Der Virus wird aber vermutlich mutieren. Es könnte dann sein, dass wir jedes Jahr neben der Grippe-Saison noch eine Corona Saison bekommen. Das wäre natürlich unschön.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 00:42)
Offiziell sind ca. 1,6 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Wenn dabei ungewöhnliche Krankheitsgeschichten entstehen, dann würde ich nicht auf einen mutierten Virus tippen, sondern auf Menschen, die eine ungewöhnliche Konstitution und Immunsystem haben. Denn jeder Mensch reagiert anders auf diesen Virus. Mindestens die Hälfte scheint keine Symptome zu bilden. Sind die von einer harmlosen Variante des Covid-19 infiziert? Glaube ich eher nicht. Unterschiedliche Immunantworten deuten nicht auf ein unterschiedliches Virus hin.
neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das ist Kapitalismus:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Offiziell haben sich 1,60 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Aktuell infiziert sind nur 1,1 Millionen.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 00:42)
Offiziell sind ca. 1,6 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Wenn dabei ungewöhnliche Krankheitsgeschichten entstehen, dann würde ich nicht auf einen mutierten Virus tippen, sondern auf Menschen, die eine ungewöhnliche Konstitution und Immunsystem haben. Denn jeder Mensch reagiert anders auf diesen Virus. Mindestens die Hälfte scheint keine Symptome zu bilden. Sind die von einer harmlosen Variante des Covid-19 infiziert? Glaube ich eher nicht. Unterschiedliche Immunantworten deuten nicht auf ein unterschiedliches Virus hin.
https://www.worldometers.info/coronavirus/Active Cases
1,155,720
Currently Infected Patients
1,106,597 (96%)
in Mild Condition
49,123 (4%)
Serious or Critical
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich finde man muss bei all den Diskussionen mal unterscheiden, welche Maßnahmen wirklich teuer sind, und welche billig. Geschäfte über sehr langen Zeitraum geschlossen zu halten, ist wirklich teuer. Dagegen ist es ausgesprochen "billig" mal ein Jahr lang den Menschen nicht die Hand zu geben. In der Erkältungszeit mache ich das schon längere Zeit so. Egal ob das jetzt viel bringt oder nicht, aber wegen fehlendem Händeschütteln werden wir nicht in ein nur tieferes wirtschaftliches Loch rutschen.Alfred B hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:08)
Kein Staat außer Südkorea hat richtig gehandelt !
Es ist ja durchaus denkbar, dass eine Öffnung der Geschäfte nur zu einem leichten Anstieg der Neuinfektionen führt, da sich die Leute aufgrund der Beschränkungen vor den Supermärkten stauen und in Parks drängeln. Dennoch relativiert die Heinsberg Studie, was bei manchen zu Risikoverhalten führen könnte. Warum sollte ich Großmutter keine Hand geben, wenn Corona nicht durch Schmierinfektionen übertragen wird ?

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Warum sollte das drängeln vor dem Supermarkt (in der Schlange stehen) im Supermarkt (an anderen vorbei gehen) ungefährlicher sein als in anderen Geschäften?Alfred B hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:08)
Kein Staat außer Südkorea hat richtig gehandelt !
Es ist ja durchaus denkbar, dass eine Öffnung der Geschäfte nur zu einem leichten Anstieg der Neuinfektionen führt, da sich die Leute aufgrund der Beschränkungen vor den Supermärkten stauen und in Parks drängeln. Dennoch relativiert die Heinsberg Studie, was bei manchen zu Risikoverhalten führen könnte. Warum sollte ich Großmutter keine Hand geben, wenn Corona nicht durch Schmierinfektionen übertragen wird ?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das bezweifle ich mal. Die Lebenserwartung kann man nach 3 Monaten noch nicht einschätzen, aber die Sterblichkeit bei infizierten ist eindeutig höher als bei nichtinfizierten innerhalb dieses Zeitraumes.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:27)
Mit Corona Infizierte leben durchschnittlich länger als die übrige Bevölkerung.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Eben. Dass Südkorea erfolgreicher ist im Kampf gegen den Coronavirus liegt vermutlich daran so wie du es beschrieben hast. Vielleicht sind Ostasiaten auch resistenter gegen diesen Virus oder es hat noch andere Ursachen, z.B die vielen Tests. Man kann jedenfalls nicht 10 Freunde in ein Restaurant zum Essen und zu ein paar Bier einladen, wobei einer infiziert ist, und dann erwarten, dass hinterher nicht mehr krank sind. Das ist ein Witz.NicMan hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:44)
Ja, Südkorea konnte gleich zum Dance übergehen. Der Grund: Der Ausbruch war auf einen zentralen Infektionsherd in einer religiösen Sekte zurückzuführen, bei dem alle Mitglieder dieser Sekte auf einer Liste versehen waren. Dazu mehr hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 0170323282
"Am 21. Februar versammelt Min, der Krisenstabsleiter von Daegu, im Rathaus zwei Dutzend Vertreter von Ärzten und Pflegepersonal und hochrangige Beamte. An diesem Abend treffen sie die Entscheidung, ausnahmslos alle Mitglieder der Sekte zu testen. "Wenn wir das nicht getan hätten", sagt Min, "wären wir jetzt dort, wo die USA oder Spanien sind."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich finde, man kann aus der Studie auch nicht herauslesen, dass man keine Kontaktsperren lockern darf.Sybilla hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:28)
Wurde schon verlinkt, aber gerne noch einmal:
Coronavirus - Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg - Unplausible Zahlen und nicht aufs ganze Land übertragbar: Fachleute zweifeln an der Aussagekraft der Heinsberg-Studie. Sie gebe keinen Anlass, Kontaktsperren zu lockern.
Gibt es diesbezüglich noch Fragen?
Also die Zahlen sind unplausibel auch für Gangelt, einer der Gründe sind die verwendeten Tests.....
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Und Du meinst, der Hauptanteil dieser Senkung geht auf die Schießung der Restaurants zurück?Mendoza hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:28)
Wie kommt das bloß? Die Restaurants sind in Deutschland doch alle zu!!!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
In Luxemburg beträgt das durchschnittliche Sterbealter 87 Jahre. In diesem Alter sterben halt viele Menschen. Jüngere infizierte Menschen sterben jetzt sehr selten. Es müsste mal statistisch untersucht werden.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:01)
Das bezweifle ich mal. Die Lebenserwartung kann man nach 3 Monaten noch nicht einschätzen, aber die Sterblichkeit bei infizierten ist eindeutig höher als bei nichtinfizierten innerhalb dieses Zeitraumes.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ist ja auch nicht ungefährlicher. Aber blöderweise müssen Menschen essen um zu überleben. Ohne einen neuen Toaster kommt man eher klarAdam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:00)
Warum sollte das drängeln vor dem Supermarkt (in der Schlange stehen) im Supermarkt (an anderen vorbei gehen) ungefährlicher sein als in anderen Geschäften?

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Sorry, ich wollte damit nicht in's OT abdriften.NicMan hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:00)
Ja, das ist dann die ethisch-gesellschaftliche Debatte, die wir ja auch in diesem Thread führen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Äääh - Gangelt ist weder repräsentativ, noch sind die Werte bislang verifiziert.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:59)
Aktuell sinkt die Anzahl der aktuell Infizierten auf 63.000 und es gibt 2.607 Tote. 15% der Einwohner von Gangelt weisen zudem Antikörper gegen Corona auf.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Menschen in Südkorea haben aber schon Erfahrungen mit SARS gemacht und sind daran gewöhnt, Masken in der Öffentlichkeit zu tragen.Alfred B hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:08)
Kein Staat außer Südkorea hat richtig gehandelt !
Es ist ja durchaus denkbar, dass eine Öffnung der Geschäfte nur zu einem leichten Anstieg der Neuinfektionen führt, da sich die Leute aufgrund der Beschränkungen vor den Supermärkten stauen und in Parks drängeln. Dennoch relativiert die Heinsberg Studie, was bei manchen zu Risikoverhalten führen könnte. Warum sollte ich Großmutter keine Hand geben, wenn Corona nicht durch Schmierinfektionen übertragen wird ?
Das alles kann man nicht mit Europa vergleichen. Ausserdem gelten in Europa die individuellen Freiheitsrechte des Einzelnen mehr, in asiatischen Gesellschaften ist es üblicher, für die Gemeinschaft zurückzustecken. Deshalb lässt sich das Ganze sehr schlecht vergleichen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Nur würde dieses dann die Supermärkte was entlasten. Es fahren auch weniger Bahnen. Würden mehr Bahnen fahren könnten sich die Menschen in den Bahnen besser verteilen. Wobei Bahnen fast geschlossenen Räume sind und allein das Ausatmen dafür sorgen soll, dass Viren ausgestoßen werden.Mendoza hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:07)
Ist ja auch nicht ungefährlicher. Aber blöderweise müssen Menschen essen um zu überleben. Ohne einen neuen Toaster kommt man eher klar
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich nicht. Ist eher ein Geistesblitz von Adam Smith, den er seit Wochen verbreitet.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:03)
Und Du meinst, der Hauptanteil dieser Senkung geht auf die Schießung der Restaurants zurück?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es ist auch sehr viel sicherer in Südkorea.Misterfritz hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:12)
Die Menschen in Südkorea haben aber schon Erfahrungen mit SARS gemacht und sind daran gewöhnt, Masken in der Öffentlichkeit zu tragen.
Das alles kann man nicht mit Europa vergleichen. Ausserdem gelten in Europa die individuellen Freiheitsrechte des Einzelnen mehr, in asiatischen Gesellschaften ist es üblicher, für die Gemeinschaft zurückzustecken. Deshalb lässt sich das Ganze sehr schlecht vergleichen.
https://de.actualitix.com/land/kor/sudk ... n-land.php
Deutsche Einwanderer würden statistisch gesehen für mehr Morde sorgen, wenn sie nicht die Kultur der Südkoreaner annehmen. Sie würden auch mehr selber getötet werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Man kann auch eingefrorene Blutproben nehmen, die vor Januar 2020 stammen und man somit ausschließen kann, dass Covid-19-Antikörper drin sind. Ich glaube genau das hat die Berliner Charité im Vorfeld gemacht und ist auf einige False-Positive gestoßen.Europa2050 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:22)
Könnte man den möglichen Fehler in den „Altantikörpern“ nicht dadurch eingrenzen, indem man in einer Region mit bisher wenig Covid-19 Fällen (z.B. Irgendwo in Ostdeutschland) den gleichen Test durchführt und schaut, ob und wie viel dort die „Dunkelziffer“ höher ist - was ja der Fall sein müsste, wenn man einen falschen Antikörper mit in den Ergebnissen hat?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Dann vergleiche mal die Anzahl der Toten in Schweden und Italien. Auch hat sich in der Lombardei kein Tourist angesteckt als hier das Virus gewütet haben soll. Halb Europa soll sich über Ischgl angesteckt haben.Mendoza hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:13)
Ich nicht. Ist eher ein Geistesblitz von Adam Smith, den er seit Wochen verbreitet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich glaube wir als Bevölkerung müssen mal lernen, dass es bei den Lösungen kein Schwarz oder Weiß gibt. Man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass man nicht um jeden Preis Leben retten wird. Die Maßnahmen, die getroffen werden, dürfen nicht hinterher zu noch größeren Schäden führen. Würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen und sich die nächsten Jahre nicht erholen, dann muss uns auch bewusst sein, dass das viele Menschenleben kosten würde. Die Entscheidung, die zu treffen ist, heißt also nicht, Wirtschaft oder Leben. Beide sind voneinander abhängig. Eine schlechte Wirtschaft verringert auch die Lebenserwartung, aber auch hohe Sterberaten führen zu einem Wirtschaftseinbruch.NicMan hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:33)
Wenn das deine Ansicht ist, könnte dir der Herr hier gefallen: https://www.spiegel.de/panorama/coronav ... b8af0f402d
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich denke nicht, dass ein vernünftiger Mensch das bestreiten würde. Dann muss man aber auch so ehrlich sein und mit verifizieren Daten und Fakten argumentieren und festhalten wie viele Tote man durch die ein oder andere Maßnahme eben zulassen möchte. Ich finde es eben auffällig, dass viele Menschen die für eine vorzeitige Lockerung eintreten mit falschen Zahlen argumentieren.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:23)
Ich glaube wir als Bevölkerung müssen mal lernen, dass es bei den Lösungen kein Schwarz oder Weiß gibt. Man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass man nicht um jeden Preis Leben retten wird. Die Maßnahmen, die getroffen werden, dürfen nicht hinterher zu noch größeren Schäden führen. Würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen und sich die nächsten Jahre nicht erholen, dann muss uns auch bewusst sein, dass das viele Menschenleben kosten würde. Die Entscheidung, die zu treffen ist, heißt also nicht, Wirtschaft oder Leben. Beide sind voneinander abhängig. Eine schlechte Wirtschaft verringert auch die Lebenserwartung, aber auch hohe Sterberaten führen zu einem Wirtschaftseinbruch.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ein mutierter Virus muss nicht zwangsläufig ein "böserer" sein. Für einen Virus ist es meist besser, wenn er sich unbemerkt verbreiten kann und dabei wenig Schaden im Wirt anrichtet. Ein mutierter Covid-19-Virus der noch ansteckender ist, aber seltener in Richtung Lunge geht, wäre sogar gut für uns.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:47)
Der Virus wird aber vermutlich mutieren. Es könnte dann sein, dass wir jedes Jahr neben der Grippe-Saison noch eine Corona Saison bekommen. Das wäre natürlich unschön.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Nur dürfte es halt vermutlich jedes Jahr ein anderes mutiertes Corona Virus geben. Das sind aber nur Vermutungen.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:28)
Ein mutierter Virus muss nicht zwangsläufig ein "böserer" sein. Für einen Virus ist es meist besser, wenn er sich unbemerkt verbreiten kann und dabei wenig Schaden im Wirt anrichtet. Ein mutierter Covid-19-Virus der noch ansteckender ist, aber seltener in Richtung Lunge geht, wäre sogar gut für uns.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Chinesen sind auch Ostasiaten und da hatte sich das Virus rasend schnell ausgebreitet. Ich glaube, dass Südkorea in Phase 2 nicht einfacher hat als andere Länder, weil das Virus ist in der gesamten Bevölkerung drin und kursiert nicht mehr nur in der Sekte. Aber man stellt sich intelligenter an, dass ist der Unterschied.Mendoza hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:01)
Eben. Dass Südkorea erfolgreicher ist im Kampf gegen den Coronavirus liegt vermutlich daran so wie du es beschrieben hast. Vielleicht sind Ostasiaten auch resistenter gegen diesen Virus oder es hat noch andere Ursachen, z.B die vielen Tests. Man kann jedenfalls nicht 10 Freunde in ein Restaurant zum Essen und zu ein paar Bier einladen, wobei einer infiziert ist, und dann erwarten, dass hinterher nicht mehr krank sind. Das ist ein Witz.
Bei Restaurants wird es immer darauf ankommen, wie die Randbedingungen sind. Ich sage mal, ein Biergarten ist da vermutlich ungefährlicher als geschlossene Räume und enge Sitzabstände.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Weltwirtschaft soll ja um bis zu 32% einbrechen. Die Folgen davon dürften extrem sein. Mit Millionen von Toten ist aus dem Grund zu rechnen. Und Conte will, dass Deutschland (auch) leidet. Das ist alles nicht sehr schön.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:23)
Würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen und sich die nächsten Jahre nicht erholen, dann muss uns auch bewusst sein, dass das viele Menschenleben kosten würde. Die Entscheidung, die zu treffen ist, heißt also nicht, Wirtschaft oder Leben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Du hast von Lebenserwartung gesprochen. Das Wort sagt es schon, Erwartung. Was erwartet man, wie lange jemand lebt. Wenn ein Teil der Infizierten nach 2-3 Wochen sterben, dann denke ich nicht, dass die Gesamtgruppe eine höhere Lebenserwartung hat als die Nichtinfizierten.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:07)
In Luxemburg beträgt das durchschnittliche Sterbealter 87 Jahre. In diesem Alter sterben halt viele Menschen. Jüngere infizierte Menschen sterben jetzt sehr selten. Es müsste mal statistisch untersucht werden.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das (fett gekennzeichnete) wage ich zu bezweifeln! Im Übrigen hatte Italien vor zwei Wochen die meisten Toten an einem Tag zu beklagen und die Zahl sinkt seitdem. In Schweden steigt sie noch tendenziell.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:18)
Dann vergleiche mal die Anzahl der Toten in Schweden und Italien. Auch hat sich in der Lombardei kein Tourist angesteckt als hier das Virus gewütet haben soll. Halb Europa soll sich über Ischgl angesteckt haben.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Und genau das sollten wir auf die Schnelle genauso lernen. Weil ich glaube nicht, dass wir Deutsche weniger anpassungsfähig sind als Südkoreaner.Misterfritz hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:12)
Die Menschen in Südkorea haben aber schon Erfahrungen mit SARS gemacht und sind daran gewöhnt, Masken in der Öffentlichkeit zu tragen.

In Erfahrung der letzten Wochen würde ich das nicht mehr unterschreiben, dass man in Europa mehr auf individuelle Freiheitsrechte setzt. So wie ich das sehe, werden in Europa mehr Freiheitsrechte eingeschränkt als in Südkorea, Japan oder Taiwan.Misterfritz hat geschrieben: Das alles kann man nicht mit Europa vergleichen. Ausserdem gelten in Europa die individuellen Freiheitsrechte des Einzelnen mehr, in asiatischen Gesellschaften ist es üblicher, für die Gemeinschaft zurückzustecken. Deshalb lässt sich das Ganze sehr schlecht vergleichen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
In Luxemburg sollen nur 2 Personen unter 80 Jahren gestorben sein. Die Infizierten unter 80 Jahren leben also bis auf 2 noch.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:35)
Du hast von Lebenserwartung gesprochen. Das Wort sagt es schon, Erwartung. Was erwartet man, wie lange jemand lebt. Wenn ein Teil der Infizierten nach 2-3 Wochen sterben, dann denke ich nicht, dass die Gesamtgruppe eine höhere Lebenserwartung hat als die Nichtinfizierten.
Das ist Kapitalismus:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das gilt jetzt nicht für Schweden. Die Situation in Italien ist natürlich extrem. Ausgangsperre mit Strafen bis zu 5 Jahren bei Missachtung und die Schließung aller Unternehmen die nicht lebensnotwendige Güter herstellen. Die Folge nach einem Monat ist, dass in Italien doppelt so viele Menschen pro Tag sterben wie in Deutschland. Und das nach einem Monat extremer Maßnahmen. Und kein Tourist hat sich über die Lombardei angesteckt.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:38)
In Erfahrung der letzten Wochen würde ich das nicht mehr unterschreiben, dass man in Europa mehr auf individuelle Freiheitsrechte setzt. So wie ich das sehe, werden in Europa mehr Freiheitsrechte eingeschränkt als in Südkorea, Japan oder Taiwan.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das klingt doch ein wenig hoffnungsvoll (sorry, falls es schon jemand eingestellt hat):
Die Kontaktsperre bringt die Wende
Wenn die Beschränkungen im sozialen Leben noch etwa zehn Tage aufrechterhalten werden, ist eventuell eine Lockerung der Maßnahmen möglich
8. April 2020
Die tiefgreifenden Einschränkungen im alltäglichen Leben zeigen offenbar die erhoffte Wirkung. Denn in Deutschland geben die täglichen Fallzahlen Grund zum Optimismus. Und einer Modellrechnung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation ist das auf die Kontaktsperre zurückzuführen, die seit dem 22. März gilt. Der Simulation zufolge hat diese Maßnahme die gefürchtete exponentielle Ausbreitung von Covid-19 gebrochen. Die Rechnung des Göttinger Teams hatte bereits die Wirkung der Beschränkungen vom 8. und 16. März belegt; diese hatten den exponentiellen Verlauf der Epidemie jedoch noch nicht stark genug abgeschwächt. Die Göttinger Simulation zeigt auch: Um die Corona-Epidemie in den Griff zu bekommen, müssen wir soziale Kontakte noch etwa zwei Wochen auf ein Minimum beschränken.
https://www.mpg.de/14648789/corona-epidemie-prognose
Die Kontaktsperre bringt die Wende
Wenn die Beschränkungen im sozialen Leben noch etwa zehn Tage aufrechterhalten werden, ist eventuell eine Lockerung der Maßnahmen möglich
8. April 2020
Die tiefgreifenden Einschränkungen im alltäglichen Leben zeigen offenbar die erhoffte Wirkung. Denn in Deutschland geben die täglichen Fallzahlen Grund zum Optimismus. Und einer Modellrechnung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation ist das auf die Kontaktsperre zurückzuführen, die seit dem 22. März gilt. Der Simulation zufolge hat diese Maßnahme die gefürchtete exponentielle Ausbreitung von Covid-19 gebrochen. Die Rechnung des Göttinger Teams hatte bereits die Wirkung der Beschränkungen vom 8. und 16. März belegt; diese hatten den exponentiellen Verlauf der Epidemie jedoch noch nicht stark genug abgeschwächt. Die Göttinger Simulation zeigt auch: Um die Corona-Epidemie in den Griff zu bekommen, müssen wir soziale Kontakte noch etwa zwei Wochen auf ein Minimum beschränken.
https://www.mpg.de/14648789/corona-epidemie-prognose
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:33)
Chinesen sind auch Ostasiaten und da hatte sich das Virus rasend schnell ausgebreitet. Ich glaube, dass Südkorea in Phase 2 nicht einfacher hat als andere Länder, weil das Virus ist in der gesamten Bevölkerung drin und kursiert nicht mehr nur in der Sekte. Aber man stellt sich intelligenter an, dass ist der Unterschied.
Bei Restaurants wird es immer darauf ankommen, wie die Randbedingungen sind. Ich sage mal, ein Biergarten ist da vermutlich ungefährlicher als geschlossene Räume und enge Sitzabstände.
Mag sein, dass es nicht an der besseren Resistenz von Ostasiaten liegt. War auch nur eine Vermutung. Ja Biergärten mögen etwas ungefährlicher sei. Bloß nach dem 5. Pils interessieren Sicherheitsabstände auch keinen mehr. Wenn Lockerungen möglich sind, dann eher im Bereich Schulen/Kindergärten. Die wichtigsten Sachen eben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es gibt ja bislang gar keine wissenschaftliche Veröffentlichung der Covid-19 Case-Cluster-StudyNicMan hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:23)
IFR = infection fatality rate, also quasi die "wahre Fallsterblichkeit". Man beachte übrigens, dass die Autoren das in dem Paper mit der CFR (Case fatality rate) verwechseln, obwohl es ja Ziel der Studie war, etwas über die IFR aussagen zu können. So oder so: Das ganze Papier ist schlicht kein Grund zur Entwarnung, noch nicht einmal dann, wenn alles, nach virolgischen Kriterien sauber und präzise durchgeführt wurde.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Warum 2 Wochen? Warum nicht gleich Südkorea oder Schweden? Am Anfang haben doch auch nur ein paar Infizierte aus Ischgl ausgereicht. Warum sollte es in 2 Wochen anders sein?Selina hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:52)
Das klingt doch ein wenig hoffnungsvoll (sorry, falls es schon jemand eingestellt hat):
Die Kontaktsperre bringt die Wende
Wenn die Beschränkungen im sozialen Leben noch etwa zehn Tage aufrechterhalten werden, ist eventuell eine Lockerung der Maßnahmen möglich
8. April 2020
Die tiefgreifenden Einschränkungen im alltäglichen Leben zeigen offenbar die erhoffte Wirkung. Denn in Deutschland geben die täglichen Fallzahlen Grund zum Optimismus. Und einer Modellrechnung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation ist das auf die Kontaktsperre zurückzuführen, die seit dem 22. März gilt. Der Simulation zufolge hat diese Maßnahme die gefürchtete exponentielle Ausbreitung von Covid-19 gebrochen. Die Rechnung des Göttinger Teams hatte bereits die Wirkung der Beschränkungen vom 8. und 16. März belegt; diese hatten den exponentiellen Verlauf der Epidemie jedoch noch nicht stark genug abgeschwächt. Die Göttinger Simulation zeigt auch: Um die Corona-Epidemie in den Griff zu bekommen, müssen wir soziale Kontakte noch etwa zwei Wochen auf ein Minimum beschränken.
https://www.mpg.de/14648789/corona-epidemie-prognose
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Der Virus mutiert mit jeder Reproduktion.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:47)
Der Virus wird aber vermutlich mutieren. Es könnte dann sein, dass wir jedes Jahr neben der Grippe-Saison noch eine Corona Saison bekommen. Das wäre natürlich unschön.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Mit einer Mutation meine ich jetzt eine Mutation die eine Impfung unwirksam machen würde.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Schau auf die Entwicklung der Verdopplungszeiten.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 14:05)
Warum 2 Wochen? Warum nicht gleich Südkorea oder Schweden? Am Anfang haben doch auch nur ein paar Infizierte aus Ischgl ausgereicht. Warum sollte es in 2 Wochen anders sein?
https://www.tagesschau.de/ausland/coron ... t-101.html
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wir könnten auch die Toten in Südkorea mit denen in Schweden vergleichen. Dann schneidet Schweden aber ziemlich schlecht ab. Und das obwohl in Schweden die Menschen im Durchschnitt weitaus weniger aufeinander hocken als in Südkorea (23 zu 513 pro km²). Oder auch mit Deutschland. Auch da ist der Vergleich für Schweden negativ.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:18)
Dann vergleiche mal die Anzahl der Toten in Schweden und Italien.
Seriös geht anders.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es muss aber immer wieder mit Italien verglichen werden weil die ja den extremsten Hammer haben. Begründet wird das mit der Lombardei, obwohl sich hier kein Tourist angesteckt hat. Getanzt werden darf ja auch immer später, weil das Tanzland Südkorea ja aus anderen Gründen alles richtig gemacht hat.Troh.Klaus hat geschrieben:(10 Apr 2020, 14:13)
Wir könnten auch die Toten in Südkorea mit denen in Schweden vergleichen. Dann schneidet Schweden aber ziemlich schlecht ab. Und das obwohl in Schweden die Menschen im Durchschnitt weitaus weniger aufeinander hocken als in Südkorea (23 zu 513 pro km²). Oder auch mit Deutschland. Auch da ist der Vergleich für Schweden negativ.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es ist bei den Maßnahmen nicht unbedingt entscheidend, ob sie 100% oder 99% befolgen.Mendoza hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:56)
Ja Biergärten mögen etwas ungefährlicher sei. Bloß nach dem 5. Pils interessieren Sicherheitsabstände auch keinen mehr.

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ein Phänomen, welches man generalisieren kann, wenn immer es um Standards geht! Der Punkt ist für die Nachlese notiert.NicMan hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:27)
Ich denke nicht, dass ein vernünftiger Mensch das bestreiten würde. Dann muss man aber auch so ehrlich sein und mit verifizieren Daten und Fakten argumentieren und festhalten wie viele Tote man durch die ein oder andere Maßnahme eben zulassen möchte. Ich finde es eben auffällig, dass viele Menschen die für eine vorzeitige Lockerung eintreten mit falschen Zahlen argumentieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ein kaputtes Land wie Italien möchte ich auf gar keinen Fall haben. Dann lieber die Tanzländer.NicMan hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:27)
Ich denke nicht, dass ein vernünftiger Mensch das bestreiten würde. Dann muss man aber auch so ehrlich sein und mit verifizieren Daten und Fakten argumentieren und festhalten wie viele Tote man durch die ein oder andere Maßnahme eben zulassen möchte. Ich finde es eben auffällig, dass viele Menschen die für eine vorzeitige Lockerung eintreten mit falschen Zahlen argumentieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Schlechte Wirtschaft bedeutet auch Tote.Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:59)
Die Frage ist wohl, was ökonomisch sinnvoller ist. Kommt mir jedenfalls so vor.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Da sind wir uns einig.Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 14:47)
Ein kaputtes Land wie Italien möchte ich auf gar keinen Fall haben. Dann lieber die Tanzländer.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
@Jessie - irgendwie bin ich für solche Aussagen vor kurzem noch in die Arrogantecke gesteckt worden ...
https://www.berlinertageszeitung.de/pol ... kitas.html

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Das strukturelle Problem der schlechten Bildungschancen für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen habe sich schon nach drei Wochen Schulschließung weiter verschärft.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Dancephase: ich habe 10 Mitarbeiter eingestellt.
Hammerphase: ich muß alle wieder entlassen.
Wie lange wird diese Verarsche von Unternehmern und Mitarbeitern akzeptiert?
Hammerphase: ich muß alle wieder entlassen.
Wie lange wird diese Verarsche von Unternehmern und Mitarbeitern akzeptiert?
Zuletzt geändert von unity in diversity am Freitag 10. April 2020, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Zwar nicht bei uns, aber in genügend anderen Ländern. Und wenn der Welthandel um 32% einbricht, dann gibt es diese vielen Toten halt. Und das sind dann mehr als unsere 2.607 Toten mit einem Durchschnittsalter von 82 Jahren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Gleich viel, weniger oder mehr?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Adam Smith hat geschrieben:(10 Apr 2020, 14:31)
Es muss aber immer wieder mit Italien verglichen werden weil die ja den extremsten Hammer haben. Begründet wird das mit der Lombardei, obwohl sich hier kein Tourist angesteckt hat. Getanzt werden darf ja auch immer später, weil das Tanzland Südkorea ja aus anderen Gründen alles richtig gemacht hat.
Der Corona-Virus in der Lombardei steckt keine Touristen an? Wie funktioniert das? Könntest du das mal ausführen?
Was ich auf die Schnelle gefunden habe:
Aber war bestimmt kein Tourist...Update vom 25. Februar, 20.21 Uhr: Frankreich hat zwei neue Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 gemeldet. Bei einem Betroffenen handele es sich um einen Franzosen, der sich zuvor in der italienischen Lombardei aufgehalten habe, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon am Dienstag.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich 99% in einer Gaststätte aus dem Wege gehen. Das mit den Regeln klappt vielleicht bei einem Essen in Familie. Unter Freunden beim Bier funktioniert das doch nicht.Sören74 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 14:40)
Es ist bei den Maßnahmen nicht unbedingt entscheidend, ob sie 100% oder 99% befolgen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Halb Europa hat sich über Ischgl angesteckt und nicht über die Lombardei.Mendoza hat geschrieben:(10 Apr 2020, 15:29)
Der Corona-Virus in der Lombardei steckt keine Touristen an? Wie funktioniert das? Könntest du das mal ausführen?
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