Sören74 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:51)
Wenn man etwas verordnet, dann sollte man es auch kontrollieren können. Wenn man hingegen etwas empfiehlt, dann braucht es auch keine Kontrolle.
Eine verordnete Regel muss immer nachvollziehbar sein, und sollte nicht willkürlich erfolgen, ist eine Regel nicht nachvollziehbar wird diese
auch nicht eingehalten.
Deshalb wird dann im nächsten Schritt, die Einhaltung kontrolliert und die Nichteinhaltung bestraft, bei Erwachsenen gerne mit Geld oder härteren Sanktionen.
Damit wird dann das unerwünschte Verhalten unterdrückt, und kommt an den Stellen wieder zum Vorschein, wo eine Kontrolle nicht möglich ist.
Ein Belohnung für richtiges Verhalten ist nicht vorgesehen, außer dem Überleben der Corona-Epidemie.
Der Verordner einer Regel kann sich hier entscheiden ob er weiter seine Regel mit Strafen durchdrücken will,
oder aber auch Ziele in Aussicht stellt, wonach z.B. die Maskenpflicht aufgehoben wird beim Erreichen von bestimmten epidemiologischen Werten (Neuinfiziertenzahl, R-Wert usw).
Momentan stellt das Verhalten des Verordners gegenüber den Empfängern, für mich, eine autoritäre Eltern-Kind-Beziehung dar,
welche dann auch zu dem Verhalten der Empfänger der Verordnungen führt.
Man hält sich eben an die Regel, wenn die Möglichkeit besteht, das die Nichteinhaltung entdeckt wird.
Selbst die Todesstrafe hält nicht vom Morden ab.
Sören74 hat geschrieben:Eine Maskenpflicht innerhalb von Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln befürworten. Keine generelle Maskenpflicht.
Auch hier könnte man im
Vorfeld festlegen und öffentlich kommunizieren, das bei einer bestimmten Anzahl von Neuinfizierten, R-Wert u.s.w. z.B. eine
Maskenpflicht im Freien angeordnet würde.
Aber leider werden weiterhin willkürlich Regeln festgelegt, bei denen sich kein verständlicher
Zusammenhang zum Infektionsgeschehen herstellen läßt.
https://www.tagesschau.de/inland/corona ... n-123.html