Merkel kann in einer Minderheitsregierung mit Tolerierungsvereinbarung genau so viel oder wenig aussitzen wie in einer Koalition.Dieter Winter hat geschrieben:(16 Feb 2018, 11:59)
Das nehme ich auch an. Nur halt mit dem Unterschied, dass Frau Dr. Merkel weniger aussitzen kann und endlich mal anfangen muss zu regieren.
Die Zukunft der SPD
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- Willi Brand
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Re: Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich begreife nicht, warum offenbar die meisten Menschen so beschränkt sind, unter einer Minderheitsregierung ausschließlich ein Modell ohne Tolerierungsvereinbarung zu verstehen.Troh.Klaus hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:00)
Eine CDU-Minderheitsregierung soll also die SPD, pardon, Deutschland retten.
Drei Jahre lang "lame duck"-Politik. Was soll das besser machen?
Gut eine CDU-Regierung könnte auf Basis des ausgehandelten Koalitionsvertrags und einem Querschnitt der Jamaika-Sondierungen agieren. Es gäbe vermutlich einige Vorhaben, die im Parlament eine Mehrheit finden würden - eben der kleinste gemeinsame Nenner.
Es wäre vielleicht ein interessantes Experiment, das für die CDU nicht mal schlecht ausgehen müsste. Man könnte bei der nächsten Bundestagswahl mit neuem Spitzenpersonal immer auf die Blockadehaltung des Parlaments verweisen ...
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Re: Die Zukunft der SPD
Das Wort Koalition kommt im großen Grundgesetz (GG) gar nicht vor.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Zukunft der SPD
Korrekt.Willi Brand hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:01)
Merkel kann in einer Minderheitsregierung mit Tolerierungsvereinbarung genau so viel oder wenig aussitzen wie in einer Koalition.
Seriös geht anders.
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Re: Die Zukunft der SPD
Weil eine SPD, die sich ja wieder berappeln will und muss, in der Opposition kaum originären CDU-Anliegen zustimmen wird, die nicht zugleich auch von der SPD originär befürwortet werden. Und die CDU keinen Grund hat, als Minderheitsregierung originäre Anliegen der Oppositionsparteien umzusetzen, die nicht zugleich auch in ihrem originären Verständnis liegen.Willi Brand hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:03)
Ich begreife nicht, warum offenbar die meisten Menschen so beschränkt sind, unter einer Minderheitsregierung ausschließlich ein Modell ohne Tolerierungsvereinbarung zu verstehen.
Seriös geht anders.
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Re: Die Zukunft der SPD
Warum nicht? Der GroKo-Koalitionsvertrag würde zum "Tolerierungsvertrag" umbenannt werden. Die SPD hätte in der Halb-Opposition größere Freiheiten und könnte öfters gegen die Union agitieren. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wäre eine ganz andere als wenn sie mit in der Regierung säße. Für genau solche Situationen ist doch eine Minderheitsregierung mit Tolerierungsvereinbarung gedacht.Troh.Klaus hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:14)
Weil eine SPD, die sich ja wieder berappeln will und muss, in der Opposition kaum originären CDU-Anliegen zustimmen wird, die nicht zugleich auch von der SPD originär befürwortet werden.
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Re: Die Zukunft der SPD
Willi Brand hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:20)
Warum nicht? Der GroKo-Koalitionsvertrag würde zum "Tolerierungsvertrag" umbenannt werden. Die SPD hätte in der Halb-Opposition größere Freiheiten und könnte öfters gegen die Union agitieren. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wäre eine ganz andere als wenn sie mit in der Regierung säße. Für genau solche Situationen ist doch eine Minderheitsregierung mit Tolerierungsvereinbarung gedacht.
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es eine Koalition zwischen SPD und CDU gibt oder eine Minderheitsregierung mit Tolerierung. Solange die beiden Parteien nicht von ihrer Flüchtlingspolitik abrücken, werden sie verlieren. Dieses Thema überschattet alles. Und noch ein Problem ist für die beiden Parteien die im Moment sehr gute Wirtschaftslage. Wenn es schon nicht wenig kritische Stimmen bezüglich der Flüchtlingspolitik gibt, trotz dieser sehr guten wirtschaftlichen Lage wie wird es dann erst werden, wenn die wirtschaftliche Lage wieder schlechter wird? Und das wird sie auf jeden Fall. Und bei einer weiteren Weltwirtschaftskrise wäre der Obergau perfekt.
Die Unfähigkeit von SPD und CDU wird doch nur durch die gute Wirtschaftslage überdeckt. Das wird aber irgendwann mal ein Ende haben.
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Re: Die Zukunft der SPD
Natürlich spielt es eine Rolle.Polibu hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:30)
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es eine Koalition zwischen SPD und CDU gibt oder eine Minderheitsregierung mit Tolerierung.
Sehe ich nicht so. Und nach der aktuellen Infratest-dimap-Umfrage verliert nur die SPD, die Union nicht.Polibu hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:30)
Solange die beiden Parteien nicht von ihrer Flüchtlingspolitik abrücken, werden sie verlieren. Dieses Thema überschattet alles.
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Re: Die Zukunft der SPD
Gedacht von wem?Willi Brand hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:20)
Warum nicht? Der GroKo-Koalitionsvertrag würde zum "Tolerierungsvertrag" umbenannt werden. Die SPD hätte in der Halb-Opposition größere Freiheiten und könnte öfters gegen die Union agitieren. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wäre eine ganz andere als wenn sie mit in der Regierung säße. Für genau solche Situationen ist doch eine Minderheitsregierung mit Tolerierungsvereinbarung gedacht.
Wir würden mit einer Minderheitsregierung in Deutschland Neuland betreten. Und da liegen die Spielregeln eben (noch) nicht fest.
Wenn die SPD freier gegen die CDU agitieren möchte, könnte die CDU doch genauso den Spieß umdrehen. Am Ende ist es für die CDU sogar leichter, der SPD den schwarzen Blockade-Peter unter zu schieben, als umgekehrt für die SPD, die CDU wegen nicht umgesetzter Oppositionsanliegen anzugreifen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ist völlig unwichtig.aleph hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:08)
Das Wort Koalition kommt im großen Grundgesetz (GG) gar nicht vor.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Die Zukunft der SPD
Die weitere Aussetzung des Familiennachzuges für subsidiäre Flüchtlinge wurde bereits im Bundestag verabschiedet. Die Kooperation auf EU-Ebene in bestimmten Politikfeldern wird an Bedeutung gewinnen, auch wenn das immer mehr Deutschen nicht gefällt. Deutschland liegt in der Mitte Europas und wird sich nicht zusammen mit den Visegrad-Staaten abschotten können. Die deutsche SPD kann es in diesem sozialen und gesellschaftlichen Konflikt auf EU-Ebene zerreißen. Erschreckend finde ich allerdings die Schadenfreude darüber auch hier im Forum. Hoffentlich erkennen die SPD-Mitglieder, dass es nicht um das Problem einer Regierungsbeteiligung in welcher Form auch immer geht, sondern um grundlegende soziale und gesellschaftliche Werte. Für die lohnt es sich meiner Meinung nach dann auch, gewisse Leiden in Kauf zu nehmen, ob nun in der Regierung oder nicht.Willi Brand hat geschrieben:(16 Feb 2018, 11:47)
Eine Minderheitsregierung mit Tolerierungsvereinbarung wäre genau so stabil oder instabil wie eine Koalition.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Die Zukunft der SPD
Eine Minderheitsregierung wäre vielleicht ein Modell für die Zukunft, weil die Parteienlandschaft aktuell bereits ein Bild abgibt, was eine vernünftige Regierung nicht mehr garantieren kann.
Dadrauf sollte man bereits jetzt hinarbeiten, und der stärksten Partei die Kanzlerschaft zugestehen, alles weiteren Ämter werden dann, je nach Stimmen zugelost.
Der große Vorteil, keine Partei muss sich für einen Koalitionsvertrag mehr verbiegen, alle müssen miteinander reden, auch mit der AfD, und man muss sich zu jedem Thema immer neue Mehrheiten suchen. Eine vorzeitige Auflösung des Bundestages ist ausgeschlossen, aufgrund der Erfahrungen in der Weimarer Republik, und nach der Legislaturperiode entscheidet die Bevölkerung dann, wovon sie mehr, oder weniger haben wollen an Stimmenverteilung bei den Parteien, Koalitionen sollen natürlich weiterhin erlaubt bleiben.
Die SPD kann sich ein "Nein" jetzt eh erlauben, wenn sie es will, schlimmer als 16% kann es fast nicht mehr werden, und nach dem ganzen Theater würde das auch nicht mehr viel ausmachen.
Dadrauf sollte man bereits jetzt hinarbeiten, und der stärksten Partei die Kanzlerschaft zugestehen, alles weiteren Ämter werden dann, je nach Stimmen zugelost.
Der große Vorteil, keine Partei muss sich für einen Koalitionsvertrag mehr verbiegen, alle müssen miteinander reden, auch mit der AfD, und man muss sich zu jedem Thema immer neue Mehrheiten suchen. Eine vorzeitige Auflösung des Bundestages ist ausgeschlossen, aufgrund der Erfahrungen in der Weimarer Republik, und nach der Legislaturperiode entscheidet die Bevölkerung dann, wovon sie mehr, oder weniger haben wollen an Stimmenverteilung bei den Parteien, Koalitionen sollen natürlich weiterhin erlaubt bleiben.
Die SPD kann sich ein "Nein" jetzt eh erlauben, wenn sie es will, schlimmer als 16% kann es fast nicht mehr werden, und nach dem ganzen Theater würde das auch nicht mehr viel ausmachen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD kann sich erlauben , was sie will.Humelix33 hat geschrieben:(16 Feb 2018, 20:31)
Eine Minderheitsregierung wäre vielleicht ein Modell für die Zukunft, weil die Parteienlandschaft aktuell bereits ein Bild abgibt, was eine vernünftige Regierung nicht mehr garantieren kann.
Dadrauf sollte man bereits jetzt hinarbeiten, und der stärksten Partei die Kanzlerschaft zugestehen, alles weiteren Ämter werden dann, je nach Stimmen zugelost.
Der große Vorteil, keine Partei muss sich für einen Koalitionsvertrag mehr verbiegen, alle müssen miteinander reden, auch mit der AfD, und man muss sich zu jedem Thema immer neue Mehrheiten suchen. Eine vorzeitige Auflösung des Bundestages ist ausgeschlossen, aufgrund der Erfahrungen in der Weimarer Republik, und nach der Legislaturperiode entscheidet die Bevölkerung dann, wovon sie mehr, oder weniger haben wollen an Stimmenverteilung bei den Parteien, Koalitionen sollen natürlich weiterhin erlaubt bleiben.
Die SPD kann sich ein "Nein" jetzt eh erlauben, wenn sie es will, schlimmer als 16% kann es fast nicht mehr werden, und nach dem ganzen Theater würde das auch nicht mehr viel ausmachen.
Und genau darin liegt ihre Zukunft.
Sie darf sich auch in Regierungsverantwortung weiterentwickeln.
Wo ist eigentlich das Problem?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie



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Re: Die Zukunft der SPD
Verfolgt Renzi einen sozialliberalen Kurs für eine neue Fraktionsgemeinschaft im EU-Parlament? Was bedeutet das für die Programmatik der europäischen Sozialdemokratie?Wähler hat geschrieben:(14 Feb 2018, 17:49)
Die deutsche Sozialdemokratie wird wohl nur als nationale und europäische Bewegung wiedererstarken.
http://www.taz.de/!5464728/
TAZ 1. Dezember 2017 Was sich die SPD von den europäischen Schwesterparteien abschauen könnte
https://www.politico.eu/article/matteo- ... ocialists/
Politico 13. Februar 2018 Renzi’s flirtation with Macron unsettles European socialists
While Italian voters are focused on the March 4 national election, political insiders have been gripped by intense speculation that Renzi, the leader of the Democratic Party (PD), may be planning a post-election break from the Progressive Alliance of Socialists and Democrats (S&D) group in the European Parliament to join a future centrist force led by French President Emmanuel Macron’s En Marche movement.
But a meeting in Rome last month between Renzi and Albert Rivera, the leader of Spain’s liberal-progressive Ciudadanos party, fueled rumors in the Italian press and among officials in Rome and Brussels that Renzi is considering a partnership with Macron. In the European Parliament, Ciudadanos forms part of the centrist Alliance of Liberals and Democrats for Europe (ALDE) group.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die haben wohl größeres vor:
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... rden-.htmlScholz: "Wir wollen wieder stärkste Partei werden"
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Die Zukunft der SPD
Und warum? Weil die CDU/CSU, wenigstens nach außen hin, so tut, als ob sie gewaltige Maßnahmen gegen den Flüchtlingsstrom ergreift/ergreifen wird. Die SPD jedoch, führt ihre Suizid-Performance (alle rein, Familienclans möglichst noch gestern, usw.) weiterhin ungebremst auf.Willi Brand hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:35)
Natürlich spielt es eine Rolle.
Sehe ich nicht so. Und nach der aktuellen Infratest-dimap-Umfrage verliert nur die SPD, die Union nicht.
Doch, doch, es ist eindeutig auf den "Flüchtlingskurs" zurückzuführen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich denke das fällt unter den Begriff - MUSS er sagen.jack000 hat geschrieben:(17 Feb 2018, 11:37)
Die haben wohl größeres vor:
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... rden-.html
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Die Zukunft der SPD
Auch wenn es langsam langweilig wird mit den SPD-Politikern deren Nachnamen mit S beginnt, mit Scholz könnte es eher klappen als mit Nahles. Die soll mal lieber in der Fraktion bleiben und Scholz den Parteivorsitz überlassen.jack000 hat geschrieben:(17 Feb 2018, 11:37)
Die haben wohl größeres vor:
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... rden-.html
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Die Zukunft der SPD
Kühnert will trotz Umfrage-Tief weiter gegen die GroKo kämpfen
Die Wählergunst der SPD nimmt rapide ab, bei Neuwahlen würde die SPD wohl stark verlieren. Juso-Chef Kevin Kühnert sieht sich trotzdem zu keinem Kurswechsel veranlasst: „Lasst euch keine Angst machen, vor dem was danach kommt“.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... GroKo.html
Als nächstes gibt man noch Kühnert die Schuld für das Umfragetief...
Die Wählergunst der SPD nimmt rapide ab, bei Neuwahlen würde die SPD wohl stark verlieren. Juso-Chef Kevin Kühnert sieht sich trotzdem zu keinem Kurswechsel veranlasst: „Lasst euch keine Angst machen, vor dem was danach kommt“.
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Re: Die Zukunft der SPD
Wie gehen Sozialisten normalerweise mit Märtyrern um?frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:17)
Kühnert will trotz Umfrage-Tief weiter gegen die GroKo kämpfen
Die Wählergunst der SPD nimmt rapide ab, bei Neuwahlen würde die SPD wohl stark verlieren. Juso-Chef Kevin Kühnert sieht sich trotzdem zu keinem Kurswechsel veranlasst: „Lasst euch keine Angst machen, vor dem was danach kommt“.
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Als nächstes gibt man noch Kühnert die Schuld für das Umfragetief...
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich bin ganz Ohr.Katenberg hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:18)
Wie gehen Sozialisten normalerweise mit Märtyrern um?
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Re: Die Zukunft der SPD
Das war ne ernstgemeinte Frage

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Re: Die Zukunft der SPD
Ich kann es Dir nicht beantworten. Ich würde nur vermuten, dass sie nicht wie Konservative irgendwelche SS-Divisionen nach ihnen benennen.

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Re: Die Zukunft der SPD
Okay anders: Bei der CDU wäre der Königsmörder nu wech, wie sieht das bei den Sozen aus?frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:25)
Ich kann es Dir nicht beantworten. Ich würde nur vermuten, dass sie nicht wie Konservative irgendwelche SS-Divisionen nach ihnen benennen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Kühnert hat da keine Schuld, aber m.E. auch keine bessere Idee? Das einzige was noch übrig bleibt sind dann noch Neuwahlen, daran kann die SPD aber kein Interesse haben.frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:17)
Kühnert will trotz Umfrage-Tief weiter gegen die GroKo kämpfen
Die Wählergunst der SPD nimmt rapide ab, bei Neuwahlen würde die SPD wohl stark verlieren. Juso-Chef Kevin Kühnert sieht sich trotzdem zu keinem Kurswechsel veranlasst: „Lasst euch keine Angst machen, vor dem was danach kommt“.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... GroKo.html
Als nächstes gibt man noch Kühnert die Schuld für das Umfragetief...
Generell aber sehe ich die Rettung der SPD darin, die Masse der oberen dort auszutauschen und mit neuem Programm ganz neu zu starten.
Aber wenn ich diesen Kevin Kühnert sehe, der ja dann irgendwann nach oben kommt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kevin_K%C3%BChnertKühnert stammt aus einer Beamtenfamilie und erlangte 2008 sein Abitur am Beethoven-Gymnasium in Berlin-Lankwitz, wo er auch Schülersprecher war.[2] Daraufhin war er ehrenamtlicher Mitarbeiter in einer Berliner Organisation, die Kinder und Jugendliche bei politischer Partizipation begleitet.[3] Zunächst studierte er dann an der FU Berlin Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Schließlich nahm er ein Studium der Politikwissenschaft und Soziologie an der Fernuniversität in Hagen auf[4] und arbeitet für Melanie Kühnemann im Berliner Abgeordnetenhaus.[1] 2016 war er Aufsichtsratsmitglied bei Tennis Borussia Berlin.[5][6]
Derzeit wohnt er in Berlin.
Politischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kühnert trat 2005 in die SPD ein und war von 2012 bis 2015 Landesvorsitzender der Jusos Berlin. Ab 2015[7] fungierte er als stellvertretender Juso-Bundesvorsitzender und war für die Themen Steuerpolitik, Rentenpolitik, Strukturpolitik, Rechtsextremismus und Migrationspolitik sowie für die Social-Media-Arbeit zuständig. Nachdem Johanna Uekermann nicht noch einmal zur Wahl angetreten war, wählte ihn der Bundeskongress in Saarbrücken im November 2017 mit 225 von 297 Stimmen zum Vorsitzenden der Jusos.[8]
Kommunalpolitisch ist Kühnert im Bezirk Tempelhof-Schöneberg als Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung aktiv.[9]
=> Die SPD ist im geiste eine Arbeitnehmerpartei. Wie aber soll jemand sich für Arbeitnehmer einsetzen der noch nie auch nur einen Hauch mit der Privatwirtschaft in Berührung gekommen ist? Der lebt in einer völlig anderen Welt als die Masse der Arbeitnehmer die die SPD vertreten soll.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich weiß nicht, wer der Königsmörder sein soll. Schulz hat Suizid begangen.Katenberg hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:30)
Okay anders: Bei der CDU wäre der Königsmörder nu wech, wie sieht das bei den Sozen aus?

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Re: Die Zukunft der SPD
War ein Bsp, geht um die Frage, was mit Kühny passiert.frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:35)
Ich weiß nicht, wer der Königsmörder sein soll. Schulz hat Suizid begangen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Es sagt doch niemand, dass er morgen an die Spitze der SPD gespült werden soll. Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass er für die Jugend ein besseres Gespür hat als Gabriel, Nahles, Schulz und co.jack000 hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:32)
Kühnert hat da keine Schuld, aber m.E. auch keine bessere Idee? Das einzige was noch übrig bleibt sind dann noch Neuwahlen, daran kann die SPD aber kein Interesse haben.
Generell aber sehe ich die Rettung der SPD darin, die Masse der oberen dort auszutauschen und mit neuem Programm ganz neu zu starten.
Aber wenn ich diesen Kevin Kühnert sehe, der ja dann irgendwann nach oben kommt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kevin_K%C3%BChnert
=> Die SPD ist im geiste eine Arbeitnehmerpartei. Wie aber soll jemand sich für Arbeitnehmer einsetzen der noch nie auch nur einen Hauch mit der Privatwirtschaft in Berührung gekommen ist? Der lebt in einer völlig anderen Welt als die Masse der Arbeitnehmer die die SPD vertreten soll.
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Re: Die Zukunft der SPD
Er wäre ja kein Königsmörder, sondern die Basis, wenn eine Mehrheit gegen die GroKo stimmt.Katenberg hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:35)
War ein Bsp, geht um die Frage, was mit Kühny passiert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Na die Jugend macht ja gerade mal 1% der SPD aus.frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:37)
Es sagt doch niemand, dass er morgen an die Spitze der SPD gespült werden soll. Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass er für die Jugend ein besseres Gespür hat als Gabriel, Nahles, Schulz und co.
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Re: Die Zukunft der SPD
Trotzdem ists mit seiner Person verbunden. Kenne da die Dynamiken der SPD nicht.frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:39)
Er wäre ja kein Königsmörder, sondern die Basis, wenn eine Mehrheit gegen die GroKo stimmt.
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Re: Die Zukunft der SPD
Bei den Jusos dürfte es etwas mehr sein. Wir reden ja nicht von der JU.
Ich auch nicht. Könnte mir auch vorstellen, dass eitle Babyboomer dann trotzig reagieren. Aber er wäre der Sieger der Herzen.Katenberg hat geschrieben:
Trotzdem ists mit seiner Person verbunden. Kenne da die Dynamiken der SPD nicht.

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Re: Die Zukunft der SPD
frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:41)
Bei den Jusos dürfte es etwas mehr sein. Wir reden ja nicht von der JU.
Ich auch nicht. Könnte mir auch vorstellen, dass eitle Babyboomer dann trotzig reagieren. Aber er wäre der Sieger der Herzen.
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Jusos und JU kannste so oder so nicht vergleichen, da JU ne eigenständige Organisation ist, die Jusos nicht.
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Re: Die Zukunft der SPD
Sprich, die Jusos heizen die Mutterpartei kräftiger ein als die handzahmen, pflegeleichten Karrieristen der JU. Aber in vielen Dingen kommen sie auch auf einen gemeinsamen Nenner: http://www.zeit.de/2018/08/junge-politi ... ettansichtKatenberg hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:43)
https://pbs.twimg.com/media/DVbT-wpWsAITdXD.jpg
Jusos und JU kannste so oder so nicht vergleichen, da JU ne eigenständige Organisation ist, die Jusos nicht.
Da muss mal aufgeräumt werden. Vielleicht ist das momentan ein ganz guter Zeitpunkt.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ob die Hitzköpfe (Jusos) wirklich Impulse zu setzen in der Lage sind? Ich habe da so meine Zweifel...frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:45)
Sprich, die Jusos heizen die Mutterpartei kräftiger ein als die handzahmen, pflegeleichten Karrieristen der JU. Aber in vielen Dingen kommen sie auch auf einen gemeinsamen Nenner: http://www.zeit.de/2018/08/junge-politi ... ettansicht
Da muss mal aufgeräumt werden. Vielleicht ist das momentan ein ganz guter Zeitpunkt.
Aber aktuell scheint die gesamte SPD im Liegen noch umzufallen....
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Re: Die Zukunft der SPD
Die Jusos wirken zur Zeit wie der seriösere Teil der SPD. Ich bin auch überrascht. Hier Gezanke und Gezicke im Vorstand mit kuriosen Hauruckmethoden, dort gut organisierte Veranstaltungen, wo man fair miteinander umgeht, unterschiedliche Standorte zu Wort kommen lässt und weitsichtig bzw. strategisch vorgehen möchte statt sich an schädlichen Personaldebatten abzuarbeiten. Das war meistens andersrum.Fuerst_48 hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:47)
Ob die Hitzköpfe (Jusos) wirklich Impulse zu setzen in der Lage sind? Ich habe da so meine Zweifel...
Aber aktuell scheint die gesamte SPD im Liegen noch umzufallen....
Zuletzt geändert von frems am Samstag 17. Februar 2018, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Kühnert braucht noch ein bischen Zeit, auch wenn klar ist, das aus dem mal was wird. Der Name Kevin wird in absehbarer Zeit neue Asoziationen hervorrufen.frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:37)
Es sagt doch niemand, dass er morgen an die Spitze der SPD gespült werden soll. Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass er für die Jugend ein besseres Gespür hat als Gabriel, Nahles, Schulz und co.
Sein überdurchschnittliches Gespür gilt nicht nur in Bezug auf die Jugend; ...insbesondere im Vergleich zur Parteispitze, die nach wie vor nicht verstanden hat und aus den Fahrrinnen, die sie selbst über lange Zeit gezogen hat nicht mehr herauskommt. Siehe dazu die jüngste Farce zischen Schulz, Nahles und Gabriel, die mit einem Fingerstreich durch ihre selbstgefälligen Machtspielchen einreissen, was man zuvor noch verzeifelt mit diversen Massnahmen aufbauen wollte: zB Glaubwürdigkeit, verlorenes Vertrauen. Das gilt ebenso für die Parteispitzen von CDU und CSU. Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach ..bestenfalls.
Zuletzt geändert von Zinnamon am Samstag 17. Februar 2018, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD
O tempora, o mores...aber letztlich kann es nur noch besser werden!!frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:49)
Die Jusos wirken zur Zeit wie der seriösere Teil der SPD. Ich bin auch überrascht. Hier Gezanke und Gezicke im Vorstand mit kuriosen Hauruckmethoden, dort gut organisierte Veranstaltungen, wo man fair miteinander umgeht, unterschiedliche Standorte zu Wort kommen lässt und weitsichtig bzw. strategisch vorgehen möchte statt sich an schädlichen Personaldebatten abzuarbeiten. Ich bin auch überrascht. Das war meistens andersrum.
Re: Die Zukunft der SPD
Der Artikel bringt es auf den Punkt.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD hat ja noch einige Nachwuchskandidaten mit Potenzial, die etwas erfahrener sind als Kühnert, z.B. Lars Klingbeil und Carsten Schneider. Die sind auch noch recht unverbraucht. Manuela Schwesig würde ich bundespolitisch auch nicht abschreiben. Scholz hat sich meiner Meinung nach hingegen keinen Gefallen getan. Der wird in der Stadt nun wie ein Wendehals angesehen, genau wie Schulz. Damit verlor er genau das, wofür er einst gewählt wurde und hohes Ansehen genoss, nachdem Schwarz-Grün für Instabilität sorgte. Nämlich:Fuerst_48 hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:51)
O tempora, o mores...aber letztlich kann es nur noch besser werden!!
Aber nun gut, in der Stadt hat man mit Veit, Schiedek, Grote, Dressel etc. noch einige geeignete Nachfolger. Die sind zwar bundesweit sicherlich eher unbekannt, aber das macht ja nichts.Zinnamon hat geschrieben:
Kühnert braucht noch ein bischen Zeit, auch wenn klar ist, das aus dem mal was wird. Der Name Kevin wird in absehbarer Zeit neue Asoziationen hervorrufen.
Sein überdurchschnittliches Gespür gilt nicht nur in Bezug auf die Jugend; ...insbesondere im Vergleich zur Parteispitze, die nach wie vor nicht verstanden hat und aus den Fahrrinnen, die sie selbst über lange Zeit gezogen hat nicht mehr herauskommt. Siehe dazu die jüngste Farce zischen Schulz, Nahles und Gabriel, die mit einem Fingerstreich durch ihre selbstgefälligen Machtspielchen einreissen, was man zuvor noch verzeifelt mit diversen Massnahmen aufbauen wollte: zB Glaubwürdigkeit, verlorenes Vertrauen.
Labskaus!
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Re: Die Zukunft der SPD
die sozen haben keine Könige und katzbuckelt dort vor den oder der großen vorsitzenden
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Die Zukunft der SPD
Sicher, hat er wohl. Aber selbst dein Jugendwahn sollte verstehen, er setzt sich damit für eine Minderheit ein.frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:37)
Es sagt doch niemand, dass er morgen an die Spitze der SPD gespült werden soll. Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass er für die Jugend ein besseres Gespür hat als Gabriel, Nahles, Schulz und co.
Grundsätzlich.
Realistisch gesehen ist es aber viel wichtiger, der Typ kämpft für Ideen, nicht für Ämter.
Manko, seine Idee ist die Erneuerung, Rezepte dafür hat er aber nicht anzubieten.
Opposition ist nur eine Möglichkeit, sonst nichts.
Was bleibt ist der Eindruck eines engagierten Burschen, der ohne politische Rückversicherung für seine Sache eintritt.
Aus solchem Holz sind Typen geschnitzt, die jedweder Partei gut zu Gesicht stehen.
Wenn alles gut läuft, kann mal ein neuer Brandt aus ihm werden.
P.S.
Frems, nach dem 30. ist mal einstellungsmäßig ein Paradigmenwechsel fällig.
...hin zur Ausgewogenheit.

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Re: Die Zukunft der SPD
Schwesig 1974, Klingbeil 1978, Schneider 1976, ... wenn die genannten Personen schon für einen "Jugendwahn" stehen, ist die Rentnerrepublik echt schon am Ende.jorikke hat geschrieben:(17 Feb 2018, 20:22)
Sicher, hat er wohl. Aber selbst dein Jugendwahn sollte verstehen, er setzt sich damit für eine Minderheit ein.
Grundsätzlich.
Realistisch gesehen ist es aber viel wichtiger, der Typ kämpft für Ideen, nicht für Ämter.
Manko, seine Idee ist die Erneuerung, Rezepte dafür hat er aber nicht anzubieten.
Opposition ist nur eine Möglichkeit, sonst nichts.
Was bleibt ist der Eindruck eines engagierten Burschen, der ohne politische Rückversicherung für seine Sache eintritt.
Aus solchem Holz sind Typen geschnitzt, die jedweder Partei gut zu Gesicht stehen.
Wenn alles gut läuft, kann mal ein neuer Brandt aus ihm werden.
P.S.
Frems, nach dem 30. ist mal einstellungsmäßig ein Paradigmenwechsel fällig.
...hin zur Ausgewogenheit.

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Re: Die Zukunft der SPD
Ja, sicherlich ist der nicht von heute auf morgen an der Spitze der SPD. Aber mit den Flitzepiepen die da momentan die SPD führen kommt man nicht ansatzweise voran (Außer Olaf Scholz sehe ich da kein Licht am Ende des Tunnels, aber nur 1 Person reicht da nicht!)frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:37)Es sagt doch niemand, dass er morgen an die Spitze der SPD gespült werden soll. Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass er für die Jugend ein besseres Gespür hat als Gabriel, Nahles, Schulz und co.
=> Es muss eine neue SPD geschaffen werden, die sich in Summe für die arbeitende Bevölkerung einsetzte und das sind mehr als 40 Mio. !
=> Derzeit sehe ich das bei dem Personal allerdings nicht ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Die Zukunft der SPD
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... stieg.htmlBrazil hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:54)
Denn "sozial und gerecht" ist nicht das, das SPD-linge dafür halten, "sozial und gerecht" ist, wenn man sich an diejenigen erinnert, die täglich dafür arbeiten, das die Kassen gefüllt werden, aus denen die SPD-linge gerne Geld mit vollen Händen schöpfen, um es dann großzügig in der Welt, und für Menschen aus aller Welt, zu verteilen.
Und diese Menschen sind weiterhin und auf sehr lange Sicht gebildete, gesetzestreue, deutsche Steuerzahler.
Keine syrischen KriegsFlüchtlinge, keine nordafrikanischen Wirtschaftsmigranten.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 88cb6.html
Welt 28. Juni 2017 Deutschland ist das beliebteste Ziel der modernen Völkerwanderung
Tatsächlich erlebt Europa gerade die größte Migrationsbewegung der vergangenen Dekade. „Im Jahr 2015 sind insgesamt 4,7 Million Menschen in einen der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eingewandert, zugleich haben mindestens 2,8 Millionen Menschen ihr Land verlassen“, schreiben die Statistiker. Mehr als die Hälfte der Einwanderer des Jahres 2015, nämlich 2,4 Millionen, waren Eurostat zufolge keine EU- Bürger.
Es ist wichtig zwischen Einwanderung aus EU-Staaten und Flüchtlingen aus Nicht-EU-Staaten zu unterscheiden. Die einen sind im Durchschnitt gut ausgebildete eher jüngere Leute, eine Zukunftschance für das geburtenarme Deutschland, die anderen sind im Durchschnitt schlechter ausgebildete ebenso jüngere Menschen, eine länger andauernde Belastung. Auch wenn der Flüchtlingszuzug sich 2016 und 2017 durch die Sperrung der Balkanroute und die Bekämpfung der nordafrikanischen Schleuserbanden stark reduziert hat, bleibt die Aufgabe der Entwicklungshilfe an oder der Integration von Flüchtlingen hier in Deutschland eine große Herausforderung, die etwa 20 Millarden Euro pro Jahr in den ersten Jahren kosten wird. CDU und SPD unterscheiden sich überhaupt nicht in der Sicht auf diese Problemlage, wie der Wille zu einem Fachkräftezuwanderungsgesetz zeigt. Warum jetzt allerdings die sozial eingestelltere SPD der alleinige Sündenbock sein soll, wissen nur die Stimmungsmacher in den Sozialen Medien und hier im Forum.Durch die Migrationswelle des Jahres 2015 ist die Zahl der außereuropäischen Ausländer in der Union auf 20,7 Millionen nach oben geschnellt. Das entspricht beinahe der Bevölkerung Australiens. Dazu kommen noch einmal 16 Millionen Menschen, die heute in einem anderen EU-Land leben als dem, in dem sie geboren wurden. Da die EU gut eine halbe Milliarde Einwohner zählt, stellen die Nicht-EU-Ausländer statistisch insgesamt immer noch einen relativ kleinen Teil der Gesamtpopulation, nämlich 4,1 Prozent. Allerdings konzentrieren sich die Migrationsströme vor allem in der jüngeren Vergangenheit auf einige wenige Länder. Dort macht sich der Multikultifaktor deutlich stärker bemerkbar als anderswo.

Zuletzt geändert von Wähler am Sonntag 18. Februar 2018, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Die Zukunft der SPD
frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:58)
Die SPD hat ja noch einige Nachwuchskandidaten mit Potenzial, die etwas erfahrener sind als Kühnert, z.B. Lars Klingbeil und Carsten Schneider. Die sind auch noch recht unverbraucht. Manuela Schwesig würde ich bundespolitisch auch nicht abschreiben. Scholz hat sich meiner Meinung nach hingegen keinen Gefallen getan. Der wird in der Stadt nun wie ein Wendehals angesehen, genau wie Schulz. Damit verlor er genau das, wofür er einst gewählt wurde und hohes Ansehen genoss, nachdem Schwarz-Grün für Instabilität sorgte. Nämlich:
Aber nun gut, in der Stadt hat man mit Veit, Schiedek, Grote, Dressel etc. noch einige geeignete Nachfolger. Die sind zwar bundesweit sicherlich eher unbekannt, aber das macht ja nichts.
Klingbeil passt perfekt in die Riege der “alt im Kopf“ SPD Garde, die sich nicht der Realität ergibt, sondern statt dessen lieber mit vollpfostigen Sprüchen à la “Einen halben Tag länger und wir hätten das Kanzleramt“, “30% und Kanzler“, “ich bin die Universalwaffe der SPD“ dem Umfragentod stirbt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Re: Die Zukunft der SPD
frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 20:26)
Schwesig 1974, Klingbeil 1978, Schneider 1976, ... wenn die genannten Personen schon für einen "Jugendwahn" stehen, ist die Rentnerrepublik echt schon am Ende.
Das ist unser Song
[youtube][/youtube]
Und das ist eurer
[youtube][/youtube]
Nur zu, keinen Gang mit leeren Händen antreten, nur von wahlweise großkotzigen Sprüchen oder bauchnabelschau(r)igem Geflenne à la SPD Protagonisten wird die Republik nicht satt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Re: Die Zukunft der SPD
Diese Songs, meine Güte. Das war doch in den 80ern, der glorreichen Nachkriegszeit.JJazzGold hat geschrieben:(18 Feb 2018, 08:35)
Das ist unser Song
[youtube][/youtube]
Und das ist eurer
[youtube][/youtube]
Nur zu, keinen Gang mit leeren Händen antreten, nur von wahlweise großkotzigen Sprüchen oder bauchnabelschau(r)igem Geflenne à la SPD Protagonisten wird die Republik nicht satt.

Make Schaumburg-Lippe great again!
Re: Die Zukunft der SPD
Ja, und?TheTank hat geschrieben:(18 Feb 2018, 10:21)
Diese Songs, meine Güte. Das war doch in den 80ern, der glorreichen Nachkriegszeit.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Re: Die Zukunft der SPD
Allerhöchstens Anschauungsmaterial für das Leben in einer Gerontokratie.
Die Welt hat sich weitergedreht.
Hoffe die SPD merkt das noch rechtzeitig.
Make Schaumburg-Lippe great again!