BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
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BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
http://www.rp-online.de/wirtschaft/ba-d ... -1.7142881
Detlef Scheele, Oberchef aller Arbeitsämter, sagt, es sei mehr Zuwanderung von Fachkräften von außerhalb der EU vonnöten.
Für An- und Ungelernte sei zudem eine nachholende Ausbildung geboten, damit sie dem Arbeitsmarkt besser zur Verfügung stehen mögen. Auch bei der Suche nach Kita-Plätzen will das Amt Arbeitslose unterstützen, damit Beschäftigungshindernisse beseitigt werden. Der Chef sieht in seiner Behörde viele Aufgaben und Defizite anzugehen.
Die Zuwanderung aus EU-Staaten von derzeit 200.000 pro Jahr werde wohl abnehmen, daher müsse Zuwanderung aus Nicht-EU das kompensieren. Dazu sollen im Ausland auch Außenstellen gegründet werden. Auf den Philippinen werden schon heute Pflegekräfte für Deutschland rekrutiert. Abschlüsse sollen schon vor der Einreise auf Anerkennung geprüft werden. Mindestens 300.000 zusätzliche Kräfte pro Jahr sollten eingeworben werden, um die Zahl der Erwerbstätigen wenigstens gleich zu halten, während die Zahl der Pensionäre stark zunimmt. Schon jetzt müssen Unternehmen sich nach b- und c-Bewerbern orientieren, um ihren Nachwuchsbedarf zu decken, vor allem bei Ausbildungsplätzen ist außerhalb einiger Trendberufe oft viel Leerstand.
Die Arbeitslosenversicherung bildet derzeit Rücklagen, die allerdings negativ verzinst sind. Nach Erreichen einer gewissen Rücklage wird es um Beitragssenkungen gehen.
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Denkt ihr, dass der BA-Chef Recht hat und wir uns aktiver um Fachkräfte bemühen müssen? Die berühmte Greencard von Schröder wurde nie voll ausgereizt, es kamen einfach zu wenige Interessenten.
Detlef Scheele, Oberchef aller Arbeitsämter, sagt, es sei mehr Zuwanderung von Fachkräften von außerhalb der EU vonnöten.
Für An- und Ungelernte sei zudem eine nachholende Ausbildung geboten, damit sie dem Arbeitsmarkt besser zur Verfügung stehen mögen. Auch bei der Suche nach Kita-Plätzen will das Amt Arbeitslose unterstützen, damit Beschäftigungshindernisse beseitigt werden. Der Chef sieht in seiner Behörde viele Aufgaben und Defizite anzugehen.
Die Zuwanderung aus EU-Staaten von derzeit 200.000 pro Jahr werde wohl abnehmen, daher müsse Zuwanderung aus Nicht-EU das kompensieren. Dazu sollen im Ausland auch Außenstellen gegründet werden. Auf den Philippinen werden schon heute Pflegekräfte für Deutschland rekrutiert. Abschlüsse sollen schon vor der Einreise auf Anerkennung geprüft werden. Mindestens 300.000 zusätzliche Kräfte pro Jahr sollten eingeworben werden, um die Zahl der Erwerbstätigen wenigstens gleich zu halten, während die Zahl der Pensionäre stark zunimmt. Schon jetzt müssen Unternehmen sich nach b- und c-Bewerbern orientieren, um ihren Nachwuchsbedarf zu decken, vor allem bei Ausbildungsplätzen ist außerhalb einiger Trendberufe oft viel Leerstand.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Da kämpft wohl einer um die zukünftige Bedeutung seiner Behörde. Ihm zu folgen, hieße den Bock zum Gärtner zu machen.
Seit wann dürfen sich neuerdings Leiter von nachgeordneten Behörden politisch äußern?
Seit wann dürfen sich neuerdings Leiter von nachgeordneten Behörden politisch äußern?
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Er hat bestimmt einen ganz schlechten Überblick über die ArbeitsmarktlageSenexx hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:08)
Da kämpft wohl einer um die zukünftige Bedeutung seiner Behörde. Ihm zu folgen, hieße den Bock zum Gärtner zu machen.
Seit wann dürfen sich neuerdings Leiter von nachgeordneten Behörden politisch äußern?

Er sollte sich lieber um die deutschen Kulturbereicherer kümmern, die haben es seit der Wende so schwer und nagen am Hungertuch, von "ihrer" verlorengegangeen Kultur mal ganz zu schweigen.

Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ganz erhrlich, ich habe die Arbeitsplätze lieber im eigenen Land und fülle die Fehlstellen mit ausländischen Arbeitnehmern auf, statt das diese Arbeitsplätze, mehr als sonst schon, ins Ausland wandern.[email protected] hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:03)
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Die Zuwanderung aus EU-Staaten von derzeit 200.000 pro Jahr werde wohl abnehmen, daher müsse Zuwanderung aus Nicht-EU das kompensieren. Dazu sollen im Ausland auch Außenstellen gegründet werden. Auf den Philippinen werden schon heute Pflegekräfte für Deutschland rekrutiert. Abschlüsse sollen schon vor der Einreise auf Anerkennung geprüft werden. Mindestens 300.000 zusätzliche Kräfte pro Jahr sollten eingeworben werden, um die Zahl der Erwerbstätigen wenigstens gleich zu halten, während die Zahl der Pensionäre stark zunimmt. Schon jetzt müssen Unternehmen sich nach b- und c-Bewerbern orientieren, um ihren Nachwuchsbedarf zu decken, vor allem bei Ausbildungsplätzen ist außerhalb einiger Trendberufe oft viel Leerstand.
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Denkt ihr, dass der BA-Chef Recht hat und wir uns aktiver um Fachkräfte bemühen müssen? Die berühmte Greencard von Schröder wurde nie voll ausgereizt, es kamen einfach zu wenige Interessenten.
Dazu kommt noch der positive Effekt, daß wenn man ausländische Arbeitnehmer noch zusätzlich ausbildet und/oder zusätzlich qualifiziert, es auch ein positiven Effekt auf die Heimatländer haben kann, wenn diese Menschen in ihre Heimatländer zurückkehren wollen und oder muessen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Nicht nur das, oft fließt auch Geld zu den Verwandten und es hebt das Image Deutschlands im Ausland sehr an.relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:17)
Ganz erhrlich, ich habe die Arbeitsplätze lieber im eigenen Land und fülle die Fehlstellen mit ausländischen Arbeitnehmern auf, statt das diese Arbeitsplätze, mehr als sonst schon, ins Ausland wandern.
Dazu kommt noch der positive Effekt, daß wenn man ausländische Arbeitnehmer noch zusätzlich ausbildet und/oder zusätzlich qualifiziert, es auch ein positiven Effekt auf die Heimatländer haben kann, wenn diese Menschen in ihre Heimatländer zurückkehren wollen und oder muessen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Genau dieses positives Image, welchen der deutschen Wirtschaft immer gute Dienste geleistet hat und welches die Rechtsknaller in Deutschland zerstören wollen.[email protected] hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:20)
Nicht nur das, oft fließt auch Geld zu den Verwandten und es hebt das Image Deutschlands im Ausland sehr an.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 17. Oktober 2017, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Hallo [email protected].
Also sollten wir schon ein (echtes) Zuwanderungsgesetz bekommen. Eines, das die Bezeichnug auch verdient. Eines, das uns ermöglicht, uns die (Fach-) Kräte auszusuchen, die wir (zukünftig) benötigen. Und dieses aus mehrfacher Hinsicht. Ersten dürfte dann das Heer der Asylsuchenden etwas kleiner werden - um die, die dann per Zuwanderungsgesetz hierhin kommen. Zweitens: wir behalten inetwa den Überblick, wer hierhin kommt?!?
Zur Zeit haben doch die, die hier (lediglich) arbeiten wollen, oder die, die hier gebraucht werden, nur eine Möglichkeit:[email protected] hat geschrieben:... mehr Zuwanderung von Fachkräften von außerhalb der EU vonnöten.
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Also sollten wir schon ein (echtes) Zuwanderungsgesetz bekommen. Eines, das die Bezeichnug auch verdient. Eines, das uns ermöglicht, uns die (Fach-) Kräte auszusuchen, die wir (zukünftig) benötigen. Und dieses aus mehrfacher Hinsicht. Ersten dürfte dann das Heer der Asylsuchenden etwas kleiner werden - um die, die dann per Zuwanderungsgesetz hierhin kommen. Zweitens: wir behalten inetwa den Überblick, wer hierhin kommt?!?
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Absolut richtig.Der Neandertaler hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:33)
Hallo [email protected] Zeit haben doch die, die hier (lediglich) arbeiten wollen, oder die, die hier gebraucht werden, nur eine Möglichkeit:Der Nachteil ist, daß dabei (lediglich) die Asylgründe beurteilt werden. Bei diesen Asylsuchenden können nun sehrwohl Fachkräfte sein, die wir hier dringend benötigen ... oder zukünftig vermehrt suchen werden, ... dies wird, kann und darf bei einer Asylantragsentscheidung aber nicht berücksichtigt werden.
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Also sollten wir schon ein (echtes) Zuwanderungsgesetz bekommen. Eines, das die Bezeichnug auch verdient. Eines, das uns ermöglicht, uns die (Fach-) Kräte auszusuchen, die wir (zukünftig) benötigen. Und dieses aus mehrfacher Hinsicht. Ersten dürfte dann das Heer der Asylsuchenden etwas kleiner werden - um die, die dann per Zuwanderungsgesetz hierhin kommen. Zweitens: wir behalten inetwa den Überblick, wer hierhin kommt?!?

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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:13)
Er hat bestimmt einen ganz schlechten Überblick über die Arbeitsmarktlage![]()
Er sollte sich lieber um die deutschen Kulturbereicherer kümmern, die haben es seit der Wende so schwer und nagen am Hungertuch, von "ihrer" verlorengegangeen Kultur mal ganz zu schweigen.
Ja klar FKK und Stasi, ist das höchste an Kultur was ist schon Paris oder Rom. dagegen, nicht wahr,

Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ausgerechnet derzeit ist das nicht so. Die Behörden können durchaus eine sogenannte "EU Blue Card" ausstellen.Der Neandertaler hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:33)
Hallo [email protected] Zeit haben doch die, die hier (lediglich) arbeiten wollen, oder die, die hier gebraucht werden, nur eine Möglichkeit:Der Nachteil ist, daß dabei (lediglich) die Asylgründe beurteilt werden. Bei diesen Asylsuchenden können nun sehrwohl Fachkräfte sein, die wir hier dringend benötigen ... oder zukünftig vermehrt suchen werden, ... dies wird, kann und darf bei einer Asylantragsentscheidung aber nicht berücksichtigt werden.
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In der Praxis betrifft das aber eher Spitzenkräfte, Diplom/Master aufwärts.
Ich denke, der Aspekt des Aussuchens ist etwas überbewertet. Es sollte Ausschlußkriterien geben, die nur mit politischer Erlaubnis übergangen werden können - etwa relevante Vorstrafen. Daneben sehe ich keinen Grund, jemandem, der einen auskömmlichen Beruf vorzuweisen hat, die Einreise zu verweigern und einen befristeten, verlängerbaren Aufenthalt zu erlauben. Daran schließt sich eine Ausreisepflicht an, wenn derjenige seine Arbeit verliert und in angemessener Zeit keine auskömmliche Stelle wiedererlangt - sofern er inzwischen nicht einen anderen Aufenthaltsstatus erlangt hat, etwa durch Heirat, durch Einbürgerung, durch Schaffung zusätzlicher Aufenthaltsgründe.Also sollten wir schon ein (echtes) Zuwanderungsgesetz bekommen. Eines, das die Bezeichnug auch verdient. Eines, das uns ermöglicht, uns die (Fach-) Kräte auszusuchen, die wir (zukünftig) benötigen. Und dieses aus mehrfacher Hinsicht. Ersten dürfte dann das Heer der Asylsuchenden etwas kleiner werden - um die, die dann per Zuwanderungsgesetz hierhin kommen. Zweitens: wir behalten inetwa den Überblick, wer hierhin kommt?!?
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Weil sie genau nur für diese Fachleute gedacht ist.[email protected] hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:47)
Ausgerechnet derzeit ist das nicht so. Die Behörden können durchaus eine sogenannte "EU Blue Card" ausstellen.
In der Praxis betrifft das aber eher Spitzenkräfte, Diplom/Master aufwärts.
Nun über Details kann man ja streiten, nur wenn es dann zu einen einigenden Kompromiss kommt, kann es nur klare Kante geben, sodass sowohl der Mensch der zu uns kommt, als auch unsere Bevölkerung die klaren Spielregeln auch sehen können.
Ich denke, der Aspekt des Aussuchens ist etwas überbewertet. Es sollte Ausschlußkriterien geben, die nur mit politischer Erlaubnis übergangen werden können - etwa relevante Vorstrafen. Daneben sehe ich keinen Grund, jemandem, der einen auskömmlichen Beruf vorzuweisen hat, die Einreise zu verweigern und einen befristeten, verlängerbaren Aufenthalt zu erlauben. Daran schließt sich eine Ausreisepflicht an, wenn derjenige seine Arbeit verliert und in angemessener Zeit keine auskömmliche Stelle wiedererlangt - sofern er inzwischen nicht einen anderen Aufenthaltsstatus erlangt hat, etwa durch Heirat, durch Einbürgerung, durch Schaffung zusätzlicher Aufenthaltsgründe.
M.M. ist z.B. daß nur eine erfolgreiche Einbürgerung einen Aufenthaltsstatus verändern kann.
Es gibt keinen Grund als Gast in unserem Land z.B. schwer Straffällig zu werden und dann noch zu erwarten, daß er bleiben kann. Wenn wir dort Politisch und Gesetzlich klare Kante zeigen, können wir helfen und gleichzeitig die Akzeptanz in der Bevölkerung für diese Hilfe steigern. Nur es sollte auch so klar kommuniziert werden, daß da erst gar keine Missverständnissse aufkommen können.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Man muss ja nicht so tun, als gäbe es das nicht schon heute. Wer zum Arbeiten vorübergehend herkommt, muss nicht mal unbedingt die Sprache können. Wenn er ohne zurechtkommt bei der Arbeit und im Verkehr mit Behörden und Mitmenschen, soll es mir recht sein. Und wenn nicht, wird er bald die Arbeit nicht mehr haben und sich anders orientieren müssen. An Gesetze muss man sich auch überall halten. Hier sollte man aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Unser Recht gilt, die populäre Forderung, dass man wegen jeder Verurteilung gleich aus dem Land müsse, ist mehr für den Bauch als für den Kopf. Mir fallen da genug Strafbarkeiten ein, wegen denen ich niemanden des Landes verwiesen sehen will.relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:59)
Weil sie genau nur für diese Fachleute gedacht ist.
Nun über Details kann man ja streiten, nur wenn es dann zu einen einigenden Kompromiss kommt, kann es nur klare Kante geben, sodass sowohl der Mensch der zu uns kommt, als auch unsere Bevölkerung die klaren Spielregeln auch sehen können.
Die Akzeptanz bei den Teilen der Bevölkerung, die ohnehin gegen jede Zuwanderung sind, ist mir persönlich nicht so wichtig. Man muss da den Vorteil und den Willen der Mehrheit im Blick behalten, die ganz klar lieber Wohlstand als Purismus will.Wenn wir dort Politisch und Gesetzlich klare Kante zeigen, können wir helfen und gleichzeitig die Akzeptanz in der Bevölkerung für diese Hilfe steigern.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Richtig auch bei Starftaten kann man klare Grenzen ziehen, sind diese Überschritten hilft auch kein berechtigter Asylanspruch mehr. Entweder Ausreise, oder Festsetzung bis zur möglichen Ausreise. Sich von Kriminellen auf den Kopf herumtanzen zu lassen, nur weil sie in ihrem Land verfolgt werden , geht nunmal m.M. nicht. Es ist ja nicht so, daß ich dneen keien Chance geben will, aber dazu muessen sie auch den Anstnad haben sich hier so zu benehmen, wie es Gäste überlicherweise auch tun.[email protected] hat geschrieben:(17 Oct 2017, 11:05)
Man muss ja nicht so tun, als gäbe es das nicht schon heute. Wer zum Arbeiten vorübergehend herkommt, muss nicht mal unbedingt die Sprache können. Wenn er ohne zurechtkommt bei der Arbeit und im Verkehr mit Behörden und Mitmenschen, soll es mir recht sein. Und wenn nicht, wird er bald die Arbeit nicht mehr haben und sich anders orientieren müssen. An Gesetze muss man sich auch überall halten. Hier sollte man aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Unser Recht gilt, die populäre Forderung, dass man wegen jeder Verurteilung gleich aus dem Land müsse, ist mehr für den Bauch als für den Kopf. Mir fallen da genug Strafbarkeiten ein, wegen denen ich niemanden des Landes verwiesen sehen will.
Es geht mir auch nicht um diejenigen, die eh Xenophob sind, die wird man auch damit nicht Xenophil machen, sondern um diejenigen, die unsere jetzige Vorgehensweise nicht mehr verstehen können, da sie politisch und gesetzlich häufig genug nicht stimmig genug ist.Die Akzeptanz bei den Teilen der Bevölkerung, die ohnehin gegen jede Zuwanderung sind, ist mir persönlich nicht so wichtig. Man muss da den Vorteil und den Willen der Mehrheit im Blick behalten, die ganz klar lieber Wohlstand als Purismus will.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Die Rede von "Gästen" bei Leuten, die möglicherweise fünf Jahre oder länger, mit offenem Ausgang, zum Arbeiten hier sind, ist vielleicht etwas antiquiert. Natürlich muss man sich an die Gesetze halten. Aber wegen schwarz fahren oder Drogenbesitz sollte doch heute keiner seine Existenz verlieren.relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 11:14)
Richtig auch bei Starftaten kann man klare Grenzen ziehen, sind diese Überschritten hilft auch kein berechtigter Asylanspruch mehr. Entweder Ausreise, oder Festsetzung bis zur möglichen Ausreise. Sich von Kriminellen auf den Kopf herumtanzen zu lassen, nur weil sie in ihrem Land verfolgt werden , geht nunmal m.M. nicht. Es ist ja nicht so, daß ich dneen keien Chance geben will, aber dazu muessen sie auch den Anstnad haben sich hier so zu benehmen, wie es Gäste überlicherweise auch tun.
Da ist viel Aufklärung zu leisten. Es gibt auch einiges in den Gesetzen aufzuräumen. Vieles stammt noch aus der Zeit, als höchstens entwurzelte Deutsche nach Deutschland wollten und eine regelmäßige, merkliche Zuwanderung gar nicht absehbar war.Es geht mir auch nicht um diejenigen, die eh Xenophob sind, die wird man auch damit nicht Xenophil machen, sondern um diejenigen, die unsere jetzige Vorgehensweise nicht mehr verstehen können, da sie politisch und gesetzlich häufig genug nicht stimmig genug ist.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
wir brauchen dringend ein Einwanderungsgesetz, wo die Huerden fuer eine Beschaeftigung in Deutschland nicht zu hoch gelegt werden.[email protected] hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:03)
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Denkt ihr, dass der BA-Chef Recht hat und wir uns aktiver um Fachkräfte bemühen müssen? Die berühmte Greencard von Schröder wurde nie voll ausgereizt, es kamen einfach zu wenige Interessenten.
Man darf auch nicht vergressen, dass Deutschland da in Konkurrenz zu vielen anderen europaeischen Laendern steht und von daher schon gute Loehne gezahlt werden muessen, wenn man diese Kraefte zu Unternehmen in Deutschland holen will.
da erwarte ich mir von Jamaika endlich dieses Einwanderungsgesetz, das ueberfaellig ist.
Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Das ist etwas, das man mit der SPD und gegen die Grünen nie politisch durchbekommen hätte.da erwarte ich mir von Jamaika endlich dieses Einwanderungsgesetz, das ueberfaellig ist.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Wie soll ich das verstehen? SPD und Grüne waren diesbezüglich nie Bremsklotz[email protected] hat geschrieben:(17 Oct 2017, 11:25)
Das ist etwas, das man mit der SPD und gegen die Grünen nie politisch durchbekommen hätte.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Desweitern muessen wir den Dienstleistungssektor wieder in die Tarifgemeinschaft integrieren.pikant hat geschrieben:(17 Oct 2017, 11:23)
wir brauchen dringend ein Einwanderungsgesetz, wo die Huerden fuer eine Beschaeftigung in Deutschland nicht zu hoch gelegt werden.
Man darf auch nicht vergressen, dass Deutschland da in Konkurrenz zu vielen anderen europaeischen Laendern steht und von daher schon gute Loehne gezahlt werden muessen, wenn man diese Kraefte zu Unternehmen in Deutschland holen will.
da erwarte ich mir von Jamaika endlich dieses Einwanderungsgesetz, das ueberfaellig ist.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Einfach aufgrund der Antagonismen des Parteisystems, die Parteien oft dazu bringen, bestimmte Teile ihres Programmes nicht auszuagieren.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Oder vereinfacht erklärt, daß es, seit ich denken kann, immer Koalitionen gab.[email protected] hat geschrieben:(17 Oct 2017, 12:12)
Einfach aufgrund der Antagonismen des Parteisystems, die Parteien oft dazu bringen, bestimmte Teile ihres Programmes nicht auszuagieren.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Vielleicht sollte man sich erst einmal um das deutsche Bildungssystem kümmern. Ist etwas bequem, Facharbeiter aus dem Ausland reinzuholen, wenn man innerhalb Deutschland sich eine derartige Ressourcenverschwendung leistet. Hier ein Erfahrungsbericht aus einer Frankfurter Grundschule:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
Ingrid König leitet eine Grundschule in Frankfurt am Main. Inzwischen haben fast alle Kinder Migrationshintergrund. Unterricht ist kaum möglich, von der Kommunalpolitik wurde sie aufgegeben. Ein Erfahrungsbericht.
Sind das die Akademiker und Facharbeiter von morgen? Oder sieht es eher so aus, als müssten in der Zukunft Facharbeiter aus dem Ausland Sozialfälle oder Aufstocker mit Migrationshintergrund durchfüttern.Der Frankfurter Stadtteil Griesheim ist sozialer Brennpunkt, seit ich mich erinnern kann. Zwischen S-Bahn, Ausfallstraße und Gewerbegebiet verkommen hier langsam die ehemaligen Werkswohnungen der kleinen Bahnbeamten. Unser Schulgebäude, die Berthold-Otto-Grundschule, verfällt mit ihnen. In unseren Klassen haben wir 90 bis 100 Prozent Kinder mit Migrationshintergrund. Das Deutsch dieser Kinder reicht meist kaum für ein vernünftiges Unterrichtsgespräch.
Zu den Sprachschwierigkeiten kommen schlimmste soziale Verhältnisse, Eltern mit psychischen Störungen, Alkoholiker, Leute die morgens einfach nicht aufstehen. Menschen auch, die trotz Arbeit bitterarm sind. Viele Schülerinnen und Schüler sind auf die Hilfe der „Arche“ angewiesen, eines Vereins, der in der Schule Frühstück und Frühbetreuung, einen warmen Mittagstisch, Unterstützung bei den Hausaufgaben und Spenden aus der Kleiderkammer anbietet.
Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Es gibt immer auch eine Unterschicht.jellobiafra hat geschrieben:(05 Nov 2017, 09:59)
Vielleicht sollte man sich erst einmal um das deutsche Bildungssystem kümmern. Ist etwas bequem, Facharbeiter aus dem Ausland reinzuholen, wenn man innerhalb Deutschland sich eine derartige Ressourcenverschwendung leistet. Hier ein Erfahrungsbericht aus einer Frankfurter Grundschule:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
Sind das die Akademiker und Facharbeiter von morgen? Oder sieht es eher so aus, als müssten in der Zukunft Facharbeiter aus dem Ausland Sozialfälle oder Aufstocker mit Migrationshintergrund durchfüttern.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
und über die zukünftigen Zugehörigkeit zu dieser Unterschicht wird wieder in der Grundschule entschieden. Ich nenne das einen Gesellschaftlichen Rückschritt. In den 70ern waren wir da mal weiter.
Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Die heutige Unterschicht lebt besser als der Mittelklasse-Haushalt der 70er. Man muss an der Grundschule was tun, aber Alarmismus ist übertrieben.jellobiafra hat geschrieben:(05 Nov 2017, 10:49)
und über die zukünftigen Zugehörigkeit zu dieser Unterschicht wird wieder in der Grundschule entschieden. Ich nenne das einen Gesellschaftlichen Rückschritt. In den 70ern waren wir da mal weiter.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Grundschule ist aber für den Spracherwerb zu spät, 1 - 3 Jahre Kindergarten würde da helfen.[email protected] hat geschrieben:(05 Nov 2017, 10:53)
Die heutige Unterschicht lebt besser als der Mittelklasse-Haushalt der 70er. Man muss an der Grundschule was tun, aber Alarmismus ist übertrieben.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Auch. Kinder aus Haushalten, die bildungsmäßig wenig hergeben (wollen) haben es immer schwer. Das können Schule & co schwer ausgleichen. Wenn Mama erst mittags aufsteht und Papa nur al jazeera guckt und säuft, ist es nicht so einfach.Misterfritz hat geschrieben:(05 Nov 2017, 11:09)
Grundschule ist aber für den Spracherwerb zu spät, 1 - 3 Jahre Kindergarten würde da helfen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Die Unterschichtskinder waren aber früher überwiegend Deutsche, heute sind es Migranten - das ist ein zusätzliches Problem. Die Kinder werden durch mangelhafte Sprachbeherrschung noch weiter zurückgeworfen auch in mathematischen oder naturwissenschaftlichen Fächern.
Zuletzt geändert von jellobiafra am Sonntag 5. November 2017, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Deshalb muss es verpflichtenden Kindergartenbesuch geben, um zumindest schon mal Spracherwerb zu fördern. Vorschule wäre auch eine Möglichkeit, ist aber in Deutschland nicht üblich.jellobiafra hat geschrieben:(05 Nov 2017, 11:22)
Die Unterschichtskinder waren aber früher überwiegend Deutsche, heute sind es Migranten - das ist ein zusätzliches Problem. Die Kinder werden durch mangelhafte Sprachbeherrschung noch weiter zurückgeworfen auch in mathematischen oder naturwissenschaftlichen Fächern.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Da stimme ich Dir 100 %ig zu.Misterfritz hat geschrieben:(05 Nov 2017, 11:24)
Deshalb muss es verpflichtenden Kindergartenbesuch geben, um zumindest schon mal Spracherwerb zu fördern. Vorschule wäre auch eine Möglichkeit, ist aber in Deutschland nicht üblich.

Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Mangelnde Sprachkenntnis hatten die "deutschen" Polenkinder, Säuferkinder, Griechenkinder usw auch schon.jellobiafra hat geschrieben:(05 Nov 2017, 11:22)
Die Unterschichtskinder waren aber früher überwiegend Deutsche, heute sind es Migranten - das ist ein zusätzliches Problem. Die Kinder werden durch mangelhafte Sprachbeherrschung noch weiter zurückgeworfen auch in mathematischen oder naturwissenschaftlichen Fächern.
Ps ich rede von Unterschicht mit Problemeltern, nicht pauschal von allen Polen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ja[email protected] hat geschrieben:(05 Nov 2017, 12:34)
Mangelnde Sprachkenntnis hatten die "deutschen" Polenkinder, Säuferkinder, Griechenkinder usw auch schon.
Ps ich rede von Unterschicht mit Problemeltern, nicht pauschal von allen Polen.
Und?
Sitzen die heute alle in den Vorständen der Industrie?
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ist mir nicht bekannt, nein. In der Tendenz bleibt Unterschicht unten, Ausnahmen sind erfreulich aber gerade in Deutschland eher selten.Billie Holiday hat geschrieben:(05 Nov 2017, 12:50)
Ja
Und?
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Die Schule kann zwar nicht die Erziehung übernehmen, aber gute Ganztagsschulen mit Mittagessen und Nachhilfe und diversen Kursen....das ist die Chance schlechthin. Mehr Lehrer, mehr Schulbegleiter, mehr Investitionen in Bildung....aber was rede ich, das weißt du ja auch.[email protected] hat geschrieben:(05 Nov 2017, 13:03)
Ist mir nicht bekannt, nein. In der Tendenz bleibt Unterschicht unten, Ausnahmen sind erfreulich aber gerade in Deutschland eher selten.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Bin ich gern dabei (außer Ganztagsschule) aber ich bin hier gegen Panikmache und ich bin auch für realistische Erwartungen. Auch was Unterschicht mit Ausländern angeht. Aus einer Klasse von 20 kommen keine 20 Ingenieure raus. Ich freue mich da auch über kleine Erfolge.Billie Holiday hat geschrieben:(05 Nov 2017, 13:09)
Die Schule kann zwar nicht die Erziehung übernehmen, aber gute Ganztagsschulen mit Mittagessen und Nachhilfe und diversen Kursen....das ist die Chance schlechthin. Mehr Lehrer, mehr Schulbegleiter, mehr Investitionen in Bildung....aber was rede ich, das weißt du ja auch.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Die Ganztagsschule bietet aber mehr Zeit, was soll man an einem Vormittag schaffen? Die ideale Ganztagsschule bietet ja auch Sport und Hausaufgabenstunden.[email protected] hat geschrieben:(05 Nov 2017, 13:12)
Bin ich gern dabei (außer Ganztagsschule) aber ich bin hier gegen Panikmache und ich bin auch für realistische Erwartungen. Auch was Unterschicht mit Ausländern angeht. Aus einer Klasse von 20 kommen keine 20 Ingenieure raus. Ich freue mich da auch über kleine Erfolge.
Nicht so wie bei meiner Tochter, die um halb 5 zuhause war und dennoch Hausaufgaben en masse hatte.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Lustig, manche wollen sogar ins Jahr 45 zurück und beschweren sich über Rückschritt.jellobiafra hat geschrieben:(05 Nov 2017, 10:49)
und über die zukünftigen Zugehörigkeit zu dieser Unterschicht wird wieder in der Grundschule entschieden. Ich nenne das einen Gesellschaftlichen Rückschritt. In den 70ern waren wir da mal weiter.
Wenn an allem gespart wird kommt das bei raus. Deutsche Kinder sprechen auch kein Deutsch mehr.
Mal an die eigene Nase fassen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
?????Olympus hat geschrieben:(05 Nov 2017, 13:32)
Lustig, manche wollen sogar ins Jahr 45 zurück und beschweren sich über Rückschritt.
Wenn an allem gespart wird kommt das bei raus. Deutsche Kinder sprechen auch kein Deutsch mehr.
Mal an die eigene Nase fassen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ich bin der Meinung, dass Deutschland in Zukunft auf seine Unterschicht verzichten muss. Jeder muss mindestens einen Beruf erlernen oder einen bachelor auf die Reihe kriegen.
Das ist alles drin. Das hilft auf die Dauer auch gegen eine Klassengesellschaft.
PS: Ich bin auch für Abschaffung der Hauptschule.
Das ist alles drin. Das hilft auf die Dauer auch gegen eine Klassengesellschaft.
PS: Ich bin auch für Abschaffung der Hauptschule.
Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ich sehe das sehr kritisch. Schüler können gern ein freiwilliges Angebot am Nachmittag annehmen (bei uns im Ort nennt man es Hort und es findet im Kindergarten statt) aber das sollte nichts verbindliches sein. Kinder brauchen auch Freizeit und Rückzug.Billie Holiday hat geschrieben:(05 Nov 2017, 13:25)
Die Ganztagsschule bietet aber mehr Zeit, was soll man an einem Vormittag schaffen? Die ideale Ganztagsschule bietet ja auch Sport und Hausaufgabenstunden.
Nicht so wie bei meiner Tochter, die um halb 5 zuhause war und dennoch Hausaufgaben en masse hatte.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Brauchen sie auch.[email protected] hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:15)
Ich sehe das sehr kritisch. Schüler können gern ein freiwilliges Angebot am Nachmittag annehmen (bei uns im Ort nennt man es Hort und es findet im Kindergarten statt) aber das sollte nichts verbindliches sein. Kinder brauchen auch Freizeit und Rückzug.
Aber diese Freiheit ist ja gewährt, wenn man nach der Ganztagsschule nach Hause kommt und ausnahmslos alles an Hausaufgaben ist erledigt. Und wer dann noch bei Unklarheiten einen Lehrer fragen kann, muß doch abends nicht mehr für eine Arbeit büffeln.
Ob man nun zuhause bis 16 Uhr an den Hausaufgaben sitzt, oder man ist etwas später zuhause und hat echte Freizeit, weil alles erledigt ist....
Ist vermutlich ein schöner Traum von einer qualitativ wirklich guten Schule, die Nachhilfe, Sport und Kurse bietet.
Um beim Strangthema zu bleiben, Kinder aus Migrantenfamilien profitieren auch davon, wenn sie Nachhilfe und Sprachkurse bekommen. Meine Beobachtung ist, Erfolge führen zu mehr Ehrgeiz.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Sonntag 5. November 2017, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ich glaube nicht, dass die Schule Fußball, Bogenschießen oder Turmspringen kompensieren kann, wenn sie den Kindern ihren Nachmittag wegnimmt. Ich hab Hausaufgaben eigentlich nur an zwei Tagen pro Woche gesammelt gemacht. Damit kommt man auch ins Abitur.Billie Holiday hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:22)
Brauchen sie auch.
Aber diese Freiheit ist ja gewährt, wenn man nach der Ganztagsschule nach Hause kommt und ausnahmslos alles an Hausaufgaben ist erledigt. Und wer dann noch bei Unklarheiten einen Lehrer fragen kann, muß doch abends nicht mehr für eine Arbeit büffeln.
Ob man nun zuhause bis 16 Uhr an den Hausaufgaben sitzt, oder man ist etwas später zuhause und hat echte Freizeit, weil alles erledigt ist....
Ist vermutlich ein schöner Traum von einer qualitativ wirklich guten Schule, die Nachhilfe, Sport und Kurse bietet.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Und wenn solche Kurse trotzdem besucht werden können als Alternative zu Sport und Kursen in der Schule? Es soll ja eher ein Angebot geben und keinen Zwang. Die Kinder könnten sich doch freinehmen von der Ganztagsschule und ihrem Sport nachgehen.[email protected] hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:26)
Ich glaube nicht, dass die Schule Fußball, Bogenschießen oder Turmspringen kompensieren kann, wenn sie den Kindern ihren Nachmittag wegnimmt. Ich hab Hausaufgaben eigentlich nur an zwei Tagen pro Woche gesammelt gemacht. Damit kommt man auch ins Abitur.
Aber da ist vermutlich eine Flexibilität gefragt, die die Schulen nicht bieten können.
Meine Töchter hatten sehr viele Hausaufgaben, sie haben den Kram immer schnellstmöglich erledigt......soweit ich das mitbekommen habe, hab sie ja nicht kontrolliert.


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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Wenn man sich um die Kinder kuemmert, sind sie die qualifizierten Facharbeiter von morgen. Hat man lediglich abfällige Bemerkungen für sie über so wie du, stehen die Chancen nicht so schlecht, dass sie trotzige Islamisten werden.jellobiafra hat geschrieben:(05 Nov 2017, 09:59)
Vielleicht sollte man sich erst einmal um das deutsche Bildungssystem kümmern. Ist etwas bequem, Facharbeiter aus dem Ausland reinzuholen, wenn man innerhalb Deutschland sich eine derartige Ressourcenverschwendung leistet. Hier ein Erfahrungsbericht aus einer Frankfurter Grundschule:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... nisse.html
Sind das die Akademiker und Facharbeiter von morgen? Oder sieht es eher so aus, als müssten in der Zukunft Facharbeiter aus dem Ausland Sozialfälle oder Aufstocker mit Migrationshintergrund durchfüttern.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Ich will da keinem reinreden. Wenn es freiwillig ist wie unser katholischer Hort, meinetwegen.Billie Holiday hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:32)
Und wenn solche Kurse trotzdem besucht werden können als Alternative zu Sport und Kursen in der Schule? Es soll ja eher ein Angebot geben und keinen Zwang. Die Kinder könnten sich doch freinehmen von der Ganztagsschule und ihrem Sport nachgehen.
Aber da ist vermutlich eine Flexibilität gefragt, die die Schulen nicht bieten können.
Meine Töchter hatten sehr viele Hausaufgaben, sie haben den Kram immer schnellstmöglich erledigt......soweit ich das mitbekommen habe, hab sie ja nicht kontrolliert.![]()
Die furchtbarsten Hausaufgaben waren malen, basteln und Collagen. Gedicht lernen lag mir, das konnte man im Bus erledigen.
Unsere Unterschichtkinder, ob Zuwanderer oder sonst wie, verdienen gute Förderung. Von Abschaffung der Hauptschule halte ich aber nichts.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Weiß ja nicht, was da abfällig ist. ich bin ja dafür, dass man sich um die Kinder kümmert. Ich halte das sogar für vorrangig, die bereits Zugewanderten und deren Kinder vernünftig auszubilden.think twice hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:36)
Wenn man sich um die Kinder kuemmert, sind sie die qualifizierten Facharbeiter von morgen. Hat man lediglich abfällige Bemerkungen für sie über so wie du, stehen die Chancen nicht so schlecht, dass sie trotzige Islamisten werden.
Die Bevölkerung Deutschlands wächst derzeit, es gibt wieder mehr Kinder (und zu wenig Lehrer). Weitere Zuwanderung ist vielleicht auch nötig, aber man sollte doch erst einmal die vorhandenen Ressourcen nutzen.
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Re: BA-Chef: Mehr Zuwanderung nötig
Niemals Brillenträgern vertrauen. 

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