Orbiter1 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 17:53)
Das sieht konkret so aus: https://www.bilder-hochladen.net/files/ ... c-2743.jpg
Und das, obwohl im Gegensatz zur Grippe ausserordentliche Infektionsschutzmaßnahmen ergriffen wurden.
Moderator: Moderatoren Forum 7
Orbiter1 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 17:53)
Das sieht konkret so aus: https://www.bilder-hochladen.net/files/ ... c-2743.jpg
Wie kommst Du denn darauf? Wir diskutieren hier momentan über Rechtsprinzipien, die in einem Rechtsstaat allen politischen Entscheidungen zugrunde liegen und beachtet werden müssen. Siehst Du das anders? Der von Dir zitierte Ethikrat übrigens nicht.Sören74 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 19:46)
Du konstruierst aus dem Meta-Rechtsgut Leben die Vorgabe, dass die Politik jedes Leben in dieser Epidemie retten muss.
Fühl' Dich frei, Dein eigenes hier darzulegen.Das entspringt aber nach meiner Ansicht sowohl einem falschen Rechtsverständnis, ...
Nämlich?...wie auch einem merkwürdigen ethischen Verständnis.
In der Tat eine interessante Auffassung des Ethikrats, zu der mich die Meinung des Bundesverfassungsgerichtes brennend interessieren würde. Ab er da müssen wir wohl warten, bis eine staatliche Anordnung aus wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Gründen eine bestimmte Opferzahl explizit in Kauf nimmt."Auch der gebotene Schutz menschlichen Lebens gilt nicht absolut. Ihm dürfen nicht alle anderen Freiheits- und Partizipationsrechte sowie Wirtschafts-, Sozial- und Kulturrechte bedingungslos nach- bzw. untergeordnet werden.".
Und was soll aus dieser Leerformel nun folgen? Die Erkenntnis, daß sowieso Alle sterblich sind und es deshalb auf den konkreten Einzelfall nicht so ankommt?"Ein allgemeines Lebensrisiko ist von jedem zu akzeptieren."
Genau so sehe ich das auch. Speziell zwischen April und September war Zeit, eine gesetzliche Grundlage für die Maßnahmen (jegliche) zu schaffen,Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2020, 15:26)
Ganz mal ohne Querdenker bin ich der Meinung, das über die weiteren Vorgehen durchaus mal der Bundestag zu beraten hätte.
Ich komme deshalb darauf, weil das der Ausgangspunkt unserer Diskussion war: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p4849005 Und wie es aussieht, interpretierst Du die Aussagen des Ethikrates anders als ich.naddy hat geschrieben:(16 Oct 2020, 21:09)
Wie kommst Du denn darauf? Wir diskutieren hier momentan über Rechtsprinzipien, die in einem Rechtsstaat allen politischen Entscheidungen zugrunde liegen und beachtet werden müssen. Siehst Du das anders? Der von Dir zitierte Ethikrat übrigens nicht.
Stand in dem Posting darunter.naddy hat geschrieben: Nämlich?
Du glaubst, dass das BVerfG das anders sieht als der Ethikrat. Okay. Aber hast Du Dich nicht mal gefragt, warum viele Gerichte auch viele Entscheidungen der Executive gekippt haben, obwohl doch der Schutz von Menschenlebens die Maßnahmen geleitet haben?naddy hat geschrieben:In der Tat eine interessante Auffassung des Ethikrats, zu der mich die Meinung des Bundesverfassungsgerichtes brennend interessieren würde. Ab er da müssen wir wohl warten, bis eine staatliche Anordnung aus wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Gründen eine bestimmte Opferzahl explizit in Kauf nimmt.
Das wäre jetzt was für einen ausführlichen Ethik- oder Philosophie-Diskurs. Aber eigentlich sind solche Aussagen auch ganz gut dazu, sich zuvor mal selbst mit den Aussagen auseinanderzusetzen, bevor einer sagt, dass habe das und das zu bedeuten. Ich finde es lohnt sich mal mit dem Thema "allgemeines Lebensrisiko" auseinanderzusetzen.naddy hat geschrieben:Und was soll aus dieser Leerformel nun folgen? Die Erkenntnis, daß sowieso Alle sterblich sind und es deshalb auf den konkreten Einzelfall nicht so ankommt?
Mit einem agree to disagree kann ich meistens leben.naddy hat geschrieben: Nach meinem Eindruck macht es aber nicht allzuviel Sinn, diese Diskussion hier fortzusetzen. Die unterschiedlichen Sichtweisen wurden ausreichend dargelegt, ein Konsens ist nicht in Sicht.
Naja, Maske auf die Gosch, Abstand halten und Händewaschen ist ja mal keine Kunst. Das sich mittlerweile Normalsterbliche beschweren das man sich nicht rund um die Uhr die Rübe zuknallen kann ist eine ganz andere Problematik. Werden halt wieder verschärfte Ausgangsbeschränkungen kommen. Mei, ist halt so.franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 21:17)
Genau so sehe ich das auch. Speziell zwischen April und September war Zeit, eine gesetzliche Grundlage für die Maßnahmen (jegliche) zu schaffen,
und zwar so, wie es in unserem politischen System gedacht ist, stattdessen werden wir nun weiter mit einem Verordnungs-/Rechtsverordnungswirrwarr leben müssen,
dessen Effekt auf das Ziel ich eher als negativ werten würde.
So ist es auch nicht verwunderlich, das wir immer noch nicht wissen, welche Maßnahmen sich am besten für "flatten the curve" eignen,
stochern wieder im trüben und hoffen auf Bruder Zufall.
Ich stehe vor der Bühne weil ich zuhöre, was nicht heißt, das ich mich mit allem dort Gesagten identifiziere.Schnitter hat geschrieben:(16 Oct 2020, 17:22)
Was wurde denn herbeigeführt ?
Und habe ich jetzt richtig verstanden, du stehst da vor der Bühne aber mit Ballweg, Schwindelmann & Co. willst du eigentlich nichts zu tun haben ?
Solange die Beschränkungen auf tönernen Füßen stehen, besteht die Gefahr, daß diese jederzeit von der Judikative zerschmettert werden,Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2020, 21:23)
Naja, Maske auf die Gosch, Abstand halten und Händewaschen ist ja mal keine Kunst. Das sich mittlerweile Normalsterbliche beschweren das man sich nicht rund um die Uhr die Rübe zuknallen kann ist eine ganz andere Problematik. Werden halt wieder verschärfte Ausgangsbeschränkungen kommen. Mei, ist halt so.
Ich finde es schon ganz interessant.Klopfer hat geschrieben:(16 Oct 2020, 18:40)
Das postest du nun zum dritten mal und niemanden interessierts, vielleicht überprüfst du deine Mutmassungen und kontextlosen Verlautbarungen selber und behältst sie am besten für dich?
Maske verhindert leider nicht die Ausbreitung. Sie verlangsamt es höchstens ein klein wenig.Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2020, 21:23)
Naja, Maske auf die Gosch, Abstand halten und Händewaschen ist ja mal keine Kunst. Das sich mittlerweile Normalsterbliche beschweren das man sich nicht rund um die Uhr die Rübe zuknallen kann ist eine ganz andere Problematik. Werden halt wieder verschärfte Ausgangsbeschränkungen kommen. Mei, ist halt so.
Zuerst sollte man darüber sprechen was Leben ist.Europa2050 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 18:45)
Ok, dann frage ich Dich nochmal:
Wie viele Lebensentwürfe ist eine Lebenserhaltung wert?
100?
1.000?
1.000.000?
83.000.000?
8.400.000.000?
Ja, es ist schwer, darüber zu sprechen - nicht nur für „Kapitalisten“. Oder traust Du Dir eine Antwort auf die Frage zu?
Ist Gesundheit das Einzige was Leben ausmacht?yogi61 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 19:31)
Für viele Menschen ist ihr gewohntes Leben durcheinandergeraten und einige Menschen kommen mit der für sie neuen und komplexen Situation nicht klar und dann kratzt die Gesundheit andere Menschen eben nicht mehr.
Was macht Leben für Dich aus?Klopfer hat geschrieben:(16 Oct 2020, 20:30)
Kostenfragen. Hier geht es nicht um Kosten sondern um die Gefärdung anderer bis hin zum Tod durch vermeidbares Verhalten.
Was legitimiert das Recht unbedingt zu jeder Zeit reisen oder fortgehen zu dürfen wenn das bewusst andere schädigt. Wo fängts an, wo hörts auf? Natürlich kann man das ganze auch auf rein wirtschaftlicher Ebene diskutieren. Aber bitte nicht mit mir. Meine Meinung dazu wäre zu extrem für empfindliche Gemüter.
Doch das kratzt ganz klar... Gesundheit hat viele Aspekte.... Es soll auch Leute mit psychischer und seelischen Problemen geben.yogi61 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 19:31)
Für viele Menschen ist ihr gewohntes Leben durcheinandergeraten und einige Menschen kommen mit der für sie neuen und komplexen Situation nicht klar und dann kratzt die Gesundheit andere Menschen eben nicht mehr.
Also überwiegend 0,2 % Sterblichkeitsrate bei Covid. Weniger bei Schutz von Risikogruppen.Ioannidis räumt ein, dass Antikörper-Studien nicht perfekt sind. Unter anderem sei ihr größtes Problem, dass man nicht genau wisse, ob sie ein repräsentatives Bild einer bestimmten Bevölkerungsgruppe zeichneten. Außerdem ließen die Ergebnisse einer Region nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Situation eines ganzen Landes zu. Trotzdem geht er davon aus, dass die meisten Gebiete Infektionssterblichkeiten unter 0,20 Prozent aufweisen. Mit Maßnahmen zum Schutz von Risikogruppen könnten sie sogar noch niedriger ausfallen, schreibt er
Also bei einer normalen Grippesaison 0,1-0,2% mit Impfstoff und Medikamenten, Covid hier noch bei 5,4% Sterblichkeitsrate.Aber auch ohne große Erklärungen genügt ein Blick in das „Dashboard des Centers of Science and Engineering at John Hopkins University“ in den USA. Die weltweiten stets aktualisierten Zahlen zu COVID-19-Erkrankungen und gezählten Todesfällen sind im Internet abrufbar. Am 16. Juni 2020 waren weltweit 8.058.427 SARS-CoV-2 Infizierte erfasst. Die berichtete Anzahl der Toten lag an diesem Tag bei 437.473. Das entspricht einer weltweiten Mortalität von 5,4 Prozent! Aber auch wenn wir westliche Nationen wie die USA isoliert betrachten, zeigt sich ein identes Bild. In den USA wurden bisher 2.114.026 Personen positiv getestet. 116.127 sind verstorben. Das ergibt ebenfalls eine errechnete Sterberate von 5,4 Prozent und das ohne Berücksichtigung der Dunkelziffern. Die Sterberate der Influenza liegt dagegen, mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel der „spanischen Grippe“ im Promillebereich. In einer „normalen“ Grippesaison geht man von 0,1 bis 0,2 Prozent Todesfällen aus.
Das Leben als solches an und für sich macht das Leben aus. Wenn selbiges beispielsweise durch einen Lungenvirus bedroht wird, geht es an die Substanz.
Wer etwas konkret Formuliertes nicht versteht, kann hinterher immer sagen, die Sprache war zu blumig.Sören74 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 15:38)
Wer blumig spricht, muss sich nicht konkret festlegen und kann hinterher immer noch sagen, man habe ihn falsch verstanden. Dieser Diskussionsstil hat sich bei vielen Usern etabliert.
Sorry, aber nach den paar Posts die ich von dir gelesen habe werde ich das sicherlich nicht mit dir erörtern.
Was im März/April nicht vorstellbar war, ist jetzt vorstellbar.Die Debatte über mögliche Abriegelungen von Corona-Hotspots hatte der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), Wieler, losgetreten.
Vor neun Monaten habe er noch gesagt, dass er sich das nicht vorstellen könne, sagte er dem Sender Phoenix am Donnerstag. „Inzwischen kann ich mir vorstellen,
dass solche Maßnahmen durchgeführt würden“, sagte Wieler in dem Interview.
Ich rechne schon nächste Woche mit 10.000, falls sich die Test-"strategie" nicht ändert.Würden die Maßnahmen nicht verschärft, würden die Infektionszahlen möglicherweise sogar auf bis zu 10.000 täglich steigen,
sagte der RKI-Chef. Er sei nach wie vor der Ansicht, dass dies verhindert werden könne
Eine derart niedrige Sterblichkeitsrate kommt wohl nur dadurch zustande, wenn der Virus auf eine junge Bevölkerungsstruktur trifft. Das kann in der Tat in vielen Ländern der Welt der Fall sein, beispielsweise in Afrika. Aber wohl kaum auf Europa zutreffend und auch nicht, wenn wir eine gleichmäßige Durchseuchung bekommen. Momentan werden noch ausgesprochen wenig ältere Menschen infiziert, vermutlich auch, weil sie vorsichtiger geworden sind.franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 22:40)
Also überwiegend 0,2 % Sterblichkeitsrate bei Covid.
Werte von 0,2% lese ich kaum, und ich hab mich mit dem Thema schon eingehender befasst. Typischerweise spricht man von 0,05-0,1%.franzmannzini hat geschrieben: Also bei einer normalen Grippesaison 0,1-0,2% mit Impfstoff und Medikamenten
Schon mal daran gedacht, dass Du zu intelligent für dieses Forum bist?ThorsHamar hat geschrieben:(16 Oct 2020, 22:54)
Wer etwas konkret Formuliertes nicht versteht, kann hinterher immer sagen, die Sprache war zu blumig.
"Willst Du das Leben leicht haben, so bleibe immer bei der Herde." Friedrich NietzscheH2O hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:01)
Mir fällt bei diesen Gedankenspielen der alte Spruch ein:
Gesundheit ist nicht alles; aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Wenn ein Schopenhauer so etwas feststellt, wird wohl ein Körnchen Wahrheit darin zu finden sein.
Richtig, deshalb war ja auch der sog. Pflegenotstand so unwürdig für unsere Gesellschaft. Aber zum Glück kam ja jetzt Corona, wo man sich auch als junger Mensch endlich um die Gesundheit und die Lebensqualität alter Menschen sorgen kann ....H2O hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:01)
Mir fällt bei diesen Gedankenspielen der alte Spruch ein:
Gesundheit ist nicht alles; aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Wenn ein Schopenhauer so etwas feststellt, wird wohl ein Körnchen Wahrheit darin zu finden sein.
War da nicht etwas mit den Lemmingen?franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:07)
"Willst Du das Leben leicht haben, so bleibe immer bei der Herde." Friedrich Nietzsche
Nein, Du?Sören74 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:05)
Schon mal daran gedacht, dass Du zu intelligent für dieses Forum bist?
Natürlich sind die Risikogruppen und ihr Umfeld vorsichtiger, das ist ja auch gut so, wollen wir trotzdem noch mehr?Sören74 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:04)
Eine derart niedrige Sterblichkeitsrate kommt wohl nur dadurch zustande, wenn der Virus auf eine junge Bevölkerungsstruktur trifft. Das kann in der Tat in vielen Ländern der Welt der Fall sein, beispielsweise in Afrika. Aber wohl kaum auf Europa zutreffend und auch nicht, wenn wir eine gleichmäßige Durchseuchung bekommen. Momentan werden noch ausgesprochen wenig ältere Menschen infiziert, vermutlich auch, weil sie vorsichtiger geworden sind.
Selbst wenn es "nur" 0,05-0,1%" sind, dann darf man nicht vergessen, das es dafür Impfstoffe und Medikamente gibt und falls diese die InfektionssterblichkeitSören74 hat geschrieben:Werte von 0,2% lese ich kaum, und ich hab mich mit dem Thema schon eingehender befasst. Typischerweise spricht man von 0,05-0,1%.
Das Ziel ist, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Immer noch.franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 21:40)
Solange die Beschränkungen auf tönernen Füßen stehen, besteht die Gefahr, daß diese jederzeit von der Judikative zerschmettert werden,
besonders wenn sie Grundrechte berühren.
"Maske auf die Gosch, Abstand halten und Händewaschen" wird wohl nicht reichen, je nachdem welche Ziele verfolgt werden, aber nicht mal das ist im Moment klar.
Wir werden sehen und staunen.
Einen Verrückten kann jeder zitieren.............franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:07)
"Willst Du das Leben leicht haben, so bleibe immer bei der Herde." Friedrich Nietzsche
Ich glaube nicht das Lebensweisheiten, Aphorismen und Sprüche zielführend sind,
Es geht doch um die Verlangsamung, darum gehts seit Frühjahr. Möglichst langsam um dann mit Impfstoff und Behandlungsmethoden die Pandemie zu stoppen. Denn um so mehr Infizierte, desto mehr Kranke - und desto mehr Tote.garfield336 hat geschrieben:(16 Oct 2020, 22:11)
Maske verhindert leider nicht die Ausbreitung. Sie verlangsamt es höchstens ein klein wenig.
Nein, dann wäre ich auch fehl am Platze.
Warum nicht?Klopfer hat geschrieben:(16 Oct 2020, 22:57)
Sorry, aber nach den paar Posts die ich von dir gelesen habe werde ich das sicherlich nicht mit dir erörtern. ...
Er war doch nicht verrückt, nur eben etwas anders.
Ich habe schon deutlich gemacht, dass ich 0,0% um jeden Preis nicht als sinnvoll ansehe. Aber das sich die Risikogruppen selber schützen wird umso schwerer, je mehr Infizierte um sie herum sind. Rein mathematisch betrachtet, wenn man in der Woche auf 20 Personen trifft, ist derzeit die Wahrscheinlichkeit gering, dass mindestens einer infiziert ist. Das sieht aber anders aus, wenn unsere Infektionszahlen (samt Dunkelziffer) nochmal um Faktor 10 ansteigen.franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:18)
Natürlich sind die Risikogruppen und ihr Umfeld vorsichtiger, das ist ja auch gut so, wollen wir trotzdem noch mehr?
Vielleicht 0,0% um jeden Preis?
Er hatte Syphilis. Das Beste was dir da passiert ist, das du nur verrückt wirst.franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:29)
Er war doch nicht verrückt, nur eben etwas anders.
Düsseldorf – Die Große Koalition von Union und SPD soll im Eilverfahren die Sonderrechte für Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn (CDU) in der Coronakrise über den 31. März 2021 hinaus verlängern.
Eine entsprechende Vorlage eines Gesetzentwurfs zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite
aus dem Haus von Bundesgesundheitsminister Spahn ist jetzt in die Abstimmung zwischen den Ministerien gegangen.
Eigentlich sollte ja im März 2021 der Beschluß "epidemische Lage von nationaler Tragweite" evaluiert undMit der Vorlage sollen dem Gesundheitsministerium weitgehende Befugnisse eingeräumt werden.
Schopenhauer auch:Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:38)
Er hatte Syphilis. Das Beste was dir da passiert ist, das du nur verrückt wirst.
Die Über- oder Untersterblichkeit in Schweden hat jetzt mit der Gefährlichkeit des Virus und dem Versagen der schwedischen Strategie genau was zu tun ?Adam Smith hat geschrieben:(16 Oct 2020, 17:57)
Hier mal die Übersterblichkeit in Bezug auf Schweden.
Eigentlich kann man an den geringen Schwankungen der Sterbenszahlen in Schweden recht gut sehen, dass es in dem Sinne keine Grippewellen in den letzten 10 Jahren gab, die auch nach ansatzweise diese Übersterblichkeit wie in den Wochen von 2020 aufwies, die auf Corona zurückzuführen ist. Keine Ahnung ob das die Absicht von Adam Smith war, genau das zu zeigen, aber schön, wenn er es uns so zeigt.Schnitter hat geschrieben:(17 Oct 2020, 02:17)
Die Über- oder Untersterblichkeit in Schweden hat jetzt mit der Gefährlichkeit des Virus und dem Versagen der schwedischen Strategie genau was zu tun ?
Who cares Schopenhauer? Aber Danke für die Info. Das der alte Menschenhasser Syph hatte wußt ich gar nicht.franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:53)
Schopenhauer auch:
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts"
Da war er wohl befangen.
Na ja, aber einfallsreichen Leuten gelingt einfach mehr Leben, wenn der Tod nicht so früh eintritt. Denken wir an so verschiedene Leute wie Konrad Adenauer, Albert Schweitzer oder Albert Einstein. Dieser Gedanke schwebt über dem Ausspruch Schopenhauers über den Stellenwert der Gesundheit. Ja, ok, beschäftigen wir uns wieder mit der Pandemie insbesondere.franzmannzini hat geschrieben:(16 Oct 2020, 23:22)
Ich glaube nicht das Lebensweisheiten, Aphorismen und Sprüche zielführend sind,
um das Leben zu beschreiben.
Dies währe sicherlich ein schönes Thema in einem anderen Strang.
Abschließend:
Leben ist für mich mehr als Überleben bis zum unvermeidlichen Tod.
Ganz simpel, weil du nicht wahrhaben willst dass eine Pandemie eben nicht das Normal ist sondern eine Ausnahme und daher Grundsatzfragen wie "was ist Leben überhaupt" keine Anwendung finden können.
Alles. Es geht doch genau um die Untersterblichkeit oder die Übersterblichkeit.Schnitter hat geschrieben:(17 Oct 2020, 02:17)
Die Über- oder Untersterblichkeit in Schweden hat jetzt mit der Gefährlichkeit des Virus und dem Versagen der schwedischen Strategie genau was zu tun ?
Im ersten Halbjahr betrug die Übersterblichkeit in Schweden rund 10% (ca. 5000 Menschen).Adam Smith hat geschrieben:(17 Oct 2020, 11:14)
Alles. Es geht doch genau um die Untersterblichkeit oder die Übersterblichkeit.
Die Hochrechnung hat den Fehler, dass sie nicht berücksichtigt, dass im Winter mehr Menschen sterben als im Sommer. Mal davon abgesehen möchte ich nicht entscheiden ab welcher Anzahl an Toten Corona-Maßnahmen ok sind. Du siehst das ja offensichtlich lockerer.Hier mal Schweden und die Umrechnung in Bezug auf Deutschland.
Sollten die Daten von Schweden stimmen ist der Preis nicht zu hoch.
Hier mal die Übersterblichkeit in Bezug auf Schweden.
https://www.statista.com/statistics/525 ... of-deaths/
Tote 01. Januar bis 05. Oktober 2020 = 71.641 Tote
Wobei ich nicht weiß, ob das jetzt stimmt.
Dann gäbe es für das gesamte Jahr 2020
71.541 Tote / 9 x 12 = 95.500 Tote.
Im Jahr 2018 gab es 92.185 Tote
95.500 - 92.185 = 3.315 Tote
Bezogen auf Deutschland wären das
3.315 Tote x 8 = 26.520 Tote
Wobei das jetzt verkehrt sein könnte.
Trotzdem gibt es aktuell in Schweden eine Untersterblichkeit. Sollte es wesentlich mehr Tote geben, die Lage bessert sich täglich.
Hier der Link.
https://www.statista.com/statistics/111 ... -per-week/
Vielleicht überprüft das einer mal.
Es ist zum Verzweifeln...Der Städte- und Gemeindebund hält die Einhaltung einzelner Coronaregeln für kaum kontrollierbar.
Wo Clubs und Bars wieder geschlossen werden, verlagere sich das Partyleben in Parks oder auf große Wiesen,
sagt Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Bild"-Zeitung. "Da kann nur stichprobenartig kontrolliert werden,
mehr ist personell gar nicht möglich." Es gebe "ein Katz- und Maus-Spiel zwischen Ordnungskräften und Feiernden,
die sich an immer neuen Orten treffen".
Im Grunde helfen da nur Verbote und drakonische Strafen.Absurd hat geschrieben:(17 Oct 2020, 13:07)
Leider kann man in diesem Forum keine Grafiken posten.
https://i.ibb.co/frqr8DK/Europa.jpg
Sonst würde man bei der Extrapolation ab dem 13.10. von mir eingezeichnet sehen dass es nicht mehr 5 vor 12 ist, sondern viel zu spät.
Und die neuen Mini-Maßnähmchen bringen da nichts, zumal die rücksichtslosen Feierer und Leugner immer weitermachen:
Tagesschau.de:
Es ist zum Verzweifeln...
Absurd hat geschrieben:(17 Oct 2020, 13:07)
Und die neuen Mini-Maßnähmchen bringen da nichts, zumal die rücksichtslosen Feierer und Leugner immer weitermachen:
Tagesschau.de:
Falsche Metapher. Es handelt sich um ein "Wärter und Idioten"-Spiel."" Es gebe "ein Katz- und Maus-Spiel zwischen Ordnungskräften und Feiernden, ..."
Wie ich schon sagte: Drastische Strafen!yogi61 hat geschrieben:(17 Oct 2020, 14:01)
Frau Merkel hat in ihrem Podcast noch einmal direkt zum Volk gesprochen und darum gebeten Feiern und Reisen die nicht unbedingt notwendig sind zu unterlassen. Zum ersten Mal seit ihrem Amtsantritt tut sie mir irgendwie leid,aber ich rechne ihr diesen leider wohl sinnlosen Hilferuf hoch an. Die Leute die man erreichen müsste,wird sie wohl nicht erreichen. Die Fronten scheinen klar abgesteckt und unter den
Gegner der Maßnahmen gibt es eben die Dummen, die nicht in der Lage sind die Komplexilibität der Pandemie zu erkennen, aber auch eben auch die, denen es scheissegal ist,wenn andere Menschen schwer erkranken, oder verrecken, denn anders kann man die letzten Stunden bei dieser Erkrankung vor dem Exitus wohl nicht beschreiben, auch wenn moderne Opiate das hoffentlich in vielen Fällen mildern. Für Intensivmediziner ist es nämlich eine enorme Herausforderung zu entscheiden, zu welchem Zeitpunkt man die atemdämpfenden Mittel zur Erleichterung gibt und den Patienten aufgibt. Man könnte fast meinen, dieses Virus ist nicht nur in der Lage mit seinen speziellen Eigenschaften uns aufs Glatteis zu führen, sondern es würde auch mit der Dummheit vieler Menschen rechnen, die nicht in Lage sind einen gewissen Verzicht zu üben, einen Verzicht übrigens, den Generationen vor uns nur ein müdes Lächeln abgerungen hätte. Wie gesagt, man könnte diese Denkweise dem Virus fast zuschreiben, wäre es denn ein denkendes Lebewesen.