Gute Beschreibung ... so in etwa wird es sein. Allerdings glaube ich eher an recht viele Autos auf den Straßen- denn wer hat schon Lust, sich im ÖPNV, der ja ein echter Seuchenherd ist, anzustecken?Kölner1302 hat geschrieben:(23 May 2020, 00:25)
JAHR 1 NACH CORONA
Die meisten arbeiten zuhause im HomeOffice.
Bürotürme stehen leer
Kinder werden digital über skype unterrichtet
Die Schulen stehen leer
Geschäfte gibt's nur noch im Internet
Kaum noch Autos auf der Strasse, fast nur noch Paketzusteller
Kneipen und Diskotheken gibt's nicht mehr.
Auch keine Bordelle
Die Menschen picknicken bei Radtouren, alle tragen dann Masken
Großveranstaltungen gibt's nicht mehr. Kölnarena und Stadion verfallen.
Reisen nur noch im Auto, d.h. andere Kontinente und einige Inseln sind im Urlaub nicht mehr erreichbar.
Flughäfen verwaist. Passagierschiffe unbezahlbar
Eine App auf dem Handy warnt bei Virusausbrüchen und fordert auf ggf zuhause zu bleiben oder sich in Quarantäne zu begeben.
Ich finde das beschriebene Szenario übrigens durchaus noch lebenswert ... was hier fehlt, sind Perspektiven um die vielen verlorengegangenen Jobs zu ersetzen.
Wie wahr ... es ist ein Armutszeugnis, das dieser Müll hier im Minutentakt zu lesen ist.Kritikaster hat geschrieben:(23 May 2020, 08:10)
Da wird einmal mehr deutlich, wie "sinnvoll" es ist, den Dampfplauderern Aufmerksamkeit zu schenken, die sich im Sinne - und bisweilen vermutlich im Dienste - solcher "Führungskräfte" und deren Propaganda gegen die erfolgreichen Regierungen im Kampf gegen Covid 19 im Netz breit machen.
Gefeit davor ist unser Forum erkennbar auch nicht ...
Der Tagesspiegel schreibt manchmal wirklich seltsames Zeug. So war dort kürzlich von "nur noch zwei Neuinfektionen in Deutschland" die Rede. Stand dort fast einen ganzen Tag lang so, bis man es endlich korrigiert hatte. Was das mit der Meldung aus Leer zu tun hat, die ja heute in allen Zeitungen zu lesen ist, erschließt sich mir aber nicht.Sören74 hat geschrieben:(22 May 2020, 23:54)
Wirklich informativ ist der Zeitungsartikel nicht. Und ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass man den Tagesspiegel in Sachen Corona-Berichterstattung völlig vergessen kann.
Ich war heute Nachmittag das erste Mal in einem Restaurant. Außenbereich, es war warm genug, ich hab mich dort sicher gefühlt, die Bedienung musste Maske tragen und ich musste meine persönlichen Daten auf einen Zettel schreiben. Das war es auch schon an Einschränkungen.
Ich war gestern ebenfalls im Restaurant. Und hatte dabei zunächst auch ein gutes Gefühl. Die Abstände stimmten, die Atmosphäre war gut, aber im Nachhinein habe ich mich über meinen Leichtsinn geärgert.
Persönliche Daten mussten wir keine hinterlassen, sollte die Kellnerin oder der Bierzapfer infiziert gewesen sein, werden wir`s nicht erfahren ... und es gab, rückblickend betrachtet, einfach sehr viele Infektionsquellen. Keine Desinfektion des Tisches, an dem vor uns andere Gäste saßen ... jedes Glas ging durch mindestens drei paar Hände, bevor es bei uns am Tisch war, es wundert mich nicht, was in Leer passierte. Muss ich nicht nochmal haben. Das ist im Moment einfach noch keine gute Idee.
Hinzu kommt, dass durch die Abstandsregelungen der Umsatz mindestens halbiert wird. Für die allermeisten Wirte funktioniert das nicht ... man macht ein dickes Minus - trotz Arbeit. Ist das dieses Risiko wert?
Es gibt gerade einfach Wichtigeres, das umgesetzt werden muss. Konzepte für die Kinder beispielsweise, die sonst reihenweise Schäden davontragen werden. Und damit meine ich weniger die Lerndefizite.
Den Abend zuvor war ich aufgrund des guten Wetters in der Stadt (Würzburg) unterwegs. Es war wirklich wunderschön, wieder Leben in den Straßen zu sehen. Trotzdem war ich erschrocken, dass inzwischen offenbar keinerlei Regeln mehr beachtet werden. Mundschutz - Fehlanzeige, trotz größter körperlicher Nähe. Und das in Massen ... vor allem junge Leute ... viele davon offenbar betrunken und außer Rand und Band.
Auch bei etlichen Älteren hatte ich das Gefühl, dass man einfach wieder normal leben möchte, genießen, Nähe ... und das Risiko einfach ausblendet. Hinzu kommt, dass wir in Würzburg seit 14 Tagen keine offiziell gemeldete Infektion mehr hatten. Das macht natürlich "locker" ...
Leider glaube ich nicht, dass wir uns dieses Verhalten schon leisten können ... das wird sich rächen

Schade, denn die geforderte Disziplin um die Zahlen zu verringern, ist in meinen Augen machbar und ein Leben damit mittelfristig auf jeden Fall und trotz allem lebenswert. Wir müssen doch nicht sofort und komplett zurück ins "alte Leben" ... dieser Wunsch ist zwar verständlich, aber einfach dumm und kurzsichtig ...