Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
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Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !
Richtig, die Mietpreisbremse ist ein Eingriff in die freie Marktwirtschaft, da in einer freien Marktwirtschaft die Preise (also auch Mietpreise) durch Angebot und Nachfrage entstehen, und durch eine "Mietpreisbremse" sich dieses Gleichgewicht nicht
voll entfalten kann - zumindest in der Theorie !
In der Praxis ist ganz gut zu erkennen, dass Mietpreise in "beliebten Einzugsgebieten" sehr wohl eine Eigendynamik entwickelt haben, die ihresgleichen sucht - trotz Mietpreisbremse.
Der Wohnungsmarkt tobt sich aus - es ist soviel Geld im Markt, dass scheinbar jeder Preis bezahlt wird.
Das Problem ist: Auf dem Wohnungsmarkt in Hamburg, München, Frankfurt etc. treffen wohlhabende, gutverdienende
Akademiker, Banker, leitende Angestellte auf weniger wohlhabende Frisöre, Handwerker und Verkäufer im Einzelhandel.
Alles ehrbare, wichtige Berufe, nur die Einkommensschere entscheidet wer die Nase beim Mietpoker vorne hat.
Es lebe die freie Marktwirtschaft !!!
Nun hält unsere Bundesregierung mit der Mietpreisbremse halbherzig gegen die Mietpreissteigerungen dagegen.
Wirkliche Entspannung auf dem Wohnungsmarkt ist nicht eingetreten.
Warum so halbherzig ?
Wenn Mietpreisbremse, dann richtig, ohne Schlupflöcher (Stichwort Modenisierung...).
Was wir brauchen ist keine halbherzige Mietpreisbremse, die der Bevölkerung suggeriert, dass sich die Regierung kümmert,
wir brauchen staatlich festgelegte Mietpreise, die sich a) an den Durchnittseinkommen der Bürger und b) an den Zinsen
orientiert!
Klingt sozialistisch, ist auch sozialistisch, der Kapitalismus ist jedoch fehl am Platz, wenn es um das Grundrecht Wohnen
geht!
Die staatliche Fixierung der Mietpreise, wäre ein erster (?) Schritt zurück in die soziale Marktwirtschaft, welche in diesem
(unseren) Land einmal bestand hatte.
voll entfalten kann - zumindest in der Theorie !
In der Praxis ist ganz gut zu erkennen, dass Mietpreise in "beliebten Einzugsgebieten" sehr wohl eine Eigendynamik entwickelt haben, die ihresgleichen sucht - trotz Mietpreisbremse.
Der Wohnungsmarkt tobt sich aus - es ist soviel Geld im Markt, dass scheinbar jeder Preis bezahlt wird.
Das Problem ist: Auf dem Wohnungsmarkt in Hamburg, München, Frankfurt etc. treffen wohlhabende, gutverdienende
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Es lebe die freie Marktwirtschaft !!!
Nun hält unsere Bundesregierung mit der Mietpreisbremse halbherzig gegen die Mietpreissteigerungen dagegen.
Wirkliche Entspannung auf dem Wohnungsmarkt ist nicht eingetreten.
Warum so halbherzig ?
Wenn Mietpreisbremse, dann richtig, ohne Schlupflöcher (Stichwort Modenisierung...).
Was wir brauchen ist keine halbherzige Mietpreisbremse, die der Bevölkerung suggeriert, dass sich die Regierung kümmert,
wir brauchen staatlich festgelegte Mietpreise, die sich a) an den Durchnittseinkommen der Bürger und b) an den Zinsen
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Es gibt keinen Rechtsanspruch, in nachgefragten Metropolen zu wohnen, aber auch keinen Rechtsanspruch, dort Vermieter zu sein.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Aus den USA.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Na ja, zugunsten der freien Marktwirtschaft mit ihren bekannten Entartungen spricht aber, daß Leute ihr Geldvermögen anlegen, den Ausbauzustand auf einem guten Stand halten. Wenn sich am Ende in den großen Innenstädten und an begehrten Urlaubsorten nur noch sehr wohlhabende Zeitgenossen eine Wohnung leisten können, dann wird ihnen irgendwann die Reinigungskraft, Kellnerin, der Kellner, der Friseur, der Klempner und der Elektriker fehlen, die ihr Wohneigentum so angenehm nutzbar machen.
Natürlich kann Politik nicht abwarten, daß sich ein Ausgleich einstellt, weil die kleinen Leute in der Zwischenzeit auch wohnen müssen. Ich fände es aber geradezu hirnverbrannt, wenn mit öffentlichen Mitteln das erspekulierte Vermögen dadurch geschützt wird, daß dann Sozialwohnungen eingestreut werden, womöglich in Form von Häuserblöcken... wo es doch immer heißt, daß die soziale Durchmischung zur größten Zufriedenheit der Menschen führt.
Deshalb müßte es also eine Verpflichtung der Eigentümer geben, in ihrem Wohnbereich eingestreut "bezahlbaren Wohnraum" vor zu halten, wobei der Prozentsatz vermutlich über eine Statistik ermittelt werden kann. Das Staatsziel kann ja nicht der maximale Nutzen eines Investors sein, sondern sollte das Glück der Menschen insgesamt sein. So wie es eben heißt: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch sollte dem Gemeinwohl dienen. Da steht "Gemeinwohl", nicht etwa "Gentrifizierung".
Natürlich kann Politik nicht abwarten, daß sich ein Ausgleich einstellt, weil die kleinen Leute in der Zwischenzeit auch wohnen müssen. Ich fände es aber geradezu hirnverbrannt, wenn mit öffentlichen Mitteln das erspekulierte Vermögen dadurch geschützt wird, daß dann Sozialwohnungen eingestreut werden, womöglich in Form von Häuserblöcken... wo es doch immer heißt, daß die soziale Durchmischung zur größten Zufriedenheit der Menschen führt.
Deshalb müßte es also eine Verpflichtung der Eigentümer geben, in ihrem Wohnbereich eingestreut "bezahlbaren Wohnraum" vor zu halten, wobei der Prozentsatz vermutlich über eine Statistik ermittelt werden kann. Das Staatsziel kann ja nicht der maximale Nutzen eines Investors sein, sondern sollte das Glück der Menschen insgesamt sein. So wie es eben heißt: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch sollte dem Gemeinwohl dienen. Da steht "Gemeinwohl", nicht etwa "Gentrifizierung".
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Enteignungen sind auf der Grundlage von spekulationsbereinigten Entschädigungen möglich.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Der Staat kann nicht in bestehende Verträge eingreifen
also die Mieten in München an den Durchschnittseinkommen in München?die sich a) an den Durchnittseinkommen der Bürger
welchen?und b) an den Zinsen
es gab noch NIE eine staatliche Fixierung der Mietpreise in unserer sozialen Marktwirtschaft..Die staatliche Fixierung der Mietpreise, wäre ein erster (?) Schritt zurück in die soziale Marktwirtschaft, welche in diesem
(unseren) Land einmal bestand hatte.
DIR würde ich mal die Verhältnisse zu BEGINN der sozialen Marktwirtschaft wünschen.. ( in den 50ern)
DANN würdest du mit FREUDE die HEUTIGE Situation wählen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Mir ist diese Schieflage sehr vertraut, bis ich aus West-Berlin die Flucht ergriffen hatteRealist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:29)
Der Staat kann nicht in bestehende Verträge eingreifen
also die Mieten in München an den Durchschnittseinkommen in München?
welchen?
es gab noch NIE eine staatliche Fixierung der Mietpreise in unserer sozialen Marktwirtschaft..
DIR würde ich mal die Verhältnisse zu BEGINN der sozialen Marktwirtschaft wünschen.. ( in den 50ern)
DANN würdest du mit FREUDE die HEUTIGE Situation wählen...
in den Westen um 1971. Da gab es Wohnraum zu noch erschwinglichen Preisen. Als Familienvater war auch das damals nur bei strenger Sparsamkeit gerade so zu stemmen.
Aber wir dürfen nicht so kurzsichtig sein und als Staat mit den privaten Investoren in einen Wettbewerb treten. Vielmehr muß ein Gesetz geschaffen werden, das Investoren einen Sozialanteil innerhalb der Objekte (Miethäusern, Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhaussiedlungen) abnötigt, der sich im wesentlichen aus der Statistik der verfügbaren Einkünfte im Umkreis von (Spielzahl!) 20 km berechnen läßt. Dann sollte es auch klappen mit der viel gelobten Durchmischung der Gesellschaft. Nicht der maximale Nutzen des Investors in Wohneigentum kann das Staatsziel sein, sondern das maximale Glück der Gemeinschaft.
Unter solchen Randbedingungen sind auch Fördermittel des Staats für Investoren sinnvoll... aber auch nur dann.
Mich wundert, daß sogenannte linke Parteien wie CDU/CSU, SPD, Grüne und Linke auf solche Gedanken nicht von allein kommen.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Auch eine "richtige" Mietpreisbremse in deinem Sinne ändert nicht an folgender Tatsache:Emmerich hat geschrieben:(21 Sep 2018, 11:35)
Wenn Mietpreisbremse, dann richtig, ohne Schlupflöcher (Stichwort Modenisierung...).
Auch bei niedrig fixierter Miete werden die meisten Vermieter wohlhabende Mieter bevorzugen; denn bei denen ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß sie dauerhaft sicher die Miete zahlen können.Auf dem Wohnungsmarkt in Hamburg, München, Frankfurt etc. treffen wohlhabende, gutverdienende
Akademiker, Banker, leitende Angestellte auf weniger wohlhabende Frisöre, Handwerker und Verkäufer im Einzelhandel.
Eine solche Begrenzung der Mietpreise würde also hauptsächlich dazu führen, daß wohlhabende Mieter sich größere Wohnungen zum gleichen Preis leisten können.
Mal abgesehen von dem bekannten Problem, daß zu niedrig fixierte Mieten dazu führen, daß immer weniger neue Wohnungen entstehen, da es sich wirtschaftlich nicht lohnt, die zu vermieten; aber das Argument müßtest du schon kennen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Erklär mir doch mal, wie das praktisch funktionieren soll?H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:46)
. Vielmehr muß ein Gesetz geschaffen werden, das Investoren einen Sozialanteil innerhalb der Objekte (Miethäusern, Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhaussiedlungen) abnötigt, der sich im wesentlichen aus der Statistik der verfügbaren Einkünfte im Umkreis von (Spielzahl!) 20 km berechnen läßt. n.
Ein "Investor" baut in München ein Wohnhaus mit 8 Eigentumswohnungen.
Aktuell ist der Verkaufspreis bei 5000 Euro pro qm.
So- wie schaut da jetzt deine Vorstellungen eines "Sozialanteils" in diesem Haus aus?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Ich vermute, dass er dabei folgendes meint:Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:02)
Erklär mir doch mal, wie das praktisch funktionieren soll?
Ein "Investor" baut in München ein Wohnhaus mit 8 Eigentumswohnungen.
Aktuell ist der Verkaufspreis bei 5000 Euro pro qm.
So- wie schaut da jetzt deine Vorstellungen eines "Sozialanteils" in diesem Haus aus?
Wenn ein Investor das von dir beschriebene Wohnhaus mit 8 Wohnungen bauen möchte, dass er das dann nur unter der Voraussetzung darf, dass der Investor eben noch 1 oder 2 Wohnungen zusätzlich bauen muss, die entsprechend mit geringen Mieten am Wohnungsmarkt angeboten werden müssen.
- Gruwe
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Wir brauchen keine Mietpreisbremse sondern etwas, das a) höheres Angebot schafft oder b) die Nachfrage in den angespannten Zentren kleiner werden lässt, bspw. durch in die Fläche gehen!Emmerich hat geschrieben:(21 Sep 2018, 11:35)
Was wir brauchen ist keine halbherzige Mietpreisbremse, die der Bevölkerung suggeriert, dass sich die Regierung kümmert,
wir brauchen staatlich festgelegte Mietpreise, die sich a) an den Durchnittseinkommen der Bürger und b) an den Zinsen
orientiert!
Ich bevorzuge da ganz klar Zweites!
Klar! Wenn Du uns alle arm machen willst, ist das ein probates Mittel!Klingt sozialistisch, ist auch sozialistisch, der Kapitalismus ist jedoch fehl am Platz, wenn es um das Grundrecht Wohnen
geht!
Ich bevorzuge da eher das Geld privater Leute, die hier Substanz schaffen, als dass der Steuerzahler jede Menge Geld in die Hand nehmen muss und es nix bringt.
Die Politik sollte lieber endlich mal anfangen, die Ursachen zu bekämpfen, anstatt an Symptomen (hohe Mieten) rumzuwursteln!Die staatliche Fixierung der Mietpreise, wäre ein erster (?) Schritt zurück in die soziale Marktwirtschaft, welche in diesem
(unseren) Land einmal bestand hatte.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Nur ganz allgemein: mit meiner Situation bin ich nicht unzufrieden, ich habe eine (für mich/uns) bezahlbare ImmobilieRealist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:29)
Der Staat kann nicht in bestehende Verträge eingreifen
Die Rechtsprechung (Judikative) kann das und tut dies auch indem sie z.B. Klauseln in Verträgen für
nichtig erklärt.
also die Mieten in München an den Durchschnittseinkommen in München?
z.B., gar keine schlechte Idee!
welchen?
Den Leitzinsen, da diese das allgemeine Zinsniveau vorgeben/beeinflussen und somit
auch z.B. die Finanzierungskosten einer Immobilie.
es gab noch NIE eine staatliche Fixierung der Mietpreise in unserer sozialen Marktwirtschaft..
Das habe ich auch nicht behauptet !
Wir hatten aber eine soziale Marktwirtschaft, auch unter der Kanzlerschaft von Helmut Kohl,
diese wurde jedoch mit der Agenda 2010 von einer rot/grünen Regierung (!) abgeschafft.
( Die Geburtsstunde der Partei die LINKEN ...?)
Ich selbst habe seinerzeit übrigens die Kohl Regierug mit abgewählt.
DIR (Kennen wir uns !?) würde ich mal die Verhältnisse zu BEGINN der sozialen Marktwirtschaft wünschen.. ( in den 50ern)
DANN würdest du mit FREUDE die HEUTIGE Situation wählen...
gemiet (Reihenhaus) und gehöre wohl eher zu den Besserverdienenden.
Ich bin aber NICHT mit der Situation in unserem Land zufrieden, in dem die Schere zwischen Arm und Reich immer
mehr auseinandergeht.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Wir haben keine freie Marktwirtschaft, wo der Markt über jeden und alles entscheiden darf. Punkt.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Genau so ist es; um eine Gentrifizierung (also eine soziale Monokultur) in Wohnsiedlungen zu vermeiden, muß Wohnraum für die kleinen Leute innerhalb der Wohnsiedlung vorgehalten werden. Ich rätsele noch an einer Zahlenautomatik für ein Wohngebiet herum, die den sozialen Anteil einigermaßen schlüssig ermittelt. Genau so wenig darf es geschehen, daß Wohnraum für die Massen entsteht ohne Raum für Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte, Schulen, weiterführende Schulen, Handwerker, Kleingewerbe, Ämter. Das werden ansonsten die Problemviertel von morgen für die Abrißbirne.Gruwe hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:29)
Ich vermute, dass er dabei folgendes meint:
Wenn ein Investor das von dir beschriebene Wohnhaus mit 8 Wohnungen bauen möchte, dass er das dann nur unter der Voraussetzung darf, dass der Investor eben noch 1 oder 2 Wohnungen zusätzlich bauen muss, die entsprechend mit geringen Mieten am Wohnungsmarkt angeboten werden müssen.
Wie weit der Staat sich zahlend in solche Projekte einbringt, das hängt vom örtlichen Erfolg der Baumaßnahmen ab.
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
So weit klar; aber Vorsicht! In die Fläche gehen... was auch ich für sinnvoll halte... bedingt zugleich eine kluge Flächenbewirtschaftung durch Erwerbsmöglichkeiten und Versorgungseinrichtungen... oder wir schaffen uns weitere Mobilitätsprobleme.Gruwe hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:34)
Wir brauchen keine Mietpreisbremse sondern etwas, das a) höheres Angebot schafft oder b) die Nachfrage in den angespannten Zentren kleiner werden lässt, bspw. durch in die Fläche gehen!
Ich bevorzuge da ganz klar Zweites!
Völlig klar; wir wollen das private Unternehmertum klug nutzen; nämlich daß der Investor noch Freude an seinem Engagement hat, daß dabei aber die weniger dynamischen Mitbürger nicht krachend hinten herunter fallen. Dabei sollte der Staat fordernd und fördernd mitwirken, aber bitte nachhaltig. Darin liegt schon ein Eingriff in das Privateigentum des privaten Unternehmertums. Aber wir wollen sicher eine Gesellschaft vermeiden, in der die großen Fische ganz systematisch und nach Recht und Gesetz die kleinen fressen.Klar! Wenn Du uns alle arm machen willst, ist das ein probates Mittel!
Ich bevorzuge da eher das Geld privater Leute, die hier Substanz schaffen, als dass der Steuerzahler jede Menge Geld in die Hand nehmen muss und es nix bringt.
Aus meiner Sicht sollte der Staat enteignen, wenn Grundstücke und Wohnungen zu Spekulationszwecken ungenutzt da stehen. Unmöglich die seit Jahren zu beobachtende Luxussanierung von Miethäusern, um sie als Eigentumswohnungen zu Wahnsinnspreise vermarkten zu können. Die gute Wohnlage sind wir alle als Gemeinschaft. Die darf nicht platt vertrieben werden, um den großen Schnitt zu machen! Ich halte das für Mißbrauch der Kapitalmacht. Wozu haben wir unseren Staat?Die Politik sollte lieber endlich mal anfangen, die Ursachen zu bekämpfen, anstatt an Symptomen (hohe Mieten) rumzuwursteln!
Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Dein mittlerer Absatz hat es mir angetan.H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 11:56)
Na ja, zugunsten der freien Marktwirtschaft mit ihren bekannten Entartungen spricht aber, daß Leute ihr Geldvermögen anlegen, den Ausbauzustand auf einem guten Stand halten. Wenn sich am Ende in den großen Innenstädten und an begehrten Urlaubsorten nur noch sehr wohlhabende Zeitgenossen eine Wohnung leisten können, dann wird ihnen irgendwann die Reinigungskraft, Kellnerin, der Kellner, der Friseur, der Klempner und der Elektriker fehlen, die ihr Wohneigentum so angenehm nutzbar machen.
Natürlich kann Politik nicht abwarten, daß sich ein Ausgleich einstellt, weil die kleinen Leute in der Zwischenzeit auch wohnen müssen. Ich fände es aber geradezu hirnverbrannt, wenn mit öffentlichen Mitteln das erspekulierte Vermögen dadurch geschützt wird, daß dann Sozialwohnungen eingestreut werden, womöglich in Form von Häuserblöcken... wo es doch immer heißt, daß die soziale Durchmischung zur größten Zufriedenheit der Menschen führt.
Deshalb müßte es also eine Verpflichtung der Eigentümer geben, in ihrem Wohnbereich eingestreut "bezahlbaren Wohnraum" vor zu halten, wobei der Prozentsatz vermutlich über eine Statistik ermittelt werden kann. Das Staatsziel kann ja nicht der maximale Nutzen eines Investors sein, sondern sollte das Glück der Menschen insgesamt sein. So wie es eben heißt: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch sollte dem Gemeinwohl dienen. Da steht "Gemeinwohl", nicht etwa "Gentrifizierung".
Der erste Satz ist vollkommen richtig. Die Folgerungen daraus aber recht - wie kann ich´s nur höflich ausdrücken - ich sag mal "merkwürdig."
Warum unterstellst du, private Bauherren bauen mit erspekuliertem Vermögen?
Warum sollen private Bauherren für die soziale Durchmischung und Zufriedenheit der späteren Mieter zuständig sein ?
Übrigens, der Grundgesetzpassus, dass Eigentum verpflichtet und er dem Gemeinwohl dienen soll, wird immer total missverstanden.
Er bedeutet lediglich, wenn die allgemeinen Interessen vorgehen, muss man private Interessen gegen einen adäquaten finanziellen Ausgleich hintanstellen.
Sonst gar nichts. Sozialromantik ist da außen vor.
..und ja, private Bauherren investieren dort, wo sie sich eine Rendite erhoffen. Wird dies durch ges. Regelungen aussichtslos, entfallen private Bauinvestitionen, der Staat und die Wohnung Suchenden haben erst recht - verzeih die überdeutliche Formulierung - die Arschkarte.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 17:10)
Genau so ist es; um eine Gentrifizierung (also eine soziale Monokultur) in Wohnsiedlungen zu vermeiden, muß Wohnraum für die kleinen Leute innerhalb der Wohnsiedlung vorgehalten werden. Ich rätsele noch an einer Zahlenautomatik für ein Wohngebiet herum, die den sozialen Anteil einigermaßen schlüssig ermittelt. Genau so wenig darf es geschehen, daß Wohnraum für die Massen entsteht ohne Raum für Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte, Schulen, weiterführende Schulen, Handwerker, Kleingewerbe, Ämter. Das werden ansonsten die Problemviertel von morgen für die Abrißbirne.
Wie weit der Staat sich zahlend in solche Projekte einbringt, das hängt vom örtlichen Erfolg der Baumaßnahmen ab.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/i ... 20872.htmlDeutschlands angespannter Wohnungsmarkt bekommt zusätzlichen Druck von vermögenden Kunden aus aller Welt. Bei Immobiliendeals jenseits der zehn Millionen Euro stammte 2017 mehr als jeder zweite Euro von ausländischen Kapitalgebern, zeigt eine Studie des Verbands deutscher Pfandbriefbanken. Insgesamt flossen über 59 Milliarden in Gebäude hierzulande – fast drei mal so viel wie 2010.
Für internationale Immobilien-Investoren ist die Bundesrepublik ein Eldorado: Sie steht für Rechtssicherheit, politische Stabilität und eine starke Wirtschaft – ein scheinbar sicherer Hafen in turbulenten Zeiten um Brexit, Trump und Co. „Für ausländische Käufer gibt es nichts Besseres als den deutschen Mieter, der zuverlässig zahlt“, sagt Lukas Siebenkotten, Chef des Mieterbunds. Die niedrigen Zinsen, die Großanleger in Immobilien drängen, tun ihr Übriges.
Unter den Käufern sticht neben US-Amerikanern eine Gruppe besonders hervor: Reiche Chinesen. Die steigende Zahl der Vermögenden in der Volksrepublik und die wachsende Mittelschicht suchen nach Anlagezielen. Doch vor Ort sind die Preise in den Himmel gestiegen. In Peking und Shanghai kosten Wohnungen im Zentrum mehr als 10.000 Euro je Quadratmeter, in der Spitze werden 15.000 bis 18.000 Euro fällig. Dagegen bieten hiesige Großstädte wahre Schnäppchen.
Der Deutsche Staat zahlt den internationalen Anlegern die Dividende....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Als möglichst vorausschauender Staatsbürger halte ich Ihre Sichtweise für altbacken. Wir leben nicht mehr in der Zeit des zwangsweise rücksichtslosen Aufbaus, können uns also das Nachdenken inzwischen erlauben.jorikke hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:04)
Dein mittlerer Absatz hat es mir angetan.
Der erste Satz ist vollkommen richtig. Die Folgerungen daraus aber recht - wie kann ich´s nur höflich ausdrücken - ich sag mal "merkwürdig."
Warum unterstellst du, private Bauherren bauen mit erspekuliertem Vermögen?
Warum sollen private Bauherren für die soziale Durchmischung und Zufriedenheit der späteren Mieter zuständig sein ?
Übrigens, der Grundgesetzpassus, dass Eigentum verpflichtet und er dem Gemeinwohl dienen soll, wird immer total missverstanden.
Er bedeutet lediglich, wenn die allgemeinen Interessen vorgehen, muss man private Interessen gegen einen adäquaten finanziellen Ausgleich hintanstellen.
Sonst gar nichts. Sozialromantik ist da außen vor.
..und ja, private Bauherren investieren dort, wo sie sich eine Rendite erhoffen. Wird dies durch ges. Regelungen aussichtslos, entfallen private Bauinvestitionen, der Staat und die Wohnung Suchenden haben erst recht - verzeih die überdeutliche Formulierung - die Arschkarte.
Selbstverständlich erleben wir eine sehr auffällige Spekulation mit Baugrund und Leerständen, die der Luxussanierung harren. Dazu muß man kein Baufachmann sein, um das zu erkennen. Gentrifizierung ist das große Thema in fast allen Ballungsräumen. Das ist die Wirkung des ungesteuerten Einsatzes von vorhandenem privatem Kapital, das maximalen Ertrag bringen soll. An sich nichts Schlechtes, wenn damit nicht tief in den sozialen Zusammenhalt eingegriffen würde. Der Staat, die Gesellschaft, sie haben ihre ordnende Hand weg gezogen, und das muß aufhören.
Nicht mehr und nicht weniger! Ist ja auch grundsätzlich gar nicht neu; nur passen mir die Lösungsansätze nicht so richtig... ich halte sie für schädlich und dumm. Besser scheint mir der Verbund von privatem Kapital und staatlicher Lenkung und Förderung zu sein, wenn dabei die Interessen des Investors ausreichend bedient werden, aber
die Fehlentwicklung der Städte wieder repariert wird.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Solche Auswüchse liessen sich verhindern, indem man festlegt, dass Eigentumswohnungen für 5 (oder mehr) Jahre vom Besitzer selbst zu bewohnen sind.Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:34)
https://www.handelsblatt.com/finanzen/i ... 20872.html
Der Deutsche Staat zahlt den internationalen Anlegern die Dividende....
Das ist ein Weg, den Amsterdam jetzt geht (habe ich heute im Radio gehört und keine Quelle dafür gesucht - zu müde). Aber die Idee fände ich gut, vor allem in Gebieten, mit zu wenig Wohnungen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
nochmal meine Frage:H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 17:10)
Genau so ist es; um eine Gentrifizierung (also eine soziale Monokultur) in Wohnsiedlungen zu vermeiden, muß Wohnraum für die kleinen Leute innerhalb der Wohnsiedlung vorgehalten werden. I ab.
wenn ein (normales!) Haus in München mit 8 Eigentumswohnungen gebaut wird, wo der Verkäufer 5000 Euro für den qm verlangen muss, um überhaupt Gewinn zu erzielen ( als Bauherr)- WIE soll da EINE Wohnung nur 3000 Euro kosten KÖNNEN?
Das ist NICHT umsetzbar innerhalb EINES Hauses.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Es geht um Mietpreisbremse und nicht um Eigentum.Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:15)
nochmal meine Frage:
wenn ein (normales!) Haus in München mit 8 Eigentumswohnungen gebaut wird, wo der Verkäufer 5000 Euro für den qm verlangen muss, um überhaupt Gewinn zu erzielen ( als Bauherr)- WIE soll da EINE Wohnung nur 3000 Euro kosten KÖNNEN?
Das ist NICHT umsetzbar innerhalb EINES Hauses.

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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Tja, DAS musst du dann dem Moderator erzählen...

Es war SEIN Vorschlag...
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Eine Eigentumsquote wie in Italien oder Portugal wär mir lieber..Misterfritz hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:05)
Solche Auswüchse liessen sich verhindern, indem man festlegt, dass Eigentumswohnungen für 5 (oder mehr) Jahre vom Besitzer selbst zu bewohnen sind.
Das ist ein Weg, den Amsterdam jetzt geht (habe ich heute im Radio gehört und keine Quelle dafür gesucht - zu müde). Aber die Idee fände ich gut, vor allem in Gebieten, mit zu wenig Wohnungen.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Wenn die Vermietung in exzellenten Lagen zu attraktiv gemacht wird, bricht ein Streit unter den Investoren, um die besten Claims aus, der nicht unbedingt rechtsstaatlich ausgetragen wird.
Dann brennt die Luft definitiv.
Das kann man sogar provozieren, um die Immobilienblase platzen zu lassen.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Ihr Satz: "Der Staat, die Gesellschaft, sie haben ihre ordnende Hand weggezogen, und das muss aufhören," ist ja sowas von richtig.H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:38)
Als möglichst vorausschauender Staatsbürger halte ich Ihre Sichtweise für altbacken. Wir leben nicht mehr in der Zeit des zwangsweise rücksichtslosen Aufbaus, können uns also das Nachdenken inzwischen erlauben.
Selbstverständlich erleben wir eine sehr auffällige Spekulation mit Baugrund und Leerständen, die der Luxussanierung harren. Dazu muß man kein Baufachmann sein, um das zu erkennen. Gentrifizierung ist das große Thema in fast allen Ballungsräumen. Das ist die Wirkung des ungesteuerten Einsatzes von vorhandenem privatem Kapital, das maximalen Ertrag bringen soll. An sich nichts Schlechtes, wenn damit nicht tief in den sozialen Zusammenhalt eingegriffen würde. Der Staat, die Gesellschaft, sie haben ihre ordnende Hand weg gezogen, und das muß aufhören.
Nicht mehr und nicht weniger! Ist ja auch grundsätzlich gar nicht neu; nur passen mir die Lösungsansätze nicht so richtig... ich halte sie für schädlich und dumm. Besser scheint mir der Verbund von privatem Kapital und staatlicher Lenkung und Förderung zu sein, wenn dabei die Interessen des Investors ausreichend bedient werden, aber
die Fehlentwicklung der Städte wieder repariert wird.
Allerdings, private Investitionen zu gängeln hat damit nichts zu tun. Kein Mensch, auch nicht der menschenfreundlichste, investiert in Dinge, von denen er sich schon vorab ein Minus Geschäft errechnen kann.
Mietpreisbremsen und Höchstmieten verhindern Wohnraum Erstellung.
Eine schlichte Wahrheit, eine keinesfalls altbackene sondern eine pragmatische Denkweise.
Um das Problem "bezahlbares Wohnen" in den Griff zu bekommen müssen Steuergelder in die Hand genommen werden.
... jedenfalls wenn man Erfolg haben will.
- Gruwe
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Ändert das denn was am Prinzip?
Ob ich nun für 5000€ verkaufen muss, um kein Verlust zu machen, oder die Miete so ansetzen muss, dass deren Barwert eben 5000€ ist, ist doch sowas von absolut egal.
- Teeernte
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Nö.jorikke hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:35)
Mietpreisbremsen und Höchstmieten verhindern Wohnraum Erstellung.
.
Bei DEN Zinsen kann man "leer" stehen lassen und abwarten. Verkaufen geht ja auch immer... oder Tagesmiete.. (Fewo//an Geschäftsleute )
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Natürlich, leer stehen lassen ist ja auch für die Beseitigung des bezahlbaren Wohnraums ungeheuer zielführend.Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:44)
Nö.
Bei DEN Zinsen kann man "leer" stehen lassen und abwarten. Verkaufen geht ja auch immer... oder Tagesmiete.. (Fewo//an Geschäftsleute )
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Abwarten auf was? Dass die heute festgelegten Höchstpreise in Zukunft die Realmieten noch weiter sinken lassen? Oder auf den Weihnachtsmann?Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:44)
Nö.
Bei DEN Zinsen kann man "leer" stehen lassen und abwarten. Verkaufen geht ja auch immer... oder Tagesmiete.. (Fewo//an Geschäftsleute )
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Ob nun an der Börse angelegt...oder in Deutsche Immobilien "Angelegt" ?Gruwe hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:51)
Abwarten auf was? Dass die heute festgelegten Höchstpreise in Zukunft die Realmieten noch weiter sinken lassen? Oder auf den Weihnachtsmann?
der Unterschied -
Deutsche Immobilienpreise sind UNTERBEWERTET. Im Weltweiten VERGLEICH vieeeeel zu billig.
5 jahre stehen lassen - und die Hütte ist das Doppelte TEUER ...(richtige Lage)
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Wohnen muß nur selbstkostendeckend sein.Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:44)
Nö.
Bei DEN Zinsen kann man "leer" stehen lassen und abwarten. Verkaufen geht ja auch immer... oder Tagesmiete.. (Fewo//an Geschäftsleute )
Es gibt keinen Anspruch, Dividenden, oder Spekulationsgewinne zu garantieren.
Warum qualifiziert man sich denn sonst?
Um die eigenen Qualifikationsgewinne leistungslos in fremde Taschen zu schaufeln?
So demotiviert, kann man auch zum Amt gehen.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Freitag 21. September 2018, 20:59, insgesamt 2-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Man kann ja Downgraden....und Leute reinziehen lassen - die das selbst nicht bezahlen müssen..jorikke hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:50)
Natürlich, leer stehen lassen ist ja auch für die Beseitigung des bezahlbaren Wohnraums ungeheuer zielführend.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Eben ....das sind meist EFH Käufer.unity in diversity hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:56)
Wohnen muß nur selbstkostendeckend sein.
Es gibt keinen Anspruch, Dividenden, oder Spekulationsgewinne zu generieren.
Warum qualifiziert man sich sonst?
Um die eigenen Qualifikationsgewinne leistungslos in fremde Taschen zu schaufeln?
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Mieter zahlen IMMER Dividenden, oder Spekulationsgewinne der Wohnungsbesitzer..
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Was wäre denn eine gute Bewertung?Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:55)
Ob nun an der Börse angelegt...oder in Deutsche Immobilien "Angelegt" ?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Immobilien machen immobil, oder kannst du die notfalls einpacken und wegtragen?Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:59)
Eben ....das sind meist EFH Käufer.
Mieter zahlen IMMER Dividenden, oder Spekulationsgewinne der Wohnungsbesitzer..
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Guten Abend,
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Vorteilhaft - wenn man zB. Chinese ist.unity in diversity hat geschrieben:(21 Sep 2018, 21:03)
Immobilien machen immobil, oder kannst du die notfalls einpacken und wegtragen?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Das verstehe ich schon bei Anwendung der Gesetze des freien Marktes. Der muß dann eben von Ort zu Ort außer Kraft gesetzt werden, damit das möglich ist. Dafür gibt es viele Möglichkeiten vom Grundstückspreis über Steuergesetze bis zum Baukostenzuschuß. Wesentlich bleibt aus meiner Sicht, daß die soziale Durchmischung der Hausbewohner erreicht wird.Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:15)
nochmal meine Frage:
wenn ein (normales!) Haus in München mit 8 Eigentumswohnungen gebaut wird, wo der Verkäufer 5000 Euro für den qm verlangen muss, um überhaupt Gewinn zu erzielen ( als Bauherr)- WIE soll da EINE Wohnung nur 3000 Euro kosten KÖNNEN?
Das ist NICHT umsetzbar innerhalb EINES Hauses.
Warum muß ich als kaufmännischer und politische Laie eigentlich solche Vorschläge machen? Ich habe den Eindruck, man möchte das Jammern zulassen, aber politisch angefaßt wird nichts: Ist nicht wegen geht nicht.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Kapital, dass ich in Immobilien stecken habe, kann ich ja nun mal schlecht zeitgleich an der Börse anlegen!Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:55)
Ob nun an der Börse angelegt...oder in Deutsche Immobilien "Angelegt" ?
Hier interessiert aber der deutsche Immobilienmarkt. Oder willst du die in Deutschland stehende Immobilie in die USA verschiffen, um sie dort am Markt zu verkaufen?der Unterschied -
Deutsche Immobilienpreise sind UNTERBEWERTET. Im Weltweiten VERGLEICH vieeeeel zu billig.
Ja, eine Immobilie die in 5 Jahren nicht mehr State of the Art ist und in der Zwischenzeit bereits gute Einnahmen erzielen hätte könne!5 jahre stehen lassen - und die Hütte ist das Doppelte TEUER ...(richtige Lage)
Du hast allerdings immer noch nicht erklärt, wieso die festgesetzten Höchstpreise angeblich doch zu einem Anstieg des Angebots an Mietwohnungen führt, nur weil man diese "stehenlassen" kann! Du schreibst mal wieder wirres Zeug!
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Richtig!unity in diversity hat geschrieben:(21 Sep 2018, 20:56)
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Und es gibt eben auch keinen Anspruch, dass Dir irgendjemand von seinem Geld eine tolle Hütte hinstellt, in der du nur die Kosten als Miete zahlen musst.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Eigentlich bescheißt jeder jeden und alle fahren gut damit.Gruwe hat geschrieben:(21 Sep 2018, 21:41)
Richtig!
Und es gibt eben auch keinen Anspruch, dass Dir irgendjemand von seinem Geld eine tolle Hütte hinstellt, in der du nur die Kosten als Miete zahlen musst.
Aber wenn es einer übertreibt, ist es besser, seinen Kopf rollen zu lassen, um eine Revolution zu verhindern.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Guten Abend nochmals,
da läuft jemand forumsweit wieder zu Höchstform auf...
Hier...somit zwei Beiträge in die Ablage in die Ablage verfrachtet.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Wer bescheißt denn nun schon wieder?unity in diversity hat geschrieben:(21 Sep 2018, 21:48)
Eigentlich bescheißt jeder jeden und alle fahren gut damit.
Aber wenn es einer übertreibt, ist es besser, seinen Kopf rollen zu lassen, um eine Revolution zu verhindern.

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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Wenn 2 einen Vertrag abschließen, gelingt er, weil beide unterschiedliche Wertvorstellungen, den Handelsgegenstand betreffend, haben. Beide sind zufrieden, also war der Überrumpelungseffekt sehr klein und für beide nicht der Rede wert. Das ist die Voraussetzung für jedes Geschäft. Solange sich jeder, zu jeder Zeit, einen anderen Handelspartner aussuchen kann, ist das Marktwirtschaft.
Anders ist es mit der Vertragsfreiheit, wenn 100 Personen zur Wohnungsbesichtigung kommen, dort weht der Geist der Erpressung.
Oder die Modernisierungsumlage. Müßte nach der Abzahlung durch den Mieter gestrichen werden, wird aber weiterhin gefordert, einfach so. Durch die Wohnwertsteigerung steigt der Mietspiegel in der Umgebung, wodurch alle zur Kasse gebeten werden, deren Mietsache und Wohnumfeld unverändert blieben.
Das ist Betrug.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Kommunen hatten immer schon Möglichkeiten, auf den Mietpreis einzuwirken, über den Mietspiegel, über Erhaltungssatzungen, über Spekulationsgrenzen für die Umwandlung von Ackerland in Bauland und andere Werkzeuge.Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:29)
Der Staat kann nicht in bestehende Verträge eingreifen
also die Mieten in München an den Durchschnittseinkommen in München?
es gab noch NIE eine staatliche Fixierung der Mietpreise in unserer sozialen Marktwirtschaft..
Die Orientierung am Medianeinkommen würde mehr Sinn machen.
Unsere Soziale Markwirtschaft kann auch Mieterhöhungsgrenzen einführen, wenn die Immobilienspekulation ungeahnte Ausmaße annimmt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Sehe ich auch so. Steuern im Rahmen von steuern sind da eine Möglichkeit.Wähler hat geschrieben:(22 Sep 2018, 09:28)
Unsere Soziale Markwirtschaft kann auch Mieterhöhungsgrenzen einführen,
wenn die Immobilienspekulation ungeahnte Ausmaße annimmt.
mfg
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Dieser Fall ist in den Ballungsgebieten eingetreten.Wähler hat geschrieben:(22 Sep 2018, 09:28)
Kommunen hatten immer schon Möglichkeiten, auf den Mietpreis einzuwirken, über den Mietspiegel, über Erhaltungssatzungen, über Spekulationsgrenzen für die Umwandlung von Ackerland in Bauland und andere Werkzeuge.
Die Orientierung am Medianeinkommen würde mehr Sinn machen.
Unsere Soziale Markwirtschaft kann auch Mieterhöhungsgrenzen einführen, wenn die Immobilienspekulation ungeahnte Ausmaße annimmt.
Weshalb Musterklagen erfolgversprechend sind, die Mietsache in das Eigentum der Mieter zu überführen, weil sie jahrelang überhöhte Mieten gezahlt haben, also das Streitobjekt gekauft haben.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Wähler hat geschrieben:(22 Sep 2018, 09:28)
K .
Die Orientierung am Medianeinkommen würde mehr Sinn machen.
t.
Hm
WIE soll das in der Praxis funktionieren?
Also statt des Mietspiegels in der heutigen Form eine 2 jährige Anpassungsmöglichkeit gemäß der Entwicklung der Medianeinkommen in München ( weiterhin mit den Spangenparametern wie heute)?
Bei Neuvermietungen kann das aber nicht funktionieren, denn die steigenden Erstellungskosten würden das ja verhindern...
Da bräuchte man ja Maßnahmen zur "Deckelung" derselben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
nöunity in diversity hat geschrieben:(22 Sep 2018, 09:51)
Dieser Fall ist in den Ballungsgebieten eingetreten.
Weshalb Musterklagen erfolgversprechend sind, die Mietsache in das Eigentum der Mieter zu überführen, weil sie jahrelang überhöhte Mieten gezahlt haben, also das Streitobjekt gekauft haben.
das hätte überhaupt keine Chance
Lediglich ein möglicher Rückforderungsanspruch.
Es gibt keine Rechtsgrundlage für einen derartigen "Eigentumserwerb"
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Warum nicht?Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2018, 10:45)
nö
das hätte überhaupt keine Chance
Lediglich ein möglicher Rückforderungsanspruch.
Es gibt keine Rechtsgrundlage für einen derartigen "Eigentumserwerb"
Wenn ich in einem Ladengeschäft mit überhöhten Preisen konfrontiert werde, frage ich ja auch zynisch, was ich alles zusätzlich gekauft habe und mitnehmen darf.
Jeder gut sortierte Besteckkasten ist voll von überhöhten Preisen im Gastronomiegewerbe.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 22. September 2018, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die freie Marktwirtschaft !
Weil es dafür keine Rechtsgrundlage gibt.
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