Die Zukunft der SPD

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Provokateur
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Provokateur »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:53)
der grosse Fehler der SPD war und ist ihre Linie nach der Bundestagswahl nicht durchgehalten zu haben - Oppostion und nachdem Jamaika gescheitert war fuer eine Minderheitsregierung max. bereitzustehen.
Standhaftigkeit macht sich in der Politik meist bezahlt.
Es wäre auf jeden Fall glaubwürdiger. Und eine Minderheitsregierung wäre gut für unser Land.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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odiug

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jan 2018, 00:04)

Ein Freud'scher, das sollte CDU heissen.
Nur wegen ein paar Grünen auf Regierungsturkey wird sich die Union nicht auflösen.
Das war kein Freud'scher ... ich sagte ja bereits, daß das nicht passieren wird :(
Aber mit deiner Erlaubnis träum ich weiter ... auf daß die Vernunft in der CDU obsiegt und sie merken, sie brauchen diese Anarchler aus München nicht.
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yogi61
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

Provokateur hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:59)

Es wäre auf jeden Fall glaubwürdiger. Und eine Minderheitsregierung wäre gut für unser Land.
Sehe ich auch so. Ich weiss gar nicht, warum bei Teilen der Bevölkerung so eine Angst vor einer Minderheitsregierung herrscht. Das hätte auch Vorteile für die CDU, da sie in Ruhe ihre ungeliebte Parteivorsitzende langsam entsorgen könnte und mit ihr auch bestimmte Politiker die sich in ihrem Fahrwasser bewegen.

Volker Kauder heute: Kauder signalisiert SPD Entgegenkommen bei Kassenpatienten
RP ONLINE-vor 24 Minuten

Kauder: "Was wir vereinbart haben, ist vereinbart"
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:53)
der grosse Fehler der SPD war und ist ihre Linie nach der Bundestagswahl nicht durchgehalten zu haben - Oppostion und nachdem Jamaika gescheitert war fuer eine Minderheitsregierung max. bereitzustehen.
Standhaftigkeit macht sich in der Politik meist bezahlt.
Provokateur hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:59)
Es wäre auf jeden Fall glaubwürdiger. Und eine Minderheitsregierung wäre gut für unser Land.
Der jetzige Prozess ist für die SPD schmerzhafter, zwingt sie aber dazu, klarer inhaltlich Position zu beziehen. Viele Leute wählen die SPD nicht mehr, weil ihnen der Unterschied zur CDU nicht mehr klar ist. An taktischen Überlegungen sind die meisten Wähler eher nicht interessiert. Der Weg zu einer Minderheitsregierung ist nach einer Ablehnung durch die SPD-Basis immer noch gehbar.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

Schöne Aktion übrigens von den Jusos.

Nach dem knappen Parteitagsvotum für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen registriert die SPD in vielen Ländern vermehrt Eintritte neuer Mitglieder. In einigen Bundesländern schnellte die Zahl geradezu in die Höhe.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ungen.html

Ich überlege auch kurz einzutreten. :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:09)

Das war kein Freud'scher ... ich sagte ja bereits, daß das nicht passieren wird :(
Aber mit deiner Erlaubnis träum ich weiter ... auf daß die Vernunft in der CDU obsiegt und sie merken, sie brauchen diese Anarchler aus München nicht.
Gut träum! :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

yogi61 hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:14)

Schöne Aktion übrigens von den Jusos.

Nach dem knappen Parteitagsvotum für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen registriert die SPD in vielen Ländern vermehrt Eintritte neuer Mitglieder. In einigen Bundesländern schnellte die Zahl geradezu in die Höhe.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ungen.html

Ich überlege auch kurz einzutreten. :)
Aber bitte bald. Alles, was die Sozen näher an den Abgrund bringt, ist zu begrüßen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

Senexx hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:37)

Aber bitte bald. Alles, was die Sozen näher an den Abgrund bringt, ist zu begrüßen.
Ich werde mir nachher den Antrag besorgen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:14)

Schöne Aktion übrigens von den Jusos.

Nach dem knappen Parteitagsvotum für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen registriert die SPD in vielen Ländern vermehrt Eintritte neuer Mitglieder. In einigen Bundesländern schnellte die Zahl geradezu in die Höhe.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ungen.html

Ich überlege auch kurz einzutreten. :)
man sollte sich mal den Namen Kevin Kuehnert merken - blendener Redner und mal ein Junger, der einen Parteitag mitreissen kann.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:52)

man sollte sich mal den Namen Kevin Kuehnert merken - blendener Redner und mal ein Junger, der einen Parteitag mitreissen kann.
Wir brauchen mehr davon, mehr von denen, die sinnentleerte Stilblüten aneinanderreihen, politisch völlig inhaltslos.
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Der General
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:26)

ich habe 2013 die SPD gewaehlt und muss nun mitansehen, wie sich die Partei selbst zerlegt und was aktuell passiert wird schwerwiegende Folgen fuer diese Partei haben.Seit der BTW 2017 im September hat die Partei einen strategischen Fehler nach dem anderen gemacht und dafuer ist natuerlich Martin Schulz mitverantwortlich zu machen, aber nicht nur er hat eine Wende nach der anderen hingelegt und wurde dabei von seinem Parteivorstand auch noch voll unterstuetzt.
Die SPD hat doch selbst am Wahlabend die richtige Analyse gezogen, dass der Waehler die grosse Koalion abgestraft und die SPD in der Opposition sehen will - Das wurde dann von allen in der Partei gebetsmuehlenartig kommuniziert und heute hoert man exakt das Gegenteil von der Partei wie wichtig die SPD in der Koalition ist und dass man nur in Regierungsverantwortung umsetzen kann - Dass bei solchen Kehrtwendungen fundamentaler Art der Buerger nicht mehr mitkommt und sich abwendet, ist nachvollziehbar und war auch absehbar.
Sogar der SPD Funktionaer hat da enorme Schwierigkeiten, wie man am Sonntag auf dem Parteitag sehen konnte...
Aber genau das habe ich Dir doch schon immer vor Jahren erklärt, endlich hast DU es auch verstanden, dass die SPD mit Ihren Führungs-Betonköpfen absolut Inkompetent ist ;)

180 Grad Wende und der größte Versager ist der Martin an der Spitze.

Irgendwie scheint es so zu sein, dass die allermeisten immer noch nicht begriffen haben in welcher Lage sich die Partei befindet ?! Innerparteilich ist man tief gespalten und auch die Wähler verlieren das Vertrauen. Nach neusten Umfragen ist man nur noch wenige Prozentpunkte von der AfD entfernt. Schon in der Zeit als die SPD um die 21% dümpelte, hätte es Pflicht sein müssen, dass dort in der Führungsspitze Köpfe rollen. Ein Oppermann ist da viel zu wenig.

Schulz und Konsorten müssen Ihren Hut nehmen und die Partei einen absoluten Neuanfang beginnen und Selbstverständlich muß eine Große Koalition abgesagt werden !!

Stellt man die Regierung und danach sieht es wohl aus, wird es noch weiter Bergab gehen und die SPD als "Volkspartei" ist Geschichte.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tomaner »

Der General hat geschrieben:(23 Jan 2018, 11:26)

Aber genau das habe ich Dir doch schon immer vor Jahren erklärt, endlich hast DU es auch verstanden, dass die SPD mit Ihren Führungs-Betonköpfen absolut Inkompetent ist ;)

180 Grad Wende und der größte Versager ist der Martin an der Spitze.

Irgendwie scheint es so zu sein, dass die allermeisten immer noch nicht begriffen haben in welcher Lage sich die Partei befindet ?! Innerparteilich ist man tief gespalten und auch die Wähler verlieren das Vertrauen. Nach neusten Umfragen ist man nur noch wenige Prozentpunkte von der AfD entfernt. Schon in der Zeit als die SPD um die 21% dümpelte, hätte es Pflicht sein müssen, dass dort in der Führungsspitze Köpfe rollen. Ein Oppermann ist da viel zu wenig.

Schulz und Konsorten müssen Ihren Hut nehmen und die Partei einen absoluten Neuanfang beginnen und Selbstverständlich muß eine Große Koalition abgesagt werden !!

Stellt man die Regierung und danach sieht es wohl aus, wird es noch weiter Bergab gehen und die SPD als "Volkspartei" ist Geschichte.
Tatsächlich ist es egal was die SPD macht, sie wird bestraft. Nun es war richtig erst mal in Opposition zu wollen. Das sich die großmäulige FDP als regierungsunfähig herausstellt war nicht sofort absehbar und es trat eine neue Situation ein. So gibt es nur 2 Möglichkeiten, erstens SPD verweigert sich, oder es gibt Neuwahlen. Das innerhalb der SPD es dazu verschiedene Meinungen gibt, muß man einfach respektieren und gehört bei einer Demokratie dazu. Auf der anderen Seite wird SPD für beides abgestraft. Jetzt wegen Wortbruch, weil neue Situation und Ausgangslage nicht berücksichtigt wird, auf der anderen Seite bei Neuwahlen, wegen nicht stellen der Verantwortung. Wer soll dann eigentlich belohnt werden? Eine AfD wegen ihrer menschenverachtenden Hetze im Bundestag bis hin zur Aufforderungen zu Rechtsbrüchen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Der General hat geschrieben:(23 Jan 2018, 11:26)
Schulz und Konsorten müssen Ihren Hut nehmen und die Partei einen absoluten Neuanfang beginnen und Selbstverständlich muß eine Große Koalition abgesagt werden !!
Stellt man die Regierung und danach sieht es wohl aus, wird es noch weiter Bergab gehen und die SPD als "Volkspartei" ist Geschichte.
Warum hat die deutsche Mentalität so ein Problem mit Umbruchszeiten? In den EU-Ländern um uns herum sind die Parteienlandschaften schon länger im Umbruch. Hier in Deutschland erwischt es nun stark die SPD, die nach der Bundestagswahl erst jetzt aufwacht. Aber noch ist nichts so Schlimmes passiert, wie es hier einige in diesem Forum an die Wand malen oder wünschen. Die SPD kann in den Koalitionsverhandlungen noch mehr Forderungen stellen. Ihre Basis kann dann das Ergebnis ablehnen. Dann ist es an der Union, ob sie eine Minderheitsregierung bildet oder nach Kanzlerwahl den Bundestag über ein konstruktives Misstrauensvotum zur Auflösung und Neuwahl bringt. Geht deswegen die Welt in Deutschland oder der EU unter? Besser, die Orientierungslosigkeit vieler Parteien in Deutschland wird dem Wähler bewußt, als dass das Friede-Freude-Eierkuchen-Spiel so weitergeht. So oder so werden in absehbarer Zeit unangenehme Entscheidungen dem Wähler in Deutschland abverlangt werden. Dafür werden schon unsere europäischen Nachbarn sorgen.
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Der General
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Der General »

Tomaner hat geschrieben:(23 Jan 2018, 11:52)

Tatsächlich ist es egal was die SPD macht, sie wird bestraft. Nun es war richtig erst mal in Opposition zu wollen. Das sich die großmäulige FDP als regierungsunfähig herausstellt war nicht sofort absehbar und es trat eine neue Situation ein. So gibt es nur 2 Möglichkeiten, erstens SPD verweigert sich, oder es gibt Neuwahlen. Das innerhalb der SPD es dazu verschiedene Meinungen gibt, muß man einfach respektieren und gehört bei einer Demokratie dazu. Auf der anderen Seite wird SPD für beides abgestraft. Jetzt wegen Wortbruch, weil neue Situation und Ausgangslage nicht berücksichtigt wird, auf der anderen Seite bei Neuwahlen, wegen nicht stellen der Verantwortung. Wer soll dann eigentlich belohnt werden? Eine AfD wegen ihrer menschenverachtenden Hetze im Bundestag bis hin zur Aufforderungen zu Rechtsbrüchen?
Die SPD hat Schwerwiegende Politisch-Strategische Fehler begangen, mein zuvoriger Beitrag galt eigentlich nur noch zur Schadensbegrenzung.

Bei einer möglichen Groko. wird die Opposition die Schwäche der SPD voll ausnutzen.

Auch wenn ich das sehr ungern tue, aber die FDP muß ich an dieser Stelle in Schutz nehmen. Nach meiner Meinung nach hat man dort sehr Richtig gehandelt. Man hat sich alles angehört letztendlich aber realisiert, dass eine Jamaika Koalition ziemlicher (Politischer) Unsinn ist. Man hat klar und deutlich alles begründet und eine klare gemeinschaftliche Linie gezeigt.

Aktuell für D. aber auch für die SPD wäre es besser es gäbe Neuwahlen.
pikant
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Tomaner hat geschrieben:(23 Jan 2018, 11:52)

So gibt es nur 2 Möglichkeiten, erstens SPD verweigert sich, oder es gibt Neuwahlen. Das innerhalb der SPD es dazu verschiedene Meinungen gibt, muß man einfach respektieren und gehört bei einer Demokratie dazu. Auf der anderen Seite wird SPD für beides abgestraft. Jetzt wegen Wortbruch, weil neue Situation und Ausgangslage nicht berücksichtigt wird, auf der anderen Seite bei Neuwahlen, wegen nicht stellen der Verantwortung.
Nach dem Scheitern der Sondierungsverhandlungen hatte der SPD Vorstand montags auf Vorschlag von Schulz einstimmig beschlossen nicht als Koalitionspartner der SPD zur Verfuegung zu stehen - Minderheitsregierung oder Neuwahlen - Schulz 'wir fuerchen Neuwahlen nicht'
Und nachdem man beim Bundespraesidenten vorbeischaute, aenderte die SPD ihre Position radikal und begruendete dies 'mit einem dramatischen Appel des Bundespraesidenten'

Da scheint bei der SPD der Bundespraesident die Vorgaben zu setzen - sowas habe ich dann auch noch nicht erlebt und die derzeitige Lage hat nur die SPD zu verantworten. Vielleicht gibt ja der Bundespraesident eine weise Emphehlung an die Mitglieder ab, denn wenn Schulz und sein Vorstand diese Dramatik sehen, dann wohl auch das Mitglied im Ortsverein :)
CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Wenn ich die neueste Forsa-Umfrage sehe, würde ich der SPD raten, ganz demütig und verschämt aber eiligst in die GroKo zu gehen. Die Klappe aufzureißen, scheint völlig fehl am Platze zu sein.


Forsa 22.01.2018

CDU 34 %
SPD 17 %
Grüne 12 %
FDP 8 %
Linke 11 %
AFD 13 %
Sonstige 5 %

Aufgrund der neuesten SPD-Parolen kann es allerdings niemand verwundern, wenn die SPD über kurz oder lang nur noch dritt- oder viertstärkste Partei sein wird.

Edit

INSA von heute .. auch nicht viel besser


INSA 23.01.2018

CDU 31,5 %
SPD 18 %
Grüne 10 %
FDP 10 %
Linke 11 %
AFD 14 %
Sonstige 5,5 %
Zuletzt geändert von CaptainJack am Dienstag 23. Januar 2018, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
pikant
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:13)


Auch wenn ich das sehr ungern tue, aber die FDP muß ich an dieser Stelle in Schutz nehmen. Nach meiner Meinung nach hat man dort sehr Richtig gehandelt. Man hat sich alles angehört letztendlich aber realisiert, dass eine Jamaika Koalition ziemlicher (Politischer) Unsinn ist. Man hat klar und deutlich alles begründet und eine klare gemeinschaftliche Linie gezeigt.
die FDP hat sich der Verantwortung entzogen und da stimme ich mal mit Soeder ueberein, der zugleich eine CSU-FDP Koalition fuer Beyern ausschloss. Zur Zeit fallen FDP und AfD als Politikgestaltungskraefte vollkommen aus und wenn sich nun die SPd noch trotzig zeigt, dann ist der Bundespraesident am Zug.
die Linkspartei koennte sich bei Neuwahlen ueber einige Prozent mehr freuen und die Gruenen darueber hinaus noch mit Gestaltungspotential in einer neuen Regierung.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tomaner »

Der General hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:13)

Die SPD hat Schwerwiegende Politisch-Strategische Fehler begangen, mein zuvoriger Beitrag galt eigentlich nur noch zur Schadensbegrenzung.

Bei einer möglichen Groko. wird die Opposition die Schwäche der SPD voll ausnutzen.

Auch wenn ich das sehr ungern tue, aber die FDP muß ich an dieser Stelle in Schutz nehmen. Nach meiner Meinung nach hat man dort sehr Richtig gehandelt. Man hat sich alles angehört letztendlich aber realisiert, dass eine Jamaika Koalition ziemlicher (Politischer) Unsinn ist. Man hat klar und deutlich alles begründet und eine klare gemeinschaftliche Linie gezeigt.

Aktuell für D. aber auch für die SPD wäre es besser es gäbe Neuwahlen.
Ob das besser ist für die SPD, darüber dürfen sich doch die SPD intern streiten, oder? Das letzte Wort haben dann auch die Mitglieder, was ja demokratisch ist. Was Neuwahlen betrifft, sehe ich keine großen Verschiebungen und nach der Wahl orginal das gleiche Problem.
Was FDP betrifft, wird man sich niemals als kleinerer Koalitionspartner voll durchsetzen können und Kompromisse aushandeln müssen. Wenn eine FDP ihren Wählern was anderes erzählt, belügt sie diese nicht nur, sondern kann dann wenn sie nicht in Regierungsverantwortung geht gar nicht von deren Interessen durchsetzen. Damit habe ich zwar keine Probleme, da ich selbst nicht die Interessen der Großverdiener vertrete als Arbeitnehmer.
Was Schwäche der SpD wiederum betrifft, welche genau ist das, wenn man betrachtet wer was durchgesetzt hat. Während die CSU immer noch mit Maut rumnudelt und Autobahnen teuer zurückkauft, hat SPD beispielsweise Mindeslohn durchgesetzt für die kleinen Leute.
CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:24)

die FDP hat sich der Verantwortung entzogen und da stimme ich mal mit Soeder ueberein, der zugleich eine CSU-FDP Koalition fuer Beyern ausschloss. Zur Zeit fallen FDP und AfD als Politikgestaltungskraefte vollkommen aus und wenn sich nun die SPd noch trotzig zeigt, dann ist der Bundespraesident am Zug.
die Linkspartei koennte sich bei Neuwahlen ueber einige Prozent mehr freuen und die Gruenen darueber hinaus noch mit Gestaltungspotential in einer neuen Regierung.
Die FDP hat sich zurecht dieser Schwarz/Grünen Connection entzogen. Meine Hochachtung!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Moses »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:29)

Die FDP hat sich zurecht dieser Schwarz/Grünen Connection entzogen. Meine Hochachtung!
+1
und Söder ist ein Depp!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:31)
'Wir fuerchten keine Neuwahlen und sind bereit'
Haette das Martin Schulz durchgehalten und sich einer weiteren grossen Koalition verweigert, wuerde die SPd besser dastehen und unser Bundespraesident waere nun am Zug.
Die SPD hat doch nur die Wahl zwischen pest und Cholera. Geht sie in die GroKo, nehmen ihr das Wähler übel. Tut sie es nicht, gibt es diese auch. Nun könnte man rein taktisch einschätzen, was denn nun mehr Wähler kostet. Aber das wird nicht funktionieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:24)

die FDP hat sich der Verantwortung entzogen und da stimme ich mal mit Soeder ueberein, der zugleich eine CSU-FDP Koalition fuer Beyern ausschloss. Zur Zeit fallen FDP und AfD als Politikgestaltungskraefte vollkommen aus und wenn sich nun die SPd noch trotzig zeigt, dann ist der Bundespraesident am Zug.
die Linkspartei koennte sich bei Neuwahlen ueber einige Prozent mehr freuen und die Gruenen darueber hinaus noch mit Gestaltungspotential in einer neuen Regierung.
Machen Sie da mal besser keine Hoffnung. Je mehr Prozente die Grünen bei der Bayernwahl erhalten, desto unwahrscheinlicher wird eine Regierungsbeteiligung für die Grünen. So sehr kackt die CSU nicht ab, dass sie nicht nach dem kleinsten verfügbaren Koalitionspartner suchen würde und ihn in FW und FDP finden würde.
Söder ist ein Depp, dessen zweiter Vorname Unglaubwürdigkeit lautet. Wer so weit vor der Wahl bereits eine Koalition mit einer seriösen verfügbaren Partei ausschließt, wird in Koalitionsverhandlungen dafür zahlen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Moses »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:40)

Machen Sie da mal besser keine Hoffnung. Je mehr Prozente die Grünen bei der Bayernwahl erhalten, desto unwahrscheinlicher wird eine Regierungsbeteiligung für die Grünen. So sehr kackt die CSU nicht ab, dass sie nicht nach dem kleinsten verfügbaren Koalitionspartner suchen würde und ihn in FW und FDP finden würde.
Söder ist ein Depp, dessen zweiter Vorname Unglaubwürdigkeit lautet. Wer so weit vor der Wahl bereits eine Koalition mit einer seriösen verfügbaren Partei ausschließt, wird in Koalitionsverhandlungen dafür zahlen.
Und er treibt einige gerade deswegen dazu FDP zu wählen - mich zum Beispiel.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:40)

Machen Sie da mal besser keine Hoffnung. Je mehr Prozente die Grünen bei der Bayernwahl erhalten, desto unwahrscheinlicher wird eine Regierungsbeteiligung für die Grünen. So sehr kackt die CSU nicht ab, dass sie nicht nach dem kleinsten verfügbaren Koalitionspartner suchen würde und ihn in FW und FDP finden würde.
Söder ist ein Depp, dessen zweiter Vorname Unglaubwürdigkeit lautet. Wer so weit vor der Wahl bereits eine Koalition mit einer seriösen verfügbaren Partei ausschließt, wird in Koalitionsverhandlungen dafür zahlen.
ich sprach vom Bund und nicht von Bayern- Bayern bleibt CSU Land, spannende Frage nur ob CSU alleine oder mit einem Partner
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Moses hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:48)

Und er treibt einige gerade deswegen dazu FDP zu wählen - mich zum Beispiel.
Willkommen. :)

Söders 10 Punkte Plan für Bayern ist ohnehin recht schmalbrüstig und altbacken, teilweise nur Camouflage, aber das gehört in den CSU Thread.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:48)

ich sprach vom Bund und nicht von Bayern- Bayern bleibt CSU Land, spannende Frage nur ob CSU alleine oder mit einem Partner
Ich gehe davon aus, dass die CSU einen Partner benötigen wird, aber es werden nicht die Grünen sein. Das wäre bei 50% Agrarland politischer Selbstmord.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 12:24)

die FDP hat sich der Verantwortung entzogen und da stimme ich mal mit Soeder ueberein, der zugleich eine CSU-FDP Koalition fuer Beyern ausschloss. Zur Zeit fallen FDP und AfD als Politikgestaltungskraefte vollkommen aus und wenn sich nun die SPd noch trotzig zeigt, dann ist der Bundespraesident am Zug.
Das mit der "Verantwortung entzogen" sind doch nur Floskeln. Es ist für mich viel Verantwortungsvoller, wenn man unter den gegebenen Umständen einer Jamaikakoalition innerhalb von Sondierungen erkennt bzw. sich entschließt so ein Bündnis besser nicht einzugehen wenn man bedenken hat. Schließlich geht es um "unsere" Bundesregierung und die Zukunft.
pikant hat geschrieben: die Linkspartei koennte sich bei Neuwahlen ueber einige Prozent mehr freuen und die Gruenen darueber hinaus noch mit Gestaltungspotential in einer neuen Regierung.
Ich sage mal so, die Partei DIE LINKE braucht Neuwahlen sicher nicht fürchten, desweiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass sich viele neue Mitglieder aus den SPD Reihen demnächst neu anmelden ;)

Im übrigen kann ich Dir in Deinem zuvorigen Beitrag absolut zustimmen. Die Geschichte mit dem Bundespräsidenten und der SPD sehe ganz genauso.

Wer hätte das gedacht :D :thumbup:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

EUR 10.- kostet ein “Nein“ zur GroKo.

Vor allem die Jusos trommeln heftig gegen eine große Koalition – und nicht nur mit seriösen Mitteln. So sagte der nordrhein-westfälische Juso-Vorsitzende Frederick Cordes der Zeitung „Rheinische Post“, die Jusos wollten „möglichst viele Groko-Kritiker in die Partei holen, damit wir beim Mitgliederentscheid das Ergebnis sprengen können“. Cordes weiter: „Wir planen eine möglichst bundesweite Kampagne nach dem Motto ‚einen Zehner gegen die GroKo‘.“ So teuer sei der Mitgliedsbeitrag für zwei Monate. Auch der Austritt kurz nach dem Mitgliederentscheid scheint also einkalkuliert zu sein.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 12651.html

Gekaufte direkte Demokratie à la Jusos.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

:?
JJazzGold hat geschrieben:(23 Jan 2018, 17:13)
EUR 10.- kostet ein “Nein“ zur GroKo.

Vor allem die Jusos trommeln heftig gegen eine große Koalition – und nicht nur mit seriösen Mitteln. So sagte der nordrhein-westfälische Juso-Vorsitzende Frederick Cordes der Zeitung „Rheinische Post“, die Jusos wollten „möglichst viele Groko-Kritiker in die Partei holen, damit wir beim Mitgliederentscheid das Ergebnis sprengen können“. Cordes weiter: „Wir planen eine möglichst bundesweite Kampagne nach dem Motto ‚einen Zehner gegen die GroKo‘.“ So teuer sei der Mitgliedsbeitrag für zwei Monate. Auch der Austritt kurz nach dem Mitgliederentscheid scheint also einkalkuliert zu sein.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 12651.html
Gekaufte direkte Demokratie à la Jusos.
So stellt sich diese Generation junger Erwachsener offenbar politische Willensbildung im Sinne der Grundgesetzes vor. Geht es den Jusos eigentlich auch um politische Inhalte und regelmäßig gestaltende Parteiarbeit?
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Uffzach
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jan 2018, 17:13)

EUR 10.- kostet ein “Nein“ zur GroKo.

Vor allem die Jusos trommeln heftig gegen eine große Koalition – und nicht nur mit seriösen Mitteln. So sagte der nordrhein-westfälische Juso-Vorsitzende Frederick Cordes der Zeitung „Rheinische Post“, die Jusos wollten „möglichst viele Groko-Kritiker in die Partei holen, damit wir beim Mitgliederentscheid das Ergebnis sprengen können“. Cordes weiter: „Wir planen eine möglichst bundesweite Kampagne nach dem Motto ‚einen Zehner gegen die GroKo‘.“ So teuer sei der Mitgliedsbeitrag für zwei Monate. Auch der Austritt kurz nach dem Mitgliederentscheid scheint also einkalkuliert zu sein.
Cool. Die Jusos bringen's. :cool:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jorikke »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 10:52)

man sollte sich mal den Namen Kevin Kuehnert merken - blendener Redner und mal ein Junger, der einen Parteitag mitreissen kann.
"Blendender Redner"
Ja, der hat durchaus was drauf.
Warum aber so vergiftetes Lob?
Nicht dran gedacht das "blendender" sich von Blender ableitet?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

jorikke hat geschrieben:(23 Jan 2018, 18:16)

"Blendender Redner"
Ja, der hat durchaus was drauf.
Warum aber so vergiftetes Lob?
Nicht dran gedacht das "blendender" sich von Blender ableitet?
Macht nix. alles was gegen GroKo geht ist gut. :cool:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jorikke »

Uffzach hat geschrieben:(23 Jan 2018, 18:18)

Macht nix. alles was gegen GroKo geht ist gut. :cool:
...hat aber keine Chance. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

jorikke hat geschrieben:(23 Jan 2018, 18:26)

...hat aber keine Chance. ;)
Nun, die Gier nach Macht und Pöstchen und entsprechenden Pensionen wird sich wohl - wie meist - durchsetzen. Dennoch sei zum jetzigen Zeitpunkt ein Hoffen angemessen. :cool:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jorikke »

Uffzach hat geschrieben:(23 Jan 2018, 18:34)

Nun, die Gier nach Macht und Pöstchen und entsprechenden Pensionen wird sich wohl - wie meist - durchsetzen. Dennoch sei zum jetzigen Zeitpunkt ein Hoffen angemessen. :cool:
Unser Präsident hat aber gerade "die von dir vermutete Gier nach Macht und Pöstchen" zur Staatsverantwortung umgedeutet.
Nimm dir mal ein Beispiel daran und hör auf zu meckern. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben:(23 Jan 2018, 17:21)

:?
So stellt sich diese Generation junger Erwachsener offenbar politische Willensbildung im Sinne der Grundgesetzes vor. Geht es den Jusos eigentlich auch um politische Inhalte und regelmäßig gestaltende Parteiarbeit?

Es ist zwar nicht direkter Stimmenkauf, da die Abstimmer den Beitrag selbst bezahlen, aber indirekt kann man sich nach Vorschlag der Jusos kurzftristig, empfohlener Austritt nach zwei Monaten, eine Stimme zu Abstimmung kaufen. Was ist das für ein Demokratieverständnis?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

jorikke hat geschrieben:(23 Jan 2018, 18:42)

Unser Präsident hat aber gerade "die von dir vermutete Gier nach Macht und Pöstchen" zur Staatsverantwortung umgedeutet.
Nimm dir mal ein Beispiel daran und hör auf zu meckern. :D
Dieser 'Präsident' ist ja selbst einer, der dem Ruf von Pöstchen und Pensionen folgt.
Da der also nicht mein Präsdident ist, ist dein 'unser' sehr unangemessen. Ob der furzt oder Worte von sich gibt, ist für mich erstmal nicht relevant. :cool:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

jorikke hat geschrieben:(23 Jan 2018, 18:42)

Unser Präsident hat aber gerade "die von dir vermutete Gier nach Macht und Pöstchen" zur Staatsverantwortung umgedeutet.
Nimm dir mal ein Beispiel daran und hör auf zu meckern. :D
Das ist nicht unser Präsident. Unser Präsident wäre vom Volk gewählt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(23 Jan 2018, 18:55)

Das ist nicht unser Präsident. Unser Präsident wäre vom Volk gewählt.
Das kann ich wo nachlesen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:08)

Das kann ich wo nachlesen?
Hier in diesem Forum. Geschrieben von Polibu. :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:11)

Hier in diesem Forum. Geschrieben von Polibu. :)
Also nur wieder eine deiner bekannten Pöbeleien
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:16)

Also nur wieder eine deiner bekannten Pöbeleien
Nein, eine freie Meinungsäusserung. Gut, damit hast du so deine Probleme, aber wen interessiert das schon?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:19)

Nein, eine freie Meinungsäusserung. Gut, damit hast du so deine Probleme, aber wen interessiert das schon?
Ich habe keine Probleme mit der freien Meinungsäusserung. Wenn dann habe ich ein Problem mit Äußerungen die nur dazu dienen zu provozieren. So wie deine
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:23)

Ich habe keine Probleme mit der freien Meinungsäusserung. Wenn dann habe ich ein Problem mit Äußerungen die nur dazu dienen zu provozieren. So wie deine
Wenn diese Aussage dich provoziert, dann ist das dein Problem. Interessiert mich nicht. Es ist und bleibt eine freie Meinungsäusserung. Wenn sie dir nicht passt, dann kannst du sie ja zensieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:24)

Wenn diese Aussage dich provoziert, dann ist das dein Problem. Interessiert mich nicht. Es ist und bleibt eine freie Meinungsäusserung. Wenn sie dir nicht passt, dann kannst du sie ja zensieren.
Wir zensieren nicht.
Nirgends steht geschrieben das ein Präsident vom Volk gewählt werdenmuss.
Daher ist deine Aussage nur provozierend zu verstehen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:31)

Wir zensieren nicht.
Nirgends steht geschrieben das ein Präsident vom Volk gewählt werdenmuss.
Daher ist deine Aussage nur provozierend zu verstehen.
Von muss hat auch keiner geredet.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(23 Jan 2018, 19:35)

Von muss hat auch keiner geredet.
Du bedienst dich geschickt dem Stilmittel der Suggestion.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

pikant hat geschrieben:(23 Jan 2018, 09:08)

um was muss denn der kleine Mann kaempfen, das man den Fluechtlingen hinterherschmeisst?
frag ihn
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

Wähler hat geschrieben:(23 Jan 2018, 08:11)

Ich befürchte, da ist etwas Wahres dran. Wenn aber der "Kleine Mann" so gestrickt ist, wird es nicht nur die SPD in Zukunft sehr schwer haben und wir werden "französische Verhältnisse" bekommen.
man hätte ganz einfach zusätzlich Geld für Investitionen und den kleinen Mann ausgeben müssen. sozialwohnungsbau, altersarmut - Themen gibt es reichlich

wer sparen will, darf auch kein Geld für Flüchtlinge ausgeben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

mißtrauensvotum ist nicht möglich. kann nur ein gewählter Kanzler. Merkel ist nicht gewählt.
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