Meine Frage nach dem Untersuchungsausschuss war auch mehr rhetorischer Art.

Was genau verstehst du unter "versteckter Vorteilnahme"?
Moderator: Moderatoren Forum 3
War mir schon klar, aber bei der UN ist Isreal betreffend nun mal Hopfen und Malz verloren.Vongole hat geschrieben:(26 May 2018, 00:37) Meine Frage nach dem Untersuchungsausschuss war auch mehr rhetorischer Art.
Darunter verstehe ich dass sich einige Europäische Länder bewusst unkritisch gegenüber islamischer Aggression gegen Israel verhalten (oder/und bewusst hyperkritisch gegenüber Israel) um sich wirtschaftliche Vorteile aus einigen Islamischen Ländern zu sichern, wie z.B. verlässliche Öllieferungen zu moderaten Preisen. Die Schweiz betreffend zirkulieren noch deutlich weiter führende Verdachtsmomente des aktiven diplomatischen Einknickens gegenüber palästinensischen Terroranschlägen, welche ich aber bisher aufgrund ihrer Schwere als nicht ausreichend erwiesen ansehe und sie daher hier nicht wiederhole.Vongole hat geschrieben:Was genau verstehst du unter "versteckter Vorteilnahme"?
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... estinenserOberster Gerichtshof erklärt Schüsse auf Palästinenser für zulässig
...
Wie ein vom Justizministerium veröffentlichtes Urteil zeigt, wiesen die drei Richter einstimmig einen Antrag von sechs Menschenrechtsorganisationen ab, den Einsatz scharfer Munition durch das Militär einzuschränken.
...
Das Gericht bestätigte mit seinem Urteil die Sicht der israelischen Regierung, der zufolge die Proteste nicht als friedliche Demonstrationen einzustufen sind, sondern als Teil des "bewaffneten Konflikts" zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas. Israel hatte sich auf sein Recht auf Selbstverteidigung und die Abwehr illegaler Grenzübertritte berufen.
Israel ist ein Staat, der seine Aufgabe als Staat ernst nimmt.Liegestuhl hat geschrieben:(26 May 2018, 10:30)
Israel wird auch weiterhin gewalttätige Banden davon abhalten, israelische Zivilisten zu ermorden.
Ja. Er schützt seine Bürger: ob in Uganda oder an der Grenze zu Gaza. Und genau das ringt mir Respekt ab.Fliege hat geschrieben:(26 May 2018, 13:07)
Israel ist ein Staat, der seine Aufgabe als Staat ernst nimmt.
Danke, ich verstehe, was du meinst, diese Ansicht teile ich.tabernakel hat geschrieben:(26 May 2018, 07:50)
War mir schon klar, aber bei der UN ist Isreal betreffend nun mal Hopfen und Malz verloren.
Darunter verstehe ich dass sich einige Europäische Länder bewusst unkritisch gegenüber islamischer Aggression gegen Israel verhalten (oder/und bewusst hyperkritisch gegenüber Israel) um sich wirtschaftliche Vorteile aus einigen Islamischen Ländern zu sichern, wie z.B. verlässliche Öllieferungen zu moderaten Preisen. Die Schweiz betreffend zirkulieren noch deutlich weiter führende Verdachtsmomente des aktiven diplomatischen Einknickens gegenüber palästinensischen Terroranschlägen, welche ich aber bisher aufgrund ihrer Schwere als nicht ausreichend erwiesen ansehe und sie daher hier nicht wiederhole.
https://bazonline.ch/ausland/naher-oste ... y/12266928Wie die Hamas Gaza ruiniert
Islamisten reiten den Küstenstreifen in den Abgrund und verdecken das eigene Scheitern.
Mir kommt die heiße Wut hoch, wenn ich das lese.Liegestuhl hat geschrieben:(26 May 2018, 16:54)
https://bazonline.ch/ausland/naher-oste ... y/12266928
Interessanter Bericht über die derzeitige Situation im Gazastreifen.
Das sind auch so Sachen, die ich nicht verstehen kann und auch nicht verstehen will.Vongole hat geschrieben:(26 May 2018, 17:14)
Mir kommt die heiße Wut hoch, wenn ich das lese.
Milliarden erhält dieses Regime alleine von der EU, und was macht es damit? Terror finanzieren.
Das ist kein Grund für Entwicklungshilfe. Wohlstand fördert übrigens den Frieden.Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2018, 18:41)
Es gibt da ja nicht mal Öl oder sonstige nennenswerte Bodenschätze, die ein Engagement auf dieser Basis irgendwo mit viel Bauchschmerzen rechtfertigen würde.
Natürlich sind vorhandene Bodenschätze ein Grund für Entwicklungshilfe.Adam Smith hat geschrieben:(26 May 2018, 19:05)
Das ist kein Grund für Entwicklungshilfe. Wohlstand fördert übrigens den Frieden.
Das sollte aber nicht so sein. Ausser es wird konkret Hilfe angeboten diese erfolgreich zu verkaufen.Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2018, 19:07)
Natürlich sind vorhandene Bodenschätze ein Grund für Entwicklungshilfe.
Das ist zwar OT, aber ich will mal antworten.
Nachdem es vor ein paar Jahren dann doch "etwas" Kritik seitens Europas und der UN gab, hat die PA Gelder in einen PLO-geführten Fond eingezahlt, geleitet von Abbas.Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2018, 18:41)
Das sind auch so Sachen, die ich nicht verstehen kann und auch nicht verstehen will.
Anstatt wirklich Hilfe vor Ort anzubieten und daran auch irgendwelche Zahlungen zu binden, nein, einfach rein mit dem Pulver. Wird schon gutgehen. Es gibt da ja nicht mal Öl oder sonstige nennenswerte Bodenschätze, die ein Engagement auf dieser Basis irgendwo mit viel Bauchschmerzen rechtfertigen würde.
Ja, das sind auch so Fragen die ich mir stelle. Sitzt denn da nicht einer, der mal draufschaut? Ich mein, das ist ja in gewisser Hinsicht auch ein Teil meines Geldes. Und ich bin als Nethanjahu Kritiker bekannt, aber ich muss mittlerweile sagen, das ich beim Vorgehen des Likud weniger bedenken habe seit ich weiß, das die Hilfe von der palästinensischen Führung nicht dafür verwendet wird die Lage des Volkes zu verbessern.Vongole hat geschrieben:(26 May 2018, 19:21)
Nachdem es vor ein paar Jahren dann doch "etwas" Kritik seitens Europas und der UN gab, hat die PA Gelder in einen PLO-geführten Fond eingezahlt, geleitet von Abbas.
Dieser Fond dient alleine der Unterstützung von Terror-Aktivitäten.
Keinem der zahlreichen Vertreter von NGOs und anderen kommt es auch mal in den Sinn, nachzufragen, wer eigentlich die hochherrschaftlichen Villen, Casinos etc. bezahlt, die
sich diese Herren gönnen, während ihr Volk in jeder Hinsicht darbt.
Sehr schade, dass es so wieder eskaliert. Sicher wird auch Israel wieder irgendwas beschießen.Liegestuhl hat geschrieben:(29 May 2018, 18:01)
Israel meldet schwersten Beschuss aus Gaza seit vier Jahren
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 10160.html
Offensichtlich gab es noch nicht ausreichend Aufmerksamkeit.
Den Iranern scheinen die Felle davonzuschwimmen, kann nämlich sein, sie fliegen aus Syrien raus.Liegestuhl hat geschrieben:(29 May 2018, 18:01)
Israel meldet schwersten Beschuss aus Gaza seit vier Jahren
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 10160.html
Offensichtlich gab es noch nicht ausreichend Aufmerksamkeit.
Ja, die Russen haben ihnen bereits gesagt, dass sie entbehrlich sind. Israel zeigt ebenfalls, wohin sie sich zurückziehen sollten.Vongole hat geschrieben:(29 May 2018, 18:24)
Den Iranern scheinen die Felle davonzuschwimmen, kann nämlich sein, sie fliegen aus Syrien raus.
Richter Drori befand die PA verantwortlich für Inhaftierung und Folter der 52 Kläger und verurteilte die PA zur Entschädigung.Im Laufe der vergangenen vierzehn Jahre kamen Dutzende Anklagen von Arabern, die aus den palästinensischen Autonomiegebieten geflohen waren und in Israel Zuflucht fanden, vor die israelischen Gerichte. Die schiere Menge der Fälle sowie deren auffallende Ähnlichkeit veranlasste die israelische Justiz dazu, sie zusammenzufassen und 2017 als Sammelklage vor dem Jerusalemer Amtsgericht unter Vorsitz von Richter Moshe Drori zu verhandeln.
In allen Fällen wurden die Opfer – palästinensische Araber, die in den von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) kontrollierten Gebieten lebten – der Zusammenarbeit mit Israel verdächtigt. Ein „Verbrechen“, das alles beinhalten kann, von der Warnung der Behörden vor bevorstehenden Terrorakten bis hin zum Verkauf von Land an Juden.
http://www.audiatur-online.ch/2018/05/3 ... henrechte/Alle der angesprochenen Menschenrechtsorganisationen profitieren immens von der äusserst grosszügigen Unterstützung ausländischer Regierungen und Wohltätigkeitsorganisationen, wie etwa dem New Israel Fund und anderen bekannten „liberalen“ Stiftungen. Die Reaktionen, die die Anwälte erhielten, sprechen für sich:
Der New Israel Fund, B‘Tselem, Rabbis for Human Rights und die Association for Civil Rights in Israel zählten zu den Gruppen, die das Gesuch der palästinensischen Kläger schlichtweg ignorierten. Diese Organisationen, die sonst nicht gerade für ihre Zurückhaltung bekannt sind, waren plötzlich stumm. Yesh Din brachte zwar „Gefühle von Wut und Schmerz“ zum Ausdruck, erklärte jedoch, sie könnten nicht helfen, da sie „die Opfer von Rechtsverstössen nur dann vertreten, wenn sie durch israelische Behörden oder israelische Bürger begangen wurden“.
Eine weitere bekannte NGO, Adalah, nannte als Grund, dass die Organisation „nur Palästinensern hilft, die gegen den Staat Israel klagen“.
Amnesty International teilte mit, ihre Organisation „verfügt nicht über die professionellen Werkzeuge, um den Bedürfnissen dieser Flüchtlinge gerecht zu werden“.
Mein Bauchgrimmen bei der Sache stellt viel eher die Frage wer von denen die Bezeichnung "NGO" überhaupt noch verdient! B'Tselem z.B. war sicherlich am Anfang eine, ist aber bereits seit vielen Jahren von den palästinensischen Machthabern komplett unterlaufen worden, operiert folgerichtig sehr einseitig, und ist zudem anfällig für Propagandaaktionen geworden. Wieso bezeichnen wir sie daher noch als "NGO", wenn sie doch klar als Kriegsmittel auf palästinensischer Seite benutzt werden? Und wieso finanzieren wir als EU den Palästinensern immer noch solche Kriegsmittel, wo ist die Überwachung der Spendenmittel an der Stelle?Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jun 2018, 17:57) Wunderbares Fundstück, das die heuchlerische Doppelmoral dieser NGOs sehr schön aufzeigt
http://www.sueddeutsche.de/politik/gaza ... -1.4032310Zumindest im politischen Hintergrund setzt sich langsam die Einsicht durch, dass etwas getan werden muss, um das Leid zu mindern. Die Israelis haben einen schon länger ausgearbeiteten Vorschlag erneuert und Zypern um Hilfe gebeten. Dort soll ein Hafen errichtet werden, um rascher Güter in den Gazastreifen bringen zu können. Die Israelis sollen zugesagt haben, eine Solaranlage zur Stromerzeugung beim Grenzübergang Eres zu errichten. Die US-Nahost-Emissäre Jared Kushner und Jason Greenblatt versuchen angeblich, die Golfstaaten zu überzeugen, Mittel für den Wiederaufbau des weitgehend aus Ruinen bestehenden Gazastreifens zur Verfügung zu stellen.
Yep. Die Hoffnung, auch wenn sie bei mir recht klein ist, stirbt zuletzt.Vongole hat geschrieben:(02 Jul 2018, 14:45)
Dann wollen wir mal hoffen, dass das klappt, und nicht wieder von PA und Hamas konterkariert wird.
UND natürlich, das jedwede Hilfe direkt ankommt, statt in korrupten Händen zu versickern.
Meinst du die der armen Anführer von PA und Hamas?Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jul 2018, 16:40)
Soso, der Gazastreifen besteht also "weitgehend aus Ruinen". Hat die SZ da auch mal ein paar Bilder von?
Yo, als ob keinem klar gewesen wäre worum es dem Iran in Syrien wirklich geht.Top Iranian general: Forces in Syria ‘awaiting orders’ to destroy Israel “We are creating might in Lebanon because we want to fight our enemy from there with all our strength,” he stated. “Hezbollah today has tremendous might on the ground that can on its own break the Zionist regime. The Zionist regime has no strategic-defensive depth.” (...) “Today an international Islamic army has been formed in Syria, and the voices of the Muslims are heard near the Golan,” he said. “Orders are awaited, so that… the eradication of the evil regime [Israel] will land and the life of this regime will be ended for good. The life of the Zionist regime was never in danger as it is now.” Salami stressed that “the Zionist regime constitutes a threat… to the entire Islamic world. That is the philosophy of the establishment of this regime.”
Außer der europäischen Union anscheinend, die dieses Regime hofiert, um ja keinen Euro zu verlieren.tabernakel hat geschrieben:(09 Jul 2018, 10:49)
Yo, als ob keinem klar gewesen wäre worum es dem Iran in Syrien wirklich geht.
Zumindest Merkel wird sich ein paar Gedanken dazu machen. Ein Konflikt Iran - Israel an den Golanhöhen, womöglich mit verdeckter russischer Beteiligung, wie Putin es bekanntermaßen vorzieht, wird Merkel keine andere Wahl lassen, als Farbe zu ihrer Aussage bezüglich Israels Sicherheit zu bekennen und einen ziemlich dicken "Knüppel" zur Hand nehmen müssen.Vongole hat geschrieben:(09 Jul 2018, 13:59)
Außer der europäischen Union anscheinend, die dieses Regime hofiert, um ja keinen Euro zu verlieren.
Das nennt sich dann die vielbeschworene Solidarität mit Israel.
Ihr dicker "Knüppel" Altmaier machte das letztens ganz deutlich: Ein Angriff auf Israel stellt keinen Bündnisfall dar.Bobo hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:34)
Zumindest Merkel wird sich ein paar Gedanken dazu machen. Ein Konflikt Iran - Israel an den Golanhöhen, womöglich mit verdeckter russischer Beteiligung, wie Putin es bekanntermaßen vorzieht, wird Merkel keine andere Wahl lassen, als Farbe zu ihrer Aussage bezüglich Israels Sicherheit zu bekennen und einen ziemlich dicken "Knüppel" zur Hand nehmen müssen.Welcher könnte das wohl sein? Tomatenembargo?
Einsätze der Bundeswehr bedürfen der konkreten, Umfang und Dauer limitierenden Zustimmung des Bundestages. Frau Merkels Einzelmeinung ist da nur eine von vielen. Gibt es irgendein Bündnis zwischen Israel und Deutschland, das eine solche Abstimmung als Formsache erscheinen ließe?Vongole hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:42)
Ihr dicker "Knüppel" Altmaier machte das letztens ganz deutlich: Ein Angriff auf Israel stellt keinen Bündnisfall dar.
Der Nachfrage, wie sich Deutschland positionieren würde, wich er aus.
Merkel wird nichts tun, außer auf persischen Kaviar öffentlichkeitswirksam zu verzichten.
Eine schriftliche sicher nicht.[email protected] hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:48)
Einsätze der Bundeswehr bedürfen der konkreten, Umfang und Dauer limitierenden Zustimmung des Bundestages. Frau Merkels Einzelmeinung ist da nur eine von vielen. Gibt es irgendein Bündnis zwischen Israel und Deutschland, das eine solche Abstimmung als Formsache erscheinen ließe?
Selbst das halte ich für ausgeschlossen. Die Bundeswehr ist auf Jahre hinaus in einem absolut desolaten Zustand undVongole hat geschrieben:(14 Jul 2018, 20:02)
...wird die Unterstützung wahrscheinlich ein Sanitätsbatallion sein, wenn überhaupt.
Frau Merkel hat diese Frage nicht zu entscheiden - bzw es wäre 1/700 der Entscheidung oder so. Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Diese Aussage war also eher normativ zu verstehen, sie stellt kein konkretes politisches Angebot dar.Vongole hat geschrieben:(14 Jul 2018, 20:02)
Eine schriftliche sicher nicht.
Es gibt aber Merkels Aussage von 2008 in der Knesset, dass ein Angriff auf Israel einem Angriff auf Deutschland gleich käme.
Damit hat sie Israel einem Nato-Mitglied gleichgestellt.
Da ihr in diesem Fall sicherlich ein lautes "Nein" der deutschen Bevölkerung entgegenschallen würde, wird die Unterstützung wahrscheinlich ein Sanitätsbatallion sein, wenn überhaupt.
Eben, den Aufschrei vor allem der Linkspartei kann ich direkt hören.[email protected] hat geschrieben:(14 Jul 2018, 20:43)
Frau Merkel hat diese Frage nicht zu entscheiden - bzw es wäre 1/700 der Entscheidung oder so. Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Diese Aussage war also eher normativ zu verstehen, sie stellt kein konkretes politisches Angebot dar.
Die ist doch voll auf Linie, von ein paar Fossilen abgesehen. Die Linke will unbedingt auch mal für ein sinnloses Militärabenteuer stimmen können. Welche Art Konflikt kann Israel in seiner Region nicht allein führen? Ob da ein paar tote Deutsche extra ins Gewicht fallen.Vongole hat geschrieben:(15 Jul 2018, 00:04)
Eben, den Aufschrei vor allem der Linkspartei kann ich direkt hören.
Voll auf Linie gegen Israel, wie der letzte Parteibeschluss zeigt.[email protected] hat geschrieben:(15 Jul 2018, 00:12)
Die ist doch voll auf Linie, von ein paar Fossilen abgesehen. Die Linke will unbedingt auch mal für ein sinnloses Militärabenteuer stimmen können. Welche Art Konflikt kann Israel in seiner Region nicht allein führen? Ob da ein paar tote Deutsche extra ins Gewicht fallen.
Wenn es wirklich drauf ankäme, ob Deutschland sich da reinziehen lässt, würde es schon um ein paar mehr gehen. Sehr unrealistisch, dass in so einem Fall Deutschland überhaupt eine Rolle spielen könnte. Gegen hochgerüstete Weltmächte wie Libanon oder Ägypten ist Deutschland völlig überfordert.Vongole hat geschrieben:(15 Jul 2018, 00:27)
Voll auf Linie gegen Israel, wie der letzte Parteibeschluss zeigt.
Aber klar, was sollen wir den Kopf hinhalten, ein paar tote Juden extra fallen für Deutschland eh nicht ins Gewicht.
So ist es und ich bin davon überzeugt, dass dieser Zustand politisch gewollt ist. So groß kann der Dilettantismus gar nicht sein, um den Zustand der Bundeswehr zu erklären.
Vongole hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:42)
Ihr dicker "Knüppel" Altmaier machte das letztens ganz deutlich: Ein Angriff auf Israel stellt keinen Bündnisfall dar.
Der Nachfrage, wie sich Deutschland positionieren würde, wich er aus.
Merkel wird nichts tun, außer auf persischen Kaviar öffentlichkeitswirksam zu verzichten.
Von Landsernostalgie kann man eher reden, wenn man über Kräfteverhältnisse und Verteidigungspläne vergangener Zeiten schreibt. All diese sind längst vom Tisch und den sich stetig verändernden Realitäten angepasst worden. Nur halt nicht als öffentliches Spektakel zwecks Volksbelustigung. Und selbst zu den alten Plänen, die erhebliche Übermacht der Panzertruppen des Wahrschauer Paktes am Rhein abzufangen, war nur bei Trotteln ein Zeichen der Schwäche. Alle anderen setzen die damalige Übermacht an Panzern mit den geringen Distanzen ins Verhältnis, die zwischen dem Rhein und den Startlinien der Panzertruppen tatsächlich lagen, und die errechneten sich ab den Grenzen der ehemaligen DDR, also mitten im Herzen Deutschlands! Ohne jeden Zweifel ein sehr ehrgeiziges Ziel, das den Verteidigern enorme Anstrengungen abverlangt hätte, und nur für Narren ein Zeichen der Schwäche.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(24 Jul 2018, 00:57)
Erstaunlich, dass diese damals schon in die Welt gesetzten Märchen immer noch so naiv herumgeistern. Es ist egal. Eine Diskussion um die damaligen Aufmarschpläne des WP und die Strategie der "flexible response" und des sog. Nato-Doppelbeschlusses werde ichzollagent hat geschrieben:(24 Jul 2018, 14:50)
Die Pershing II und Cruise Missiles waren nicht die Antwort auf eine überwältigende Warschauer-Pakt-Übermacht, sondern die auf die Aufstellung von Mittelstreckenraketen SS-20, die sog. "Grauzone", die vom Begrenzungsabkommen für ICBM's nicht erfaßt wurden.
Wir stimmen zwar in der Ansicht überein, dass wer Deutschland zum Freund hat, keine Feinde mehr braucht, aber darüber hinaus schlagen Sie hier tiefe Nägel ein, die sie vom User Zollagent aber nicht korrigiert wissen möchten. Schaden wird's nicht. also schleppen Sie ihre Einschätzung ruhig weiter mit sich rum, wenn es sie glücklich macht.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(25 Jul 2018, 01:06)
Erstaunlich, dass diese damals schon in die Welt gesetzten Märchen immer noch so naiv herumgeistern. Es ist egal. Eine Diskussion um die damaligen Aufmarschpläne des WP und die Strategie der "flexible response" und des sog. Nato-Doppelbeschlusses werde ich
hier garantiert nicht mit Ihnen führen.
Das Szenario war auch für Sie nicht gedacht, sondern eine Antwort auf das hohe Lied der Bundeswehr, Deutschlands Wehr- und militärische Beistandsfähigkeiten generell, die lt. dem Beitrag des Users Bobo in kürzester Zeit
so machtvoll sein könnten, dass Israel im Falle nationaler Existenzbedrohung und einer dräuenden Vernichtung durch die militärische Schlagkraft Deutschlands verhindert werden könnte. Unter der Voraussetzung, dieses Deutschland hätte auch
den politischen Willen dazu.
Und darum geht es hier auch, werter Herr Zollagent.
Zu Herrn oder Frau Bobo folgendes:
Deutschland wäre erstens nicht fähig, militärisch überhaupt relevant - sprich aktiv - eingreifen zu können. Auch nicht innerhalb kürzester Zeit. Oder glauben Sie im Ernst, Deutschland würde die Generalmobilmachung für diesen Fall ausrufen,
den Kriegsnotfall-Zustand für das Land erklären, und dann zwangsweise wichtige Industriezweige zu Turbowaffenproduktion und Neuentwicklung zwingen können. Sie sehen schon, was Sie da für einen Unfug in die Welt setzten, hoffe ich…
Und was den Willen Deutschlands angeht, Israel beizustehen, wäre ein kleiner Rückgriff in die Vergangenheit durchaus nützlich, um die Realitäten so zu sehen und zu bewerten wie sie sind. Damals wie heute:
Aus einem SPIEGEL-Artikel von 1974:
"Vor der USA-Reise Helmut Schmidts ließen die Amerikaner die Bundesregierung wissen, sie erwarteten im Falle eines neuen Nahost-Krieges Beistand für Israel.
In Washington versuchte Schmidt letzte Woche Präsident Ford davon zu überzeugen, daß sich Europa wegen seiner Energielücke Streit mit den Arabern nicht leisten kann."
Falls jemand weitergehendes Interesse hat, sich mit Deutschland und seinem Beistand für Israel zu befassen, bzw. mit der Frage, ob sich das seit damals, 1973, als die Shoa gerade einmal
28 Jahre zurücklag, so geändert hat, sprich das Land Deutschland im Falle des Falles seine Großmutter nicht dem Teufel verkaufen würde, selbst wenn das mit dazu beitrüge,
Israel ans Messer zu liefern, der kann z.B. hier Einiges nachlesen:
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... Spiel.html
Zu glauben, Deutschland unter Merkel oder wem auch immer wäre oder würde sehr viel anders sein in seiner Beistandshaltung zu Israel (in dessen existenziellem Bedrohungsfall)
als es damals die sozialliberale Regierung Brandt-Scheel war oder später Helmut Schmidt und Gerhard Schröder, der lebt innerhalb einer Wolke politischer Naivität und
einer Scheinwelt.
Man muss sich das vorstellen. Damals verweigerte Deutchland den USA die Versorgung Israels mit Nachschub. Selbst unter einem deutschstämmigen US-Aussenminister Kissinger,
der durchaus eine schaurig-witzige Position zu Israel zuweilen einnehmen konnte: "Let them bleed, but not too much". Aber dennoch war für ihn und den damaligen Präsidenten Nixon
existenziell wichtige Hilfe für Israel keine Frage. Und die USA dabei auch Deutschland mit seinem Truppen unter Defcon 3 vor Bedrohung schützten.
Fakt ist, damals wie heute: Im Ernstfall kann sich Israel nur auf sich selbst und die USA verlassen. Auf Deutschland sicher nicht. Das ist traurig, SEHR TRAURIG. Aber leider die Realität.
Der User Zollagent kann gerne eine andere Meinung haben und mich korrigieren… und wie Sie meinen, auch noch historisch die FaktenBobo hat geschrieben:(25 Jul 2018, 11:33)
...aber darüber hinaus schlagen Sie hier tiefe Nägel ein, die sie vom User Zollagent aber nicht korrigiert wissen möchten.