben:Willst Du mich verulken ? Ich schrieb von einem Freund. Ich denke mir nichts aus.

Der Chef und die Kollegen wissen erstmal nur, dass jemand ausfällt (die entsprechenden Krankschreibungen werden in den meisten Fällen verlängert). Daraus kann erstmal kein Mensch eine Diagnose ableiten. Nur wenn er es seinen Chef und Kollegen sagt, werden sie es wissen. Ob man sowas machen sollte, muss jeder für sich entscheiden. Vor knapp 2 Jahren hatte ein Kollege eine Krebs-OP. Das er Krebs und welchen er hatte, hatte er uns gesagt. Freiwillig. Er ist phasenweise ausgefallen, wir wussten warum. Aber nur, weil er es uns sagte.Skull hat geschrieben:Was soll so ein Geschreibsel ? Mein Freund fiel über Monate aus. LeberTRANSPLANTATION.
Natürlich weiss das der Arbeitgeber und die Kollegen. Wie und was denn auch sonst ?
Zuletzt geändert von Sören74 am Dienstag 7. September 2021, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Thema verfehlt. Klassischer ad-personam Spam.Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:15)
Gut, dann mal so gefragt, wie viele von Deinen Kollegen wissen, dass Du Moderator hier bist
und vorher im Vorstand des Trägerverein warst? Oder hast Du keinen Kontakt zu Deinen Arbeitsb….kollegen?
So wird das nichts.
Ausserdem habe ich keine Kollegen.



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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Ja, tut es. Mit den schon angeführten BegründungenSören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 14:08)
Das diese Informationen für das Unternehmen nützlich sein könnten, hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Die für mich interessantere Frage ist, ob diese Nützlichkeit die Preisgabe dieser Information rechtfertigt?
NeinOder allgemeiner gefragt, muss ich als Arbeitnehmer all das für das Unternehmen tun, was aus ihrer Sicht nützlich ist?
Aber eben die Informationen zur Verfügung stellen, welche zum Ausüben der jeweiligen Tätigkeiten notwendig sind....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
ja, schön öfters.Kohlhaas hat geschrieben:(07 Sep 2021, 15:52)
Hast Du schonmal versucht, einen Termin bei eine Facharzt zu machen? h.
Ging immer sehr schnell...
In München....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 7. September 2021, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
???Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:15)
Ja. Oder kannst Du mir sagen, woran Du bei einem Kollegen eine schwere Autoimmunkrankheit feststellst?
Du als Kollege weisst das doch. Und bist wohl nicht der einzige.

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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Welch eine Überraschung.Skull hat geschrieben:[url=viewtopic.php?p=5066659#p5066659] (07 Sep 2021, 16:17)
Ausserdem habe ich keine Kollegen.![]()
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Ich kann sämtliche Tätigkeiten meines Jobs ausüben, ohne meinem Arbeitgeber über den Impfstatus zu berichten. Wenn Du von Notwendigkeit sprichst (und nicht von Arbeitserleichterung), dann ist klar, dass das in den allermeisten Arbeitsplätzen nicht zutrifft und somit keine Notwendigkeit besteht, den Impfstatus bekanntzugeben.Realist2014 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:19)
Nein
Aber eben die Informationen zur Verfügung stellen, welche zum Ausüben der jeweiligen Tätigkeiten notwendig sind....
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Du schonSören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:27)
Ich kann sämtliche Tätigkeiten meines Jobs ausüben, ohne meinem Arbeitgeber über den Impfstatus zu berichten. n.
Das ist aber eben nicht bei allen Tätigkeiten so.
Grundlage:
So ist nach § 26 Absatz 3 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) die Verarbeitung zulässig
"wenn sie zur Ausübung von Rechten oder zur Erfüllung rechtlicher Pflichten aus dem Arbeitsrecht, dem Recht der sozialen Sicherheit und des Sozialschutzes erforderlich ist und kein Grund zu der Annahme besteht, dass das schutzwürdige Interesse der betroffenen Person an dem Ausschluss der Verarbeitung überwiegt."
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Nur dann, wenn es mir der Kollege (oder ein anderer) das sagt. Wenn jemand episodenweise krank geschrieben ist, und man mir nicht sagt, was der Grund ist, kann das alles mögliche sein. Ein Kollege von mir war mal über 4 Monate krank geschrieben (mit entsprechenden Verlängerungen), bis ich mal erfuhr, dass er sich das Sprunggelenk gebrochen hatte. Einige Zeit später kam er leicht humpelnd zurück. Daraus hätte man gewisse Rückschlüsse ziehen können, aber beispielsweise bei einer AI-Erkrankung wird man das kaum selbst erkennen. Was verstehst Du denn an dieser Argumentation nicht, dass man allein aus Krankmeldungen noch nicht weiß, was der Hintergrund ist?
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Ja. Welche Tätigkeiten wären das außerhalb des medizinischen Bereichs, wo das in Bezug auf eine Impfinformation zutreffen würde? Mir fallen dazu Beispiele mit Reisetätigkeiten in bestimmte Länder ein, wo mittlerweile eine Impfung vorgeschrieben wäre. Aber das ist im gesamten Beschäftigungsbereich eher die Ausnahme.Realist2014 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:30)
Du schon
Das ist aber eben nicht bei allen Tätigkeiten so.
Grundlage:
So ist nach § 26 Absatz 3 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) die Verarbeitung zulässig
"wenn sie zur Ausübung von Rechten oder zur Erfüllung rechtlicher Pflichten aus dem Arbeitsrecht, dem Recht der sozialen Sicherheit und des Sozialschutzes erforderlich ist und kein Grund zu der Annahme besteht, dass das schutzwürdige Interesse der betroffenen Person an dem Ausschluss der Verarbeitung überwiegt."
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Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
Dienstleistungen , wo dies in den Verträgen steht, dass nur geimpfte Personen diese ( in den Räumen des Kunden) durchführen dürfen ....Sören74 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:39)
Ja. Welche Tätigkeiten wären das außerhalb des medizinischen Bereichs, wo das in Bezug auf eine Impfinformation zutreffen würde? .
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Sollten alle Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Angestellten erfahren?
In Arbeitsverträgen? Wenn überhaupt könnte sowas nur in einem neuen Arbeitsvertrag oder Ergänzungsvertrag seit wenigen Monaten stehen. Das dürften nicht wirklich viele sein.Realist2014 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:41)
Dienstleistungen , wo dies in den Verträgen steht, dass nur geimpfte Personen diese ( in den Räumen des Kunden) durchführen dürfen ....