odiug hat geschrieben:(24 Jan 2020, 23:19)
Du wirst sehr wenige finden und so manche sind wissenschaftlich ... nennen wir das mal fragürdig.
Das liegt aber auch daran, dass diese Frage in der etablierten Wissenschaft bisher weitgehend ignoriert wurde ... bzw das Patriarchat als Gottgegeben, oder biologisch determiniert akzeptiert wurde und man das nicht weiter hinterfragte.
Das ändert sich nun ... und das ist auch gut so !
Nein, das liegt daran, dass es schlicht und ergreifend keinerlei archäologische Hinweise gibt und wo es keine Hinweise gibt, gibt es a) nichts zu hinterfragen und wird sich b) auch nichts ändern.
Aussagen wie
"... dass diese Frage in der etablierten Wissenschaft bisher weitgehend ignoriert wurde ... bzw das Patriarchat als Gottgegeben, oder biologisch determiniert akzeptiert wurde und man das nicht weiter hinterfragte"
ist das typische ideologische Geschwätz so genannter Gender"forscher", die nicht einmal den Unterschied zwischen biologisch determiniert (genetisch festgelegt) und biologisch bedingt (umweltbedingte Veränderungen des Hormonhaushaltes während der pränatalen Entwicklung) kennen bzw kennen wollen.
Die tatsächlichen Ignoranten sind NICHT die Wissenschaftler, die mittels wissenschaftlicher Methoden zu Erkenntnissen gelangen und Erklärungen liefern (wollen), sondern die so genannten Gender"forscher", die a) mittels sozialkonstruktivistischer Ansätze irgendwas zusammen spekulieren und interpretieren, b) naturwissenschaftliche Erklärungen negieren und c) ein
"wir wissen es NICHT!" nicht gelten lassen (wollen).
Der Fund von Waffen in einem Frauengrab, sagt nichts, aber auch gar nichts über a) den sozialen Status der betreffenden Frau aus und b) lässt sich auch KEINE so genannte
"Geschlechterrolle" aus diesem Fund ableiten.
Das Einzige was sich aus einem solchen Fund ableiten lässt, dass der Frau ihr persönliches Eigentum mitgegeben wurde und dass sie
wahrscheinlich selbst gejagdt hat. Nicht mehr und nicht weniger!
Noch anders sieht es bei Figurinenfunden aus - insbesondere bei Einzelfunden.
So kann der Fund einer Figur, die eine schwangere Frau darstellt, abgeleitet werden, dass es sich
1. um ein Zeichen für einen Mutterkult handeln
könnte,
2. das Zeichen eines Fruchtbarkeitskultes sein
könnte,
3. um eine Art Schutzgeist, der Frauen bei der Geburt beistehen, für eine komplikationslose Geburt sorgen und das Leben von Frau und Kind schützen
sollte oder
4. schlicht und ergreifend um die Darstellung einer schwangeren Frau
also alles möglich, gar nichts belegt - erst recht KEINERLEI Hinweis auf irgendwelche
"Geschlechterrollen" oder gar
"matriarchale Strukturen".
Archäologie/Archäologen (als Wissenschaftler) arbeiten
faktenbasiert, sobald irgendwelche sozialkonstruktivistischen oder kontruktivistischen Ansätze/Vorstellungen zur Anwendung kommen, handelt es sich NICHT mehr um Wissenschaft.
Genau DAS ist jedoch bei der so genannten
"archäologischen Geschlechterforschung" bzw
"Feministischen Genderarchäologie" der Fall! Spinnerei, nichts weiter!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen