Dass VW in marktwirtschaftlich bedenklicher Art gefördert werden soll, ist ja wohl kaum zu verkennen. Wer das immer noch nicht verstanden hat, der sollte sich das Datum der veröffentlichten Forderung von VW nach staatlicher, flächendeckender Etablierung von Stromzapfsäulen und die erst kürzlich erfolgte SPD Forderung nach einer Million Stromzapfsäulen ansehen.H2O hat geschrieben:(16 Sep 2019, 10:41)
Na ja, der Gesetzgeber will VW den Weg in die elektrische Zukunft ebnen. Wer das nicht erkennt... und 2030 ist ohnehin Schluß mit Verbrennern fossiler Kraftstoffe. Die 35 g CO2/100 km "Flottenverbrauch" wird wohl niemand auf die Reihe bringen; auch kein Hybrid-Fahrzeug. Dann kommt ein ansonsten nüchterner Techniker ins Nachdenken über die künftige Entwicklung seines fahrbaren Untersatzes. Diesen Aspekt sollten Sie mit bedenken, wenn Sie in gewohnter Weise vom Leder ziehen.
Da auch das E-Auto in der Produktion nicht ohne CO2 Produktion auskommt, ist abzusehen, dass auch das E-Auto CO2 bepreist werden wird. Selbstverständlich nicht heute, sondern erst morgen, wenn der Großteil der Autobesitzer gezwungen wurde auf E-Auto umzusatteln und die Brennstoffzelle auf dem Weg ist flächendeckend vermarktet zu werden. Dann wird diese hoch subventioniert gefördert und das E-Auto mit zusätzlichen Steuern belegt und dann wird demgegenüber zu einem Zeitpunkt X auch wieder die Drohung eines gesetzlichen Verbots ausgestoßen werden.
Das ist auch der Zeitpunkt, an dem Ihre Nachfahren meinen Nachfahren wieder vorwerfen werden, “vom Leder zu ziehen“, wenn diese nur darauf hinweisen, dass staatlich gelenkt gekauft werden muss, sprich Planwirtschaft längst durch die Hintertür über ein beliebiges Thema Einzug gehalten hat.