Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

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Selina
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:10)

Bißchen viel Klischee, nicht wahr?

Bin hier von berufstätigen Frauen umgeben, die mit Kirche nicht viel am Hut haben.
Ach echt?
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Billie Holiday
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:11)

Ach echt?
Natürlich nicht, hier wird für Führer und Vaterland fleißig geboren. :cool:
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:01)

Ja, Humor hat natürlich beträchtliches Diskriminierungspotenzial. Nichts fürchten Diktatoren, echte und solche, die es gerne wären, mehr. Das Komische in den Verblasenheiten des sozialkonstruktivistischen Erhabenen auszuleuchten, ist ein Sakrileg. Aber warum soll man den Faschismus des Herzens, wie Gass das mal nannte, vom Humor freistellen? Wovon denn noch? Reicht doch schon, dass er willfährige Richter findet.
Deine Strategie, mit salbungsvollen, aber unverständlichen Wortschwall eure Emphatielosigkeit zu verschleiern und sie als Humor zu deklarieren, wird auch immer offensichtlicher. Ist ungefähr so lustig wie der Konservative, der besoffen einer Serviererin fast ins Dekolleté fällt. Ein Brüller. :rolleyes:
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Vongole »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:16)

Deine Strategie, mit salbungsvollen, aber unverständlichen Wortschwall eure Emphatielosigkeit zu verschleiern und sie als Humor zu deklarieren, wird auch immer offensichtlicher. Ist ungefähr so lustig wie der Konservative, der besoffen einer Serviererin fast ins Dekolleté fällt. Ein Brüller. :rolleyes:
Nur mal interessehalber: Hast du eigentlich auch Argumente, oder erschöpfen sich deine Beiträge deshalb grundsätzlich in Pöbeleien, weil du Beiträge Anderer schlicht nicht verstehst?
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Selina
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Falls es jemanden interessiert: Hier wird die Frage sehr anschaulich beantwortet, ob es mehr als zwei Geschlechter gibt:

https://www.mimikama.at/allgemein/mehr- ... chlechter/
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:20)

Nur mal interessehalber: Hast du eigentlich auch Argumente, oder erschöpfen sich deine Beiträge deshalb grundsätzlich in Pöbeleien, weil du Beiträge Anderer schlicht nicht verstehst?
Was für Pöbeleien? Die, in denen User, die die Rechte von Transsexuellen verteidigen, als linke, faschistoide, antisemitische, holocaustleugnende Meinungsdiktatoren bezeichnet werden?
Stoner

Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Stoner »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 13:28)

Was sollen denn bitte "säkular-moralische Que(e)rulant*Innen" sein? Da muss schon unheimlich was schiefgelaufen sein im eigenen Leben, wenn man sich unaufhörlich von Genderisten und Feministen umzingelt fühlt :D
Sie dürfen nicht nur Queerulant lesen, sondern auch Querulant. Ein säkular-moralischer Querulant wäre zum Beispiel einer, der sich als Humanist bezeichnet und die Sterbehilfe aus irgendwelchen metaphysischen Gründen ablehnt. Tschenderrhoeiker und Feministen wären Queerulanten, wobei ich letzteren das ganz explizit nicht pauschal unterstellen möchte!

Es ist übrigens auch im Interesse von Transmenschen, dass die forschenden Pharmaunternehmen männliche und weibliche Aspekte für ihre Medikamente besser berücksichtigen. Ein drittes Geschlecht braucht es da nicht.

Und nach vieler Scherzerei: was war eigentlich Ihre Meinung zur Frage, wie ein Gericht einen Arzt beurteilen sollte, der einer Transfrau ein Medikament nach äußerem Anschein und nicht nach geschlechtsspezifischer Notwendigkeit, also Mann, verabreicht, wenn die Transfrau dann aufgrund dieser sozialkonstruktivistischen Medikamentation stirbt oder bleibende Schäden davonträgt? Würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Meinung, dass objektive Tatsachen hinter subjektiven Gefühlen zurückzustehen haben, einen Freispruch eines solchen Arztes begrüßen? Würde mich (auch von Diestel) interessieren und würde die Diskussion etwas voranbringen.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:20)

Nur mal interessehalber: Hast du eigentlich auch Argumente, oder erschöpfen sich deine Beiträge deshalb grundsätzlich in Pöbeleien, weil du Beiträge Anderer schlicht nicht verstehst?
Sorry, Vongole, aber die Attribute "salbungsvoll" und "unverständlich" sowie die Begriffe "Wortschwall" und "Empathielosigkeit" beziehen sich allesamt genau auf das, was der User zuvor schrieb. Ein wenig mehr Verständlichkeit in der Sprache und etwas weniger Angriff im Inhalt wären in dessen Posts ebenfalls wünschenswert und der Diskussion zuträglich. Je klarer man etwas formuliert, desto höher die Chance, auch richtig verstanden zu werden. Also, wenn schon Kritik, dann bitte auch in diese Richtung.
Zuletzt geändert von Selina am Montag 30. Dezember 2019, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:32)


Und nach vieler Scherzerei: was war eigentlich Ihre Meinung zur Frage, wie ein Gericht einen Arzt beurteilen sollte, der einer Transfrau ein Medikament nach äußerem Anschein und nicht nach geschlechtsspezifischer Notwendigkeit, also Mann, verabreicht, wenn die Transfrau dann aufgrund dieser sozialkonstruktivistischen Medikamentation stirbt oder bleibende Schäden davonträgt? Würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Meinung, dass objektive Tatsachen hinter subjektiven Gefühlen zurückzustehen haben, einen Freispruch eines solchen Arztes begrüßen? Würde mich (auch von Diestel) interessieren und würde die Diskussion etwas voranbringen.
Ich habe noch nie von einem Medikament gehört, an dem ein Mann sterben könnte, weil es für eine Frau gedacht ist oder umgekehrt. Hast du da mal ein Beispiel?
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Liegestuhl
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:32)

Was für Pöbeleien? Die, in denen User, die die Rechte von Transsexuellen verteidigen, als linke, faschistoide, antisemitische, holocaustleugnende Meinungsdiktatoren bezeichnet werden?
Damit wäre Vongoles Frage wohl beantwortet.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:32)

Was für Pöbeleien? Die, in denen User, die die Rechte von Transsexuellen verteidigen, als linke, faschistoide, antisemitische, holocaustleugnende Meinungsdiktatoren bezeichnet werden?
Richtig. In diesen Fällen wird kaum interveniert. Fällt mir auch auf.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:32)

Sie dürfen nicht nur Queerulant lesen, sondern auch Querulant. Ein säkular-moralischer Querulant wäre zum Beispiel einer, der sich als Humanist bezeichnet und die Sterbehilfe aus irgendwelchen metaphysischen Gründen ablehnt. Tschenderrhoeiker und Feministen wären Queerulanten, wobei ich letzteren das ganz explizit nicht pauschal unterstellen möchte!

Es ist übrigens auch im Interesse von Transmenschen, dass die forschenden Pharmaunternehmen männliche und weibliche Aspekte für ihre Medikamente besser berücksichtigen. Ein drittes Geschlecht braucht es da nicht.

Und nach vieler Scherzerei: was war eigentlich Ihre Meinung zur Frage, wie ein Gericht einen Arzt beurteilen sollte, der einer Transfrau ein Medikament nach äußerem Anschein und nicht nach geschlechtsspezifischer Notwendigkeit, also Mann, verabreicht, wenn die Transfrau dann aufgrund dieser sozialkonstruktivistischen Medikamentation stirbt oder bleibende Schäden davonträgt? Würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Meinung, dass objektive Tatsachen hinter subjektiven Gefühlen zurückzustehen haben, einen Freispruch eines solchen Arztes begrüßen? Würde mich (auch von Diestel) interessieren und würde die Diskussion etwas voranbringen.
Nochmal, es ist längst erwiesen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Hab ich hier und hier verlinkt.

Und was die medizinische Seite anbelangt, da sehe ich eher das Problem, dass immer mehr Trans-Personen den Gang zum Arzt oder die Behandlung im Krankenhaus scheuen, weil sie auch da häufig diskriminiert werden. Das kann im Ernstfall lebensgefährlich sein.

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagn ... 77369.html
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Amun Ra
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Amun Ra »

Unité 1 hat geschrieben:(30 Dec 2019, 14:53)

Vielleicht triggert das Transsexualitätsthema auch einfach nur das Beste im Menschen, wie nun auch auf der siebenundsechzigsten Seite nachgelesen werden kann.
Was nun aber unter Genderologen als pseudowissenschaftliches Gebilde aufgebaut wird, ist bestens dazu geeignet Menschen mit echten Identitätsstörungen eher in den Rücken zu fallen, weil die Mehrheit der Menschen anstatt einem ernsthaften Problem schlicht einen durchgeknallten Freak vor sich sehen.

Dort steht im Klartext, dass Transsexuelle ein ernsthaftes Problem SIND. Und unter der von mir nicht geglaubten Annahme, dass im Beitrag lediglich "einen Menschen mit" fehlte, dann bezeichnet das immer noch Transsexualität als Problem. Es ist ebenso wenig wie Homosexualität eines, die gesellschaftliche Reaktion darauf ist es.
Oder man kann unter "einem ernsthaften Problem" auch "der erlebten Diskriminierung von Transmenschen" sowie "der anhaltenden psychologischen Belastung von Transmenschen" verstehen, wenn man nur will. Dies erfordert aber, dass man nicht sofort wie ein pavlov'sches Hündchen jeden gleich als Nazi diffamiert, der nicht vasallentreu auf der ideologischen Parteilinie marschiert und konstant seinen Mitdiskutanten nur das Schlimmste unterstellt. Und wenn man das nicht kann (Selina, damit bist u. a. ganz explizit du gemeint!): Nachfragen. "Hey, das klingt ein wenig komisch...? Kannst du das mal klarstellen?" "Hab ich dich da missverstanden, oder..." Aber nein. Man muss seinem Gegenüber ja gleich Vernichtungsphantasien an den Kopf werfen (was sagt das eigentlich über denjenigen, der dies laufend anderen unterstellt? Projektion und so? Ist in der Psychologie nun auch nicht erst seit gestern ein Thema) und mit Scheiße um sich schleudern wie ein Schimpanse.

Und mit Leuten wie Selina und Co. als Verteidiger wird sich die gesellschaftliche Reaktion auch nie ändern, im Gegenteil. Solche ideologischen Absolutisten, die nur ihren Standpunkt kennen und keinen anderen zulassen können, sind Gift für jede gesellschaftliche Bewegung. Man überzeugt Menschen nun mal nicht, wenn man sie nur diffamiert, sich als moralischer Oberlehrer aufspielt (und dabei mehr als genug eigene Flecken auf der vermeintlich weissen Weste trägt) und ausser Anwürfen, Unterstellungen und Beleidigungen nichts zu bieten hat (nichtmal soviel Anstand, dem Gegenüber zuzuhören, wenn man schon keine Argumente auffahren kann).

Wann hat das jemals funktioniert, hm? Hast du mir nur ein Beispiel, in welchem in der Gesellschaft ein Umdenken stattgefunden hat nur weil man sie lange genug angepöbelt und beleidigt hat? Eines? Nein? Komisch. Warum wohl nicht, wenn es doch so gut funktionieren soll...
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Amun Ra hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:00)

Oder man kann unter "einem ernsthaften Problem" auch "der erlebten Diskriminierung von Transmenschen" sowie "der anhaltenden psychologischen Belastung von Transmenschen" verstehen, wenn man nur will. Dies erfordert aber, dass man nicht sofort wie ein pavlov'sches Hündchen jeden gleich als Nazi diffamiert, der nicht vasallentreu auf der ideologischen Parteilinie marschiert und konstant seinen Mitdiskutanten nur das Schlimmste unterstellt. Und wenn man das nicht kann (Selina, damit bist u. a. ganz explizit du gemeint!): Nachfragen. "Hey, das klingt ein wenig komisch...? Kannst du das mal klarstellen?" "Hab ich dich da missverstanden, oder..." Aber nein. Man muss seinem Gegenüber ja gleich Vernichtungsphantasien an den Kopf werfen (was sagt das eigentlich über denjenigen, der dies laufend anderen unterstellt? Projektion und so? Ist in der Psychologie nun auch nicht erst seit gestern ein Thema) und mit Scheiße um sich schleudern wie ein Schimpanse.

Und mit Leuten wie Selina und Co. als Verteidiger wird sich die gesellschaftliche Reaktion auch nie ändern, im Gegenteil. Solche ideologischen Absolutisten, die nur ihren Standpunkt kennen und keinen anderen zulassen können, sind Gift für jede gesellschaftliche Bewegung. Man überzeugt Menschen nun mal nicht, wenn man sie nur diffamiert, sich als moralischer Oberlehrer aufspielt (und dabei mehr als genug eigene Flecken auf der vermeintlich weissen Weste trägt) und ausser Anwürfen, Unterstellungen und Beleidigungen nichts zu bieten hat (nichtmal soviel Anstand, dem Gegenüber zuzuhören, wenn man schon keine Argumente auffahren kann).

Wann hat das jemals funktioniert, hm? Hast du mir nur ein Beispiel, in welchem in der Gesellschaft ein Umdenken stattgefunden hat nur weil man sie lange genug angepöbelt und beleidigt hat? Eines? Nein? Komisch. Warum wohl nicht, wenn es doch so gut funktionieren soll...
Da du mich ja hier massiv mit Vorwürfen überhäufst: Könntest du die bitte mit konkreten Zitaten aus meinen Kommentaren belegen? Danke.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Amun Ra hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:00)

Und mit Leuten wie Selina und Co. als Verteidiger wird sich die gesellschaftliche Reaktion auch nie ändern, im Gegenteil. Solche ideologischen Absolutisten, die nur ihren Standpunkt kennen und keinen anderen zulassen können, sind Gift für jede gesellschaftliche Bewegung. Man überzeugt Menschen nun mal nicht, wenn man sie nur diffamiert, sich als moralischer Oberlehrer aufspielt (und dabei mehr als genug eigene Flecken auf der vermeintlich weissen Weste trägt) und ausser Anwürfen, Unterstellungen und Beleidigungen nichts zu bieten hat (nichtmal soviel Anstand, dem Gegenüber zuzuhören, wenn man schon keine Argumente auffahren kann).
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:40)

Richtig. In diesen Fällen wird kaum interveniert. Fällt mir auch auf.
Kannst du ein Beispiel geben, wo jemand als "linker, faschistoider, antisemitischer, holocaustleugnender Meinungsdiktator" bezeichnet wurde, ausschließlich aufgrund der Verteidigung der Rechte Transsexueller?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Liegestuhl hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:11)

Kannst du ein Beispiel geben, wo jemand als "linker, faschistoider, antisemitischer, holocaustleugnender Meinungsdiktator" bezeichnet wurde, ausschließlich aufgrund der Verteidigung der Rechte Transsexueller?
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... t#p4633685
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Der verbale Angriff beruht in diesem Beispiel nicht ausschließlich darauf, dass du Rechte Transsexueller verteidigt.

Hast Du ein Beispiel, in dem es deutlicher wird?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Amun Ra »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:48)

Nochmal, es ist längst erwiesen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Hab ich hier und hier verlinkt.

...
Und warum Claire Ainsworth (auf die sich beide links berufen) deiner Interpretation und der der Medien widerspricht habe ich auch schon verlinkt. Aber das wird von dir ja ebenso ignoriert wie jeder andere Versuch, mit dir eine erwachsene Diskussion zu führen. :|
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Liegestuhl hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:18)

Der verbale Angriff beruht in diesem Beispiel nicht ausschließlich darauf, dass du Rechte Transsexueller verteidigt.

Hast Du ein Beispiel, in dem es deutlicher wird?
Sorry, mein Bester/meine Beste, ich werde hier seitenlang beleidigt und ständig mit allerlei Begriffen tituliert. Da brauchst du einfach in den beiden Threads zum Thema nur ein wenig zurückblättern und alles lesen; da wirst du schon fündig werden. Ich weiß auch nicht, wieso ich als die Beschimpfte diejenige sein soll, die Beispiele sucht. Weiter oben hatte ich den Urheber dieser Grundsatzkritik an mir gebeten, das mit Beispielen aus meinen Kommentaren zu belegen. Bis jetzt ist nichts gekommen.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:24)

Sorry, mein Bester/meine Beste, ich werde hier seitenlang beleidigt und ständig mit allerlei Begriffen tituliert.
Wirst du beleidigt, weil du die Rechte Anderer verteidigst oder könnte das, selbstkritisch gesehen, auch etwas mit deinem eigenen Verhalten in diesem Thread zu tun haben?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Fliege »

odiug hat geschrieben:(30 Dec 2019, 07:29)
die Darstellung, dass Transgender ein "Problem" sei, lässt in mir die Frage aufkommen: Für wen :?:
Zunder hat geschrieben:(30 Dec 2019, 14:34)
Vielleicht für Frauen, die nicht im Knast von einer Transgender-"Frau" vergewaltigt werden wollen?

Vielleicht für Frauen, die von der häuslichen Gewalt so traumatisiert sind, daß sie im Frauenhaus nicht mit Transgender-"Frauen" unter einem Dach leben wollen?

Vielleicht für strenggläubige Muslimas, die keinen Kontakt mit fremden Männern haben dürfen und deshalb nicht von Transgender-"Frauen" gepflegt werden wollen?

Vielleicht für Sportlerinnen, die beispielsweise in der Leichtathletik keine Chance gegen Transgender-"Frauen" haben?

Man weiß es einfach nicht.
Für deine Gegenanzeigen scheint sich kaum jemand zu interessieren, obgleich die aufgezeigten Probleme von erheblichem Gewicht sind. Interessieren sich Genderologen nicht für die Konsequenzen ihrer "Lehren"?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Amun Ra hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:22)

Und warum Claire Ainsworth (auf die sich beide links berufen) deiner Interpretation und der der Medien widerspricht habe ich auch schon verlinkt. Aber das wird von dir ja ebenso ignoriert wie jeder andere Versuch, mit dir eine erwachsene Diskussion zu führen. :|
Bevor ich mit dir eine "erwachsene Diskussion" führe, solltest du dich erstmal für all diese Unverschämtheiten entschuldigen bzw. diese harschen Behauptungen mit konkreten Zitaten aus meinen Kommentaren belegen.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Liegestuhl hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:26)

Wirst du beleidigt, weil du die Rechte Anderer verteidigst oder könnte das, selbstkritisch gesehen, auch etwas mit deinem eigenen Verhalten in diesem Thread zu tun haben?
Was meinst du mit "eigenem Verhalten in diesem Thread"? Bitte um konkrete Zitate.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Zunder »

Fliege hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:26)

Für deine Gegenanzeigen scheint sich kaum jemand zu interessieren, obgleich die aufgezeigten Probleme von erheblichem Gewicht sind. Interessieren sich Genderologen nicht für die Konsequenzen ihrer "Lehren"?
Hier geht es mal wieder vorzugsweise um Befindlichkeiten und Gepöbel.
Alles wie immer.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

Fliege hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:26)

Für deine Gegenanzeigen scheint sich kaum jemand zu interessieren, obgleich die aufgezeigten Probleme von erheblichem Gewicht sind. Interessieren sich Genderologen nicht für die Konsequenzen ihrer "Lehren"?
Wir haben ca. 83.000.000 Menschen in Deutschland, davon ca. 80.000 transsexuelle. Ich sehe keine großen Probleme von erheblichem Gewicht.
Vergewaltigende Transfrauen dürften Einzeltaten sein. Ok, die Musilma und der ehemalige Mann.....eine Bredouille, wessen Befindlichkeit wiegt mehr? Kein Mehrheitsproblem.

Nur der potentielle Jobverlust aufgrund anderslautender Meinungen, darin sehe ich ein ganz großes Problem. Und dahin steuern wir. Du willst jemanden loswerden? Nichts leichter als das. Du fühlst dich diskriminiert aufgrund irgendetwas.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Vongole »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:07)

Das, verehrter Vongole, (Vor allem das Unterstrichene) ist ad personam-Pöbelei in Reinkultur.
Nein, das ist eine auf Erfahrungen basierende Argumentation, die dazu noch ganz ohne den Hinweis auf busengrapschende Konservative oder ähnliche Vergleiche auskommt.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:29)

Was meinst du mit "eigenem Verhalten in diesem Thread"? Bitte um konkrete Zitate.
Du schiebst Mitdiskutanten in die rechte Ecke; nennst sie konkret "Neu-Rechte"

Eventuell wirst du gar nicht angegriffen, weil Du die Rechte Transsexueller verteidigst, sondern weil du zuvor andere Menschen verbal angegriffen hast und die fühlen sich nun missverstanden und reagieren entsprechend.

Denk mal drüber nach, ob das wohl sein könnte!
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Liegestuhl hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:36)

Du schiebst Mitdiskutanten in die rechte Ecke; nennst sie konkret "Neu-Rechte"

Eventuell wirst du gar nicht angegriffen, weil Du die Rechte Transsexueller verteidigst, sondern weil du zuvor andere Menschen verbal angegriffen hast und die fühlen sich nun missverstanden und reagieren entsprechend.

Denk mal drüber nach, ob das wohl sein könnte!
Ich sehe keinen Grund nachzudenken, weil ich niemanden hier "verbal angegriffen" habe. Falls doch, nochmals meine Bitte: Beleg das mit konkreten Zitaten von mir. Ohne solche konkreten Beispiele braucht man auch nicht nachzudenken.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:40)

Ich sehe keinen Grund nachzudenken, weil ich niemanden hier "verbal angegriffen" habe.
Ist das wirklich deine Selbsteinschätzung? Du hast hier niemanden verbal angegriffen?

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 11:18)

Ja, "moralinsauer", das ist ein gutes Attribut für Leute, die nichts anfangen können mit Vielfalt, die sich immerzu über Transgender echauffieren, die die "Ehe für alle" ablehnen, die von "linksgrüner Deutungshoheit" schwafeln und die gerne eine Welt der 50er Jahre zurückhätten, mit all der Frauen-Unterdrückung, mit all dem Hass auf Schwule und dergleichen mehr. Diese Welt gibt es aber nicht mehr. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.
Da muss ich gar nicht so weit zurückgehen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Montag 30. Dezember 2019, 17:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:35)

Nein, das ist eine auf Erfahrungen basierende Argumentation, die dazu noch ganz ohne den Hinweis auf busengrapschende Konservative oder ähnliche Vergleiche auskommt.
Alles klar. Auf Erfahrung basierende Argumentation, dass Userin Selina eine ganz und garnicht weiße Weste hat. Aber der Hinweis auf busengrabschende Konservative, bei dem nun wirklich niemand persönlich angesprochen wurde, ist üble Pöbelei.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:35)

Nein, das ist eine auf Erfahrungen basierende Argumentation, die dazu noch ganz ohne den Hinweis auf busengrapschende Konservative oder ähnliche Vergleiche auskommt.
Wie bitte? Eine "auf Erfahrungen basierende Argumentation"? Das ist schon heftig. Siehe die gefetteten Passagen.

Zitat:

Amun Ra hat geschrieben:
(30 Dec 2019, 17:00)

Und mit Leuten wie Selina und Co. als Verteidiger wird sich die gesellschaftliche Reaktion auch nie ändern, im Gegenteil. Solche ideologischen Absolutisten, die nur ihren Standpunkt kennen und keinen anderen zulassen können, sind Gift für jede gesellschaftliche Bewegung. Man überzeugt Menschen nun mal nicht, wenn man sie nur diffamiert, sich als moralischer Oberlehrer aufspielt (und dabei mehr als genug eigene Flecken auf der vermeintlich weissen Weste trägt) und ausser Anwürfen, Unterstellungen und Beleidigungen nichts zu bieten hat (nichtmal soviel Anstand, dem Gegenüber zuzuhören, wenn man schon keine Argumente auffahren kann).


Ich diffamiere und beleidige niemanden, wüsste auch nicht, wem ich hier nicht mit Anstand begegne. Mal ganz abgesehen von irgendwelchen "Flecken auf der vermeintlich weißen Weste". Das sind schon Gründe genug, wo du mal eingreifen solltest/könntest.
Zuletzt geändert von Selina am Montag 30. Dezember 2019, 17:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Selina, du bist doch selbst nicht besser.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Diestel »

Liegestuhl hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:36)

Du schiebst Mitdiskutanten in die rechte Ecke; nennst sie konkret "Neu-Rechte"

Eventuell wirst du gar nicht angegriffen, weil Du die Rechte Transsexueller verteidigst, sondern weil du zuvor andere Menschen verbal angegriffen hast und die fühlen sich nun missverstanden und reagieren entsprechend.

Denk mal drüber nach, ob das wohl sein könnte!
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Fliege »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:34)
Wir haben ca. 83.000.000 Menschen in Deutschland, davon ca. 80.000 transsexuelle. Ich sehe keine großen Probleme von erheblichem Gewicht.
Vergewaltigende Transfrauen dürften Einzeltaten sein. Ok, die Musilma und der ehemalige Mann.....eine Bredouille, wessen Befindlichkeit wiegt mehr? Kein Mehrheitsproblem.

Nur der potentielle Jobverlust aufgrund anderslautender Meinungen, darin sehe ich ein ganz großes Problem. Und dahin steuern wir. Du willst jemanden loswerden? Nichts leichter als das. Du fühlst dich diskriminiert aufgrund irgendetwas.
Es geht nicht um die etwa 80 000 Diversen gemäß Verfassungsgerichtsurteil, sondern um die männlichen Möchte-gern-Frauen mit "weiblichem" Penis, die Einrichtungen für Frauen unsicher machen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Stoner »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 16:48)

Nochmal, es ist längst erwiesen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Hab ich hier und hier verlinkt.

Und was die medizinische Seite anbelangt, da sehe ich eher das Problem, dass immer mehr Trans-Personen den Gang zum Arzt oder die Behandlung im Krankenhaus scheuen, weil sie auch da häufig diskriminiert werden. Das kann im Ernstfall lebensgefährlich sein.

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagn ... 77369.html
Gut, Sie drücken sich beide um die Frage, die ich in Fortentwicklung einer Einlassung des Users Zunder hier eingestellt habe. Die Gründe liegen auf der Hand.

Damit kann ein klares Fazit gezogen werden: Die Aussage, eine Transfrau bliebe immer noch ein Mann, ist keine Meinung, sondern eine Tatsachenfeststellung. Und es darf davon ausgegangen werden, dass eine Transfrau im Gefährdungsfall neben ihrem Überlebenswillen mehr Verstand an den Tag legen würden als ihre zweifelhaften Zelotenfreunde. Auch klar ist damit, dass in besagtem Zweifelsfall das Biologische das Faktische, das Primäre, der Rest das Sekundäre ist. So sind die Dinge wieder in ihre natürliche Ordnung gebracht. Ein erfreulicher Ausgang dieses Strangs, auch wenn einige nun schmollen, weil sie das Klassenziel nicht erreicht haben. Aber auch sie haben zum Erfolg des Stranges beigetragen und sollten nicht diskriminiert werden.

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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Diestel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:48)

Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt, nicht wahr?
Deine Antwort passt nicht zu dem, was ich geschrieben habe.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

Fliege hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:49)

Es geht nicht um die etwa 80 000 Diversen gemäß Verfassungsgerichtsurteil, sondern um die männlichen Möchte-gern-Frauen mit "weiblichem" Penis, die Einrichtungen für Frauen unsicher machen.
Ich habe keine Zahlen, sind die im zweistelligen oder schon im dreistelligen Bereich?

Ich vermute mal, so ein transsexueller Mensch hat genug mit sich selbst zu tun, als potentieller Vergewaltiger muß man ihn nicht hinstellen.

Mein angedichtetes Problem mit Transsexuellen ist gleich Null.

Ich habe Probleme, wenn Kindern erzählt wird, der Papi kann auch Kinder gebären, oder jeder Mann kann eine biologische Frau werden oder du könntest rein aus subjektiven Befindlichkeiten wie anderslautende Meinung deinen Job verlieren. Das sehe ich problematisch. Nicht, dass jetzt alle Transmänner sich auf Frauen stürzen und umgekehrt.

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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Zunder »

Vongole hat geschrieben:(30 Dec 2019, 15:34)

Sicher ist in diesem Fall Karen White (Stephen Terrence Wood) das Problem, oder besser derjenige, der einen mehrfach wegen Körperverletzung, Diebstahl, pädophiler Gewalt und Vergewaltigung vorbestraften Täter
in ein Frauengefängnis einweisen ließ. Und zweifelsohne hat der GRA bzw. das GRC Schwächen, die es abzuändern gilt.
Aber glaubst Du wirklich, dass das ein typisches Verhalten von Transfrauen wäre? Oder ist es nicht eher so, dass 99% der Betroffenen lediglich froh sind, dass ihnen dieses Gesetz die Möglichkeit eröffnet, auch ohne
den z.B. in Deutschland vorgeschriebenen Akt der Selbstverstümmelung ein einigermaßen selbstbestimmtes Leben zu führen?

Was mich an der ganzen Debatte stört, ist, dass viele Männer empört auf die Frauen reagieren, die in jedem Mann einen potentiellen Vergewaltiger oder Angreifer sehen, aber zustimmen, wenn Frauen genau
das bei Transgendern vermuten. Insofern scheint auch mir das Problem eher in der Transsexualität an sich zu liegen.
Der Fall Karen White ist ein Extrembeispiel für die Konsequenzen, die sich einem Gesetz ergeben können, das nicht einfach nur Schwächen hat, sondern der inneren Logik nach Schwachsinn ist.

Eine Transgenderfrau ist in jeder Hinsicht eine Frau.
Außerdem ist eine Transgenderfrau nicht in jeder Hinsicht eine Frau.


Warum wird eigentlich immer so getan, als würden Kritiker solcher Regelungen alle Transsexuellen unter Generalverdacht stellen?

Und warum pickst du dir genau dieses eine Beispiel heraus, während für Fraueninteressen das Problem im Sport wesentlich relevanter ist?

Wie viele Frauen sind eigentlich dafür, von Transgender-Kickerinnen in der Fußball-Bundesliga vorgeführt zu werden?

Es sind die Fraueninteressen, die Maya Forstater bewogen haben, sich gegen die Reform des GRA zu engagieren. Wenn jeder seine Geschlechtszugehörigkeit nach eigenem Gutdünken wählen kann, gehören die Frauen definitiv nicht zu den Gewinnern.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Zunder »

Billie Holiday hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:34)

Wir haben ca. 83.000.000 Menschen in Deutschland, davon ca. 80.000 transsexuelle. Ich sehe keine großen Probleme von erheblichem Gewicht.
Vergewaltigende Transfrauen dürften Einzeltaten sein. Ok, die Musilma und der ehemalige Mann.....eine Bredouille, wessen Befindlichkeit wiegt mehr? Kein Mehrheitsproblem.

Nur der potentielle Jobverlust aufgrund anderslautender Meinungen, darin sehe ich ein ganz großes Problem. Und dahin steuern wir. Du willst jemanden loswerden? Nichts leichter als das. Du fühlst dich diskriminiert aufgrund irgendetwas.
Was schätzt du, wie viele Transgenderfrauen nötig wären, um zu erreichen, daß bei Olympischen Spielen in der Leichtathletik keine einzige Medaille an eine "Bio-Frau" geht?
Skeptiker

Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Skeptiker »

Genug persönliches, wie ich finde.

Bitte neue Beiträge mit NEUEN ARGUMENTEN. Danke
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Liegestuhl »

Skeptiker hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:09)
Bitte neue Beiträge mit NEUEN ARGUMENTEN. Danke
Warum hat das dritte, vierte und fünfte Geschlecht eigentlich keinen Namen?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 17:54)

Gut, Sie drücken sich beide um die Frage, die ich in Fortentwicklung einer Einlassung des Users Zunder hier eingestellt habe. Die Gründe liegen auf der Hand.

Damit kann ein klares Fazit gezogen werden: Die Aussage, eine Transfrau bliebe immer noch ein Mann, ist keine Meinung, sondern eine Tatsachenfeststellung. Und es darf davon ausgegangen werden, dass eine Transfrau im Gefährdungsfall neben ihrem Überlebenswillen mehr Verstand an den Tag legen würden als ihre zweifelhaften Zelotenfreunde. Auch klar ist damit, dass in besagtem Zweifelsfall das Biologische das Faktische, das Primäre, der Rest das Sekundäre ist. So sind die Dinge wieder in ihre natürliche Ordnung gebracht. Ein erfreulicher Ausgang dieses Strangs, auch wenn einige nun schmollen, weil sie das Klassenziel nicht erreicht haben. Aber auch sie haben zum Erfolg des Stranges beigetragen und sollten nicht diskriminiert werden.

With a grain of salt, wie es so heißt ;)
Eine Transfrau ist eben kein Mann. Weder biologisch noch psychisch noch sozial. Wäre sie das, würde sie sich nicht auf den langen Weg unendlicher Schwierigkeiten begeben. Was wollen Sie überhaupt mit den 80.000 Transpersonen (manche reden auch von 100.000) machen, wenn sie eigentlich nur "Erfindungen" von "Genderologen" sind oder - wie gerade ein User schrieb - "männliche Möchte-gern-Frauen mit 'weiblichem' Penis, die Einrichtungen für Frauen unsicher machen"? Was? Diese winzige Anzahl krimineller und gesellschaftlicher Vorfälle mit Transpersonen, von denen Zunder schrieb, was sollen die aussagen? Die sind schrecklich, ja, kommen aber immer wieder vor und das in allen Kreisen und Gruppen, egal, welchen Geschlechts, welcher Herkunft. Was wäre denn die gesellschaftliche Alternative, wenn man jemanden für nicht existent erklärt? Sollen die Transpersonen von der Bildfläche verschwinden? Sollen sie gar interniert werden? Sollen sie ihre Gefühle verstecken oder sich vielleicht therapieren lassen, um "die Dinge wieder in ihre natürliche Ordnung" zu bringen? So ähnlich, wie das immer noch einige Ärzte und Psychologen bei Homosexuellen tun? Was schlagen Sie vor?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Billie Holiday »

Zunder hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:09)

Was schätzt du, wie viele Transgenderfrauen nötig wären, um zu erreichen, daß bei Olympischen Spielen in der Leichtathletik keine einzige Medaille an eine "Bio-Frau" geht?
Dem Argument schließe ich mich an. :) ich fand die weiblichen Läuferinnen, die ganz ernsthaft neben Caster Semenya laufen, ziemlich bedauernswert, wenn nicht verarscht. Nach und nach werden vermutlich biologische Frauen das Nachsehen haben.

Außerhalb des Sports vermute ich aber mehr Menschen, die es im Leben nicht leicht haben, als potentielle Vergewaltiger.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Vongole »

Zunder hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:01)

Der Fall Karen White ist ein Extrembeispiel für die Konsequenzen, die sich einem Gesetz ergeben können, das nicht einfach nur Schwächen hat, sondern der inneren Logik nach Schwachsinn ist.

Eine Transgenderfrau ist in jeder Hinsicht eine Frau.
Außerdem ist eine Transgenderfrau nicht in jeder Hinsicht eine Frau.


Warum wird eigentlich immer so getan, als würden Kritiker solcher Regelungen alle Transsexuellen unter Generalverdacht stellen?
Ich kann in diesem Gesetz Schwächen erkennen, aber auch den aus meiner Sicht logischen Wunsch, Transgendern das Leben zu erleichtern.
Es stellen nicht alle Kritiker Transsexuelle unter Generalverdacht, aber die meisten der britischen Frauen, die Forstater unterstützen, schon. Auch hier wird der Fall Karen White immer wieder genutzt, auch von dir, als
sei er exemplarisch für transsexuelles Verhalten.
Und warum pickst du dir genau dieses eine Beispiel heraus, während für Fraueninteressen das Problem im Sport wesentlich relevanter ist?
Wie viele Frauen sind eigentlich dafür, von Transgender-Kickerinnen in der Fußball-Bundesliga vorgeführt zu werden?
Es sind die Fraueninteressen, die Maya Forstater bewogen haben, sich gegen die Reform des GRA zu engagieren. Wenn jeder seine Geschlechtszugehörigkeit nach eigenem Gutdünken wählen kann, gehören die Frauen definitiv nicht zu den Gewinnern.
Warum ich es rausgepickt habe, steht weiter oben im Post.

Dass der GRA nicht in dieser Form reformiert werden darf, der Meinung bin ich ebenfalls, weil er dann allen Frauen schadet, auch denen, die sich so nennen dürfen.
Allerdings sehe ich Forstaters Beweggründe als nicht so edel an wie du, dazu waren mir einige ihrer Tweets, besonders die, in denen sie andere Opponentinnen zustimmte, zu diffamierend und ehrverletzend.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Adam Smith »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:17)

Eine Transfrau ist eben kein Mann. Weder biologisch noch psychisch noch sozial. Wäre sie das, würde sie sich nicht auf den langen Weg unendlicher Schwierigkeiten begeben. Was wollen Sie überhaupt mit den 80.000 Transpersonen (manche reden auch von 100.000) machen, wenn sie eigentlich nur "Erfindungen" von "Genderologen" sind oder - wie gerade ein User schrieb - "männliche Möchte-gern-Frauen mit 'weiblichem' Penis, die Einrichtungen für Frauen unsicher machen"? Was? Diese winzige Anzahl krimineller und gesellschaftlicher Vorfälle mit Transpersonen, von denen Zunder schrieb, was sollen die aussagen? Die sind schrecklich, ja, kommen aber immer wieder vor und das in allen Kreisen und Gruppen, egal, welchen Geschlechts, welcher Herkunft. Was wäre denn die gesellschaftliche Alternative, wenn man jemanden für nicht existent erklärt? Sollen die Transpersonen von der Bildfläche verschwinden? Sollen sie gar interniert werden? Sollen sie ihre Gefühle verstecken oder sich vielleicht therapieren lassen, um "die Dinge wieder in ihre natürliche Ordnung" zu bringen? So ähnlich, wie das immer noch einige Ärzte und Psychologen bei Homosexuellen tun? Was schlagen Sie vor?
Wie ist denn die Situation im Moment in den Ländern mit alten weissen Männern und z.B. in Afrika?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Stoner »

Selina hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:17)

Eine Transfrau ist eben kein Mann. Weder biologisch noch psychisch noch sozial. Wäre sie das, würde sie sich nicht auf den langen Weg unendlicher Schwierigkeiten begeben. Was wollen Sie überhaupt mit den 80.000 Transpersonen (manche reden auch von 100.000) machen, wenn sie eigentlich nur "Erfindungen" von "Genderologen" sind oder - wie gerade ein User schrieb - "männliche Möchte-gern-Frauen mit 'weiblichem' Penis, die Einrichtungen für Frauen unsicher machen"? Was? Diese winzige Anzahl krimineller und gesellschaftlicher Vorfälle mit Transpersonen, von denen Zunder schrieb, was sollen die aussagen? Die sind schrecklich, ja, kommen aber immer wieder vor und das in allen Kreisen und Gruppen, egal, welchen Geschlechts, welcher Herkunft. Was wäre denn die gesellschaftliche Alternative, wenn man jemanden für nicht existent erklärt? Sollen die Transpersonen von der Bildfläche verschwinden? Sollen sie gar interniert werden? Sollen sie ihre Gefühle verstecken oder sich vielleicht therapieren lassen, um "die Dinge wieder in ihre natürliche Ordnung" zu bringen? So ähnlich, wie das immer noch einige Ärzte und Psychologen bei Homosexuellen tun? Was schlagen Sie vor?
Dass Sie mal meine Fragen beantworten.

Ich kann Ihnen auch noch eine leichtere Zusatzfrage zur Frage des Arztes und des Behandelns stellen. Wir wissen, dass es durchaus sinnvoll ist, Medikamente in manchen Fällen stärker geschlechtsspezifisch auszurichten. Stellen Sie sich nun vor, Ihnen gehöre ein pharmazeutisches Unternehmen (nicht aus dem psychopharmakologischen Bereich). Würden Sie in die Forschung für Medikamente für 60 Geschlechter investieren, wenn Sie ein erfolgreiches und forschungsorientiertes Unternehmen wären?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:24)

Wie ist denn die Situation im Moment in den Ländern mit alten weissen Männern und z.B. in Afrika?
In den USA ist diese Situation alles andere als rosig. Sicher träumen auch hier einige vom Trumpschen Mittelalter:

Zitat:

Gesetzesplan in USA
Trump will Transgender wegdefinieren

Die US-Regierung plant, Transmenschen wieder aus den Bundesgesetzen der USA zu löschen – vor den Wahlen eine taktische Gefahr für die Demokraten.


https://taz.de/Gesetzesplan-in-USA/!5544724/
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Skeptiker »

Liegestuhl hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:14)

Warum hat das dritte, vierte und fünfte Geschlecht eigentlich keinen Namen?
Mir fiele da keiner ein. Was macht denn das dritte Geschlecht aus, sodass man an dessen Charakteristik vielleicht einen geeigneten Namen definieren kann?
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Re: Darf man die Meinung haben, dass Männer, Männer sind und Frauen, Frauen (im biologischen Sinne)?

Beitrag von Selina »

Bartleby hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:26)

Dass Sie mal meine Fragen beantworten.

Ich kann Ihnen auch noch eine leichtere Zusatzfrage zur Frage des Arztes und des Behandelns stellen. Wir wissen, dass es durchaus sinnvoll ist, Medikamente in manchen Fällen stärker geschlechtsspezifisch auszurichten. Stellen Sie sich nun vor, Ihnen gehöre ein pharmazeutisches Unternehmen (nicht aus dem psychopharmakologischen Bereich). Würden Sie in die Forschung für Medikamente für 60 Geschlechter investieren, wenn Sie ein erfolgreiches und forschungsorientiertes Unternehmen wären?
In die Forschung für Medikamente für 60 Geschlechter würde ich natürlich nicht investieren, aber ich würde in die Mediziner-Ausbildung das Thema "Transgender" dringend mit hineinnehmen. Apropos Forschung: Da gibt es doch zum Beispiel viele seltene Krankheiten, zu denen ebenfalls nicht geforscht wird, obgleich die Betroffenen einem großen Leidensdruck unterliegen. Das ist bislang ein offenes Thema. Da hab ich natürlich auch keine Antwort. Das übergreifende Thema ist aber doch, wie Sie woanders fragten, ob es Unterschiede in der Behandlung von Transmenschen und denen, die zum binären Geschlechter-Modell gehören, gibt. Oder? Auch das wird in dem von mir verlinkten Spiegel-Beitrag beantwortet:

Es ist ein Beispiel dafür, wie überfordert Ärzte und Pfleger im Umgang mit Transpersonen bisweilen noch sind. Für Gisela Wolf ein strukturelles Problem: "Der Umgang mit Transgender-Personen wird in der Approbationsausbildung in der Regel kaum thematisiert", sagt sie. Wolf ist niedergelassene Psychologin und engagiert sich im Verband für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Intersexuelle und Queere Menschen in der Psychologie. Laut Wolf fehlt Medizinern die entsprechende Ausbildung, um Transpatienten behandeln zu können.

Aber müssen Transmenschen überhaupt medizinisch anders behandelt werden? "Bisher gibt es noch keine wissenschaftlichen Belege, dass sich die Krankheitsbilder von Trans- und Cis-Patienten unterscheiden", schreiben Patrick Häge und Laura Kürbitz vom Institut für Sexualforschung und forensische Psychiatrie in Hamburg auf Anfrage des SPIEGEL. Somatische Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Asthma würden bei Transpatienten genauso behandelt wie bei Menschen, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht identifizierten.

Experten sehen deswegen vor allem die "kulturelle Kompetenz" als Ursache für die Unsicherheit bei Ärzten. Sie seien das binäre Geschlechtsmodell gewöhnt und deshalb "mit der Vielfalt der Selbstverständnisse, Identitäten und Wünsche von Transpersonen überfordert", schreibt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes in einem Bericht. Wolf bestätigt das: "Daraus entsteht eine grundlegende Unsicherheit aufseiten der Ärzte", sagt sie. Aus Angst, inkompetent zu erscheinen, entwickeln die Ärzte Verhaltensmuster, die von den Patienten häufig als diskriminierend wahrgenommen werden. Auch wenn diese in vielen Fällen nicht böse gemeint sind.


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