Ich halte es für dumm, eine Partei wie die AfD oder auch nun die zahlreichen Demonstranten in Chemnitz pauschal als nicht diskursfähig und rechtsradikal zu verdammen. Statt diese Leute, die keinesfalls rechtsradikal sind, in unsere Demokratie zu integrieren und damit Deutschland zu stabilisieren, könnte die rein ideologisch, parteitaktisch begründete Ausgrenzung zu einer Entfremdung eines großen Teils der Bevölkerung führen.DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Sep 2018, 10:46)
Es bestätigt im Grunde das Konzept des diskursiven Verfassungsschutzes.
Der Bürger selbst ist der beste Schutz vor den Feinden der Freiheit.
Wenn sich dieser Staat tatsächliche, zahlreiche Feinde schaffen möchte, dann macht er im Moment alles richtig: Messerattacken durch Flüchtlinge auf Deutsche verheimlichen, kleinreden und ihnen den Zusammenhang mit der Flüchtlingspolitk und damit die politische Bedeutung absprechen; zur Charakterisierung einer Demonstration tausender Bürger die wenigen rechtsradikalen Idioten herausgreifen und damit die Demonstration insgesamt verdammen; und nun schon zum zweiten Mal der AfD ihr verfassungsgemäß verbrieftes Recht, eine Demonstration abzuhalten, verweigern, indem sich der Staat mit linksradikalen Gewalttätern, die diese Demonstration verhindern, verbündet; ein Bundespräsidenten, der offen zu einem Konzert mit einer linksextremistischen, vom Verfassungsschutz beobachteten Band einlädt; Bundestagsabgeordnete, die zusammen mit linken Gewalttätern Straftaten begehen, indem sie eine genehmigte Demonstrationszug blockieren, etc. etc.
All dies wird einigen Leuten noch auf die Füße fallen, denn die Wut steigt immer weiter, je mehr man der AfD und anderen Gegnern der Regierungspolitik ihre demokratischen Rechte verweigert.