Wahlumfragen
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- yogi61
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Re: Wahlumfragen
Civey für SPIEGEL ONLINE
Union 26,7 %
SPD 16,8%
AFD 16,8%
Grüne 15,7%
Linke 10,4%
FDP 8,6%
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 30962.html
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Re: Wahlumfragen
Für die Failed Parties geht es weiter tüchtig bergab.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Wahlumfragen
Zudem weiß die FAZ heute zu berichten: "Dank der AfD steigt die Wahlbeteiligung".
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Wahlumfragen
8% für die FDP ist definitiv zu wenig.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wahlumfragen
Ich wünsche mir für die FDP auch eher zwölf Prozent, zumal sich die FDP durch ihre Absage von Jamaika als ernstzunehmende poltische Kraft gegen Merkel zurückgemeldet hat.
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Re: Wahlumfragen
Das sehe ich ebenso und auch als ernstzunehmende Kraft gegen schwarz-grüne Dominanz, aber mit der Ansicht dürften wir, siehe 8%, einer Minderheit angehören.Fliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 14:44)
Ich wünsche mir für die FDP auch eher zwölf Prozent, zumal sich die FDP durch ihre Absage von Jamaika als ernstzunehmende poltische Kraft gegen Merkel zurückgemeldet hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wahlumfragen
Die AfD mobilisiert erheblich aus der Nichtwählerschaft. Aber sie ist nicht die Partei für mulitkulturellen Humanismus, sonst wäre der demokratiestärkende Effekt schon vielen aufgefallen. Solange aber die Idee von der Demokratiegefährdung aufrecht erhalten werden muss, interessiert es keine Sau, dass viel mehr Menschen sich wieder vertreten fühlen und das ein demokratischer Grundwert ist.Fliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 13:38)
Zudem weiß die FAZ heute zu berichten: "Dank der AfD steigt die Wahlbeteiligung".
Re: Wahlumfragen
Aus deinem Landschaftsbild ergibt sich meines Erachtens die Einsicht, dass eine nationalkonservative bis rechtsnationale Partei bislang im deutschen Parteienspektrum gefehlt hat, wobei die AfD nun diese Position im Parteienspektrum einnimmt und ausfüllt. Denn nur, wenn Wähler an für sie passenden Stellen im Parteienspektrum andocken können, fühlen sich Wähler wohl in ihrer Demokratie.Skeptiker hat geschrieben:(01 Oct 2018, 15:52)
Die AfD mobilisiert erheblich aus der Nichtwählerschaft. Aber sie ist nicht die Partei für mulitkulturellen Humanismus, sonst wäre der demokratiestärkende Effekt schon vielen aufgefallen. Solange aber die Idee von der Demokratiegefährdung aufrecht erhalten werden muss, interessiert es keine Sau, dass viel mehr Menschen sich wieder vertreten fühlen und das ein demokratischer Grundwert ist.
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Re: Wahlumfragen
Und wenn diese Wähler mit Hilfe dieser Partei die Demokratie zu Grabe getragen haben, werden sie sich noch wohler fühlen.Fliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 16:12)
Aus deinem Landschaftsbild ergibt sich meines Erachtens die Einsicht, dass eine nationalkonservative bis rechtsnationale Partei bislang im deutschen Parteienspektrum gefehlt hat, wobei die AfD nun diese Position im Parteienspektrum einnimmt und ausfüllt. Denn nur, wenn Wähler an für sie passenden Stellen im Parteienspektrum andocken können, fühlen sich Wähler wohl in ihrer Demokratie.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Wahlumfragen
Als Optimist teile ich deinen Pessimismus nicht.
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Re: Wahlumfragen
Man kann nicht auf der einen Seite die jahrelange Politikverdrossenheit bedauern und dann meckern, wenn sich Menschen repolitisieren, dann aber "falsch" wählen. Die sogenannten Volksparteien sollten sich an die eigene Nase fassen. Das grosse Koaltionen genau zu diesem Ergebnis führen, wusste man doch.
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Re: Wahlumfragen
Um es mit Phi zu sagen, der FDP fehlen exakt 11,074%.
...oder/auch, wie es in der Zigarettenwerbung hieß: "Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben."
(Schlechtes Beispiel allerdings, die Marke wurde eingestellt.)
Re: Wahlumfragen
Mein Reden...........yogi61 hat geschrieben:(01 Oct 2018, 16:23)
Man kann nicht auf der einen Seite die jahrelange Politikverdrossenheit bedauern und dann meckern, wenn sich Menschen repolitisieren, dann aber "falsch" wählen. Die sogenannten Volksparteien sollten sich an die eigene Nase fassen. Das grosse Koaltionen genau zu diesem Ergebnis führen, wusste man doch.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Wahlumfragen
Ich bin mir sehr sicher, dass es nicht das nationalkonservative Profil ist, welches die Leute anspricht. Es ist eher die klare Positionierung gegen ein so wahrgenommenes Allparteienbündnis in der Flüchtlingsfrage - oder allgemeiner in der Zuwanderungsthematik. Auf Deutschland gesehen geht es darüber mE nicht hinaus.Fliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 16:12)
Aus deinem Landschaftsbild ergibt sich meines Erachtens die Einsicht, dass eine nationalkonservative bis rechtsnationale Partei bislang im deutschen Parteienspektrum gefehlt hat, wobei die AfD nun diese Position im Parteienspektrum einnimmt und ausfüllt. Denn nur, wenn Wähler an für sie passenden Stellen im Parteienspektrum andocken können, fühlen sich Wähler wohl in ihrer Demokratie.
Ich kenne einige Leute die mit der AfD sympathisieren. Keiner von denen ist mental eiche rustikal unterwegs. Alles scheint sich auf den Elefanten im Raum zu konzentrieren, den niemand als solchen benennen wollte, außer eben die AfD.
Ohne die Flüchtlingsthematik oder mit einer Ausweitung der CSU auf Bundesebene würde mE die AfD pulverisiert werden. Eventuell reicht schon ein so wahrzunehmender Wechsel in der CDU-Spitze aus, um dem ein Ende zu bereiten.
Re: Wahlumfragen
Deine Analyse kann ich durchaus stimmen, und sie entspricht Seehofers Erkenntnis, wonach Merkel und ihre Politik die Mutter aller Probleme sei.Skeptiker hat geschrieben:(01 Oct 2018, 16:58)
Ich bin mir sehr sicher, dass es nicht das nationalkonservative Profil ist, welches die Leute anspricht. Es ist eher klare Positionierung gegen ein so wahrgenommenes Allparteienbündnis in der Flüchtlingsfrage - oder allgemeiner in der Zuwanderungsthematik. Auf Deutschland gesehen geht es darüber mE nicht hinaus.
Ich kenne einige Leute die mit der AfD sympathisieren. Keiner von denen ist mental eiche rustikal unterwegs. Alles scheint sich auf den Elefanten im Raum zu konzentrieren, den niemand als solchen benennen wollte, außer eben die AfD.
Ohne die Flüchtlingsthematik oder mit einer Ausweitung der CSU auf Bundesebene würde mE die AfD pulverisiert werden. Eventuell reicht schon ein so wahrzunehmender Wechsel in der CDU-Spitze aus, um dem ein Ende zu bereiten.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Wahlumfragen
Das hat er nicht gesagt. Er sagte die Migration wäre die Mutter aller Probleme. Was er sich gedacht hat ist uns allen klar.Fliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 17:13)
Deine Analyse kann ich durchaus stimmen, und sie entspricht Seehofers Erkenntnis, wonach Merkel und ihre Politik die Mutter aller Probleme sei.
Re: Wahlumfragen
Lieber einen teuren Geschmack, als zu 16,8% jeglichen vermissen zu lassen.jorikke hat geschrieben:(01 Oct 2018, 16:29)
Um es mit Phi zu sagen, der FDP fehlen exakt 11,074%.
...oder/auch, wie es in der Zigarettenwerbung hieß: "Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben."
(Schlechtes Beispiel allerdings, die Marke wurde eingestellt.)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wahlumfragen
Wie kommst du auf 16,8% ?JJazzGold hat geschrieben:(01 Oct 2018, 17:29)
Lieber einen teuren Geschmack, als zu 16,8% jeglichen vermissen zu lassen.
Re: Wahlumfragen
Er meint die 16,8% der SPD ...jorikke hat geschrieben:(01 Oct 2018, 17:32)
Wie kommst du auf 16,8% ?

"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Wahlumfragen
Ich habe mich an der letzten, hier veröffentlichten Umfrage orientiert.
Bedauerlicherweise habe ich bei meinem Kommentar übersehen, dass die SPD nach ihrem letzten Nahles Lapsus das gleiche Ergebnis aufweist.
Kein Geschmack mag ich dem SPD Wähler nichts desto trotz nicht konstatieren, aber ein wenig eigenartig wirkt er seit Schulz/Nahles dann doch.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wahlumfragen
"Sie" meint nicht die SPD.
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Re: Wahlumfragen
Ich kenne SPD-Leute und kann deswegen bestätigen, dass deren Geschmack bei "Diktatur des Sozialpädagogenrats" angekommen ist.JJazzGold hat geschrieben:(01 Oct 2018, 17:37)
Kein Geschmack mag ich dem SPD Wähler nichts desto trotz nicht konstatieren, aber ein wenig eigenartig wirkt er seit Schulz/Nahles dann doch.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Wahlumfragen
Das war von mir wohl etwas zu sehr um die Ecke …(gedacht lasse ich mal weg )JJazzGold hat geschrieben:(01 Oct 2018, 17:37)
Ich habe mich an der letzten, hier veröffentlichten Umfrage orientiert.
Bedauerlicherweise habe ich bei meinem Kommentar übersehen, dass die SPD nach ihrem letzten Nahles Lapsus das gleiche Ergebnis aufweist.
Kein Geschmack mag ich dem SPD Wähler nichts desto trotz nicht konstatieren, aber ein wenig eigenartig wirkt er seit Schulz/Nahles dann doch.
Phi = 1,618 wird als Verhältnis eines größeren zum kleineren Körper angenommen, wenn die "Wirkung" besonders harmonisch sein soll.
Auch "goldener Schnitt" genannt.
Ich habe einfach den goldenen Schnitt der FDP angenommen als Addition aller bisherigen Bundestagswahlen div. durch die Anzahl.
Also 9,03%.
Von der jetzigen Umfrage ausgehend, auf 9,03% zu kommen, müsste die FDP noch 11,074% zulegen.
… na gut, mir war langweilig.
Re: Wahlumfragen
Chacun à son goût.jorikke hat geschrieben:(01 Oct 2018, 18:11)
Das war von mir wohl etwas zu sehr um die Ecke …(gedacht lasse ich mal weg )
Phi = 1,618 wird als Verhältnis eines größeren zum kleineren Körper angenommen, wenn die "Wirkung" besonders harmonisch sein soll.
Auch "goldener Schnitt" genannt.
Ich habe einfach den goldenen Schnitt der FDP angenommen als Addition aller bisherigen Bundestagswahlen div. durch die Anzahl.
Also 9,03%.
Von der jetzigen Umfrage ausgehend, auf 9,03% zu kommen, müsste die FDP noch 11,074% zulegen.
… na gut, mir war langweilig.
Ich stricke bei dem kalten, regnerischen Wetter weiter an einen Pullover.

Momentan wäre ich zufrieden, wenn die FDP am 14.10. deutlich über 5% läge. Die bundesweit abgefragten 8% wären willkommen.
Mit dem Erreichten steigt dann der Anspruch.
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Re: Wahlumfragen
Der war gut, da wär ich als Physiker nicht draufgekommen, obwohl mir die Begrifflichkeiten durchaus bekannt sind.jorikke hat geschrieben:(01 Oct 2018, 18:11)
Das war von mir wohl etwas zu sehr um die Ecke …(gedacht lasse ich mal weg )
Phi = 1,618 wird als Verhältnis eines größeren zum kleineren Körper angenommen, wenn die "Wirkung" besonders harmonisch sein soll.
Auch "goldener Schnitt" genannt.
Ich habe einfach den goldenen Schnitt der FDP angenommen als Addition aller bisherigen Bundestagswahlen div. durch die Anzahl.
Also 9,03%.
Von der jetzigen Umfrage ausgehend, auf 9,03% zu kommen, müsste die FDP noch 11,074% zulegen.
… na gut, mir war langweilig.
Doch leicht fällt mir natürlich der Beweis der Nichtanwendbarkeit des goldenen Schnittes in der Politik. Betrachte doch die Sitzverteilung im Bundestag und dividiere die Sitze von CDU/CSU durch die der SPD

Das kann ja wohl als Gegenbeweis durchgehen, weniger als 1% Abweichung zu Phi. Und soooo viel Harmonie.
Dazu noch ein - völlig offtopic - Physikerspruch: Kleinphi macht auch Mist!
Ok, ich hab auch grad zeitlang...
Synonym für Mörder: Russland
Synonym für Verräter: USA
Kyiv still stands, but Washington has fallen
Synonym für Verräter: USA
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Re: Wahlumfragen
Politikverdrossenheit von Minderheiten gab es zu allen Zeiten. Und was haben wir jetzt hier? Eine informelle Koalition von allen, die unsere Gesellschaft "umbauen" wollen, sprich, denen nicht paßt, wie es derzeit läuft. Das ist aber auch schon die einzige Verbindung. Spätestens, wenn das jetzige Hassobjekt "weg" wäre, würde unter ihnen das Hauen und Stechen losgehen, was und wie denn nun "verändert" werden sollte. Und Zuerst würden eben bestimmte Gruppen und ihre Rechte dabei unter die Räder kommen. Diese "Einigkeit" ist nur die Einigkeit im Zerstören, nein, bei KEINER dieser Protestgruppen ist ein wirkliches Konzept zu erkennen, und speziell für unsere Rechten, Negierung und Aberkennung von Rechten und Isolationionismus sind KEINE tragfähige Politik. Deutschland ist nach einem fürchterlichen Krieg, den es selbst entfesselt hat, wieder groß geworden durch Liberalität, Toleranz und Weltoffenheit. Daß ein paar Gesellschaftsverlierer ihre eigenen Chancen dadurch "verbessern" wollen, daß sie Regeln etablieren, die andere benachteiligen, und sie selbst sich möglichst nicht ändern müssen, ist KEIN Weg, Deutschland erfolgreich zu halten. Solche Ignoranten will ich auch weder "zurückholen", noch irgendwie gewinnen. Die können bleiben, wo der Pfeffer wächst und sich gegenseitig ihre "Benachteiligung" vorheulen.yogi61 hat geschrieben:(01 Oct 2018, 16:23)
Man kann nicht auf der einen Seite die jahrelange Politikverdrossenheit bedauern und dann meckern, wenn sich Menschen repolitisieren, dann aber "falsch" wählen. Die sogenannten Volksparteien sollten sich an die eigene Nase fassen. Das grosse Koaltionen genau zu diesem Ergebnis führen, wusste man doch.
Re: Wahlumfragen
Wieso Minderheiten? Die GroKo hat lt. Umfragen keinerlei Mehrheit mehr!zollagent hat geschrieben:(01 Oct 2018, 19:20)
Politikverdrossenheit von Minderheiten gab es zu allen Zeiten.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Wahlumfragen
Ob schon die SPD unter schwer minderheitsbedingter Politikverdrossenheit leidet? ;-)jack000 hat geschrieben:(01 Oct 2018, 20:11)
Wieso Minderheiten? Die GroKo hat lt. Umfragen keinerlei Mehrheit mehr!
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Wahlumfragen
Ich denke mal, bei der SPD ist ein Punkt unterschritten bei dem eh nichts mehr zu retten ist und es sowohl der Partei wie auch den Wählern egal ist, weil man auf den großen Knall wartet um dann aus den Trümmern wieder einen Neuanfang zu starten.Fliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 20:13)
Ob schon die SPD unter schwer minderheitsbedingter Politikverdrossenheit leidet? ;-)
=> In der Abwärtsspirale ist das noch nicht möglich, so sieht man dem gelassen entgegen ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Wahlumfragen
Neue Umfrage von INSA:
Union: 26%
AfD: 18,5%
SPD: 16%
Grüne: 14,5%
Linke 11,5%
FDP: 10%
Union: 26%
AfD: 18,5%
SPD: 16%
Grüne: 14,5%
Linke 11,5%
FDP: 10%
Re: Wahlumfragen
Diese Umfrage erscheint mir glaubwürdiger, weil sie auf trügerische Hinterkomma-Genauigkeit verzichtet.Jordanes hat geschrieben:(01 Oct 2018, 21:32)
Neue Umfrage von INSA:
Union: 26%
AfD: 18,5%
SPD: 16%
Grüne: 14,5%
Linke 11,5%
FDP: 10%
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Re: Wahlumfragen
Eine weitere Umfrage wenn diesen Sonntag Bundestagswahl wäre kämen.....
CDU/ CSU 27%
AFD 17%
SPD 16%
GRÜNE 15%
LINKE 11%
FDP 10%
CDU/ CSU 27%
AFD 17%
SPD 16%
GRÜNE 15%
LINKE 11%
FDP 10%
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Re: Wahlumfragen
Dann müsste Dir diese Umfragen noch besser gefallenFliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 22:00)
Diese Umfrage erscheint mir glaubwürdiger, weil sie auf trügerische Hinterkomma-Genauigkeit verzichtet.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4311560
da diese gar keine Hinterkomma-Genauigkeiten hat

Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Wahlumfragen
Ja, das tut sie. :-)Misterfritz hat geschrieben:(01 Oct 2018, 22:20)
Dann müsste Dir diese Umfragen noch besser gefallen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4311560
da diese gar keine Hinterkomma-Genauigkeiten hat
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Re: Wahlumfragen
Diese wöchentlichen Wahlumfragen, gerade wenn gar keine Wahl ansteht, halte ich für bescheuert - gelinde gesagt. Da das Wahlvolk ja sehr wankelmütig ist, sich weniger an Realitäten denn an Gefühlen orientiert (war das früher auch so?), sehen sich Parteien scheinbar genötigt, der Demoskopie hinterherzuhetzen, statt in Ruhe vernünftige Politik zu machen.
Im Bund gab es doch immer Koalitionen und die bedeuten nun mal auch Kompromisse, was auch gut ist.
Wenn man sich also die Ergebnisse der letzten Jahre ansieht: Die Wirtschaft wächst - überdurchschnittlich im europäischen Vergleich, die Steuereinnahmen steigen, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Verbrechensraten sinken (nicht die gefühlten, sondern die realen), etc. - wieso also werden die, die das ermöglicht (oder zumindest nicht verhindert

Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Wahlumfragen
Nun ja, Tendenzen sind über Wochen und Monate schon ablesbar. So würde ich als SPD-Vorsitzender anfangen, heimlich meine SPD-Aktien zu verkaufen. Wer mag wohl das Willy-Brandt-Haus samt Blechfigur übernehmen wollen?Misterfritz hat geschrieben:(01 Oct 2018, 22:40)
Diese wöchentlichen Wahlumfragen, gerade wenn gar keine Wahl ansteht, halte ich für bescheuert - gelinde gesagt. Da das Wahlvolk ja sehr wankelmütig ist, sich weniger an Realitäten denn an Gefühlen orientiert (war das früher auch so?), sehen sich Parteien scheinbar genötigt, der Demoskopie hinterherzuhetzen, statt in Ruhe vernünftige Politik zu machen.
Im Bund gab es doch immer Koalitionen und die bedeuten nun mal auch Kompromisse, was auch gut ist.
Wenn man sich also die Ergebnisse der letzten Jahre ansieht: Die Wirtschaft wächst - überdurchschnittlich im europäischen Vergleich, die Steuereinnahmen steigen, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Verbrechensraten sinken (nicht die gefühlten, sondern die realen), etc. - wieso also werden die, die das ermöglicht (oder zumindest nicht verhindert) haben, abgestraft?
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Re: Wahlumfragen
Auch Umfragen machen Tendenzen.Fliege hat geschrieben:(01 Oct 2018, 22:44)
Nun ja, Tendenzen sind über Wochen und Monate schon ablesbar. So würde ich als SPD-Vorsitzender anfangen, heimlich meine SPD-Aktien zu verkaufen. Wer mag wohl das Willy-Brandt-Haus samt Blechfigur übernehmen wollen?
Wenn ich also sehe, dass immer mehr ihr Kreuzchen bei der AfD machen würden, dann mache ich das halt auch (also ich nicht).
Wie gesagt, ich halte von wöchentlichen Umfragen nichts.
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- sunny.crockett
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Re: Wahlumfragen
Leider gibt es die Wahlumfragen nur selten mit Trennung CDU und CSU. Von INSA gibts den Service mal wieder.
CDU: 20%
AfD: 18,5%
SPD: 16%
Grüne: 14,5%
Linke: 11,5%
FDP: 10%
CSU: 6%
Sonstige 3,5%
Die 26% von CDU/CSU sind schon Allzeittief. Die 20% nur für die CDU sind schon ein merkelgemachtes Desaster.
Spätestens nach den beiden Landtagswahlen im Oktober, wo es für Schwarz jeweils Erdrutschverluste geben wird, dürfte es in der CDU und der CSU eine Abrechnung geben.
CDU: 20%
AfD: 18,5%
SPD: 16%
Grüne: 14,5%
Linke: 11,5%
FDP: 10%
CSU: 6%
Sonstige 3,5%
Die 26% von CDU/CSU sind schon Allzeittief. Die 20% nur für die CDU sind schon ein merkelgemachtes Desaster.
Spätestens nach den beiden Landtagswahlen im Oktober, wo es für Schwarz jeweils Erdrutschverluste geben wird, dürfte es in der CDU und der CSU eine Abrechnung geben.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Re: Wahlumfragen
Mit anderen Worten: Die AfD ist 1.5% davon entfernt stärkste Partei in Deutschland zu sein. Schneller hat man noch niemanden gesundgeprügelt … . Reaktion der anderen Parteien: Weiter prügeln! Na dann, schauen wir mal wo die Reise hingeht ...sunny.crockett hat geschrieben:(03 Oct 2018, 19:40)
Leider gibt es die Wahlumfragen nur selten mit Trennung CDU und CSU. Von INSA gibts den Service mal wieder.
CDU: 20%
AfD: 18,5%
SPD: 16%
Grüne: 14,5%
Linke: 11,5%
FDP: 10%
CSU: 6%
Sonstige 3,5%
Die 26% von CDU/CSU sind schon Allzeittief. Die 20% nur für die CDU sind schon ein merkelgemachtes Desaster.
Spätestens nach den beiden Landtagswahlen im Oktober, wo es für Schwarz jeweils Erdrutschverluste geben wird, dürfte es in der CDU und der CSU eine Abrechnung geben.
- think twice
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- user title: sozialdemokratisch
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Re: Wahlumfragen
Die CDU/CSU als Einheit wird nicht gesplittet und hat 26%. Ihr werdet immer dümmlicher.Skeptiker hat geschrieben:(03 Oct 2018, 19:46)
Mit anderen Worten: Die AfD ist 1.5% davon entfernt stärkste Partei in Deutschland zu sein. Schneller hat man noch niemanden gesundgeprügelt … . Reaktion der anderen Parteien: Weiter prügeln! Na dann, schauen wir mal wo die Reise hingeht ...

Re: Wahlumfragen
Ausschnitt aus meinem Schreiben an den direkt gewählten Bundestagsabgeordneten meines Wahlbezirks vom 2. Juli d.J...."Schöne Reden schwingen bringt nichts, konsequentes politisches Handeln ist gefragt. Wenn die Legislative nicht schnell begreift, was die Stunde geschlagen hat, wird die AfD bald die 20% Marke locker übersteigen und zur Volkspartei werden.Skeptiker hat geschrieben:(03 Oct 2018, 19:46)
Mit anderen Worten: Die AfD ist 1.5% davon entfernt stärkste Partei in Deutschland zu sein. Schneller hat man noch niemanden gesundgeprügelt … . Reaktion der anderen Parteien: Weiter prügeln! Na dann, schauen wir mal wo die Reise hingeht ...
Lernt endlich aus der Vergangenheit..."
Nun scheint meine Prophezeiung Wirklichkeit zu werden, vor allem dank "Mutti´s totaler Fehleinschätzung - Wir schaffen das""
Re: Wahlumfragen
Ich habe von "Partei" geschrieben! CDU/CSU bilden eine Fraktionsgemeinschaft. Da fehlt es wohl an Basiswissenthink twice hat geschrieben:(03 Oct 2018, 19:58)
Die CDU/CSU als Einheit wird nicht gesplittet und hat 26%. Ihr werdet immer dümmlicher.

Re: Wahlumfragen
Die Frage ist ob das so bleibt und auch die Frage ist woran das liegt das die Union in dem Zustand ist in dem sie ist!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Wahlumfragen
Ich habe das mal gerade überschlagen. In Bayern gibt es ungefähr 15% der Wahlberechtigten. Um über 5% zu kommen muss die CSU >32.3% Stimmenanteil in Bayern bekommen (falls ich mich nicht blöde verrechnet habe …).jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 23:50)
Die Frage ist ob das so bleibt und auch die Frage ist woran das liegt das die Union in dem Zustand ist in dem sie ist!
Wenn die AfD ihnen Stimmen absaugen würde, dann könnte es ein Akt der Selbstverteidigung für die CSU sein sich auf das Bundesgebiet auszudehnen. Es ist bekannt, dass es bundesweit für weit mehr als 5% reicht. Da könnte man auch in Bayern auf einiges verzichten indem man mit der CDU konkurriert.
Auf keinen Fall ist davon auszugehen, dass die CSU sich den Einfluss auf die Bundespolitik nehmen lassen wird. So könnte eine Partei rechts der CSU die Union in ihrer Struktur bis ins Mark erschüttern.
- sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen
Eine bundesweite Ausdehnung der CSU hätte den Einzug der CDU in Bayern zur Folge. Da wären locker 10-15% der CSU-Wähler weg.Skeptiker hat geschrieben:(04 Oct 2018, 00:22)
Wenn die AfD ihnen Stimmen absaugen würde, dann könnte es ein Akt der Selbstverteidigung für die CSU sein sich auf das Bundesgebiet auszudehnen. Es ist bekannt, dass es bundesweit für weit mehr als 5% reicht. Da könnte man auch in Bayern auf einiges verzichten indem man mit der CDU konkurriert.
Re: Wahlumfragen
Die Wähler sind nun sowieso weg.sünnerklaas hat geschrieben:(07 Oct 2018, 22:28)
Eine bundesweite Ausdehnung der CSU hätte den Einzug der CDU in Bayern zur Folge. Da wären locker 10-15% der CSU-Wähler weg.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Wahlumfragen
Das mag alles wohl sein. Allerdings liegt die CSU aktuell deutschlandweit bei ca. 6%, wenn ich richtig liege. Das ist aber bezogen alleine auf den Anteil der Stimmen in Bayern.sünnerklaas hat geschrieben:(07 Oct 2018, 22:28)
Eine bundesweite Ausdehnung der CSU hätte den Einzug der CDU in Bayern zur Folge. Da wären locker 10-15% der CSU-Wähler weg.
Wenn die CSU bundesweit wählbar wäre, dann würde ich die deutlich darüber sehen. Anbei ein Bericht im Focus zu den Wahlschancen der CSU bundesweit (allerdings aus 2016).
https://www.focus.de/politik/videos/umf ... 98960.html
Da geht man von 25% bundeweit aus, die AfD würde halbiert werden. Natürlich kann sich da inzwischen viel geändert haben, allerdings reden wir da nicht von 6% bundesweit.
- sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen
Nein - von den 35% in Bayern wären noch mal 10 bis 15% weg.
- sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen
Auch die 6% halte ich für übertrieben. In direkter Konkurrenz mit der CDU hätte die CSU außerhalb Bayerns auf die Dauer keine Chance. Die Partei ist auf dem bayerischen Image aufgebaut und zútiefst in Bayern verwurzelt. Einen saupreissischen Parteivorsitzenden aus Berlin wird man in Bayern kaum akzeptieren. Und mit dem bayerischen Defiliermarsch bei einem Bundesparteitag in Emden oder Hamburg einzumarschieren, wäre auch seltsam.Skeptiker hat geschrieben:(07 Oct 2018, 22:52)
Das mag alles wohl sein. Allerdings liegt die CSU aktuell deutschlandweit bei ca. 6%, wenn ich richtig liege. Das ist aber bezogen alleine auf den Anteil der Stimmen in Bayern.
Wenn die CSU bundesweit wählbar wäre, dann würde ich die deutlich darüber sehen. Anbei ein Bericht im Focus zu den Wahlschancen der CSU bundesweit (allerdings aus 2016).
https://www.focus.de/politik/videos/umf ... 98960.html
Da geht man von 25% bundeweit aus, die AfD würde halbiert werden. Natürlich kann sich da inzwischen viel geändert haben, allerdings reden wir da nicht von 6% bundesweit.
Außerdem gab es ja mal in den neuen Ländern den Versuch, 1990 einen Ableger zu gründen. Das Projekt DSU ist gescheitert.
Re: Wahlumfragen
Die CSU hat ein Bayernprofil, weil sie eben auf Bayern begrenzt ist. Ihr Kern ist aber wertkonservativ soziale Politik.sünnerklaas hat geschrieben:(08 Oct 2018, 07:33)
Auch die 6% halte ich für übertrieben. In direkter Konkurrenz mit der CDU hätte die CSU außerhalb Bayerns auf die Dauer keine Chance. Die Partei ist auf dem bayerischen Image aufgebaut und zútiefst in Bayern verwurzelt. Einen saupreissischen Parteivorsitzenden aus Berlin wird man in Bayern kaum akzeptieren. Und mit dem bayerischen Defiliermarsch bei einem Bundesparteitag in Emden oder Hamburg einzumarschieren, wäre auch seltsam.
Außerdem gab es ja mal in den neuen Ländern den Versuch, 1990 einen Ableger zu gründen. Das Projekt DSU ist gescheitert.
Die DSU stand damals in Konkurrenz zur Union. Das konnte nicht funktionieren. Gerade auch deshalb, weil damals die CDU noch sehr viel konservativer war.
Die Welt ist inzwischen eine andere. Der Bedarf für eine konservative Partei hat die AfD hervorgebracht und mit dem verlinkten Beitrag kann man sehen, dass die CSU sie deutschlandweit erheblich dezimieren würde.