Das Kirchenjahr
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- Antonius
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Re: Das Kirchenjahr
Am kommenden ersten Sonntag nach Pfingsten beginnt die Trinitatis-Zeit.
Am Sonntag Trinitatis feiern Christen das Fest der Dreieinigkeit Gottes – einer theologischen Idee, die schwierig ist und doch viel über das Wesen Gottes aussagt.
Gott ist allumfassend, niemand ist von seiner Gegenwart ausgeschlossen.
Gott kann und will nicht für sich sein. Ein Ausdruck dafür ist seine Dreieinigkeit.
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#877
Am Sonntag Trinitatis feiern Christen das Fest der Dreieinigkeit Gottes – einer theologischen Idee, die schwierig ist und doch viel über das Wesen Gottes aussagt.
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Re: Das Kirchenjahr
Böse Zungen behaupten auch, dass an Trinitatis eigentlich der römische Kaiser Konstantin gefeiert wird, der sich damit beim 1. Konzil von Nicäa seinen Alleinherrschungsanspruch auch relgiös hat untermauern lassen. Der römische Kaiser als Stellvertreter Gottes auf Erden, der Papst als Stellvertreter Chrtisti auf Erden. Für den Hl. Geist gab es keinen Stellvertreter, der ist ja überall.Antonius hat geschrieben:(05 Jun 2020, 09:55)
Am kommenden ersten Sonntag nach Pfingsten beginnt die Trinitatis-Zeit.
Am Sonntag Trinitatis feiern Christen das Fest der Dreieinigkeit Gottes – einer theologischen Idee, die schwierig ist und doch viel über das Wesen Gottes aussagt.
Gott ist allumfassend, niemand ist von seiner Gegenwart ausgeschlossen.
Gott kann und will nicht für sich sein. Ein Ausdruck dafür ist seine Dreieinigkeit.
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#877
Re: Das Kirchenjahr
Sollte dann nicht auch Gott eine alles durchdringende Wesenheit ohne örtliche Lokation sein?sünnerklaas hat geschrieben:(05 Jun 2020, 13:00)
Böse Zungen behaupten auch, dass an Trinitatis eigentlich der römische Kaiser Konstantin gefeiert wird, der sich damit beim 1. Konzil von Nicäa seinen Alleinherrschungsanspruch auch relgiös hat untermauern lassen. Der römische Kaiser als Stellvertreter Gottes auf Erden, der Papst als Stellvertreter Chrtisti auf Erden. Für den Hl. Geist gab es keinen Stellvertreter, der ist ja überall.
Ich kenne jene Ikonen in alten Münstern,
wo der Fürst dargestellt wird und seine Bitte um sein eigenes Seelenheil an Maria heran trägt,
diese wiederum an Jesus und der an Gott.
Aber Hierarchien sind nun mal mensch gemachte Gebilde,
stammen aber auch noch von unseren tierischen Vorfahren ab.
Da der Mensch ungern über sich hinaus denken will,
stellt er sich zwar gerne etwas Höheres vor,
dieses Höhere muss dann aber wiederum niedrige menschliche Beweggründe haben:
Eifersucht und Zorn, das Genervtsein, Parteilichkeit etc.
Von den Hindu-Göttern zu den griechischen Göttern bis zu den monotheistischen Religionen,
immer machen Menschen ihre Götter klein.
Und auch wenn hier und da steht der "Allerbarmer" wie im Koran,
oder der "gute Hirte" wie im Christentum,
die Keule schwingt Gott zugleich in der anderen Hand (von mir aus auch Tentakel, oder sonst was).
Besser finde ich allemal diese Religionen, die nicht von einem Endlager für schlechte Seelen namentlich Hölle lehren.
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- Antonius
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Re: Das Kirchenjahr
Der morgige Sonntag, dem 3. Sonntag nach Trinitatis, ist ein Sonntag der offenen Arme:Papaloooo hat geschrieben:(05 Jun 2020, 13:47)
(...)
Von den Hindu-Göttern zu den griechischen Göttern bis zu den monotheistischen Religionen,
immer machen Menschen ihre Götter klein.
Und auch wenn hier und da steht der "Allerbarmer" wie im Koran,
oder der "gute Hirte" wie im Christentum,
die Keule schwingt Gott zugleich in der anderen Hand (von mir aus auch Tentakel, oder sonst was)...
So, wie der Vater seinen verlorenen Sohn in die Arme schließt,
so handelt auch Gott nach diesem Gleichnis vom verlorenen Sohn.
Was bei Menschen oft nicht mehr geht, bei Gott ist es möglich – das ist die Botschaft dieses Sonntags.
Gott will nicht, dass Menschen verloren gehen...
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#881
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Re: Das Kirchenjahr
Ich finde das Gleichnis mit dem verlorenen Sohn ein schönes Gleichnis.Antonius hat geschrieben:(27 Jun 2020, 18:40)
Der morgige Sonntag, dem 3. Sonntag nach Trinitatis, ist ein Sonntag der offenen Arme:
So, wie der Vater seinen verlorenen Sohn in die Arme schließt,
so handelt auch Gott nach diesem Gleichnis vom verlorenen Sohn.
Was bei Menschen oft nicht mehr geht, bei Gott ist es möglich – das ist die Botschaft dieses Sonntags.
Gott will nicht, dass Menschen verloren gehen...
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Nur leider steht es konträr zum christlichen Glauben.
Wohingegen die polytheistischen Glaubenssysteme ein unbedingtes - da unumgängliches - Heilsversprechen,
verspricht das christliche (wie auch das muslimische) Glaubenssystem ein Heil nur für diejenigen,
denen sich Gott erbarmt.
Gott ist im christlichen Glaubenssystem der Vater der seine Kinder fallen lässt,
der ihnen ewige Qualen nicht erspart, sich keine Mühe mehr macht,
eine "abgeschriebene Seele" zurückzuführen.
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Re: Das Kirchenjahr
Find ich gar nicht, es beschreibt eine Verbindung und daraus einen Anspruch den es so nicht gibt. Da ist man halt dabei, ob richtig oder verloren, aber dabei bist du.Papaloooo hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:05)
Ich finde das Gleichnis mit dem verlorenen Sohn ein schönes Gleichnis.
Re: Das Kirchenjahr
Einen Anspruch für Menschen, die nicht an die Bibel glauben, erhebt das nicht.Ein Terraner hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:13)
Find ich gar nicht, es beschreibt eine Verbindung und daraus einen Anspruch den es so nicht gibt. Da ist man halt dabei, ob richtig oder verloren, aber dabei bist du.
Außer diese lassen sich auf unnütze Diskussionen ein mit Menschen, die behaupten, dass das so sei.
Wo religiöse Menschen es als ihren göttlichen Auftrag sehen, andere Menschen zu ihrem Gott(-esbild) zu führen,
da herrscht ein missionarischer Eifer.
Wo mit Ratio dagegengehalten wird, da läuft dieses Bemühen ins Leere.
Wenn ich sage, dass ich dieses Gleichnis schön finde,
dann ist das für mich nicht sinnbildlich für den christlichen Gott,
sondern für ein (mögliches) höheres transzendentes Prinzip.
Glauben kann auf Neugier aufbauen und auf eigenen Erleben und Erfahrung,
Glauben kann aber auch unterwürfig und Buchstabengetreu sein.
Letzteres wird der eigenen Erfahrung aber im Wege sein, denn wenn das Erleben nicht dem Soll aus den "heiligen Schriften" entspricht, dann ist es definitiv verkehrt, ja vielleicht gar "dämonisch".
Wenn ich einen Menschen wirklich kennenlernen will, und dann lediglich auf das traue, was andere mir sagten,
dann werde ich diesen Menschen nie wirklich kennenlernen.
Wenn ich nicht von vorneherein es für möglich halte, dass die "heiligen Schriften" falsch liegen können, dann ist die Gottes- bzw. Selbst-Verwirklichung (beides ein und dasselbe) auch ausgeschlossen.
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Re: Das Kirchenjahr
Ja eben, verlorene retten.Papaloooo hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:32)
Einen Anspruch für Menschen, die nicht an die Bibel glauben, erhebt das nicht.
Außer diese lassen sich auf unnütze Diskussionen ein mit Menschen, die behaupten, dass das so sei.
Wo religiöse Menschen es als ihren göttlichen Auftrag sehen, andere Menschen zu ihrem Gott(-esbild) zu führen,
da herrscht ein missionarischer Eifer.
Wo mit Ratio dagegengehalten wird, da läuft dieses Bemühen ins Leere.

Keine Ahnung, Transzendenz hab ich mir abgewöhnt.Wenn ich sage, dass ich dieses Gleichnis schön finde,
dann ist das für mich nicht sinnbildlich für den christlichen Gott,
sondern für ein (mögliches) höheres transzendentes Prinzip.
Glauben kann auf Neugier aufbauen und auf eigenen Erleben und Erfahrung,
Glauben kann aber auch unterwürfig und Buchstabengetreu sein.
Letzteres wird der eigenen Erfahrung aber im Wege sein, denn wenn das Erleben nicht dem Soll aus den "heiligen Schriften" entspricht, dann ist es definitiv verkehrt, ja vielleicht gar "dämonisch".
Wenn ich einen Menschen wirklich kennenlernen will, und dann lediglich auf das traue, was andere mir sagten,
dann werde ich diesen Menschen nie wirklich kennenlernen.
Wenn ich nicht von vorneherein es für möglich halte, dass die "heiligen Schriften" falsch liegen können, dann ist die Gottes- bzw. Selbst-Verwirklichung (beides ein und dasselbe) auch ausgeschlossen.
Re: Das Kirchenjahr
Dafür braucht es nicht einmal einen Gott,Ein Terraner hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:54)
Ja eben, verlorene retten.![]()
Keine Ahnung, Transzendenz hab ich mir abgewöhnt.
siehe Buddhismus.
Generell sind bestimmte Bewusstseinszustände sogar auf dem EEG abzubilden.
Ob es nun so ist, dass man wirklich in eine andere Sphäre kommt,
oder aber das Bewusstsein nicht verlierend bis hinab in den Tiefschlaf gleitet?
Vermutlich gibt es auch eine Pluralität der Wirklichkeiten und zwei Dinge,
die sich aus unserer Perspektive widersprechen lassen sich auf einer höheren Ebene - die wir nicht haben - vereinigen.
Oder kannst du dir z.B. vorstellen, wie es anmutet, aus der vierten Raumdimension auf die dritte "herabzublicken"?
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Re: Das Kirchenjahr
Nach meinem Wissensstand stimmen Deine Aussagen - zumindest bezüglich des christlichen Glaubenssystems - nicht.Papaloooo hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:05)
Ich finde das Gleichnis mit dem verlorenen Sohn ein schönes Gleichnis.
Nur leider steht es konträr zum christlichen Glauben.
Wohingegen die polytheistischen Glaubenssysteme ein unbedingtes - da unumgängliches - Heilsversprechen,
verspricht das christliche (wie auch das muslimische) Glaubenssystem ein Heil nur für diejenigen,
denen sich Gott erbarmt.
Gott ist im christlichen Glaubenssystem der Vater der seine Kinder fallen lässt,
der ihnen ewige Qualen nicht erspart, sich keine Mühe mehr macht,
eine "abgeschriebene Seele" zurückzuführen.
Das christliche Heilsversprechen gilt für alle Menschen, die dieses Angebot annehmen.
Nicht so bei den Mohammedanern: Dort gilt offenbar das, was im Koran steht, und das ist bisher nicht reformiert worden.
Im Gegensatz dazu gab im Christentum im Laufe der Jahrhunderte vielfältige Reformationen.
Man sollte also das christliche und das mohammedanische Glaubenssystem nicht im gleichen Atemzug nennen, denn dazwischen liegen Welten.
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Re: Das Kirchenjahr
Nicht für einen Ungläubigen.Antonius hat geschrieben:(29 Jun 2020, 14:09)
Nach meinem Wissensstand stimmen Deine Aussagen - zumindest bezüglich des christlichen Glaubenssystems - nicht.
Das christliche Heilsversprechen gilt für alle Menschen, die dieses Angebot annehmen.
Nicht so bei den Mohammedanern: Dort gilt offenbar das, was im Koran steht, und das ist bisher nicht reformiert worden.
Im Gegensatz dazu gab im Christentum im Laufe der Jahrhunderte vielfältige Reformationen.
Man sollte also das christliche und das mohammedanische Glaubenssystem nicht im gleichen Atemzug nennen, denn dazwischen liegen Welten.
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Re: Das Kirchenjahr
Doch ... gerade für den! Der hat es in islamischen Ländern nicht leicht

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Re: Das Kirchenjahr
Mir wäre es wurscht, ob du mich in eine koptische oder in eine muslimische Familie steckst, es geht ums Gleiche.DogStar hat geschrieben:(29 Jun 2020, 14:34)
Doch ... gerade für den! Der hat es in islamischen Ländern nicht leicht
Zuletzt geändert von Umetarek am Montag 29. Juni 2020, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kirchenjahr
Im Christentum ist es nicht mehr üblich, Ungläubige ins Jenseits zu befördern
...

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Re: Das Kirchenjahr
Komischer Weise leb ich noch.DogStar hat geschrieben:(29 Jun 2020, 14:39)
Im Christentum ist es nicht mehr üblich, Ungläubige ins Jenseits zu befördern...
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Re: Das Kirchenjahr
Glück gehabt

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Re: Das Kirchenjahr
Nein, aber ich bin recht häufig in Ägypten und antworte wahrheitsgemäß auf Glaubensfragen.
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Re: Das Kirchenjahr
Respekt!Umetarek hat geschrieben:(29 Jun 2020, 14:44)
Nein, aber ich bin recht häufig in Ägypten und antworte wahrheitsgemäß auf Glaubensfragen.
Re: Das Kirchenjahr
Ja genau wie auch Welten zwischen den Fußballfans vom einen, sowie vom anderen Fußballclub liegen.Antonius hat geschrieben:(29 Jun 2020, 14:09)
Nach meinem Wissensstand stimmen Deine Aussagen - zumindest bezüglich des christlichen Glaubenssystems - nicht.
Das christliche Heilsversprechen gilt für alle Menschen, die dieses Angebot annehmen.
Nicht so bei den Mohammedanern: Dort gilt offenbar das, was im Koran steht, und das ist bisher nicht reformiert worden.
Im Gegensatz dazu gab im Christentum im Laufe der Jahrhunderte vielfältige Reformationen.
Man sollte also das christliche und das mohammedanische Glaubenssystem nicht im gleichen Atemzug nennen, denn dazwischen liegen Welten.
Sie hassen sich gegenseitig so sehr, dass sie einander die Köpfe einschlagen:
Und dennoch tun doch beide ziemlich dasselbe!
Ebenso das Christentum und der Islam.
Beide sagen dem jeweils anderen, wenn du dich nicht zu meinem Glauben bekehrst,
dann wird Gott dich in die ewige Hölle schicken.
Jeweils die andern haben Unrecht.
Jeweils der eigene Glauben ist das Heilversprechen.
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Re: Das Kirchenjahr
Als Tourist ist das auch recht einfachUmetarek hat geschrieben:(29 Jun 2020, 14:44)
Nein, aber ich bin recht häufig in Ägypten und antworte wahrheitsgemäß auf Glaubensfragen.
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Re: Das Kirchenjahr
Seltsame Auslassungen.Papaloooo hat geschrieben:(29 Jun 2020, 15:10)
(...)
Ebenso das Christentum und der Islam.
Beide sagen dem jeweils anderen, wenn du dich nicht zu meinem Glauben bekehrst,
dann wird Gott dich in die ewige Hölle schicken.
Jeweils die andern haben Unrecht.
Jeweils der eigene Glauben ist das Heilversprechen.
Was die Mohammedaner im einzelnen glauben oder postulieren, weiß ich nicht;
für die Christen ist natürlich der Glaube der Christen das Heilversprechen.
Das heißt jedoch nicht, daß Gott die Mohammedaner "in die ewige Hölle schicken" wird.
Es geht nicht um Recht und Unrecht - es geht um Liebe.
DEUS CARITAS EST - Gott ist die Liebe - das hat Papst Benedictus XVI. bereits in seiner ersten Enzyklika festgestellt:
http://www.vatican.va/content/benedict- ... s-est.html
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Re: Das Kirchenjahr
Ja, aber in der christlichen Glaubenslehre ist das göttliche Heil nur jenen, die dem christlichen Glauben angehören, garantiert.Antonius hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:00)
Seltsame Auslassungen.
Was die Mohammedaner im einzelnen glauben oder postulieren, weiß ich nicht;
für die Christen ist natürlich der Glaube der Christen das Heilversprechen.
Das heißt jedoch nicht, daß Gott die Mohammedaner "in die ewige Hölle schicken" wird.
Es geht nicht um Recht und Unrecht - es geht um Liebe.
DEUS CARITAS EST - Gott ist die Liebe - das hat Papst Benedictus XVI. bereits in seiner ersten Enzyklika festgestellt:
http://www.vatican.va/content/benedict- ... s-est.html
Die anderen können es bekommen, oder auch nicht.
Somit ist in der christlichen Glaubenslehre die göttliche Liebe nicht bedingungslos, sondern bedingt.
Überigens das Selbe in Grün beim Islam.
Im Koran wird Allah mehrmals der Allerbarmer genannt, und doch erbarmt sich Allah in der islamischen Glaubenslehre im wesentlichen nur der Muslime.
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Re: Das Kirchenjahr
Nicht ganz. Zumindest strenggläubige Muslime wissen, wie sie mit den "Ungläübigen" zu verfahren haben.
Das war allerdings beim Christentum auch nicht anders, bevor es durch die Aufklärung domestiziert wurde. Siehe Ketzerprozesse, Zwangsmissionierung et.al.Quran, Sure 9 Vers 5 hat geschrieben:"Erschlagt die Frevler, wo ihr sie findet."
Eine entsprechende "Läuterung" steht dem Islam noch bevor. Bemühungen in dieser Richtung gibt es bereits.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Das Kirchenjahr
Ja da gebe ich dir zu 100% recht!naddy hat geschrieben:(11 Sep 2020, 18:18)
Nicht ganz. Zumindest strenggläubige Muslime wissen, wie sie mit den "Ungläübigen" zu verfahren haben.
Das war allerdings beim Christentum auch nicht anders, bevor es durch die Aufklärung domestiziert wurde. Siehe Ketzerprozesse, Zwangsmissionierung et.al.
Eine entsprechende "Läuterung" steht dem Islam noch bevor. Bemühungen in dieser Richtung gibt es bereits.
Es wäre schön, wenn eine breite Menge der Muslime jegliche islamische Gewalt verurteilen würde.
Da herrscht immer zuviel Stillschweigen, bei welcher man nicht weiß, ob es nicht eine stille Befürwortung ist.
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Re: Das Kirchenjahr
Der heutige 1. November ist der Gedenktag für alle Heiligen (Hochfest: OMNIUM SANCTORUM).
https://www.heiligenlexikon.de/Biograph ... iligen.htm
Fred Grupp aus Ludwigsburg hat einen interessanten Artikel dazu geschrieben:
https://www.heiligenlexikon.de/Biograph ... iligen.htm
Fred Grupp aus Ludwigsburg hat einen interessanten Artikel dazu geschrieben:
- Die Wurzeln (dieses Festtages) reichen sehr tief, bis in die Bronzezeit. Ich erlaube mir, ein Traktat beizufügen, das Allerheiligen historisch beleuchtet.
Mein Traktat ist eigentlich ein sprach/kulturwissenschaftliches - aber ich habe es bewusst subjektiv abgefasst.
Zur Herkunft und Bedeutung von Allerheiligen:
https://www.heiligenlexikon.de/Literatu ... ligen.html
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Re: Das Kirchenjahr
Ich schätze, dass wohl alle Kirchenfeiertage auf Kalendertage gelegt wurden,Antonius hat geschrieben:(01 Nov 2020, 17:20)
Der heutige 1. November ist der Gedenktag für alle Heiligen (Hochfest: OMNIUM SANCTORUM).
https://www.heiligenlexikon.de/Biograph ... iligen.htm
Fred Grupp aus Ludwigsburg hat einen interessanten Artikel dazu geschrieben:
- Die Wurzeln (dieses Festtages) reichen sehr tief, bis in die Bronzezeit. Ich erlaube mir, ein Traktat beizufügen, das Allerheiligen historisch beleuchtet.
Mein Traktat ist eigentlich ein sprach/kulturwissenschaftliches - aber ich habe es bewusst subjektiv abgefasst.
Zur Herkunft und Bedeutung von Allerheiligen:
https://www.heiligenlexikon.de/Literatu ... ligen.html
an denen die Kulturen, in die sie ihren Glauben hineintragen wollten,
zuvor ihre eigenen religiösen Zeremonien feierten.
Der Grund ist ganz einfach:
Es ging ihnen um die Verdrängung er anderen Religion,
und dass diese ihre Feste der alten Religion nicht
zwischen den Festen der neuen Religion zelebrierten.
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Re: Das Kirchenjahr
Allerheiligen ist so wie alle Feiertage im Christentum, einfach nur geklaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Samhain
https://de.wikipedia.org/wiki/Samhain
Re: Das Kirchenjahr
Da steht:Ein Terraner hat geschrieben:(06 Nov 2020, 19:32)
Allerheiligen ist so wie alle Feiertage im Christentum, einfach nur geklaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Samhain
Ein Bezug von Allerheiligen zu diesem heidnischen Fest wurde gelegentlich konstruiert, dagegen spricht allerdings, dass der November-Termin für Allerheiligen zuerst im 8. Jahrhundert in Italien eingeführt wurde, wo Samhain unbekannt war. Im frühen christianisierten Irland wurde Allerheiligen zunächst im Frühjahr gefeiert.

- Ein Terraner
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Re: Das Kirchenjahr
Ja, das ist ein Einwand zu Gunsten des Christentums. Die gibt es zu jeden Feiertag, irgendwo hat immer irgend ein Christ irgendwas gemacht was den Feiertag dann ganz sicher zum christlich Ursprung macht. Das findet man sogar zum Weihnachtsbaum.
- Antonius
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Re: Das Kirchenjahr
Der heutige 18. November ist der Buß- und Bettag.
Leider wurde der zugehörige Gesetzliche Feiertag in Deutschland (mit Ausnahme von Sachsen) vor einigen Jahren abgeschafft.
Dennoch ist dieser Tag gesetzlicher Feiertag in vielen Ländern.
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#903
Leider wurde der zugehörige Gesetzliche Feiertag in Deutschland (mit Ausnahme von Sachsen) vor einigen Jahren abgeschafft.
Dennoch ist dieser Tag gesetzlicher Feiertag in vielen Ländern.
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#903
- Der Buß- und Bettag ist ein Tag der Umkehr, der heilsamen Neuausrichtung.
„Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn herum grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht …“:
das Evangelium vom Feigenbaum macht Hoffnung und stellt diesen Tag in den Horizont der Verheißung Gottes.
Es ist ein Tag zum Innehalten, zur Neuausrichtung und für das Gebet.
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Re: Das Kirchenjahr
Hier in Bayern hatten die Kinder zu diesem "Stillen Feiertag" schulfrei,Antonius hat geschrieben:(18 Nov 2020, 18:01)
Der heutige 18. November ist der Buß- und Bettag.
Leider wurde der zugehörige Gesetzliche Feiertag in Deutschland (mit Ausnahme von Sachsen) vor einigen Jahren abgeschafft.
Dennoch ist dieser Tag gesetzlicher Feiertag in vielen Ländern.
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#903
- Der Buß- und Bettag ist ein Tag der Umkehr, der heilsamen Neuausrichtung.
„Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn herum grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht …“:
das Evangelium vom Feigenbaum macht Hoffnung und stellt diesen Tag in den Horizont der Verheißung Gottes.
Es ist ein Tag zum Innehalten, zur Neuausrichtung und für das Gebet.
während die Lehrer und Eltern zur Arbeit gingen.
Irgendwie schon schräg.
Man muss die Kinder dann irgendwo bei Nachbarn unterbringen,
während man zur Arbeit geht.
Immerhin wurde das Tanzverbot gekippt,
nur, dass es jetzt eben wegen der Pandemie ohnehin nicht geht.
Generell sollte Staat und Kirche unabhängig sein.
Vor allem Dingen sind Feiertage,
welche dann auch noch nur eine Konfession der Christen betreffen,
doch recht archaisch.
Die Kirchengänger sind doch ohnehin eine Minderheit, die noch dazu stetig schrumpft.
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Re: Das Kirchenjahr
2. Weihnachtstag bei meinen Schwiegereltern im Emsland. Irgendwann beim Kaffee und Kuchen wurde erzählt, dass Person XY heute zum "Stephanus steinigen" geht. Stephanus, erster christlicher Märtyrer, sagte mir wohl etwas. Den Brauch kannte ich nicht und fragte neugierig nach.
Meine Schwägerin: Kannst du als Protestant auch nicht wissen.
Ich: Aha, aber was genau passiert denn da?
Meine Schwiegermutter: Die gehen in die Kneipe und besaufen sich.
Ich:
Meine Schwägerin: Kannst du als Protestant auch nicht wissen.
Ich: Aha, aber was genau passiert denn da?
Meine Schwiegermutter: Die gehen in die Kneipe und besaufen sich.
Ich:

Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Das Kirchenjahr
Haben die kneipen dort geöffnet?Liegestuhl hat geschrieben:(29 Dec 2020, 10:23)
2. Weihnachtstag bei meinen Schwiegereltern im Emsland. Irgendwann beim Kaffee und Kuchen wurde erzählt, dass Person XY heute zum "Stephanus steinigen" geht. Stephanus, erster christlicher Märtyrer, sagte mir wohl etwas. Den Brauch kannte ich nicht und fragte neugierig nach.
Meine Schwägerin: Kannst du als Protestant auch nicht wissen.
Ich: Aha, aber was genau passiert denn da?
Meine Schwiegermutter: Die gehen in die Kneipe und besaufen sich.
Ich:
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Das Kirchenjahr
Hmmmm......gute Frage. Vermutlich meinte sie eine Jagdhütte.
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Re: Das Kirchenjahr
Bei dieser Gelegenheit: was bedeuten die vielen, vielen Feiertage des Kirche Jahres für das alltägliche Leben der Menschen überhaupt?Liegestuhl hat geschrieben:(29 Dec 2020, 10:23)
Meine Schwägerin: Kannst du als Protestant auch nicht wissen.
Ich: Aha, aber was genau passiert denn da?
Meine Schwiegermutter: Die gehen in die Kneipe und besaufen sich.
Ich:
Ich sehe, ausser den zwei, drei Hochfesten, keinen. Es sei denn, dass arbeitsfreie bezahlte Tage der einzige Sinn wären. Die Frage richtet sich an die breite Masse, nicht an den einen oder anderen "Strengglaeubigen", der Stephanus, den ersten Märtyrer der Christenheit, in der Kneipe in Alkohol ertränkt statt unter Aufsicht von Paulus mit Steinen totzuwerfen. So wie im Emsland praktiziert.
"Nehmen Sie die Menschen wie sie sind. Andere gibt es nicht." (Konrad Adenauer)
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Re: Das Kirchenjahr
Warum sollte sich die breite Masse gegen bezahlte, arbeitsfreie Tage aussprechen? Ich bin keiner Kirche zugehörig, zahle keine Kirchensteuer und genieße trotzdem freie Tage.Dietz hat geschrieben:(14 Jan 2021, 02:58)
Bei dieser Gelegenheit: was bedeuten die vielen, vielen Feiertage des Kirche Jahres für das alltägliche Leben der Menschen überhaupt?
Ich sehe, ausser den zwei, drei Hochfesten, keinen. Es sei denn, dass arbeitsfreie bezahlte Tage der einzige Sinn wären. Die Frage richtet sich an die breite Masse, nicht an den einen oder anderen "Strengglaeubigen", der Stephanus, den ersten Märtyrer der Christenheit, in der Kneipe in Alkohol ertränkt statt unter Aufsicht von Paulus mit Steinen totzuwerfen. So wie im Emsland praktiziert.


Wär doch schön blöd, dagegen anzugehen. Die wirklich wichtigen Berufsgruppen arbeiten eh an diesen Tagen.
Also zur ersten Frage: die freien Tage bedeuten den Menschen sehr viel.

Oder was ist dein Problem?

„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
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- Dietz
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Re: Das Kirchenjahr
Das Problem ist der religioese Charakter eines Himmelfahrtstages zum Beispiel. Wo die Gegend katholisch ist, gilt er als arbeitsfreier Tag, woanders nicht, Das ist falsch. Wer mit der Religion und der christlichen Bedeutung nichts am Hut hat, soll auch nicht feiern. Das ist nur konsequent,Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jan 2021, 10:00)
Also zur ersten Frage: die freien Tage bedeuten den Menschen sehr viel.![]()
Oder was ist dein Problem?
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Re: Das Kirchenjahr
Himmelfahrt ist bei uns im Norden auch frei. Und keine Sorge...die Leute feiern nicht so, wie Katholiken es tun.Dietz hat geschrieben:(15 Jan 2021, 02:35)
Das Problem ist der religioese Charakter eines Himmelfahrtstages zum Beispiel. Wo die Gegend katholisch ist, gilt er als arbeitsfreier Tag, woanders nicht, Das ist falsch. Wer mit der Religion und der christlichen Bedeutung nichts am Hut hat, soll auch nicht feiern. Das ist nur konsequent,

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Re: Das Kirchenjahr
Himmelfahrt ist ausserdem traditionell ein Feiertag für alle Motorradfahrer.
"Denn Jesus fuhr mit Triumph in den Himml auf".
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Re: Das Kirchenjahr
Ich bin für die Beibehaltung von Pfingsten und Aufenthaltspflicht im Freien an diesem Tag mit Nachweispflicht über den persönlichen Anteil empfangener Feuerzungen. Strengstes Aluhutverbot natürlich!
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Re: Das Kirchenjahr
Er fuhr mit Honda in den HImeml auf hört sich ja auch dämlich an...Eulenwoelfchen hat geschrieben:(15 Jan 2021, 12:19)
Himmelfahrt ist ausserdem traditionell ein Feiertag für alle Motorradfahrer.
"Denn Jesus fuhr mit Triumph in den Himml auf".

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Das Kirchenjahr
Stimmt. Ausserdem haben Sparwitze das so an sich.firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jan 2021, 17:19)
Er fuhr mit Honda in den HImeml auf hört sich ja auch dämlich an...

- Dietz
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Re: Das Kirchenjahr
Die ganze Debatte ueber grenzwertige kirchliche Feiertage ist ein Sparwitz. Wenn Leute religiös nichts (mehr) damit anfangen können, sollten sie tatsächlich abgeschafft und als normale (Arbeits-)Tage gelten. Da heulen die Kirchenfernen aber am ersten auf. Und so bleibt alles wie es ist, weil sich kein Politiker da ranwagt.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(15 Jan 2021, 17:38)
Stimmt. Ausserdem haben Sparwitze das so an sich.
Ich halte als Nicht-Moslem gerade Ramadan/Fastenzeit, weil in dieser blöden Lockdown-Zeit ohne Bewegung die Waage hoch schießt. Geht auch, multikulturell gewissermaßen.
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Re: Das Kirchenjahr
Warum sollte ich aufheulen, habe ohnehin nichts als Ärger damit.Dietz hat geschrieben:(17 Jan 2021, 00:16)
Die ganze Debatte ueber grenzwertige kirchliche Feiertage ist ein Sparwitz. Wenn Leute religiös nichts (mehr) damit anfangen können, sollten sie tatsächlich abgeschafft und als normale (Arbeits-)Tage gelten. Da heulen die Kirchenfernen aber am ersten auf. Und so bleibt alles wie es ist, weil sich kein Politiker da ranwagt.
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Re: Das Kirchenjahr
Morgen, am 2.Feb.2021, endet - gemäß alter Tradition - der diesjährige Weihnachtsfestkreis.
Der 2. Februar ist der Festtag Mariä Lichtmess, auch Fest der Betrachtung des Herrn genannt.
Der Weihnachtsbaum wird abgebaut, die Weihnachtsdekoration beseitigt, der Weihnachtsfestkreis ist damit beendet.
Es beginnt die Vorfastenzeit.
Der 2. Februar ist der Festtag Mariä Lichtmess, auch Fest der Betrachtung des Herrn genannt.
Der Weihnachtsbaum wird abgebaut, die Weihnachtsdekoration beseitigt, der Weihnachtsfestkreis ist damit beendet.
Es beginnt die Vorfastenzeit.
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Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Das Kirchenjahr
Die Vorfastenzeit ist in diesem Jahr ziemlich kurz.Antonius hat geschrieben:(01 Feb 2021, 13:54)
Morgen, am 2.Feb.2021, endet - gemäß alter Tradition - der diesjährige Weihnachtsfestkreis.
(...)
Es beginnt die Vorfastenzeit.
Bereits am 17. Februar 2021 beginnt mit dem Aschermittwoch die christliche Fastenzeit.
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Re: Das Kirchenjahr
Könnten sich die Anhänger des antiken Totenkultes bitte auf eine einheitliche Auffassung verständigen, ob der kommerzielle Aspekt von Weihnachten - dazu gehört auch, einen Nadelbaum im heimischen Wohnzimmer sterben zu lassen - jetzt christlich ist oder nicht?Antonius hat geschrieben:(01 Feb 2021, 13:54)
Der Weihnachtsbaum wird abgebaut, die Weihnachtsdekoration beseitigt, der Weihnachtsfestkreis ist damit beendet.
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Re: Das Kirchenjahr
Kannst du das belegen? Oder ist das nur ein Bauchgefühl?Dietz hat geschrieben:(17 Jan 2021, 00:16)
Wenn Leute religiös nichts (mehr) damit anfangen können, sollten sie tatsächlich abgeschafft und als normale (Arbeits-)Tage gelten. Da heulen die Kirchenfernen aber am ersten auf.
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Re: Das Kirchenjahr
Der nächste Sonntag, der 28.3.2021, ist der Palmsonntag.
Christen gedenken an diesem Tag des Einzuges Jesu und seiner Jünger in Jerusalem.
Die Einwohner der Stadt legten damals den Weg der Gruppe mit Palmblättern aus.
Der Palmsonntag wird in Europa seit etwa dem 8. Jahrhundert begangen.
Namensgeber des Festes ist der Palmzweig als Symbol für Heil und Segen.
Auch dieser Sonntag wird in diesen Pandemie-Zeiten kaum in gewohnter Form gefeiert.
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/ ... 021-26-0-0
Christen gedenken an diesem Tag des Einzuges Jesu und seiner Jünger in Jerusalem.
Die Einwohner der Stadt legten damals den Weg der Gruppe mit Palmblättern aus.
Der Palmsonntag wird in Europa seit etwa dem 8. Jahrhundert begangen.
Namensgeber des Festes ist der Palmzweig als Symbol für Heil und Segen.
Auch dieser Sonntag wird in diesen Pandemie-Zeiten kaum in gewohnter Form gefeiert.
https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/ ... 021-26-0-0
Zuletzt geändert von Antonius am Dienstag 23. März 2021, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kirchenjahr
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