neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Nov 2020, 16:06)

Der Deal mit Biontech steht, morgen:
https://m.bild.de/politik/ausland/polit ... obile.html



Risikogruppe allein in Deutschland ca. 40% also 33,2 Millionen Bürger, wenn bis Sommer nur 150 Millionen Europäer von 746 Millionen geimpft werden,
dann gibt es wohl einen harten Winter 2021.
Ihr Alarmsignal geht sicher auf die Annahme zurück, daß nur BioNTech Impfstoff erzeugt. Hier meldet der Teilnehmer Troh.Klaus, daß die Firma Curevac auch schon recht zuversichtlich ist, mit der Lieferung eigener Impfstoffe Geld verdienen zu können.
Damit dürfte sich die Versorgungslage recht bald entspannen... es sei denn, sämtliche Hersteller benötigen ein Grundmaterial, das kaum in unbegrenzter Menge verfügbar ist.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4869335

Vielleicht kann unser Teilnehmer X3Q in der Sache Klarheit schaffen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von IQ1/0 »

Das sind jetzt aber schon sehr ungelegte Eier! Ich kann mich gut daran erinnern, dass noch im Frühjahr von quasi allen Wissenschaftlern ausgeschlossen worden war, dass es vor dem Sommer 2021 einen Impfstoff geben könnte. Und selbst das wurde eigentlich als "Wunschdenken" apostrophiert.
"Normaler Weise 10 - 20 Jahre ... bla ..." hieß es da ...
Und jetzt haben wir gerade mal November ... und es schaut alles ganz anders aus.
Weiß denn echt jemand, was da noch alles kommt? Könnte ja auch jemand ne Medizin entdecken, die aus dem Virus nen Schnupfen macht. Oder ne Möglichkeit, das Ding kinderleicht und überall zu detektieren und zu ertesten. Ich glaube, es hängt sehr von unserem Wollen ab. Unsere Möglichkeiten erscheinen mir erstaunlich grenzenlos zu sein!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Hier wird das "ungelegte Ei" der Firma curevac vorgestellt.
https://www.curevac.com/2020/11/02/cure ... en-cvncov/
Nach meinem Verständnis sieht das so aus, als ob die Freigabe (Erfolg vorausgesetzt!) ab Mai 2021 denkbar ist. Natürlich werden die Impfstoffe schon auf Vorrat gefertigt.

Ein schreckliches Spiel mit Risikogruppen wären natürlich Meldungen, die nur an der Börse Erfolg nach sich ziehen sollen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von IQ1/0 »

H2O hat geschrieben:(10 Nov 2020, 20:31)

Hier wird das "ungelegte Ei" der Firma curevac vorgestellt.
https://www.curevac.com/2020/11/02/cure ... en-cvncov/
Vielen Dank für den Link ... sehr interessant :thumbup: !
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

H2O hat geschrieben:(10 Nov 2020, 20:09)

Ihr Alarmsignal geht sicher auf die Annahme zurück, daß nur BioNTech Impfstoff erzeugt. Hier meldet der Teilnehmer Troh.Klaus, daß die Firma Curevac auch schon recht zuversichtlich ist, mit der Lieferung eigener Impfstoffe Geld verdienen zu können.
Damit dürfte sich die Versorgungslage recht bald entspannen... es sei denn, sämtliche Hersteller benötigen ein Grundmaterial, das kaum in unbegrenzter Menge verfügbar ist.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4869335

Vielleicht kann unser Teilnehmer X3Q in der Sache Klarheit schaffen.
Grundstoffe eher nicht. Sowohl BioNTech als auch CuraVec oder AstraZeneca sind bereits in die Planungsphase für die Produktion eingetreten. Die brauchen z.B. große Mengen an Glasgefäße für die Abpackung. Um die bestehenden Kapazitäten wird jetzt schon gerungen und die Hersteller laufen seit Monaten unter Volldampf. Ein weiteres Nadelöhr wird die Transportlogistik sein. Da müssen große Mengen bei einer sicher gestellten Temperatur von -80C über weite Strecken transportiert werden. Transportkapazitäten dürften im Moment genug vorhanden sein; notfalls werden stillgelegte Passagierflugzeug umgebaut. Ob aber die notwendigen Kühltransportcontainer so einfach und schnell hochskaliert werden können? Keine Ahnung. Und vor Ort müssen bei den Impfzentren ebenfalls Kühlmöglichkeiten gegeben sein. Das alles mag in Europa und in einigen anderen Staaten noch zu bewerkstelligen sein. Wie man dies aber in den eher unterentwickelten Gebieten in Afrika oder Südamerika umsetzen will ... da wird noch viel Hirnschmalz, Kollaboration uns Solidarität notwendig sein. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Probleme in der Umsetzung so groß werden, dass selbst konkurrierende Pharmafirmen am Ende an einem Strang ziehen werden.

Aber das wichtigste ist erstmal ... der Silberstreifen ist da.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

IQ1/0 hat geschrieben:(10 Nov 2020, 20:37)

Vielen Dank für den Link ... sehr interessant :thumbup: !
Im Grunde hat Troh.Klaus diesen Schatz gehoben!

Die Firmengeschichte der Firma BioNTech las sich auch sehr spannend... leider in der Gazeta Wyborcza. Dem Chef sind beim Lesen in "The Lancet" wohl einige Schuppen von den Augen gefallen, so daß er mit geringen Umwegen sein Ziel ansteuern konnte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@ X3Q:

Bitte nicht schmunzeln, hier geht jetzt der technische Organisator mit mir durch! So wie Sie die Lage zusammenfassend dargestellt haben, müßte doch unser Gesundheitsminister mit dem Wirtschaftsminister und dem Finanzminister eine Sofortmaßnahme einleiten, damit diese Hürden und Abhängigkeiten in einer gemeinsamen Anstrengung bewältigt werden; eine klassische Aufgabe des Projektmanagements! Die serielle Abarbeitung wird zu lange dauern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

H2O hat geschrieben:(10 Nov 2020, 20:56)

@ X3Q:

Bitte nicht schmunzeln, hier geht jetzt der technische Organisator mit mir durch! So wie Sie die Lage zusammenfassend dargestellt haben, müßte doch unser Gesundheitsminister mit dem Wirtschaftsminister und dem Finanzminister eine Sofortmaßnahme einleiten, damit diese Hürden und Abhängigkeiten in einer gemeinsamen Anstrengung bewältigt werden; eine klassische Aufgabe des Projektmanagements! Die serielle Abarbeitung wird zu lange dauern.
Spahn hat ja schon Anfang des Jahres keine gute Figur abgegeben bei der Bestellung von Masken. Hoffentlich wiederholt sich die Geschichte nicht.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Frankreich meldet 1.226 neue COVID-Todesfälle in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Es wird noch ein harter Winter.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

X3Q hat geschrieben:(10 Nov 2020, 20:59)

Spahn hat ja schon Anfang des Jahres keine gute Figur abgegeben bei der Bestellung von Masken. Hoffentlich wiederholt sich die Geschichte nicht.

—X
Einen Minister würde ich auch nie und nimmer in der Lösung einer so verzwickten Kette von Abhängigkeiten sehen... die ja auch nur Teil des großen Gebiets "Gesundheitswesen" ist. Das darf er ja nicht längere Zeit sich selbst überlassen. Die Minister müssen Ermöglicher sein, daß es eben ein solches Projektmanagement gibt. Einen zweiten Flughafen Berlin-Schönefeld darf es nicht geben: Schuster, bleib bei Deinem Leisten!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Liberty »

Bin ja mal gespannt, wieviele Deutsche sich freiwillig einen Impfstoff verabreichen lassen werden, der binnen weniger Monate mal ebenso so aus dem Boden gestampft wurde, obwohl die sichere Erprobung eines Impfstoffs bis zur Zulassung normalerweise einige Jahre dauert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Liberty hat geschrieben:(10 Nov 2020, 21:21)

Bin ja mal gespannt, wieviele Deutsche sich freiwillig einen Impfstoff verabreichen lassen werden, der binnen weniger Monate mal ebenso so aus dem Boden gestampft wurde, obwohl die sichere Erprobung eines Impfstoffs bis zur Zulassung normalerweise einige Jahre dauert.
Sei doch stolz auf die Wissenschaft und diese grandiose Leistung :)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

Liberty hat geschrieben:(10 Nov 2020, 21:21)

Bin ja mal gespannt, wieviele Deutsche sich freiwillig einen Impfstoff verabreichen lassen werden, der binnen weniger Monate mal ebenso so aus dem Boden gestampft wurde, obwohl die sichere Erprobung eines Impfstoffs bis zur Zulassung normalerweise einige Jahre dauert.
Du hast was nicht richtig verstanden.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Viele unterschiedliche Sichtweisen allein schon hier im Forum: Die einen haben Bedenken, daß die Suppe nicht ausreicht, um alle zu versorgen, die danach rufen, die anderen sehen Haare in der Suppe, die eben erst angerührt wird. Tja, und ich bin froh, daß es überhaupt Suppe geben wird, nachdem in Deutschland schon über 10.000 Menschen dieser Pandemie zum Opfer gefallen sind.

Ich gehöre dieser Risikogruppe an, und ich weiß, daß uns ohne solche Impfungen früher oder später der Virus finden wird. Also werde ich mich gern einreihen in die Schar derer, die sich dann doch lieber impfen lassen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Liberty »

NicMan hat geschrieben:(10 Nov 2020, 21:23)
Sei doch stolz auf die Wissenschaft und diese grandiose Leistung :)
Ich werde es mit Interesse verfolgen, wie der Impfstoff bei den ersten 50 Millionen Deutschen wirkt und dann ggf. entscheiden, ob ich ihn mir verabreichen lasse. So wollen es eigentlich alle Menschen machen, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe. Keiner möchte zu den ersten gehören, die sich das Zeug spritzen lassen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Liberty hat geschrieben:(10 Nov 2020, 21:41)

Ich werde es mit Interesse verfolgen, wie der Impfstoff bei den ersten 50 Millionen Deutschen wirkt und dann ggf. entscheiden, ob ich ihn mir verabreichen lasse. So wollen es eigentlich alle Menschen machen, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe. Keiner möchte zu den ersten gehören, die sich das Zeug spritzen lassen.
Ist ja auch völlig legitim.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(10 Nov 2020, 20:09)

Ihr Alarmsignal geht sicher auf die Annahme zurück, daß nur BioNTech Impfstoff erzeugt. Hier meldet der Teilnehmer Troh.Klaus, daß die Firma Curevac auch schon recht zuversichtlich ist, mit der Lieferung eigener Impfstoffe Geld verdienen zu können.
Damit dürfte sich die Versorgungslage recht bald entspannen... es sei denn, sämtliche Hersteller benötigen ein Grundmaterial, das kaum in unbegrenzter Menge verfügbar ist.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4869335

Vielleicht kann unser Teilnehmer X3Q in der Sache Klarheit schaffen.
Vorerst ja, denn die sind in Richtung Zulassung am weitesten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(10 Nov 2020, 21:41)

Ich werde es mit Interesse verfolgen, wie der Impfstoff bei den ersten 50 Millionen Deutschen wirkt und dann ggf. entscheiden, ob ich ihn mir verabreichen lasse. So wollen es eigentlich alle Menschen machen, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe. Keiner möchte zu den ersten gehören, die sich das Zeug spritzen lassen.
Nun ja, da haben unsere Politiker eine Rangfolge im Blick: Zuerst die Menschen, die das Gesundheitssystem in Gang halten, die unser Gemeinwesen in Gang halten. Danach die Risikogruppe, die erfahrungsgemäß besonders in Gefahr gerät, wenn eine Pandemie wütet... also 40% unserer Wohnbevölkerung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Liberty »

H2O hat geschrieben:(10 Nov 2020, 21:59)
Nun ja, da haben unsere Politiker eine Rangfolge im Blick: Zuerst die Menschen, die das Gesundheitssystem in Gang halten, die unser Gemeinwesen in Gang halten. Danach die Risikogruppe, die erfahrungsgemäß besonders in Gefahr gerät, wenn eine Pandemie wütet... also 40% unserer Wohnbevölkerung.
Und was passiert, wenn die Menschen sich eben nicht impfen lassen? Zum Beispiel die ganzen Krankenschwestern, die nicht Versuchskaninchen für einen Impfstoff sein wollen, der binnen 8 Monaten mal eben so aus dem Boden gestampft wurde?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Liberty hat geschrieben:(10 Nov 2020, 22:02)

Und was passiert, wenn die Menschen sich eben nicht impfen lassen? Zum Beispiel die ganzen Krankenschwestern, die nicht Versuchskaninchen für einen Impfstoff sein wollen, der binnen 8 Monaten mal eben so aus dem Boden gestampft wurde?
Die Impfbereitschaft in Umfragen ist recht hoch. Es werden vermutlich so viele Menschen (insbesondere Risikogruppen) mitziehen, dass die Infektionen und Todesfälle drastisch sinken. Man sollte nicht unterschätzen, wie sehr sich die Menschen nach einer Rückkehr in Vorpandemie-Zeiten sehnen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(10 Nov 2020, 22:02)

Und was passiert, wenn die Menschen sich eben nicht impfen lassen? Zum Beispiel die ganzen Krankenschwestern, die nicht Versuchskaninchen für einen Impfstoff sein wollen, der binnen 8 Monaten mal eben so aus dem Boden gestampft wurde?
Kein Problem, es wird genügend viele BewerberInnen um die Impfungen geben. Wer nicht will, der hat schon. Die Aussicht, während der Pflegearbeit angesteckt zu werden, ist derzeit nicht vernachlässigbar.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

NicMan hat geschrieben:(10 Nov 2020, 21:10)

Frankreich meldet 1.226 neue COVID-Todesfälle in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Es wird noch ein harter Winter.
Sie wissen ja auch, dass dass eher sowas wie ein "Wochenbericht" ist und keine Tageszahl ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

garfield336 hat geschrieben:(11 Nov 2020, 08:58)

Sie wissen ja auch, dass dass eher sowas wie ein "Wochenbericht" ist und keine Tageszahl ist.
Na ja, etwa 800 Todesfälle davon gehen auf einen Tag zurück, der Rest datiert aus einem Backlog. Überall in Europa werden wieder hohe Todeszahlen erreicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Nov 2020, 16:07)

Brasilien:
https://www.welt.de/vermischtes/live218 ... tudie.html

Sind da unsere Versuchskaninchen?
ja, die haben wohl hauptsächlich in Brasilien getestet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

NicMan hat geschrieben:(11 Nov 2020, 09:04)

Na ja, etwa 800 Todesfälle davon gehen auf einen Tag zurück, der Rest datiert aus einem Backlog. Überall in Europa werden wieder hohe Todeszahlen erreicht.

F meldete gestern 466 Todesfälle + 754 Todesfälle in Altersheimen. Wobei letztere Zahl ein Wochenbericht ist.

So kommen sie dann auf über 1000 für den gestrigen Tag.
Dass die Zahlen steigen ist mir bewusst. Sie werden wohl noch weiter steigen die nächsten 14Tage.

Hoffnung machen die Zahlen aus Belgien. Dort sieht es inzwischen etwas besser aus. Man könnte dort eventuell den Peak der Krankenhausbelegung bereits erreicht haben.
Zuletzt geändert von garfield336 am Mittwoch 11. November 2020, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Nov 2020, 16:06)

Der Deal mit Biontech steht, morgen:
https://m.bild.de/politik/ausland/polit ... obile.html



Risikogruppe allein in Deutschland ca. 40% also 33,2 Millionen Bürger, wenn bis Sommer nur 150 Millionen Europäer von 746 Millionen geimpft werden,
dann gibt es wohl einen harten Winter 2021.
ja, es ist noch nicht vorbei. Und ich hoffe mal, dass nicht so viele Dösel glauben, daß wir jetzt keine Maßnahmen mehr bräuchten. Mal ganz abgesehen von dieser neuen Virusart.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

IQ1/0 hat geschrieben:(10 Nov 2020, 20:25)

Das sind jetzt aber schon sehr ungelegte Eier! Ich kann mich gut daran erinnern, dass noch im Frühjahr von quasi allen Wissenschaftlern ausgeschlossen worden war, dass es vor dem Sommer 2021 einen Impfstoff geben könnte. Und selbst das wurde eigentlich als "Wunschdenken" apostrophiert.
"Normaler Weise 10 - 20 Jahre ... bla ..." hieß es da ...
Und jetzt haben wir gerade mal November ... und es schaut alles ganz anders aus.
Weiß denn echt jemand, was da noch alles kommt? Könnte ja auch jemand ne Medizin entdecken, die aus dem Virus nen Schnupfen macht. Oder ne Möglichkeit, das Ding kinderleicht und überall zu detektieren und zu ertesten. Ich glaube, es hängt sehr von unserem Wollen ab. Unsere Möglichkeiten erscheinen mir erstaunlich grenzenlos zu sein!
na ja, genzenlos?
Gegen Grippe gibts keine Impfung, die 100% überzeugt.
Auch nicht gegen HIV usw.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von IQ1/0 »

roli hat geschrieben:(11 Nov 2020, 10:50)

na ja, genzenlos?
Gegen Grippe gibts keine Impfung, die 100% überzeugt.
Auch nicht gegen HIV usw.
Alles eine Frage der Notwendigkeit und des Wollens. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass alles Denkbare auch machbar ist. Die Grenze ist also die Reichweite unseres Verstandes. "Grenzenlos" stimmt also tatsächlich nicht so ganz ;) ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

roli hat geschrieben:(11 Nov 2020, 10:50)

na ja, genzenlos?
Gegen Grippe gibts keine Impfung, die 100% überzeugt.
Auch nicht gegen HIV usw.
Seit 10 Jahre lasse ich mich gegen Grippe jedes jahr impfen und hatte fuer 10 jahre keine Grippe mehr. Fuer mich ist das 100% und meine Frau und viele aus unserem Bekanntenkreis machten genau dieselbe Erfahrung!

Gegen HIV gibt es uebrigens keine Impfung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Nov 2020, 11:16)

Seit 10 Jahre lasse ich mich gegen Grippe jedes jahr impfen und hatte fuer 10 jahre keine Grippe mehr. Fuer mich ist das 100% und meine Frau und viele aus unserem Bekanntenkreis machten genau dieselbe Erfahrung!

Gegen HIV gibt es uebrigens keine Impfung.
hatten Sie zu vor öfter Grippe? Weil das ist auxh äusserst unwahrscheinlich dass man mehrmals erkrankt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

garfield336 hat geschrieben:(11 Nov 2020, 11:49)

Weil das ist auxh äusserst unwahrscheinlich dass man mehrmals erkrankt.
:?: Es gibt jedes Jahr ein neues Grippevirus.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Nov 2020, 11:16)

Seit 10 Jahre lasse ich mich gegen Grippe jedes jahr impfen und hatte fuer 10 jahre keine Grippe mehr. Fuer mich ist das 100% und meine Frau und viele aus unserem Bekanntenkreis machten genau dieselbe Erfahrung!

Gegen HIV gibt es uebrigens keine Impfung.
ich muss mal schauen. Bei Influenza liegt der Schutz, glaube ich, zwischen 30 und 70%. Deswegen auch die bisweilen hohe Zahlen an Verstorbenen durch diesen Virus.

Ja, bei HIV hatte ich mich auf die Medikamente bezogen.
Es sterben immer noch Menschen, wenn auch im Verhältnis nicht mehr so Viele wie zu Beginn.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Nov 2020, 11:51)

:?: Es gibt jedes Jahr ein neues Grippevirus.
man kann sich ja auch ein zweites mal anstecken.
Dass man aber mehrmals schwer erkrankt ist unwahrscheinlich.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Nov 2020, 11:51)

:?: Es gibt jedes Jahr ein neues Grippevirus.
Aus dem Grund ist doch die Grippe-Impfung so unwirksam.

Weil sich Grippeviren kontinuierlich verändern, muss die Zusammensetzung der Antigene in der Grippe-Schutzimpfung jedes Jahr neu an die aktuell kursierenden Virusstämme angepasst werden. Die Zusammensetzung bestimmt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Nordhalbkugel in der Regel im Februar. Wie effektiv die saisonalen Impfstoffe dann gegen die im folgenden Winter aktiven Grippeviren schützen, ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Die Effektivität der saisonalen Vakzine ermittelt das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin daher jedes Jahr neu.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... r-maessig/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Absurd
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

Mal was ganz anderes (Unpolitisches weil Ethisches).
Habe vorgestern einen Bericht gesehen in dem ein Arzt in einem Altersheim gefragt wurde, warum er denn die an Corona erkrankten Leute
nicht zur Beatmung in's Krankenhaus lässt, sondern trotz gegenteiliger Patientenverfügung nur Morphium als Sterbehilfe gibt und das mit
"Ein Pflegeheim ist sowieso ein Point of no Return" begründet.

Für mich ist so etwas kaltblütiger Mord und hat nichts mehr mit einem hippokratischen Eid zu tun !

Hoffe nur, dass mir jemand wenn ich alt und im Heim bin und Covid-38 kommt dann auch hilft (mich in's Krankenhaus bringt)
und mich nicht auch einfach so abkratzen lässt. Unfassbar so Zustände in einem Nicht-Entwicklungsland wie Deutschland. :mad2:
                   Nicht die Migration ist die Mutter aller Probleme sondern es sind die Grenzen/der Nationalismus...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Liberty »

Wenn die Statistik der "Corona-Toten" bekannt gegeben wird, heisst es immer "Gestern sind X Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben."

Was genau heisst "an oder mit"? Welche Menschen fallen alle in die Statistik?

Wenn ein 90-jähriger einen Herzinfarkt erleidet und daran stirbt und im Krankenhaus per Zufallsbefund festgestellt wird, dass der Mann Corona-infiziert war, gilt der dann in der Statistik als "Corona-Toter"?

Oder wenn ein 20-jähriger symptomfrei Corona-infiziert ist und dann bei einem Autounfall ums Leben kommt, gilt der dann als "Corona-Toter"?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Liberty hat geschrieben:(11 Nov 2020, 19:17)

Wenn die Statistik der "Corona-Toten" bekannt gegeben wird, heisst es immer "Gestern sind X Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben."

Was genau heisst "an oder mit"? Welche Menschen fallen alle in die Statistik?

Wenn ein 90-jähriger einen Herzinfarkt erleidet und daran stirbt und im Krankenhaus per Zufallsbefund festgestellt wird, dass der Mann Corona-infiziert war, gilt der dann in der Statistik als "Corona-Toter"?

Oder wenn ein 20-jähriger symptomfrei Corona-infiziert ist und dann bei einem Autounfall ums Leben kommt, gilt der dann als "Corona-Toter"?
Diese Fragen haben wir in diesem Thread lange und ausführlich beantwortet. Und nein, es sterben nicht massenhaft Menschen „mit“ Corona. Die Übersterblichkeit in den USA sagt dazu einiges.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Liberty »

Menschen, die "an" Corona gestorben sind, wären für mich nur die, die wirklich diese schwer verlaufende Covid-Lungenentzündung hatten und letztlich dadurch an Lungenversagen verstorben sind.

Wobei in Deutschland sowieso jedes Jahr zehntausende Menschen an Lungenentzündungen sterben. Das ist die häufigste zum Tod führende Infektion überhaupt, gerade bei alten und vorerkrankten Menschen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(11 Nov 2020, 19:17)

Wenn die Statistik der "Corona-Toten" bekannt gegeben wird, heisst es immer "Gestern sind X Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben."

Was genau heisst "an oder mit"? Welche Menschen fallen alle in die Statistik?

Wenn ein 90-jähriger einen Herzinfarkt erleidet und daran stirbt und im Krankenhaus per Zufallsbefund festgestellt wird, dass der Mann Corona-infiziert war, gilt der dann in der Statistik als "Corona-Toter"?

Oder wenn ein 20-jähriger symptomfrei Corona-infiziert ist und dann bei einem Autounfall ums Leben kommt, gilt der dann als "Corona-Toter"?
Ja, das scheint so zu sein; immerhin ist dieser Mensch verstorben, und Covid-19 war eine der Ursachen seines Sterbens. Ich sehe diese Unklarheit nicht so kritisch wie Sie. So, wie es erfahrungsgemäß Risikogruppen durch Vorerkrankung gibt. Irgendwann läuft das Maß nun einmal über. Covid-19 gibt vielen Menschen den Rest. Oder ihm gibt die Anhäufung von Risiken den Rest.

Natürlich wird bei völliger Klarheit eines Unglücks als Todesursache niemand Covid-19 als Todesursache nennen. Darauf muß man auch erst einmal kommen. Das ist dann eben die berühmte Dunkelziffer der Todesursachen. ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(11 Nov 2020, 19:30)

Menschen, die "an" Corona gestorben sind, wären für mich nur die, die wirklich diese schwer verlaufende Covid-Lungenentzündung hatten und letztlich dadurch an Lungenversagen verstorben sind.

Wobei in Deutschland sowieso jedes Jahr zehntausende Menschen an Lungenentzündungen sterben. Das ist die häufigste zum Tod führende Infektion überhaupt, gerade bei alten und vorerkrankten Menschen.
Ich würde ja gern mit Ihnen die wahren Todesursachen heraus finden. Offenbar scheinen selbst Ärzte vor Rätseln zu stehen. Und dann überlasse ich den Ärzten die letzte Entscheidung. Der Mensch ist eben an oder mit Corona-19 verstorben. Da wird schon etwas dran sein; tot ist dieser Mensch allemal!

Die Gazeta Wyborcza unterscheidet tatsächlich danach, ob sehr eindeutig Corvid-19 die Todesursache war, oder ob ein ganzes Bündel lebensgefährlicher Befunde zusammen mit Corvid-19 zum Tode führten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Absurd hat geschrieben:(11 Nov 2020, 17:26)

Mal was ganz anderes (Unpolitisches weil Ethisches).
Habe vorgestern einen Bericht gesehen in dem ein Arzt in einem Altersheim gefragt wurde, warum er denn die an Corona erkrankten Leute
nicht zur Beatmung in's Krankenhaus lässt, sondern trotz gegenteiliger Patientenverfügung nur Morphium als Sterbehilfe gibt und das mit
"Ein Pflegeheim ist sowieso ein Point of no Return" begründet.

Für mich ist so etwas kaltblütiger Mord und hat nichts mehr mit einem hippokratischen Eid zu tun !

Hoffe nur, dass mir jemand wenn ich alt und im Heim bin und Covid-38 kommt dann auch hilft (mich in's Krankenhaus bringt)
und mich nicht auch einfach so abkratzen lässt. Unfassbar so Zustände in einem Nicht-Entwicklungsland wie Deutschland. :mad2:
Damit hätte ich in dieser Allgemeinheit auch meine Probleme. Es kommt eben ganz darauf an, wie sehr der Mensch schon todgeweiht zu sein scheint. Wer soll das aber allein schon durch Berufserfahrung besser wissen als ein guter Arzt?

Ich kann nur eigene Erfahrung beisteuern. Eine ältere Dame war stark pflegebedürftig mit sehr offensichtlicher Demenz. Sie war ein Fall für ein Pflegeheim. Natürlich war noch zur Zeit voller Kritikfähigkeit eine Verfügung getroffen worden, für den Fall einer lebensgefährlichen Erkrankung auf krankheitsverlängernde Maßnahmen zu verzichten.

Es kam, wie es nicht kommen sollte: Ein nächtlicher Schlaganfall mit Bewußtlosigkeit und Unfähigkeit, sich überhaupt noch zu bewegen. Die Pflegestation war nur mit einer unerfahrenen Pflegerin besetzt, die in Panik eine Einweisung in ein großes Krankenhaus verfügte. Beim ersten Besuch im Krankenhaus der unveränderte Zustand, aber künstliche Ernährung, um den Tod durch Unterversorgung aus zu schließen. Nach wenigen Tagen "austherapiert" zurück ins Pflegeheim. Ein noch nicht ganz toter Mensch ohne Aussicht auf Rückkkehr ins Bewußtsein, das aber auch schon stark beeinträchtigt war.

Unter solchen Bedingungen können sterbende Menschen noch viele Wochen zwischen Grundfunktionen wie Kreislauf, künstlicher Ernährung durch den Bauchnabel, Atmung am Leben gehalten werden. Einen Sinn kann ich darin nicht erkennen, den unwiderruflichen Ablauf des Sterbevorgangs auf diese Weise zu steuern.

Nach wenigen Tagen gab es auf Betreiben der Angehörigen der Sterbenden eine Konferenz, bei der der alte Hausarzt, die Pflegeleitung und ein Vertreter der Gesundheitsbehörde ihre Einschätzungen des weiteren Sterbens der alten Dame austauschten. Die Verfügung, doch auf jeden Fall keine den Sterbeprozeß verlängernden Maßnahmen ein zu setzen, spielte trotz Hinweis darauf keine Rolle! Ergebnis des Beratungsgesprächs: Künstliche Ernährung wird fortgesetzt, aber vergleichweise harmlose Tabletten zur Blutverdünnung (mit der Nahrung zugeführt) wurden abgesetzt.

Zwei Tage später: Herzstillstand und Tod.

Meine Erkenntnis aus diesem Vorgang: Eine sehr erfahrene Pflegerin hätte die Kranke so weit versorgt, wie das noch möglich war, hätte ansonsten aber einen Arzt hinzu gezogen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Meine heutige Vermutung: Der Arzt hätte aufgrund der Vorgeschichte den beginnenden Sterbevorgang laufen lassen. Nach zwei Tagen wäre er mit dem Tod beendet gewesen. Die Verfügung über sterbeverlängernde Maßnahmen wäre erfüllt worden. 14 Tage Todeskampf und sinnloser Beschäftigung von überlasteten Krankenhausärzten und langer Kummer der Angehörigen wären vermieden worden.

Diese praktischen Beispiele sind es doch, die uns helfen, das Verhalten des von Ihnen kritisierten Arztes vernünftig ein zu ordnen. Immerhin geht es doch um sehr pflegebedürftige und offenbar mehrfach erkrankte betagte bis hochbetagte Menschen. Wollen Sie wirklich erzwingen, daß die dann mit einem Schlauch im Atemweg und noch anderen externen Zugängen ihr Ende finden, oder wollen Sie zulassen, daß diese Menschen mit der Hilfe eines erfahrenen Arztes ihrem natürlichen Ende entgegen dämmern? Immerhin wissen wir, daß jeder vierte künstlich beatmete Corvid-19-Patient diesen Rettungsversuch nicht überlebt.

Ich bezweifele sehr, daß diese Statistik auf betagte und hochbetagte Kranke anwendbar ist. Ich vermute, daß so sortiert der Anteil der versterbenden künstlich beatmeten Corvid-19-Patienten weitaus höher ist. Vermuten heißt selbstverständlich "nicht sicher wissen". Aber an Ihrer Stelle würde ich schon meinen Zorn über die Entscheidungen des Arztes dämpfen!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Ärztekammer prüft 130 Fälle Corona leugnender Ärzte:
https://www.rbb24.de/politik/thema/2020 ... rview.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Vongole hat geschrieben:(11 Nov 2020, 19:52)

Ärztekammer prüft 130 Fälle Corona leugnender Ärzte:
https://www.rbb24.de/politik/thema/2020 ... rview.html
Ich vermute doch, daß die Zulassung zur Heilbehandlung von Menschen einer staatlichen Behörde zugeordnet ist. Wenn so offensichtlich gegen die Erkenntnislage der Ärzteschaft verstoßen wird, dann sollte diese Behörde ihre Zulassung zur Heilbehandlung zurück ziehen. Ist die Ärztekammer ersatzweise diese staatliche Behörde?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Absurd hat geschrieben:(11 Nov 2020, 17:26)

Mal was ganz anderes (Unpolitisches weil Ethisches).
Habe vorgestern einen Bericht gesehen in dem ein Arzt in einem Altersheim gefragt wurde, warum er denn die an Corona erkrankten Leute
nicht zur Beatmung in's Krankenhaus lässt, sondern trotz gegenteiliger Patientenverfügung nur Morphium als Sterbehilfe gibt und das mit
"Ein Pflegeheim ist sowieso ein Point of no Return" begründet.

Für mich ist so etwas kaltblütiger Mord und hat nichts mehr mit einem hippokratischen Eid zu tun !

Hoffe nur, dass mir jemand wenn ich alt und im Heim bin und Covid-38 kommt dann auch hilft (mich in's Krankenhaus bringt)
und mich nicht auch einfach so abkratzen lässt. Unfassbar so Zustände in einem Nicht-Entwicklungsland wie Deutschland. :mad2:
Wenn du Leute mit fortgeschrittener Demenz an Schläuche anschließt, mußt du sie "sedieren" wie es so schön heißt, also auf deutsch gesagt mit Beruhigungsmitteln vollpumpen und/oder fixieren, weil sie nicht mehr begreifen können, was mit ihnen gemacht wird und weil sie sich voller Angst und Unverständnis alles herunterreißen, solange sie noch die Kraft dazu haben. Kein vertrautes Gesicht mehr wegen Besuchsverbot, nur Horror, fremde Leute in Weltraumanzügen.
Du kannst sie vielleicht mit geringer Chance von Covid-19 heilen, aber sie sind immer noch dement. (abzüglich weiterer 9 IQ-Punkte, wenn man Berichten hier im Forum glauben darf)
Das bitte ich zu bedenken, bevor du den Arzt verurteilst.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(11 Nov 2020, 21:04)

Wenn du Leute mit fortgeschrittener Demenz an Schläuche anschließt, mußt du sie "sedieren" wie es so schön heißt, also auf deutsch gesagt mit Beruhigungsmitteln vollpumpen und/oder fixieren, weil sie nicht mehr begreifen können, was mit ihnen gemacht wird und weil sie sich voller Angst und Unverständnis alles herunterreißen, solange sie noch die Kraft dazu haben. Kein vertrautes Gesicht mehr wegen Besuchsverbot, nur Horror, fremde Leute in Weltraumanzügen.
Du kannst sie vielleicht mit geringer Chance von Covid-19 heilen, aber sie sind immer noch dement. (abzüglich weiterer 9 IQ-Punkte, wenn man Berichten hier im Forum glauben darf)
Das bitte ich zu bedenken, bevor du den Arzt verurteilst.
Oh je, das kommt ja auch noch obendrauf... zumindest bei fortgeschrittener Demenz!
Impfkritiker
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Impfkritiker »

Ein Beitrag aus dem SWR-Fernsehen

Polizei darf Corona-Flüchtlinge standrechtlich erschiessen

Was passiert, wenn ein Infizierter das Haus verlässt?

Gelingt dem Infizierten dennoch die Flucht, darf die zuständige Behörde diesen im Rahmen des Verwaltungszwangs mit Gewalt wieder in Gewahrsam nehmen und in Quarantäne unterbringen. Als letzte Möglichkeit dürfte sogar von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden, denn die Ansteckungsgefahr für eine Vielzahl von Personen wäre so hoch, dass zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung geboten sein kann, flüchtige Patienten unschädlich zu machen.

https://archive.vn/5qPBZ#selection-3247.181-3247.442

Meine Meinung

Ist das nicht der Weg in den Faschismus ? Was früher die Grippe war, ist heute Covid 19 - und da darf sich die Regierung alles erlauben.

Und nun eine Umfrage hier - Sollten Corona-Flüchtlinge erschossen werden ?

Ich sage Nein.
franzmannzini

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

Vongole hat geschrieben:(11 Nov 2020, 19:52)

Ärztekammer prüft 130 Fälle Corona leugnender Ärzte:
https://www.rbb24.de/politik/thema/2020 ... rview.html
Wie ich gestern schon ausführte, wollten ja einige Mitarbeiter einen Corona-Test herbeiführen.
Heute früh fehlten auch zwei Mitarbeiter.
Der eine erschien zum Mittag, um seine Krankschreibung vorbei zu bringen. Er regt sich darüber auf, das der Arzt ihn nicht zum Test geschickt hat und
man sich darüber wundern müsse das die Infektionen steigen. Er hat also tatsächlich persönlich eine Arztpraxis aufgesucht.
Er will den Arzt jetzt anzeigen.
Ich hatte ihm gestern noch erklärt, wie er einen Test herbei führen kann, wenn er es unbedingt will.
Von dem zweiten Mitarbeiter haben wir noch nichts gehört.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(11 Nov 2020, 21:11)

Oh je, das kommt ja auch noch obendrauf... zumindest bei fortgeschrittener Demenz!
Jede Demenz, die zur Heimunterbringung führt, ist gewissermaßen fortgeschrittene Demenz.
Das von der Bild-Zeitung als "Horror"-Heim bezeichnete Wolfsburger Heim aus der Reportage ist eine Einrichtung für Demenzkranke.
Schon wenn solche Bewohner nur Quarantänebestimmungen einhalten sollen, wird das nicht "auf freiwilliger Basis" funktionieren. Wenn man ihnen etwas erklärt, haben sie es in 5 Minuten wieder vergessen. Wenn man sie in ihren Zimmern einschließt (was für den Heimbetreiber schon juristisches Glatteis ist), werden sie je nach Temperament schreien, randalieren und gegen die Tür trommeln, in jedem Fall aber fix und fertig sein. Wenn man es nicht tut, werden sie herumspazieren, bis alle Bewohner und Personal durchinfiziert sind.
Ob es verantwortungsvoll wäre, solche Patienten an ein überlastetes Krankenhaus zu überweisen, kann sich jeder selbst beantworten.
Zuletzt geändert von Quatschki am Mittwoch 11. November 2020, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

Impfkritiker hat geschrieben:(11 Nov 2020, 21:22)

Ein Beitrag aus dem SWR-Fernsehen

Polizei darf Corona-Flüchtlinge standrechtlich erschiessen

Was passiert, wenn ein Infizierter das Haus verlässt?

Gelingt dem Infizierten dennoch die Flucht, darf die zuständige Behörde diesen im Rahmen des Verwaltungszwangs mit Gewalt wieder in Gewahrsam nehmen und in Quarantäne unterbringen. Als letzte Möglichkeit dürfte sogar von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden, denn die Ansteckungsgefahr für eine Vielzahl von Personen wäre so hoch, dass zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung geboten sein kann, flüchtige Patienten unschädlich zu machen.

https://archive.vn/5qPBZ#selection-3247.181-3247.442

Meine Meinung

Ist das nicht der Weg in den Faschismus ? Was früher die Grippe war, ist heute Covid 19 - und da darf sich die Regierung alles erlauben.

Und nun eine Umfrage hier - Sollten Corona-Flüchtlinge erschossen werden ?

Ich sage Nein.
Also: unter einem Corona-Flüchtling würde ich jemanden verstehen, der nicht unbedingt infiziert ist, aber aus einem Krisengebiet flieht, um besser behandelt zu werden.

Du bist aber schon der Meinung, dass ein Infizierter in Quarantäne bleiben sollte?

Was soll das Wort "Faschismus" hier?
Die Zukunft ist Geschichte.
franzmannzini

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

streicher hat geschrieben:(11 Nov 2020, 21:37)

Also: unter einem Corona-Flüchtling würde ich jemanden verstehen, der nicht unbedingt infiziert ist, aber aus einem Krisengebiet flieht, um besser behandelt zu werden.

Du bist aber schon der Meinung, dass ein Infizierter in Quarantäne bleiben sollte?

Was soll das Wort "Faschismus" hier?
In dem Artikel steht:
Was passiert, wenn ein Infizierter das Haus verlässt?
Gelingt dem Infizierten dennoch die Flucht, darf die zuständige Behörde diesen im Rahmen des Verwaltungszwangs mit Gewalt wieder in Gewahrsam nehmen und in Quarantäne unterbringen. Als letzte Möglichkeit dürfte sogar von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden, denn die Ansteckungsgefahr für eine Vielzahl von Personen wäre so hoch, dass zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung geboten sein kann, flüchtige Patienten unschädlich zu machen.
Ansonsten ist der Artikel ja auch vom 10.03.2020 und nicht ohne Grund ins Archiv des SWR gewandert.
Ich halte es für unwahrscheinlich das ein Quarantänebrecher in Deutschland mit der Waffe niedergestreckt oder gar erschossen wird.
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