Soweit ich mich entsinne, liegt die Zahl der Langzeitarbeitslosen inzwischen deutlich unter 1 Million.Hashtag hat geschrieben:(14 Jun 2021, 06:50)
Es geht nicht um Alibis, es geht um Teilhabe am Arbeitsleben. Und wenn die 1 Mio. Langzeitarbeitslose eine Arbeit bekommen, wird das nicht viel mehr kosten als sie jetzt schon kosten. Und dafür leisten sie nun etwas, geben also auch etwas zurück und führen ein ausgefüllteres leben. Wenn uns jeder Langzeitarbeitslose nun 2.000€ jährlich mehr kosten würde, wären das 2 Milliarden.
Es würde übrigens ausreichen, wenn die nächste Koalition es ins Programm nimmt. Es braucht nicht unbedingt eine Verfassungsänderung.
Recht auf Arbeit
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Re: Die Langzeitarbeitslosen in Arbeit bringen
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Re: Recht auf Arbeit
Das spielt für das Szenario, dem du dich strikt verweigerst, keine Rolle.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 10:00)
Werden wir beide sicher nicht erleben- wann soll das sein?
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Re: Recht auf Arbeit
Also ein Arbeitslager nach dem Vorbild der Sowjetunion!Hashtag hat geschrieben:(11 Jun 2021, 14:14)
@Realist2014
Es geht um ein einklagbares Recht auf bezahlte Arbeit. Das würde enorm helfen, die Angst vor Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung aus dem Arbeitsleben zu nehmen.
Entweder organisiert es Der Staat oder er fördert Institutionen, die solche Arbeit anbieten.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Recht auf Arbeit
weil es völlig realitätsfern ist für die überschaubare ZukunftTom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 12:31)
Das spielt für das Szenario, dem du dich strikt verweigerst, keine Rolle.
Sorry, das so deutlich sagen zu müssen
Irgendwie gibt es in diesem deine Szenario dann für alles Roboter ( Data lässt grüßen....) , die alle Aufgaben übernehmen und "dem Volk" fliegen die gebratenen Tauben in den Mund...

Wie soll eine "Vorbereitung" darauf denn ausschauen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Recht auf Arbeit
Glaube ich nicht, aber selbst wenn könnte man es trotzdem als Szenario diskutieren.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 12:48)
weil es völlig realitätsfern ist für die überschaubare Zukunft
Nicht für alles, 10% würden noch arbeiten. Wer die gebratenen Tauben bezahlt wäre halt noch herauszufinden.Irgendwie gibt es in diesem deine Szenario dann für alles Roboter ( Data lässt grüßen....) , die alle Aufgaben übernehmen und "dem Volk" fliegen die gebratenen Tauben in den Mund...
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Re: Recht auf Arbeit
EbenTom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 13:13)
Nicht für alles, 10% würden noch arbeiten. Wer die gebratenen Tauben bezahlt wäre halt noch herauszufinden.
die "bezahlt" niemand
Dein "Szenario" mit den 10% würde bedeuten, das diese 10% ja die gebratenen Tauben für die 90% finanzieren müssten... ( zu diesen 10% gehören ja die Unternehmer mit der "Data-Armee")
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Recht auf Arbeit
Richtig. Hinter einem einklagbaren Recht auf bezahlte Arbeit steht eine irgendwie auch kulturell reformatorisch grundierte Idee von einer Pflicht zur Arbeit. In der DDR, als durch und durch preußisch-reformierter Gesellschaft von Hausmeistern und Zeltplatzwarten gab es - ebenso wie in der NS-Zeit - einen Verfassungsparagraphen zur Arbeitspflicht. Und im Strafrecht das Delikt, ich glaube er hieß "asoziales Verhalten". Sprich: Nicht arbeiten gehen wollen.Papaloooo hat geschrieben:(14 Jun 2021, 12:40)
Also ein Arbeitslager nach dem Vorbild der Sowjetunion!
Irgendsowas wie Recht auf soziale Teilhabe wäre vielleicht passender. Aber auch davon halte ich nix. Die Gesellschaft braucht auch Leute wie Diogenes, die auf Nachfrage von Alexander dem Großen nach Wünschen und Bedürfnissen antworteten: Geht mir ein wenig aus der Sonne! Auch wenn das mit Sicherheit lediglich eine historische Erzählung ist, hinter der keine realen Personen stehen.
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Re: Recht auf Arbeit
Richtig. Sollen Unternehmer also davon absehen, ihren Gewinn zumindest kurzfristig mit Hilfe von 90% Vollautomatisierung zu maximieren?Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 14:05)
Dein "Szenario" mit den 10% würde bedeuten, das diese 10% ja die gebratenen Tauben für die 90% finanzieren müssten... ( zu diesen 10% gehören ja die Unternehmer mit der "Data-Armee")
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Re: Recht auf Arbeit
So so soziale Teilhabe.
Die kann man auch ohne viel Geld haben.
Aber ok, manche verstehen unter sozialer Teilhabe
Theaterbesuche
Mindestens einmal in der Woche ein Restaurantbesuch
1 mal im Jahr nach Mallorca
Usw..
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Re: Recht auf Arbeit
Warum sollte irgendeine Unternehmer das tun?Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 14:27)
Richtig. Sollen Unternehmer also davon absehen, ihren Gewinn zumindest kurzfristig mit Hilfe von 90% Vollautomatisierung zu maximieren?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Recht auf Arbeit
Hier der Wiki-Artikel dazu:schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 14:19)
Richtig. Hinter einem einklagbaren Recht auf bezahlte Arbeit steht eine irgendwie auch kulturell reformatorisch grundierte Idee von einer Pflicht zur Arbeit. In der DDR, als durch und durch preußisch-reformierter Gesellschaft von Hausmeistern und Zeltplatzwarten gab es - ebenso wie in der NS-Zeit - einen Verfassungsparagraphen zur Arbeitspflicht. Und im Strafrecht das Delikt, ich glaube er hieß "asoziales Verhalten". Sprich: Nicht arbeiten gehen wollen.
Irgendsowas wie Recht auf soziale Teilhabe wäre vielleicht passender. Aber auch davon halte ich nix. Die Gesellschaft braucht auch Leute wie Diogenes, die auf Nachfrage von Alexander dem Großen nach Wünschen und Bedürfnissen antworteten: Geht mir ein wenig aus der Sonne! Auch wenn das mit Sicherheit lediglich eine historische Erzählung ist, hinter der keine realen Personen stehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_249_StGB_der_DDR
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Re: Recht auf Arbeit
Tzz. manche glauben ernsthaft Unternehmer sind doof.
Ein Unternehmer will primär verkaufen !!
Gewinne machen kommt erst in zweiter Linie, weil dazu erst etwas verkauft werden muss.
Deshalb spielt sich das ein.
Unternehmer sind auf Käufer angewiesen und eine System mit wenig Reichen und zu viele Arme ist auch für Unternehmer schlecht.
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Re: Recht auf Arbeit
Eben, manche scheinen hier wirklich zu glauben, Investtionen finden im luftleeren Raum statt, also ohne Bezug dazu ob etwas verkauft werden kann oder nicht. Warum sollten aber Unternehmer massiv in neue Technologien investieren, wenn am Ende des Tages keiner die Produkte kauft? Letztendlich ist das ja die Befürchtung, die seit Beginn der Industrialisierung im Raum steht, sich aber nie bewahrheitet hat.Praia61 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 14:43)
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Re: Recht auf Arbeit
Und das wird auch durch "KI" nicht anders werden.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Jun 2021, 14:58)
Eben, manche scheinen hier wirklich zu glauben, Investtionen finden im luftleeren Raum statt, also ohne Bezug dazu ob etwas verkauft werden kann oder nicht. Warum sollten aber Unternehmer massiv in neue Technologien investieren, wenn am Ende des Tages keiner die Produkte kauft? Letztendlich ist das ja die Befürchtung, die seit Beginn der Industrialisierung im Raum steht, sich aber nie bewahrheitet hat.
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Re: Recht auf Arbeit
Natürlich nicht, ist letztendlich auch nichts anderes als ein (neuer) Schritt in der Automatisierung.
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Re: Recht auf Arbeit
Weil es dann später evtl. keine Käufer für die Produkte mehr gibt?
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Re: Recht auf Arbeit
Er hört vorher schon auf zu produzieren...Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 16:19)
Weil es dann später evtl. keine Käufer für die Produkte mehr gibt?
Kein Unternehmen verzichtet auf Gewinn um dann "später" Gewinne zu erzielen- außer durch Umsatzverschiebungen.
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Re: Recht auf Arbeit
Was natürlich Quatsch ist.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 16:26)
Kein Unternehmen verzichtet auf Gewinn um dann "später" Gewinne zu erzielen- außer durch Umsatzverschiebungen.
Gerade um sich in Teilmärkten zu positionieren und seine Rolle zu stärken, verzichten Unternehmen
oftmals auf kurzfristige Gewinnsteigerungen und reizen es nicht aus.
Wenn man einen Plan hat (der auch aufgeht), um später DESWEGEN bessere und höhere Gewinne zu erzielen.
Im Extremfall arbeitet man sogar kurzfristig mit Verlusten. Um Bilanzen und Produktionen später sauber zu haben.
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Re: Recht auf Arbeit
Dann werden nur noch Luxusmarken, die sich die 10% leisten können, überleben?
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Re: Recht auf Arbeit
Das obige ist nun nicht das, was Tom gemeint hat in seiner "nur noch 10% haben einen Arbeitsplatz" - Zukunftswelt....Skull hat geschrieben:(14 Jun 2021, 16:32)
Was natürlich Quatsch ist.
Gerade um sich in Teilmärkten zu positionieren und seine Rolle zu stärken, verzichten Unternehmen
oftmals auf kurzfristige Gewinnsteigerungen und reizen es nicht aus.
Wenn man einen Plan hat (der auch aufgeht), um später DESWEGEN bessere und höhere Gewinne zu erzielen.
Im Extremfall arbeitet man sogar kurzfristig mit Verlusten. Um Bilanzen und Produktionen später sauber zu haben.
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Re: Recht auf Arbeit
Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 16:48)
Dann werden nur noch Luxusmarken, die sich die 10% leisten können, überleben?
Vielleicht erleuchtest du uns alle mal, wie denn deine Vorstellung dieser "nur noch 10% haben ein eigens Einkommen" - Welt in D dann so ausschaut...
Mit fehlt hier die Fantasie....
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Re: Recht auf Arbeit
Ich habe nicht behauptet, dass ich die "Erleuchtung" hätte, aber ich sehe das durchaus als Problem, das gerade auf die westlichen Sozialstaaten zukommt.
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Re: Recht auf Arbeit
Du gehst aber von einer "Situation" aus, wo es nicht einmal irgendeinen Trend in diese Richtung gibt ( = Entwicklung der Anzahl der Erwerbstätigen in D seit Jahren steigendTom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 18:08)
Ich habe nicht behauptet, dass ich die "Erleuchtung" hätte, aber ich sehe das durchaus als Problem, das gerade auf die westlichen Sozialstaaten zukommt.
Es gibt ja auch keine "Vorbereitungen" für eine mögliche neue Eiszeit...
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Re: Recht auf Arbeit
Das wird aber nicht ewig so bleiben.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 18:17)
Du gehst aber von einer "Situation" aus, wo es nicht einmal irgendeinen Trend in diese Richtung gibt
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Re: Recht auf Arbeit
Das ist jetzt Glaskugel.
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Re: Recht auf Arbeit
Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit. Es sei denn, wir bomben uns irgendwann wieder auf Amöbenniveau runter, was auch nicht unwahrscheinlich ist.
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Re: Recht auf Arbeit
Wie kommt du auf diese "hohe Wahrscheinlichkeit" wenn es nicht mal erste Anzeichen dafür gibt?
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Re: Recht auf Arbeit
Natürlich gibt es Anzeichen. Die Industrie setzt immer mehr auf Automation, Reporter werden durch KI ersetzt, jetzt geht es schon Chipdesignern an den Kragen, schon jetzt kommen Häuser aus dem 3D-Drucker und und und.
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Re: Recht auf Arbeit
Nein, es gibt keine Anzeichen dass die Gesamt-Anzahl der Erwerbstätigen in D ( bis vor Corona) zurück gegangen ist.
Ganz im Gegenteil
Was in einzelne Sektoren weggefallen ist, ist in anderen über kompensiert worden
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Re: Recht auf Arbeit
Abwarten, wie es in 10 Jahren aussieht.
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Re: Recht auf Arbeit
Wieder Glaskugel...
Aber gut
Nehmen wir an, in 10 Jahren beträgt die Arbeitslosenquote 15%.
Was "muss" dann deiner Meinung nach "die Politik" machen?
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Re: Recht auf Arbeit
Warum muss ich Patentrezepte liefern, wenn ich einfach nur über etwas diskutieren möchte?Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:47)
Was "muss" dann deiner Meinung nach "die Politik" machen?
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Re: Recht auf Arbeit
Wenn du über etwas diskutieren möchtest, dann solltest du auch "Optionen" zur Diskussionen nennen können..Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:48)
Warum muss ich Patentrezepte liefern, wenn ich einfach nur über etwas diskutieren möchte?
Meine Position kennst du ja
Auch bei 15% Arbeitslosigkeit ist ALG II die richtige Lösung
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Re: Recht auf Arbeit
Geschichten wie diese sollte man im Hinterkopf haben, wenn man über ein "Recht auf Arbeit" diskutiert.Ammianus hat geschrieben:(14 Jun 2021, 14:38)
Hier der Wiki-Artikel dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_249_StGB_der_DDR
War jetzt zu asozial um mein Bücherregel zu erklettern.
Ein Kumpfel von mir plante seine Flucht in den Westen. Ein Dreckschwein verriet ihn. Er bekam es mit, tauchte unter und wurde nach wohl 3 Wochen geschnappt. Da er in der Zeit nicht arbeitete bekam er den 249 zum 213 dazu ...
Ohnehin ist diese regelmäßige Arbeit in Fom von Lohnarbeit nicht irgendwie eine archaische Sacbe sondern ein Kind der jüngeren Vergangenheit. Irgendwann wurde das Prinzip Fabrik erfunden. Vorher stellten die Leute in Schottland oder in Ostachsen Textilien in Heimarbeit her. Und ein Vermitttler kaufte das Zeug ein und mit Gewinn weiter. Und dann gabs plötzlich Maschinen und Farbriken. Und der Artbeiter und das, was wir heute unter Arbeit verstehen, entstand. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob man an einer Maschine Textilien herstellt, ob man an Buchhaltungssystemen arbeitet und irgendwie Tabellen mit Zahlen füllt oder ob man an Java-Programmen herumfeilt. Ein Recht auf Arbeit in diesem SInne wäre im Endeffekt eine Festschreibung dieses grundsätzlichen kapitalistischen Systems. Das vor kurzem eingeführt wurde (in historischen Zeiträumen gemessen) und das natürlich in Kürze auch wieder verschwinden wird.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Montag 14. Juni 2021, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Recht auf Arbeit
Die letzten zwei Spam-Beiträge in die Ablage verschoben.
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Re: Recht auf Arbeit
Es gibt dann mehr zumutbare Arbeit. Und die Arbeit wollen, bekommen sie.Papaloooo hat geschrieben:(14 Jun 2021, 12:40)
Also ein Arbeitslager nach dem Vorbild der Sowjetunion!
Wer die Arbeit nicht will und dennoch staatliche Leistungen haben will, für den gelten Sanktionen.
Es ist zu überdenken, ob man diese Sanktionen beibehält oder abschwächt.
Re: Die Langzeitarbeitslosen in Arbeit bringen
Ging 2019 mal auf rund 700k runter, jetzt wieder 1 Mio. https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jun 2021, 11:40)
Soweit ich mich entsinne, liegt die Zahl der Langzeitarbeitslosen inzwischen deutlich unter 1 Million.
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Re: Recht auf Arbeit
Warum, die Logik wäre doch, dass es gar nichts mehr gibt, wenn denn jemand sein Recht auf Arbeit geltend macht und die dann nicht antritt.Hashtag hat geschrieben:(15 Jun 2021, 11:41)
Es gibt dann mehr zumutbare Arbeit. Und die Arbeit wollen, bekommen sie.
Wer die Arbeit nicht will und dennoch staatliche Leistungen haben will, für den gelten Sanktionen.
Es ist zu überdenken, ob man diese Sanktionen beibehält oder abschwächt.
Oder halt Minimalversorgung in Massenunterkunft mit Suppenküche.
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Re: Die Langzeitarbeitslosen in Arbeit bringen
Was aber aktuell auch eine Folge der Pandemie ist.Hashtag hat geschrieben:(15 Jun 2021, 11:43)
Ging 2019 mal auf rund 700k runter, jetzt wieder 1 Mio. https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Die Zahl derer, die tatsächlich sehr schwer oder gar nicht vermittelbar sind, dürfte sich danach wieder bei deutlich unter einer Million einpendeln. Dass die Zahlen so gesunken sind, dürfte auch und vor allem am Mindestlohn liegen. Es besteht die realistische Möglichkeit, mit Arbeit aus dem Leistungsbezug heraus zu kommen. Das motiviert.
Re: Recht auf Arbeit
Aber das gibt es doch bereits.Hashtag hat geschrieben:(15 Jun 2021, 11:41)
Es gibt dann mehr zumutbare Arbeit. Und die Arbeit wollen, bekommen sie.
Wer die Arbeit nicht will und dennoch staatliche Leistungen haben will, für den gelten Sanktionen.
Es ist zu überdenken, ob man diese Sanktionen beibehält oder abschwächt.
Das sind die 1€-Jobs für Harz-IV-Empfänger.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
- sünnerklaas
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Re: Recht auf Arbeit
Die Möglichkeit von 1-Euro-Jobs sind seinerzeit weitgehend einkassiert worden, weil Kommunen damit z.T. massiven Missbrauch betrieben haben.Papaloooo hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:14)
Aber das gibt es doch bereits.
Das sind die 1€-Jobs für Harz-IV-Empfänger.
Der Ein-Eurojobber kostete nicht nur nichts, er brachte sogar noch bares Geld mit.
Re: Recht auf Arbeit
Dann sollte man eben die Rahmenbedingungen wesentlich präzisieren,sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:31)
Die Möglichkeit von 1-Euro-Jobs sind seinerzeit weitgehend einkassiert worden, weil Kommunen damit z.T. massiven Missbrauch betrieben haben.
Der Ein-Eurojobber kostete nicht nur nichts, er brachte sogar noch bares Geld mit.
die für 1-€-Jobs gelten.
Und wenn diese übertreten werden,
dann wird eine Strafzahlung fällig.
So wird dann nicht mehr so viel Schmu getrieben.
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- Realist2014
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Re: Recht auf Arbeit
Den Schmu haben Kommunen getrieben...Papaloooo hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:56)
Dann sollte man eben die Rahmenbedingungen wesentlich präzisieren,
die für 1-€-Jobs gelten.
Und wenn diese übertreten werden,
dann wird eine Strafzahlung fällig.
So wird dann nicht mehr so viel Schmu getrieben.
Wer soll dann die Strafe zahlen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Recht auf Arbeit
Nicht nur, es werden auch durch kirchliche Einrichtungen 1-€-Jobber beschäftigt.Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:58)
Den Schmu haben Kommunen getrieben...
Wer soll dann die Strafe zahlen?
Außerdem ist es ja auch so,
dass dann der jeweiligen Kommune etwas weniger Geld, von dem ihr bewilligten Geld zur Verfügung steht.
Das hat dann auch eine abschreckende Wirkung.
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Re: Recht auf Arbeit
Richtig. Und das ganze lief über die kommunalen Beschäftigungsgesellschaften, die bei Ausschreibungen dann eifrig mitgeboten haben und mit denen kein anderes Unternehmen auch nur ansatzweise konkurrieren konnte. Und so mussten dann Handwerksbetriebe Mitarbeiter entlassen und die Entlassenen fanden sich dann mit Eintritt ins ALG II sofort in der Beschäftigungsgesellschaft wieder und machten da die Arbeiten, die zuvor ihre Firma gemacht hat. Das ganze wurde dann in der Kommunalpolitik als "Erfolg" dargestellt. Bis der Bundesrechnungshof die Quelle mal zugedreht hat.Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:58)
Den Schmu haben Kommunen getrieben...
Wer soll dann die Strafe zahlen?
Re: Recht auf Arbeit
Hammer!sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:17)
Richtig. Und das ganze lief über die kommunalen Beschäftigungsgesellschaften, die bei Ausschreibungen dann eifrig mitgeboten haben und mit denen kein anderes Unternehmen auch nur ansatzweise konkurrieren konnte. Und so mussten dann Handwerksbetriebe Mitarbeiter entlassen und die Entlassenen fanden sich dann mit Eintritt ins ALG II sofort in der Beschäftigungsgesellschaft wieder und machten da die Arbeiten, die zuvor ihre Firma gemacht hat. Das ganze wurde dann in der Kommunalpolitik als "Erfolg" dargestellt. Bis der Bundesrechnungshof die Quelle mal zugedreht hat.
Aber bitte dazu einen Link.
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Re: Recht auf Arbeit
Und gejammert wird immer über die "bösen Unternehmen"...sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:17)
Richtig. Und das ganze lief über die kommunalen Beschäftigungsgesellschaften, die bei Ausschreibungen dann eifrig mitgeboten haben und mit denen kein anderes Unternehmen auch nur ansatzweise konkurrieren konnte. Und so mussten dann Handwerksbetriebe Mitarbeiter entlassen und die Entlassenen fanden sich dann mit Eintritt ins ALG II sofort in der Beschäftigungsgesellschaft wieder und machten da die Arbeiten, die zuvor ihre Firma gemacht hat. Das ganze wurde dann in der Kommunalpolitik als "Erfolg" dargestellt. Bis der Bundesrechnungshof die Quelle mal zugedreht hat.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Recht auf Arbeit
Bitteschön - hier etwas zum Einstieg in das Thema
Mit der Methode wurden über die Ein-Euro-Jobber in den Beschäftigungsgesellschaften Langzeitarbeitslose künstlich geschaffen. Das ganze lief dann nach dem Drehtürprinzip. Mit den dadurch gemachten Einsparungen wurde dann im Kommunalwahlkampf Wahlkampf gemacht: 1a Haushälter! Und so viele Langzeitarbeitslose in Arbeit gebracht - der Ein-Euro-Jobber wurde ja nicht in der Statistik als "arbeitslos" geführt. Außerdem wurde den "Faulpelzen" mal so richtig gezeigt, wo der:Hammer hängt und dass da aber jemand jetzt so richtig durchgreift und aufräumt - Law and order. Also: Kommunalpolitische Erfolgsstorys pur. Tatsächlich waren sie keine, im Gegenteil. Aber das hat ja erst mal niemand gemerkt. Und selbst, als immer mehr Unternehmen Alarm geschlagen haben, weil sie auf wundersame Art und Weise bei der Auftragsvergabe immer wieder den kürzeren gezogen haben, haben sich die Wirtschaftsverbände extrem schwer mit einer dringend notwendigen Kritik getan.
Re: Recht auf Arbeit
Ein Grund mehr, da mal richtig aufzuräumen,sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jun 2021, 14:51)
Bitteschön - hier etwas zum Einstieg in das Thema
Mit der Methode wurden über die Ein-Euro-Jobber in den Beschäftigungsgesellschaften Langzeitarbeitslose künstlich geschaffen. Das ganze lief dann nach dem Drehtürprinzip. Mit den dadurch gemachten Einsparungen wurde dann im Kommunalwahlkampf Wahlkampf gemacht: 1a Haushälter! Und so viele Langzeitarbeitslose in Arbeit gebracht - der Ein-Euro-Jobber wurde ja nicht in der Statistik als "arbeitslos" geführt. Außerdem wurde den "Faulpelzen" mal so richtig gezeigt, wo der:Hammer hängt und dass da aber jemand jetzt so richtig durchgreift und aufräumt - Law and order. Also: Kommunalpolitische Erfolgsstorys pur. Tatsächlich waren sie keine, im Gegenteil. Aber das hat ja erst mal niemand gemerkt. Und selbst, als immer mehr Unternehmen Alarm geschlagen haben, weil sie auf wundersame Art und Weise bei der Auftragsvergabe immer wieder den kürzeren gezogen haben, haben sich die Wirtschaftsverbände extrem schwer mit einer dringend notwendigen Kritik getan.
Schwarze Schafe an den Pranger zu stellen,
und wer die Arbeitskräfte für 1-€-Jobs so einsetzt,
dass das Markt-rechtliche Arbeitsplätze verdrängt,
dann muss der 1-€-Jobber auch rückwirkend wie eine Markt-rechtliche Arbeitskraft entlohnt und versichert werden.
Man kann da eine Parallele ziehen zur Selbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit.
Da sind doch die Behörden auch hinterher.
Wenn also ein 1-€-Jobber z.B. in einem Seniorenheim arbeitet,
dann kann er/sie die Senioren in die Stadt begleiten,
mit ihnen Einkäufe machen,
mit ihnen Spielnachmittage veranstalten,
sich einfach mal hinsetzen und ihnen zuhören.
Aber es ist eben nicht dessen/deren Aufgabe,
pflegerische Tätigkeiten zu übernehmen.
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Re: Recht auf Arbeit
Nach meiner Sichtweise lohnt es nur bedingt, das Recht auf Arbeit isoliert zu betrachten.
So wie unser Gesellschaftssystem derzeit organisiert ist, ist ein Recht auf Arbeit eher wenig sinnvoll.
Anders sähe es aus, wenn man die Existenzsicherung als eigene Säule der Sozialversicherung aufbauen würde. Wenn dies dann noch unter Aufgabe des Mindestlohns geschieht, ändern sich die Parameter. Wenn sich dann Zuverdienst lohnt, wird es langsam spannend. Und wenn es dann ein Recht auf Arbeit gibt, was nicht mit einer Pflicht zur Arbeit verwechselt werden darf, dann wird es langsam rund.
Es lohnt nur bedingt, einzelne Komponenten der heutigen Sozialversicherungssysteme zu renovieren. Viele Themenstellungen im Steuer- und Sozialrecht hängen stark zusammen. Wer mal hier ein Schräubchen dreht, dann mal da - der ändert wenig, und bewirkt regelmäßig das Gegenteil von dem, was eigentlich beabsichtigt war.
Als Alternative bietet es sich an, in einem Greenfield-Ansatz mal alle Sozialversicherungsthemen in Summe zu beleuchten. Ganzheitlich betrachtet sind durchaus Systemveränderungen denkbar, die vieles verändern. Wünschenswert würde ich ein Recht auf Arbeit halten - wie auch ein Recht auf Wohnung. Aber nicht unter den Rahmenbedingungen, die wir heute kennen - dazu braucht es eine vielzahl weiterer Reformen, die unseren Sozialstaat deutlich weiter bringen könnten.
So nett wie der Mindestlohn beispielsweise ist - so kontraproduktiv ist er, wenn man ganzheitlich über das Thema nachdenkt.
Eigentlich braucht es keinen Mindestlohn - aber ein Recht auf Arbeit wäre schon sinnvoll. Nur - nicht isoliert. Lediglich im Rahmen eines stimmigen Gesamtkonzeptes, welches gegenüber dem heutigen System klar andere Akzente setzt.
So wie unser Gesellschaftssystem derzeit organisiert ist, ist ein Recht auf Arbeit eher wenig sinnvoll.
Anders sähe es aus, wenn man die Existenzsicherung als eigene Säule der Sozialversicherung aufbauen würde. Wenn dies dann noch unter Aufgabe des Mindestlohns geschieht, ändern sich die Parameter. Wenn sich dann Zuverdienst lohnt, wird es langsam spannend. Und wenn es dann ein Recht auf Arbeit gibt, was nicht mit einer Pflicht zur Arbeit verwechselt werden darf, dann wird es langsam rund.
Es lohnt nur bedingt, einzelne Komponenten der heutigen Sozialversicherungssysteme zu renovieren. Viele Themenstellungen im Steuer- und Sozialrecht hängen stark zusammen. Wer mal hier ein Schräubchen dreht, dann mal da - der ändert wenig, und bewirkt regelmäßig das Gegenteil von dem, was eigentlich beabsichtigt war.
Als Alternative bietet es sich an, in einem Greenfield-Ansatz mal alle Sozialversicherungsthemen in Summe zu beleuchten. Ganzheitlich betrachtet sind durchaus Systemveränderungen denkbar, die vieles verändern. Wünschenswert würde ich ein Recht auf Arbeit halten - wie auch ein Recht auf Wohnung. Aber nicht unter den Rahmenbedingungen, die wir heute kennen - dazu braucht es eine vielzahl weiterer Reformen, die unseren Sozialstaat deutlich weiter bringen könnten.
So nett wie der Mindestlohn beispielsweise ist - so kontraproduktiv ist er, wenn man ganzheitlich über das Thema nachdenkt.
Eigentlich braucht es keinen Mindestlohn - aber ein Recht auf Arbeit wäre schon sinnvoll. Nur - nicht isoliert. Lediglich im Rahmen eines stimmigen Gesamtkonzeptes, welches gegenüber dem heutigen System klar andere Akzente setzt.