Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

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Realist2014
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:47)

Ja, sicher ist es jedem überlassen, was er beruflich und familiär tun will.
Genau so ist es.
]Die katholischen Frauen sagen lediglich, es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Männer auch mal eine Zeit lang den Haushalt schmeißen, sich um die Kinder und die kranken Eltern kümmern, während Frauen zum Beispiel in Führungspositionen arbeiten. .
Die können "sagen" was sie wollen.

DU hast aber von "Änderungen der Rahmenbedingungen" geschrieben

Welche sollen das in Bezug auf Hausarbeit & Erziehung sein?

Oder betrifft das nur Kita & Ganztagsschulen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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JJazzGold
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:08)

Und was ist mit dieser katholischen Frauenvereinigung, die ich weiter oben schon zitierte?
Den Damen ist einfach geholfen, indem zuerst die katholische Kirche vorbildhaft auf deren Forderungen eingeht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:17)

Die katholischen Frauen des Verbandes sehen das allerdings etwas anders. Sie mischen sich da gerne und kräftig ein in die Frauenpolitik. Sollteste mal lesen deren Positionspapier zur Gleichstellung (oben der Link). Da schlackern dir und den (Forums-)Deinen ganz bestimmt die Ohren. Und diese Frauen stehen ganz sicher nicht unterm Verdacht, linke Feministinnen zu sein :D
Nein, sie stehen nur in dem Verdacht, sich mit der Genderindeologie anzubiedern bzw sie aktiv zu vertreten.
Sich für Gleichstellung = Bevorteilung aufgrund Gruppenzugehörigkeit = Gruppenrecht einzusetzen und damit für das Gegenteil von Gleichberechtigung = Individualrecht beweist, dass sie die Gender"theorie" vertreten.

Die "Ohren zum Schlackern" bringt bzw erschreckend IST, dass es immer noch und immer wieder Menschen gibt, die dem Schwindel aufsitzen, dass Gleichstellung nur eine andere Bezeichnung bzw "Erweiterung" von Gleichberechtigung sei.
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:31)

Richtig. Nichts anderes sagte ich die ganze Zeit. Einziger Unterschied: Du siehst keine Probleme auf den Gebieten von Chancengleichheit und Gleichstellung; ich sehe einige. Und noch ein Unterschied: Politische Rahmenbedingungen zu schaffen, zum Beispiel, um Frauen zu entlasten, ist keine Bevormundung. Das ist das Gegenteil von Bevormundung. Mit dem Gesagten sollte man einfach leben können. Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Meinungen. So what.
Nein ich sehe KEINE Probleme auf dem Gebiet der Chancengleichheit, weil Chancengleichheit = Gleichheit der Ausgangsbedingungen = Zugang zu Bildung, Ausbildung, Studium, Berufswahl etc in Deutschland für Männer UND Frauen gegeben sind.
Wenn jemand seine Chance NICHT nutzt, liegt das nicht an fehelender Chancengleichheit, sondern an demjenigen selbst und an seiner Entscheidung.
Wenn sich Frauen für andere Berufe und Studienrichtungen entscheiden als Männer, liegt das eben NICHT an fehlender Chancengleichheit, sondern daran, dass Frauen biologisch bedingte/evolutionär erworbene geschlechtsspezifische Verhaltensmuster, Präferenzen, Interessen et aufweisen, die sich von denen von Männern unterscheiden und die sich NICHT ab- oder umerziehen lassen - den ganzen Gender"theoretikern" zum Trotz"
Und wenn sich Frauen eben mehr/häufiger dafür entscheiden (mehr) Zeit für Familie und Kindererziehung aufzuwänden, dann liegt das ebenfalls nicht an fehlender Chancengleichheit.

Gleichstellung wiederum bedeutet Ergebnisgleichheit und hat nichts, aber auch gar nichts mit Chancengleichheit zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil, weil Gleichstellung - als Gruppenrecht - eine Bevorzugung/Vorteilsnahme aufgrund Gruppenzugehörigkeit bedeutet.
Wenn die eine Gruppe gegenüber der anderen Gruppe bevorteilt wird, kommen eben NICHT gleiche Chancen (für alle) heraus, sondern MEHR Chancen für Angehörige der einen Gruppe und entsprechend weniger Chancen für Angehörige der anderen Gruppe heraus.

Und genau HIER greift die Kritik - weil es bei diesem ganzen Gerede um die "armen benachteiligten Frauen" gerade NICHT um Chancengleichheit und Gleichberechtigung geht, sondern ein Opferstatus zementiert wird, weil Frauen NUR gleiche Rechte und gleiche Chancen wie Männer haben, aber nicht gegenüber Männern bevorzugt werden - es geht um Bevorzugung, um Vorteile gegenüber Männern.
Bei dem ganzen Geschwubel um die angebliche "Angst vor Machtverlust" bei Männern, geht es wohl eher um eine Tarnung der "Angst vor zu wenig Machtgewinn" bei einigen Frauen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Unité 1 »

omg

Die rechtlich gleiche Möglichkeit des Zugangs zu verschiedenen Bildungsformen ignoriert die Verschiedenheit der Ausgangsbedingungen. Das ist noch nicht mal genderspezifisch. Aber hauptsache, die Forumsformatierung sitzt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:53)

Eine "gesunde Ehe". So so. Fehlt bloß noch "Volksgesundheit" und son Schmarrn.
Würde ich Frauenvolksgesundheit schreiben, wär es wahrscheinlich ok, übrigens dein "fieser Mann - selbstlose/gezwungene teilzeitarbeitende arme Opferfrau"-Geschreibsel hier, erinnert stark an die Nachkriegsmärchen über die deutsche Frau im 3. Reich (die totale Unschuld), siehe https://www.conne-island.de/nf/102/22.html (scheint ne rechtsradikale Seite zu sein)
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Dark Angel
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:40)

Alle, die nicht deinen biologistischen Unfug glauben, plappern also "ideologischen (soziakonstruktivistischen) Unsinn" von "Genderideologen" nach? Sogar die katholischen Frauen. Köstlich. Das ist wirklich zum Lachen :D :D :D
Ich habe auf ein (Fach)buch der Professorin für evolutionäre Psychologie Doris Bischof-Köhler verwiesen (welches ich gelesen habe), wenn schon dann ist das der "biologistische[n] Unfug" von Frau Professor Bischof-Köhler.
Ich empfehle DIR, der Frau Professor mitzuteilen, dass sie nur "biologistischen Unfug" von sich gibt und dann widerlege ihn, wenn Du kannst. Viel Spaß dabei!

Und JA, sowohl DU UND die katholischen Frauen plappern den ideologischen sozialkonstruktivistischen Unsinn nach, den die Gender"theoretiker" vorplappern.
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Jessie
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Jessie »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 12:47)

Die Frauen "erleiden" gar nichts!
Sie haben sich frei und selbstbestimmt für genau dieses Leben, für diesen Lebensentwurf entschieden.
Niemand hat sie dazu gezwungen, eine solche Entscheidung zu treffen und niemand hat eine Entscheidung FÜR sie getroffen.

Darüber, dass Kindererziehung und/oder Pflege von Angehörigen Kräfte kostet, sehr anstrengend ist, waren sie sich im Vorfeld klar bzw sollten sie sich vorher klar gewesen sein UND sie müssen sich auch der Konsequenzen (bereits) vorher klar gewesen sein.
Ob man Kinder bekommen und sie aufziehen will, kann man selbst entscheiden, ob man pflegebedürftige Eltern hat, leider nicht. Was macht man mit den gebrechlichen Eltern, die allein nicht mehr zurecht kommen und sich mit Händen und Füßen weigern, ins Pflegeheim zu gehen und nicht mal einen Pflegedienst ins Haus lassen? Entmündigen? Natürlich nicht. Wer rennt also mehrmals in der Woche zu ihnen, putzt, wäscht, kocht vor, hilft bei der Körperpflege? Die Tochter, auch wenn sie selbst berufstätig ist. Ich habe noch nie von einem Sohn gehört, der solche Aufgaben übernimmt. Macht die Tochter es freiwillig? Ja und nein. Sie fühlt sich verantwortlich und verpflichtet, aber Freizeit und selbstbestimmtes Handeln sehen mit Sicherheit anders aus.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Adam Smith »

Unité 1 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 15:50)

omg

Die rechtlich gleiche Möglichkeit des Zugangs zu verschiedenen Bildungsformen ignoriert die Verschiedenheit der Ausgangsbedingungen. Das ist noch nicht mal genderspezifisch. Aber hauptsache, die Forumsformatierung sitzt.
Mal ein Beispiel. Frauen dürfen jetzt auch in Vereinen Schach spielen. Es hindert sie niemand daran. Trotzdem spielen deutlich weniger Frauen Schach als Männer. Es wurde festgestellt, dass Frauen genauso gut Schach spielen wie Männer, wenn man die unterschiedliche Anzahl der Spieler zwischen Männern und Frauen berücksichtigt. Die Frage ist nun, ob der Staat aktiv eingreifen sollte, dass genauso viele Frauen wie Männer Schachturniere spielen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 15:55)

Was macht man mit den gebrechlichen Eltern, die allein nicht mehr zurecht kommen und sich mit Händen und Füßen weigern, ins Pflegeheim zu gehen und nicht mal einen Pflegedienst ins Haus lassen? Entmündigen? Natürlich nicht. us.
Natürlich doch.


Die Kinder sind keine Sklaven ihrer Eltern.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 15:55)

Ob man Kinder bekommen und sie aufziehen will, kann man selbst entscheiden, ob man pflegebedürftige Eltern hat, leider nicht. Was macht man mit den gebrechlichen Eltern, die allein nicht mehr zurecht kommen und sich mit Händen und Füßen weigern, ins Pflegeheim zu gehen und nicht mal einen Pflegedienst ins Haus lassen? Entmündigen? Natürlich nicht. Wer rennt also mehrmals in der Woche zu ihnen, putzt, wäscht, kocht vor, hilft bei der Körperpflege? Die Tochter, auch wenn sie selbst berufstätig ist. Ich habe noch nie von einem Sohn gehört, der solche Aufgaben übernimmt. Macht die Tochter es freiwillig? Ja und nein. Sie fühlt sich verantwortlich und verpflichtet, aber Freizeit und selbstbestimmtes Handeln sehen mit Sicherheit anders aus.
Aber natürlich kann jeder selbst entscheiden, ob man die gebrechlichen Eltern zu Hause pflegt oder nicht.
Nicht einmal die gebrechlichen Eltern können eine Frau/eine Familie dazu zwingen sie zu pflegen.
Wenn sie nicht ins Pflegeheim wollen, keinen Pflegedienst ins Haus lassen wollen, dann müssen SIE mit den Konsquenzen leben, NICHT die Frau.
Wer sich von den "ollen Dicköppen" unter Druck setzen bzw zwingen lässt, sich fremdbestimmen lässt - nunja selber schuld!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Jessie »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 15:58)

Natürlich doch.


Die Kinder sind keine Sklaven ihrer Eltern.
Es gibt so etwas wie Liebe und Respekt. Das ist manchmal stärker als der Wunsch und das Recht auf Selbstverwirklichung.
Jessie
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Jessie »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:01)


Wenn sie nicht ins Pflegeheim wollen, keinen Pflegedienst ins Haus lassen wollen, dann müssen SIE mit den Konsquenzen leben, NICHT die Frau.
Wer sich von den "ollen Dicköppen" unter Druck setzen bzw zwingen lässt, sich fremdbestimmen lässt - nunja selber schuld!
So einfach ist das also.
BenJohn

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von BenJohn »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:47)

Ja, sicher ist es jedem überlassen, was er beruflich und familiär tun will. Die katholischen Frauen sagen lediglich, es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Männer auch mal eine Zeit lang den Haushalt schmeißen, sich um die Kinder und die kranken Eltern kümmern, während Frauen zum Beispiel in Führungspositionen arbeiten. Damit sagen die katholischen Frauen doch nicht, dass alle Frauen nun plötzlich Manager werden sollten. Sie sagen einfach, es muss im Denken zur "Selbstverständlichkeit" werden, dass auch das Optionen sein können. Und von diesem Denken sind wir eben noch weit entfernt.
Das hat ja auch einen handfesten Grund. Männer waren zigtausende Jahre Jäger und Sammler. Uns liegt das in den Genen. Frauen haben die Kinder erzogen. Ach das hat einen handfesten Grund. Männer können nicht stillen oder Kinder bekommen. Und gäbe es dank Fortschritt keine alternative Babynahrung, dann würden wir heute nicht diskutieren. Die Natur hat uns die Aufgaben zugeteilt. Das war der Mensch nicht selbst.

So etwas kann man nicht in ein paar Jahrzehnten aus den Menschen heraus bekommen. Das ist doch gegen ihre Natur. Dafür braucht es Evolution. Das ist nicht nur eine Sache gesellschaftlicher Umerziehung.

Dass wir überhaupt den Luxus haben, dass jemand zu Hause bleiben kann, um Kinder zu erziehen, ist unserem Wohlstand geschuldet. Das gab es früher nicht. Früher mussten die Frauen auf dem Felde mit anpacken. Ein Jahr oder noch mehr zu Hause bleiben war nicht drin. Da haben dann die Großeltern die Erziehung übernommen.

Und die meisten Frauen kümmern sich gerne um die Kinder. Eben, weil es ihrer Natur entspricht.

Wenn ein Paar sich aber für ein andere Modell entschieden hat, dann ist das völlig in Ordnung. Ist aber deren Angelegenheit.
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Umetarek hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:19)

Das wiederum muß jeder für sich entscheiden, ich finde das Stillen sehr wichtig und nein, das können Männer nicht. Aber wie gesagt, das müssen die jeweiligen Eltern selbst entscheiden, wie sie das regeln. Und man kann das wirklich sehr schlecht von oben regeln, gibt nur Murks.
Es geht doch bitte nicht darum, was du oder irgendwer privat entscheidet.
Es geht darum, dass die Bedingungen, Rollenverteilungen und gesellschaftlichen Vorgaben sich so gestalten, dass du überhaupt eine Entscheidungsfreiheit hast.
Und natürlich kannst du dich auch heute schon gegen traditionelle Rollenbilder entscheiden ... aber wirklich frei ist deine Entscheidung erst dann, wenn die traditionellen Rollenbilder nicht mehr gelten, wenn du also als Frau dich nicht gegen einen Altmännerclub und das dominante Patriarchat erst aufbegehren musst, um deine Freiheiten einzufordern.
Das Mädchen, die Frau, die in einer Autowerkstatt als Mechatroniker arbeitet oder Ingenieurswissenschaften studiert, sollte uns kein Nachricht mehr wert sein müssen ... erst dann hast du Entscheidungsfreiheit.
Und soweit sind wir trotz Feminismus und Emanzipation noch lange nicht.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:03)

Es gibt so etwas wie Liebe und Respekt. Das ist manchmal stärker als der Wunsch und das Recht auf Selbstverwirklichung.
Es gibt ein Recht auf ein eigenes Leben, zumal wenn dieses mehrere hundert km weg woanders statt findet.

Speziell dann noch bei der von dir geschilderten Verweigerungshaltung.

Es gibt keine Verpflichtung für Kinder, ihre Eltern selber zu pflegen

Weder aus ethischen oder aus Respektsgründen
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:03)

Es gibt so etwas wie Liebe und Respekt. Das ist manchmal stärker als der Wunsch und das Recht auf Selbstverwirklichung.
sprach die Frau...

https://www.focus.de/gesundheit/videos/ ... 03951.html
In 69 Prozent der Fälle ging die Initiative zur Scheidung von Frauen aus.
https://www.augsburger-allgemeine.de/pa ... 68911.html
Männer halten es nicht so genau mit der Treue? Sie gehen öfter fremd als Frauen? Eine aktuelle Studie beweist das Gegenteil.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:05)

So einfach ist das also.

Natürlich ist da so einfach.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:03)

Es gibt so etwas wie Liebe und Respekt. Das ist manchmal stärker als der Wunsch und das Recht auf Selbstverwirklichung.
Korrekt, deswegen würden verantwortungsbewusste Eltern nie von ihren Kindern verlangen sie zu pflegen, sondern im Gegenteil Vorsorge dafür treffen, dass ihre Kinder nie in diese Situation kommen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:05)

So einfach ist das also.
Ja. so einfach ist das!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Umetarek »

odiug hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:16)

Es geht doch bitte nicht darum, was du oder irgendwer privat entscheidet.
Es geht darum, dass die Bedingungen, Rollenverteilungen und gesellschaftlichen Vorgaben sich so gestalten, dass du überhaupt eine Entscheidungsfreiheit hast.
Und natürlich kannst du dich auch heute schon gegen traditionelle Rollenbilder entscheiden ... aber wirklich frei ist deine Entscheidung erst dann, wenn die traditionellen Rollenbilder nicht mehr gelten, wenn du also als Frau dich nicht gegen einen Altmännerclub und das dominante Patriarchat erst aufbegehren musst, um deine Freiheiten einzufordern.
Das Mädchen, die Frau, die in einer Autowerkstatt als Mechatroniker arbeitet oder Ingenieurswissenschaften studiert, sollte uns kein Nachricht mehr wert sein müssen ... erst dann hast du Entscheidungsfreiheit.
Und soweit sind wir trotz Feminismus und Emanzipation noch lange nicht.
Naja. Doch eigentlich schon. Es gibt (wahrscheinlich nahezu) keinen, der sich in den Weg stellt, wenn du studieren willst und auch (wahrscheinlich nahezu) keinen der deine Kompetenz danach in Frage stellt. Das mag in verschiedenen Familien anders sein, aber wie willst du das ändern, du kannst den Leuten nicht den Kopf umdrehen, dann muß man/frau sich halt distanzieren. Bei den Rahmenbedingungen kann man noch bestimmt drehen, aber auch nicht mehr viel.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

BenJohn hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:09)

Das hat ja auch einen handfesten Grund. Männer waren zigtausende Jahre Jäger und Sammler. Uns liegt das in den Genen. Frauen haben die Kinder erzogen. Ach das hat einen handfesten Grund. Männer können nicht stillen oder Kinder bekommen. Und gäbe es dank Fortschritt keine alternative Babynahrung, dann würden wir heute nicht diskutieren. Die Natur hat uns die Aufgaben zugeteilt. Das war der Mensch nicht selbst.
Falsch! Falscher geht's gar nicht!
NICHT die Männer waren Jäger und Sammler, sondern Männer UND Frauen waren Jäger und Sammler.
Kinder blieben nur so lange bei der Mutter, wie sie gestillt wurden, anschließend wurden sie von Alten, jagduntauglichen Männern UND Frauen betreut.
Mit etwa 6 bis 7 Jahren gingen sie "in die Schule", lernten Fallen stellen und essbare Pflanzen erkennen und sammeln
Kleinwild wurde mittels Fallen von Männern UND Frauen gleichermaßen gejagd.
An Großwildjagden nahmen Frauen und "Halbwüchsige" - die nicht schwanger waren oder stillten - als Treiber teil.

Erschreckend, wie lange sich Vorstellungen, die aus dem 19.Jh. stammen und die seit mind. 20 Jahren mittels archäologischer Befunde widerlegt sind, halten.

Die Natur hat uns gar nichts "zugeteilt", weil die Natur KEIN denkendes handelndes Wesen ist.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Umetarek hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:35)

Naja. Doch eigentlich schon. Es gibt (wahrscheinlich nahezu) keinen, der sich in den Weg stellt, wenn du studieren willst und auch (wahrscheinlich nahezu) keinen der deine Kompetenz danach in Frage stellt. Das mag in verschiedenen Familien anders sein, aber wie willst du das ändern, du kannst den Leuten nicht den Kopf umdrehen, dann muß man/frau sich halt distanzieren. Bei den Rahmenbedingungen kann man noch bestimmt drehen, aber auch nicht mehr viel.
Na ja ... die Studienzahlen sprechen für sich.
Und darin verbergen sich eben doch oft die alten Rollenbilder.
Die sind penetranter in den Köpfen festgeschrieben, als man sich selbst eingestehen will.
Geht mir ja auch so :(
Das Gleiche gilt so auch für die Aufgabenverteilung im Haushalt.
Und ja ... ich bemühe mich ... aber 50/50 ist das nicht :(
BenJohn

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von BenJohn »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:39)

Falsch! Falscher geht's gar nicht!
NICHT die Männer waren Jäger und Sammler, sondern Männer UND Frauen waren Jäger und Sammler.
Kinder blieben nur so lange bei der Mutter, wie sie gestillt wurden, anschließend wurden sie von Alten, jagduntauglichen Männern UND Frauen betreut.
Mit etwa 6 bis 7 Jahren gingen sie "in die Schule", lernten Fallen stellen und essbare Pflanzen erkennen und sammeln
Kleinwild wurde mittels Fallen von Männern UND Frauen gleichermaßen gejagd.
An Großwildjagden nahmen Frauen und "Halbwüchsige" - die nicht schwanger waren oder stillten - als Treiber teil.

Erschreckend, wie lange sich Vorstellungen, die aus dem 19.Jh. stammen und die seit mind. 20 Jahren mittels archäologischer Befunde widerlegt sind, halten.

Die Natur hat uns gar nichts "zugeteilt", weil die Natur KEIN denkendes handelndes Wesen ist.
Na klar. Wer's glaubt. :p

Kinder wurden früher wesentlich länger gestillt als heute. Von daher ist meine Aussage völlig korrekt.

Was haben die Frauen denn gejagt? Kleine Häschen oder was?

Und selbstverständlich hat die Natur die Aufgaben zugeteilt. Das ist eine Redensart. Dass die Natur nicht denken kann, ist klar.
Zuletzt geändert von BenJohn am Freitag 24. Januar 2020, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Umetarek »

odiug hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:42)

Na ja ... die Studienzahlen sprechen für sich.
Und darin verbergen sich eben doch oft die alten Rollenbilder.
Die sind penetranter in den Köpfen festgeschrieben, als man sich selbst eingestehen will.
Geht mir ja auch so :(
Das Gleiche gilt so auch für die Aufgabenverteilung im Haushalt.
Und ja ... ich bemühe mich ... aber 50/50 ist das nicht :(
Studienzahlen, richtig, aber das entscheidet jede Frau für sich. Klar lebe ich auch in meiner Blase, und in der erledigt mein Mann den Haushalt und ich das Büro und die Mädels in der Familie hier (bis auf die Generation vor mir) sind alle studiert und keine in einem sogenannten Laberfach.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:39)

Falsch! Falscher geht's gar nicht!
NICHT die Männer waren Jäger und Sammler, sondern Männer UND Frauen waren Jäger und Sammler.
Kinder blieben nur so lange bei der Mutter, wie sie gestillt wurden, anschließend wurden sie von Alten, jagduntauglichen Männern UND Frauen betreut.
Mit etwa 6 bis 7 Jahren gingen sie "in die Schule", lernten Fallen stellen und essbare Pflanzen erkennen und sammeln
Kleinwild wurde mittels Fallen von Männern UND Frauen gleichermaßen gejagd.
An Großwildjagden nahmen Frauen und "Halbwüchsige" - die nicht schwanger waren oder stillten - als Treiber teil.

Erschreckend, wie lange sich Vorstellungen, die aus dem 19.Jh. stammen und die seit mind. 20 Jahren mittels archäologischer Befunde widerlegt sind, halten.

Die Natur hat uns gar nichts "zugeteilt", weil die Natur KEIN denkendes handelndes Wesen ist.
Schau mal einer an ... da sind wir mal einer Meinung.
Auch wenn du wahrscheinlich aufgrund deiner Tätigkeit das fundierter Wissen, was die archäologischen Belege betrifft vorweisen kannst.
So wie ich dass mitbekommen habe, und das streiften wir nur am Rande im Rahmen der sexuellen Rollenverteilung in der abendländischen Kunst, hat sich unser Rollenverständnis erst mit der Sesshaftwerdung und landwirtschaftlichen Ökonomie entwickelt ... also vor rund 12.000 Jahren ... je nach Region auch sehr viel später.
Genetisch ist das mit Sicherheit nicht.
Zuletzt geändert von odiug am Freitag 24. Januar 2020, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Umetarek »

BenJohn hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:48)

Na klar. Wer's glaubt. :p

Kinder wurden früher wesentlich länger gestillt als heute. Von daher ist meine Aussage völlig korrekt.

Was haben die Frauen denn gejagt? Kleine Häschen oder was?

Und selbstverständlich hat die Natur die Aufgaben zugeteilt. Das ist eine Redensart. Dass die Natur nicht denken kann, ist klar.
Wohl kaum Tag und Nacht, also hast du keineswegs recht. Spätestens ab einem Jahr fangen sie von selbst an Essen zu probieren und ein halbes Jahr später suckeln sie vielleicht noch zum Einschlafen oder zur Beruhigung ein wenig, da muß die Mutter nicht konstant vor Ort sein.

Außerdem habe ich vorhin gelogen (ich habe in dem Moment nicht daran gedacht), Männer können durchaus stillen :p
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Liegestuhl »

Umetarek hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:51)
Außerdem habe ich vorhin gelogen (ich habe in dem Moment nicht daran gedacht), Männer können durchaus stillen :p
Hast du gerade an mich gedacht?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
BenJohn

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von BenJohn »

Umetarek hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:51)

Wohl kaum Tag und Nacht, also hast du keineswegs recht. Spätestens ab einem Jahr fangen sie von selbst an Essen zu probieren und ein halbes Jahr später suckeln sie vielleicht noch zum Einschlafen oder zur Beruhigung ein wenig, da muß die Mutter nicht konstant vor Ort sein.

Außerdem habe ich vorhin gelogen (ich habe in dem Moment nicht daran gedacht), Männer können durchaus stillen :p
Wenn Frauen und Männer gleich viel gejagt haben, dann frage ich mich warum die Männer größere Muskeln haben als Frauen. Männer sind Frauen kräftemässig in jeder Hinsicht überlegen. Das dürfte nicht so sein, wenn auch Frauen jahrtausendelang wie die Männer gejagt hätten.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Umetarek »

BenJohn hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:55)

Wenn Frauen und Männer gleich viel gejagt haben, dann frage ich mich warum die Männer größere Muskeln haben als Frauen. Männer sind Frauen kräftemässig in jeder Hinsicht überlegen. Das dürfte nicht so sein, wenn auch Frauen jahrtausendelang wie die Männer gejagt hätten.
Dann frag ich mich, warum ich immer die Waschmaschinen rumtrage...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Umetarek »

Liegestuhl hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:54)

Hast du gerade an mich gedacht?
Nein, wieso?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Umetarek hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:57)

Dann frag ich mich, warum ich immer die Waschmaschinen rumtrage...

Weil du den pfälzer Landesrekord im Kreuzheben hältst? :?:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Umetarek »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:07)

Weil du den pfälzer Landesrekord im Kreuzheben hältst? :?:
Ich mach kein Gewichthebersport und nein, alleine trage ich sowas auch eher nicht, schon gar nicht die mit Betonring, aber an einem Ende hänge ich doch immer und das letzte Mal mit meiner Tochter, der Schwiegersohn hats nicht hinbekommen :rolleyes:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Umetarek hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:19)

Ich mach kein Gewichthebersport und nein, alleine trage ich sowas auch eher nicht, schon gar nicht die mit Betonring, aber an einem Ende hänge ich doch immer und das letzte Mal mit meiner Tochter, der Schwiegersohn hats nicht hinbekommen :rolleyes:

hm..

peinlich..... :|
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

BenJohn hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:48)

Na klar. Wer's glaubt. :p

Kinder wurden früher wesentlich länger gestillt als heute. Von daher ist meine Aussage völlig korrekt.

Was haben die Frauen denn gejagt? Kleine Häschen oder was?

Und selbstverständlich hat die Natur die Aufgaben zugeteilt. Das ist eine Redensart. Dass die Natur nicht denken kann, ist klar.
Archäologie der Vor- und Frühgeschichte ist zufällig mein Fachgebiet, ich WEISS wovon ich rede!
Und wenn ich von archäologischen Befunden spreche, meine ich Grabbeigaben, Hortfunde, Skelette.
Zu den Grabbeigaben zählen u.a. Jagdwaffen (Speere, Bogen, Pfeile, Bola etc) Speere und Bolen wurden zusammen mit Frauenskeltetten, genauso wie mit Männerskeletten gefunden, bei Skelettfunden weisen sowohl männliche wie weibliche Skelette die typischen Merkmale von Verletzungen auf, die bei Großwildjagden (Mammut, Wollnashorn, Riesenhirsch etc) auftreten.
Wir unterteilen in ortsfeste Jagd (Großwildjäger) und wildfeste Jagd (vorrangig Klein- und Niederwild - Hasen, Rehe etc).

Deine Aussage ist NICHT korrekt, sondern durch und durch falsch!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Dieses Gerede von "Gender-Ideologie" im Zusammenhang mit der Menge an unbezahlter und kräftezehrender Arbeit, die Frauen für andere verrichten, und dieser Antifeminismus, der auch hier zwischen den Zeilen deutlich wird, hat sehr wohl etwas mit der Frauenverachtung der Neuen Rechten zu tun. Auch wenn das einigen offenbar nicht bewusst ist. Liest man den verlinkten FAZ-Text komplett (also nicht nur mein Zitat), dann kanns einem schlecht werden. Hätte ich mir nie vorstellen können, dass so etwas in der Jetzt-Zeit mal wieder salonfähig werden kann. Unter anderem auch getragen vom Zuspruch rechtskonservativer Leute, die natürlich keine Nazis sind, die aber für ein erzkonservatives Frauen- und Familienbild stehen, eine "verlässliche" Basis für Frauenfeindlichkeit von Rechtsaußen.

Zitat:

Faschismus und Männlichkeit:
Die weiße Scharia

Neue Rechte und Alt-Right wollen, dass Männer endlich wieder männlich sein dürfen. Denn Schuld an allem Übel sei der Feminismus, weil er die Frauen wider ihre Natur vom Herd getrennt hat.

...Es zeigt sich immer deutlicher, dass Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind. Dass der Hass auf Feminismus und den vermeintlichen „Gender-Wahn“ all jene verbindet, die sich im „Kulturkampf“ wähnen. Genauso wichtig wie die Schließung der Grenzen scheint der AfD die Abschaffung der Gender Studies zu sein, die die kulturelle Bedingtheit von Männlichkeit und Weiblichkeit erforschen. „Männlichkeit ist kein soziales Konstrukt“ lautete einer der Wahl-Slogans, und auf dem Plakat war eine Ritterrüstung zu sehen: Der Mann ist stählern, unzerstörbar. Er soll endlich wieder seiner Natur entsprechen dürfen, das fordert auch Björn Höcke, wenn er ruft: „Wir brauchen mehr Männlichkeit.“

Eine Einstiegsdroge in rechtsnationale Weltanschauungen

Dazu muss die Frau ebenfalls wieder auf den Platz, den die Natur ihr zuweist: Auf dem Plakat wiegt sie ein Baby im Arm. In dieser Ordnung ist klar, wer das Sagen hat. Deshalb findet Frauke Petry auch die Kampagne #MeToo falsch: Die Frau sei nun mal von Natur aus das schwächere Geschlecht. Sie habe sich zu fügen und zur Verfügung zu stehen. Das ist auch die Haltung in der Szene der Pick-up-Artists, die mit den Rechten eng verwoben ist. Pick-up-Artists bringen anderen Männern in Workshops bei, „männlicher“ zu werden, das heißt: Frauen ins Bett zu kriegen, wann immer ihnen danach ist. Die Soziologin Franziska Schutzbach schreibt, das Phantasma einer Wiederaneignung dominanter Männlichkeit in der Pick-up-Szene wirke wie eine Einstiegsdroge in rechtsnationale Weltanschauungen. Männer, die sich vom angeblich grassierenden Feminismus klein gehalten fühlen, folgern, dass die Verweichlichung des westlichen Mannes zur Schwächung nationaler Souveränität und zur baldigen Machtübernahme durch Muslime führe.


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 65778.html
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:50)

Schau mal einer an ... da sind wir mal einer Meinung.
Auch wenn du wahrscheinlich aufgrund deiner Tätigkeit das fundierter Wissen, was die archäologischen Belege betrifft vorweisen kannst.
So wie ich dass mitbekommen habe, und das streiften wir nur am Rande im Rahmen der sexuellen Rollenverteilung in der abendländischen Kunst, hat sich unser Rollenverständnis erst mit der Sesshaftwerdung und landwirtschaftlichen Ökonomie entwickelt ... also vor rund 12.000 Jahren ... je nach Region auch sehr viel später.
Genetisch ist das mit Sicherheit nicht.
Es gibt KEINE "sexuelle Rollenverteilung", sondern nur eine Arbeitsteilung und die unterlag im Zusammenhang mit wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung einem Wandel.
Im Vordergrund stand IMMER das Überleben der gesamten Gruppe und das wiederum bedeutet, dass jeder Angehörige der Gruppe seinen Beitrag ZUM Überleben der gesamten Gruppe leisten.
Bei Gruppengrößen von 80 bis 120 Individuen ist eine so genannte "Rollenverteilung" NICHT möglich - zum einen, weil bei Großwildjagden ALLE jagdfähigen und jagdtauglichen Mitglieder der Gruppe zusammen arbeiten mussten und es sich bei Großwildjagden um Saisojagden gehandelt hat (entlang der saisonalen Wanderrouten) Der Rest wurde durch Kleinwild und essbare Pflanzen abgedeckt worden sein.
Der Hauptanteil der Sammeltätigkeit wird von Frauen erbracht worden sein, weil IMMER eine bestimmte Anzahl der Frauen a) schwanger war und b) Kinder hatte, die gestillt wurden, die somit jagduntauglich waren.
Die abendländische Kunst beginnt mit Höhlenmalereien, die teilweise bis ins Gravetién (ca. 25.000 Jahre bp) datiert werden und bereits diese Malereien eine deutliche Unterscheidung zwischen männlichem und weiblichem Prinzip. Figurinen und Votivstatuetten aus dem Magdalenién (ca. 18.000 Jahre bp) haben ebenfalls sehr deutlichen Bezug auf männliches und weibliches Prinzip und damit (auch) auf unterschiedliche Aufgabenteilung und Verhaltensmuster.

Das so geannte "Rollenverständnis" hat rein gar nix mit Sesshaftwerdung zu tun, sondern mit biologisch bedingten (angeborenen) geschlechtsspezifischen Unterschieden in Verhaltensmustern, Präferenzen, Interessen etc ==> vergl. Prof. Doris Bischof-Köhler "Von Natur aus anders"
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von BenJohn »

Umetarek hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:57)

Dann frag ich mich, warum ich immer die Waschmaschinen rumtrage...
Ausnahmen bestätigen die Regel. :D
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von BenJohn »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:26)

Archäologie der Vor- und Frühgeschichte ist zufällig mein Fachgebiet, ich WEISS wovon ich rede!
Und wenn ich von archäologischen Befunden spreche, meine ich Grabbeigaben, Hortfunde, Skelette.
Zu den Grabbeigaben zählen u.a. Jagdwaffen (Speere, Bogen, Pfeile, Bola etc) Speere und Bolen wurden zusammen mit Frauenskeltetten, genauso wie mit Männerskeletten gefunden, bei Skelettfunden weisen sowohl männliche wie weibliche Skelette die typischen Merkmale von Verletzungen auf, die bei Großwildjagden (Mammut, Wollnashorn, Riesenhirsch etc) auftreten.
Wir unterteilen in ortsfeste Jagd (Großwildjäger) und wildfeste Jagd (vorrangig Klein- und Niederwild - Hasen, Rehe etc).

Deine Aussage ist NICHT korrekt, sondern durch und durch falsch!
Ja, ist ja schon gut. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :cool:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:26)

Archäologie der Vor- und Frühgeschichte ist zufällig mein Fachgebiet, ich WEISS wovon ich rede!
Und wenn ich von archäologischen Befunden spreche, meine ich Grabbeigaben, Hortfunde, Skelette.
Zu den Grabbeigaben zählen u.a. Jagdwaffen (Speere, Bogen, Pfeile, Bola etc) Speere und Bolen wurden zusammen mit Frauenskeltetten, genauso wie mit Männerskeletten gefunden, bei Skelettfunden weisen sowohl männliche wie weibliche Skelette die typischen Merkmale von Verletzungen auf, die bei Großwildjagden (Mammut, Wollnashorn, Riesenhirsch etc) auftreten.
Wir unterteilen in ortsfeste Jagd (Großwildjäger) und wildfeste Jagd (vorrangig Klein- und Niederwild - Hasen, Rehe etc).

Deine Aussage ist NICHT korrekt, sondern durch und durch falsch!
Dann gibt es dazu auch bestimmt einen Link.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Adam Smith »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:41)

Faschismus und Männlichkeit:
Die weiße Scharia
Eine Einstiegsdroge in rechtsnationale Weltanschauungen


Die Scharia ist jetzt kaum weiß. Es gibt jetzt deutsche Männer die sich zu Tausenden diesem Glauben angeschlossen haben, aber trotzdem fordert kaum ein Mann eine Geschlechtertrennung.
Das ist Kapitalismus:

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Selina
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:57)

Die Scharia ist jetzt kaum weiß. Es gibt jetzt deutsche Männer die sich zu Tausenden diesem Glauben angeschlossen haben, aber trotzdem fordert kaum ein Mann eine Geschlechtertrennung.
Hast du den gesamten Faz-Text gelesen?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:41)
Er soll endlich wieder seiner Natur entsprechen dürfen, das fordert auch Björn Höcke, wenn er ruft: „Wir brauchen mehr Männlichkeit.“
Genau das fordern viele Frauen (u.a. du doch im Endeffekt auch), der Versorgertyp, der den Zaster nach hause bringt und entweder die Hausfrau direkt bezahlt oder in ein Systeme einzahlt, was die Hausfrau dann wieder bezahlt.

Damals in den 90er "Powerfrauen, die sich selbstverwirklichen" .... was daraus geworden ist.......
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von naddy »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:47)

Die katholischen Frauen sagen lediglich, es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Männer auch mal eine Zeit lang den Haushalt schmeißen, sich um die Kinder und die kranken Eltern kümmern, während Frauen zum Beispiel in Führungspositionen arbeiten.
Wenn die Frau "in Führungspositionen" arbeitet während der Mann Coca-Cola ausfährt, dürfte sich die "Entscheidung" von selber erledigen - sofern nicht beide Beteiligten geistig behindert sind.
Damit sagen die katholischen Frauen doch nicht, dass alle Frauen nun plötzlich Manager werden sollten. Sie sagen einfach, es muss im Denken zur "Selbstverständlichkeit" werden, dass auch das Optionen sein können. Und von diesem Denken sind wir eben noch weit entfernt.
Und wir ist wer?

Was die "Anerkennungsprämie" bei familiärer Pflege angeht, stimme ich dir zu. Da besteht eine erhebliche Diskrepanz zu den Kosten, die Pflegedienste verursachen. Das ist aber politisch so gewollt und vom Bundesverfassungsgericht abgesegnet:
ntv hat geschrieben:"Die geringeren Geldleistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung bei häuslicher Pflege durch Familienangehörige gegenüber den Geldleistungen beim Einsatz bezahlter Pflegekräfte verstoßen nicht gegen das Grundgesetz", urteilten die Karlsruher Richter (Az. 1 BvR 1133/12)

Das Pflegegeld sei nicht als Entgelt zu verstehen, sondern vielmehr als materielle Anerkennung. Wer externe Pflegekräfte engagiere, müsse eine ausreichende Vergütung zahlen. Dem Pflegegeld liege hingegen der Gedanke zugrunde, dass familiäre, nachbarschaftliche oder ehrenamtliche Pflege unentgeltlich erbracht wird. Die Entscheidung einen Angehörigen zu pflegen, hänge normalerweise nicht davon ab, was eine professionelle Pflegekraft für diese Leistung erhält. Die gegenseitige Beistandspflicht von Familienangehörigen rechtfertige es, das Pflegegeld niedriger anzusetzen.
Diese "Beistandspflicht von Familienangehörigen" wird unter der Überschrift "Care statt Cash" hier problematisiert. Da findest du dann auch gleich ein paar Links auf Gleichgesinnte, mit denen du dich politisch engagieren kannst um das zu ändern. ;)
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

BenJohn hat geschrieben:(24 Jan 2020, 16:55)

Wenn Frauen und Männer gleich viel gejagt haben, dann frage ich mich warum die Männer größere Muskeln haben als Frauen. Männer sind Frauen kräftemässig in jeder Hinsicht überlegen. Das dürfte nicht so sein, wenn auch Frauen jahrtausendelang wie die Männer gejagt hätten.
WO liest Du etwas von "gleich viel"?

In meinem Beitrag steht kein Wort von "gleich viel", das steht nur "UND", d.h. nicht mehr und nicht weniger als, dass sich (auch) Frauen an Jagden beteiligt/gejagd haben.
Zum Fallen stellen und Hasen und andere Kleintiere zu fangen, braucht man nun wirklich keine "Muskelpakete".
Gleiches gilt für Frauen, die sich als Treiber an Großwildjagden beteiligt haben. Zum Laufen und Schreien/Krach machen braucht man auch keine "Muskelpakete".
Und ein Mann, der aufgrund von Verletzungen an keiner Jagd mehr teilnehmen konnte, konnte immer noch Fallen stellen und essbare Pflanzen, Früchte und Wurzeln sammeln bzw Waffen herstellen und seine Erfahrungen an die nachwachsende Generation weiter geben.
Die Nahrung paläolithischer bzw mesolithischer Gruppen dürfte ohnehin zu etwa 2/3 aus pflanzlicher Nahrung bestanden haben.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Jan 2020, 17:54)

Dann gibt es dazu auch bestimmt einen Link.
Es gibt Bücher zum Bleistift bei Amazon und es gibt Grabungsberichte - zur Ausleihe im Lesesaal jeder Unibib!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Ammianus »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 18:30)

Es gibt Bücher zum Bleistift bei Amazon und es gibt Grabungsberichte - zur Ausleihe im Lesesaal jeder Unibib!
Jetzt bist du mir zuvor gekommen. Auf diese seltsamen Dinger zwischen den Pappdeckeln, wobei die Pappdeckel manchmal sogar noch einen Stoffüberzug haben, wollte ich auch hinweisen und auf diese Einrichtungen mit dem "B" vorne dran wo die Dinger dann rumstehen ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Binarycode »

Also ich finde das mehr als traurig das Frau in der Heutigen Zeit so viel tuen müssen und versuchen müssen sich immer noch zu beweißen.
Gerade in der Heutigen Zeit sollte doch ein gewisses gleich geweicht herrschen wo sich Frauen nicht beweißen müssen !

Wenn ich das so höre das Frauen so viele Unbezahlte Stunden arbeiten, was soll der quatsch eigentlich, das kann doch nicht sein das man in einem Sozialen Staat kein gleichberechtigtes Gleichgewicht finden kann.
Da sollte die Regierung ganz ehrlich etwas dagegen tuen das endlich mal ein gleich Gewicht ensteht und Frauen nicht so behandelt werden, denn sowas ist mehr als Respektlos und einfach nur ungerecht !
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Binarycode hat geschrieben:(24 Jan 2020, 19:05)

Also ich finde das mehr als traurig das Frau in der Heutigen Zeit so viel tuen müssen und versuchen müssen sich immer noch zu beweißen.
Gerade in der Heutigen Zeit sollte doch ein gewisses gleich geweicht herrschen wo sich Frauen nicht beweißen müssen !

Wenn ich das so höre das Frauen so viele Unbezahlte Stunden arbeiten, was soll der quatsch eigentlich, das kann doch nicht sein das man in einem Sozialen Staat kein gleichberechtigtes Gleichgewicht finden kann.
Da sollte die Regierung ganz ehrlich etwas dagegen tuen das endlich mal ein gleich Gewicht ensteht und Frauen nicht so behandelt werden, denn sowas ist mehr als Respektlos und einfach nur ungerecht !

Soll das comedy sein? :D

Da waren andere "1.Beiträge" eindeutig besser.... :x
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jan 2020, 18:30)

Es gibt Bücher zum Bleistift bei Amazon und es gibt Grabungsberichte - zur Ausleihe im Lesesaal jeder Unibib!
Demnach keine Links.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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