Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

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Sören74

Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

Fliege hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:11)

So sitzt man nun trotzdem in der Klemme, weil man sich damit zu lange Zeit gelassen hat.
Es ist doch seltsam, dass Frau Merkel das größte Problem für die CDU darstellen soll, aber in Politiker-Umfragen seit Monaten immer wieder auf Platz 1 steht.
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Fliege
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Fliege »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:36)

Es ist doch seltsam, dass Frau Merkel das größte Problem für die CDU darstellen soll, aber in Politiker-Umfragen seit Monaten immer wieder auf Platz 1 steht.
Da braucht die CDU ja nicht um den Wahlsieg bangen. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 18:13)

Schön wäre es als Bürger vorher zu wissen,
welche Koalitionen von der gewählten Partei in Betracht gezogen werden (Ehrenwort).
Damit ich weiß, welche Parteien ich dann noch mitwähle.
Nun könnte ich meinen, wenn mein Heimatland Sachsen-Anhalt wäre, das ich beim Wählen der CDU auch die Grünen, die SPD und die FDP wähle.
Alternativ können nicht verhandelbare Punkte in den jeweiligen Parteiprogrammen benannt werden,
welche nicht verhandelbar sind.
Da das alles nicht so ist, wählt man wohl die Katze im Sack, es könnte alles so bleiben wie es ist, oder aber auch nicht.
Aufgrund dieser Überlegungen könnte ich schon dazu tendieren, auf jeden Fall etwas Anderes zu wählen, damit ich auch ganz sicher etwas Anderes bekomme.

Ich bitte vielmals um Verzeihung, das meine Sozialisierung in der DDR zu solchen Überlegungen führt. :)
:D

Ernsthaft, ich würde als Wähler in Sachsen-Anhalt vor denselben Überlegungen stehen. Dabei ist die Aussicht, dass die Wähler anderer Bundesländer künftig vor ebensolchen Überlegungen stehen werden wenig hilfreich.
Unterm Strich bleibt wenig Koalitionswahl übrig, je höher die Prozente für die AfD, je breiter das Koalitionsbündnis. Statt klassischer Zweierkoalitionen sind es dann eben Dreier- oder sogar Viererbündnisse. So what? Das bewältigen andere Staaten schon seit Jahren. In Israel hat man gerade eine Koalition quer durch das gesamte politische Spektrum geschlossen. Eine interessante Entwicklung.

Was kann in Sachsen-Anhalt da schon groß passieren? Zur absoluten Mehrheit oder zu einem Zweierbündnis seriöser Parteien wird's nicht reichen, da in nicht ausreichender Anzahl “was ganz Anderes gewählt wird“. Das kann man auch ohne permanent auf Umfrageergebnisse zu schielen beurteilen.
Also wieder Dreierbündnis, mit Grün oder Gelb, oder Viererbündnis mit Grün und Gelb. Dann werden je nach Anteil Verantwortungspakete verteilt und Absprachen und regiert. Da von jeder Partei anteilig etwas einfließen wird, kaufen Sie nicht wirklich die Katze im Sack. Denn es lässt sich für politisch Interessierte abschätzen, welche Projekte von allen beteiligten Parteien kompromissbereit mitgetragen werden können und welche bedingt durch die Konstellation für eine Legislaturperiode zurück in die Schublade müssen.
Im Grunde ist es sogar einfacher in einer Viererkoalition den kleinsten gemeinsamen Nenner abzuschätzen, als in einem Zweierbündnis, welches einen wesentlich größeren Rahmen hat. Ich bin z.B. doch einigermaßen verblüfft, wie viele on top Sozialleistungen die SPD in der GroKo durchdrücken konnte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Meruem »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jun 2021, 08:33)

:D

Ernsthaft, ich würde als Wähler in Sachsen-Anhalt vor denselben Überlegungen stehen. Dabei ist die Aussicht, dass die Wähler anderer Bundesländer künftig vor ebensolchen Überlegungen stehen werden wenig hilfreich.
Unterm Strich bleibt wenig Koalitionswahl übrig, je höher die Prozente für die AfD, je breiter das Koalitionsbündnis. Statt klassischer Zweierkoalitionen sind es dann eben Dreier- oder sogar Viererbündnisse. So what? Das bewältigen andere Staaten schon seit Jahren. In Israel hat man gerade eine Koalition quer durch das gesamte politische Spektrum geschlossen. Eine interessante Entwicklung.

Was kann in Sachsen-Anhalt da schon groß passieren? Zur absoluten Mehrheit oder zu einem Zweierbündnis seriöser Parteien wird's nicht reichen, da in nicht ausreichender Anzahl “was ganz Anderes gewählt wird“. Das kann man auch ohne permanent auf Umfrageergebnisse zu schielen beurteilen.
Also wieder Dreierbündnis, mit Grün oder Gelb, oder Viererbündnis mit Grün und Gelb. Dann werden je nach Anteil Verantwortungspakete verteilt und Absprachen und regiert. Da von jeder Partei anteilig etwas einfließen wird, kaufen Sie nicht wirklich die Katze im Sack. Denn es lässt sich für politisch Interessierte abschätzen, welche Projekte von allen beteiligten Parteien kompromissbereit mitgetragen werden können und welche bedingt durch die Konstellation für eine Legislaturperiode zurück in die Schublade müssen.
Im Grunde ist es sogar einfacher in einer Viererkoalition den kleinsten gemeinsamen Nenner abzuschätzen, als in einem Zweierbündnis, welches einen wesentlich größeren Rahmen hatIch bin z.B. doch einigermaßen verblüfft, wie viele on top Sozialleistungen die SPD in der GroKo durchdrücken konnte.
On Top Sozialleistungen die da wären? Es ist halt auch Klientelpolitik im Spiel um die Bedürfnisse bestimmter Gruppen zu befriedigen ist ja bei anderen Parteien genauso, ich sage die Mövenpick Steuer der FDP oder die Mütterrente bei der CSU alles erkennbar reine Klientelpolitik.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von JJazzGold »

Meruem hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:27)

On Top Sozialleistungen die da wären?
Kurzes OT, z.B. die Mütterrente, die keine Rente ist, sondern eine on top Sozialleistung.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jun 2021, 08:33)

:D

Ernsthaft, ich würde als Wähler in Sachsen-Anhalt vor denselben Überlegungen stehen. Dabei ist die Aussicht, dass die Wähler anderer Bundesländer künftig vor ebensolchen Überlegungen stehen werden wenig hilfreich.
Unterm Strich bleibt wenig Koalitionswahl übrig, je höher die Prozente für die AfD, je breiter das Koalitionsbündnis. Statt klassischer Zweierkoalitionen sind es dann eben Dreier- oder sogar Viererbündnisse. So what? Das bewältigen andere Staaten schon seit Jahren. In Israel hat man gerade eine Koalition quer durch das gesamte politische Spektrum geschlossen. Eine interessante Entwicklung.

Was kann in Sachsen-Anhalt da schon groß passieren? Zur absoluten Mehrheit oder zu einem Zweierbündnis seriöser Parteien wird's nicht reichen, da in nicht ausreichender Anzahl “was ganz Anderes gewählt wird“. Das kann man auch ohne permanent auf Umfrageergebnisse zu schielen beurteilen.
Also wieder Dreierbündnis, mit Grün oder Gelb, oder Viererbündnis mit Grün und Gelb. Dann werden je nach Anteil Verantwortungspakete verteilt und Absprachen und regiert. Da von jeder Partei anteilig etwas einfließen wird, kaufen Sie nicht wirklich die Katze im Sack. Denn es lässt sich für politisch Interessierte abschätzen, welche Projekte von allen beteiligten Parteien kompromissbereit mitgetragen werden können und welche bedingt durch die Konstellation für eine Legislaturperiode zurück in die Schublade müssen.
Im Grunde ist es sogar einfacher in einer Viererkoalition den kleinsten gemeinsamen Nenner abzuschätzen, als in einem Zweierbündnis, welches einen wesentlich größeren Rahmen hat. Ich bin z.B. doch einigermaßen verblüfft, wie viele on top Sozialleistungen die SPD in der GroKo durchdrücken konnte.
Um himmelswillen, ja nicht wieder die Grünen im Landesparlament! Die hatten bei der letzten Landtagswahl gerade mal 5,2% und haben sich aufgeführt, als hätten sie die absolute Mehrheit.
War gerade wählen und hoffe, dass meine beiden Stimmen, der Partei meiner Wahl diesmal ein sehr gutes Ergebnis verschafft und die wieder im Landesparlament vertreten ist. Hätte auch gar nix dageben einzuwenden, wenn das Ergbnis besser ist, als das der SPD. :p
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Meruem »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:36)

Kurzes OT, z.B. die Mütterrente, die keine Rente ist, sondern eine on top Sozialleistung.
Ein Herzensprojekt der CSU nicht der SPD
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Dark Angel »

Meruem hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:27)

On Top Sozialleistungen die da wären? Es ist halt auch Klientelpolitik im Spiel um die Bedürfnisse bestimmter Gruppen zu befriedigen ist ja bei anderen Parteien genauso, ich sage die Mövenpick Steuer der FDP oder die Mütterrente bei der CSU alles erkennbar reine Klientelpolitik.
Was heißt hier Klientelpolitik? Frauen verzichten zeitweise auf Erwerbstätigkeit, wenn sie Kinder bekommen. In dieser Zeit können sie keinerlei Beiträge in die Rentenkasse einzahlen. Es ist nur recht und billig, wenn ihnen diese Zeit auf die Rente angerechnet und vergütet wird.
Dass Frauen bzw Mütter ein besonderes Klientel einer Partei wären, ist aber was ganz was neues. :mad:
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:46)

Was heißt hier Klientelpolitik? Frauen verzichten zeitweise auf Erwerbstätigkeit, wenn sie Kinder bekommen. In dieser Zeit können sie keinerlei Beiträge in die Rentenkasse einzahlen. Es ist nur recht und billig, wenn ihnen diese Zeit auf die Rente angerechnet und vergütet wird.
Dass Frauen bzw Mütter ein besonderes Klientel einer Partei wären, ist aber was ganz was neues. :mad:
Den "Ausgleich" gibts bei der Rentenberechnung - die man "sich" ausrechnen lassen kann - da muss der Mann einige Punkte lassen.

Bei Scheidungen und dergleichen wird das DIREKT vollzogen.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:38)

Um himmelswillen, ja nicht wieder die Grünen im Landesparlament! Die hatten bei der letzten Landtagswahl gerade mal 5,2% und haben sich aufgeführt, als hätten sie die absolute Mehrheit.
War gerade wählen und hoffe, dass meine beiden Stimmen, der Partei meiner Wahl diesmal ein sehr gutes Ergebnis verschafft und die wieder im Landesparlament vertreten ist. Hätte auch gar nix dageben einzuwenden, wenn das Ergbnis besser ist, als das der SPD. :p

Endlich jemand aus Sachsen-Anhalt! :thumbup:
Ich schau ja nur von Bayern aus hoch zu euch und lese und höre, was die Medien so hergeben.
Dort bestätigt sich seitens einiger CDU Politiker deine Worte. Es scheint mit den Grünen reichlich Konfliktpotential gegeben zu haben. Wohl mit ein Grund, weshalb man hofft, man selbst, die SPD und letztendlich die FDP würde zumindest so reichlich Stimmen eintragen, um eine Koalitionsoption zu haben.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:52)


Endlich jemand aus Sachsen-Anhalt! :thumbup:
Ich schau ja nur von Bayern aus hoch zu euch und lese und höre, was die Medien so hergeben.
Dort bestätigt sich seitens einiger CDU Politiker deine Worte. Es scheint mit den Grünen reichlich Konfliktpotential gegeben zu haben. Wohl mit ein Grund, weshalb man hofft, man selbst, die SPD und letztendlich die FDP würde zumindest so reichlich Stimmen eintragen, um eine Koalitionsoption zu haben.
nun----ich hatt geschrieben Briefwahl... 3km vom Rand der Landeshauptstadt weg. Grün ist käuflich.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:56)

nun----ich hatt geschrieben Briefwahl... 3km vom Rand der Landeshauptstadt weg. Grün ist käuflich.
Oh, hatte ich überlesen, sorry. Noch eine Stimme aus Sachsen-Anhalt und offensichtlich auch kein Fan der Grünen im Sachsen-Anhaltinischen? Landtag.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Fliege »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:38)

War gerade wählen
Teeernte hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:56)

Briefwahl
Gute Hinweise:
Noch sechs Stunden bis zur Schließung der Wahllokale.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von olli »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jun 2021, 12:06)

Oh, hatte ich überlesen, sorry. Noch eine Stimme aus Sachsen-Anhalt und offensichtlich auch kein Fan der Grünen im Sachsen-Anhaltinischen? Landtag.
verwundert mich nicht, dort werden die Menschen tagtäglich mit der grünen, idyllischen "Traumwelt" konfrontiert. Die können ein Lied vom grünen Leid singen.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:52)


Endlich jemand aus Sachsen-Anhalt! :thumbup:
Ich schau ja nur von Bayern aus hoch zu euch und lese und höre, was die Medien so hergeben.
Dort bestätigt sich seitens einiger CDU Politiker deine Worte. Es scheint mit den Grünen reichlich Konfliktpotential gegeben zu haben. Wohl mit ein Grund, weshalb man hofft, man selbst, die SPD und letztendlich die FDP würde zumindest so reichlich Stimmen eintragen, um eine Koalitionsoption zu haben.
Naja, die Grünen hatten bereits bei den Koalitionsverhandlungen verkündet, wenn sie ihren Willen nicht kriegen, werden sie Stimmenthaltung üben bzw auf Stimmenthaltung seitens der Landesregierung bestehen, was im Endeffekt auf eine Blockierung von Entscheidungen, Maßnahmen, Verordnungen etc hinausläuft. Ist ja auch mehrfach geschehen.
Nein, die Grünen haben in Sachsen-Anhalt außer in Halle (und da ganz besonders im Paulusviertel) und Magdeburg kaum Freunde. Leute, die sich aktiv für den Umwelt- und Naturschutz engagieren, sind i.d.R. nicht bei den Grünen organisiert, dafür umso mehr Lehrer.
Es gibt hier in ST einige grüne Landtagsabgeordnete, die "Wasser predigen und Wein saufen" - heißt, sie haben ne ganz große Klappe, wenn es um Tempolimits geht, werden aber selber mit saftigen Geschwindigkeitsübertretungen geblitzt. Für "Otto Normalbürger" hieße es dann mind. 4 Wochen laufen, denen passiert i.d.R gar nix, die haben immer irgendwelche faulen Ausreden.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von sünnerklaas »

olli hat geschrieben:(06 Jun 2021, 12:12)

verwundert mich nicht, dort werden die Menschen tagtäglich mit der grünen, idyllischen "Traumwelt" konfrontiert. Die können ein Lied vom grünen Leid singen.
Es gibt ja durchaus die Befürchtung, dass das unterschiedliche Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland zu einem nur noch schwer oder sogar ünerhaupt nicht mehr zu kittenden Bruch führen kann. Und da geht es weniger um die Parteien selbst, da geht es um einen gesellschaftlichen Bruch, der dann in einem erheblichen Teil entlang der alten Demarkationslinie verläuft, an der sich, auch räumlich getrennt, auf beiden Seiten zwei nicht mehr zerstrittene, sondern zutiefst verfeindete Lager gegenüber stehen.
Ich glaube, der innerdeutsche Ost-West-Konflikt wird uns noch auf längere Zeit mehr beschäftigen, als es uns lieb ist. Die AfD zielt bereits seit längerem auf diese Spaltung - v.a. weil deren Wahlergebnisse in Westdeutschland sehr enttäuschend sind, weil Rechte und Rechtsextremisten inzwischen Westdeutschland in Richtung Ostdeutschland verlassen. Und je stärker die Grünen in Westdeutschland werden, desto stärker wird die Wut in Teilen der ostdeutschen Gesellschaft werden.
Besondere Brisanz bekommt das ganze durch den Umstand, dass Ostdeutsche in Gesamtdeutschland stets in der Minderheit sind. Bundestagswahlen werden letztendlich in Westdeutschland entschieden. Und auch im Bundesrat haben die Westdeutschen stets eine komfortable Mehrheit. Die Ostdeutschen sind also in der Defensive.
Das alles hat man 1990 nicht bedacht, als man "Deutschland einig Vaterland!" rief und auf eine schnelle Vereinigung und eine noch schnellere Einführung der DM (West) drängte.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Dark Angel »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 13:00)

Es gibt ja durchaus die Befürchtung, dass das unterschiedliche Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland zu einem nur noch schwer oder sogar ünerhaupt nicht mehr zu kittenden Bruch führen kann. Und da geht es weniger um die Parteien selbst, da geht es um einen gesellschaftlichen Bruch, der dann in einem erheblichen Teil entlang der alten Demarkationslinie verläuft, an der sich, auch räumlich getrennt, auf beiden Seiten zwei nicht mehr zerstrittene, sondern zutiefst verfeindete Lager gegenüber stehen.
Ich glaube, der innerdeutsche Ost-West-Konflikt wird uns noch auf längere Zeit mehr beschäftigen, als es uns lieb ist. Die AfD zielt bereits seit längerem auf diese Spaltung - v.a. weil deren Wahlergebnisse in Westdeutschland sehr enttäuschend sind, weil Rechte und Rechtsextremisten inzwischen Westdeutschland in Richtung Ostdeutschland verlassen. Und je stärker die Grünen in Westdeutschland werden, desto stärker wird die Wut in Teilen der ostdeutschen Gesellschaft werden.
Besondere Brisanz bekommt das ganze durch den Umstand, dass Ostdeutsche in Gesamtdeutschland stets in der Minderheit sind. Bundestagswahlen werden letztendlich in Westdeutschland entschieden. Und auch im Bundesrat haben die Westdeutschen stets eine komfortable Mehrheit. Die Ostdeutschen sind also in der Defensive.
Das alles hat man 1990 nicht bedacht, als man "Deutschland einig Vaterland!" rief und auf eine schnelle Vereinigung und eine noch schnellere Einführung der DM (West) drängte.
Zunächst mal: es gibt keine "alte Demarkationslinie" sondern ein Staatsgrenze. DDR und BRD waren zwei völkerrechtlich anerkannte Staaten, mit unterschiedlichen Gesellschafts"ordnungen" und jeweils eigener UNO-Vertretung.
Wer für den scheinbaren oder tatsächlichen Bruch verantwortlich zeichnet, sind diejenigen, die nach 32 Jahren immer noch von Ost- und Westdeutschland sprechen. Die sollten sich an ihre eigene Nase packen, statt mit dem Finger auf andere zu zeigen. Diejenigen, die nach 32 Jahren zwar große Töne von"Gesamtdeutschland" spucken, haben sich mental immer noch nicht mit der Tatsache "anfreunden" können, dass es kein Ost- und Westdeutschland mehr gibt, keine unterschiedlichen Gesellschaften, sind diejenigen, die - durch ihre Arroganz - tatsächlich die "Spalter" sind und sich dann wundern, wenn ihnen eine "sehr kühle Brise entgegegen weht". Ja, Leute wie DU sind es, die Gräben schaufeln, die arrogant auf die "Ossis" herabblicken und sich etwas besseres wähnen. :mad:
Dämliches Gequatsche von Mehrheit im Bundesrrat blablabla - die ergibt sich schon rein rechnerisch, wenn bei 16 Bundesländern gerade man 5 neue dazu gekommen sind. Wat soll son Schwachsinn?
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(06 Jun 2021, 11:42)

Ein Herzensprojekt der CSU nicht der SPD

Die "Heilrente" = "Grundrente"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Misterfritz »

Die Wahlbeteiligung ist wohl geringer als 2016 - und da war sie schon nicht hoch.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ozent.html
Das dürfte eng für die CDU werden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 14:29)

Zunächst mal: es gibt keine "alte Demarkationslinie" sondern ein Staatsgrenze. DDR und BRD waren zwei völkerrechtlich anerkannte Staaten, mit unterschiedlichen Gesellschafts"ordnungen" und jeweils eigener UNO-Vertretung.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Dark Angel hat geschrieben:Wer für den scheinbaren oder tatsächlichen Bruch verantwortlich zeichnet, sind diejenigen, die nach 32 Jahren immer noch von Ost- und Westdeutschland sprechen.
Wo besteht da jetzt der Widerspruch zu sünnerklaas Aussage?
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jun 2021, 14:42)

Die Wahlbeteiligung ist wohl geringer als 2016 - und da war sie schon nicht hoch.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ozent.html
Das dürfte eng für die CDU werden.
Warum sollte das unbedingt schlecht für die CDU sein? Es ist ja nicht gesagt, dass die AfD seine Wähler ausreichend mobilisieren kann. Zudem, was ist mit der hohen Anzahl an Briefwahlstimmen? Ist nicht sogar zu erwarten, dass viele statt zum Wahllokal zu gehen, die Briefwahl genommen haben?
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Troh.Klaus »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 18:13)
Aufgrund dieser Überlegungen könnte ich schon dazu tendieren, auf jeden Fall etwas Anderes zu wählen, damit ich auch ganz sicher etwas Anderes bekomme.
Was könntest Du in Sachsen-Anhalt "Anderes" wählen, damit Du auch ganz sicher etwas "Anderes" bekommst?
Aktuell sehe ich nur die Alternative Kenia oder Jamaika. Je nach Deiner Präferenz solltest Du Dein Kreuz bei der SPD oder der FDP machen, also dem voraussichtlich kleinsten Partner der jeweiligen Koalition. Wenn Du ganz was Anderes willst, wird es schwierig.
Seriös geht anders.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von sünnerklaas »

Dark Angel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 14:29)

Wer für den scheinbaren oder tatsächlichen Bruch verantwortlich zeichnet, sind diejenigen, die nach 32 Jahren immer noch von Ost- und Westdeutschland sprechen. Die sollten sich an ihre eigene Nase packen, statt mit dem Finger auf andere zu zeigen. Diejenigen, die nach 32 Jahren zwar große Töne von"Gesamtdeutschland" spucken, haben sich mental immer noch nicht mit der Tatsache "anfreunden" können, dass es kein Ost- und Westdeutschland mehr gibt, keine unterschiedlichen Gesellschaften, sind diejenigen, die - durch ihre Arroganz - tatsächlich die "Spalter" sind und sich dann wundern, wenn ihnen eine "sehr kühle Brise entgegegen weht".
Dem steht entgegen, dass das Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland immer noch grundlegend verschieden ist. Und grundlegende Unterschiede beim Wöhlerverhalten spiegeln eben auch grundlegende Mentalitätsunterschiede wider.
Dämliches Gequatsche von Mehrheit im Bundesrrat blablabla - die ergibt sich schon rein rechnerisch, wenn bei 16 Bundesländern gerade man 5 neue dazu gekommen sind. Wat soll son Schwachsinn?
Wenn 20 Millionen zu 60 Millionen kommen, bedeutet das, dass die 20 Millionen gegenüber den 60 Millionen stets in der Minderheit sein werden. Wenn fünf Länder zu 11 Ländern kommen, werden die 5 ebenfalls stets in der Minderheit sein. Wenn es zwischen der einen und der anderen Gruppe dann zu schwerwiegenden Konflikten kommt, sieht die Gruppe, die in der Minderheit ist und die auf Grund ihrer anderen historischen Erfahrungen und anderer Sozialisation eine andere Position einnimmt. im Angesicht der bestehenden Mehrheitsverhältnisse ganz alt aus. Sie kann jederzeit überstimmt werden.

Das hat man 1990 alles nicht bedacht.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(06 Jun 2021, 14:54)

Was könntest Du in Sachsen-Anhalt "Anderes" wählen, damit Du auch ganz sicher etwas "Anderes" bekommst?
Aktuell sehe ich nur die Alternative Kenia oder Jamaika. Je nach Deiner Präferenz solltest Du Dein Kreuz bei der SPD oder der FDP machen, also dem voraussichtlich kleinsten Partner der jeweiligen Koalition. Wenn Du ganz was Anderes willst, wird es schwierig.
Man kann taktisch wählen. Man kann aber auch so wählen, dass die Partei die Stimme bekommt, die am besten zum eigenen politischen Meinungsbild passt. Egal ob sie dann Regierungsmitglied wird oder nicht.
Sören74

Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:08)

Dem steht entgegen, dass das Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland immer noch grundlegend verschieden ist. Und grundlegende Unterschiede beim Wöhlerverhalten spiegeln eben auch grundlegende Mentalitätsunterschiede wider.
Naja, es gibt auch erhebliche Unterschiede im Wahlverhalten zwischen den Nordländern und Süddeutschland. Während die SPD im Norden immer gute Chancen hat, die Nr.1 bei Landtagswahlen zu werden, sehen sie seit Jahrzehnten keinen Stich in Ba-Wü und Bayern. Der Unterschied in den Stimmanteilen liegt manchmal bei Faktor 3.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jun 2021, 12:06)

Oh, hatte ich überlesen, sorry. Noch eine Stimme aus Sachsen-Anhalt und offensichtlich auch kein Fan der Grünen im Sachsen-Anhaltinischen? Landtag.
Hier eine 1000 Mitgliederpartei - Landesweit. Da schafft jeder Angel oder Kanninchenzüchterverein mehr.... und hat mehr "Landesbindung".
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Teeernte »

olli hat geschrieben:(06 Jun 2021, 12:12)

verwundert mich nicht, dort werden die Menschen tagtäglich mit der grünen, idyllischen "Traumwelt" konfrontiert. Die können ein Lied vom grünen Leid singen.
Flächenstillegung....Grün hatte versucht die Bürger aus dem Wald auszusperren. Wir haben 10% Flächenstillegung.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:12)

Naja, es gibt auch erhebliche Unterschiede im Wahlverhalten zwischen den Nordländern und Süddeutschland. Während die SPD im Norden immer gute Chancen hat, die Nr.1 bei Landtagswahlen zu werden, sehen sie seit Jahrzehnten keinen Stich in Ba-Wü und Bayern. Der Unterschied in den Stimmanteilen liegt manchmal bei Faktor 3.
Nur stehen sich UNION und SPD nicht feindselig gegenüber. Zwischen Grünen und der AfD sieht das ganz anders aus. Die AfD ist in Ostdeutschland inzwischen eben auch eine Absetzbewegung von der westdeutschen Mehrheitsgesellschaft.
Michael Alexander
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Michael Alexander »

So richtig spannend ist es in Sachsen-Anhalt ja nicht, wenn man die Umfragen zugrundelegt. Im Gegensatz zu Thüringen ist die Die Linke in Sachsen-Anhalt eher schwach, und dies bedeutet, dass es auf jeden Fall eine Mehrheit jenseits von der Die Linke und AfD geben wird.

Gemäss den Umfragen aus Mai und Juni sieht es ungefähr so aus:
CDU 25-30%
SPD 10-11%
Grüne 8-11%
FDP 6.5-8%
Die Linke 10-13%
AfD 23-26%
Freie Wähler 3%

Ob es nun so interessant ist, ob CDU, SPD und Grüne wieder koalieren können, oder ob man noch die FDP als Mehrheitsbeschafferin dazunehmen muss? Selbst wenn die Freien Wähler reinkommen sollten, würde dies nicht viel ändern.

Für Rot-Rot-Grün wird es auf jeden Fall nicht reichen. Auch die AfD hat keine Machtoption.

Die einzige, allerdings rein symbolische Frage wird sein, ob die AfD die CDU übertrumpfen kann. Wie sich die offenbar eher niedrige Wahlbeteiligung auswirken könnte, ist hier wohl die Preisfrage.

Aber selbst für den Fall, dass der AfD die Eroberung des ersten Platzes gelingen sollte, könnte sie dies erstens nicht in eine Machtoption ummünzen, und zweites wäre dies für die AfD auf Bundesebene ein zweischneidiger Triumph. Da die AfD in Sachsen-Anhalt von ehemaligen Flügel-Anhängern dominiert wird und der Spitzenkandidat auf der populistischen Impfklaviatur spielt, könnte es die Gesamtpartei insgesamt sogar eher zurückwerfen.

Die Zukunft Meuthens und des Realo-Flügels wird sich aber wohl erst bei den Bundestagswahlen entscheiden.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Meruem »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:08)

Dem steht entgegen, dass das Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland immer noch grundlegend verschieden ist. Und grundlegende Unterschiede beim Wöhlerverhalten spiegeln eben auch grundlegende Mentalitätsunterschiede wider.



Wenn 20 Millionen zu 60 Millionen kommen, bedeutet das, dass die 20 Millionen gegenüber den 60 Millionen stets in der Minderheit sein werden. Wenn fünf Länder zu 11 Ländern kommen, werden die 5 ebenfalls stets in der Minderheit sein. Wenn es zwischen der einen und der anderen Gruppe dann zu schwerwiegenden Konflikten kommt, sieht die Gruppe, die in der Minderheit ist und die auf Grund ihrer anderen historischen Erfahrungen und anderer Sozialisation eine andere Position einnimmt. im Angesicht der bestehenden Mehrheitsverhältnisse ganz alt aus. Sie kann jederzeit überstimmt werden.

Das hat man 1990 alles nicht bedacht.
Du sagst gerade am Wahlverhalten zeigt sich die politisch ( mentale) Teilung hierzulande besonders, die AFD ist von 25% Werten im Westen weit entfernt im Gegensatz zum Osten ( gerade mit Blick nach Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen) man könnte,auch sagen im Osten die AFD der Linken als Prostwahl der Frustrierten den Rang abgelaufen, andererseits hat Sachsen oder Sachsen Anhalt insgesamt gesehen politisch weniger Gewicht als Nordrhein Westfalen, Bayern oder Baden Württemberg.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von olli »

Michael Alexander hat geschrieben: Die einzige, allerdings rein symbolische Frage wird sein, ob die AfD die CDU übertrumpfen kann. Wie sich die offenbar eher niedrige Wahlbeteiligung auswirken könnte, ist hier wohl die Preisfrage.
Es gibt diesmal sehr viele Briefwähler die aber erst mit Schließung der Wahllokale mit in die Statistik einfliessen. (Deutschlandfunk)
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von BlueMonday »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:08)

Dem steht entgegen, dass das Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland immer noch grundlegend verschieden ist. Und grundlegende Unterschiede beim Wöhlerverhalten spiegeln eben auch grundlegende Mentalitätsunterschiede wider.


Das hat man 1990 alles nicht bedacht.
Oder erst die armen Ostfriesen, in erschreckender Minderheit, sogar gegenüber den Ossis. Chancenlos. Überstimmt. Oder die zuvor eingegliederten Saarländer, die sind so sehr in der Minderheit, dass man sie sogar oft vergisst. Alles nicht bedacht. Überall Minderheiten, wohin man schaut. Aber ein paar schlaue Liberale haben da was erfunden, das nennt sich Subsidiarität oder auch Föderalismus, integraler Bestandteil jeder lebbaren Demokratie.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:24)

Nur stehen sich UNION und SPD nicht feindselig gegenüber. Zwischen Grünen und der AfD sieht das ganz anders aus. Die AfD ist in Ostdeutschland inzwischen eben auch eine Absetzbewegung von der westdeutschen Mehrheitsgesellschaft.
..eine ProtestPartei.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:24)

Nur stehen sich UNION und SPD nicht feindselig gegenüber. Zwischen Grünen und der AfD sieht das ganz anders aus. Die AfD ist in Ostdeutschland inzwischen eben auch eine Absetzbewegung von der westdeutschen Mehrheitsgesellschaft.
Es sind erstmal alles Mitkonkurrenten in Wahlen. Es wird in meinen Augen zu sehr auf Wahlunterschiede zwischen Ost und West verwiesen, aber die Unterschiede zwischen Nord und Süd, die die SPD immer mehr zu einer Regionalpartei machen, werden außer Acht gelassen. Das wäre nicht gut, wenn man die Regionalität in Deutschland immer nur in zwei Richtungen sieht.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Fliege »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:08)

Dem steht entgegen, dass das Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland immer noch grundlegend verschieden ist. Und grundlegende Unterschiede beim Wöhlerverhalten spiegeln eben auch grundlegende Mentalitätsunterschiede wider.
[...]
Das hat man 1990 alles nicht bedacht.
BlueMonday hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:35)

Alles nicht bedacht. Überall Minderheiten, wohin man schaut. Aber ein paar schlaue Liberale haben da was erfunden, das nennt sich Subsidiarität oder auch Föderalismus, integraler Bestandteil jeder lebbaren Demokratie.
Du hast den Grund treffend und schön umrissen, weshalb heute in Sachsen-Anhalt gewählt wird: wegen ein paar schlauen Liberalen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

Meruem hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:27)

Du sagst gerade am Wahlverhalten zeigt sich die politisch ( mentale) Teilung hierzulande besonders, die AFD ist von 25% Werten im Westen weit entfernt im Gegensatz zum Osten ( gerade mit Blick nach Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen) man könnte,auch sagen im Osten die AFD der Linken als Prostwahl der Frustrierten den Rang abgelaufen, andererseits hat Sachsen oder Sachsen Anhalt insgesamt gesehen politisch weniger Gewicht als Nordrhein Westfalen, Bayern oder Baden Württemberg.
Würdest Du denn sagen, es gibt auch eine mentale Teilung im Land, weil die SPD in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg mindestens 25%, aber meistens über 30% holt, aber in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern nur noch um die 10%?

Die regionalen Mentalitätsunterschiede oder wie man sie nennen mag, haben sich immer mehr ausgeprägt und haben nicht viel mit 40 Jahre deutscher Teilung zu tun.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von sünnerklaas »

Michael Alexander hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:26)

So richtig spannend ist es in Sachsen-Anhalt ja nicht, wenn man die Umfragen zugrundelegt. Im Gegensatz zu Thüringen ist die Die Linke in Sachsen-Anhalt eher schwach, und dies bedeutet, dass es auf jeden Fall eine Mehrheit jenseits von der Die Linke und AfD geben wird.

Gemäss den Umfragen aus Mai und Juni sieht es ungefähr so aus:
CDU 25-30%
SPD 10-11%
Grüne 8-11%
FDP 6.5-8%
Die Linke 10-13%
AfD 23-26%
Freie Wähler 3%

Ob es nun so interessant ist, ob CDU, SPD und Grüne wieder koalieren können, oder ob man noch die FDP als Mehrheitsbeschafferin dazunehmen muss? Selbst wenn die Freien Wähler reinkommen sollten, würde dies nicht viel ändern.

Für Rot-Rot-Grün wird es auf jeden Fall nicht reichen. Auch die AfD hat keine Machtoption.

Die einzige, allerdings rein symbolische Frage wird sein, ob die AfD die CDU übertrumpfen kann. Wie sich die offenbar eher niedrige Wahlbeteiligung auswirken könnte, ist hier wohl die Preisfrage.

Aber selbst für den Fall, dass der AfD die Eroberung des ersten Platzes gelingen sollte, könnte sie dies erstens nicht in eine Machtoption ummünzen, und zweites wäre dies für die AfD auf Bundesebene ein zweischneidiger Triumph. Da die AfD in Sachsen-Anhalt von ehemaligen Flügel-Anhängern dominiert wird und der Spitzenkandidat auf der populistischen Impfklaviatur spielt, könnte es die Gesamtpartei insgesamt sogar eher zurückwerfen.

Die Zukunft Meuthens und des Realo-Flügels wird sich aber wohl erst bei den Bundestagswahlen entscheiden.
Entscheidend für den Bund wird die Frage sein: wie hoch sind die Zugewinne bei den Grünen, wie hoch die Verluste bei der CDU. Verdoppeln die Grünen ihr letztes Wahlergebnis bei gleichzeitigen Verlusten der CDU ist das für Armin Laschet eine schlechte Nachricht. Zur Zeit hofft man, dass der Baerbockzug entgleist, in dem Fall würde aber die Entgleisung des Laschet-Zugs drohen. Haselhoff und Laschet bliebe dann nur eine Möglichkeit: die Grünen raus aus der Koalition und die FDP rein. Wenn es für CDU/SPD/FDP keine Mehrheit gibt, hat die CDU in S.-H. und im Bund ein Problem. Letztendlich können Haselhoff und Laschet nur inständig darauf hoffen, dass die Grünen bei weitem nicht so gut abschneiden, wie in den Umfragen prognóstiziert und dafür die FDP stark abschneidet.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:44)

Würdest Du denn sagen, es gibt auch eine mentale Teilung im Land, weil die SPD in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg mindestens 25%, aber meistens über 30% holt, aber in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern nur noch um die 10%?

Die regionalen Mentalitätsunterschiede oder wie man sie nennen mag, haben sich immer mehr ausgeprägt und haben nicht viel mit 40 Jahre deutscher Teilung zu tun.
Die SPD ist in Ostdeutschland eine Neugründung. Sieht man einmal von der kurzen Zeitspanne zwischen der Parteienzulassung im Jahre 1946 und der Zwangsvereinigung mit der KPD ab, eine von 1933 bis 1990 gibt es eine 57 Jahre andauernde Lücke. So etwas hat Konsequenzen, die Partei musste sich 1990 in Ostdeutschland komplett neu erfinden neu organisieren und komplett neu aufbauen. In Westdeutschland gibt es dagegen nur eine 12-jährige Lücke während der NS-Zeit. Seit 1945 gibt es eine durchgehende Kontinuiät.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Jun 2021, 15:58)

Die SPD ist in Ostdeutschland eine Neugründung. Sieht man einmal von der kurzen Zeitspanne zwischen der Parteienzulassung im Jahre 1946 und der Zwangsvereinigung mit der KPD ab, eine von 1933 bis 1990 gibt es eine 57 Jahre andauernde Lücke. So etwas hat Konsequenzen, die Partei musste sich 1990 in Ostdeutschland komplett neu erfinden neu organisieren und komplett neu aufbauen. In Westdeutschland gibt es dagegen nur eine 12-jährige Lücke während der NS-Zeit. Seit 1945 gibt es eine durchgehende Kontinuiät.
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg liegt in den neuen Bundesländern.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Fliege »

Nur noch eine halbe Stunde bis zur Schließung der Wahllokale: Nun wird es spannend ...
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Misterfritz »

Na denn, CDU hat deutlich gewonnen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Misterfritz »

Und die CDU hat mehrere Möglichkeiten für Koalitionen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von jack000 »

Es ist eine 3eer Koalition notwendig.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Skeptiker »

Einstelliges Ergebnis für die SPD. Interessant - habe ich noch nicht gesehen ...
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Fliege »

Trend:
1. Haseloffs Nicht-Merkel-CDU ist die bessere AfD,
2. Baerbocks Grünpartei wird nicht gebraucht.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Frank_Stein »

Sehr gut ... CDU + 6,2%, Linke -5,3% .. ein Sieg der Demokratie!

R2G kommen zusammen nur auf 26% ... das wünschte ich mir auch für die Bundestagswahl :)
CDU 36% ... damit sollte der Einfluss der CDU Sachsen-Anhalt auch im Bund steigen!
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von Schnitter »

AfD abgeschissen.

Rechtspopulisten sind im Rückwärtsgang.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von conscience »

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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von sünnerklaas »

jack000 hat geschrieben:(06 Jun 2021, 18:06)

Es ist eine 3eer Koalition notwendig.
Nicht unbedingt - durch den hohen Briefwahlanteil kann sich das alles noch verschieben. Vielleicht geht eine CDU/SPD-Koalition. Dazu braucht man nur einen Sitz mehr.
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Re: Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(06 Jun 2021, 18:13)

AfD abgeschissen.

Rechtspopulisten sind im Rückwärtsgang.
Defnitiv.Allerdings wird der eine oder andere AfD-Wähler dieses Mal aus Angst vor den Grünen CDU gewählt haben.
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