Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

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Ebiker
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Ebiker »

Anderswo scheint es ja Transgenderspezialisten zu geben

https://www.news.com.au/technology/scie ... 8f50e16945
Diestel
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:26)

Dass Sie mal meine Fragen beantworten.

Ich kann Ihnen auch noch eine leichtere Zusatzfrage zur Frage des Arztes und des Behandelns stellen. Wir wissen, dass es durchaus sinnvoll ist, Medikamente in manchen Fällen stärker geschlechtsspezifisch auszurichten. Stellen Sie sich nun vor, Ihnen gehöre ein pharmazeutisches Unternehmen (nicht aus dem psychopharmakologischen Bereich). Würden Sie in die Forschung für Medikamente für 60 Geschlechter investieren, wenn Sie ein erfolgreiches und forschungsorientiertes Unternehmen wären?
Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, welches Medikament das für welches Krankheitsbild z.B. wäre.
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Dark Angel
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:44)

In die Forschung für Medikamente für 60 Geschlechter würde ich natürlich nicht investieren, aber ich würde in die Mediziner-Ausbildung das Thema "Transgender" dringend mit hineinnehmen. Apropos Forschung: Da gibt es doch zum Beispiel viele seltene Krankheiten, zu denen ebenfalls nicht geforscht wird, obgleich die Betroffenen einem großen Leidensdruck unterliegen. Das ist bislang ein offenes Thema. Da hab ich natürlich auch keine Antwort. Das übergreifende Thema ist aber doch, wie Sie woanders fragten, ob es Unterschiede in der Behandlung von Transmenschen und denen, die zum binären Geschlechter-Modell gehören, gibt. Oder? Auch das wird in dem von mir verlinkten Spiegel-Beitrag beantwortet:

Es ist ein Beispiel dafür, wie überfordert Ärzte und Pfleger im Umgang mit Transpersonen bisweilen noch sind. Für Gisela Wolf ein strukturelles Problem: "Der Umgang mit Transgender-Personen wird in der Approbationsausbildung in der Regel kaum thematisiert", sagt sie. Wolf ist niedergelassene Psychologin und engagiert sich im Verband für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Intersexuelle und Queere Menschen in der Psychologie. Laut Wolf fehlt Medizinern die entsprechende Ausbildung, um Transpatienten behandeln zu können.

Aber müssen Transmenschen überhaupt medizinisch anders behandelt werden? "Bisher gibt es noch keine wissenschaftlichen Belege, dass sich die Krankheitsbilder von Trans- und Cis-Patienten unterscheiden", schreiben Patrick Häge und Laura Kürbitz vom Institut für Sexualforschung und forensische Psychiatrie in Hamburg auf Anfrage des SPIEGEL. Somatische Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Asthma würden bei Transpatienten genauso behandelt wie bei Menschen, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht identifizierten.

Experten sehen deswegen vor allem die "kulturelle Kompetenz" als Ursache für die Unsicherheit bei Ärzten. Sie seien das binäre Geschlechtsmodell gewöhnt und deshalb "mit der Vielfalt der Selbstverständnisse, Identitäten und Wünsche von Transpersonen überfordert", schreibt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes in einem Bericht. Wolf bestätigt das: "Daraus entsteht eine grundlegende Unsicherheit aufseiten der Ärzte", sagt sie. Aus Angst, inkompetent zu erscheinen, entwickeln die Ärzte Verhaltensmuster, die von den Patienten häufig als diskriminierend wahrgenommen werden. Auch wenn diese in vielen Fällen nicht böse gemeint sind.


https://www.spiegel.de/gesundheit/diagn ... 77369.html
Wenn die Dame behauptet es gäbe "noch keine wissenschaftlichen Belege, dass sich die Krankheitsbilder von Trans- und Cis-Patienten unterscheiden", dann sollte sie schnellstens ihre Approbation zurück geben und/oder dringend ein paar Semester Nachhilfeunterricht geben.
Es gibt sehr wohl wissenschaftliche Belege dafür, dass sich Krankheitsbilder bei Männern und Frauen unterscheiden - teilweise sogar grundlegend. Insbesondere bei Koronarerkrankungen unterscheiden sich Krankheitsbilder und Symptome grundlegend, entsprechend werden sie auch unterschiedlich medikamentiert.
Eine Transfrau wird in solchem Fall die Symptome eines Mannes aufweisen und umgekehrt ein Transmann, die einer Frau.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Stoner »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 19:26)

Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, welches Medikament das für welches Krankheitsbild z.B. wäre.
Sie haben keine einzige meiner Fragen auf all den Seiten beantwortet. Und diese Frage hier hätten Sie sich selbst beantworten können, wenn Sie den Hinweis auf die fälschlicherweise Gendermedizin genannte Disziplin ernst genommen und sich schlau gemacht hätten, was es damit auf sich hat. Darüber hinaus wissen wir beide, dass die Frage eines bestimmten Medikaments für meine gestellte Frage keine Rolle spielt.

Wie gesagt: Einfach den Artikel Gendermedizin lesen. Und selbst einmal Fragen beantworten. Andernfalls würde ich Sie jetzt auch wie früher wieder meiner Ignorierliste zufügen. Ich fühle mich außerstande, für Gedächtnissiebe zu schreiben, seien die nun biologisch oder sozial konstruiert. ;)
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 19:42)

Sie haben keine einzige meiner Fragen auf all den Seiten beantwortet. Und diese Frage hier hätten Sie sich selbst beantworten können, wenn Sie den Hinweis auf die fälschlicherweise Gendermedizin genannte Disziplin ernst genommen und sich schlau gemacht hätten, was es damit auf sich hat. Darüber hinaus wissen wir beide, dass die Frage eines bestimmten Medikaments für meine gestellte Frage keine Rolle spielt.

Wie gesagt: Einfach den Artikel Gendermedizin lesen. Und selbst einmal Fragen beantworten. Andernfalls würde ich Sie jetzt auch wie früher wieder meiner Ignorierliste zufügen. Ich fühle mich außerstande, für Gedächtnissiebe zu schreiben, seien die nun biologisch oder sozial konstruiert. ;)
Also fallen dir weder Medikament noch Krankheitsbild ein. Danke.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Dark Angel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 19:32)

Wenn die Dame behauptet es gäbe "noch keine wissenschaftlichen Belege, dass sich die Krankheitsbilder von Trans- und Cis-Patienten unterscheiden", dann sollte sie schnellstens ihre Approbation zurück geben und/oder dringend ein paar Semester Nachhilfeunterricht geben.
Es gibt sehr wohl wissenschaftliche Belege dafür, dass sich Krankheitsbilder bei Männern und Frauen unterscheiden - teilweise sogar grundlegend. Insbesondere bei Koronarerkrankungen unterscheiden sich Krankheitsbilder und Symptome grundlegend, entsprechend werden sie auch unterschiedlich medikamentiert.
Eine Transfrau wird in solchem Fall die Symptome eines Mannes aufweisen und umgekehrt ein Transmann, die einer Frau.
Und welche Krankheitsbilder und Symptome wären das nun?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Misterfritz »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 19:59)

Und welche Krankheitsbilder und Symptome wären das nun?
https://www.netdoktor.at/therapie/gende ... au-6884682
Ist aber nun nicht wirklich etwas neues, könnte man wissen.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Das bestimmte Krankheiten geschlechtsspezifisch häufiger oder symptomatisch unterschiedlich verlaufen, ist nichts Neues. Beantwortet aber nicht meine Frage, welche Medikamente lebensbedrohlich sein könnten, wenn man sie dem falschen Geschlecht verabreicht. Das ist doch völliger Quatsch.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Misterfritz »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:27)

Das bestimmte Krankheiten geschlechtsspezifisch häufiger oder symptomatisch unterschiedlich verlaufen, ist nichts Neues. Beantwortet aber nicht meine Frage, welche Medikamente lebensbedrohlich sein könnten, wenn man sie dem falschen Geschlecht verabreicht. Das ist doch völliger Quatsch.
Muss es gleich lebensbedrohlich sein? Reicht es nicht, wenn die entsprechenden Medikamente erheblich besser helfen (würden, wenn sie denn verabreicht würden)?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Ebiker »

Misterfritz hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:08)

https://www.netdoktor.at/therapie/gende ... au-6884682
Ist aber nun nicht wirklich etwas neues, könnte man wissen.
Und wie ist es jetzt mit Mannfrau oder Fraumann ?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Misterfritz hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:33)

Muss es gleich lebensbedrohlich sein? Reicht es nicht, wenn die entsprechenden Medikamente erheblich besser helfen (würden, wenn sie denn verabreicht würden)?
Das mit dem „lebensbedrohlich“ , wenn dem falschen Geschlecht verabreicht, kam ja nicht von mir, sondern war eine Behauptung des Users Bartleby. Und das ist - mit Verlaub- Blödsinn.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von odiug »

Zunder hat geschrieben:(30 Dec 2019, 14:34)

Vielleicht für Frauen, die nicht im Knast von einer Transgender-"Frau" vergewaltigt werden wollen?
Ich denke, Niemand will von Niemand vergewaltigt werden.
Weder im Knast, noch sonst wo.

Vielleicht für Frauen, die von der häuslichen Gewalt so traumatisiert sind, daß sie im Frauenhaus nicht mit Transgender-"Frauen" unter einem Dach leben wollen?
Es obliegt dem Hausrecht von Frauenhäusern das zu regeln.

Vielleicht für strenggläubige Muslimas, die keinen Kontakt mit fremden Männern haben dürfen und deshalb nicht von Transgender-"Frauen" gepflegt werden wollen?
Ein bisschen Konstruiert ... aber jeder hat ein Recht auf seine Ignoranz ... sowohl Muslimas sowie auch Forenuser.
Abgesehen davon ... selbst Kassenpatienten haben die freie Wahl ihres Doktors ... braucht du nicht einmal eine Zusatzversicherung dafür.

Vielleicht für Sportlerinnen, die beispielsweise in der Leichtathletik keine Chance gegen Transgender-"Frauen" haben?
Das würde unter Doping fallen ... Hormondoping um genau zu sein.
Mal abgesehen davon ... schau dir mal chinesische Kugenlstosserinen an :p

Man weiß es einfach nicht.
Ja ... du offensichtlich nicht.
Zuletzt geändert von odiug am Montag 30. Dezember 2019, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Zunder »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:46)

Das mit dem „lebensbedrohlich“ , wenn dem falschen Geschlecht verabreicht, kam ja nicht von mir, sondern war eine Behauptung des Users Bartleby. Und das ist - mit Verlaub- Blödsinn.
Warum informierst du dich nicht einfach?

Von einigen Arzneimitteln ist bekannt, dass sie durch die sogenannte „Verlängerung des QT-Intervalls“, die im EKG nachgewiesen wird, gefährliche Herzrhythmusstörungen – bis hin zum plötzlichen Herztod – auslösen können. Frauen haben unter dem Einfluss von Sexualhormonen von Natur aus ein verlängertes QT-Intervall und damit ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, Herzrhythmusstörungen zu entwickeln.
https://www.netdoktor.at/therapie/arzne ... ed-6884545

Eine falsche Dosierung reicht, um einen plötzlichen Herztod auszulösen.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Misterfritz »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:46)

Das mit dem „lebensbedrohlich“ , wenn dem falschen Geschlecht verabreicht, kam ja nicht von mir, sondern war eine Behauptung des Users Bartleby. Und das ist - mit Verlaub- Blödsinn.
Wer hier Blödsinn verzapft, lassen wir mal aussen vor.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Zunder hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:55)

Warum informierst du dich nicht einfach?

Von einigen Arzneimitteln ist bekannt, dass sie durch die sogenannte „Verlängerung des QT-Intervalls“, die im EKG nachgewiesen wird, gefährliche Herzrhythmusstörungen – bis hin zum plötzlichen Herztod – auslösen können. Frauen haben unter dem Einfluss von Sexualhormonen von Natur aus ein verlängertes QT-Intervall und damit ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, Herzrhythmusstörungen zu entwickeln.
https://www.netdoktor.at/therapie/arzne ... ed-6884545

Eine falsche Dosierung reicht, um einen plötzlichen Herztod auszulösen.
Um die Dosierung ging es auch nicht, sondern um das Medikament grundsätzlich. Aber das weißt du selbst.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Zunder »

odiug hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:55)

Ich denke, Niemand will von Niemand vergewaltigt werden.
Weder im Knast, noch sonst wo.
Es obliegt dem Hausrecht von Frauenhäusern das zu regeln.
Ein bisschen Konstruiert ... aber jeder hat ein Recht auf seine Ignoranz ... sowohl Muslimas sowie auch Forenuser.
Abgesehen davon ... selbst Kassenpatienten haben die freie Wahl ihres Doktors ... braucht du nicht einmal eine Zusatzversicherung dafür.
Das würde unter Doping fallen ... Hormondoping um genau zu sein.
Mal abgesehen davon ... schau dir mal chinesische Kugenlstosserinen an :p


Ja ... du offensichtlich nicht.
Wie bescheuert ist das denn?

Karen White wurde als Frau in den Frauenknast verbracht und hat dort mit seinem, sorry, muß natürlich heißen: ihrem, eigenen Penis Frauen mißbraucht.

Frauenhäuser haben das Recht, Transgenderfrauen abzuweisen.

Muslimas fehlt irgendwie die Möglichkeit, einen Zeugungsfähigen abzuweisen, wenn sie gar nicht wissen, daß die "Pflegerin" zeugungsfähig ist.

Wenn Transfrauen uneingeschränkt als Frauen anerkannt werden, brauchen sie kein Hormondoping.
Tatsächlich werden sie eben nicht als Frauen im biologischen Sinn anerkannt, weshalb sie ihren Hormonpegel mithilfe der Pharmazie senken müssen.

Ich habe nicht den Eindruck, daß du mit dem Diskussionsthema vertraut bist.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Misterfritz »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 21:10)

Um die Dosierung ging es auch nicht, sondern um das Medikament grundsätzlich. Aber das weißt du selbst.
Hallo?
Wenn ein und dasselbe Medikament bei einem Mann und einer Frau bei unterschiedlicher Dosierung zum Tod der Frau führen kann, dann ist das gravierend. Und wenn Du das nur als "Argument" missbrauchen willst, dann zeigt das nur etwas über Dich.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von naddy »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:17)

Eine Transfrau ist eben kein Mann. Weder biologisch noch psychisch noch sozial.
Das ist in der Tat schwer zu entscheiden, "Transfrau" oder "Transmann"? Ganz im Gegensatz zu "Neurechten" und "Nazis", die erkennt man gottseidank auf den ersten Blick.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Misterfritz hat geschrieben:(30 Dec 2019, 21:27)

Hallo?
Wenn ein und dasselbe Medikament bei einem Mann und einer Frau bei unterschiedlicher Dosierung zum Tod der Frau führen kann, dann ist das gravierend. Und wenn Du das nur als "Argument" missbrauchen willst, dann zeigt das nur etwas über Dich.
Es gibt aber keine Medikamente, die man ausschließlich Männern oder Frauen verabreichen darf, weil sie bei Verabreichung dem falschen Geschlecht lebensbedrohlich sein könnten, wie es User Bartleby behauptet hat.
Und jetzt wieder du.
Stoner

Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Stoner »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:46)

Das mit dem „lebensbedrohlich“ , wenn dem falschen Geschlecht verabreicht, kam ja nicht von mir, sondern war eine Behauptung des Users Bartleby. Und das ist - mit Verlaub- Blödsinn.
Lassen wir es dabei. Ich gehe davon aus, dass Sie einen Arzt, der eine Transperson nachweislich und allein aus Respekt vor dem sozialen Geschlecht falsch behandelt, obwohl biologisch etwas anderes geboten wäre, freisprechen würden. In dem Augenblick, wo Sie sagen, die Person hätte vom Arzt entsprechend ihres biologischen Geschlechts behandelt werden müssen, bricht Ihre und Selinas ideologische Welt zusammen. Ich glaube, alle hier haben das verstanden. Sie leisten damit denen, die Sie zu verteidigen vorgeben, einen Bärendienst - und gleichzeitig plädieren Sie für die Abschaffung der Redefreiheit, weil Sie das Aussprechen von Tatsachen verhindern wollen. Man kennt solche Durchhalteparolen eher aus anderen Zusammenhängen. Mein Vertrauen in die Vernunft ist gering, aber ich glaube, die Mehrheit der User ist imstande zu erkennen, auf welcher Seite der Blödsinn zu finden ist. Wobei Blödsinn ein Euphemismus für ein totalitäres Verständnis von Freiheit ist. Um es auf den tatsächlichen Punkt zu bringen. Und ich bin auch sicher, dass auch Sie kein Geld in eine 60 Geschlechter umfassende Medikamentenforschung stecken würden, sondern nur in die Forschung für exakt zwei Geschlechter.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 21:59)

Lassen wir es dabei. Ich gehe davon aus, dass Sie einen Arzt, der eine Transperson nachweislich und allein aus Respekt vor dem sozialen Geschlecht falsch behandelt, obwohl biologisch etwas anderes geboten wäre, freisprechen würden. In dem Augenblick, wo Sie sagen, die Person hätte vom Arzt entsprechend ihres biologischen Geschlechts behandelt werden müssen, bricht Ihre und Selinas ideologische Welt zusammen. Ich glaube, alle hier haben das verstanden. Sie leisten damit denen, die Sie zu verteidigen vorgeben, einen Bärendienst - und gleichzeitig plädieren Sie für die Abschaffung der Redefreiheit, weil Sie das Aussprechen von Tatsachen verhindern wollen. Man kennt solche Durchhalteparolen eher aus anderen Zusammenhängen. Mein Vertrauen in die Vernunft ist gering, aber ich glaube, die Mehrheit der User ist imstande zu erkennen, auf welcher Seite der Blödsinn zu finden ist. Wobei Blödsinn ein Euphemismus für ein totalitäres Verständnis von Freiheit ist. Um es auf den tatsächlichen Punkt zu bringen. Und ich bin auch sicher, dass auch Sie kein Geld in eine 60 Geschlechter umfassende Medikamentenforschung stecken würden, sondern nur in die Forschung für exakt zwei Geschlechter.
Siehst du, hättest du mich einfach gefragt, hättest du keinen meterlangen Roman, gespickt mit Unterstellungen, schreiben müssen. Ich denke nämlich, dass jeder Arzt, sobald es sich um ein körperliches Problem handelt, den/Die Parient*in gemäß seines biologischen Geschlechts behandeln wird und dass dies auch im Eigeninteresse des Patienten ist. Deinen Ideologie-Quatsch kannst du dir schenken.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Misterfritz »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 21:54)

Es gibt aber keine Medikamente, die man ausschließlich Männern oder Frauen verabreichen darf, weil sie bei Verabreichung dem falschen Geschlecht lebensbedrohlich sein könnten, wie es User Bartleby behauptet hat.
Und jetzt wieder du.
Ach weisst Du, Dir ist selbst schon klar, dass Deine "Argumente" keine sind.
Aber bitte, mache ruhig weiter.....
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Fliege »

Bartleby hat geschrieben:(zu Diestel; 30 Dec 2019, 21:59)
Ich gehe davon aus, dass Sie einen Arzt, der eine Transperson nachweislich und allein aus Respekt vor dem sozialen Geschlecht falsch behandelt, obwohl biologisch etwas anderes geboten wäre, freisprechen würden. In dem Augenblick, wo Sie sagen, die Person hätte vom Arzt entsprechend ihres biologischen Geschlechts behandelt werden müssen, bricht Ihre und Selinas ideologische Welt zusammen. Ich glaube, alle hier haben das verstanden. Sie leisten damit denen, die Sie zu verteidigen vorgeben, einen Bärendienst - und gleichzeitig plädieren Sie für die Abschaffung der Redefreiheit, weil Sie das Aussprechen von Tatsachen verhindern wollen. Man kennt solche Durchhalteparolen eher aus anderen Zusammenhängen. Mein Vertrauen in die Vernunft ist gering, aber ich glaube, die Mehrheit der User ist imstande zu erkennen, auf welcher Seite der Blödsinn zu finden ist. Wobei Blödsinn ein Euphemismus für ein totalitäres Verständnis von Freiheit ist. Um es auf den tatsächlichen Punkt zu bringen. Und ich bin auch sicher, dass auch Sie kein Geld in eine 60 Geschlechter umfassende Medikamentenforschung stecken würden, sondern nur in die Forschung für exakt zwei Geschlechter.
Ja, auch ich glaube, und zwar zuversichtlich, dass das alle hier verstanden haben (meine Unterstreichung).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Stoner »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 22:07)

Siehst du, hättest du mich einfach gefragt, hättest du keinen meterlangen Roman, gespickt mit Unterstellungen, schreiben müssen. Ich denke nämlich, dass jeder Arzt, sobald es sich um ein körperliches Problem handelt, den/Die Parient*in gemäß seines biologischen Geschlechts behandeln wird und dass dies auch im Eigeninteresse des Patienten ist. Deinen Ideologie-Quatsch kannst du dir schenken.
Dann war ich zu pessimistisch in Bezug auf die Vernunft.

Man hätte sich gewünscht, auch der Richter wäre ein solchen Vernunft gefolgt.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 23:24)

Dann war ich zu pessimistisch in Bezug auf die Vernunft.

Man hätte sich gewünscht, auch der Richter wäre ein solchen Vernunft gefolgt.
Ein Arbeitsrichter hat andere Aufgaben als ein Arzt.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

„Some transgender people have cosmetic surgery. But most retain their birth genitals. Everyone's equality and safety should be protected, but women and girls lose out on privacy, safety and fairness if males are allowed into changing rooms, dormitories, prisons, sports teams.
1:08 PM - Sep 2, 2018“

Dies twitterte Mrs. Stupid bereits vor 15 Monaten. Sie ist also der Meinung, Geschlechtsumwandelnde Operationen wären rein kosmetische Eingriffe und die meisten Transsexuellen würden ihr angeborenes Geschlecht behalten. Die Sicherheit von Frauen wäre dadurch in geschützten Räumen gefährdet.
Klar, Männer lassen sich erst an ihrem Penis runschnippeln, um sich auch körperlich ihrem empfundenen, weiblichen Geschlecht anzugleichen, um dann wieder als Mann zum Vergewaltiger zu werden.

Die Frau hätte schon wegen ihrer Blödheit bestraft werden müssen.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von watisdatdenn? »

Diestel hat geschrieben:(31 Dec 2019, 01:14)
„Some transgender people have cosmetic surgery. But most retain their birth genitals. Everyone's equality and safety should be protected, but women and girls lose out on privacy, safety and fairness if males are allowed into changing rooms, dormitories, prisons, sports teams.
1:08 PM - Sep 2, 2018“

Dies twitterte Mrs. Stupid bereits vor 15 Monaten. Sie ist also der Meinung, Geschlechtsumwandelnde Operationen wären rein kosmetische Eingriffe und die meisten Transsexuellen würden ihr angeborenes Geschlecht behalten. Die Sicherheit von Frauen wäre dadurch in geschützten Räumen gefährdet.
Klar, Männer lassen sich erst an ihrem Penis runschnippeln, um sich auch körperlich ihrem empfundenen, weiblichen Geschlecht anzugleichen, um dann wieder als Mann zum Vergewaltiger zu werden.

Die Frau hätte schon wegen ihrer Blödheit bestraft werden müssen.
Weil es ja nie Fälle von Trans-vergewaltigungen gab...
https://www.theguardian.com/uk-news/201 ... d-for-life
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Dec 2019, 04:56)

Weil es ja nie Fälle von Trans-vergewaltigungen gab...
https://www.theguardian.com/uk-news/201 ... d-for-life
Das war keine operierte Transsexuelle.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von JJazzGold »

Diestel hat geschrieben:(31 Dec 2019, 01:14)

„Some transgender people have cosmetic surgery. But most retain their birth genitals. Everyone's equality and safety should be protected, but women and girls lose out on privacy, safety and fairness if males are allowed into changing rooms, dormitories, prisons, sports teams.
1:08 PM - Sep 2, 2018“

Dies twitterte Mrs. Stupid bereits vor 15 Monaten. Sie ist also der Meinung, Geschlechtsumwandelnde Operationen wären rein kosmetische Eingriffe und die meisten Transsexuellen würden ihr angeborenes Geschlecht behalten. Die Sicherheit von Frauen wäre dadurch in geschützten Räumen gefährdet.
Klar, Männer lassen sich erst an ihrem Penis runschnippeln, um sich auch körperlich ihrem empfundenen, weiblichen Geschlecht anzugleichen, um dann wieder als Mann zum Vergewaltiger zu werden.

Die Frau hätte schon wegen ihrer Blödheit bestraft werden müssen.

Sollten Ihrer Meinung auch Menschen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, bestraft werden?
Zuletzt geändert von JJazzGold am Dienstag 31. Dezember 2019, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Transmänner und Transfrauen sind zuerst einmal Menschen. Und für die gilt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sämtliche Diskriminierung von Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft und ihrer Religion sagt mehr über diejenigen aus, die diskriminieren, als ihnen lieb ist. Im Grunde sind Letztere arme bedauernswerte Geschöpfe, bei denen in der Sozialisation gründlich was schiefgelaufen ist.
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Billie Holiday
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(31 Dec 2019, 08:47)

Transmänner und Transfrauen sind zuerst einmal Menschen. Und für die gilt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sämtliche Diskriminierung von Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft und ihrer Religion sagt mehr über diejenigen aus, die diskriminieren, als ihnen lieb ist. Im Grunde sind Letztere arme bedauernswerte Geschöpfe, bei denen in der Sozialisation gründlich was schiefgelaufen ist.
Finde ich nett und sehr großzügig von dir, Transmenschen das Menschsein zuzubilligen.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 Dec 2019, 08:50)

Finde ich nett und sehr großzügig von dir, Transmenschen das Menschsein zuzubilligen.
Mein Kommentar ist länger als der erste Satz, auf den du dich beziehst. Es geht um die unantastbare Würde des Menschen. Und es geht um die verkorksten Diskriminierer.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(31 Dec 2019, 08:56)

Mein Kommentar ist länger als der erste Satz, auf den du dich beziehst. Es geht um die unantastbare Würde des Menschen. Und es geht um die verkorksten Diskriminierer.
Verkorkste Diskriminierer sind keine Menschen und haben daher keine Würde. :)
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(31 Dec 2019, 08:47)

Transmänner und Transfrauen sind zuerst einmal Menschen. Und für die gilt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sämtliche Diskriminierung von Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft und ihrer Religion sagt mehr über diejenigen aus, die diskriminieren, als ihnen lieb ist. Im Grunde sind Letztere arme bedauernswerte Geschöpfe, bei denen in der Sozialisation gründlich was schiefgelaufen ist.
Das ist so in etwa richtig, ich frage mich nur nach dem Lesen von rund 200 Beiträgen, auf welchen Kommentierenden sich das beziehen soll? Das hier ist Diskussionsforum und in diesem Thread habe ich keines dieser “bedauernswerten Geschöpf“ gelesen. Sondern nur Meinungen, die sich im deutsch rechtlichen Rahmen bewegen. Wollen Sie diesen Rahmen verändern? Oder soll das nur eine aus Ihrer Sicht betrüblichen Feststellung am Ende des Jahres 2019 sein?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Keoma »

AfD-Wähler und Pegida - Marschierer sind auch zuerst einmal Menschen, oder?
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Dec 2019, 10:05)

Das ist so in etwa richtig, ich frage mich nur nach dem Lesen von rund 200 Beiträgen, auf welchen Kommentierenden sich das beziehen soll? Das hier ist Diskussionsforum und in diesem Thread habe ich keines dieser “bedauernswerten Geschöpf“ gelesen. Sondern nur Meinungen, die sich im deutsch rechtlichen Rahmen bewegen. Wollen Sie diesen Rahmen verändern? Oder soll das nur eine aus Ihrer Sicht betrüblichen Feststellung am Ende des Jahres 2019 sein?
Anderen das Menschsein zuzubilligen oder auch abzusprechen und anderslautende Meinungen als bedauernswert abzutun ist erstmal dem Wunsch geschuldet, sich selbst zu überhöhen, die eigene Überheblichkeit zu demonstrieren und sich in goldenem Licht darzustellen. Es geht nicht um das Wohl anderer.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:55)

Es obliegt dem Hausrecht von Frauenhäusern das zu regeln.
Wäre es denn nicht diskriminierend, eine Transfrau abzuweisen, die zu Hause von ihrem Mann verprügelt wird?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 Dec 2019, 10:12)

Anderen das Menschsein zuzubilligen oder auch abzusprechen und anderslautende Meinungen als bedauernswert abzutun ist erstmal dem Wunsch geschuldet, sich selbst zu überhöhen, die eigene Überheblichkeit zu demonstrieren und sich in goldenem Licht darzustellen. Es geht nicht um das Wohl anderer.
Mich hat weniger die moralische Erhöhung irritiert, die findet sich inzwischen in jeder Ecke, als die “fehlgegangene Sozialisation“. Da habe ich mich dann schon gefragt, wie diese als gesellschaftlich korrekt wahrgenommene Sozialisation rechtlich umgesetzt aussehen soll? Muss à la Herrn Distel zukünftig bereits die nur von ihm wahrgenommene Dummheit bereits rechtlich bestraft werden? Falls ja, benötigen wir dann noch Wohnraum ausserhalb des Knasts, wenn Jedermann Jede/n eingeknastet sehen will, der seiner persönlichen Meinung nach, selbst wenn diese auf mangelnder Sprachkenntnis beruht, “dumm“ ist? Oder ist es einfacher, dann gleich eine solide Mauer mit Ein- und Ausreiseverbot um Deutschland zu ziehen. Wir haben ja entsprechende Erfahrungswerte vorzuweisen?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Dec 2019, 10:05)

Das ist so in etwa richtig, ich frage mich nur nach dem Lesen von rund 200 Beiträgen, auf welchen Kommentierenden sich das beziehen soll? Das hier ist Diskussionsforum und in diesem Thread habe ich keines dieser “bedauernswerten Geschöpf“ gelesen. Sondern nur Meinungen, die sich im deutsch rechtlichen Rahmen bewegen. Wollen Sie diesen Rahmen verändern? Oder soll das nur eine aus Ihrer Sicht betrüblichen Feststellung am Ende des Jahres 2019 sein?
Naja, diese Fragen kann man sich recht gut selbst beantworten. Aber gut: Mir fehlen einfach die Aspekte der Würde des Menschen und des Verhaltens der verkorksten Diskriminierer in der Diskussion. Das spielt alles so gut wie keine Rolle. Gehört aber in eine komplexe Betrachtung des Themas Transgender selbstverständlich mit hinein. Daher schrieb ich diesen kurzen Kommentar. Im Übrigen: Auch die Empathie kommt zu kurz. Eigentlich in fast allen Diskussionen, in denen es um das Menschsein geht. Ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. Sehen andere natürlich anders.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Dark Angel »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 20:27)

Das bestimmte Krankheiten geschlechtsspezifisch häufiger oder symptomatisch unterschiedlich verlaufen, ist nichts Neues. Beantwortet aber nicht meine Frage, welche Medikamente lebensbedrohlich sein könnten, wenn man sie dem falschen Geschlecht verabreicht. Das ist doch völliger Quatsch.
Bei Koronarerkrankungen werden Männer zum Bleistift werden Männer und Frauen unterschiedlich medikamentiert - so vertragen 80% der Frauen das Medikament "Ramipril" NICHT!
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Dec 2019, 10:36)

Mich hat weniger die moralische Erhöhung irritiert, die findet sich inzwischen in jeder Ecke, als die “fehlgegangene Sozialisation“. Da habe ich mich dann schon gefragt, wie diese als gesellschaftlich korrekt wahrgenommene Sozialisation rechtlich umgesetzt aussehen soll? Muss à la Herrn Distel zukünftig bereits die nur von ihm wahrgenommene Dummheit bereits rechtlich bestraft werden? Falls ja, benötigen wir dann noch Wohnraum ausserhalb des Knasts, wenn Jedermann Jede/n eingeknastet sehen will, der seiner persönlichen Meinung nach, selbst wenn diese auf mangelnder Sprachkenntnis beruht, “dumm“ ist? Oder ist es einfacher, dann gleich eine solide Mauer mit Ein- und Ausreiseverbot um Deutschland zu ziehen. Wir haben ja entsprechende Erfahrungswerte vorzuweisen?
Damit hab ich in erster Linie die Kinderstube gemeint. Wer eine hatte, diskriminiert später in der Regel nicht. Es sei denn, es ist bereits im Elternhaus oder auch im späteren Leben gründlich was schiefgelaufen. Was ja massenhaft vorkommt.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Dark Angel »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 21:54)

Es gibt aber keine Medikamente, die man ausschließlich Männern oder Frauen verabreichen darf, weil sie bei Verabreichung dem falschen Geschlecht lebensbedrohlich sein könnten, wie es User Bartleby behauptet hat.
Und jetzt wieder du.
Wenn ein Medikament NICHT vertragen wird, dann IST das lebensbedrohlich!
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Was ich viel schlimmer finde, ist die Tatsache, das Testreihen für die Erprobung von Medikamenten immer noch vorwiegend mit Männern als Testpersonen durchgeführt werden. Wichtig wäre es aber, bereits in diesem Stadium Testreihen auch mit Frauen durchzuführen. Es gibt natürlich einige wenige Frauen, die sich an sowas beteiligen, aber eben halt viel zu wenige. Auch dieser Umstand verzerrt am Ende das Ergebnis. Was gefährliche Auswirkungen haben kann bei der späteren Einnahme des Produktes. Was natürlich sowieso alles stark umstritten ist, auch wenn diese Tests natürlich unter strengster Kontrolle und strengsten Vorgaben erfolgen. Aber anders als mit solchen Tests am Menschen wird man wohl bestimmte Medikamente nicht erproben und weiterentwickeln können.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(31 Dec 2019, 11:20)

Was ich viel schlimmer finde, ist die Tatsache, das Testreihen für die Erprobung von Medikamenten immer noch vorwiegend mit Männern als Testpersonen durchgeführt werden. Wichtig wäre es aber, bereits in diesem Stadium Testreihen auch mit Frauen durchzuführen. Es gibt natürlich einige wenige Frauen, die sich an sowas beteiligen, aber eben halt viel zu wenige. Auch dieser Umstand verzerrt am Ende das Ergebnis. Was gefährliche Auswirkungen haben kann bei der späteren Einnahme des Produktes. Was natürlich sowieso alles stark umstritten ist, auch wenn diese Tests natürlich unter strengster Kontrolle und strengsten Vorgaben erfolgen. Aber anders als mit solchen Tests am Menschen wird man wohl bestimmte Medikamente nicht erproben und weiterentwickeln können.
Die Teilnahme an Testreihen für Medikamente ist FREIWILLIG(!) - heißt, es kann nur mit und an Menschen getestet werden, die sich dazu bereit erklären.
Die gewünschte Parität funktioniert dann nicht, weil entweder das/ein Medikament nur dann getestet werden kann, wenn sich gleich viele Frauen bereit erklären oder Medikamente gar nicht mehr getestet werden können und somit auch nicht auf den Markt kommen.
Wie stellst Du Dir denn eine paritätische Teilnahme an Test vor? Willst Du solche etwa anordnen?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Stoner »

Selina hat geschrieben:(31 Dec 2019, 11:20)

Was ich viel schlimmer finde, ist die Tatsache, das Testreihen für die Erprobung von Medikamenten immer noch vorwiegend mit Männern als Testpersonen durchgeführt werden. Wichtig wäre es aber, bereits in diesem Stadium Testreihen auch mit Frauen durchzuführen.
:thumbup: :cool:

Verdient auch einmal, festgehalten zu werden, bevor anderswo wieder Widerspruch kommt.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Amun Ra »

Dark Angel hat geschrieben:(31 Dec 2019, 11:25)

Die Teilnahme an Testreihen für Medikamente ist FREIWILLIG(!) - heißt, es kann nur mit und an Menschen getestet werden, die sich dazu bereit erklären.
Die gewünschte Parität funktioniert dann nicht, weil entweder das/ein Medikament nur dann getestet werden kann, wenn sich gleich viele Frauen bereit erklären oder Medikamente gar nicht mehr getestet werden können und somit auch nicht auf den Markt kommen.
Wie stellst Du Dir denn eine paritätische Teilnahme an Test vor? Willst Du solche etwa anordnen?
Man kann (und manche machen das bereits) durchaus zwei Testreihen parallel laufen lassen. Eine nur mit Männern und eine nur mit Frauen. Diesbezüglich bereits bei der Anwerbung von Testpersonen explizit nach einem spezifischen Geschlecht zu fragen stellt keine Diskriminierung nach AGG dar. Witzig übrigens, wie sich nun plötzlich alle einig sind, dass es in der Biologie nun doch nur zwei Geschlechter gibt. Vorher war man ja noch Nazi, wenn man dies nüchtern und wertfrei festgestellt hat. :)
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Skeptiker »

Dark Angel hat geschrieben:(31 Dec 2019, 11:25)

Die Teilnahme an Testreihen für Medikamente ist FREIWILLIG(!) - heißt, es kann nur mit und an Menschen getestet werden, die sich dazu bereit erklären.
Die gewünschte Parität funktioniert dann nicht, weil entweder das/ein Medikament nur dann getestet werden kann, wenn sich gleich viele Frauen bereit erklären oder Medikamente gar nicht mehr getestet werden können und somit auch nicht auf den Markt kommen.
Wie stellst Du Dir denn eine paritätische Teilnahme an Test vor? Willst Du solche etwa anordnen?
Naja, der Punkt ist ja berechtigt.

Das ist eigentlich ein ganz interessante Punkt zum Thema Gleichberechtigung. 99% der Debatte um Gleichberechtigung dreht sich darum, dass Frauen sich dort benachteiligt sehen, wo es etwas zu ergattern gibt. Dort wo Risiken getragen werden, dort sieht man sie nicht Schlange stehen. Bei den Medikamenten fällt das wieder auf sie zurück.

Man kann ja auch einen Girlsday machen um Mädchen zu mehr Risiko zu ermuntern. ;)
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Dark Angel »

Amun Ra hat geschrieben:(31 Dec 2019, 11:42)

Man kann (und manche machen das bereits) durchaus zwei Testreihen parallel laufen lassen. Eine nur mit Männern und eine nur mit Frauen. Diesbezüglich bereits bei der Anwerbung von Testpersonen explizit nach einem spezifischen Geschlecht zu fragen stellt keine Diskriminierung nach AGG dar. Witzig übrigens, wie sich nun plötzlich alle einig sind, dass es in der Biologie nun doch nur zwei Geschlechter gibt. Vorher war man ja noch Nazi, wenn man dies nüchtern und wertfrei festgestellt hat. :)
Wie Du bereits festgestellt hast, werden durchaus geschlechtsbezogene Testreihen durchgeführt.
Allerdings dauert es, bis sich in der Medizin und Pharmaindustrie (allgemein und flächendeckend) herum gesprochen hat, dass Männer und Frauen unterschiedlich auf bestimmte Medikamente "ansprechen". Außerdem sind Frauen (warum auch immer) weniger oft bereit, an Testreihen teilzunehmen. Das Problem liegt m.M.n. mehr in der Bereitschaft der Probanden als im Wollen der Pharmaindustrie.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Dark Angel »

Skeptiker hat geschrieben:(31 Dec 2019, 11:44)

Naja, der Punkt ist ja berechtigt.

Das ist eigentlich ein ganz interessante Punkt zum Thema Gleichberechtigung. 99% der Debatte um Gleichberechtigung dreht sich darum, dass Frauen sich dort benachteiligt sehen, wo es etwas zu ergattern gibt. Dort wo Risiken getragen werden, dort sieht man sie nicht Schlange stehen. Bei den Medikamenten fällt das wieder auf sie zurück.

Man kann ja auch einen Girlsday machen um Mädchen zu mehr Risiko zu ermuntern. ;)
Genau das ist der Punkt - es geht bei der Debatte (insbesondere aus dem Genderlager) nicht um die Durchsetzung gleicher Rechte, sondern um Vorteilsnahme, um Bevorzugung unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung - auch Gleichstellung genannt.
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