Charles hat geschrieben:(13 Dec 2017, 17:46)
Gestern wurde das Zensurgesetz von Heiko Maas sehr kontrovers diskutiert.
Das NetzDG gefährdet Meinungsfreiheit
19.05.2017
https://www.fdp.de/justiz-und-rechtspol ... gsfreiheit
Petra Sitte: Netzwerkdurchsetzungsgesetz bleibt kritikwürdig
Rede von Petra Sitte, 30. Juni 2017
https://www.linksfraktion.de/parlament/ ... ikwuerdig/
"Wir müssen die großen Anbieter in die Pflicht nehmen, aber dürfen sie nicht in eine Richterrolle drängen", forderte auch von Notz für die Grünen. Der vorgesehene Auskunftsanspruch führe dazu, dass jeder von einer missliebigen Person die Identität erfahren könne ohne Richtervorbehalt.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... lseite=all
Fantastisch, "Charles". Ausgerechnet dir ein Gesetz herauszupicken, dass seit seiner ersten Lesung massiv kritisiert wurde. Das zeigt natürlich die Unentbehrlichkeit der AfD auf.
Im letzten Bundestag wurde das Gesetz ohne grosse Diskussionen durchgewunken, kurz vor Ende der Wahlperiode von nur 50 Abgeordneten, die eigentlich gar nicht beschlussfähig waren.
Nichts zu danken. Gesetze werden immer unter großen Diskussionen verabschiedet. Da bildet das NetzDG keine Ausnahme. Hattest du dich zu der Zeit tief im Wald vergraben? Nebenbei ist es übliche parlamentarische Praxis, dass Beschlussfassungen aus Ausschüssen zugestimmt wird. Die eigentliche parlamentarische Arbeit findet auch dort statt. Die Plenardebatte dient mehr der öffentlichen Meinungsbildung. Von daher nicht irritieren lassen, "Charles", es haben sich mehr als 50 Parlamentarier damit beschäftigt.
Auch das ist ein positiver Effekt der AfD im Bundestag, es sind mehr Abgeordnete im Plenum, weil die AfD angekündigt hat die Beschlussunfähigkeit feststellen zu lassen, wenn zu wenige Abgeordnete anwesend sind.
Super. Das muss die Jagd der AfD sein, von der man schon so viel hörte. Sie bringt dann die anderen Fraktionen dazu, Leute aus den Ausschüssen zur Abstimmung abzuziehen, damit "Charles" sich optisch nicht mehr verwirren lassen muss. Wenn das dein Anspruch an die AfD ist, kannst du ja gar nicht enttäuscht werden.
Vorhin hat die AfD eine aktuelle Stunde zur linksextremistischen Gewalt und die Verwicklung der linken Parteien im Bundestag mit der gewaltbereiten linken Szene veranlasst. Ein Thema, das bisher totgeschwiegen wurde und im Bundestag nichts zu Sprache kam.
„Linksextreme Gewalt nicht verharmlosen“
Aktualisiert am 29.04.2010
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 26891.html
Vielleicht sagt dir die Linksextremismusklausel etwas, vielleicht auch nicht. Mit anderen Worten: Du lügst oder bist erstaunlich uninformiert für dir so wichtige Dinge.
Dann hat die AfD die Selbstbedienungsmentalität der Estalishment-Parlamentarier angeprangert, die sich gerade einen Automatismus für jährliche Diätenerhöhung ohne öffentliche Diskussionen im Bundestag einrichten wollen.
Auch das ist eine typische AfD-Verdrehung. Unabhängig von der Bewertung des Beschlusses: Es war eine Abstimmung über die weitere Wirksamkeit in dieser Wahlperiode. Weder ist die jährliche Anpassung neu, wie du insinuierst, noch die AfD die einzige Stimme dagegen, wie du ebenfalls nahelegst.
Die Debatten sind allgemein sehr viel lebendiger, kontroverser und intensiver als in den letzten Bundestagen. Eine Frischzellenkur für die eingeschlafene deutsche Konsens-Demokratie.
Die erste Fragestunde des Bundestages in der neuen Wahlperiode fand am Mittwoch, 13. Dezember 2017, nach der Regierungsbefragung statt. Die Fragen (19/188) wurden nach den Geschäftsbereichen der jeweils für die Beantwortung zuständigen Bundesministerien aufgerufen. Schriftlich beantwortet werden die Fragen 1, 11, 12, 16, 17, 24, 25, 29, 47 und 48.
Grüne mit den meisten Fragen
33 der angekündigten 58 Fragen stellten Abgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. 17 Fragen kamen von der Linken, fünf von der AfD, zwei von der FDP und eine von der CDU/CSU.
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... nde/533402
Ja, sehr lebendig, diese Parlaments"arbeit" der AfD.