Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das schöne an der ganzen Sache ist jedenfalls dass Martin Schulz daran gescheitert ist die SPD an die Macht zu führen.
Nun wird er auch dabei scheitern sie in die Opposition zu führen.
Nun wird er auch dabei scheitern sie in die Opposition zu führen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Börsenanalysten waren vor zwei Wochen auch der Meinung der DAX stünde bis Weihnachten bei 14500 Punkten...pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:11)
Waehler aus dem Mittelstand werden sich laut Guellner in Scharen von der Partei abwenden.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ist die Frage nicht eigentlich, warum die FDP überhaupt in die Sondierungsgespräche gegangen ist?Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 11:04)
Warum hat die FDP die Sondierung beendet?? Um ja nicht wieder als unglaubwürdige Umfallerpartei da zu stehen.
Ich hatte schon am Wahlabend den Eindruck, dass Lindner überhaupt nicht regieren wollte, egal in welcher Koalition. Und die Parteiprogramme der anderen Sondierer dürften ihm bekannt gewesen sein. 4 Wochen Rumgeeier für nix, hätte man sich sparen können.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
mich hat die Unflexibilitaet der FDP bitter enttauescht.Misterfritz hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:18)
Ist die Frage nicht eigentlich, warum die FDP überhaupt in die Sondierungsgespräche gegangen ist?
Ich hatte schon am Wahlabend den Eindruck, dass Lindner überhaupt nicht regieren wollte, egal in welcher Koalition. Und die Parteiprogramme der anderen Sondierer dürften ihm bekannt gewesen sein. 4 Wochen Rumgeeier für nix, hätte man sich sparen können.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
So habe ich das noch nicht betrachtet, Sie haben recht.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Nov 2017, 12:27)
Diejenigen, die jetzt "Blockierer" oder sowas grölen und zuvor das Beliebigkeits-Image bedienten, sind jetzt aber die eigentlichen Umfaller. Wenn man es genau nimmt.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Na ja, Spekulatius sind ja zur Vorweihnachtsszeit sehr beliebt.Zinnamon hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:12)
Da sagst du was ...die Mehrheit der FDP Wähler, einige also nicht (nämlich die, die schon froh gewesen wären, wenn die künfige Regierung etwas mehr FDP gewesen wäre).
Das würde bei Neuwahlen also einen Verlust für die FDP bedeuten, der sich allerdings möglicherweise durch einige abgeworbene AfD Stimmen etwas auffangen liesse. Nicht, dass ich glauben würde, dass nicht auch CDU und SPD noch mehr Stimmen verlieren könnten.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das ist nicht Inflexibilität, sondern selbstbewusste Wahrnehmung des Wählerauftrags an die FDPpikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:22)
mich hat die Unflexibilitaet der FDP bitter enttauescht.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Meinen Segen hätte Jamaika ja gehabt, auch wenn der Soli meinetwegen nur zur Hälfte oder zu einem Fünftel abgeschafft worden wäre.relativ hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:02)
Nunja die Grünen hatten auch andere Forderungen und auch diese sind je nach Sichtweise durchaus Zukunftsorientiert, solange man nicht aus dem Hause der Klimaleugner, oder GG leugner kommt.
Die Grünen haben aber große Abschnitte ihrer wichtigen Themen auf den verhandlunsgtisch gelegt. Mehr ging nicht, sonst wäre die Basis eh nicht mitgegangen. Das Lindner wohl einige seiner wichtigen Themen nicht verhandeln wollte, wird m.M. immer klarer.
Die Profilierung mag eine taktische Überlegung gewesen sein, vielleicht, von der APO direkt in den Regierungs-Dienstwagen hätte dafür wenig Raum gelassen. Andererseits ist in Kiel doch auch eine Jamaika-Koalition gelungen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Un was soll das für eine "Strategie" gewesen sein?pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:13)
Seehofer, Laschet und Habeck waren ja dabei und der FDP bescheinigt kurz vor der Einigung die Flucht angetreten zu haben
Julia Kloeckner auch dabei sieht sogar da eine Strategie der FDP, die gar nicht sich einigen wollte.

Noch mal: Wenn diese sogenannte "Einigung" nicht im SInne der FDP war, war der Abgang das beste was sie machen konnten...
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Misterfritz hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:18)
Ist die Frage nicht eigentlich, warum die FDP überhaupt in die Sondierungsgespräche gegangen ist?
Ich hatte schon am Wahlabend den Eindruck, dass Lindner überhaupt nicht regieren wollte, egal in welcher Koalition. Und die Parteiprogramme der anderen Sondierer dürften ihm bekannt gewesen sein. 4 Wochen Rumgeeier für nix, hätte man sich sparen können.
Ja genau die Frage stelle ich mir auch,dann soll man es doch gleich lassen, Polit Theater braucht niemand. Ich denke der Ausstieg der Liberalen aus den Sondierungsgesprächen war von langer Hand geplant reine Partei Taktik ( wie es aus Unionskreisen heißt) nichts mit, dass war eine spontane Entscheidung.
Womöglich auch die Begleichung einer offenen Rechnung seitens der Liberalen ( BT 2013)
Lindner und Co. Pokern zumindest ziemlich riskant.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Flucht aus der Verantwortung als man der Einigung zum greifen nahe warJJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:24)
Das ist nicht Inflexibilität, sondern selbstbewusste Wahrnehmung des Wählerauftrags an die FDP
Seehofer, Laschet und Habeck haben dies heute bestaetigt
Julia Kloeckner meinte zudem, dass man das Scheitern wollte.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 09:41)
Selbst die CSU gibt der FDP die Schuld fuer das Scheitern der Verhandlungen
Auch CDU und Gruene sind von der FDP bedient - Partei auf Rechtskurs
Wer heute morgen den Scheuer im moma gehört und gesehen hat, dem ist klar geworden, dass sich die CSU die FDP für die kommende Landtagswahl Bayern warmhalten will.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
FDP sieht jedenfalls die CDU naeher an den Gruenen als an den Liberalen.Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:26)
Ja genau die Frage stelle ich mir auch,dann soll man es doch gleich lassen, Polit Theater braucht niemand. Ich denke der Ausstieg der Liberalen aus den Sondierungsgesprächen war von langer Hand geplant reine Partei Taktik ( wie es aus Unionskreisen heißt) nichts mit, dass war eine spontane Entscheidung.
Womöglich auch die Begleichung einer offenen Rechnung seitens der Liberalen ( BT 2013)
Lindner und Co. Pokern zumindest ziemlich riskant.
die FDP hat sich damit fest als Oppositionspartei etbabliert.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
...unter 10% .... bitte nicht Übertreiben.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Und genau das ist der große Unterschied zwischen der AfD und den sog. Altparteien.CaptainJack hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:12)
Für wen soll es mit "alle rein" eine Zukunftsorientierung geben? Für die, die reinkommen oder für die Bevölkerung? Man darf sich nichts vormachen, dieses existenzielle Problem muss zuerst gelöst werden. Dann kann man an die anderen rangehen.
Die AfD sagt, wir haben jetzt Flüchtlinge um dieses "Problem" müssen wir uns erst mal kümmern und dann beim Rest gucken.
Die Altparteien sagen, wir hatten vorher schon große Probleme diese wurden durch die Flüchtlinge zum Teil noch verschärft. Aber wir müssen die Übergeordneten Probleme lösen und nicht die Flüchtlinge aus dieses Problem rauskriegen und die Probleme erst dann angehen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:27)
Flucht aus der Verantwortung als man der Einigung zum greifen nahe war
Seehofer, Laschet und Habeck haben dies heute bestaetigt
Julia Kloeckner meinte zudem, dass man das Scheitern wollte.
Das war keine Flucht, sondern die verärgerte Erkenntnis, dass man seitens der CDU zwar gewillt ist, den Grünen Brücken zu bauen, aber der FDP jedes Entgegenkommen verweigert.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das die Kanzlerin sich lieber ein CDU/ Grünes Bündnis haben wollte ist ja nicht unbekannt.pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:29)
FDP sieht jedenfalls die CDU naeher an den Gruenen als an den Liberalen.
die FDP hat sich damit fest als Oppositionspartei etbabliert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Habe nichts anderes von der FDP erwartetpikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:27)
Flucht aus der Verantwortung als man der Einigung zum greifen nahe war
Seehofer, Laschet und Habeck haben dies heute bestaetigt
Julia Kloeckner meinte zudem, dass man das Scheitern wollte.

Bei Neuwahlen sollte sie abgestraft werden.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
...endlich mal eine Partei, die den Wählerauftrag ernst nimmt und diese demokratiefeindliche Zäpfchentaktik durchbricht. Danke FDP!pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:22)
mich hat die Unflexibilitaet der FDP bitter enttauescht.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Es war gestern relativ kalt und ungemütlich, Da macht das mit den Jacken schon SinnAlpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:03)
Einige bei dem Liberalen scheinen ja einen Fetisch für Theatralik zu haben.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Nach meinem Verständnis ist der Wählerauftrag an jede Partei, Politik aktiv mitzugestalten und den Willen der Wähler zumindest ansatzweise durchzusetzen - in der Opposition nicht gut möglich.JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:24)
Das ist nicht Inflexibilität, sondern selbstbewusste Wahrnehmung des Wählerauftrags an die FDP
Wenn ich als Wähler möchte, dass die Partei, die ich wähle, absolut nichts weiter tut, kann ich gleich PCB o.ä. wählen. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass die FDP-Wähler wissentlich Sockenpuppen für die Oppositionsbänke wählen wollten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Genau so sehe ich das auch.JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:30)
Das war keine Flucht, sondern die verärgerte Erkenntnis, dass man seitens der CDU zwar gewillt ist, den Grünen Brücken zu bauen, aber der FDP jedes Entgegenkommen verweigert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
die FDP wird jetzt auf Jahre neben der AfD Opposition betreiben - laut Habeck war die FDP in vielen Punkten rechter als die CSU und immer wenn Seehofer sich einigen wollte, verschaerfte die FDP die Situation.JJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:30)
Das war keine Flucht, sondern die verärgerte Erkenntnis, dass man seitens der CDU zwar gewillt ist, den Grünen Brücken zu bauen, aber der FDP jedes Entgegenkommen verweigert.
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Re: Was haltet ihr von Neuwahlen im Dezember?
Evtl. kommt diesbezüglich ja heute schon was. Meines Wissens haben sie sich in die Richtung in der Vergangenheit schon geäußert. Nur gilt Merkel ja eh schon als eher links in der Partei, da frag ich mich wen sie sonst haben wollen.garfield336 hat geschrieben:(20 Nov 2017, 12:43)
Die SPD könnte mal ihre Bedingungen stellen. Wenn sie bereit wäre wenn Merkel sich zurückzieht könnten sie das ja kommunizieren.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Wenn sich keine liberalen Grundwerte in einem Sondierungsgespräch ergeben, ist es besser diese abzubrechen. Ich nenne das nicht Flucht aus irgendeiner Verantwortund sondern Konsequenz.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ja, der politische Gegner tut sich leicht mit Schuldvorwürfen.pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:32)
die FDP wird jetzt auf Jahre neben der AfD Opposition betreiben - laut Habeck war die FDP in vielen Punkten rechter als die CSU und immer wenn Seehofer sich einigen wollte, verschaerfte die FDP die Situation.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
natuerlich nicht und die FDP wird viele Waehler verlieren und Lindner wird versuchen mit Rechtskurs Waehler von der AfD zur FDP zu ziehen.Misterfritz hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:32)
Nach meinem Verständnis ist der Wählerauftrag an jede Partei, Politik aktiv mitzugestalten und den Willen der Wähler zumindest ansatzweise durchzusetzen - in der Opposition nicht gut möglich.
Wenn ich als Wähler möchte, dass die Partei, die ich wähle, absolut nichts weiter tut, kann ich gleich PCB o.ä. wählen. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass die FDP-Wähler wissentlich Sockenpuppen für die Oppositionsbänke wählen wollten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Die Grünen kann man schon mal mit Hanf assoziieren, Jamaika sowieso.

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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Die Grünen muss man ja mit ins Boot nehmen, da zu viele Parteien im Bundestag sind. Zwei Parteien sind nicht mehrheitsfähig, außer GroKo.CaptainJack hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:12)
Für wen soll es mit "alle rein" eine Zukunftsorientierung geben? Für die, die reinkommen oder für die Bevölkerung? Man darf sich nichts vormachen, dieses existenzielle Problem muss zuerst gelöst werden. Dann kann man an die anderen rangehen.
Im Übrigen .... hätte man nur den Vorgaben des GGs Rechnung getragen!![]()
Keiner leugnet übrigens auch nur ansatzweise die Möglichkeit eines Klimawandels, es gibt nur unterschiedliche Meinungen dazu, von wem oder was er dann verursacht sein könnte.
Jamaika war die Alternative.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
die Alternative wird bald CDU, SPD und Gruene sein.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:36)
Die Grünen muss man ja mit ins Boot nehmen, da zu viele Parteien im Bundestag sind. Zwei Parteien sind nicht mehrheitsfähig, außer GroKo.
Jamaika war die Alternative.
Bei Neuwahlen koennte diese Konstellation bald die Regierung stellen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:34)
natuerlich nicht und die FDP wird viele Waehler verlieren und Lindner wird versuchen mit Rechtskurs Waehler von der AfD zur FDP zu ziehen.
Dahin spekulieren Lindner und Co.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das Ende vom Lied wird sein, das die FDP zur AFD 2 wird, siehe Österreich. Tolle Aussichten.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
die CDU ist jedenfalls von dieser FDP mehr als ernuechtert und ich kann mir bei besten Willen nicht mehr vorstellen, wie diese FDP in den kommenden Jahren aus der Oppostiion neben AfD ausbrechen kann.Splinterbell hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:39)
Das Ende vom Lied wird sein, das die FDP zur AFD 2 wird, siehe Österreich. Tolle Aussichten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Vielleicht liebäugelt Merkel mit einer Schwarz/Grünen Minderheitsregierung unter Duldung der kompletten SPD Fraktion.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Die AfD hat ausschließlich eine Dämonologie im Programm, nichts Seriöses. Da steht es außer Frage, dass die bewährten Parteien staatspolitische Verantwortung übernehmen müssen.ryu1850 hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:29)
Und genau das ist der große Unterschied zwischen der AfD und den sog. Altparteien.
Die AfD sagt, wir haben jetzt Flüchtlinge um dieses "Problem" müssen wir uns erst mal kümmern und dann beim Rest gucken.
Die Altparteien sagen, wir hatten vorher schon große Probleme diese wurden durch die Flüchtlinge zum Teil noch verschärft. Aber wir müssen die Übergeordneten Probleme lösen und nicht die Flüchtlinge aus dieses Problem rauskriegen und die Probleme erst dann angehen.
Man sollte auch nicht ganz den Großteil der Bevölkerung vergessen, für den der Diesel, Schulgebühren, Kindergeld, Soli, Ausbildung und dergleichen schon eine Rolle spielt, die konkreten Dinge im Alltagsleben. Von den Wehwehchen eines Höcke wird niemand satt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:41)
Vielleicht liebäugelt Merkel mit einer Schwarz/Grünen Minderheitsregierung unter Duldung der kompletten SPD Fraktion.
eher CDU/CSU Minderheitenregierung mit Duldung Gruene und SPD.
mein Einschaetzung war uebrigens richtig, dass Jamaika nicht am Familiennachzug scheitern wird, eher noch am Soli und so kam es dann auch.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Bund ist eben nicht Land und der Grünen Chef in Kiel ist auch ziemlich bedient.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:25)
Meinen Segen hätte Jamaika ja gehabt, auch wenn der Soli meinetwegen nur zur Hälfte oder zu einem Fünftel abgeschafft worden wäre.
Die Profilierung mag eine taktische Überlegung gewesen sein, vielleicht, von der APO direkt in den Regierungs-Dienstwagen hätte dafür wenig Raum gelassen. Andererseits ist in Kiel doch auch eine Jamaika-Koalition gelungen.
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... ng194.html
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
pikant hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:43)
eher CDU/CSU Minderheitenregierung mit Duldung Gruene und SPD.
mein Einschaetzung war uebrigens richtig, dass Jamaika nicht am Familiennachzug scheitern wird, eher noch am Soli und so kam es dann auch.
Oder so.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Du bist sicher, zuvor keine prinzipienlose Einigung zu jedem Preis erwartet zu haben, der Pfründe wegen und so ?Merkel_Unser hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:31)
Habe nichts anderes von der FDP erwartet![]()
Bei Neuwahlen sollte sie abgestraft werden.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
die FDP sollte sich mal fragen, warum die CDU jetzt schon den Gruenen naeher steht als der FDP.Merkel_Unser hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:31)
Habe nichts anderes von der FDP erwartet![]()
Bei Neuwahlen sollte sie abgestraft werden.
Lindner ist dabei der FDP dauerhafte Jahre in der Opposition zu verordnen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Zinnamon hat geschrieben:(20 Nov 2017, 12:58)
Das wird selbst von der CSU bestätigt, nach deren Aussage, die Einigung unmittelbar vor dem mehr oder eher weniger spontanen Abbruch durch die FDP "zum Greifen nahe" gewesen sei.
Mit 200 noch ungeklärten Punkten, mehr eckigen Klammern als Text?
Kommt dir das nicht kurios vor, dann von einer “zum Greifen nahen Einigung“ zu sprechen?
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Jeder kann selbst beurteilen, was besser ist. Das Problem .. so große Probleme hatten wir nicht mal ansatzweise. Nicht nur die schiere Anzahl quasi über Nacht, sondern auch die extrem gegensätzliche Kultur, Religion und Denkweise. Diese Probleme wurden nicht nur verschärft, schon gar nicht nur zum Teil, sondern es brachte uns an den Rand der Grenze zum sozialen Frieden.ryu1850 hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:29)
Und genau das ist der große Unterschied zwischen der AfD und den sog. Altparteien.
Die AfD sagt, wir haben jetzt Flüchtlinge um dieses "Problem" müssen wir uns erst mal kümmern und dann beim Rest gucken.
Die Altparteien sagen, wir hatten vorher schon große Probleme diese wurden durch die Flüchtlinge zum Teil noch verschärft. Aber wir müssen die Übergeordneten Probleme lösen und nicht die Flüchtlinge aus dieses Problem rauskriegen und die Probleme erst dann angehen.
Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
der CDU MP bestaetigt zudem, dass Jamaika nicht an der Familienzusammenfuehrung und Migration gescheitert ist.relativ hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:45)
Bund ist eben nicht Land und der Grünen Chef in Kiel ist auch ziemlich bedient.
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... ng194.html
Re: Was haltet ihr von Neuwahlen im Dezember?
Horst.
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Genau, das ist ein Unterschied. Habeck schimpft über die Bundes-FDP und lobt die Landes-FDP als zuverlässigen Partner in Kiel. Dort ist Habeck ja auch Minister.relativ hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:45)
Bund ist eben nicht Land und der Grünen Chef in Kiel ist auch ziemlich bedient.
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... ng194.html
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... ng194.html"Für Schleswig-Holstein gilt: Jamaika steht. Wir haben uns vor Beginn der Sondierungsgespräche in die Hand versprochen, dass sich ein Scheitern nicht auf Schleswig-Holstein auswirkt."
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich bin sicher, dass völlig parteiunabhängig eine überragende Mehrheit der Wähler ein Scheitern mit Pauken und Trompeten um fünf vor zwölf so nicht erwartet hätte, eben wegen der zu erwartenden Risiken von Neuwahlen oder Minderheitsregierung. Das muss man auch riskieren wollen.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:46)
Du bist sicher, zuvor keine prinzipienlose Einigung zu jedem Preis erwartet zu haben, der Pfründe wegen und so ?
Auch hörte oder las ich hier niemanden grölen. Wenn dann war da schon eher ein unverholen freudiges, hämisches Feixen ausschliesslich aus der FDP oder AfD Ecke zu vernehmen. Wahre Patrioten.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
diese zum greifen nahe Einigung ist heute von allen Beteiligten bestaetigt worden und soeben auch vom MP der CDU in Schleswig-HolsteinJJazzGold hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:50)
Mit 200 noch ungeklärten Punkten, mehr eckigen Klammern als Text?
Kommt dir das nicht kurios vor, dann von einer “zum Greifen nahen Einigung“ zu sprechen?
die Einigung lag auf dem Tisch und dann ging die FDP raus und wollte nicht mehr
Sogar die CSU war mit im Boot und zufrieden.
Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Ein sozialer Frieden wäre also ein Problem?CaptainJack hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:51)
Jeder kann selbst beurteilen, was besser ist. Das Problem .. so große Probleme hatten wir nicht mal ansatzweise. Nicht nur die schiere Anzahl quasi über Nacht, sondern auch die extrem gegensätzliche Kultur, Religion und Denkweise. Diese Probleme wurden nicht nur verschärft, schon gar nicht nur zum Teil, sondern es brachte uns an den Rand der Grenze zum sozialen Frieden.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
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SPD Vorstand einstimmig gegen eine neue grosse Koalition - man scheue Neuwahlen nicht
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Re: Jamaika: NICHT die neue Bundesregierung
Mehr als alle, jedes und jeder fällt dir wieder mal nicht ein. Typisch. Bisher ist noch nicht mal einen ansatzweise exitenzielle Bedrohung durch die hier anwesenden Flüchtlinge zu erkennen, es sei denn bei den paranoiden, wo noch gar keine, bzw, kaum welche sind.CaptainJack hat geschrieben:(20 Nov 2017, 13:12)
Für wen soll es mit "alle rein" eine Zukunftsorientierung geben? Für die, die reinkommen oder für die Bevölkerung? Man darf sich nichts vormachen, dieses existenzielle Problem muss zuerst gelöst werden. Dann kann man an die anderen rangehen.
Im Übrigen .... hätte man nur den Vorgaben des GGs Rechnung getragen!![]()
Sorry aber es geht hier ausschließlich um die Leugnung des von Menschen mit verursachten Klimawandels. Über etwas anders gab es eigentlich nie einen ernsthaften Diskurs.Keiner leugnet übrigens auch nur ansatzweise die Möglichkeit eines Klimawandels, es gibt nur unterschiedliche Meinungen dazu, von wem oder was er dann verursacht sein könnte.
Nunja wenn 96% der Wissenschaftler der Meinung sind, der jetzige schnelle Klimawandel wird zum großen Teil von Menschen verursacht und nur 4% anderer Meinung sind, wäre ein Verhältnis was man dann kontrovers sehen könnte, will ich keinem seine Einstellung nehmen. Halte es aber für total einfältig von unterschiedlichen, kontroversen Meinungen zu sprechen. Es ist doch eine totale Minderheitenmeinung bei Wissenschaftlern, daß der heutige Klimawandel nicht von Menschenhand ausgelöst wurde. Sogar eine immer größer werdende Zahl von Unternehmen sieht dies jetzt so.
Zuletzt geändert von relativ am Montag 20. November 2017, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.